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 Zeckenbiss - Aussie Hündin trägt immer wieder Zecken nach Hause
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Shakireli

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt am: 02.06.2011 :  17:40:23 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen

Meine Aussie Hündin trägt leider immer wieder Zecken nach Hause, wo ich sie auch immer gleich "untersuche". Gestern habe ich ihr ziemlich weit oben an der unteren Seite des Halses eine Zecke gezogen, bin aber nicht sicher, ob ich die ganze erwischt habe.. sie war noch nicht sehr gross. Heute Mittag, nach dem Spaziergang, habe ich sie wieder abgetastet und eine starke Schwellung an der Stelle gefunden. Hat ungefähr die Grösse eines halben Pingpongballs und innen einen ganz harten Knoten, der "beweglich" ist . Ist das normal? Sowas hatte sie noch nie, vorallem ist es jetzt über 24 Stunden her, seit ich das Biest gezogen habe. Dann sollte doch eine Schwellung mittlerweile zurückgegangen sein, nicht?? Gestern habe ich keine Schwellung gespürt/gesehen.. soll ich damit zum TA? Heute noch? Oder morgen? Habt ihr mit sowas Erfahrung, bzw sowas mal erlebt?

Lg

Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  19:07:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Huhu, ich glaube du brauchst dich nicht verrückt machen. Bei meinen Hunden ist auch vielfach der Kopf drin geblieben, normalerweise schafft er sich selbst raus, einfach gut beobachten. Meine Hündin hatte mal an der Hinteren leiste eine Zecke, als ich sie gezogen hab blieb die Schwellung noch fast 2 Wochen. Und die war wirklich auch ziemlich gross. Ich würds einfach gut beobachten und falls änderungen auftreten (rötungen, die Schwellung wird grösser oder klingt nach mehreren Tagen nicht ab) mal den TA aufsuchen. Wir hatten mal nen Hund, der hatte in seinem ganzen Leben mehrere Hundert Zecken. Wir haben alles mögliche draufgetan und ausprobiert und ihn immer untersucht. Aber da er sehr langes und dichtes Fell hatte, waren wir meist erfolglos. Er hatte glücklicherweise nie Probleme, mittlerlweile glaub ich sogar, dass Tiere etwas weniger anfälliger sind als Menschen. Oder man hat eben einfach mal Pech und es erwischt einen die falsche Zecke. Mein Vater hat einmal eine Zecke gebissen und er wäre beinahe daran gestorben und hat jetzt teilweise noch mit Lähmungserscheinungen zu kämpfen. Nicht jede Zecke muss Krankheiten übertragen, aber absuchen kann natürlich nie Schaden. Trotzdem würd ich mich mal nicht verrückt machen :)
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  19:39:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wie schon Sheyla geschrieben hat. Die Schwellung beobachten. Sie darf auf keinen Fall grösser werden. Dann sofort mal zum Tierarzt. Keine Panik. Zecken können vor allem die FMSE Früh Sommer Meningitis (Hirnhautentzündung) und Borreliose übertragen (sowohl Mensch wie Hund) Aber auch hier gilt keine Panik, denn nicht jede Zecke hat dies. Es gibt eine Zeckenkarte der Schweiz wo die gefährlicheren Gebiete verzeichnet sind. Zeckenmittel verhindern den Zeckenbefall nicht. Sie haben aber einen Wirkstoff der die Zecke abtötet und so unschädlich macht. Es gbit zwei Hauptmarken, lass Dich doch von Deinem Tierarzt beraten.Eine Zecke nie herausdrehen (weder links noch rechts rum), auch nicht mit Oel betreufeln oder Mehl bestreichen. Sondern ganz einfach mit einer Zeckenzange mit einem Ruck herausziehen. Die beste Zeckenzange ist die von O-Tom, damit kriegst Du auch bei langhaarigen die Zecke raus, egal ob klein oder gross. Du kriegst sie in jedem guten Hundeshop.
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Shakireli

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  21:19:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen

Danke für eure beruhigenden Antworten! Meine Hündin trägt ein Scalibor Halsband, gerade vor 10 Tagen neu gekauft. Irgendwie scheint das bei ihr offenbar nicht richtig zu wirken, bei meinem vorherigen Hund hatte ich damit sogut wie nie Zecken. Vielleicht mals das Frontline probieren, keine Ahnung Ja, die Zeckenkarte.. leider bin ich genau in einem sehr gefährdeten Gebiet zuhause, im Berner Seeland. Daher sind Zecken ja nichts neues, aber so eine Reaktion habe ich noch nie erlebt, deshalb macht mich das ein bisschen nervös. Ich werde den Knoten auf jeden Fall gut beobachten.. soll ich denn irgendwas drauftun? Gefressen hat sie vorhin jedenfalls.. Ich habe eine "normale" Zeckenzange und manchmal Probleme, wenn die Biester noch ganz klein sind. Ich hab nie mit etwas beträufelt, aber ich werds jetzt in Zukunft ohne drehen versuchen. Danke für den Tip, Wanderreiter! Meine Kollegin musste letztes Jahr ihre Stute einschläfern.. augrund eines Zeckenbisses ca ein Jahr zuvor Meistens passiert ja nichts, aber ich habe grossen Respekt vor den kleinen Tyrannen.
Lg
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  21:26:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Weshalb die Zecken nicht herausdrehen? Ich mache das seit vielen Jahren so bei meinen Hunden, und habe bis jetzt auf diese Weise praktisch alle, auch sehr kleine, mitsamt dem Kopf erwischt.Hatte auch noch nie Komplikationen. Hingegen gelingt es mir mit der Zeckenzange weniger gut.
Die gängigen Zeckenmittel verhindern den Zeckenbiss nicht,Krankheiten können scheinbar trotzdem übertragen werden. Ich benutze keines, ist mir zu giftig.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  22:35:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Du kannst überall nachfragen, lesen, Informieren. Jeder sagt das gleiche. Zecke mit einem Ruck herausziehen und nicht drehen. Auch mein Tierazr und meine Tierarzt Kollegin ebenfalls. Denn beim drehen kann die Zecke noch recht viel verdrecktes Blut in das Tier ein spritzen. Und mit der von mir erwähnten Zeckenzange (eigentlich müsste man sagen greifer) bringst Du jede Zecke, egal ob klein oder gross, egal ob auf dem Rücken oder über dem Auge, problemlos aus dem Hund. Hatte gerade gestern meiner Langhaar Hündin hinten am After drei Zecken rausnehmen müssen. Ging tip top. Frontline ist sehr gut verträglich. Expot nicht so. Aber beide wirken und sind auch von der Chemie her gut. Sie wirken nicht nur gegen Zecken sondern auch gegen Flöhe. Die Zecke verdorrt sozusagen und kann daher ihr Gift nicht in den Körper abgeben. 100 % Schutz sind sie natürlch auch nicht. Aber lieber ein wenig Chemie und der Hund ist geschützt als ohne und dann z.B. Boreliose. Die man nicht heilen, sondern nur behandeln kann. Wenn man keine Chemie will, gibts noch z.B. Chnobli Pulver ins Futter. Soll angeblich auch wirken wegen der Ausdünstung. Bei mir hats nicht gewirkt. Mit den Halsbändern hatte ich auch keine grosse Erfolge und bin persönlich nicht so begeistert von den Halsbändern. Wenn Du z.B. Frontline aufträgst solltest Du dann 24 Std warten bis der Hund wieder ins darf. Denn dann wirkts wirklich. Der Schutz hält dann gut 4 Wochen an. Danach sollte er erneuert werden. Aber eben auch hier hat jeder seine Meinung und einstellung. Nur eben nicht drehen. Da bin ich sehr stur.
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Shakireli

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2011 :  23:33:12 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Knoten ist bis jetzt noch genau gleich und Leika geht es soweit gut.. hab nichts auffälliges bemerkt. Gehe jetzt mal schlafen und hoffe, es wird morgen etwas besser, sonst werd ich wohl zum TA gehen.

Wegen dem rausnehmen hab ich mir noch gar nicht so spezifische Gedanken gemacht, je nach dem mit drehen oder eben ohne. Aber dass die Zecke beim Drehen quasi "im Todeskampf" noch Giftstoffe etc ausspuckt, macht Sinn. Also dann kurz und schmerzlos

Wünsche allen eine ruhige Nacht, lg
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2011 :  09:07:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was heisst "von der Chemie her gut"? Chemische Zeckenmittel enthalten hochdosierte Nervengifte, welche in die Haut, die Blutbahnen und die Organismen gelangen. Was soll denn da gut sein? Klar wirken sie, aber viele Hunde reagieren allergisch und mir reicht der Begriff "gut verträglich" einfach nicht. Ich belaste meine Tiere nicht noch zusätzlich zu all den Umweltgiften mit solchen Chemiebomben.Aber jedem das seine.
Meine Hunde (und auch die Pferde) bekommen Knoblauch ins Futter, die Hunde bekommen vor dem Spaziergang Zitrus-,Lavendel- und Nelkenöltropfen ins Fell gerieben und tragen ausserdem den Fostac-Antiparasitenchip. Ich mache gute Erfahrungen damit und die Zeckenplage hält sich durchaus in Grenzen.
Ich weiss schon, Wanderreiter, dass es diese Empfehlung gibt, Zecken nicht rauszudrehen. Mich interessierte der Grund dafür, den du ja oben genannt hast und der plausibel tönt. Trotzdem habe ich in all den vielen Jahren Hundehaltung damit noch nie eine negative Erfahrung gemacht.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2011 :  18:05:45 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es soll jeder das nehmen was er gut findet oder nicht. Bei mir hat Knobli überhaupt nichts gebracht. Und ich habe mit Frontline nur positive Erfahrungen gemacht. Du schreibst von Chemie. Nun gut die Mittel sind nicht auf Bio Basis. Aber mich nimmt mal wunder, was Du machst gegen Flöhe oder wenn Deine Hunde Flohbefall haben, wenn Du keine Chemie willst. Und noch eine Frage: Machst Du die Staube Impfung bzw. Tollwut wenn du ins Ausland gehst ? Ist ja nicht ganz ohne. Habe letztes Jahr bei meiner älteren Hündin gebibbert als der Verdacht auf Boreliose da war. Zum glück war es nur falscher Alarm.Also ich nehme lieber diese wenige Chemie in Kauf und gehe auf Nummer sicher. Und eine 100%ige Sicherheit gibt es eh nicht im Leben. Noch was wegen drehen. Wenn ich bei meinen Langhaarigen drehen müsste brächte ich kaum ein Zecke heraus und wenn sie bie den Ohren oder über den Augen sind schon gar nicht mehr. Also lieber peng und raus ist sie. Zecke danach wirklich zerstören sonst lebt sie weiter.
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2011 :  20:35:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nur mal als kleine Anmerkung am Rande: Knoblauch ist, genauso wie Zwiebel, giftig für Hunde. Deshalb würd ich das nie ins Futter mischen, zudem es m.E. nichts nützt.

guckst du hier: verbrauchernews.de/artikel/0000010068.html

natürlich kommt es auf die Menge drauf an, wie bei allen anderen giftigen Sachen auch. Ich bin mit Bernsteinketten und Neemöl ganz zufrieden, meine Hunde haben praktisch keine Zecken...
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2011 :  20:54:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin überhaupt nicht grundsätzlich gegen synthetische Medikamente, jedoch finde ich, es ist ein Unterschied, ob ich etwas prophylaktisch anwende obwohl es Alternativen gibt, oder ob ich ein Mittel im akuten Fall einsetze. Zum Glück hatte ich noch nie einen Hund oder eine Katze mit Flohbefall. Nervengifte auf die Haut meiner Tiere zu applizieren, um eine Eventualität zu eliminieren (und auch da: du schreibst es selber, 100%ige Sicherheit gibt es nicht), nein, das mache ich nicht! Wenn es im Akutfall sein müsste,wäre es früh genug. Frage einmal deinen TA, ob er sich selber diese Zeckenmittel auf die Haut reiben würde...
Meines Wissens kann ein Zeckenbiss und damit eine mögliche Uebertragung von Krankheitserregern mit Frontline oder Exspot nicht verhindert werden, aber da bin ich vielleicht falsch informiert.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  00:05:23 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Sehylla, Knoblauch in geringer Dosierung ist nicht giftig. Für einen 30kg Hund kannst Du gut 3 Zehen die Woche geben:-) Die Menge macht das Gift, wie bei allem.

Wir verwenden beim einen Hund Scalibor, da er keine Spoton-Präparate verträgt, beim anderen Exspot, da er kein Problem damit hat. Die Zeckenplage hält sich durch den Einsatz dieser Mittel in Grenzen, beim Scaliborträger hatte ich seit wir das Halsband drauf haben 2 angesogene Zecken in gut 6 Wochen, beim Exspöter 1. Ohne wären meine Hunde gräglet voll und wir wohnen in einem der Hochrisikogebiete. Also jede Zecke die NICHT ansaugt ist gut, ich kann so das Risiko senken.

Flohepedemien habe ich in 25 Jahren Katzenhaltung dreimal gehabt. War nicht witzig, auch die Umgebung musste behandelt werden. Bei einem alten Bauernhaus mit Ritzen und Spalten unheimlich spassig.... Prophylaxe ist für uns wichtig, da die Katzen sich auch gern mal auf den Nachbarshöfen mit unbehandelten Katzen rumtreiben. Auf deren Parasiten in meinem Bett lege ich keinen übersteigerten Wert.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  06:19:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
nur mal kurz. Ich würde mir Frontline selber auf die Haut geben. Da habe ich keine Bedenken. Wir sprühen uns ja auch mit Mückenspray ein. Um die Biester nicht stechen zu lassen. Ich jedenfalls. Ohne bin ich sofort ein Nudelsieb. Und bei meinem Pferd spray ich auch Mückenschutz drauf. Essigwasser nützt da über nicht. Zahnpasta ist auch Chemie. Impfstoffe ebenfalls, Rasierwasser ebenfalls, Bademittel auch, Hautcrems auch, Medikamente auch usw........Wie schon geschrieben wurde, es ist die Menge......
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  07:25:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

letztens hörte ich, dass Hunde mit angegriffenem Immunsystem eher von Zecken befallen werden.........
Logisch daran könnt sein, dass deren Ausdünstung für Zecken 'besser' erkennbar ist.

Das mit Kobli und tödlich für Hunde ist wirklich nur von der Chemie-Lobby gesteuert. Die genannten Mengen schaden dem Hund nicht! Dito eine kleine Messerspitze getr. Knobli übers Futter macht dem Hund nichts. Einzig seine Ausdünstung wird so leicht beeinflusst, dass die Zecken ihn weniger riechen.
Es gibt sehr gute Antizecken-Spray's die keine Chemie enthalten. Nachteil halt, dass das Einsprayen etwas aufwändiger ist, als nur ein Giftding auftragen.........

Logisch sind Impfungen weitere Belastungen für das Immunsystem. Nur, die kann man nicht mit natürlichen Sachen ersetzen.
Entwurmung kann man auch erst machen, wenn überhaupt Würmer vorhanden sind. Ratsam ist zuvor eine Kotprobe machen lassen. Zumal dann auch DER Wurm behandelt werden kann, der vorhanden ist und nicht einfach ein Rundumschlag.....

Es geistern viele Sachen durch das Netz.....auch Bernsteinketten, spez.Halstücher, übersinnliche Dinge. Was nutzt muss wohl jeder selber herausfinden, da eh nicht jeder Hund gleich 'duftet'.

LG Ueli
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  18:08:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ueber die Zeckenmittel etc kann man sich ja noch streiten bzw diskutieren. Da hat jeder seine Meinung. Wo ich aber gar nicht einverstanden bin ist das mit dem Entwurmen. Denn Würmer bzw deren Larven sind immer vorhanden. Auch wenn man sie im Kot nicht sieht. Wenn man erst entwurmt, wenn sie sich im Kot zeigen kann es teilweise schon zu spät sein. Hast Du mal Bilder von einem Vollgewurmten Hund gesehen ? Ich schon. Ich möchte noch ein Beispiel vom Pferd nehmen. Pferde müssen regelmässig, mindestens zweimal im Jahr entwurmt werden. Denn auch sie haben immer Würmer. Wenn man ein Pferd erst entwurmt wenn man starken Wurmbefall feststellt ist es fast meistens schon zu spät. Ich habe auch hier vollgewurmte Pferdemägen und Darme gesehen. Wenn man diese Bilder sieht, vergeht einem der Appetit auf ein Essen. Da liegst Du vollkommen falsch Ueli. Entwurmen des Hundes, Katze, Pferdes, mindestens im Frühjahr und Herbst ist ein absolutes muss für jeden Tierfreund. Und bei den Zeckenmitteln bleibe ich bei meiner Einstellung. Lieber etwas Chemie und Ruhe vor den Biestern als Bio-Mittel die nach meiner Erfahrung nicht wirken. Ich verlasse mich nicht auf die Chemie Werbung sondern auf meine eigene Erfahrung. Und Entwurmen ist ein Muss.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  18:46:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wanderreiter, aber die Wurmkuren einem Hund ohne Befall geben bringt gar nix, die sind nicht zur Prophylaxe (schön wärs) sondern reine Behandlung gegen die Biester. Man kann Kotproben von seinen Hunden, gesammelt über 3 Tage (nicht jeder Output bringt wurmigen Inhalt zu Tage) abgeben und dann bei Bedarf entwurmen. Ich selbe entwurme aber konventionell etwa alle 3 Monate, vorallem weil wir noch Katzen haben die Mausen und alle Viecher oftmals aus den selben Näpfen saufen oder die Fressnäpfe rasch noch auslecken um ja nix zu verpassen.

Bearbeitet von: Maximilian am: 04.06.2011 18:49:04 Uhr
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2011 :  18:47:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Natürlich ist Entwurmen ein Muss, sofern Würmer auch vorhanden ist. Und die wenigsten Würmer sieht man direkt im Kot, ausser das Tier ist schon stark befallen. Deshalb würd ich auch immer vorerst eine Kotprobe machen lassen. Ich bin auch nicht fürs präventiv entwurmen. Oder nimmst du etwa heute eine Kopfschmerztablette, weil du morgen vielleicht Kopfschmerzen bekommst? :)
Und so handhabe ich es mit meinen Tieren. Möglichst wenig Chemie, aber trotzdem geschützt sein...
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 05.06.2011 :  01:12:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wanderreiter

Entwurmen des Hundes, Katze, Pferdes, mindestens im Frühjahr und Herbst ist ein absolutes muss für jeden Tierfreund.

Fazit: Notwendigkeit und Nutzen dieser Entwurmungspraxis werden dabei weder in Frage gestellt, noch überprüft. Dies, obschon es seit langem wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt.

Entwurmungsmittel gebe ich meinen Tieren nur, wenn eines unter einer Wurmerkrankung leidet um gezielt ihm dadurch den Weg zur Gesundung zu erleichtern. Anstelle von regelmässigen ungezielten und meist auch unnötigen Wurmkuren den Aufbau der individuellen Immunität der Tiere damit zu behindern. Da bekanntlich das Immunsystem selbst in der Lage ist, eine leichte Wurminfektion auszuheilen und Immunität zu erlangen.

Dies gilt für mich auch für Zeckenmittel.
Den Ursachen eines starken Zeckenbefalls würde ich nachgehen, anstelle von Symptombekämpfung durch irgendwelche Mittel zu betreiben.

Dies, auch wenn einer meiner Hunde an Babesiose (auch als Hundemalaria bekannt) erkrankte und er nur dank seines starken Immunsystems überlebte und dadurch auch Antikörper gegen die Erreger dieser Krankheit gebildet hat.

Dies wurde durch einen Bluttest diagnostiziert und durfte demzufolge erst 8 Wochen nach dieser durchgemachten Piroplasmose mit piroplasmiziden Wirkstoffen geimpft werden. Als Prophylaxe aber wurden alle meine weiteren Hunde geimpft. Wiederholung, jährlich oder halbjährlich, je nach epidemiologischer Situation.

Wichtig für mich selber aber ist stets, dass ich meinen Tieren Lebensqualität und gute Ernährung biete. Ich helfe ihnen nicht damit, dass ich infolge stetiger Angst vor Krankheiten sie deshalb laufend mit irgendwelchen Mittelchen belaste.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 05.06.2011 :  08:08:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wenn ein Hund vom Fuchsbandwurm befallen ist, ist es auch schon fast zu spät. Sämtliche Wurmlarven bilden sich immer wieder beim Hund und die werden mit Entwurmen abgetötet. Und nicht erst wenn man sie im Kot sieht oder einen Test macht. Es gibt viele Anzeichen, dass ein Hund Würmer hat. Fressunlust, Dünnpfiff, abnehmen ohne ersichtliche Grund. Da brauche ich keinen Test. Aber soweit lasse ich es nicht kommen. Zeckenmittel wirken vorbeugend. Wenn ein Hund befallen ist gibt es nur eines Zecken rausziehen. Bei Zeckenbefall muss man keine Ursachen Forrschung betreiben. Zecken befallen jeden Hund, Katze,aber auch Wildtiere. Da wird einiges vermischt. Muss einfach sagen, dass ich Euch nicht verstehe, aber nehme Eure Meinung einfach zur Kenntniss. Aber bin absolut nicht einverstanden damit. Da können wir noch xmal schreiben. Ich rücke von meiner Erfahrung und Einstellung nicht. Keiner wird mich vom Gegenteil überzeugen können. Ich will keine erkrankten Hunde, nur weil ich nicht vorher reagiert habe. Man impft ja auch nicht erst wenn der Hund tollwur oder Staupe hat.
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 05.06.2011 :  08:30:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das ist ein interessantes Stichwort: Wildtiere! Wäre interessant zu erfahren, wieviele Wildtiere, die ja ständig im Freien leben, auch in Risikogebieten, durch Zeckenbefall wirklich geschwächt werden oder sogar an Borreliose, oder auch an Wurmerkrankungen sterben. Habe schon oft den Eindruck, dass die Chemie-Industrie uns grundsätzlich eine Krankheitshysterie fast "einimpft"...Auch ich berufe mich auf meine Erfahrungen und muss nach vielen Jahren Hunde,-Katzen und Pferdehaltung sagen: Es geht auch mit viel weniger Chemie und bewussterem Einsatz derer,eben, wenns nicht anders geht und Sinn macht und nicht einfach prophylaktisch.
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2011 :  08:28:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi

bravo purzel!

Da wird doch immer wieder geschrieen, wegen dem oder dem was an Waren in Lebensmitteln, Futter usw. ist..........da wo man aber bewusst giftige Stoffe minimieren könnte, gilt die Hysterie nicht. Komisch!
Jeder soll seine Meinung haben und hoffentlich auf Grund fundierter Recherchen. Nur die Andwendungen von unnützer, provilaktischer Antiwurmwaren, Giftstoffe in Antizeckenmittel usw. belasten die Organismen schleichend und deftig!
Wurmbefall kann im Kot nachgewiesen werden, dann auch spezifisch behandelt werden und nicht wie ein Rundum für zig verschiedene Würmer. Das Immunsystem und sowieso die Darmflora wird so viel weniger geschädigt!
Bei den chemischen Antizeckenmittel turnt nun mal viel Gift im Organismus rum. Das schädigt langsam aber stetig die inneren Organe, was dann zwar vom Doc behandelt wird, aber wieder Chemie voraus setzt.
Tja und der kleine Rest ist in der Tat so, dass Hunde welche Futter erhalten ohne chemische oder synthetische Zusätze mehr Abwehrkräfte haben, anders 'duften' und weniger anfällig auf die Dinger sind. Es gibt einige Futtermarken die wirklich ohne Zusätze produziert sind, würd man die mal füttern, käm der Effekt zum Tragen wie bei Frischfutter.
*grins* muss jedoch nicht unweigerlich MLM-Vertrieb sein............

LG Ueli
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Admin

Schweiz
2007 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2011 :  14:38:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: purzel
... Habe schon oft den Eindruck, dass die Chemie-Industrie uns grundsätzlich eine Krankheitshysterie fast "einimpft" ...

Das ist gar nicht so abwegig, besonders wenn man bedenkt, «wie viel Geld da im Spiel ist» ... denn wer träumt nicht vom «Goldesel».

Zum Themenkomplex Haustierimpfungen noch folgender Forumsbeitrag:

Infos Haustierimpfungen - Hunde, Katzen, Kaninchen, Pferde, Frettchen...
http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=2406
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2011 :  21:48:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Da ist unglaublich viel Geld im Spiel, wenn man nur bedenkt, was ein CEO eines Pharma-Konzerns alles ins Portemonnaie einstreicht jährlich, das sind geradezu Unsummen. Die Pharma-Industrie beträgt weltweit den Löwenanteil der Wirtschaft. Das Interesse, Produkte auf den Markt zu bringen, ist riesig und bestimmt nicht immer zum Wohle der Allgemeinheit. Auch Forschungsgelder fliessen dorthin, wo schliesslich teure Medikamente hergestellt werden können und nicht in Projekte, die dringend nötig wären. Die Resistenzen für Antibiotika nehmen z.B. rasant zu, aber in diesen Forschungszweig werden kaum Gelder investiert, weil zu wenig Profit rausschaut.
Daher glaube ich nicht mehr einfach alles, was die Gesundheits-Lobbyisten uns (und unseren Tieren)aufschwatzen, sondern hege da ein gewisses Misstrauen und entscheide aufgrund eigener Erfahrungen. Sorry, gehört vielleicht nicht zu diesem Thread, aber es musste einmal raus...
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2011 :  00:47:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: purzel

Da ist unglaublich viel Geld im Spiel, wenn man nur bedenkt, was ein CEO eines Pharma-Konzerns alles ins Portemonnaie einstreicht jährlich, das sind geradezu Unsummen. Die Pharma-Industrie beträgt weltweit den Löwenanteil der Wirtschaft. Das Interesse, Produkte auf den Markt zu bringen, ist riesig und bestimmt nicht immer zum Wohle der Allgemeinheit. Auch Forschungsgelder fliessen dorthin, wo schliesslich teure Medikamente hergestellt werden können und nicht in Projekte, die dringend nötig wären. Die Resistenzen für Antibiotika nehmen z.B. rasant zu, aber in diesen Forschungszweig werden kaum Gelder investiert, weil zu wenig Profit rausschaut.
Daher glaube ich nicht mehr einfach alles, was die Gesundheits-Lobbyisten uns (und unseren Tieren)aufschwatzen, sondern hege da ein gewisses Misstrauen und entscheide aufgrund eigener Erfahrungen. Sorry, gehört vielleicht nicht zu diesem Thread, aber es musste einmal raus...


Übersehen sollte oder darf man dabei aber auch nicht, dass Chemie wohl etwas ist, auf das oft geschimpft wird. Trotzdem benutzen wir sie häufig, oft auch, ohne dass wir uns dieser Tatsache wirklich bewusst sind. Ohne sie wäre auch vieles einfach nicht machbar im Haushalt (Putz- Wasch- und die etlichen anderen -Mittel), beim Frisör (Färbe-, Locken- oder Glatthaarmittel) als heilbar im medizinischen Bereich oder auch nur zwecks Verhütung oder Potenzsteigerung. Nicht zuletzt auch Chemie für die ganzen Geschmacksverstärker in unserer Nahrung, die Liste liesse sich endlos weiterführen.

Demnach, ohne chemische Produkte würde uns heute diese fehlen.
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