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Mein Wallach hat Buckeln auf dem Körper, von wo sind die??

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Gedruckt am: 26.04.2024

Thema:


Autor des Themas: Arkadi8
Betreff: Mein Wallach hat Buckeln auf dem Körper, von wo sind die??
Gesendet am: 27.05.2010 08:37:16 Uhr
Nachricht:

Mein 9 Jähriger Wallach hat Buckeln auf dem Körper, die meisten sind auf dem Rücken oder am Bauch, sie sind unterschiedlich gross, von ganz klein bis so gross wie ein fünf franken Stück.
Die Buckeln sind eher hart und wenn ich darauf drücke reagiert er nicht, er giebt also keine anzeichen für Schmerzen.
Die sind plötzlich aufgetreten quasi von einem Tag auf den anderen. Als es noch wehnige waren dachte ich das seinen Mückenstiche, nun trägt er auf der Weide oder auf dem Padock eine Netzdeck. Es wurden aber eher mehr als weniger. Es hat angefangen als es in den vergangenen Tagen warm wurde....

Wist ihr von was das sein könnte???

Vielen Dank für eure Hilfe.

Antworten:


Antwort von: purzel
Gesendet am: 27.05.2010 11:18:02 Uhr
Beitrag:

Vom Schiff aus würde ich einmal auf Nesselausschlag tippen. Kann vom frischen Grün der Weide stammen, von schimmligem Heu oder muffigem Kraftfutter, aber auch von Insektenschutzmitteln, auf die der Wallach allergisch reagiert. Abwaschungen mit essigsaurer Tonerde ist hilfreich. Meist verschwindet dieser Ausschlag nach ein paar Tagen wieder.
Sonst natülich TA beiziehen.


Antwort von: lady98
Gesendet am: 27.05.2010 11:45:07 Uhr
Beitrag:

hatte meiner letzten herbst auch. am ganzen körper, bauch, rücken und auch am kopf.....sah "toll" aus! ich bin mega erschrocken und hab den ta gerufen: stiche von insekten, er ist halt in dem bezug extrem empfindlich.
die netzdecke schützt halt nicht 100%.
ich habe meinem APIS, hom. kügeli gegeben, nach ein paar tagen (naja, es war sicher eine gute woche) war der spuk vorbei.
sonst halt ta rufen.


Antwort von: Antigone
Gesendet am: 27.05.2010 12:04:55 Uhr
Beitrag:

Würde auch entweder auf Nesselsucht oder auf verstopfte Talgdrüsen tippen, bei der Menge aber eher auf Nesselsucht...

tierarzt-dr-schlichenmaier.de/images/100789_480.jpg

Da es sich dabei um eine allergische Reaktion handelt wäre ich vorsichtig und würde es genaustens beobachten, mit sowas ist nicht zu spassen, auch wenn es "nur" Hautausschläge sind kann eine nächste Reaktion schon ganz anders aussehen...

Kühle die Stellen und ich würde einen TA zu rate ziehen, je nach Stärke sollte es mit Cortison behandelt werden…


Antwort von: Nadiine
Gesendet am: 27.05.2010 14:21:34 Uhr
Beitrag:

Meiner hat immer wieder mal Nesselfieber, der TA sagt er sei allergiker.
Solange es nur Buckeln sind ist es halb so wild. Achte dich aber darauf ob er dicke Lymphknoten in der Kehle bekommt (glaub so heissen diese). Wenn sie anschwellen, bekommt er Atmungsprobleme, dann solltest du den TA rufen. Für gewöhnlich reicht eine Spritze und dann ist es nach 3 tagen wieder gut.

Mein Wallach hatte es diesen Winter geschlagene 3 Monate. Der TA kam fast alle 4 Tage, weil er kaum mehr Atmen konnte. Nichts half, weder Futterumstellung, Einstreuwechsel noch das Waschen aller Decken und sonstigen Textilien die mit ihm in Kontakt kamen. Schlussendlich kauften wir solche Allergietabletten für Menschen (habe den Namen vergessen), von denen bekam er insgesamt 6 am Tag (3x 2 täglich). Nach einer Woche wars weg und kam nicht wieder.

Ist es nicht allzu schlimm ist Essigwasser sehr hilfreich, gerade jetzt wos warm wird, erkälten sie sich ja auch nicht. Stinkt jedoch pestialisch...


Antwort von: tara
Gesendet am: 27.05.2010 14:41:54 Uhr
Beitrag:

Kenn jetzt grad zwei Pferde die solche Bückel auf der Sattellage und am Bauch hatten.Da hat man aber nach langem suchen durch den Tierarzt dann heraus gefunden dass es "nur"verstopfte Talgdrüsen sind.


Antwort von: Arkadi8
Gesendet am: 28.05.2010 08:15:01 Uhr
Beitrag:

Vielen Dank für eure Hilfe!!!!

Ich werde es mal mit dem essigbad versuchen....
sonst benachrichtige ich den TA wenn es nicht besser wird.

@Antigone: so schlimm wie auf dem Bild ist es "noch" nicht, gestern habe ich gesehen das die Buckeln gewachsen sind, sie sind nun grösser als ein fünf franken Stück

Von was genau, kriegt ein Pferd verstopfte Talgdrüsen???


Antwort von: tara
Gesendet am: 28.05.2010 14:38:31 Uhr
Beitrag:

Also bei diesen Pferden waren die Talgdrüsen scheinbar durch den etwas verzögerten Haarwechsel"verstopft".
Durch die exponierten Stellen auf Sattellage und Gurtbereich,kams sozusagen zu einer Kontaktreaktion eben solcher Buckel als auswirkung,die aber dann trotz sofortigem Sattel weglassen weiter gewachsen sind und sich auch langsam "vermehrt"haben.

Das ist wie wenn wir etwas fettige picklige Haut haben,dann kommen die Pickel doch auch meistens da wo wir viel mals unbewusst kratzen oder hinlangen im Gesicht wieder(grins, so hat es jedenfalls der Tierarzt wortwörtlich verglichen


Antwort von: Nadiine
Gesendet am: 28.05.2010 16:19:53 Uhr
Beitrag:

Verstopfte Talgdrüsen, sind auch der Grund die bei Menschen zu Hautunreinheiten führen. Nur haben wir das Glück kein Fell darüber zu haben, und sie deswegen auch verhindern zu können durch Gesicht öfters waschen oder Clerasil ;).

Bei Pferden, welche Probleme mit den Talgdrüsen haben, würde ich es vermeiden, es zu satteln/reiten wenn es noch nass ist. Lieber etwas länger warten bis es getrocknet ist. Die Bürsten und Striegel, die man beim Putzen benützt öfters reinigen, um nicht alte Hautpartickel noch zusätzlich unters Fell zu setzen. Wenn möglich (Frühling/Sommer/Herbst wenns warm ist) nach dem Schwitzen gut abspritzen oder mit dem Schwumm den Schweiss raus nehmen. Im Winter evtl. Scheeren damit der Schweiss nicht auf der Haut kleben bleibt,!(im Fall des Allergikers nicht zu empfehlen, da dann noch mehr Hautreitzungen entstehen!! unbedingt immer gründlich putzen

Wie bei uns Menschen hört das auch bei den Pferden oft mit zunehmendem Alter wieder auf.


Antwort von: chabnelle
Gesendet am: 10.06.2010 22:54:40 Uhr
Beitrag:

Hallo,

mein Pferde hatte auch mal so einen Nesselausschlag und habe zwei TÄ da gehabt die haben mit Tabletten, Tonerde, Spritzen, Pulver sogar einen Allergietest habe ich machen lassen bei all dem ist nicht herausgekommen und die nellen gingen und gingen nicht weg bis ich irgendwann durch zufall mal eien Heilpraktikerin da hatte, habe nie an dem Mist geglaubt aber sie hat mir Globulis da gelassen namens "URTIKA" oder "URTIKARIA" heisst soviel wie Brennessel gibt es in jeder Apotheke und kosten um die 5 Euro innerhalb von zweit Tagen waren die Nesseln weg! und sind bisher nicht mehr aufgetaucht...
Probiert es aus ob es bei euren Pferden auch hilft. Kostet nicht viel und ist überhaupt nicht schädlich da alles auf Pflanzlich ist.


Antwort von: Nadiine
Gesendet am: 10.06.2010 23:23:53 Uhr
Beitrag:

für mich hörst du dich nach schleichwerbung an...


Antwort von: Minnie
Gesendet am: 11.06.2010 09:00:01 Uhr
Beitrag:

Nein, es ist nicht schleichwerbung.

Wenn ich Cortison lese, stehen mir die Haare zu berge. Ihr wisst, dass Cortison sehr schädlich für den Körper ist, oder?

Auch die Arnica Globuli helfen, denn diese sind entzündungshemmend und abschwellend. Unterdessen verschreibt mein TA diese sogar nach OP's oder bei Verletzungen. Ist ein Wunderheilmittel, mit welchem ich schon sehr viele positive Erfahrungen machen durfte.


Antwort von: tara
Gesendet am: 11.06.2010 09:16:30 Uhr
Beitrag:

Finde jetzt auch nicht dass es Schleichwerbung ist.


Antwort von: Nadiine
Gesendet am: 13.06.2010 18:24:37 Uhr
Beitrag:

ok, dann hab ich mich getäuscht. Sorry!


Antwort von: Minnie
Gesendet am: 13.06.2010 21:41:18 Uhr
Beitrag:

Es war deine Auffassung, das ist doch ok

Es war auch nicht persönlich gemeint. Schlussendlich handelt jeder so, wie er es für richtig hält, und das ist doch die Hauptsache. Meine ich jedenfalls.


Antwort von: Caiha
Gesendet am: 15.06.2010 22:12:21 Uhr
Beitrag:

Hallo

Ich hatte schon ein Pferd mit Nesselfieber (Nesselausschlag) und eines mit verstopften Talgdrüsen. Bei den Talgdrüsen konnte ich (oder habe es mir zumindest eingebildet) in der Mitte des "Buckels" ein kl. Loch sehen. Falls es sich um verstopfte Talgdrüsen handelt, was ich mir von der Beschreibung her (Fellwechsel und vor allem bei der Sattellage) denken könnte, würde ich unbedingt darauf achten, dass die Schabracken und die Gurte nicht zu oft gewaschen werden. Lieber nach jedem Gebraucht gut ausbürsten und wenn sie gewaschen werden müssen, unbedingt nochmals ohne Mittel spülen. Ich hatte den Fehler gemacht, die Sachen noch mehr und besser zu waschen. Da aber das Waschmittel in der Waschmaschine oft nicht richtig ausgespült wird, habe ich die Buckel damit nur noch gereizt und es hat ewig gedauert, bis die weg waren. Seit ich nicht mehr so "pingelig" bin und so oft wasche, gehen die Buckel viel viel schneller wieder weg.


Antwort von: Marisa
Gesendet am: 20.06.2010 11:59:52 Uhr
Beitrag:

Wart mal ab ob es weniger oder mehr werden und bei unverändertem Zustand oder schlimmeren zustand würde ich mal einen Tierarzt zur Hand holen


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