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Ü B E R S I C H T    
lenski Erstellt am: 28.08.2011 : 19:08:24 Uhr
Hoi zusammen

Gerade letztens beim ausreiten kreuzten wir eine Reiterin. 'Achtung, ich habe einen Hengst, aus dem Weg!!', war so ziemlich das einzige was sie sagte :-S. Wir waren auf zwei Wallachen unterwegs und der Hengst hat nicht mehr geguckt als ein normalerzogenes Pferd. Da hab ich mich auch mehr ab der Reiterin genervt...
Was ich aber so ziemlich das letzte finde ist, sich einen Hengst zu halten nur um 'blöffen' zu können man habe einen. Hierzulande ist es halt recht schwierig, einen Hengst artgerecht zu halten. Viele Pensionsställe nehmen gar keine auf. Wird der Hengst in der Zucht eingesetzt ist es was anderes, artgerecht ist es meistens trotzdem nicht.
Was habt ihr da für Erfahrungen, hält evtl. selbst einer einen Hengst?
D I E    21   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Tierfreund3 Erstellt am: 02.06.2016 : 06:35:48 Uhr
Hallo allerseits

Sorry wenn ich dieses Thema aus aktuellem Anlass wieder aufgreife. Ich hab genau dazu ein Inserat aufgeschaltet: Verein für Hengste und artgerechte Hengsthaltung
Tier-Inserate.ch/Pferdemarkt/292751


Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Meine Erfahrung, wenn ein Hengst weiss was er darf und was nicht, dann gibt es auch bei Begegnungen mit anderen Pferden keine Probleme.
[...]
Abgesehen davon, könnte in jedem Pensionsstall auch Hengste stehen, wenn die Betreiber wüssten wie damit zu händeln ist.


Da bin ich ganz Wuffi's Meinung. Wenn man weiss wie, ist gerade mit Pferden sehr vieles möglich. Es fehlt in der Schweiz (und sonstwo) an artgerechter und guter Hengsthaltung. Deswegen finde ich sollte es einen Verein geben, der sich dafür einsetzt, dass Hengste artgerecht, also in der Gruppe gehalten werden (können).

Ich habe ein sehr grosses Herz für Tiere und engagiere mich schon mein ganzes Leben im Tierschutz. Das Grundprinzip im Tierschutz lautet: Tue einem anderen nicht an was Du selbst nicht willst. Als Mann glaube ich zu wissen, was eine Kastration für einen Mann bedeutet. Deswegen bin ich grundsätzlich gegen das Kastrieren von Tieren. Bei Pferden und Hunden hat da auch nichts mit Empfängnisverhütung zu tun, nicht bei uns hier in der Schweiz. Grundsätzlich *muss* sich ja niemand ein Tier kaufen. Es *muss* auch niemand reiten. Das sind Hobbys, die der Befriedigung unserer menschlichen Bedürfnisse dienen. Um diese Bedürfnisse mit Tieren zu befriedigen, muss man sich deswegen meiner Meinung nach gut überlegen, was man Tieren antut, bzw. was man mit ihnen macht.

Von da her scheint es mir fraglich, das Kastrieren von Tieren damit zu rechtfertigen, dass ein Besitzer sonst mit dem Tier nicht umgehen oder es sonst nicht halten könnte. Auch wenn das im Einzelfall tatsächlich immer wieder der Fall ist, hätte das Tier in dem Fall ja gar nicht angeschafft werden müssen. Oder? Wer kauft sich ein Delphin, wenn er kein Delphinarium hat? Oder einen Fisch, wenn er kein Aquarium hat? Also warum ein männliches Pferd, wenn er oder sie es nicht artgerecht halten oder damit artgerecht umgehen kann?
Ich vertrete die Ansicht, grundsätzlich hat der Mensch, das klügere (?) und mächtigere Wesen sich dem Tier, dem Schwächeren anzupassen und dieses so zu akzeptieren und respektieren wie es ist. Das beinhaltet artgerechte Haltung und artgerechten Umgang. Und "artgerecht" beinhaltet definitionsgemäss auch geschlechtsgerecht. Also gerecht, angepasst und richtig für das natürlich vorkommende Geschlecht. Bei Pferden sind das Hengst oder Stute.

Natürlich bin ich nun auch dagegen, dass Tiere nur als Prestigeobjekte instrumentalisiert und dann wie ein Ferrari in der Garage in der Boxe "vergessen" oder abgestellt werden. Gerade Hengste ertragen das ähnlich wie Buben in der Schule die ruhig sitzen sollen besonders schlecht. – Mädchen sind dafür viel toleranter. Und ja klar, das kann mit Hengsten passieren, passiert auch oft. Man kann ja tatsächlich mit Hengsten "angeben", offenbar oder scheinbar, ähnlich wie mit einem Ferrari.

Dafür können die Hengste aber nichts. Es ist nicht ihre Schuld. Deswegen ärgert mich die Anti-Hengst und Hengst-feindliche oder gar grundsätzlich Männer- oder Männlichkeits-verachtende Propaganda. Es ist nicht die Schuld ihrer Hoden oder ihrer Hormone. Sie sind wie sie sind, so wie sie geschaffen und geboren wurden und so wie sie sein sollen. Dass man deswegen sagt, man solle allen männlichen Pferden die Geschlechtsorgane abschneiden (die Hoden), nur damit sie nicht als "Prestigeobjekte" missbraucht werden könnten, ist ihnen gegenüber nicht fair oder gerecht, schon gar nicht artgerecht und hat auch nicht wirklich etwas mit Tierschutz zu tun. (Übrigens kann man auch mit dem Besitz einer Stute oder eines Wallachs angeben und seinen Ego "streicheln"…). Wer so argumentiert, ist viel mehr an der Erziehung von Menschen interessiert, als wirklich am Tierschutz.
Bei machen "Ferraribesitzern" ist das nachvollziehbar, aber das Tier und sein Schutz sollte meiner Meinung nach immer erste Priorität haben, bzw. im Hauptfokus stehen.

Wuffi schrieb weiter, dass es auch in der Natur, bei den Mustangs ältere Einzelhengste gäbe. Das ist teilweise korrekt, ist aber nicht grundsätzlich die Regel. Viele ältere Hengste schliessen sich, zum Beispiel wenn sie ihr Harem verloren haben, wieder Junggesellengruppen an. Manchmal sind sie auch eine zeitlang alleine. Manche bilden sogar Freundschaften mit anderen Tieren, zum Beispiel wurde auch eine innige Freundschaft zwischen einem Althengst und einem Rehbock beobachtet. Es ist eben sehr unterschiedlich und kommt immer auf das einzelne Tier an.

Ich plädiere im Sinne des Tieres und des Tierschutzes nicht dafür dass Hengste kastriert werden, sondern dass Hengste in der Gruppe, also artgerecht mit anderen Pferden, mit anderen Hengsten gehalten werden. Dies ist quasi eine Kombination von dem was Wuffi sagt und dem was Wanderreiter sagt. Ich plädiere dafür, dass wir Pferden, *gerade* Hengsten *mehr* eigene Entscheidungen, mehr den eigenen Willen lassen. Nämlich überall da, wo wir es können (also nicht beim Strasse überqueren, etc.). Und das ist gerade in der Haltung besonders und extrem wichtig, weil es so weitreichende und einschneidende Konsequenzen hat (wortwörtlich, im wahrsten Sinne des Wortes, blutig und mit dem Messer).
Wir sollten gerade Hengsten immer die Möglichkeit geben, selber wählen zu können, ob sie mehr alleine sein möchten, oder mehr mit anderen in der Gruppe. Das lässt sich praktisch nur bewerkstelligen, wenn man eine Hengstgruppenhaltung hat und die Pferde nach deren eigenen Bedürfnissen individuell näher an die Gruppe heranführen, integrieren oder auch wieder herausnehmen kann. Ganz nach deren eigenen Bedürfnissen. Dass das funktioniert weiss ich von jemand der das jahrelang gemacht hat und dann gibt es ja auch die Studie des Nationalgestüts dazu.

Wuffi ist offenbar schon etwas älter. Sie hat, gerade bei den Dragonern, etc. noch erlebt, dass Pferde *wirklich gebraucht* wurden. Das heisst, sie standen nicht 23.5 Stunden am Tag in einer Boxe, sondern womöglich meist sogar noch nur in einem Stand. Dafür aber, und das ist "Match-entscheidend" wie man heute so schön sagt, wurden sie aber jeden Tag viele Stunden, 4, 5, 8 oder noch mehr Stunden für Arbeit auf dem Feld, im Wald oder für Reiten oder Fahren benutzt!
Ja früher, ganz früher, aus der "Zeit des Pferdes", da gab es noch keine Autos! Das Pferd wurde *gebraucht*! Den ganzen Tag lang!! Das heisst, der Sozialkontakt zum Menschen und die Arbeit / Aufgabe hat den fehlenden Sozialkontakt zu anderen Pferden teilweise oder zu grossen Teilen ersetzt! Genau wie beim einzeln im Haus gehaltenen Rudeltier Hund. Das ist fundamental wichtig für die Psyche des Pferdes und deswegen auch für den Tierschutz, bzw. für den Schutz des Pferdes.

Heute ist das ganz anders: Heute haben Privatbesitzer Pferde als "Hobby". Und da das teuer ist, müssen sie dafür den ganzen Tag arbeiten. In der Zeit soll das Pferd gut und sicher versorgt sein (wörtlich zu nehmen), damit es dann in der Freizeit auch zur Benutzung / zur Verfügung steht. Das bedeutet dann meist 23 Stunden pro Tag in der Boxe. Mit Glück noch ein wenig Weidegang, vielleicht 30 Min. oder gar eine Stunde pro Tag. Je nach Portemonai des Besitzers und welchen Pensionsstall er oder sie sich leisten kann.

Dass Pferde, gerade Hengste, ähnlich wie kleine Schulbuben die nicht nur 8, sondern etwa 16 Stunden am Tag "ruhig" in der "Schule" dasitzen sollen (etwa so muss es einem Pferd in der Boxe vorkommen), das nicht aushalten und durchdrehen liegt auf der Hand und ist logisch.
Bei Schulbuben korrigiert man das je nachdem mit Ritalin, bei Pferden mit der Kastration.

Würde man Pferde, gerade auch Hengste richtig halten, also so dass sie genug Abwechslung und Bewegung haben, wäre das nicht nötig. Und dafür ist die Gruppenhaltung perfekt, weil die Pferde – wenn Mensch keine Zeit hat und das ist die Realität heute – sich so selber untereinander beschäftigen und sich die nötige Abwechslung und auch körperliche Beschäftigung und sogar Erziehung geben können.

In allem weiteren (ausser der Kastration) stimme ich Wanderreiter voll und ganz zu: Der Spitzensport ist Befriedigung des Egos. Für die Hengste ist da nur der Vorteil, dass wenn ein Pferd täglich mehrere Stunden eine Beschäftigung hat, dass das für die Psyche (von jedem Pferd, nicht nur von Hengsten) viel besser ist, als Verkümmerung in einer Boxe alleine. – Was ja auch vielen "Freizeitpferden" blüht. Natürlich muss es aber keineswegs Spitzensport sein und ich will hier auch keineswegs für den Spitzensport argumentieren. Im Gegenteil. Wanderreiten, also eben mehr als nur 2 – 3 Stunden Beschäftigung jeden Tag ist noch besser, da sicher schonender für das Pferd und artgerechter.

Und Gruppenhaltung, genau wie Wanderreiter sagt, wäre eben tatsächlich auch eine sehr gute Lösung. Zum Beispiel wenn es mal regnet oder Mensch keine Zeit hat. Auch ich bin der Meinung, dass der Spitzensport in aller Regel Tierquälerei ist. Man schaue nur in die Gesichter der Pferde. Stichwort "Rollkur", etc. Das heisst aber nicht, wie Wanderreiter sehr richtig geschrieben hat, dass nicht auch Pferde im Spitzensport sehr wohl in artgerechter Haltung, also in Gruppen gehalten werden könnten und davon ganz enorm profitieren könnten. Das Problem hier sind einfach die zu grossen Ängste der Spitzensportler. Sie wollen des Geldes und des sportlichen Ehrgeizes wegen lieber, dass ihr Pferd psychisch leidet, also dass sie eine Verletzung durch andere Pferde durch artgerechte Haltung riskieren wollen. Stichwort "goldener Käfig". Das ist ein wesentlicher Teil dessen, was eben den Spitzensport so unsympathisch macht. Die menschlichen Prioritäten. Wenn viel auf dem Spiel steht, dann sind es eben immer die Schwächsten die die grössten Opfer dafür erbringen müssen. Und das ist nicht unbedingt in Ordnung.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin der Meinung es müsste mehr artgerechte und vorbildliche Haltung und auch ein vorbildliches Verzichten auf das kastrieren männlicher Pferde geben. Genauso wie ein Verzichten auf das Enthornen von Kühen oder ein Verzichten darauf, Löwen und Tigern im Zirkus die Zähne und Klauen zu entfernen.
Also artgerechte Haltung von Hengsten. Auch in der Schweiz. Und da das niemand tut und sich nichts bewegt, da niemand die Interessen von Hengsten wirklich und wahrhaftig vertritt, möchte ich dafür einen Verein gründen. Ein Verein der sich für die wahren Interessen von männlichen Pferden, also von Hengsten einsetzt. Also insbesondere und in erster Linie einmal für die artgerechte Haltung von Hengsten. Und dafür brauche und suche ich Leute, insbesondere auch Männer, die sich für Pferde und für Tierschutz interessieren.
Wanderreiter Erstellt am: 06.09.2011 : 09:16:57 Uhr
Wegen Verletzungsgefahr nicht auf die Weide. Ja das ist der Hauptgrund warum Pferde nicht auf die Weide dürfen. Nur dass ja gar nichts passiert. Aber wie hoch ist die Verletzungsgefahr im Spitzensport. Viel höher. Oder wenn soche Pferde mit dem Flugzeug transportiert werden. Das ist ebenfalls ein sehr hohes Risiko für die Pferde. Ich kenne eine Kader Dressour Reiterin, deren
Spitzenpferde auf die Weide dürfen, beste Leistungen erbringen und niemals mit dem Flugzeug transportiert werden. Weil hier ein grosses Risiko besteht. Wenn es darum geht dass ein Pferd einfach noch ein paar Millimiteter höher springt als das andere....ist das für mich Tierquälerei. Es ist hier einfach das Geld und der Ego Mensch im Spiel, was nicht mehr zum wohl des Tieres ist. Ich habe schon viele Pferde gepflegt und auch geritten. Wenn ich Pferde in Ihrem Wesen anschaue die auf die Weide dürfen und die anderen die eben nur in der Boxe hocken, dann sehe ich gewaltige Unterschiede in den Lebensgeistern. Ein Pferd das auf die Weide darf hat einen wudnerschönen freudigen GEsichtsausdruck und die anderen ergeben sich ihrem Schicksal. Wegen den Gräsern. Ein Pferd kann sehr gut Unterscheiden welche Pflanzen Gräser es fressen kann und welche nicht. Dazu sind die Vibressen da. Die Pferde meiner Kollegin und von mir weiden sogar zusammen mit Kühen auf der Weide und sind top Fit. Die Krankheiten die angesprochen wurden wegen den Gräsern entstehen wenn man die Pferde nach dem Winter nicht langsam wieder an das Frisch-Gras gewöhnt und sie zu lange auf der Weide lässt. Hier heisst es langsam Angrasen, dann gibt es keine Probleme. Noch kurz wegen den Hengsten. Auch das ist kein Problem, es nur wieder Mensch der das Problem macht. Genau wie bei den Hunden. Kaum ist der Hund zu hause muss der Rüde kastriert und die Hündin geschnitten werden. Nur damit man es beauemer hat. (Bezüglich Mamatumoren ist es auch nicht bewiesen) Völliger Blödsinn. Es ist einfach der Ego Mensch der verlernt hat mit der Natur, mit dem Tier zu leben, sondern einfach meint er müsse alles beherschen und kontrollieren. Spitzensport mit Tieren gehört sowieso langsam verboten....das ist nur Schinderei und Quälerei......
Yavari Erstellt am: 06.09.2011 : 08:44:55 Uhr
Nun ja, wir sind wider einmal vom Thema abgekommen :) ...
Wenn man jetzt mal den durchschnittlichen Hengst nimmt, also nicht den Hochleistungshengst und auch nicht den Super-Zuchthengst, sondern jenen der hierzulande in den Pensionsställen anzutreffen ist, dann kann man doch festhalten, dass nichts dagegen spricht, dass dieser auch auf die Weide gehen darf, oder von mir aus auf einen grossen Paddock, also ohne Gras. Und ja, ich denke er sollte zumindest auch die Möglichkeit bekommen mit anderen Hengsten oder Wallachen zu leben.
Wenn ein Hengst nicht zur Zucht gehalten wird, sehe ich nicht ein, wieso der Hengst bleiben muss, wenn er sich nicht wohl fühlt oder eine Bedrohung für Mensch und Pferd darstellt und das tun einige meiner Meinung nach. Dass ein Hengst mehr Ausstrahlung hat, als ein Wallach und auch schneller Muskeln aufbaut mag ja teilweise stimmen, aber auch diese Eigenschaften sind doch für ein Freizeitpferd nicht von Belang und die meisten Pferde hier sind ja wohl keine Rennpferde und auch keine Zuchtpferde.
Inyuk Erstellt am: 06.09.2011 : 08:22:58 Uhr
Ich glaube nicht das man Spitzenpferde ( ich spreche jetzt von solchen mit Milionen von Gewinnsummen)aufgrund von Leistungseinbusen nicht auf dei Weide stellt, sonder einfach weil die Verletzungsgefahr zu gross ist. Von Gruppenhaltung gar nicht zu denken, noch ein grössere Risiko Millionen zu "verlieren". Solche Spitzensport Pferde ( egal welche sparte)sind eine art Kapitalanlage, wenn sie nicht mehr im Sport aktiv mitlaufen dann gehen sie in die Zucht und "vermehren" das Geld des Besitzers weiter duch teure Deckdaxen bei Hengsten und teuren Fohlen bei Stuten. Für die Zucht muss das Pferd gesund sein und eine schwere Verletzung kann auch ein Zuchtausschluss bedeuten.
Wuffi Erstellt am: 06.09.2011 : 00:57:02 Uhr
Einige denken dabei nicht daran oder Wissen es nicht, wenn es bei Pferden um Weidegang geht, insbesondere bei Elitepferden, dass Gras nicht gleich Gras ist. Die Gräser, die man heute auf den Weiden sieht sind nicht die, die Pferde von Natur aus fressen würden, sondern Hochleistungsgräser die für die Landwirtschaft gezüchtet wurden. Anstelle verschiedenster Wildgräser und Kräuter, Sorten die eher karg sind und wenig Energie haben und nur einige wenige fruktanreichere Gräser.

Dadurch sind auch heute die meisten Pferde übergewichtig und neigen zu Hufrehe und Koliken. Absolute Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden sind in der Welt unserer zivilisierten Pferde kein wie hier geschrieben alleine ein Argument.

Gruppenhaltung auch ein neues Schlagwort, vom Mensch zusammen geführt und durch ständiges Eingreifen in diese auch ein Dauerstresss für die Tiere. Durch Neuzugänger, Abgänger und auch reiten wollen einzelner von deren Besitzer.

Ich gehöre jener Generation an, als Reiten meist noch Männersache war der Schweizer Kavallerie (Dragoner) und ich als Privatbesitzerin und Reiterin in deren Welt mich durch Leistung und nicht durch Haltung der Pferde behaupten musste. Heute üben viele Frauen und noch mehr junge Mädchen eine Tätigkeit aus, die dem Reiten eher entfernt ähnelt und das Pferd für einen Teddybären halten. Dieses wirft denn auch vor, über nicht viel mehr Hirn zu verfügen als die Pferde.


Auch wer z.B. die Mustangs in den USA beobachten konnte, weiss dass auch vielfach lebend ausgewachsene oder ältere Hengste als Einzeltiere leben.

Ich weiss, dass ich nicht punkten kann an Sympathie, aber mich stört ein Wissen nur bis zum Tellerrand und dieser als ein Kreis mit Radius Null - nennt man als seinen Standpunkt.
purzel Erstellt am: 05.09.2011 : 23:26:22 Uhr
Ich denke, dass der Rennsport wohl die einzige Domäne im Pferde-(hochleistungs-)Sport ist, in der das Umdenken zu einer einigermassen pferdegerechten Haltung noch nicht gross stattgefunden hat. Hierzulanden jedenfalls. Ob durch eine artgerechtere Haltung eine Leistungseinbusse zu verzeichnen wäre, bezweifle ich. Man müsste es einmal ausprobieren. Wahrscheinlich ist es halt aus organisatorischen Gründen und aus Bequemlichkit einfacher, die Tiere nach der Arbeit in ihre Boxen zu versorgen, um möglichst schnell mit dem nächsten Lot eine Trainingseinheit zu absolvieren.
Auch in grösseren Spring- oder Dressurställen hat man schon begonnen, sicher auch aufgrund des neuen TSG , die Pferde vermehrt, wenn auch meistens einzeln, auf die Weide oder zumindest in Paddocks zu lassen. Im Distanzsport ist es eigentlich üblich, dass die Pferde in Gruppenhaltung mit viel Weidegang gehalten werden, keine Spur von Leistungseinbusse. (Haben wir hier im Forum schon einmal diskutiert.)

Yavari, ich stimme dir zu, wenn du schreibst, "glücklich sein" sei eine menschliche Definition, "Langeweile" ist dies auch. Sehr viel Menschliches wird auf Tiere projeziert. Tiere leben im Moment, nicht so wie wir Menschen. Sie SIND einfach; und am wohlsten ist es ihnen doch, so meine ich, wenn sie ihrer Art entsprechend leben dürfen. In der Gruppe und möglichst oft im Freien. Warum sollte ein Pferd, dösend auf der Weide, im Schatten eines Baumes mit hängender Unterlippe, von Langeweile geplagt sein? Es entspricht seiner Art, dösen und grasen. Tiere legen nicht so einen Aktionismus an den Tag wie wir Menschen, es muss nicht immer "etwas laufen". Interessant nur, dass artgerecht gehaltene Pferde viel weniger neurotische Untugenden wie Weben oder Koppen aufweisen als reine Boxenpferde.
Leela Erstellt am: 05.09.2011 : 16:00:15 Uhr
Ja, junge Hengste ohne eigene Stutenherde leben in Junggesellenverbänden. Ich weiss aber nicht, was mit alten Hengsten passiert, deren Herde von einem jüngeren übernommen wird?
Grundsätzlich sind Artgenossen sicher wichtig für ein Pferd aber ich würde behaupten, es gibt auch "Einzelgänger" zumindest kenne ich einen Wallach, der von sich aus keinen Anschluss sucht udn auch für jedes andere Pferd eine absolute Zumutung ist.
Yavari Erstellt am: 05.09.2011 : 15:05:22 Uhr
@ Wuffi: Der Aussage, dass Pferde im Hochleistungssport anders gehalten werden müssen möchte ich auch gerne widersprechen. Ich habs auch schon anders gesehen. Bei Bekannten, welche ebenfalls früher hohes Niveau ritten (Military) wurden die Pferde nachts in Boxen und Tagsüber auf Paddocks mit Unterständen gehalten. Im Sommer durften sie auf die Weide. Zwar standen die Pferde in Einzelpaddocks, aber diese waren ca 10 x 10 m und sie standen alle nebeneinander. Auf die Weide durften sie gemeinsam. Vielleicht nicht perfekt aber auf alle Fälle artgerecht.
Ausserdem hat glaube ich niemand gesagt, Pferde seien glücklich sobald sie auf der Weide stehen, egal wie gross diese ist. Klar die Weide sollte gross genug sein. Nun ja deine Erfahrungen mit Rennpferden möchte ich nicht in Frage stellen. Ich gehöre sicherlich nicht zu den "Pferdeprofis", reite auch "erst" seit 12 Jahren, dennoch denke ich, dass ein Pferd prinzipiell glücklich ist, wenn es Pferd sein kann und dies ist eben in reiner Boxenhaltung nicht möglich.
Vielleicht ist der Begriff "glücklich sein" etwas kritisch gewählt. Klar ist nicht jedes Pferd in freier Wildbahn "glücklich", ich denke "glücklich sein" ist eine menschliche Definition. Ich persönlich bin halt der Meinung, dass Pferde möglichst naturnah gehalten werden sollten und keine Sportgeräte sind, mit welchen man Geld machen soll...
Soviel ich weiss schliessen sich jene Hengste, welche sich nicht fortpflanzen können zu "Junggesellengruppen" zusammen und fristen somit kein einsames Leben.
Mfg, Yavari
Wanderreiter Erstellt am: 05.09.2011 : 06:19:02 Uhr
"Pferde im Hochleistungssport müssen anders gehalten werden" Dein Zitat.
Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Zudem geht es im Hochleistungssport nicht mehr ums Pferd sondern nur noch um den Ego von Reiter und Zuschauer. Auch ein Hochleistunssport Pferd kann normal mit Weide, Gruppenhaltung usw gehalten werden. Das habe ich selber erlebt. Im Gegenteil, dann hat es einen gesunden klaren Geist und klaren Kopf und ist noch zu mehr fähig, als wenn ein Pferd wie ein Idiot in geschlossener Boxe und nur Halle/Platz gehalten wird. Sonst müssten ja auch Hochleistungssportler nur noch in Gefängniszellen untergebracht werden und nur zum Training raus dürfen.

Zudem macht der Sport mit Tieren, egal ob Pferd / Hund etc das Tier gesundheitlich und körperlich kaputt. Egal welche Haltung. Ein Lawinenhund würde nie die Leistung bringen wenn er nur Platz und Zwinger kennen würde und so ist auch mit den Pferden. Reite mal mit einem HL Pferd ins Gelände.....geht nicht weil es das überhaupt nicht kennt. Für mich ist Geländereiten sowieso die viel höhere Leistung als jeder noch so hohe Sprungparcour oder Dressour. Und wenn ich die Fotos von den HL Pferden wie Tortillas in den zeitungen sehe, dann sehe ich keine glücklichen Pferde sondern gequälte, gedrückte, verschreckte, ängstliche Kreaturen mit einer ganzen Eisenwarenhandlung im Maul.... Nein danke da kann ich nur sagen..... besser ich denke es einfach aus Forumsanstandsgründen.... Arme Kreaturen kaputt gemacht vom Menschlichen EGO
Wuffi Erstellt am: 05.09.2011 : 01:39:41 Uhr
Man kann sich alles schön reden und des Glaubens sein, Pferde seien dann "glücklich", wenn kein Hengst mehr, täglich in Gesellschaft auf der wenn auch kleiner Weide sie sich eher langweilen und auch ansonsten den alltäglich gleichen monotonen Ablauf haben. Pferde im Hochleistungssport werden und müssen nun einmal anders gehalten werden, egal ob Hengst, Wallach oder Stute.

Ich hatte schon in der Schweiz und habe auch wieder hier in Frankreich 2 aktive Rennpferde im Stall eines Trainers. Obschon diese solange im Rennsport aktiv auch nie auf einer Weide sind und in Einzelboxen stehen, sehen sie nicht unglücklich aus. Probleme kommen meist nur dann, wenn ich sie an private Verbäbeler verkaufe und die Pferde keine Arbeit mehr haben sondern nur noch sich auf einer Weide zu langweilen und in der Landschaft den Reiter herumtragen zu müssen.

Hier in F und meiner Umgebung gibt es einige Reitbetriebe mit nur Hengsten und diese gehen gemeinsam auch ins Gelände und sind ebenso auf den riesigen Weiden. Man sieht hier auch Herden von Stuten gemeinsam mit einem Hengst. Dies aber deshalb nur zur Gewinnung des Pferdefleisches durch deren Nachwuchs. Sollte ich die Fohlen etwa als glücklich bezeichnen nur weil im Herdenverband halbwild geboren, wenn alt genug sie im Schlachthof enden?

Ich würde nicht einmal ein Pferd in Freiheit geboren in meinem Sinn als glücklich bezeichnen. Denn auch da hat so mancher Hengst dauernd die hübschen Stuten vor der Nase und kann nicht "dürfen". Denn dafür muss er auch immer wieder kämpfen und wird als Verlierer verjagt. Ein Hengst in Freiheit hat es wahrlich auch nicht leicht und muss oftmals auch alleine sein Leben fristen.
Leela Erstellt am: 04.09.2011 : 12:29:51 Uhr
Grundsätzlich hast Du schon Recht aber man sollte nicht zu schnell urteilen. Die gezielte Zucht von Mini-Chis ist für mich auch eine Qualzucht, schon weil die Hündinnen viel zu klein sind, um Trächtigkeit und Geburt unbeschadet zu überstehen.
Aber es kann immer mal vorkommen, dass auch aus normalgrossen Eltern ein "Mini" fällt. Das man so ein Hündchen im Getümmel dann besser auf dem Arm trägt, als am Boden laufen zu lassen, ist ja klar.
Aber klar, in der Natur würde sich auch so ein Hund wohler fühlen, als auf einer Shoppingtour
Alexa1708 Erstellt am: 04.09.2011 : 09:44:09 Uhr
Der Mini-Chihuahua, welcher nur ca 500g wiegt, gehört für mich zu den Qualzuchten. So kleine Hunde sind für mich völlig unnatürlich. Zudem sind beide Hunde, von welchen ich gesprochen habe, nicht gesund. Das hört man schon beim Atmen.

Ich glaube auch nicht, dass ein Hund sich wohlfühlt, wenn er zu Shoppingtouren mitgeschleppt und dauernd auf den Armen rumgetragen wird.
Leela Erstellt am: 04.09.2011 : 00:02:44 Uhr
Öhhmm, was hat jetzt Qualzucht damit zu tun, dass Leute ihre Hunde überall mitnehmen (was ja an sich was Positives ist)?
Alexa1708 Erstellt am: 03.09.2011 : 08:43:08 Uhr
Das mit den Qualzuchten muss ich hier im Dorf jeden Tag sehen. Da gibt es zwei Mini-Chihuahuas. Die Hunde werden überall hin mitgeschleppt. Die Besitzerinnen sind so "Möchtegern-Paris-Hiltons".

Für mein Pferd gibt es nur eines: Offenstall. Habe lange danach gesucht und einen guten Stall gefunden. Ist bei uns in der Umgebung noch nicht so verbreitet. Hatte mein Pferd vorher in einer Boxe mit Weidegang. Wenn's ein wenig geregnet hat, waren die Pferde nie draussen. Die Weide könnte ja kaputt gehen :-(.
Wanderreiter Erstellt am: 02.09.2011 : 22:07:19 Uhr
Meine Kommentar zur Hengsthaltung habe ich oben geschrieben. Aber bezüglich Artgerechter Pferdehaltung; wie viele Stuten / Wallache werden ebenfalls in Innenboxen oder auch vergitterten Boxen gehalten, haben kaum oder sogar keinen Weidegang, kennen nur Halle und Sandplatz, ja haben nicht einmal Sozialkontakt... Ja das gibt es auch noch in der Schweiz. Habe selber schon solche Ställe gesehen. Noch was wegen Hengst. Der Vielbewunderter Dressurhengst Tortilla (oder ähnlich weiss den Namen nie richtig) wird in geschlossener Box gehalten und kann wenn er glück hat mal kurz am Halfter ein wenig frische Luft schnuppern und grasen. Da sage ich nur armes Pferd. Viele Menschen halten sich gewisse Tierarten nur wegen Ihrem Ego auch Qualzuchten werden gemacht wegen dem Ego (vor allem Katzenrassen und Hunderassen).

Da freue ich mich wenn mein Pferd (Wallach) mit seiner Stuten Kollegin täglich auf der Weide herumtollen kann, wenn ich komme beide herangaloppiert kommen mit gewieher mich und meine Kollegin freudig begrüssen und halt auch mal Staub und Matsch im Fell haben (sie werden nie gedeckt oder geschoren). Da schlägt das Herz einfach höher solche Lebensfrohe Kumpels zu haben. Wir haben unsere Pferde aus Freude und nicht wegen dem Ego oder anzugeben. Jeder von uns ist kein Millionär (ich teilweise IV) und wir mussten uns das Geld lang lang zusammensparen, aber es hat sich gelohnt. Also geben wir unseren Pferden die Freiheiten die sie für ihr wohlbefinden brauchen, egal ob Stute, Wallach oder Hengst..... Wieher
Leela Erstellt am: 02.09.2011 : 12:25:18 Uhr
Sehe ich genauso!
Yavari Erstellt am: 02.09.2011 : 08:59:07 Uhr
Ich persönlich habe nichts gegen die Hengsthaltung, solange es artgerecht für das Tier bleibt. In vielen Ländern ist dies ja wirklich problemlos möglich, aber in der Schweiz habe ich bisher leider mehrheitlich negative Erfahrungen gemacht. Die Hengste, die mir hier begegneten wurden meistens in vergitterten Boxen gehalten und wenn sie auf die Weide durften, dann natürlich nur alleine. Dies ist meiner Meinung nach nicht artgerecht. Solche Sprüche wie: "Achtung Hengst! Abstand halten" habe ich auch schon zu genüge gehört und ein Hengst im Pensionsstall, wo meine Pflegestute mal wohnte ging sogar auf die Stute los. Klar liegt das am Reiter, der gute Mann hatte ein Jahr lang Reitstunden gehabt und sich dann einen 3 jährigen, schwarzen Andalusierhengst geholt, fällt auf und ist super fürs Ego (er fuhr auch einen roten Ferrari, so von wegen auffallen und so...)!
Auch dort wo die Stute jetzt steht begegnet und hin und wieder ein Friesenhengst der dann jeweils den halben Ort zusammenschreit, wenn er die Stute sieht. Ist sicher auch ganz toll fürs Ego! Naja ich sehe einfach wenig Sinn dahinter einen Hengst zu halten, der sich so benimmt. Das bedeutet doch Stress fürs Tier und wenn man nicht züchten will/kann, wieso denn nicht kastrieren? Ich kann mir vorstellen, dass dies für den Hengst sehr unangenehm ist, dauernd die hübschen Stuten vor den Nase und nicht zu "dürfen"...
Ein glücklicher Hengst ist doch ein Hengst dem man das Hengstsein nicht auf den ersten Blick anmerkt, denke ich. Alles andere halte ich für unnötigen Egopush.
Zevenster Erstellt am: 31.08.2011 : 21:26:23 Uhr
Hallo, unsere dreijährigen Friesenhengste sind wie unsere Stuten den ganzen Tag auf der Weide.Wenn ein Reiter seinen Hengst nicht in Griff hat,sollte er nicht ausreiten.Schade nur das Hengste weggestellt werden und keinen Umgang mit seiner gleichen haben.
Wuffi Erstellt am: 29.08.2011 : 00:53:38 Uhr
Meine Erfahrung, wenn ein Hengst weiss was er darf und was nicht, dann gibt es auch bei Begegnungen mit anderen Pferden keine Probleme. Meine Antwort auf: 'Achtung, ich habe einen Hengst, aus dem Weg!!', wäre gewesen, dass dies ihr Problem sei und zu weichen hätte. Mit dieser Äusserung zeigt sie ja ihre Unsicherheit ganz deutlich.

Ansonsten und allgemein werden Hengste als solche überbewertet, da man den Umgang mit ihnen nicht gewohnt ist. Es gibt Hengste die sich dieses nicht mal bewusst sind und Andere die ständig hengstig sind.

Zitat:
Ich weiss nur, dass es in anderen Ländern ganz normal ist, Hengste statt Wallache zu halten und es wird auch nicht viel Aufhebens drum gemacht.


Das ist so, hatte ich in etlichen Ländern bei meinen Reittouren so erlebt. Die Stuten werden nur für den Nachwuchs gehalten und die Hengste zum Reiten. Insbesondere in den "Macholänder" wird kein Hengst seiner Männlichkeit beraubt sondern dieser dem Reiter unterworfen.

Deshalb habe ich leider auch schon zu viele "zerbrochene" Hengste in diesen Ländern gesehen.

Abgesehen davon, könnte in jedem Pensionsstall auch Hengste stehen, wenn die Betreiber wüssten wie damit zu händeln ist.
Wanderreiter Erstellt am: 28.08.2011 : 20:34:38 Uhr
Die Antwort der Reiterin ist absolut nicht angebracht. Mit einem gut geschulten Hengst kreuzt kann man ganz normal andere Pferde Kreuzen. Da braucht es keine Warnung. Das weiss ich aus eigener Hengst Reiterfahrung. Bei dieser Reiterin spielte ganz einfach der Ego. Im Stall wo ich arbeite ist nur eine einzige Pensionistin. Wir haben 6 Stalleigene Pferde. 4 Stuten und 2 Wallache. Die Penistin hat 3 Pferde, davon ein Wallach und zwei Hengste. Sie stehen im gleichen Stall mit einer Boxe (leer) abstand zu den anderen Pferden- Sie reitet mit Ihren Hengsten und uns, die wir Stuten Reiten problemlos aus. Und es funktioniert. Nur auf die Weide gehen die Hengste separat. Klar ein Hengst braucht eine mentale stärkere Hand als ein Wallach, aber es funktioniert Problemlos. Es ist nur wieder die Einstellung im Kopf des Menschen. Bezüglich Haltung, bei uns haben alle Pferde inkl Hengste Weidegang, Training, ausreiten usw.....
Leela Erstellt am: 28.08.2011 : 19:47:46 Uhr
Hallo

Ich weiss nur, dass es in anderen Ländern ganz normal ist, Hengste statt Wallache zu halten und es wird auch nicht viel Aufhebens drum gemacht.
Kommt sicher auch auf das Pferd an.
Und die Reiterin die Euch gekreuzt hat wusste ja nicht, was Ihr für Pferde hattet und die Warnung war eigentlich gerechtfertigt, dürfte natürlich etwas freundlicher sein, das ist klar.

LG, Leela

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