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 Thema Tierheilpraktiker: Diskussion Tierheilpraktiker aus eigener Sicht
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt am: 21.10.2008 :  08:16:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen,
ich möchte gerne mal eine Diskussion zum Thema Tierheilpraktiker eröffnen, bzw. mal für einige Tierheilpraktikers die Lanze brechen und natürlich auch gerne Eure Erfahrungen erfragen.
Nun ja, der Grund ist: Ich bin selber einer und musste feststellen, dass dieser Beruf hier im Forum ziemlich schlecht wegkommt .
Teils kann ich das sogar sehr gut nachvollziehen, da gibt's auch eigentümliche Wege, sich zum Tierheilpraktiker auszubilden, und noch mehr eigentümliche Menschen, die das tun.
Aus diesem Grund gibt's auch einen gewissen Anteil von THPs, die mehrheitlich esoterischen Gedanken nachhängen und sich in diesem Beruf selbstverwirklichen anstatt den Kunden (bzw. den Tieren) dienlich zu sein. Ausserdem empfinde ich persönlich die oft diskutierte Frage: "Wer ist nun besser, der Tierarzt oder der THP" als Unfug. Der Tierheilpraktiker soll den Tierarzt bestimmt nicht ersetzen, sondern kann eine vernünftige Ergänzung darstellen (so er denn gescheit ausgebildet ist und auch einen vernünftigen Zugang zu seiner Arbeit hat).
Was kann ein Tierheilpraktiker was ein Tierarzt nicht kann? ...wenn wir ehrlich sind: eigentlich nichts!!
.... doch eben hab ich doch noch gesagt, THPs seien sinnvoll, warum denn, wenn die eh nicht mehr können als die Tierärzte? Die Antwort ist ziemlich einfach: Der Tierheilpraktiker hat etwas, was der Tierarzt in der Regel nicht hat: nämlich ZEIT - ZEIT sich den Tieren ganzheitlich anzunehmen und ZEIT aufwändigee Therapieformen anzuwenden.
Ich z.B. arbeite sehr oft mit Blutegeln. Eine Blutegelbehandlung dauert mit Vorbereitung etc. gut und gerne 3 Stunden. Ich habe bisher noch keinen Tierarzt getroffen, der diese Thearpie nicht unterstützt hat, aber auch noch nicht viele, die diesen Aufwand auf sich nehmen möchten.
Ein anderes Beispiel ist die Pflanzenheilkunde. Da steht dem Tierheilpraktiker ein ganze Arsenal von wirkungsvollen und sanften Kräutern zur Verfügung, doch man muss sich eingehend damit beschäftigen, diese von Fall zu Fall zu rezeptieren (OK, es gibt auch etliche Standards), da fehlt dem Tierarzt auch meist die Zeit und es ist deutlich einfacher Tablette X oder Y zu verschreiben.
Homöopathie bei Tieren, Bachblüten etc. sind so "ein eigenes Thema?!", da äussere ich mich gerne dazu, wenn's jemanden interessiert - darüber lässt sich tagelang streiten, ist ziemlich kompliziert das Ganze (Also nicht die Sache ansich, sondern die Art und Weise, wie damit umgegangen wird).
So, jetzt mach ich mal Schluss, würde mich interessieren, was Ihr so für Erfahrungen gemacht habt, und wie Eure Haltung gegenüber dem Thema ist. Danke schon mal!
Beat

Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  09:42:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Beat

Also hier meine Meinung zu diesem Thema:
Mir ist es eigentlich ziemlich egal, wie schlecht wer über solche Themas denkt, denn ich weiss was für Erfolge damit erzielt werden können. Schade für jedes Tier, dessen Besitzer sich weigert, auch mal einen Tierheilpraktiker zu besuchen. Ein Tierheilpraktiker ersetzt ganz klar KEINEN Tierarzt aber er kann auch helfen, und auf die dauer unterstützen.

Wir haben selber auch Hunde - sehr viele Hunde. Hier ist es unumgänglich, verletzte oder kranke hunde zu haben, denn irgendetwas ist immer los.
Wir haben z.B. eine Hündinn die hat einen Zinkmangel. Tja für den moment konnte der Tierarzt ihr helfen, doch es kam und kam immer wieder zund zeigte sich in Form von einem
Hässlichen Gesichtsausschlag sowie schlechtem, borstigen Fell. Die Tierheilpraktikerin mischte ihr eine Bachblütenmischung zusammen sowie bekommt sie täglich hömeophatische unterstützung in Form von Pulver, das ins
Futter gemischt wird, und siehe da, sie ist eine wunderschöne Hündinn geworden, ohne Ausschlag, mit glänzendem Fell.

Oder ein anderer Hund von uns hat den Tick, sobald er sich hinlegt, sich die Vorderbeine wundzuschlecken. Tja trotz Medis und Salben seitens Tierarzt machte er munter weiter…..Dank der Tierheilpraktikerin und der auf ihn abgestimmten Bachblütenmischung wuchsen die Wunden zu, das Fell wuchs nach.

Oder ein anderer Hund…. der Epianfälle hatte, weil er vor der Knallerei am 1.August extrem angst hatte… er kam nicht mehr runter von seiner Angst, war hyperaktiv, komisch, fahrig und und und.
Dank einer auf ihn abgestimmter Bachblütenmischung holten wir ihn von seiner Angst weg, jetzt ist er wieder der Hund wie immer…lieb und freundlich, nicht mehr ängslicht und ruhelos (bis zum nächsten 1. August :( )

Tja, ihr seht, wir haben sehr gute erfahrungen mit Tierheilpraktiker gemacht, und meine Liste ginge so weiter…..

Nicole
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  12:58:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Nicole,
find ich toll, dass als erstes jemand geantwortet hat, der Positives zu berichten hat.
Noch toller finde ich, dass die Bachblüten bei Deinen Hunden so gut angeschlagen haben. Ausserdem Gratulation zur Auswahl von Deinem Tierheilpraktiker - denn gerade im Thema "Bachblüten" tummeln sich eine Unmenge Personen, mit minimalem Wissen - deshalb bin ich persönlich gegenüber Bachblütentherapieangeboten eher vorsichtig. Bitte nicht falsch verstehen: Wenn's jemand richtig kann SUPER, aber eben, da gilt es schwer den Spreu vom Weizen zu trennen.
Danke Dir für Deine Antwort

Beat
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  13:10:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ein Tierheilpraktiker käme für mich eher nicht in Frage, da ich von Esoterik nichts halte und somit auch nicht von Bachblüten & Co.
Es gibt zwar auch die Phytotherapie, die mit Esoterik nichts zu tun hat.
Doch in dem Falle wäre mir wichtig, dass der Tierheilpraktiker auch eine tierärztliche Ausbildung hat.
Ich denke der Tierheilpraktiker wäre auch eher nur bei chronischen Problemen sinnvoll, wo die Schulmedizin an ihre Grenzen stösst.
Bei Verletzungen und Infektionen, würde ich ganz klar zum Tierarzt gehen.
Wenn aber einer beides kann, ist das natürlich ideal.

LG, Leela
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  13:11:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Bei uns sind Hömeophatie und Bachblüten hoch angesehen, denn was machen Tierarzt nicht schaffte, haben sie geschafft.

Viele Leute sind skeptisch gegenüber solchen Dingen - was wohl daran liegt, weil sie sich nicht auskennen mit dem Thema. Mit solchen Mitteln kann vieles geheilt und unterstützt werden - aber
Eben darf auch nicht angenommen werden, dass das der Tierarzt ersetzt. Wen einer unserer Hunde eine verletzung hat, wird sie auch vom Tierarzt genäht, und nicht von einer Tierheilpraktiker begutachtet, die
Da nichts tun kann.

Ich denke mit Bachblüten geht man eher in den Bereich "langlebiges unterstützen der genesung" als dass wirklich von heilen die rede sein kann. Es hilf, löst und unterstützt ganz einfach - was oft
Grösserer erfolgt hat als z.B. Antibiotika. Ich habe die erfahrung gemacht, dass Antibiotika vor ort und sofort und am besten wirkt, aber die sagen wir mal "langlebigkeit" dieser heilung ist meist begrenzt, denn z.b. ein Ausschlag, Blasenenzündung etc. kommt wieder und wieder, mit guter unterstützung seitens Bachblüten etc. bringt man es auf dauer weg.

Beat, und was hälst du denn von Tierkommunikation? Gehört ja manchmal auch ein bisschen zu den Tierheilpraktiker...
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  13:26:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bilde meine Meinung nicht aufgrund irgendwelcher Vorurteile, sondern habe mich eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Es ist mir also schon bewusst, dass da keine Blüten drin sind, die am Bach wachsen
Tierkommunikation...da fang ich besser gar nicht erst an zu schreiben

LG, Leela
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  13:43:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mein Kater Wölkli lies ich als Jungkatze von einer Tierheilpraktiker behandeln, weil wir bezüglich seines Katzenschnupfens mit Antibiotika keine Erfolge erzielten. Wenn er die Antib nahm, war er sehr müde, dann ging es ihm einige Tage besser und danach viel schlechter. Der Katzenschnupfen war sehr schlimm und es war nicht klar, ob er durchkommt. Mit der Homepathie konnten wir den Schnupfen auf ein Minimum begrenzen und Wölkli ist heute 5Jahre alt.

Mit meiner Hündin aus Spanien war ich bei der Akupressur. Sie wurde früher schwer misshandelt und war in ihrem Bewegungsablauf steif, ebenso im Kiefer. Nach einigen Sitzungen lösten sich diese Probleme. Es war schön zu sehen,wie sie podencomässig begann sich zu putzen/lecken, was ihr davor nicht möglich war.

Daher würde ich je nach Fall, wieder in diesem Breich Hilfe suchen. Jedoch muss der Tierheilpraktiker, mir das Gefühl geben, dass er mein Tier gut wahrnimmt und auf dieses professionell eingeht. Dabei achte ich zuerst auch auf die Ausbildung & den Erfahrungsbereich der Fachperson.

Naja, ich habe mir auch schon die Hilfe einer Tierkommunikatorin geholt. Da war ich sehr skeptisch, damals als meine Hündin aus einer Tierpension abgehauen ist. War dann aber sehr baff. Was bedeutet, dass ich glaube, dass Tierkommunikation möglich ist, es aber viele Geldabzocker gibt, die gar nichts drauf haben.

Wichtig finde ich im Dsuchungel dieser Angebote, dass sie klar deklariert sind.
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  14:21:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja, leider gibt es diese 0900-er Nummern von sogenannten "Tierkommunikatoren", die nur abzocken und die Leute vergrämen.Schaden, denn es gibt sie wirklich, die seriösen, die, die sowas auch können.
Tja ich persönlich bin auch eine die solche Sachen glaubt…aber das ich leichtgläubig bin würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. Denn: ich gehe sehr skeptisch an solche sachen ran, brauche dann aber auch eine bestätigung, ich muss es persönlich sehen, hören bis ich es glaube. Tja und das war der fall…als die Tierkommunikatorin erzählte, unser Hund habe schon 3 Epianfälle gehabt, obwohl sie nur das Foto, Name und Alter hatte.... Erstaunlich…denn es stimmte genau. Wenn dann so jemand kommt, und Dir Dinge sagt, die niemand ausser DU weißt, oder Sachen, die diese Person gar nicth wissen kann….glaube ich sogar drann!

Auch eine andere Hündinn, die an Ataxie leidet - Ataxie ist übrigens eine sehr seltene Krankheit, die viele TÄ gar nie zu besicht bekommen. Nun, eine Hündinn die ich kenne, hat dies (u.a. mit Koordinationsschwierigkeiten und und und). Um ihr zu helfen, sie zu unterstützen fragten wir mal nach bei der Tierkommunikatorin und sie erzählte, sie habe Ataxie, müsse aber selber sagen, dass sie persönlich keine Ahnung davon habe was das den sei…

Aber eben…trenne mal die seriösen von den unseriösen und es bleibt noch eine handvoll übrige…sehr schade!

Leela ich wollte auch nicht Dich als Person ansprechen, sondern die Mehrheit. Bei uns im Dorf ist es sehr beliebt / bekannt mit Hömeophatie zu arbeiten, und es zeigt auch Wirkung sowie Erfolge. Wie schon erwähnt, ist es mir grundsätzlich egal, wer darann glaubt und wer nicht, ich greife jedoch gerne auf das zurück, was bis jetzt immer geholfen hat, nämlich die natur.
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  14:23:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Nicole
zum vorhin Geschriebenen, da bist Du meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg. Erfahrungsgemäss können sehr viele Dinge unterstützt werden, andere muss man wieder behandeln. Grundsätzlich kann und muss es immer die Aufgabe der Naturheikunde sein, dem Körper bei der "Selbstheilung" bzw. "Selbsterhaltung" zu helfen. Aber nehmen wir mal als Beispiel die Arthrose bei Hunden und Pferden. Ich persönlich behandle diese bevorzugt mit Blutegeln (ist in der CH nicht ganz einfach, ist aber ein anderes Thema) oder mit Phytotherapie. Vor allem bei akuten Fällen, sollte zuerst schnell "geholfen" werden. Das ist mit Phytotherapie möglich und mit Egeln sowieso. Danach kann man und sollte man auch zum Erhalt der Resultate z.B. homöopathisch weiterarbeiten - zu "heilen" gibt's da eh nichts: Ein kaputtes Gelenk ist ein kaputtes Gelenk, das kann man nicht wieder flicken (Ist physiologisch leider so, auch wenn ich da schon Unmengen anderer Behauptungen gehört und gelesen habe). Was man aber machen kann, ist den Körper dabei zu unterstützen, die sekundären Probleme im Griff zu halten z.B. die Entzündung etc. und damit ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern oder zumindestens zu verzögern. Dafür haben die THPs etliche Möglichkeiten (in diesem Bereich oft mehr als der TA).
Zur Tierkommunikation: hmmmmmm, da bin ich extrem zwiespältig, was ich da schon gesehen und gehört habe glaubst Du nicht ... mal abgesehen davon, dass Kurse angeboten werden (auch Fernkurse) in denen man das scheinbar an einem Wochenende lernen kann???
Ich glaube, dass es Menschen gibt, die ein Flair dafür haben zu erkennen, was in einem Tier vorgeht, aber das ist eine Fähigkeit, welche einige Menschen haben und andere wieder nicht. Meine Partnerin z.B. arbeitet tagtäglich mit Hunden in der Verhaltensberatung. Sie kann mit Hunden kommunizieren, aber eben so, wie das auch Hunde untereinander machen - sprich: Sie erkennt bei jedem Hund, in welchem Zustand er sich im Moment befindet und kann auch nonverbal dem Hund antworten. Sie "spührt" auch, wenn der Hund ein Problem mit seiner Umgebung hat. Das ist für mich eindeutig "Tierkommunikation". Aehnlich geht's ihr mit Pferden, da war ich schon manchmal froh über ihre Inputs ....Nur deshalb würde sie sich nie und nimmer hinsetzen und sich z.B. mit einem Fisch "über sein Wohlbefinden unterhalten".
... und da sind wir bei des Pudels Kern. Ich würde z.B. auch niemals Fische oder Reptilien behandeln, davon habe ich schlicht keine Ahnung!!! Wenn sich nun jemand Tierkommunikator nennt und sich mit Schlangen "unterhält" (obwohl er von Schlangen keinen Schimmer hat), dann ist der meiner Meinung nach ein Scharlaten. Egal was auch immer wer mit einem kranken Tier anstellt, er muss eine Ahnung von diesen Tieren und deren Physiologie haben, sonst ist das schlicht gefährlich und gegenüber dem Tier unfair. - Reib mal eine Katze regelmässig mit Teebaumöl ein, nur weil das bei Hunden bei Hautproblemen funktioniert.....(Niemals machen, ist für Katezn giftig). Du siehst was ich meine: Ich muss abschätzen können, was wann wie Sinn macht.
Der beste Tierheilpraktiker ist der, der seine Grenzen erkennt - ausserdem muss ich als Tierheilpraktiker ja auch nicht "auf jeder Welle mitreiten", sondern kann bestimmt erfolgreicher arbeiten, wenn ich mich irgendwo spezialisiere.
Na ja, da muss ich wieder mich als Beispiel nehmen: Ich habe mich spezialisiert auf den Bewegungsapparat und Hautprobleme bei Hunden und Pferden, da gibt's ne Unmenge zu tun, man kann richtig gut helfen und ich kenne mich aus. Als Tierkommunikator würde ich niemals arbeiten, egal welche Ausbildung ich machen würde, weil mir schlicht die physiologischen Grundlagen fehlen um z.B. bei Schlangen oder Fischen erfolgreich arbeiten zu können. Die Tierkommunikatoren, welche ich kenne, nehmen einfach alles an - eine Katastrophe!!! Die sind meist kaum in der Lage den medizinischen Zustand ihrer "Patienten" zu erkennen. -Frag mal einen Tierkommunikator, nach der "normalen Körpertemperatur" von verschiedenen Tieren z.B. Hund, Katze, Pferd, Huhn... würde mich wundern, wenn der Dir die Frage richtig beantworten kann. Auch wenn sich Tierkommunikation meist eher auf einer psychischen Ebene abspielt, muss ich in der Lage sein zu erkenne, ob dieses Tier körperlich gesund ist oder nicht - darum finde ich auch alle Ferndiagnosen, Kommunikationen oder was auch immer mittels Fotos und ähnlichem total deneben und gefährlich.
Nach ner Unmenge an Text meine Meinung in geraffter Form: Tierkommunikation kann funktionieren (auch wenn mir der Begriff grundsätzlich missfällt), aber fundierte Kenntnis der Tiergattungen, mit welcher man sich auseinadersetzt muss immer vorhanden sein, sonst schwimmt der Fisch ganz schnell mit dem Bauch nach oben .

Beat
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  14:55:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leela:
ich muss zugeben, dass ich mit einer derart klaren Haltung meine Probleme habe. Ich könnte Dir eine Unmenge an Fällen nennen, bei denen eine "sanfte Behandlung" deutlich bessere und vor allem nachhaltigere Erfolge gezeigt hat, als die schnelle Chemiekeule.
THP hat auch nicht zwangsläufig was mit Esotherik am Hut, mindestens bei mir kommt dieser Ansatz ziemlich weit hinten.
Um einfach mal ein Beispiel zu nennen: Viele TA behandeln jede kleine Hautverletzung oder jede nicht klar definierte Hautveränderung mit einem Kombi-Präparat, welches Antibiotika, Cortison und ein Fungizid enthält - damit spart man sich die schwierigen Abklärungen bei Hautproblemen und die Tierbesitzer sind happy, weil die Behandlung totsicher und meist auch schnell hinhaut.

Fazit: Es funktioniert hervorragend!!!

Nur die Frage ist: Was bewirkt das ansonsten bei dem Tier. Ich kenne unendlich viele Tiere, die Dauerpatienten beim TA sind, weil ihre eigene Körperabwehr durch Antibiotika, Cortison & Co. kaummehr arbeitet - vergleiche mal den Umgang bez. Antibiotika bei Mensch und Tier. Bei Menschen ist man da extrem kritisch, bei Tieren gibts bei jeder minimalen Verletzung eine Antibiose - dabei ist die Körperabwehr bei Tieren grundsätzlich wesentlich stärker als bei Menschen.

OK, bleibt noch die Frage: Was währe denn beim obigen Beispiel vernünftig? 1. Saueber abklären, was die Ursache für die Hautveränderung ist.... und je nach Resultat z.B. regelmässig desinfizieren, mit einer heilenden Kräutersalbe oder Lotion behandeln und den Rest den Körper machenlassen. Dauert ev. ein paar Tage länger, funktioniert aber in der Regel auch - ohne Hokuspokus und Nebenwirkungen.

Ich würde nie behaupten, THPs sind besser als TAs, nur würde es den Tierbesitzern guttun, sich mit ihrem TA ebenso kritisch auseinanderzusetzen, wie mit dem Berufsstand der THP.... und wie schon in meinem ersten Posting erwähnt, für mich solten sich die Berufsstände nicht anfeinden, sondern ergänzen.

Also, ich möchte hier nicht "einen Streit" vom Band brechen, sondern nur ein Bisschen zum Nachdenken und Diskutieren anregen.

Beat
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  15:06:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Beat

Oha, deine Partneri ist Verhaltensberaterin? Bietet sie auch kurse? *grins* Manchmal wäre es schön, gewisse Dinge zu können….^^

Also ich habe die Tierkommunikatorin so kennengelernt, dass sie mir von anfang an gesagt hat, dass sie nicht der Tierarzt ersetzt und keinenfalls Medis oder was auch immer verschreibt, ausser Pflanzlicherbasis, was sie auch gelernt hat. Sie könne lediglich helfen zu verstehen, was ich auch so empfunden und erwartet habe.
Eine seriöse Tierkommunikator ersetzt auch keinen Tierarzt, erzählt, was das Tier sagen will, und wie man helfen und unterstützen kann. Sie erzählte damals einige Dinge über die Hunde, was sie eigentlich nicht wissen konnte. Auch was die Krankheit betrifft sowie das Problem wusste sie mehr, als ihr gesagt wurde.

Wir haben leider auch eine Hündinn mit Arthroseproblem, sie ist schon 13 Jahre alt und fängt jetzt an zu hinken (ihr Bruder ging anfang jahr von uns, hatte auch Arthrose, folgen aus seiner "gesunden Zeit", er arbeitete viel und hart - totales Arbeitstier = Husky.)
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  15:20:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Nicole,
ich möchte hier keine Werbung machen, aber schau mal bei den Hundefotos, da findest Du nähere Info's unter meinem Nick. Auf der dort genannten Seite kannst Du auch Kontakt aufnehmen und ich kann Dir ev. noch einen Tip bez. Arthrose durchgeben.

LG Beat
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  16:17:16 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich persönlich finde es auch interessant über solche Themen zu Disskutieren, denn Tierheilpraktiker sowie Tierkommunikator sind immer heikle Themen. Wenn man mit Tieren zusammen arbeitet, oder mit ihnen lebt und auch leidet, merkt man ja selber auch, wass dem Tier hilft. Wenn ich jetzt z.B. einen Hund hätte, der immer und immer wieder das gleiche Problem hat, und jedesmal Antibiotika bekommt - z.B. bei einer Blasenenzündung, überlege ich mir als Besitzer zweimal, was es denn sonst noch so gäbe, und da würde ich persönlich alles ausprobieren, von Tierheilpraktiker bis Tierkommunikator und was es sonst noch so gibt, denn ich würde jeden Weg gehen, damit es meinen lieben endlich wieder besser geht. Vielleicht hilft ja auch einfach eine simple unterstützung mit Breiselbeeren? Wer weiss…

Ja das wegen den Tipps wäre super @ Beat. Obwohl sie schon behandelt wird, nehme ich jeden Tipp und Hilfe entgegen da sie einfach ein Goldschatz ist.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  20:20:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Beat

Einen Streit riskiert Du ganz bestimmt nicht. Ich hab zwar eine klare Meinung, hab aber auch kein Problem damit, wenn Du eine andere hast
Ich lehne für mich persönlich einfach Homöophatie, Bachblüten & Co. ab, weil sie alle auf der esoterischen Auffassung der kosmischen Energie, die wir einfach so mal anzapfen können basiert.
Sie sagt ja selber für mich, sie wirke auf Körper Seele und Geist.
Wenn ich aber körperliche Probleme habe, möchte ich ganz bestimmt kein Präparat, dass auf meine Seele & Geist wirkt, bei dem man mit wissenschaftl. Mitteln nicht mal mehr einen Wirkstoff nachweisen kann

Das heisst aber nicht, dass ich ein "Chemiekeulenbefürworter" bin.
Meine Tiere sind höchst selten beim TA. Ich versuche mittels gesunder Ernährung ein gutes Immunsystem zu schaffen und informiere mich auch selber sehr in Tiermedizin, so dass ich oft selber abschätzen kann ob ein TA schon nötig ist oder ob das Tier selber damit fertig wird.
Ich bin auch dafür, Tiere und Menschen sanft zu behandeln mit Pflanzenwirkstoffen. So hilft Fencheltee gegen Verdauungsbeschwerden, Spitzwegerich bei Schnupfen, Milchsäurebakterien helfen die Darmflora zu unterstützen, usw.
Ich und auch meine Tiere bekommen fast nie Antibiotika und uns geht es tiptop

LG, Leela
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  22:54:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo beat,
sicher ein interessantes Thema, wenn aber dieses von einem Tierheilpraktiker gestartet wird hege ich fast den Verdacht, dass es ihm um Schleichwerbung geht. Insbesondere wenn ich lese:

Zitat:
Ich möchte hier keine Werbung machen, aber schau mal bei den Hundefotos, da findest Du nähere Info's unter meinem Nick. Auf der dort genannten Seite kannst Du auch Kontakt aufnehmen und ich kann Dir ev. noch einen Tip bez. Arthrose durchgeben.


Hast Du vielleicht die Freundlichkeit uns zu sagen auf welchem Wege Du Deine Homöopathieausbildung absolviertest?

Denn wenn ich mich auf eine "Diskussion" einlasse, die eine gewisse Grundkenntnis verlangt, dann ist es für mich die normalste Sache der Welt, dass ich frage: WER sagt das? Und zwar ganz gezielt mit dem Hintergedanken der Qualifikation. Man setzt sich doch nicht einfach wie ein Hühnchen auf die Stange und lauscht kopfnickend den Dingen, die da vorgetragen werden... also ICH mache so etwas nicht

Zitat:
Der Tierheilpraktiker hat etwas, was der Tierarzt in der Regel nicht hat: nämlich ZEIT - ZEIT sich den Tieren ganzheitlich anzunehmen und ZEIT aufwändigee Therapieformen anzuwenden

Auch da gibt es bereits eine positive Entwicklung dass beides angewendet wird. Es wird nicht mehr so strikt getrennt wie früher vielleicht.
Mir sind hier im Umkreis allein drei aprobierte Tierärzte persönlich bekannt, die zu ihrem in jahrelangem Studium erworbenen tiermedizinischem Wissen auch intensiv und mit fundierten Kenntnissen naturheilkundlich / homöopatisch arbeiten. Ich nehme an, so selten ist das dann im Rest der Schweiz auch nicht mehr.

Aber ich sage es gleich vorweg: Ich bin kein begeisterter Homöo-Anhänger. Prophylaktisch bei natürlichen Ereignissen und unterstützend zu Tä abgeklärten Erkrankungen - jederzeit. Aber bei akuten Ereignissen verlasse ich mich lieber auf die Schulmedizin.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2008 :  23:04:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
So ist es bei uns auch, die Tierklinik die bei uns in der Nähe ist, bietet auch alternative Heilmethoden an.
Jedoch von einer Tierärztin mit zusätzlichem Studium in Naturheilkunde.

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2008 :  00:55:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hier noch eine kurze Schilderung eines Beitrages im SF DRS vor schätzungsweise einem Jahr, der meine Meinung über Tierkommunikation ziemlich geprägt hat.
Wenn ichs noch richtig im Kopf hatte, wurden 3 Tierkommunikatorinnen interviewt:

- Die erste war eine Bäuerin.
Auf die Frage hin, ob sie trotz das sie mir Tieren sprechen könne trotzdem noch Fleisch esse und Schlachttiere züchte, meinte sie JA.
Ähhmmm...ok. Also wenn Tiere eigene Gedanken formulieren könnten würde das ja an Kannibalismus grenzen. Was die Tiere wohl dazu sagen?

- Die zweite kommunizierte regelmässig mit einer Herde Alpakas.
Der Reporter fragte sie, ob sie nun nich telephatisch ein Alpaka was ziemlich weit entfernt stand, dazu bewegen könne, herzukommen.
"Nein, er will das nicht. Er findet es zwar positiv, dass im SF DRS über Tierkommunikatoren berichtet wird, er fühlt sich aber noch nicht bereit für einen öffentlichen Fernsehauftritt!"
Also sorry, ein Alapaka mit Kenntniss vom Schweizer Fernsehen??

- die Dritte war die Krasseste. Sie organisierte Seminare um Tierkommunikatorinnen zu erlernen.
Dabei sassen die Gruppe von Frauen dann händehaltend um ein Meerschweinchen herum, welches ihnen alle Fragen des Lebens beantwortete. Oha, ein allwissendes Meerschwein!!!
Tiere sind uns Menschen eindeutig weit überlegen, vielleicht sollte es für die Präsidentschaftswahl in den USA kandidieren?

- Schlussentlich hat mir meine Tante noch berichtet, dass sie wegen ihrer zwei Katzen eine Tierkommunikatorin kontaktierte.
Gegen ein grosszügiges Honorar berichtete sie ihr, dass ihre Büsi gerne mehr Büchsen- anstatt Trockenfutter hätten.
AHA, darauf wär ich jetzt echt nicht gekommen

Ich habe fertig

Bearbeitet von: Leela am: 22.10.2008 00:58:26 Uhr
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2008 :  02:05:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Leela
kurz und knapp, finde ich super, dass Du auch gegenüber der Schulmedizin kritisch eingestellt bist. Ohne auf diesem Thema rumzuhacken - nur so als Nebenbemerkung: Manch körperliches Leiden, lässt sich auf die Psyche und den Geist zurückführen. Das kenne ich extrem gut von Menschen, die mir sehr nahe stehen, natürlich gehört vorgängig eine exakte medizinische Abklärung dazu. - aber mit dem "Anzapfen der kosmischen Kräfte" gebe ich Dir grundsätzlich recht, da habe ich auch meine liebe Mühe ...ursprünglich komme ich aus einem akademischen, aber technisch wissenschaftlichen Beruf - bin also durch und durch Analytiker und gehe mit Dir überein, dass ich schon supergerne wüsste, was denn klassisch wissenschaftlich betrachtet die Wirkung z.B. der Homöopathie ausmacht. Ich habe ja auch mehrfach betont, dass ich diesen Dingen eher zwiespältig gegenüber stehe - nur etwas bleibt: die Devise "Wer heilt hat recht" und wenn man das nüchtern betrachtet, erzielen homöopathische Behandlungen gute Erfolge - weiss der Geier warum (sorry, für diese simple Aussage, ist mir schon klar, dass es da Abhandlungen dazu gibt - nur eben nicht, aus rein analytscher Sicht) ??

@shamiro: Wenn Du mich nach meiner homöpathischen Ausbildung fragst, hast Du meine Postings nicht so genau gelesen (ist ja auch kein Wunder bei der Menge Text, die ich hier abgeliefert habe . Homöopathie ist bei mir die zweite, wenn nicht dritte Wahl. Meine Liebe gehört den Heilplanzen (eben, da weiss ich mit welchen Wirkstoffen ich es zutun habe). Zum Vorwurf der Schleichwerbung: Nein, mir geht's nicht um Werbung für mich selber - sondern allenfalls um Werbung für den Berufsstand des THP. Die Tips, die ich angeboten habe sind gratis und ich werde sie wohl auf Grund dieses Einwands hier ins Forum stellen.
OK, die Antwort zur Ausbildung bin ich noch schuldig: Ich habe eine 2 1/2-jährige Tierheilpraktiker Ausbildung in Deutschland gemacht und schon damals erkannt, dass mich das Thema Bewegungsapparat am meisten interessiert. Darum habe ich danach noch zwei Ausbildungen in Trainingstherapie und Physiotherapie dran gehängt (nochmal 3 Jahre) - Homöpathie war dabei ein wesentlicher Block der ersten Ausbildung. Im Weitern hat's mir die Haut und die Ernährung angetan.
Zur Entwicklung bei den TAs - stimmt, da gibt es inzwischen einige die diese Themen aufgenommen haben, aber immernoch gibt's mehr als genug von den andern.
Ich mache den TAs ja auch keinen Vorwurf. Wie oft habe ich schon gehört: "Ich habe einen super Tierarzt! Mein Hund hatte Problem X oder Y und nachdem ich beim TA war, ist es ihm am nächsten Tag schon wieder richtig gut gegangen." - sprich, der Kunde bestimmt das Vorgehen!!!

Da sind THPs im Vorteil. Wer zum Tierheilpraktiker geht, ist sich meistens bewusst, dass die Probleme am andern Tag nicht behoben sind.

@Torok, werde mich morgen zu den Arthrose-Tips äussern.

Beat
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2008 :  09:04:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Alllso, klinke mich jetzt doch noch kurz ein Bin froh, dass meine Tierarzt Praxis sowohl klassische Schulmedi anbietet aber auch eine gute Tierheilpraktiker anbietet, aus beiden Welten das Beste, wie ich's auch für die 2 beinigen Familienmitglieder halte. Angeboten wird Akkupunktur, Homoöphatie, Bachblüten. In der Humanmedizin spricht man dann von komplementär Medizin, und so seh ich's auch im tierischen Bereich. Mein ehemaliger Hausarzt (heute Kantonsarzt) stöhnte vor Jahren, irgendwann werden die anderen engstirnigen Deppen erkennen, das es auch eine Wahrheit jenseits des Suppentellerrandes gäbe, dass beide Bereiche zusammen arbeiten müssten. Er, der Schuldmedikus, gab mir dann die Adresse eines Bekannten, der Warzen "besprechen" kann damit sie weg gehen - und es hat tatsächlich funktioniert im Gegensatz zu den obligaten Warzenkuren und auch dem rausoperieren

Tierkommunikation und Tierheilpraktiker gehört ja nicht zwangsläufig zusammen. Und das es Menschen mit besonderen Fähigkeiten gibt, ist unbestritten. Die Tante die damals auf DRS vorgestellt wurde, war jenseits von Gut und Böse und all die Hobbiekürsli und Schnellbleichen kannste glatt vergessen, das ist echt Abzocke. Aber eben, es gibt diese besonders feinfühlige Menschen und ich habe ein solches Beispiel bei einer Bekannten erlebt, die jemanden für die Pferde kommen liess, am Schluss aber auch mit Katze und Hund Kontakt bekam. Was er alles absolut zutreffend über die Tiere sagte war zutiefst beeindruckend. Es ging um Haltung, Heuqualität, ungute Herdenkonstellation. Beim einen Pferd erkannte er einen über Jahre zurückliegenden Abszess in einem Backenzahn, bei der Katze kam er auf die Folgen von ihrem Unfall her, als sie angefahren wurde. Die Katze hat ihn förmlich gesucht und wich ihm nicht von der Seite, dabei ist sie sonst Fremden und vor allem Männern gegenüber extrem scheu... Also, es gibt fähige Menschen, die findeste aber sicher nicht über 0800er Nummern

Bearbeitet von: Maximilian am: 22.10.2008 09:08:57 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2008 :  14:31:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Beat

Wie schon geschrieben, habe ich eine etwas "radikale" Meinung und auch nicht die Illusion, die Leute in diesem Forum oder auch nur einen davon zu überzeugen
Kurz zusammengefasst:
Rein wissenschaftlich lässt sich in Globulis ausser Zucker wirklich kein Wirkstoff mehr nachweisen.
Dass sich durch Potenzieren, also durch Verdünnen, die Wirksamkeit erhöht, wobei es auch darauf ankommt wo oft und in welche Richtung geschüttelt wird () ist ja auch unlogisch.
Da es wissenschaftlich keine Erklärung gibt, hat die unbestrittene Wirksamkeit also einen rein geistigen, sprich esoterischen Hintergrund.
Da ich persönlich Christin bin und die Bibel uns vor esoterischen Praktiken warnt, ist Homöophatie & Co. mit meiner Lebenssicht nicht vereinbar.
Ich glaube auch nicht an eine "Kosmische Energie". Übersinnliches kommt aus meiner Sicht von Gott. Ist dem nicht so, sag ich "Nein danke"

Aber auch wenn ich nicht Christin wäre, würde ich niemals ein Präkarat nehmen, dass von sich selber sagt auf "Körper, Geist und Seele" zu wirken, bei den aber nicht mal der verschreibende Arzt sagen kann, woher dessen Wirkung kommt!

Mit Heilpflanzen hab ich natürlich aber gar kein Problem und würde auch was immer möglich, mit pfalnzlichen Wirkstoffen behandeln, wovon es ja ein unglaubliche Fülle gibt.
So kann man sanft behandeln, ganz ohne Hokuspokus

LG, Leela
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  00:43:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: beatk

Ich habe eine 2 1/2-jährige Tierheilpraktiker Ausbildung in Deutschland gemacht und schon damals erkannt, dass mich das Thema Bewegungsapparat am meisten interessiert. Darum habe ich danach noch zwei Ausbildungen in Trainingstherapie und Physiotherapie dran gehängt (nochmal 3 Jahre) - Homöpathie war dabei ein wesentlicher Block der ersten Ausbildung.


Also auf gut Deutsch......ein Fernlehrgang.....mit staatlicher Zulassung.......einiger Praxis.....ohne Direktstudium vor Ort.

Aber es ist auch gar nicht in meinem Interesse Dich „auseinander“ zu nehmen. Für mich sind die meisten Heilpraktiker eh suspekt. Du erwähntest es bereits auch selber, dass es eigentümliche Wege, sich auch zum Tierheilpraktiker auszubilden und noch mehr eigentümliche Menschen gibt, die das tun.

Aber dabei drängt sich mir aber auch immer wieder die entscheidende Frage auf, aus welcher Wissenquelle z,B. Dr. Bach und die heutigen Erforscher der Blütenessenzen ihr Spezialwissen beziehen.

Dr. Edward Bach fand z.B. innerhalb von 6 Jahren mittels medialer Methode 38 Heilmittel, davon die letzten 19 allein im Jahre 1934 innerhalb von 7 Monaten! Er gibt offen zu erkennen, dass dies nur möglich war durch Întuition bzw. deutliche innere Führung.

Wie ist es möglich, dass es inzwischen tausende homöopathische Mitteln aus allen Naturreichen, Nosoden (homöop. verdünnte Giftmittel) oder eben Blütenessenz-Therapien mit inzwischen wohl auch nahe an tausend Mitteln von verschiedensten 'Heilmittelforschern' gibt? Jeder Erforscher dieser Mittel gibt mehr oder weniger deutlich zu verstehen, dass seine Mittel eine Reihe 'wissenschaftlich oder empirisch gut erforschter' Wirkweisen hervorbringt!

Dabei ist aber auffällig, dass einzelne Forscher innerhalb weniger Monate evtl. soviele bislang unbekannte Heilmittel finden und so exakt ihre Wirkung beschreiben, wie dies die naturwissenschaftliche Forschung nie vermag. Wie ist das möglich? Sind solche Leute Forschergenies, die auf langwierige und differenzierte Forschungen verzichten können, aber dennoch super-präzise Zuordnungen und Heilwirkungen herausfinden? Oder wie kann man ohne großen Aufwand zu solchen Zuordnungen gelangen?
Auf die Geschichte der Klassischen Homöopathie als Begründer Samuel Hahnemann ist und sein Buch Organon, welches auch heute noch als Standartwerk für jeden arbeitenden Homöopathen gilt, will ich erst gar nicht eingehen.

Meine Meinung: Die meisten Heiler finden die passenden Heilmittel eher mehr durch Raten als durch Wissen und wird meist auch noch in esotherischen schnickschnack verpackt.

Als Generation 50+, hat bis heute der Kräuter-Pfarrer Johann Künzle, der Pionier in der Natur- und Kräuterheilkunde immer noch meine grösste Hochachtung und Vertrauen.

Nachtrag: Dies ist aber für mich keine Glaubens- oder gar Religionsfrage, sondern nach meinem Verstand.

Bearbeitet von: shamiro am: 23.10.2008 00:57:32 Uhr
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  07:59:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
mich würde dann mal interessieren, wie z.B. bei uns solche Methoden mti Bachblüten und Hömeopathie sofort angeschlagen haben, und eine direkte besserung hervorgerufen haben, während sonstige Medis versagt haben?
Obwohl ich jegliche Meinung akzeptiere, würde mich mal interessieren, was für eine Gegenargument denn für direkte und unübersehbare Erfolge mit solchen Methoden vorhanden sind? Oder schaut man da geschickt drüber hinweg? (siehe mein erster Beitrag über 3 unserer Hunde, denen es super geholfen hat)

Allgemeine Frage: Angenommen eurem Liebling geht es schlecht...hat z.B. einen fiesen Ausschlag, bei dem keine Meids/Salben helfen...würdet ihr dann - zuliebe des Tieres - auch mal Hömeophatie oder so ausprobieren? Wenn wirklich nichts mehr ginge..?

Bearbeitet von: Torok am: 23.10.2008 08:01:59 Uhr
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  11:15:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Jedem seine Meinung, ich möchte niemanden bekehren und belehren, nur noch einen Denkanstoss abgeben Nach Deiner Theorie Leela, sind meine beiden gläubigenn Freundinnen, die beide erfolgreich mit Homoöphatie, im Viehstall und in der Familie, schlechte Christinnen... aha.... Trotzdem arbeiten beide aktiv in der Kirchgemeinde mit und leben und praktizieren Nächstenliebe. Was ist denn an Homoöphatie unchristlicher als an Schulmedizin? Da kann ich die Meinung der hardcore Christen einfach nicht nachvollziehen

Hinter beidem steckt doch der Mensch, der mit seiner Intelligenz rausgefunden hat, wie er etwas zum Heilen einsetzen kann, sei's Chemie (da hat's wahres Teufelswerk drunter) oder andere Pflanzen oder Substanzen aus der Natur (Gottes Schöpfung, inkl Giftpflanzen). Hätte der liebe Gott diese Entwicklungen nicht gewollt, hätte er uns wohl ein Gen weniger mit auf den Weg gegeben und wir würden uns heute noch von Baum zu Baum schwingen. Hätten dann auch keine Probleme mit dem Lebensraum, da ja kein Mensch mehr diese abholzen würden

Bearbeitet von: Maximilian am: 23.10.2008 13:21:30 Uhr
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lasha

Schweiz
85 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  12:07:30 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
...ich krieg magenbrennen wenn ich diese diskussion verfolge, echt, ist das dann psychisch oder geistig seelisch oder esoterisch bedingt??? meint ihr eure aussagen bezüglich themen von denen ihr oft wenig ahnung habt wirklich ernst???kann man echt im gleichen atemzug gott verehren und kosmische energie wehement ablehnen???da haben uns wohl die tiere ziemlich viel voraus...sie werten nicht die ganze zeit...sie nehmen an und leben im jetzt...sie wollen wohl kaum alternativmedizin mit den wissenschaftlichen masstäben aus der schulmedizin überprüfen...sondern sie sind...denke ich...einfach dankbar wenn ihnen der besitzer gutes tut...und wenn bei fido eine therapie anspricht und bei bello genau das selbe überhaupt keinen erfolg zeigt, so meint bello nicht dass es nichts wert ist, sondern dass sein wirkliches problem wohl einfach nicht richtig erkannt wurde...was ich sagen will...wenn man weg kommt vom schulmedizinischen denken und die naturheilkunde den individuellen konstitutionen anpasst werden sie ihre zwecke erfüllen...wenns nicht funktioniert war nicht die therapie schuld sondern die diagnose falsch...oder...absolute gesundheit nicht das ziel der natur...

krass finde ich auch, dass so viele ihren liebsten pflanzenpräparate geben...einfach weil die so "sanft" sind...wer sich mal richtig mit phytotherapie beschäftigt hat vor den pflanzen genau so respekt wie vor den schulmedizinischen präparaten...vorallem bei dem was heutzutage auf dem markt ist..meist isolierte wirkstoffe wo man einfach davon ausgeht dass dies die wichtigste komponente aus einer pflanze darstellen sollte..alle giftstoffe entfernt...tip top sanft...also sehr schulmedizinisch...das wirkliche team an wirkstoffen (so wie es unsere verehrter künzle eisetzte)findet man aber in der ganzen pflanze...plus heutzutage noch ein paar schweermetalle dazu...aber sanft...

kurz zu mir..ich bin naturärztin für menschen...habe eine 4jährige vollzeitausbildung in schulmedizin, pflanzenheilkunde, ernährungslehre und akupunktur(2jahre)...vor dieser ausbildung war ich krankenschwester(4jahre ausbildung...reine schulmedizin)....ich habe selber zwei hunde die mich bezüglich gesundheit sehr fordern...und ICH STEHE TOTAL AUF ANTIBIOTIKA!!! nach einem spezifischen erregernachweis und einer sensibilitätsprüfung.. bei mir mittel der wahl...aber diese untersuchungen sind teuer!!!und wer will das schon bezahlen...

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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:11:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wenn ich meienm Tier helfen will, ist mir jede Methode recht, die auch hilft, ob ich jetzt Christin oder weiss Gott was bin. Denn dann geht es nicht um mich, sondern um das Tier, und glaubst Du, das Tier interessierts, ob Du Christin, Jüdin oder was auch immer bis?!
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:16:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
es ist doch wie mit allem im Leben - die Menge macht das Gift. Egal ob es sich um chemische oder pflanzliche Heilmittel, Genussmittel, Nahrung und Getränke.



Es lebe die komplementär Medizin und der gesunde Menschenverstand Meine Blasenentzündung hab ich mit Antibiotika behandelt, meinen Husten mit Homoöphatie, für mich kommt's immer darauf an, worum es sich handelt. Wo ich furchtbar Mühe hab sind die Leute mit verhärteten Meinungen, die die andere Seite vehement ablehnen. Und die gibts auf beiden Seiten, der Naturheilpraktik und der Schulmedizin.

Bearbeitet von: Maximilian am: 23.10.2008 13:27:33 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:35:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Maximilian

Nach Deiner Theorie Leela, sind meine beiden gläubigenn Freundinnen, die beide erfolgreich mit Homoöphatie, im Viehstall und in der Familie, schlechte Christinnen... aha.... Trotzdem arbeiten beide aktiv in der Kirchgemeinde mit und leben und praktizieren Nächstenliebe.



Sorry aber diese Unterstellung find ich echt gemein, ich habe doch ganz klar geschrieben dass dies meine persönliche Meinung ist, die für mich gilt.
Ich masse mir ganz bestimmt nicht an, über andere Christen zu urteilen, ich habe selber ganz bestimmt genug Fehler und bin weit davon entfernt alles richtig zu machen.

@Torok: So blauäugig möchte ich nicht durchs Leben gehen.
Ich würde auch kein schulmedizinisches Präparat nehmen, von dem ich keine Ahnung habe was drin ist.
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:44:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Tja, ein gewisses Vertrauen an die TÄ sowie THP ist ja wohl nötig, wenn man sich behandeln lässt. Oder weißt Du immer, was z.B. dein Gynäkologe da unten immer macht?Oder schaust Du ihm über die Schulter?
(dummes Beispiel, ich weiss ^^)

Sorry, das hat absolut nichts mit blauäugigkeit zu tun, sondern mit Vertrauen.
Wenn Dir dein Zahnarzt ein Loch bohrt, und dazu eine Spritze gibt…ja hmm….vertraust Du ihm dann, oder willst Du zuerst wissen, was da in der Spritze ist?

Das erste mal eine Blasenenzündung hatte ich im Dezember 2006, die nächste im Januar 2007, dann im Februar 2007, März 2007 und April 2007 und jedesmal wurde es schlimmer und schlimmer, war immer beim Arzt und wurde behandelt, mit Antibiotika. Ich litt während dieser Zeit sehr…die, die schon eien hatten, wissen etwas wie schön es sein kann….
Danach stellte der Arzt um auf Hömeophatie, ich machte eine 3Monatige Hömeopathische Kur, und siehe da, seither hatte ich keine mehr. Dass wird wohl Zufall sein, oder?
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:44:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leela, ich wollte ganz sicher nicht gemein sein, ok? Ich sagte ja, dies ist ein Denkanstoss, nicht ein Frontalangriff Ich würde gern nachvollziehen können, warum gewisse Christen der Homoöphatie gegenüber dermassen kategorisch ablehnend gegenüber stehen Das Du mit der ganzen Esotherik nix am Hut hast kann ich verstehen, zum Teil ist's ja wirklich skuril
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  13:56:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Torok: Solch ein Vertrauen hab ich tatsächlich nicht.
Und ich bin vielleicht etwas mühsam wenn ich vor allem dem TA oftmals in die Behandlung reinquatsche aber dieses Recht nehme ich für mich in Anspruch.
So habe ich z. B. letzte Woche einem TA angerufen, weil er einer Bekannten gesagt hat, sie müsse Ihre Kaninchen jetzt noch nicht operieren, die würden erst mit 6 Mt. geschlechtsreif, was natürlich nicht stimmt.
Erst war er natürlich nicht sehr erfreut, dass ich mich da einmischte aber schlussentlich hat er sich bedankt, da er diese Angabe aus einem alten Fachbuch hatte.
Oder ein Kaninchen von mir, frisch gekauft, bekam am ganzen Körper eitrige Geschwüre. Es wurde erst auf Pilz, dann auf Milben behandelt aber es wurde immer schlimmer. Schliesslich googelte ich selber und fand anhand Bildern und Symphtomen heraus, dass es fast nur Kaninchensyphillis war. Was es dann auch warm nach 3 Penizillinspritzen war das Tier, das kurz vor dem Tod stand, wieder gesund.
Oder mein Hund, der einen Kreuzbandriss erlitt. Aus unserer Hundegruppe hatte eine andere Hündin zur selben Zeit ebenfalls einen KBR. Sie ging zu ihrem Haustierarzt, liss die Hündin operieren, im Jahr darauf wurde sie wegen massiver Arthrose eingeschläfert.
Ich hingegen informierte mich über versch. OP Methoden und landete schliesslich bei einem Kleintier-Chirurgen, der eine damals neue Methode in den USA studiert hatte. Das war vor einigen Jahren, der Hund ist heute noch beschwerdefrei.
Dieser Chirurg hat mir auch bestätigt, dass er mit der damals üblichen OP innert kürzester Zeit zu Arthrose kommt.
Hät ich mich damals also nicht informiert, würde mein Hund heute wohl nicht mehr leben...

@Maximilian:
HP wirkt klar rauf übersinnlicher Basis - wissenschaftl. ist ja nix nachzuweisen.
Da aber nicht mal ein THP, siehe Beatk, sagen kann woher das kommt bzw. wie das wirkt, ist es für mich einfach suspekt.
Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel, zumindest nicht für mich.

So, muss zur Arbeit.
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  14:08:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ups, jetzt geht's aber ziiiiiiemlich ab!!!
Als ich den Beitrag gestartet habe hatte ich schon den Verdacht, dass das eine ziemlich heisse Sache wird.
Obwohl's hier nicht um mich geht, muss ich doch schnell was klarstellen:
@shamiro
Offensichtlich bist Du über die Ausbildungsmöglichkeiten zum THP nicht informiert. Ich habe keinesfalls einen Fernkurs besucht, sondern bin rund 800 Stunden in der Schule gesessen und zusätzlich nochmal fast die selbe Zeit mit Praktika verbracht - und das immer vor Ort. Lernen ist da noch nicht dabei, kommt also recht was zusammen. Ausserdem bezieht sich das alles auf nur drei Tiergattungen, ich glaube da muss ich mich nicht verstecken, da hat manch einer, der sich in diesem Thema tummelt, eine schlechtere Ausbildung genossen. Ausserdem kenne ich meine Grenzen - sprich ich behandle eben keine Herzbeschwerden oder Leberprobleme etc. weil ich der Meinung bin, dass bei solchen Themen die diagnostischen Möglichkeiten einer Tierarztklinik dringends notwendig sind.
@lasha
da haben wir wohl in ein Wespennest gestochen. Grundsätzlich finde ich es unfair, dass Du die Meinung der Forumsteilnehmer nicht respektierst und alle schlicht als "unwissend" darstellst. Egal welche Ausbildung wer gemacht hat, wir haben alle einen lebenslangen "Erfahrungsschatz" was unsere eigene Gesundheit und die Art, wie damit umgegangen wird angeht. Da findet jeder über kurz oder lang seinen Weg, und das ist gut so.
Was Du zu Heilpflanzen sagst, ist absolut gerechtfertigt. Ich denke jedem der sich damit auseinandersetzt ist klar, dass er sehr wohl mit Wirkstoffen hantiert, sprich eben auch mit Chemie - das ist es ja, was die Sache spannend macht. Aber wie hast Du's z.B. mit Hustensaft?? Da ist mir ein Spitzwegerichsirup einfach angenehmer als chemische Hustentropfen - schmeckt besser und wirkt super - ob's besser ist oder nicht ist doch nicht die Frage; "ich fühle mich besser dabei" und das reicht als Argument.
Offenbar hast Du ne Menge Erfahrungen im Humanbereich - bei Tieren läuft's leider meist total anders. Da wird selten aufwändig abgeklärt, sondern man zieht schnell die grossen Keulen aus der Tasche und schlägt damit alles kurz und klein.

Ein Beispiel: Ein Hund kratzt sich die ganzen Haare vom Bauch => Diagnose nach Bluttest: Hausstaubmilbenallergie => Versuch der Desensibilisierung daneben Cortison über zwei Jahre => dem Tier geht's mässig besser, aber sein Gemühtszustand leidet gewaltig: Angst vor den Spritzen, und eine schlechte Gesamtkonsstitution. Ich habe dann geraten, die Behandlung "Desensibilisierung" abzusetzen, zumal der Allergietest zweifelhaft war (natürlich zusammen mit einer eingehenden Aufklärung, was das für die eingeschlagene Therapie bedeutet).
Alternative Behandlung: Einreibung der betroffenen Körperstellen mit einer "natürlichen" Lotion, die das Hautjucken lindert und die sekundären Entzündungen behandelt. Daneben Aufbau der körpereigenen Abwehr, ebenfalls mit pflanzlichen Produkten.
Resultat: Der Hund hat wieder ein dichtes Fell am Bauch, kratzt sich nur selten und hat eine richtig gute Konstitution.

Das ganze war ein Leidensweg, der über drei TAs geführt hat. Bei allen war Cortison die erste und einzige Wahl!!!
Solche Beispiele könnte ich Dir etliche aufzählen. Die Behandlungserfolge waren letztendlich nicht nur durch die alternative Behandlungsform erfolgreich, sondern schlicht weil man das Problem mal aus einer andern Sicht angegangen ist, das währe auch mit schulmedizinischen Mitteln machbar gewesen.
Zur Antibiose bei Tieren: Es ist nunmal eine Tatsache, dass Tiere bei jeder Kleinigkeit mit Antibiotika vollgepumpt werden - ausser der Tierbesitzer wehrt sich. Die Auswahl der Antibiotika-Präparate, welche eingesetzt werden ist extrem gering. Frag mal einen beliebigen TA, wieviele er zur Auswahl hat und wieviele davon spezifisch sind und nicht breitbandig - Du wirst staunen.

@Nicole, sorry, bin Dir immer noch die Arthrose-Tips schuldig.. aber ich warte mal noch nen Moment, bis sich die Gemühter ein Bisschen abgekühlt haben - sonst komm ich dann gleichwieder unter die Räder

Beat
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  14:27:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
äh chumm jetzt Beat, isch doch guet wänn mal chli Pepp drii chummt, Riibig gitt Wärmi Wär jetzt schö schad, wänn Du Dich würdsch zruggziehe, nur will's für die einte chli äs Reizthema isch.

Uebrigens, han i scho länger wele loswärde: Din Hund isch würkli än Hübsche, wird spannend, ob dRasse vo dä FCI/SKG anerkannt wird. Bim Berger Suisse isch gange, dä Altdütsch Schöfer isch immer nonig mit Papier z'kriege
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  14:42:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Leela
Vorneweg: Ich achte Deine Meinung!
Ohne mich weiter im Thema "Uebersinnliches" zu tummeln ein kleiner Denkanstoss:
Nicht alles was nicht erklärbar oder nicht messbar ist, ist nicht vorhanden. Unsere Vorfahren hatte auch keine Erklärungen für Blitz und Donner und haben diese deshalb einer höheren Macht oder dem Uebersinnlichen zugeordnet. Als gläubiger Mensch bist Du ja auch darauf angewiesen "die Macht Gottes" zu fühlen odr zu erleben - Messen kannst Dus sie nicht wirklich.

Für mich bedeutet das in der Konsequenz, dass ich mich primär an die Dinge halte, von denen ich weiss, was wie wirkt - eben Heilpflanzen, Blutegel etc. gegenüber den andern Dingen bin ich kritisch, verschliesse mich aber nicht den Erfolgen (hallo - ich bin kein Homöopath, sondern habe das halt auch noch im Werkzeuggkästchen).

Was mich nicht loslässt, ist das Thema, dass Du Dich, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dem Zugang der Heilung über die geistige Kraft verschliesst (damit meine ich nichts übersinnliches, sondern die Kraft, welche wir alle in uns tragen). Die Psyche ist eine der wichtigsten Quellen von Krankheit und Gesundheit. Wer Menschen kennt, die psychosomatisch krank sind, weiss wovon ich spreche.

Um das Ganze auf einen pragmatischen Level zu heben: Da gibt's doch das Phänomen mit den Warzen . Die Dinger lassen sich "besprechen" und unsere Grossmütter haben bei Vollmond die Schnecken drüberkrabbeln lassen, mit dem Erfolg, dass die Warzen verschwunden sind. Heute Wissen wir ja, dass Warzen virenbedingt sind und die Kräfte, welche bei diesem "Hokus Pokus" helfen, schlicht die Selbstheilungskräfte sind die dadurch mobilisiert werden, dass man dran glaubt, dass die Warzen verschwinden werden. - hey, ich habe das schon mehrfach erlebt und alle Leute, die mir gesagt haben, dass sie zum "Warzen besprechen" gehen leidlich ausgelacht - aber siehe da, bei den Meisten hat's hingehauen.

Ich bin weit davon weg Esotheriker zu sein - aber offenbar gibt's Dinge zwischen Himmel und Erde, die da sind und die wir nicht (oder noch nicht) verstehen.

Beat
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  14:46:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Mäxli,
danke für den Zuspruch!!
nein nein, ich bin nicht so leicht zu erschüttern und mache munter weiter .

Weisst Du, ich glaube daran, dass meine Arbeit eine Daseinsberechtigung hat - Kritik hin oder her - dafür habe ich zuviele Erfolge und kann mich zusehr über die glücklichen Tierchens freuen.

LG Beat
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  14:53:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
beatk lass dich nicht unterkriegen!
Bei vielen ist es puuure eifersucht das kannst du mir glauben habe es selber erfahren...
Es ist ne tolle sache wo du da machst! Weiter so!

Liebe grüsse
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lasha

Schweiz
85 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  15:04:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich bin wohl die letzte die anderer leute meinung nicht respektiert...nur..viele hier in dieser diskussion schreiben von "daran glauben"...und glauben ist nun einmal "NICHT WISSEN"...und leider entnimmt man auch den medien zuviel als warheiten, was dazu führt, dass viele denken es sei in der komplementärmedizin "nichts nachzuweisen"...klar wenn man die tests mit wissenschaftlichen masstäben aus der schulmedizin kontrolliert...aber jeder der einmal selber die erfahrung gemacht hat, dass zum beispiel akupunktur hilft, der braucht die tests nicht.
zum hustensirup...find ich eine super sache...aber sind wir mal ehrlich, ein husten dauert ohne sirup zwei wochen...mit sirup 14 tage...sehr ironisch..was ich sagen will...man kann auch beim husten nicht einfach pauschal denken...das ist schulmedizin...dort schaut man ein symptom, wo eine kontrollgruppe das selbe aufgewiesen hat und auf präparat X positiv reagiert hat...in der chinesischen medizin hat ein husten ca100 verschiedene gesichter...wer hat ihn, wann wieso, was isst er, welcher beruf, und und und...so gibts ein gesamtheitliches bild des menschen, der mit husten reagiert...dann behandle ich den menschen und nicht den husten...so kommt nur selten spitzwegerich raus...verstehst du..und mit den tieren funktioniert es genau so...nur leider sind die besitzer oft nicht in der lage ihre tiere richtig wahrzunehmen um dem heilpraktiker mitteilen zu können was deren vorlieben etc sind...
meine beiden hunde werden begleitend zum TA mit akupunktur behandelt...mir ist auch egal was schlussendlich zur besserung geführt hat, ich will nur dass das leiden weg ist...und dorthin muss die naturheilkunde kommen...die grenze zwischen der schulmedizin und der naturheilkunde sollte etwas erweicht werden, damit man sich nicht für das eine oder das andere entscheiden muss...sodass man dem TA ohne schlechtes gewissen mitteilen kann was der naturarzt meint und umgekehrt. gute TAs sind offen für die naturheilkunde, sofern der therapeut seine grenzen kennt. zu oft hört man, dass mit globulis irgendwas gebastelt wurde und der tierarzt es wieder zu richten hatte...das ist schade, wird aber immer so sein, wenn nicht entweder die zulassung oder die ausbildung strikter kontrolliert wird.ich persönlich bin sicher das die naturheilkunde zusätzlich zur schulmedizin die zukunft prägen wird...nur miteinander wirds funktionieren, weil ich viele diagnostische verfahren der schulmedizin nicht missen möchte.

an Leela, ich zitiere dich kurz "Ein Tierheilpraktiker käme für mich eher nicht in Frage, da ich von Esoterik nichts halte und somit auch nicht von Bachblüten & Co.
Es gibt zwar auch die Phytotherapie, die mit Esoterik nichts zu tun hat."...

was bitte verstehst du unter esoterik??? hier wird mit wörtern jongliert die so negativ konnotiert sind, mit denen naturheilkunde nicht in einen topf geworfen werden darf...informiert euch doch einwenig zu diesen therapieformen...es ist sehr bereichernd...

Bearbeitet von: lasha am: 23.10.2008 19:02:52 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  20:49:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: beatk

@Leela
Nicht alles was nicht erklärbar oder nicht messbar ist, ist nicht vorhanden.
Um das Ganze auf einen pragmatischen Level zu heben: Da gibt's doch das Phänomen mit den Warzen . Die Dinger lassen sich "besprechen" und unsere Grossmütter haben bei Vollmond die Schnecken drüberkrabbeln lassen, mit dem Erfolg, dass die Warzen verschwunden sind. Heute Wissen wir ja, dass Warzen virenbedingt sind und die Kräfte, welche bei diesem "Hokus Pokus" helfen, schlicht die Selbstheilungskräfte sind die dadurch mobilisiert werden, dass man dran glaubt, dass die Warzen verschwinden werden. - hey, ich habe das schon mehrfach erlebt und alle Leute, die mir gesagt haben, dass sie zum "Warzen besprechen" gehen leidlich ausgelacht - aber siehe da, bei den Meisten hat's hingehauen.

Ich bin weit davon weg Esotheriker zu sein - aber offenbar gibt's Dinge zwischen Himmel und Erde, die da sind und die wir nicht (oder noch nicht) verstehen.

Beat



Ui Beat, ich glaube sehr wohl an übersinnliche Kräfte, alles andere wäre mit meinem Glauben auch schlecht vereinbar
Doch das was Du da ansprichst, ist für mich Magie und an die glaube ich wohl, möchte aber absolut nichts damit zu tun haben!

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  21:27:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: lasha



an Leela, ich zitiere dich kurz "Ein Tierheilpraktiker käme für mich eher nicht in Frage, da ich von Esoterik nichts halte und somit auch nicht von Bachblüten & Co.
Es gibt zwar auch die Phytotherapie, die mit Esoterik nichts zu tun hat."...

was bitte verstehst du unter esoterik??? hier wird mit wörtern jongliert die so negativ konnotiert sind, mit denen naturheilkunde nicht in einen topf geworfen werden darf...informiert euch doch einwenig zu diesen therapieformen...es ist sehr bereichernd...


Esoterik ist ein Sammelbegriff für unzählige Praktiken wie kartenlegen, hellsehen, astrologie, Tarot, Spirit, Runen, Horoskop, Sterndeutung, Numerologie, Tantra, Feng Shui usw.
Sie alle gehen aber von dem gleichen Grundprinzip einer mysthischen, spirituellen, magischen Welt aus und lehnen sich dabei auch stark an östliche Religionen wie Buddhisus und Hinduismus an.
Auch die von der Allgemeinheit akzeptierte Homöopathie hat denselben geistigen Ursprung.
All diese Praktiken gehören für mich sehr wohl in einen Topf. Werden die richtigen Hom. Präparate ja oft mittels auspendeln verschrieben, was wiederum eine unbestritten esoterische Praktik ist.

Diese Begebenheit verdeutlicht vielleicht was ich meine:
Meine Schwester ging kürzlich in eine Drogerie, um ein Medikament zu holen.
Die Verkäuferin schlug ihr ein homöophatisches und ein konventionelles vor.
Auf die Frage meiner Schwester hin, wo denn der Unterschied läge, meine sie: "Das eine heilt mittels eines Wirkstoffs, das andere heilt mit Schwingungen".

Wie schon gesagt, ich weiss dass ich mit meiner Meinung eine Aussenseiterposition einnehme und denke auch nicht, dass es Sinn macht ewig darüber zu diskutieren, da uns dazu eine gemeinsame Grundlage fehlt.

Daher nur noch kurz und abschliessend:
Der Gründer Homöophatie, Dr. Samuel Hahnemann, war ein Verehrer des Buddhismus und außerdem Mitglied der Freimaurerloge.
Die Freimaurerloge ist eine zutiefst okkulte Organisation, die ab dem vierten Grad einen okkulten Gott anbetet.
Beachtet man nun den geistigen Hintergrund Hahnemanns und bedenkt, dass auch die Homöophatie auf rein geistiger Ebende "Körper, Geist und Seele" beeinflusst, wird vielleicht deutlicher, warum ich das für mich ablehne.
Im übrigens glaube ich sehr wohl an geistige Heilungen, doch dafür muss ich mich als Christ nicht an okkulte Mächte wenden.

LG, Leela
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lasha

Schweiz
85 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  21:48:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
liebe Leela, ich kann deine haltung ganz gut verstehen, weil ich unterdessen wirklich erkennt habe dass du dich nicht mit der aktuellen naturheilkunde befasst sondern mit überlieferungen aus alten zeiten...(hahnemann war zu dieser zeit schulmediziner wie alle anderen auch....)...aber die zeit lief weiter und mit ihr die entwicklung...wenn du nicht an schwingungen glaubst dann wirds schwer weiter zu diskutieren, denn für mich besteht die welt aus materie und energie...(das ist rationelle physik!)..das zusammen ist schwingung...mein tisch wie alles andere drumherum ist nichts anderes als schwingung...materie und energie...das ist leben. ich arbeite mit akupunktur...mit energie...und es funktioniert.

Bearbeitet von: lasha am: 23.10.2008 21:48:57 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2008 :  22:55:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe nie bestritten, dass es funktioniert

Natürlich ist heute nicht mehr alles wie zu Hahnemanns Zeiten aber die Ideologie ist dieselbe und nur um die geht es mir.

Zum Rest was Du schreibst, das ist das was ich gemeint habe und was diese Diskussion nicht besonders fruchtbar macht. Wir beide haben ein völlig unterschiedliches Weltbild.

LG, Leela
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2008 :  12:05:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich richtig Spass an diesem Threat. Die vertretenen Meinungen sind extrem Facettenreich (obwohl ich macnhmal auch glaube, dass etwas aneiander vorbei Disskutiert wird).
Abgesehen davon existieren viele Varianten in der komplementären Medizin und jeder hat die Möglichkeit seinen eigenen Weg zu wählen - unter der Voraussetzung, dass er sich in vertrauensvolle Hände begibt.

lasha: OK, Du kommst aus der TCM-Ecke, damit kann ich Deine Haltung bestens nachvollziehen.

Als THPs ist mir der ganzheitlichen Ansatz ebenso sichtig - bei jeder "Behandlung" ist doch zentral, in welchem Umfeld sich ein Tier bewegt und wie seine Lebensumstände sind.
Für mich gibt es tatsächlich sehr unterschiedliche Vorgehensweisen, welche sich vor allem daran orientieren, ob eine "Krankheit" akut ist oder chronisch verläuft. Zudem unterscheide ich noch erheblich die Zeiträume der Behandlung. Bei akuten Beschwerden stehen für mich die Symptome im Vordergrund. Um bei dem Hustensaft zu bleiben: Bin ich grundsätzlich fit und habe mir eine Erkältung eingefangen (das kommt bei mir alle vier bis fünf Jahre einmal vor), wünsche ich mir "schnelle" Linderung meiner Beschwerden - sprich ich möchte leichter "abhusten" und damit auch z.B. besser schlafen können, da treten meine "Lebensumstände" in den Hintergrund. Um im Thema zu bleiben - da wende ich dann die "Schulmedizin" an, nur eben, mit pflanzlichen Mitteln. *** Bitte dieses Thema nicht zu wörtlich auseinandernehmen, ist nur ein Beispiel. Natürlich lässt sich argumentieren, dass ich bei einem gesunden Körperund Geist erst gar keinen Husten bekommen würde - oder so ***.
Bei einem Klassiker aus meiner Praxis: Arthrose bei Hunden und Pferden, sieht das dann schon ganz anders aus. Da ist, um gute Erfolge zu erzielen extrem viel "Umfeld" wichtig. Trotzdem habe ich bei einem solchen Behandlungsverlauf verschiedene Betrachtungsebenen. am Beispiel: Ich werde zu einem arthritischen Fall gerufen - da interessiert mich im ersten Moment der Zustand des Tiers, aber gleichzeitig auch die Randumstände:
- Wo sind die Beschwerden lokalisiert?
- Wie stark ist die Ausprägung?
- Ist das Pferd Uebergewichtig?
- Wie ist die Bemuskelung?
- Wieviel Bewegung hat das Pferd?
- Ist die Bewegungsintensität adäquat?
- Wie wurde es "früher" gearbeitet bzw. wie sieht das heute aus?
- Wie sind die Haltungsumstände?
- Wie verhält es sich auf der Weide, wie im Stall?
- Wie ist sein Unterstand, z.B. Temperatur, Zugluft usw.?
und noch einiges mehr.

Daraus ergeben sich oft ähnliche Bilder. Die Frage ist nun, wie ich dem Pferd auf schnellstem Weg Linderung verschaffen kann und wie man dafür sorge tragen kann, dass sich sein Zustand nicht weiter verschlimmert.

Aus meiner Sicht steht da am Anfang nunmal die Behandlung der Symptome "schnell Linderung verschaffen".
Etliche andere Probleme können nur langfristig angegangen werden. z.B. werden viele Pferde von ihren Besitzern beim Auftreten von Gelenkproblemen im Uebermass geschont und sind daher meist nur noch sehr schlecht bemuskelt. Dieses Problem lässt sich nicht innert ein paar Tagen lösen sondern braucht Zeit, das Selbe gilt natürlich für das Uebergewicht.
Die äussern Umstände lassen sich von Fall zu Fall schneller oder langsamer korrigieren.

Welches sind nun die Mittel der Wahl bzw. wie verhält sich deren Einsatz im Zeitraster.

1a. Trainings- bzw. Haltungsanweisungen an die Besitzer + dessen Gespühr wecken, was mit Ihrem Tier abläuft bzw. wie sich seine Lebensumstände darstellen.

1b. Wenn es die Randumstände zulassen sind Blutegel wirklich superoptimal, damit erreicht man eine Besserung innerhalb von 24 Std. - die Wirkung ist derart schnell und sicher, dass man Blutegel sogar zur Diagnose einsetzen könnte.

2. Akupunktur empfinde ich als sehr hilfreich, mache aber mangels Kenntnissen selbstverständlich nichts in diesem Bereich - sprich, ich habe eine Grundausbildung in Akupunktur, aber eben - Ich tue nur Dinge hinter denen ich wirklich stehen kann und muss damit leider feststellen, dass meine "kurze" Ausbildung in diesem komplexen Thema bei Weitem nicht reicht. Mangels Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Therapeuten (und der schwierigen rechtlichen Situation in CH) kommt Akupunktur aber leider meist nicht zum Zug.

3. Nahrungsergänzungsmittel bzw. Phytotherapie.

4. Homöopathie zur Erhaltung des Erreichten.

Ich erachte diese Vorgehensweise als optimal, pragmatisch und zudem realtiv frei von etwelchen "Philosophien".

Um es auf den Punkt zu bringen: alles zu seiner Zeit und stets begleitend die Optimierung der Lebensumstände bzw. des Trainingszustands.... möglichst wenig philosphieren was denn nun auch noch toll sein könnte.... bzw. die Diskussion in diesem Threat etwas zurückstellen und zuerst dem Tier helfen.

Beat
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2008 :  12:53:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Mäxli
hatte ich noch ganz vergessen: Vielen dank für die Komplimente bez. Meines Hundis. Wenn's Dich interessiert musst Du Dich mal zu dieser Rase schlau machen. Das sind wirklich ganz besondere Hunde trotz viel Hundeerfahrung habe ich mich derart in diese verliebt, dass für mich feststeht, dass ich niemals wieder eine andere Rasse haben möchte. Der Charakter dieser Rasse ist unvergleichlich. Die Hunde arbeiten super, sind extrem freundlich zu Mensch und ihresgleichen, unendlich geduldig z.B. mit Kindern, trotzdem mutig und wenn's sein muss trotzdem wehrhaft. Diese Hundis laufen grundsätzlich nach dem Motto durch's Leben: "Was kostet die Welt!" und sind, wenn's sie gerade so drauf sind, die totalen Alleinunterhalter (im positiven Sinn). Also ich mache keine Werbung für diese Rasse, aber kennen muss man sie, sonst hat man was verpasst.

@torok
So, endlich meine Tips zur Unterstützung bei Gelenksproblemen und Arthrose.

Wenn Du Deinen eingeschrittenen Behandlungsweg weiter verfolgen möchtest, kannst Du Deinen Hund mit Zusatzfutter unterstützen.
Sehr bewährt (und wissenschaftlich erwiesen) ist Kollagen-hydrolysat, das ist eine Form der Gelatine. Gelatine in der normalen Handelsform kannst Du vergessen, das haut nicht hin.
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Dazwischen einen kleinen Einschub zu den so beliebten und teuren Grünlippmuscheln: In diesem Thema ist eine gesunde Skepsis gefragt. Es gibt keine einzige Untersuchung, welche die Wirkung von Grünlippmuschel auf den Gelenkknorpel belegt, aber mehrere die eine Unwirksamkeit nachweisen. Ich weiss, dass sehr viele Tierbesitzer darauf schwören und auch aus dem Humanbereich höhrt man viel gutes. Nur eben, für eine Substanz, deren Wirkung wirklich zweifelhaft ist, ist der Preis verdammt hoch. Wenn Du das trotzdem geben möchtest, kannst Du das tun - wenns nicht hilft, schaden tut's auch nicht.
**********************
Was vom Besten seitens Phytotherapie ist Weihrauch (ebenfalls wissenschaftlich belegt und erprobt) - bei allen Phytos solltest Du Dich aber mit Deinem THP absprechen - also keinen Weihrauch neben Homöopathie (dem Weihrauch ist das egal, der tut trotzdem , aber die homöopathische Behandlung oder die Bachblüten könnten's übel nehmen).
Ausserdem geht bekannterweise noch Teufelskralle.

Weihrauch und Teufelskralle sind unproblematisch und sollten als Kur über 3 Monate verabreicht werden. Weihrauch gibt's als standardisiertes Produkt im Handel.

Die nächsten zwei Tips, bitte nicht als Anleitung zum Rumpröbeln ansehen sondern nur als Information. Wenn Ihr in diese Richtung arbeiten wollt, sprecht bitte mit dem THP Eures Vertrauens oder Euerm TA.
============================
Was auch sehr gut funktioniert ist Salix (Weidenrinde, das Aspirin für Hunde) - aber bitte nicht selber rumpröblen, ist bei längerer Anwendung nicht ganz unproblematisch und eignet sich vorwiegend bei starken Schüben zur Entlastung. Die Nebenwirkungen sind deutlich geringer als bei den handelsüblichen Schmerzmitteln, die Wirkung ist ähnlich gut.

NIEMALS ASPIRIN IN SEINER REINEN FORM BEI HUNDEN ANWENDEN!!!

Äusserlich helfen Einreibungen und Packungen mit Arnika, Beinwell und Senfsamen. - aber auch hier bitte mit dem THP rücksprechen, die Substanzen können bei zu starker Konzentration hautreizend sein - ausserdem ist Beinwell innerlich angewendet giftig.
============================

Arnika könnt Ihr ziemlich problemlos anwenden (bitte nich in Homöopatischer Darreichung, da gibt's auch Salben im Handel, sondern die Form mit den Wirkstoffen z.B. Dr.Vogel)

Wer noch Fragen dazu hat, bitte immer gerne

Beat
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2008 :  13:12:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Beat

Vielen Dank für deine Tipps. Etwas selber ausprobieren mache ich ganz bestimmt nicht, denn etwas verabreichen, was nicht hilft und sinnlos ist Liegt mir gar nicht.
Ihr Bruder hatte auch, bevor er uns anfangs Jahr verliess, starke Arthrose, die am Schluss nur noch mit Schmerzmittel unter kontrolle zu bekommen war. Jedoch war das nicht lange eine Lösung, denn die Dosis wurde immer grösser und mit schweren Herzens haben wir uns dann entschieden, es ist wohl an der Zeit, ihn gehen zu lassen…
Ich werde mal Kontakt mit unserer THP aufnehmen, und mit ihr das ganze besprechen.

Nicole
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2008 :  13:32:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Nicole,
find ich eine gute Einstellung. Kollagen-hydrolysat kannst Du eigentlich problemlos geben, das stört normlerweise keine andern Therapieformen, ausser Dein Hund währe unter einer besonderen Diät.
Der Rest ist eben Phyto und greift damit auf "chemischem" Weg in den Organismus ein. Derlei Dinge sollten immer mit den bestehenden Behandlungen abgestimmt werden.
Tut mir echt leid mit dem Bruder Deiner Hündin, aber man kann schon etwas tun, um das Fortschreiten der Arthrose zu verhindern oder wenigstens einzuschränken und ihr damit noch ein paar lebenswerte Jahre zu schenken. Ich möchte Dir wirklich gerne an's Herz legen, mal Richtung Phyto und Knorpelschutz zu arbeiten.
Das Wichtigste bei Arthrose ist, die Entzündung in den Gelenken im Griff zu haben, denn sie ist wesentlich dafür verantwortlich, dass die Arthrose voranschreitet. Da schlägt Phyto gut an und ich denke Deine THP wird sich entsprechend auskennen.

Viel Glück und gute Besserung Deiner Hündin

Beat
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2008 :  01:01:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo beat,

Zitat:
Offensichtlich bist Du über die Ausbildungsmöglichkeiten zum THP nicht informiert.


Dies ist sicher so, kommt aber auch nicht von ungefähr, da es m.W. auch kein anerkannter BIGA Beruf ist und ich laufend über Anzeigen stolpere von drei Tages Kursen und ähnlichem für Personen, die beim ersten Berufsweg nicht das "Passende" gefunden haben oder aber im Laufe der weiteren Entwicklung eine Vorliebe, Neigung oder Stärke an sich entdeckt haben, die den Wunsch nach einer Neuorientierung geweckt haben. Personen, die die Fronten vom "Befehlsempfänger" zum "eigenen Chef" wechseln möchten, oder die durch die neue Qualifikation eine eigene Praxis eröffnen wollen.

Dies verstehe ich dann wirklich so, als ob jeder "Dobel" durch eine Schnellbleiche auf die Menschheit oder Tiere losgelassen wird. Geholfen wird nach dem Zufallsprinzip oder Rundumschlag, hilfts nichts so schadet es auch nichts?

Für mich persönlich hat auch der Begriff "Heiler" eher einen suspekten Beigeschmack. Früher kannte ich den Begriff "Gesundbeter" für diese. Dies soll aber nicht so verstanden werden, dass ich allem Anderen zwecks Heilung nur ablehnend gegenüber stehe.

Zugegeben mit den allgemeinen Globuli stehe auf dem Kriegsfuss, sind mir andere altbekante Methoden doch überzeugender, da mich deren Wirkung = Heilung persönlich überzeugen konnte. Allgemein die Homöopathie - ist für mich eher auch nur ein Placebo-Effekt und ist auch immer noch eine umstrittene alternativmedizinische Methode.

Heute gehen die Wege des Heilens immer mehr seltsame Wege, wie auch schon Umarmen als spirituelles Werkzeug - der Inderin Mata Amritanandamayi, genannt Amma und sie ist durch die einfache Geste des Umarmens weltweit bekannt und reich geworden.

Ich war längere Zeit in Indien und weiss daher auch wie oftmals es nicht immer leicht war sich irgendwelchen Gurus zu entziehen. Denn schlussendlich braucht jeder Mensch etwas an dem er sich festhalten kann.

Aber ich hole damit auch zu sehr aus und hat mit Deiner Tätigkeit auch wenig gemeinsames. Hauptsache m.E. ist doch eher, dass es Menschen gibt die in Deine Praxis kommen, an Dich glauben und Hoffen auf Deine Hilfe für die Leiden ihre Tiere. Ich wurde durch einen THP vor Jahren leider bitter enttäuscht und das betroffene Tier (Pferd) konnte nur dank der Schulmedizin infolge jener "humanen" Heilmethode noch gerettet werden.
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2008 :  20:17:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Ich halte sehr viel von Homöopathie, wende es oft bei meinen Pferden an. Schon oft habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn die Chemie der Schulmedizin kläglich versagte. Auch bei uns im Stall gibt es Gegner, Aufgrund Äthischer (stimmt der Ausdruck?) Ansichten, von wegen Teufelswerk etc. Ich selber bin gläubig, aber nicht engstirnig, und warum sollte die natürliche Kraft der Pflanzen schlecht sein? Oder warum sollte Tierkommunikation nicht funktionieren? Nur weil ich es nicht sehen und vielleicht verstehen kann? Vor vielen Jahren habe ich, auch als die Ärzte nicht weiterwussten, so eine Tierkommunikation ausprobiert, um den Schmerzherd zu lokalisieren. Bin an eine geraten, die so viel Quatsch losgelassen hat, und bloss eine Sitzung nach der anderen wollte. Aber geldgierige "Verarscher" gibts überall. Habe mich dann eingehend über Referenzen der nächsten erkundigt, und alles klappte prima. Ich ziehe in jedem Fall die Homöopathie und natürliche Methoden vor.

LG
Misha
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2008 :  00:48:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ethische Ansichten
Finde HP aber nicht unmoralisch, sondern unsinnig

Ich bin total für die natürliche Kraft der Pflanzen!
Doch die Behandlung mit Heilpflanzen nennt man Phytotherapie.

LG, Leela
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2008 :  01:27:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was ist denn der Unterschied zwischen Phytotherapie und Homöopathie? Die Globuli wie auch die Flüssigen werden doch rein aus Pflanzen hergestellt, nur hald von THP verschrieben, besser gesagt zusammengestellt. Bei THP habe ich zwar das Wort Phytotherapie noch nie gesehen. Gibt es da Unterschiede, oder ist das Wort Homöopathie einfach einfacher?

LG
Misha
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beatk

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2008 :  07:32:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo misha,
Phytotherapie und Homöopathie ist ein gewaltiger Unterschied! Technisch gesehen ist das so: In der Homöopathie werden "Wirkstoffe" extrem stark verdünnt und dann angewendet. In der Phytotherapie arbeitet man direkt mit der Pflanze oder mit Konzentraten und Auszügen derselben.
Von der Idee her gibt es auch gewaltige Unterschiede. Ich versuche das mal mit möglichst einfachen Worten zu erklären: In der Homöopathie gilt ganz allgemein das Ãhnlichkeitsprinzip: "Ãhnliches soll durch Ãhnliches geheilt werden". So wird z.B. eine Schwellung mit etwas behandelt, dass normalerweise Schwellungen auslöst z.B. Vespa. Da werden also Wespen als Medikament gegen Schwellungen eingesetzt, weil Wespenstiche normalerweise zu Schwellungen führen. Dadurch sollen die körpereigenen Kräfte mobiliert werden, sich gegen Schwellungen zu wehren. Damit ist auch gleich ein weiterer Irrtum aufgeklährt: Die Homöopathie basiert nicht nur auf Pflanzen. Homöopathisch wird so ziemliche alles eingesetzt: Pflanze, Mineralien, Tiere.
In der Phytotherapie (die Leere der Heilpflanzen) ist es so, dass man mit den Pflanzen arbeitet, die gegen die Beschwerden wirken. Vergleichbar mit normalen Medikamenten - eben nur anstatt mit rein chemischen Substanzen, mit den Pflanzen welche die gewünschten Wirkstoffe enthalten. Die Fans der Phytotherapie - also auch ich - gehen davon aus, dass durch die Kombination der Inhaltsstoffe einer Pflanze eine bessere Wirkung erzielt werden kann als mit den rein chemischen Wirkstoffen und das diese allgemein besser vertragen werden, folglich auch sanfter sind.
Warum findest Du das selten bei Heilpraktikern? Das hat mehrere Gründe:
- zum Ersten ist es so, dass die rechtliche Situation schwieriger ist.
- zum Zweiten ist auch das Risiko wesentlich höher. Wenn sich der Homöopath bei der Auswahl seiner Mittel verhaut, sind keine grossartigen direkten Folgen zu erwarte - er wird damit kaum wirklichen Schaden anrichten, sondern im schlechtesten Fall keine Wirkung erzielen.

Bei Phyto ist das anders, da hantiert man mit "echten Wirkstoffen", und damit kann man ein Tier bei schlechter Wahl richtig krank machen oder vergiften, und im schlechtesten Fall sogar umbringen.

...und aussserdem kann man Phytotherapie nicht in Schnellkursen erlernen!?

ich hoffe, das hilft Dir als Antwort

sonst einfach nur fragen

Beat

Bearbeitet von: beatk am: 26.10.2008 12:04:38 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2008 :  11:56:35 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: misha

Was ist denn der Unterschied zwischen Phytotherapie und Homöopathie? Die Globuli wie auch die Flüssigen werden doch rein aus Pflanzen hergestellt, nur hald von THP verschrieben, besser gesagt zusammengestellt. Bei THP habe ich zwar das Wort Phytotherapie noch nie gesehen. Gibt es da Unterschiede, oder ist das Wort Homöopathie einfach einfacher?

LG
Misha


Erstens mal ist die Ideologie eine ganz andere.
Phytotherapie arbeitet mit "echten" Wirkstoffen, deren Wirksamkeit sich auch überprüfen lässt. Man nimmt direkt den Wirkstoff der Pflanze zu sich, z. B. als Tee oder Saft.
HP hat keine nachweisbare Wirkung, da der Wirkstoff (der nicht unbedingt pflanzlich sein muss) dermassen verdünnt wird, dass davon nichts mehr nachzuweisen ist.
Aus wissenschaftlicher Sicht, gibst Du Deinem Tier also nichts anderes als reinen Zucker (bei Globulis). Alles andere ist dann eine Glaubenssache.
Das THP nun lieber solche Globulis verschreiben, die keinen nachweisbaren Wirkstoff besitzen und somit auch keinen Schaden anrichten können, als wirkliche Heilpflanzen, von denen einige bei falscher Dosierung wirklich schädlich sein können (wie jedes medikament), ist ja logisch.
Besonders jene, die ihre Kenntnisse bei einem kleinen Abendkurs/Fernstudium erworden haben (beat, dass ist nicht auf Dich bezogen).
Deren Ausbildung ist rechtlich nicht anerkannt und somit würde auch keine Versicherung was zahlen, wenn der "Heiler" den lieben Patienten, ups, z. B. mit Engelstrompeten vergiftet.
Natürlich sind aber längst nicht alle Heilpflanzen gefährlich. Unsere Vorfahren hatten nichts anderes, dass ist die wirklich natürliche Therape und nicht HP, die genaugenommen ja nicht mal zur Naturheilkunde gehört.
Heilpflanzen haben das ganze Spekrtum von Wirkstoffen, die einfache Wehwehchen behandeln bis zu narkotischen Mitteln und welche, mit denen früher sogar Abtreibungen durchgeführt wurden (siehe Hexenverbrennungen).

LG, Leela
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lasha

Schweiz
85 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2008 :  18:41:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
liebe Leela, du verwendest abkürzungen wie THP oder HP. HP steht für???homöopathie oder heilpraktiker??und THP tierhomöopath oder tierheilpraktiker? find ich recht wichtig, denn heilpraktiker haben nicht unbedingt was mit homöopathie zu tun...
wer in der schweiz als heilpraktiker arbeitet hat in erster linie eine phytoausbildung...in kantonen wo der beruf anerkannt ist...und die haben alle unglaublich viel klassische schulmedizin gelernt...wenn leute zu HPs gehen die nicht anekannt sind, selber schuld...aber die anerkannten haben ein ziemlich hohes wissen, das kann ich dir einfach mal versichern...google doch mal die rechtlichen aspekte eines naturarztes oder heilpraktikers in der schweiz...bis man von der kasse anerkannt wird, wird einiges verlangt!
und zu jemandem ohne anerkennung geht man nicht einfach so...ausser über positive mund zu mund propaganda...aber heikel!
das du davon ausgehst dass in der phytotherapie klar ist was für ein wirkstoff wie wirkt ist übrigens wie bei der homöopathie eine glaubenssache...man kann sich sehr vieles auch dort nicht erklären...es wirkt einfach...und das ist doch gut so.
ich stehe übrigens selber nicht auf homöopathie und bin naturärztin...aber ich verurteile sie nicht...weils zuviele fälle gibt wos funktioniert...und ob es plazebo ist oder nicht ist doch so was von egal...hauptsache es wirkt. als ich als krankenschwester gearbeitet hatte, spritzten wir oft kochsalz als schmerzmittel...und es half...rein schulmedizinisch nichts nachzuweisen wieso...

Bearbeitet von: lasha am: 26.10.2008 18:43:28 Uhr
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