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Sheri

Deutschland
2 Beiträge

Erstellt am: 14.09.2008 :  17:21:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mein 11 Monate alter Pinschermix ist ziehmlich agressiv wenns ums futter geht: Nur wenn ich schon zu ihm gehe knurrt er. Einmal hat er nach mir geschnapp. Wie kann ich das verhalten von ihm ändern, denn auch wenns um ein Leckerli oder Knochen geht knurrt er und versucht sein Fressen zu verteidige. Bei unsrer Nachbarin die auch ein hund hat ist das ganz anders die kann ihren hund wärend er ist streicheln, das futter wegnehmen und er macht nichts. Liegt das am Carakter oder ist es weil er Angst hat das ich ihm mein Futter wegnehme?

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2008 :  18:37:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich dnek das liegt vor allem daran dass Dich Dein Hund nicht als Chef ansieht und das liegt wiederum an der Erzihung. Du musst dringend dir Rangordnung mit Deinem Hund klären, am besten mit einem Hundetrainer oder in der Hundeschule.
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dotibo

Schweiz
573 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2008 :  20:45:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Sheri
Kann mich Inyuk nur anschliessen.Ich habe 3 Hündinnen und absolut keine Probleme. Habe es so gemacht, das ich öfter mal neben den Napf gestanden bin oder auch mal reingelangt habe und ein/zwei Bröckeli von Hand gegeben habe.Wenn geknurrt wird, Knurre ich zurück und sage "scharf" PFUI.Ich kann bei allen in jeder Situation an Maul greifen. ICH bin der Chef.Wenn eine an den "Falschen" Napf geht, brauche ich nur ihren Namen zu sagen und schon lässt sie ihn in "Ruhe".
Gruss dotibo
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Bacardi


238 Beiträge

Erstellt  am: 18.09.2008 :  22:26:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Kann mich den beiden anschliessen. Die Rangordnung ist sehr von Bedeutung wenns ums Fressen geht.

Inyuk, Dotibo; ihr kennt euch doch sehr gut aus mit Hunden, sagt mal.... Mein Hundli frisst nur, wenn ich dabei bin. Er ist auch kein gieriger Fresser, das heisst, er frisst nur das Minimum. Er ist auch bereits 11 1/2 Jahre. Ich kann ihm ohne Probleme Futter aus dem Napf klauen, während er frisst, auch wenn es was besunders leckeres gibt, wie reines gekochtes Fleisch.... Auf mein Wort lässt er auch "gestohlenes" Katzenfutter sofort aus und nimmt es nicht wieder ins Maul. Er kann danach fünfmal an dem einen Brocken vorüber spazieren, ohne dass er auch nur auf die Idee kommt, es wieder ins Maus zu nehmen.

Nun meine Frage, vor kurzem, hatte mein Hundi ein besonders feiner Knochen mit noch ordentlich Fleisch dran. Eine Bekannte, Hundi kennt sie, aber sie ist keine Bezugsperson, wollte nun von seinem Knochen etwas Fleisch abzwacken fürs Kätzchen.... Sie hat sich ganz vorsichtig genähert, ich habe es leider nicht gesehen, aber meine Mutter... Als die Hand der Bekannten beim Knochen war schnappte er ohne vorheriges warnen nach ihrer Hand. Er hat sie nicht erwischt, bin mir nicht ganz sicher, was das sollte, denn wenn Hundi mit im Altersheim ist und eine Bewohnerin ihm was wegnehmen will, ist das kein Thema... Was meint ihr? Muss ein Hund akzeptieren, dass ihm andere Menschen etwas wegnehmen, wenn ich ihm was gegeben habe?

Habe extra mich noch vermehrt geachtet, von mir und meinen Eltern akzeptiert er alles und eben, wenn ich ihn nicht ausdrücklich darauf aufmerksam mache, dass er das nun fressen soll und bei ihm bleibe, frisst er kaum was....
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cockerli

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  06:23:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
guten morgen zusammen

ich bin neu hier und habe deine frage Sheri gesehen es haben sich mir Fragezeichen gestellt....Aus welchem Grund muss man seinem Hund den Napf oder Kochen wegnehmen ... und was hat das mit der Rangordnung yu tun ... Ich besitye 3 Hunde ich habe alles selbst gemacht was eryiehung und sonstiges angeht und ich bin der Rudelfuehrer aber nie wuerde ich meinen Hunden den Napf wegnehmen.... Der Hund stammt vom Wolf und nicht von der Katze ab... Also last bitte Hund hund sein ich wuerde mich auch tierisch aergern wen mir jemand den Teller klaut...

mfg Cockerli
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cockerli

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  06:24:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Sorry bei uns stimmt was nicht der tastatur also mit y und z hihihi
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  08:23:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ Sheri wenn Du Deinem Hund einen Knochen gibts dann muss er den sicher nicht einer " fremden" Person abgeben. Familienmitglieder ist kalr die sollten es zwar nicht unbedingt machen aber die lässt er meistens gewähren, Altersheim sieht er möglicherwiese als " Arbeit" und gegenüber alten und gebrechlichen leuten sind Hunde meisten viieelll toleranter als bei anderen Erwachsenen.
Ich bin sowiso der meinung wenn jemand Deinem Hund einen Knochen oder sowas weg nimmt dann Du und nur Du.
@ cockerli ich finde es wichtig das ich dem Hund etwas wegnehmen kann. Da ich in einer gegend Wohnete wo auch mal giftköder ausgelegt wurde. Zum glück habe ich sowas zuhause auch " Trainier" denn ansonsten währe mein Hund schon längstens tot ( vergifteter Knochen, cervelat mit Rasierklinge...) hatte zum glück einen Hund der mir fundsachen immer zeigte und stolz war etwas " erlegt" zu haben. Ich habe ihm dann die Beute weggenommen und ihm eine ersatzbelohnung gegeben. Wenn ich meinen Hund hätte gewähren lassen oder nicht trainier das ich ihm das zeugs wieder weg nehmen konnte währe er längstens einem qualvollen tod gestorben. Zudem finde ich es wichtig um damit die Rangordnung zu richten oder ferfestigen. Die Wölfe machen es auch so. Wenn der Ranghöchste kommt " nimmt" er den Rangniedrigen auch das Futter weg ( er verjagt sie bis er genug hat und so geht es der Rangordung nach) also ist es meiner meinung nahc gar nicht so Artenfremd wenn ich als Chef mal dem Hund den Napf weg nehme oder bei etwas gestohlenem Aus rufe. Natürlich mache ich sowas nicht täglich sonder 1 - 2 mal im Monat beim Welpen und bei den anderen noch weniger. Ich verstehe daher auch nicht deine aufregeung, denn wie Du ja schon gesagt hast der Hund stammt vom Wolf und im Wolfsrudel wird der Rangniedriege vom Ranghöheren vom Fressen verjagt bis ihm der Ranghöhere duch sein weggehen wieder erlaupt zu fressen. Somit ahme ich den Rudelführer nach wenn ich dem Hund den Napf mal kurz weg nehme oder etwa nicht????
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smile

Schweiz
47 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  10:32:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich habe dieses thema nun etwas verfolgt und möchte mich dazu auch noch äussern. ich habe selber zwei hunde. man muss als rudelführer seinem hund JEDERZEIT alles wegnehmen können, das heisst also ganz klar auch den futternapf. das heisst nun nicht, das man das jeden tag x-mal machen muss, da würden wir den hund ja nur ärgern damit. aber es ist ganz klar eine rangordnungsfrage, wenn der hund sich das von uns nicht gefallen lässt.
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cockerli

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  11:41:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Klar ist es wichtig der rudelfueher yu sein ohne frage jedoch stelle ich es in frage das so mit meinen hunden yu ,,testen == ich fide der napf geh;rt dem hund . Ich kann meinen Hunden auch alles wegnehmen so ist das nicht . Sie gehorchen auch auf ,, migros== und lassen es stehen . Aber nur um zu spielen tu ich es nicht . so habe ich es gemeint....

mfg
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  11:45:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ cockeli wenn ich dem Hund mal den Napf weg nehme ist das KEIN Spiel sondern eine Dominanz frage ( ich weiss nicht wie ich es ausdrücken soll damit es richtig verstanden wird) ich versuche es mal zu erklären, ich mache es um zu sehen bin ich wirklich und in jeder Situation noch der Chef?? und dafür ist das die beste " übung" es ist kein spiel für mich sonder bitterer ernst und eine klare sache der Rangordnung bestätigung/ klärung.
Hoffe ich konnte es verständlich erklären.
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Bacardi


238 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  13:49:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
HEy Inyuk, ich habe dich gut verstanden. Mein Hundi überlässt mir ohne Mühe sein Futter, darf daran schnuppern und drin rumstochern. Das ist sehr von Vorteil, da die alten Leute im Altersheim ihm gerne mal etwas geben, was vielleicht nicht unbedingt so förderlich für seine Verdauung ist. Aber er hat sich da eine Strategie ausgedacht. Er nimmt sehr gerne Basler Leckerli oder andere Keckse an, trägt sie zu mir und tauscht sie dann gegen Leckeres Hundegutzeli ein.

Das hat er von selbst angefangen. Ein wirklich kluger Hund.

Danke für deine Bestätigung, dass er sich von Fremden kein Futter klauen lassen muss. Ich war echt verunsichert, da meine Mutter der festen Überzeugung ist, dass er auf keinen Fall sich wehren darf gegen einen Mensch.

Ich möchte jedoch einen Wesenstarken Hund. Der Hund sein darf und auch ist. Ich bin froh, akzeptiert er mich ohne Probleme als Chef, ja er himmelt mich sogar an. ICh bin ebenso froh, ist er freundlich im Umgang mit anderen Menschen, er gehorcht auch anderen, jedoch immer mit einem Auge auf mich, so als ob er fragen möchte, ist das in Ordnung? Da sehe ich dann meine eigentliche Aufgabe, ich muss ihn beschützen, dass andere ihm kein Unrecht tun, das macht mich auch etwas wütend, dass da Fremde an sein Futter gehen wollten und er dann von meiner Mutter beschimpft wurde, weil er sein Fressi, dass er von mir gekriegt hat, verteidigen wollte. Er teilt nämlich gerne mit einer Mieze, das ist kein Problem, aber ich muss es teilen und nicht jemand anderes. Schliesslich bin ja ich der Foodmanager.
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  13:58:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Hund muss prinzipiell das fressen nur von seinem Chef wegnehmen lassen. Das ist das normale.
Alles andere ist nicht normal und darf nicht bestraft werden.
Ich übe z.b mit meinem 13 wochen alten Welpen das Futter wegnehmen auch schon. Also nicht dauernd aber zwischen durch und sie akzeprieren es.
Das ist für mich/uns sehr wichtig da es sonst zu schwierigkeiten kommen könnte beim spazieren da sie doch dieses und jenes ins maul nehmen und fressen wollen.

Meine "alte" frisst meistens auch nur wenn ich bei ihr stehe. sonst verfolgt sie mich auf schritt und tritt und dann wird das fressen von der anderen grossen gefressen...
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Bacardi


238 Beiträge

Erstellt  am: 19.09.2008 :  14:10:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ICh glaube mein Hundi will, dass ich ihm bestätige, dass das ordentliches Fressen ist, und dass er das ohne Probleme futtern kann.

Er ist etwas dünn, er wohnte bis vor gut zwei Monaten bei einer alten Dame, die inst Spital musste, ich nahm das Hundi mit nach Hause und kümmerte mich um ihn, in der Meinung bis die Dame wieder fit ist. Leider ist die Dame dann verstorben und das Hundi wurde mir sozusagen vererbt.

Mittlerweile hat er etwas zugenommen. Aber er sollte schon noch mehr futtern. Ich liess ihm die Zähne sanieren, somit kann er nun wieder ordentlich an Knochen rumnagen.

Am liebsten hat er selbst gekochtes. Hundefutter überlässt er meistens bereitwillig seinen Mitkatzen. ER frisst zwar davon, aber am liebsten mag er Spaghetti Carbonara. Eigentlich wollte ich ihm kein Essen geben, dass ich für mich gekocht habe, aber da er einfach nicht fressen wollte und sich an Menschenfutter gewöhnt war, kriegt er nachdem ich fertig gegessen habe, auch etwas davon. Er wartet immer schön unter dem Tisch liegend, bis ich ihn Rufe.

Naja, wenn ich vielleicht mal einen jüngeren Hund habe, werde ich dem beibringen Hundefutter zu lieben und sich auf das Futter zu stürzen, wie es sich für einen Hund gehört. Aber bei einem 11 1/2 jährigen Hundi kann man nicht mehr alles erwarten.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 20.09.2008 :  00:51:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Bei einem schon so futteraggressiven Hund, würde das Wegnehmen des Napfes wohl zu einer Ausienandersetzung führen.
Besser wäre es, den Hund für eine Zeitlang nur noch aus der Hand zu füttern.
Da muss er sich anständig verhalten, sonst ist die Hand eben wieder weg
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 20.09.2008 :  09:55:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Geh mal wieder mit Leela einig, Futter nur aus der Hand. ABER er soll was dafür tun, Gehorsamsübungen, Kunststücklein. Futter nur gegen Leistung. Du kannst ihm auch eine Fährte legen, ein Teil des Futters legst Du in Deine Trittspuren, den Rest des Futters kriegt er beim Schlusspunkt der Fährte.
Und dringend die Dominanzfrage klären, am Besten wohl mit kompetenter Fachhilfe. Dein Hund steckt zur Zeit wohl grad in der Pubertät und braucht ganz die ganz klare Ansage.
Viel Glück und gute Nerven
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dotibo

Schweiz
573 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2008 :  20:14:49 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo
Auch meine 3 lassen sich NICHT von allen ins Maul greifen. Das ist ok.Meine Hunde "Klauten" auch Katzenfutter und im egenzug die Katze Hundefutter, am liebsten Frolic.
Auch meine bekommen ab und zu Reste vom Tisch, jedoch ohne Gewürze. Entweder wird das Fleisch und Gemüse "Gewaschen" oder dann auf dem Teller gewürzt, je nach dem was es ist.
Was das schlingen anbelangt, bei meiner hat sich das gelegt.Jede hat ihren eigenen Napf.
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 28.09.2008 :  15:54:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also Leela hat das angefangen
Ab sofort den Hund nur aus der Hand füttern!!!!
Der Hund muss sich von den fremden nichts gefallen lassen, der eigene Chef DARF EINFACH ALLES. Er ist der big boss, er darf. Meinen 4 Hunden darf ich alles machen, Futter wegnehmen, überall anfassen - die Hunde vertrauen mir und akzeptieren mich, sie wissen, ich tue den nichts. Aber kein Mensch darf den 4 was wegnehmen oder so, und ich will es ja auch so haben.
Es ist mein Hund, ich darf. Er bekommt von mir sehr viel, ich erwarte aber auch Gegenleistung. Vertrauen gegen Vertrauen
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  00:15:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nur so als Gedankengang:

Das mit der Rangordnung und Dominanz ist so eine Sache. Die gibt es nicht im "Haushalt" von Mensch und Hund. Hunde können sehr gut zwischen Artgenossen und Menschen differenzieren, denn Konkurrenz gibt es definitiv nur innerhalb derselben Art.

Ob der eigene Hund "dominant" ist, lässt sich nicht einfach nur an den zahlreichen Kriterien ablesen, wie: Zieht er an der Leine? Geht er als erster durch die Tür? Liegt er gerne auf dem Sofa? Fordert er seinen Besitzer aktiv zum Spielen oder Streicheln auf? Springt er ihn zur Begrüssung an? Schläft er einfach weiter, anstatt aufzustehen wenn er im Weg ist? Gibt er einen Kauknochen nicht wieder her? Zeigt er "unerwünschtes Verhalten", z.B. wie Zerstörungswut beim Alleinbleiben oder gar Aggressivität? (...) Na, dann hat er ein "Dominanzproblem"!?? ;-)

Die Grundlage für die Idee des "Dominanzproblems" kommt aus früheren Verhaltensbeobachtungen an Wolfsrudeln. Man übertrug die gewonnen Erkenntnisse von Wolf auf Hund und nahm lange an, dass eine Beziehung zwischen Mensch und Hund nur funktionieren könne, wenn man den Hund "unterordnet". Aktuelle Forschungsergebnisse der letzten Jahre bringen jedoch das Bild des "dominanten Hundes" gehörig ins Wanken und dafür neue Erkenntnisse bezüglich Domestikation, Verhalten von Hunden und dem Zusammenleben von Mensch und Hund.

Da wir unseren Hund ja täglich füttern wäre ja die hauptsächliche Auswirkung von Dominanz schon erfüllt. Das höhergestellte Rudelmitglied, also wir Menschen, teilen Futter zu.

In einem Hunderudel, unabhängig von der Stellung des jeweiligen Tieres verteidigt jedes Tier den Futterbrocken den es ergattern konnte gegen andere Mitglieder des Rudels. Dies wird von allen Rudelmitgliedern, auch den Ranghohen akzeptiert. Sobald der "Besitzer" nicht aufpasst werden die anderen zwar versuchen den Futterbrocken zu stehlen, aber sie werden die Herausgabe nicht auf Grund der höheren sozialen Stellung erzwingen. Die "Besitzgrenze" rund um die Schnauze jeden Tieres wird unabhängig der jeweiligen Stellung respektiert.

Was bedeutet nun Dominanz. Dominanz bedeutet nichts anderes als sich mit geringen Mitteln Ressourcen zu sichern. Die meisten für uns erstrebenswerten Dinge interessieren unsere Hunde überhaupt nicht. Und viele Dinge die für unsere Hunde eine begehrenswerte Ressource darstellen sind für uns Menschen nicht von Bedeutung. Zu Auseinandersetzungen kommt es erst, wenn die Ressourcen knapp werden.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  19:20:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: shamiro

Nur so als Gedankengang:

Das mit der Rangordnung und Dominanz ist so eine Sache. Die gibt es nicht im "Haushalt" von Mensch und Hund. Hunde können sehr gut zwischen Artgenossen und Menschen differenzieren, denn Konkurrenz gibt es definitiv nur innerhalb derselben Art.


Aha, und warum knurren gewisse Hunde ihren Besitzer an oder schnappen oder knurren nach Katzen, die in die Nähe kommen wenn sie fressen? Schön wärs, wenn das Konkurrenz verhalten sich nur innerhalb der eigenen Art hielte. Geht nicht ganz auf.
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 29.09.2008 :  20:36:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Aha Konkurenz giebts nur innerhalb der gleichen Art?
Warum hat dann meine alte im Anfang ein Problem mit meinem Freund?
Hat ihn angeknurrt, angebellt, die Haare aufegstellt, und wenn er in meine Nähe kam hat Sie ihn manchmal sogar angesprungen und gekniffen, genau die gleiche reaktion zeigte sie als ihre schwester bei uns einzog. Und da sagst du dass es nur innerhalb der Art passiert? Ich glaube kaum. Meine "alte" sah die anderen als Rangniederiger und "griff" sie desshalb an. Jetzt wo die Rangordnung geklärt ist zeigt sie auch keine Dominanz mehr

Bearbeitet von: Maus am: 29.09.2008 20:39:12 Uhr
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  00:11:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat

Allgemein ist es doch heute so, fast jeder Hundetrainer, Hundepsychologe, Verhaltenstherapeut, Hundeflüsterer und wie sie sich noch nennen mögen, hängt ein unerwünschtes Verhalten an Rangordnung und/oder Dominanz des Hundes innerhalb seines "Rudels" auf.

Mein Verstand sagt aber, dass eine Lebensgemeinschaft aus Mensch und Hund kann man strenggenommen nicht als "Rudel" bezeichnen und ebenso wenig kann angenommen werden, dass Hunde uns Menschen als Artgenossen betrachten.

Ebenso, dass "einen beherrschenden Einfluss" bzw. eine "Kommandoposition" einzunehmen nicht das erklärte Lebensziel eines Hundes ist. Dominanz bezeichnet nur im eigentlichen, biologischen Sinne vor allem den Trieb, Konkurrenten um Fortpflanzungspartner auszuschliessen.

Für meine Hunde gelten nur Regeln und diese sind mir wichtig und nötig im Zusammenleben, helfen sie doch allen Beteiligten, ganz besonders den vierbeinigen Hausgenossen sich zu orientieren und zwischen richtig und falsch zu unterscheiden.

Welche Regeln in der Mensch-Hund-Beziehung gelten, bestimme ich, mit dem Hintergrund, wie ich mir das Zusammenleben mit meinen Hunden wünsche.

Wenn ich das Verhalten meiner Hunde beobachte, ist Dominanz auch keine Charaktereigenschaft, sondern vielmehr das Verhältnis zwischen drei Individuen und ist situationsbezogen. Zwei oder mehrere Individuen haben Interesse an einer Sache, wer sich durchsetzt hat diese Situation dominiert. Deshalb ist der „Sieger“ aber noch lange nicht dominant. Den Anderen war die Sache gar nicht so wichtig.

Ein Beispiel, drei Hunde leben in meinem Haushalt. Die Rangordnung ist geklärt und stabil. Dies geschah nicht durch Kämpfe, sondern entwickelte sich. Ein rangniederer Hund ist gerade am Fressen. Der Rangniedere knurrt, da ein Ranghöherer auch aus seinem Napf fressen möchte, lässt aber dem rangniederen Hund den Vortritt. Was ist passiert? Dem Ranghöheren ist das Futter in diesem Moment nicht wichtig. Der Rangniedere hat jetzt aber dadurch keinesfalls einen dominanteren Status. Denn umgekehrt, wartet ein Rangniederer stets, was der Ranghöhere in seinem Napf evtl. übrig gelassen hat. Hingegen darf eine Katze aus dem Napf des Ranghöchsten stets ungeniert fressen, dies aber nie aus einem Rangniederen.

Da mische ich mich als Mensch auch nie ein, dies Regeln die Tiere unter sich und ich hatte noch nie das Bedürfnis einem meiner Hunde, seine von mir ihm zugeteilte Futterration wieder streitig zu machen. Sprich wegzunehmen, weshalb auch? Um ihm damit meine "Dominanz/Ranghöchster" zu demonstrieren? Dies ist doch eher Unsinn und würden meine Hunde auch nicht verstehen oder eher in Erwartung auf noch was Besseres. Wie erwähnt, meine Hunde halten sich an die für sie aufgestellten Regeln und fühlen sich darin wohl und sicher und nicht im "Mensch-Hund-Rudel" durch meine "Alphaposition".
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  13:28:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Irgendwo hast Du Recht Shamiro
aber was eben diese Sache mit dem Futter angeht - ich störe meine Hunde auch nicht beim Fressen, oder nehme den Knochen nicht weg, aber ich habe das bei jedem mal probiert, meiner ersten Hündin müsste ich auch erklären, dass ICH darf, wenn's nötig ist.
Und das alles aus einem ganz einfachem Grund - ich will nicht zuschauen müssen, wie sich mein Hund vergiftet, nur weil er was gefunden hat und nicht her geben will. Ich will nicht, dass meine Hunde meine kleine Tochter angreifen, weil ich einfach nicht überall Augen haben kann und kommt zufälige Weise zu den Hunden, wenn sie fressen ...
Und das ist der Grund, warum darf der Hund NIE sein Futter verteidigen - er braucht das nicht(vertrauens Sache) undaus sicherheitsgründen
wir reden die ganze Zeit - ich und mein Hund. Wenn mein Hund einen Fremden beisst, weil er ihm Futter wegnehmen wollte, oder ihn gestört hat, hat er Recht und darf beissen.
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  14:18:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ shamiro auch bei uns gibt es regeln für das zusammenleben von Mensch und Hunden. Eine regel besagt das ICH den Hunden das Futter jederzeit wegnehmen kann wenn ich will oder auch mal muss ( vergiftung,plastikteilchen, spielzeug...) und keiner der Hunde dann zu murren hat. Ich achte auch darauf das jeder Hund in ruhe seinen Napf aufessen kann ohne das er von anderen gestört wird, auch nicht von artgenossen.
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jasperjoya


5 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  19:55:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich möchte Shamiro voll und ganz zustimmen. Wenn eine vertrauensvolle Mensch-Hunde-Beziehung besteht, kann ich meinem Hund jederzeit etwas aus der Schnauze nehmen, wenn es denn im Notfall wirklich sein muss, und zwar ohne dass ich das üben muss. Und wenn ich es unbedingt üben will, dann ist es viel sinnvoller das ganze über Tauschen zu üben.

Noch etwas zum Thema Kinder und fressende Hunde: Nie und nimmer würde ich ein Kind und fressenden Hund alleine lassen. Dafür muss immer Zeit sein. Es ist sehr schnell aus einem blöden Missverständnis heraus, wo weder Kind noch Hund etwas dafür können, passiert.

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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  20:47:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Jasperjoya
nicht nur fressende Hunde.
Ich habe 4 Hunde, die liebste Hunde der Welt und würde NIEEEE meine Tochter mit den Hunden allein lassen. Ist egal, ob sie fressen, oder schlafen, oder spielen.
Also bitte - nicht nur fressende Hunde, sondern alle Hunde und kleine Kinder - nie allein lassen!!!!!!
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cockerli

Schweiz
15 Beiträge

Erstellt  am: 30.09.2008 :  21:25:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ shamiro

du sprichst mir aus dem Herzen...

was hast du fuer Hunde....
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