Antwort von: Rennpony
Gesendet am: 12.08.2008 19:59:01 Uhr
Beitrag:

nochmal @ misha:
Ja, es werden sehr viele "aussortiert". Es gibt allerdings Rennpferde, denen dass schnelle galoppieren und die Arbeit auf der Rennbahn Spass macht- und dies nach ihrer Karriere auf der Rennbahn
vermissen. Das Gegenteil: Eine 4jährige Stute, Stm ca. 158cm.
Im Rennstall war sie immer die "Kleine". Sie lief in den Rennen nie gut, auch wegen ihrer Grösse und Abstammung( der Vater ist ein guter
Zuchthengst- Arazi-, die Mutter ist klein, brachte nur kleine Fohlen
zur Welt und lief nicht gut.). Die Rennen machten ihr nicht Spass, und dann nahm sie meine Mutter ins Training, von da an lief sie noch ein paar mal, regte sich aber immer mehr auf. Jetzt trainieren wir sie nicht mehr, reiten sie aber jeden Tag im Gelände.
Ich reite mein Pony jeden Tag unter Anweisung eines Trainers( mein Pony läuft ofizielle Ponyrennen).
Warst du mal in einem Rennstall in Dielsdorf- ich war in einem; im
Stallgebäude war es dunkel, die Pferde konnten kaum über die Boxentüren sehen, hatten keine Weide. Das fand ich grausam.
In Avenches, wo ich Trainer persönlich kenne, sind die Ställe hell und freundlich, die Pferde haben eine Weide- wenn auch eine kleine immerhin etwas.
@ Inyuk:
Falls du Bauernpferderennen meinst, dort kann ich's nicht beurteilen-
ich spreche allerdings von den ofiziellen Galopprennen ( Patronat Galopp Schweiz) : dort gibts KEINE Jährlingrennen- sonst hast du was falsch verstanden. Stimmt, GAAANZ ausgewachsen sind sie erst später.

Lg an beide

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Antwort von: Rea
Gesendet am: 12.08.2008 21:51:22 Uhr
Beitrag:

hmmm in meinen augen sollten soe das alles sowiso lassen.
springen dressur rennen.

mein ehmliges pflegpferd war auch auf der rennbahn zum glück hollte sie jemande von dort weg.

hm rennpony wen du dich so genau mit vollblüter auskennst dann weisst du auch das jeder vollbülter am 01.januar geburstag hat egal wann das tier eigentlich geboren worden ist.

wie gesagt diese turniersporte sollten sie besser lassen weil es da nur noch ums gewinnen geht
und was ist wen das pferd die leistungen nicht bringt???

verkauft oder es wird zu schande geritten das die versicherung das pferd bezahlt.

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Antwort von: misha
Gesendet am: 12.08.2008 23:58:30 Uhr
Beitrag:

Hallo Rennpony

Ja, ich kenne Dielsdorf, ich kenne auch Trainingsställe, Trainer und Reiter in der Schweiz schon viele Jahre persönlich. Bei mir hatten ebenfalls bereits meine Eltern Galopper, besser gesagt, ehemalige. Ich war noch ein Kind, als ich vor über 30 Jahren meine ersten Reitversuche auf einem Renner hatte. Was ich in den Jahren gesehen habe, ist nichts positives. Dass es auch in dem Sport einige, leider wenige seriöse gibt, glaube ich dir schon. Allerdings eher in Ausnahme als Regel. Alles in allem finde ich das, was ich kenne und sehe, weder tierfreundlich, noch seriös. Einzig auf Profit und schnelle Zeiten aus, die Pferde an sich sind eigentlich sch**** egal. Und was nicht läuft, kommt weg. Null Bezug, null nix. Nur schneller, teuerer, und gewinnbringend. In dem Alter Pferde laufen zu lassen- ein Hundewelpe findet es vielleicht auch toll, hundert mal am Tag die Treppen rauf und runter zu rasen. Trotzdem unterbindet man das, damit er sich zuerst entwickeln kann, und kein Schaden passiert. Sei es der Galopprennsport, sowie jeder andere: Wo Tiere nur dafür da sind, zu Leben um Leistung zu bringen und zu funktionieren, ist immer nur der Ehrgeiz und das Geld wichtig. Wie kann man sowas tierfreundlich nennen? Auch bei dem Thema kann ich nur sagen: Jedem das seine. Für mich wärs nix. Da hätte ich schnell schlaflose Nächte mit schlechtem Gewissen.

LG
Misha

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Antwort von: Inyuk
Gesendet am: 13.08.2008 08:26:54 Uhr
Beitrag:

Rennpony ich meine nicht das Bauernrennen, an einem Bauernrennen darf kein Pferd unter 5 Jahren teilnehmen und das ist ein Spass rennen. Dort geht es darum wer am schnellsten ohne Sattel eine kurze strecke reiten kann. Macht unheimlich viel spass und gewinnen kann man höchstens einen Gutschein. Ich meine den Internationalen Rennsport, so wie es Deine Mutter betreibt. Ich weiss noch von der Lehre her hatten mit Kolleginnen gesagt wie es läuft in ihren Ställen. Damit sie an Jährlingsrennen teilnehmen konnten fuhren sie ins Ausland und wer dort keine akzeptable Zeit brachte wurde entwder auf einen " Sammeltransportet" aufgeladen oder zuhause auf die Weide geschmissen und grossgezogen um als Freizeitpferd verkauft zu werden. Ob es Deine Mutter auch so macht weiss ich nicht. Ich weiss wie es andere Handhaben und das sind leider nicht gerade wenige.
@Misha und Rea klär ist der Spitzensport egal ob Springen oder Dressur nicht gerade besser für ie Pferde, die werden jedoch nicht schon mit 2 Jahren eingeritten, dort wartet man bis sie wirklich, Geburtsdatum, 3 Jahre alt sind. Ich finde selbst mit 3 Jahren ist es noch früh ein Pferd einzureiten mit 4 J. würde immer noch reichen.

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Antwort von: Rea
Gesendet am: 13.08.2008 12:41:20 Uhr
Beitrag:

naja kommt drauf n wen sie bei der dressur die rollkur nehem ist das auch schweinerei.
springen geht noch aber ich find das in meinen augen nichts natürlichs mehr.

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Antwort von: misha
Gesendet am: 13.08.2008 14:32:12 Uhr
Beitrag:

Zitat:

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Original erstellt von: Inyuk

Ich finde selbst mit 3 Jahren ist es noch früh ein Pferd einzureiten mit 4 J. würde immer noch reichen.

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Kann ich dir absoulut zustimmen. 3 reicht völlig, 4 finde ich ideal

LG
Misha

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Antwort von: Inyuk
Gesendet am: 14.08.2008 07:39:22 Uhr
Beitrag:

@ Rea was meist Du mit "rollkur". Ich weiss von viele unerlaupten mitterln wie man Pferde im Springen " verbessern" kann. Ist zum Glück alles Verboten, doch von einer rollkur habe ich noch nie was gehört.
Das gute am Springsport ist man kann das Pferd nicht zwingen zu springen. Entwerder macht er es freiwillig oder gar nicht. Auch das Springen ist eine natürliche veranlagung vom Pferd die genutzt wird, leider auch oftmals ausgenutzt. Das selbe bei der Dressur, alles was dort gezeigt wird sind natürliche bewegungen die ein Pferd machen kann. Manche haben Talent andere nicht. Auch in der Dressur ist es schwer ein Pferd zu zwingen, entwerder er kanns und machts mit spass oder das Pferd macht es nicht. Es ist bei jeder Pferdesportart etwas was das Pferd von natur aus kann und freiwillig mitmacht, denn zu etwas zwingen kann man ein Pferd nicht.
Oder meinst Du du hast eine Chance ein 500 kg schweres Pferd zu zwingen den Huf zu geben? Wenn das Pferd nicht will hebt er den Fuss nicht, man hat das Pferd dazu " erzogen" den Huf auf komando zu geben. Doch wenn es nicht will.... Das gleiche gilt für den Sport wie willst Du ein Pferd zwingen über ein Hinderniss zu springen????

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Antwort von: Maximilian
Gesendet am: 14.08.2008 09:46:52 Uhr
Beitrag:

Hallo Inyuk

Die Rollkur ist ein ganz extremes "hinter den Zügel Reiten", sprich Kopf des Pferdes wird bis zur Brust genommen, es rollt sich quasi ein.

Das Springen in der Natur der Pferde liegt ist nicht ganz richtig. In freier Wildbahn wählen sie in der Regel den Weg um das Hinderniss herum. Du sagst, die Bewegungen in der Dressur seien unnatürlich - stimmt nicht, die meisten kommen aus der natürlichen Veranlagung, zbsp. beim Imponiergehabe um eine Stute, dem Kampf mit einem Gegner etc.

Das Du ein Pferd nicht zwingen kannst stimmt leider auch nur bis zu einem gewissen Grad, sie sind verdammt grosszügig zum Menschen und es braucht seeeehr viel bis sie NEIN sagen, egal ob's um Springen oder Dressur geht, egal ob Wester- oder Gangpferdereiten. Das Pferd wird ja dazu ausgebildet, dem Druck nachzugeben.

Pferde würden von sich aus überhaupt keinen Sport machen. Sie würden rumlaufen, fressen, und dösen. Sie würden sich wohl auch nicht freiwillig einen Menschen aufladen. Es liegt in unserer Verantwortung, dass wir das Mass halten und unseren vierbeinigen Partner nicht überfordern oder mit übermässigem Druck kaputtmachen, sei's durch zu frühes zureiten, Ueber- oder Unterforderung oder was auch immer.

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Antwort von: Inyuk
Gesendet am: 14.08.2008 10:36:05 Uhr
Beitrag:

Maximilian da muss ich Dir recht geben. Pferde würden von sich aus keinen Sport machen. Ich wollte damit auch ausdrücken das alles im mass gemacht werden soll. Es Lebe der " vernünftige" Freizeitreiter der alls mit spass macht und rücksicht aufs Pferd nimmt. ( und das von einer Profireiterin :) ) Ich finde es soll beiden spass machen, dem Pferd und dem Reiter und nicht nur alles auf profit und karriere abgestimmt sein. Aber das ist leider in keinem Spitzen-/ Profisport so.

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Antwort von: Maximilian
Gesendet am: 15.08.2008 20:26:05 Uhr
Beitrag:

Tja, wenn Du mit dem Pferdesport Deinen Lebensunterhalt verdienen musst, wirst Du zwangsläufig anders selektieren müssen als ein Freizeitreiter...

Und doch gibt es einige Pferde, die im grossen Springsport jahrelang erfolgreich starten. Würden die falsch trainiert mit übermässiger Härte etc, zu oft eingesetzt aus Profitgier, wären sie niemals so lange an der Spitze, sie würden hinstehen und die Mitarbeit verweigern. Ich erinnere hier an Pferde wie Shutterfly, Goldfever, Butterfly-Flip, ET, Milton etcetc. Diese Topatlethen werden auch als solche behandelt. Kriegen Massagen, individuell zusammengestellte Ernährung, Solarium, Wassertraining - man, da wär ich echt gern Pferd

Viel Negatives hab ich dann dafür auf den regionalen Springplätzen gesehen, da stehen einem tw die Haare zu Berge. Unvergessen die Frau, die den ganzen Weg vom Ausgang bis zum Transporter dem Pferd ihrer Tochter an den Zügeln riss, weil es nicht so toll gesprungen ist. Oder die Leute, die sich stundenlang in der Festwirtschaft vergnügen, ohne mal bei ihrem tobenden, schweissnassen Pferd im Transporter vorbeizuschauen. Oder die Leute, die immer mehr Blut im Pferd wollen, dieses aber nicht mehr händeln können und darum immer schärfere Trensen ins Maul schnallen...

Naja, das Böse ist immer und überall, hies es mal in einem Lied von EAV...

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Antwort von: Inyuk
Gesendet am: 16.08.2008 08:13:04 Uhr
Beitrag:

Maximilian das stimmt schon, im regionalen bereich sieht man viel schlechtes. Doch was ist wenn die super talente mal einen schlechten tag haben?? wie werden sie dann behandelt, nicht dort wo es alle sehen, nein die bestrafen ihr pferd dann in der Boxe wo es nieman sieht. Auch nicht gerade besser. Ich möchte hier nicht sagen was ich schon alles gesehen habe.... es ist zu furtbar....
Leider werden die Tiere immer noch als Ware behandelt und nicht als eigenständiges Lebewesen respektiert.

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Antwort von: kahului
Gesendet am: 16.08.2008 11:56:19 Uhr
Beitrag:

ich kann misha voll und ganz zustimmen. mein jetzt 7 jähriges engl. vollblut war 4 jahre aktiver galopper. sein erstes rennen hatte er mit 2 jahren. seine wirbelsäule ist deformiert, er hat regelmässig physiotherapie. ausserdem hat er nach einem sehnenschaden eine chronische entzündung, an der wir auch ständig rumdoktern. auch engl. vollblüter sind nicht mit 2 jahren ausgewachsen und voll belastbar!!!

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Antwort von: Rennpony
Gesendet am: 16.08.2008 16:28:26 Uhr
Beitrag:

@ misha :
Ich kenne Besitzer, die haben total Freude an ihren Pferden- dass sind allerdings Besitzer die wenig Pferde besitzen und diese selber trainieren. Andererseits gibt es einen Besitzer, der hat so viel Geld, dass er sich für jedes grosse Rennen neue Pferde kauft- die Pferde, die er kauft, haben schon Gruppe III Rennen gewonnen und kosteten eine Unmenge geld. Dann hat er plötzlich kein Geld mehr
und verkauft alle Rennpferde
Ja, die Rennpferde haben keinen festen Bezug zu jemandem- deshalb
haben Pferde, die dass rennen ansch*****, meistens nach ihrer Karriere bei einem netten Besitzer Glück Ja für viele ist der Sport nix- ist auch gut so, jedem dass seine. Bist du jetzt Freizeitreiter oder hast du eine andere Pferdesportart gefunden?
@ inyuk:
Ja, im Ausland gibts solche Rennen. Nein, meine Mutter machts nicht so. Wenn wir merken, dass es dem Pferd keinen Spass mehr macht, dann
trainieren wir das Pferd nicht mehr und lassen es keine Rennen mehr
laufen sondern gehen jeden Tag mit ihm ins Gelände, (- wir trainieren die Pferde auch im Gelände-)denn meisten Pferden macht das
Spass.
lg

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Antwort von: misha
Gesendet am: 16.08.2008 18:28:40 Uhr
Beitrag:

@kahului
Das tut mir Leid mit deinem Pferd. Womit behandelst du die Entzündung an der Sehne? Wir haben Anfangs viele Medikamente und Salben ausprobiert, hat nicht viel gebracht. Jetzt mache ich jeweils Esiigsaure-Tonerde mit Bandagen, das nimmt die Schwellung bisher am besten und schonendsten. Vielleicht hast du einen anderen Tip?
@Rennpony
Es gibt in jedem Sport verantwortungsvolle Menschen, leider überwiegt die Zahl der schlechten. Ich reite meine Pferde Freizetmässig, Ausreiten, Gymkhanas etc. Eine Stute mag das Dressurreiten, mit ihr starte ich manchmal, aber an kleinen GA Prüfungen. Bei uns ist es zu 90% Ausreiten. Was sonst noch mit den Pferden gemacht wird, entscheidet sich daraus, woran sie Spass haben. Wenn eine gerne springt, darf sie das gerne tun, allerdings sind unsere Teilnahmen selten, und ausschliesslich an Plauschturnieren ohne Ambitionen.
Falls du "Lady" reitest, habe ich schon von dir gehört

LG
Misha

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Antwort von: kahului
Gesendet am: 17.08.2008 12:51:21 Uhr
Beitrag:

ich brauche auch oft essigsaure tonerde. wenn's schlimmer wird gerne auch staysound. sonst kühle ich einfach nach jedem ritt, brauche auch normales kühlgel. und meiner meinung nach das wichtigste ist ein korrekter muskelaufbau. d.h. dass er wirklich gewicht auf die hinterhand aufnehmen muss, damit die vorderbeine entlastet werden. dazu viel dehnungsarbeit, damit er entspannt ist.

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Antwort von: misha
Gesendet am: 18.08.2008 15:02:11 Uhr
Beitrag:

Hallo Kahului

Bei uns sind es leider die Sehnen und Fesselgelenke der Hinterhand. Das macht einen Aufbau und die gesamte Belastung ziemlich schwierig, weil ja dort der Schwerpunkt sein sollte Kühlgel habe ich probiert, es sind ihr die Haare ausgefallen. Wahrscheinlich ist die Haut zu empfindlich.

LG
Misha

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Antwort von: kahului
Gesendet am: 18.08.2008 17:30:51 Uhr
Beitrag:

dass die hinterhand betroffen ist, macht natürlich einiges schwieriger. die haut von meinem ist auch sehr empfindlich. durch regelmässiges einreiben von bodylotion für pferde habe ich das allerdings ein bisschen in den griff bekommen.

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Antwort von: Inyuk
Gesendet am: 18.08.2008 17:50:59 Uhr
Beitrag:

@misha hast Du schon mal ein Kühlgel ohne Kanpfer versucht? Ich hatte mal ein, weiss leider nicht mehr wie es heisst,vom TA bekommen ist in einer grau/ siber Flasche und riecht überhaupt nicht. Ist wirklich nur salbe die auf natürliche art Kühlt ( ohne Kampfer und andere Dopingkühlsupstanzen)

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Antwort von: Leela
Gesendet am: 19.08.2008 19:14:54 Uhr
Beitrag:

Ich finde Pferderennen toll und fände es sehr schade, wenn es diesen traditionsreichen Sport nicht mehr gäbe.

Jeder der schon mal auf einem Vollblut gesessen ist weiss, dass diese Pferde einen angeborenen Drang zum Rennen haben.

Natürlich entstehen beim Leistungssport mehr Schäden/Verletzungen als beim Freizeitreiten, doch das ist doch immer so, bei Mensch oder Tier.

Das Pferd ist nun mal ein Nutztier.
Viele Fohlen gehen in die Freizeitreiterei, andere in den Sport, andere werden geschlachtet.
Ich sehe da nichts Schlechtes dabei, für den Zweck werden die Tiere ja gezüchtet.
Gäbe es keinen Rennsport mehr, kämen die Fohlen eben gar nie auf die Welt, wäre das nun besser?

Jährlingsrennen finde ich auch sehr grenzwertig.
Aber ein 2 jähriger...die Tiere müssen ja keine 90 kg Männer durch die Gegend tragen.
Und nicht jedes Pferd trägt massive Schäden davon.
Ich hab mein Brevet auf einer Vollblutstute gemacht, die jahrelang Rennen lief. Sie war 13 jährig und topfit.

Gruss, Leela

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Antwort von: Maus
Gesendet am: 19.08.2008 20:46:26 Uhr
Beitrag:

Pferderennen sind ja auch ok, wen die Pferde alt genug sind! Und dass sie einen Drang zu Rennen haben stimmt auch,
aber das machen die 3 oder 4 jährigen auch!
Und mit 2 ist KEIN Pferd alt genug ob der Reiter nun 100 kg oder nur 40 kg ist!!!

Und ja es währe für viele Fohlen besser wenn sie gar nicht auf die Welt kämen!!
Sorry für meine Worte aber es ist wahr!

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Antwort von: Leela
Gesendet am: 19.08.2008 23:45:01 Uhr
Beitrag:

Na ja, die Ideallösung ist es vielleicht nicht aber es gibt weitaus schlimmeres, was man einem Pferd antun kann, als es mit 2 jährig ein paar Rennen laufen zu lassen...finde ich jedenfalls.
Ein benachbarter Bauer beispielsweise, wo ich als Kind ritt, hatte regelmässig Freibergerfohlen. Eins dieser Fohlen hielt er vom Absetzer bis 3 jährig in Anbindehaltung!
Ich finde das weitaus schlimmer, als was ein Rennpferd "erleiden" muss.
Meiner Meinung nach wäre es sogar besser gewesen, man hätte es als Jährling geschlachtet als es so zu halten.
Oder andere die ich kenne, deren Pferde jetzt schon den 3. und 4. Reheschub haben und immer noch dran rumgedoktert wird...ne, also solche Sachen finde ich weitaus dramatischer.

LG, Leela

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Antwort von: misha
Gesendet am: 20.08.2008 01:18:38 Uhr
Beitrag:

@kahului
Danke für den Tip, das wäre einen Versuch Wert, da die Haut auch durch die Tonerde austrocknet
@Inyuk
Auch dir danke, werde meinen Tierarzt danach fragen, praktisch wäre das Kühlen allemal. Das Kampfer riecht auch sehr bissig, kann mir schon vorstellen dass das die Haut ziemlich reizt.

Zitat:

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Original erstellt von: Maus

Und ja es währe für viele Fohlen besser wenn sie gar nicht auf die Welt kämen!!

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@Maus
Ist leider wirklich so, viele Tiere wären besser nicht geboren worden, als dass was sie erwartet. Aber sie können es sich nicht aussuchen und es liegt in der Hand der Menschen. Und eben diese sind nur zu oft mehr Tiere als die Tiere selber, Egoisten ohne Respekt gegenüber aneren Lebewesen

"Manchmal ist der grösste Tierfreund der, der selber keine Tiere hat"

LG
Misha

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Antwort von: Maus
Gesendet am: 20.08.2008 10:31:42 Uhr
Beitrag:

Naja Leela, wenn ich sehe wie die Tiere manchmal behandlet werden ich weiss ja wirklich nicht! Und ANbinde haltung war früher ganz normal!!!!
Früher war das gar nicht anders möglich! Mein Grossvater z.b Hatte nicht das Geld und so weiter einen neuen Stall für ein Pferd zu bauen, mit 10 Kindern. Und da wahr die einzige möglichkeit ein Pferd zu halten wen es im Ständer stand!

Meine stand bis vor 2 Jahren auch noch in nem Stand.

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Antwort von: Leela
Gesendet am: 20.08.2008 12:37:35 Uhr
Beitrag:

Das ist mir schon klar, mein damaliges Pflegepferd lebte ja auch angebunden.
Ich denke nicht, dass es darunter besonders gelitten hat, da es ja regelmässig bewegt wurde und Weidegang hatte.

Aber ein Fohlen ohne Bewegung, ohne Pferdegesellschaft, mit kaum Weidegang 24h im Rinderstall anzubinden, find ich schon tragisch.
Ein Fohlen braucht doch Bewegung!
Daher meine Aussage, lieber mit 2 J. unterm Sattel als bis 3 J. nur angebunden.

LG, Leela

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Antwort von: Maus
Gesendet am: 20.08.2008 17:37:41 Uhr
Beitrag:

Naja wie mans nimt! Ist beides NICHT akzeptabel!!!!!

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Antwort von: Rennpony
Gesendet am: 21.08.2008 21:12:14 Uhr
Beitrag:

@misha:
find ich cool dass du zum Spass an Turnieren teilnimmst- ich nehme aus Spass an den Ponyrennen teil, und weil sie Lady- ja, es stimmt, Lady gehört mir - auch Spass machen.

LG,

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Antwort von: Luna13
Gesendet am: 28.12.2008 21:39:58 Uhr
Beitrag:

Hallo Rennpony

Ich bin auch Ponyrennen geritten. Jedoch bin ich zu gross für das Pony und finde keins mehr, dass ich reiten könnte. Schade. Ponyrennen machen Spass. Ich finde jedoch die Rennpferde Szene ab und zu ziemlich brutal. Ich bin 13 und habe einmal ein Vollblut auf der Rennbahn geritten. Ich hab dort mitbekommen wie sich Trainer und Besitzer gestritten haben ob sie das Pferd nun verkaufen sollten oder nicht. Sie meinten das Pferd dass ich geritten hatte. Es war schon älter und recht brav. Ich wollte dann keine Pferde mehr trainieren. Jetzt kann ich langsam wieder damit umgehen und will auch wieder Rennpferde trainieren. Ich lasse mir nun jedoch Zeit und schaue mal ob ich nicht doch noch ein Ponyrennen reiten könnte.

Liebe Grüsse

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