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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt am: 08.06.2011 :  21:33:35 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Konnte früher meine Hündin (Verzichtshund) mit ins Büro nehmen, jedoch als ich Job gewechselt habe (kommt halt auch vor) konnte ich sie nicht mitnehmen. Für mich war klar, dass ich sie nicht weggeben wollte. Sie hätte zudem eh keine Vermittlungschance gehabt, da sie seit mehreren Jahren an Epilepsie leidet. Damit meine Süsse nicht bis am Mittag alleine bleiben musste, habe dann eine Hündin von einer Familie übernommen, welche total mit ihr überfordert war und keinen Bock auf den Hund hatte. Gehe am Morgen mit den Hunden raus, am Mittag gehe ich nach Hause, um mit ihnen Gassi zu gehen und am Abend gehen wir auch wieder raus. Arbeite nicht gleich um die Ecke, sondern fahre 20 Kilometer mit dem Zug, um vom Büro nach Hause zu kommen. Meine Freizeit gehört meinen Hunden.

Da ich nicht weiss, wie lange meine 10-jährige Hündin mit Epilepsie noch lebt, wollte ich einen Tierheimhund übernehmen, damit ich dann nicht überstürzt einen Zweithund suchen muss. Habe geschrieben, dass ich berufstätig bin. Seither habe ich von diesem Tierheim nichts mehr gehört. Man kann wenigstens dazu stehen und mir die Wahrheit sagen, aber einfach nicht mehr melden, ist eine Frechheit! Aber halt lieber an Familien vermitteln, wo dann der Hund nach zwei Monaten wieder zurückkommt, da plötzlich das Balg allergisch ist oder sich die Leute scheiden lassen und er Hund dann überflüssig ist. Oder z.B. an Rentner, welche nicht mehr in der Lage sind, mit dem Hund Gassi zu gehen oder ihn total überfüttern....

Man sollte sich überlegen, woher das Geld denn kommt?! Auf alle Fälle nicht vom zuhause rumsitzen! Wir berufstätige Hundehalter schaffen auch neue Arbeitsplätze. Wer bräuchte sonst schon Hundesitter, wenn er nicht arbeitet?! Wer kann sich teure Ferien leisten und denn Hund währenddessen in einem Tierferienheim unterbringen, welches pro Tag und Hund überr Fr. 30.- kostet?!

Zudem sind meine Hunde nicht alleine, sondern in Gesellschaft. So hart wie das jetzt für uns Menschen tönt, aber die Artgenossen sind für unsere Hunde und für alle anderen Herden- und Rudeltiere die Nummer 1. Wir Menschen sind einfach ein "Nice to Have". Wenn unsere Hunde frei leben würden, dann würden sie nicht aus Sympathie bei uns bleiben, sondern weil wir sie füttern. Wenn ein Hund dauernd um den Menschen rum sein will, hat das nichts damit zu tun, dass der Hund einfach gern um den Menschen ist, sondern weil er den Mensch kontrollieren will (d.h. der Hund hat bereits die Leaderrolle übernommen). Der Mensch ist der Leader, wenn er das Rudel jedoch verlässt, übernimmt diese Aufgabe der Alphahund. Das sieht man auch bei den Huskies. Somit ist das für die Hunde nicht schlimm, wenn sie in Gesellschaft alleine bleiben müssen.

Als berufstätige Person hätte ich nur noch die Chance, verkrüppelte Hunde zu übernehmen, welche eigentlich eingeschläfert gehören. Hier in der Schweiz habe ich eh keine Chance, somit werde ich einem Hund aus einer spanischen Perrera eine Chance geben.

Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 08.06.2011 :  21:57:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo,

ich kann dich irgendwie verstehen. Allerdings bin ich auch dafür, dass Tierheime Hunde nicht an voll berufstätige abgeben. Du hast nich geschrieben, ob du nur von morgens bis mittags arbeitest, also 50%, oder ob du am Nachmittag wieder zur Arbeit musst? Wenn jemand nur halbtags arbeitet (da rede ich von 4 bis höchstens 5 Stunden), finde ich es für einen adulten Hund, der langsam ans Alleinebleiben gewöhnt ist, akzeptabel. Solange man sich in der übrigen Zeit mit dem Hund beschäftigt. Wer mehr arbeitet, soll meiner Meinung nach keinen Hund zuhause haben. Entweder man kümmert sich dann um einen Hundesitter, oder hat eben keinen Hund. Viele können das nicht verstehen. Aber wozu braucht man einen Hund, wenn er den ganzen Tag zuhause rumliegen muss? Damit man Abends von jemandem begrüsst wird? Zumal viele Leute keine Lust mehr haben, nach einem 8 Stunden Tag noch ordentlich was mit Hund zu unternehmen. Ausserdem muss man ja noch einkaufen, Haushalt schmeissen, zum Arzt, hat vielleicht noch Hobbies, möchte mit Freunden weg usw. Wo bleibt da also noch Zeit für den Hund?

Ausserdem muss ich dir widersprechen, was diese Aussage betrifft: "Zudem sind meine Hunde nicht alleine, sondern in Gesellschaft. So hart wie das jetzt für uns Menschen tönt, aber die Artgenossen sind für unsere Hunde und für alle anderen Herden- und Rudeltiere die Nummer 1. Wir Menschen sind einfach ein "Nice to Have".
Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Bei meinen Hunden bin ich die Nummer 1. Wenn ich nicht da bin, läuft garnix und die Hunde sind gelangweilt und, so kommt es mir manchmal vor, traurig. Ich habe zwei Hunde, und wenn ich weg bin, interessieren sie sich garnicht füreinander. Da wird weder gespielt noch sonst was. Aber kaum bin ich Zuhause gehts los: da wird gespielt, getobt, sie sind wieder voll dabei. Hundegesellschaft ist für jeden Hund toll, doch wir Menschen sind und bleiben Nummer 1. Und das nicht nur, weil wir sie füttern. Ich rede da allerdings von "normalen" Begleithunden. Bei Huskys sieht das wieder etwas anders aus. Bei ihnen stehen die Menschen erst an 2. Stelle, sofern sie in einem grossen Rudel leben dürfen.
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Kelpie

Schweiz
35 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  09:03:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
HY... es ist manchmal wirklich mühsam mit den Tierheimen! Da hätten sie für Adulte Hunde, die eh schon länger brauchen um ein zu Hause zu finden, einen super Platz und dann?? Ich kenne selbst mehrere Fälle, in denen ein Hund in völlig falsche Hände abgegeben wurde! Die Leute sind masslos überfordert und merken es noch nicht mal, weil SIE ja vom TH aus gesucht wurden für diesen Hund! Bitte, schau doch zuerst hier, in Tierinserate, Gratisinserate etc. es gibt so viele tolle Hunde, die nicht im Tierheim sitzen, die ein neues zu Hause suchen! Und erst wenn du nix gefunden hast einen aus dem Ausland, obwohl die ja meist auch sau blöd tun, wenn man Arbeitet!
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  09:04:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Bin auch nicht ganz einverstanden, Sheylla. Bin auch berufstätig, 50%. Ich arbeite nicht täglich,aber 2 1/2 Tage in der Woche. Meine Hunde(Jagdhunde) sind zweimal acht Stunden zu Hause, einmal 5. Deshalb habe ich drei. Es ist überhaupt kein Problem, sie schlafen miteinander im selben Korb und spielen auch nicht den ganzen Tag herum. Abends gibts den Spaziergang oder sie kommen mit zum Reiten. Weshalb glauben viele, es müsse immer Rambazamba herrschen, damit Hunde zufrieden sind? Meine sind ausgeglichen, und auch nicht depressiv, nur weil sie alleine zu Hause warten müssen und halt viel schlafen? Vielleicht werden durch das ewige Spielen(-müssen) Hunde auch aufgedrehter? Ich glaube auch nicht, dass in jedem Fall der Mensch immer Nummer 1 ist.
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  21:20:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
So wie Purzel es handhabt, finde ich es gerade noch knapp in Ordnung. Aber es gibt Hunde, die sind 5 Tage die Woche mindestens 8 Stunden alleine. Und DAS finde ich definitiv nicht vertretbar. Ich hätte kein ruhiges Gewissen, wenn meine so lange alleine sein müssten. Was ist, wenn irgendwas mit den Hunden passiert und man ist solange nicht Zuhause? Wenn sie auf einmal krank werden, etwas giftiges Fressen usw? Das bekommt man ja alles nicht mit. Natürlich muss nicht immer Rambazamba herrschen, aber die Hunde wollen immer bei ihrem Menschen sein, wenn sie es aussuchen könnten. Sie sind nunnmal Rudeltiere. Und der Mensch ist sein Rudel. Auch wenn man mehrere Hunde hat, so sind die ja doch alleine. Denn der Mensch ist das antriebsrad. Ich hab noch keinen Hund erlebt, der während der Abewesenheit des Meisters mit seinem Hundefreund gespielt hat. Die schlafen ja dann nur. Und zwar nicht weil sie müde sind, sondern weil sie ja sonst nichts anderes machen können.
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  22:05:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin schon einverstanden damit, dass man sich keinen Hund anschaffen sollte, wenn man zuwenig Zeit hat oder zu lange abwesend ist. Das ist ja klar. Ich habe Glück, kann immer jeweils einen mitnehmen zur Arbeit, so wird die Alleinsein-Zeit pro Hund und Woche dann kürzer. Aber auch bei der Arbeit: Der Hund schläft statt zu Hause einfach unter dem Tisch am Arbeitsplatz und hat so ausser meiner Anwesenheit auch nicht viel davon.
Natürlich ist ein Rudelchef von grosser Bedeutung, aber ich frage mich schon, ob wir Menschen uns nicht etwas zu wichtig nehmen, wenn wir glauben, Hunde wären allgemein total unglücklich ohne uns???
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  22:09:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das kommt wahrscheinlich drauf an: ein Strassenhund, der in seinem Rudel geboren wurde und dieses ständig um sich herum hat und Menschen vllt sogar als böse ansehen, weil er sie schlägt usw. Diese Hunde sehen den Menschen bestimmt nicht als Wichtigstes an. Aber bei einem Begleithund (und das sind die meisten Hunde nunmal), die kein Hunderudel haben und zwischen einem "Menschenrudel" auf die Welt gekommen sind, steht der Mensch bestimmt an erster Stelle
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 09.06.2011 :  22:10:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hab noch was vergessen :)

klar hat der Hund nicht viel von dir, wenn er unter dem Schreibtisch liegen muss. Aber immerhin ist er bei dir, und das genügt den meisten Hunden schon. Hauptsache beim Besitzer sein, auch wenn er nicht immer Zeit hat.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  00:38:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Die idealsten Lebensbedingungen bietet Alexa1708 damit sicher keinem Tierheim für einen deren Insassen. Dennoch, auch ich wäre "sauer" ohne Antwort zu bleiben auf eine Anfrage und würde wohl eher Anrufen, zwecks Stellungnahme. Aber offen gesagt wäre ich in gleicher Lebenslage würde ich mir keine Hunde antun. Insbesondere nicht, wenn ich dabei an die dunkle, nebelverhangene, kalte Jahreszeit denke.

Zitat:
Oder z.B. an Rentner, welche nicht mehr in der Lage sind, mit dem Hund Gassi zu gehen oder ihn total überfüttern....

Falsch, meine Mutter im Alter von 72 Jahren und fitt wie ein Turnschuh, bekam auch keinen Hund da wir Kinder nicht schriftlich zusichern mochten/konnten, den Hund bei einem von uns bei ihrem Ableben aufzunehmen. Meine Mutter wurde behandelt von den TH-Betreibern als würde sie schon bei ihnen tot umfallen. Somit kaufte man sich halt einen etwas schon älteren Sheltie (1 Jahr alt) beim Züchter und konnte sogar zeit seines Lebens von 14 Jahren bei diesem gratis in die Ferien und wäre auch aufgenommen worden bei Unfall, Krankheit oder Tod des Halters. Meine Mutter war während dieser ganzen Jahre weder Krank noch hätte sie die Stunden in ihrem Hundeclub mal versäumt.

Zitat:
Wenn ein Hund dauernd um den Menschen rum sein will, hat das nichts damit zu tun, dass der Hund einfach gern um den Menschen ist, sondern weil er den Mensch kontrollieren will (d.h. der Hund hat bereits die Leaderrolle übernommen). Der Mensch ist der Leader, wenn er das Rudel jedoch verlässt, übernimmt diese Aufgabe der Alphahund. Das sieht man auch bei den Huskies. Somit ist das für die Hunde nicht schlimm, wenn sie in Gesellschaft alleine bleiben müssen.

Dies klingt für mich eher nach einer Ausrede eines doch eher schlechten Gewissens den Hunden gegenüber. Insbesondere, wenn man dabei Vergleiche zieht mit Rassen welche noch ihrem ursprünglichen Trieb näher sind. Ansonsten stellt sich bei mir die Frage, wenn es denn allgemein bei den Hunden so sein soll, ob all die Strassenhunde nur den Mensch kontrollieren wollen, da sie in deren Nähe bleiben. Das ist doch Blödsinn, ansonsten würde mir hier auch nicht jeder freilaufende Hund, von welchem sein Mensch abwesend ist, nachlaufen. Dies nicht aus Hunger und demnach auch sicher nicht in der Hoffnung auf Futter, sondern es einfach gemeinsam mit einem Menschen, wenn auch fremd, es ihnen mehr Spass macht zu spazieren und dessen Zuneigung dabei zu geniessen, anstelle mit irgendwelchen anderen Hundekumpels, welche doch zu genüge vorhanden wären.

Ich habe bei meinem kleinen Hunderudel jedenfalls nie den Eindruck, dass sie mich kontrollieren wollen, wenn sie um mich sein wollen. Sondern sehe dies eher als gute Bindung welche mir so vieles dadurch auch leichter macht. Z.b. bei den Spaziergängen sie immer in meiner Nähe bleiben oder bei ihren dabei Jagdausflüge sie ohne meine Zutun stets in Kürze wieder zurückkommen. Ansonsten unternehmen sie auch schon mal einen Ausflug vom Haus weg, wenn sie des Glaubens sind irgendwo müssen sie für Ordnung wieder einmal gemeinsam alleine sorgen.

Bearbeitet von: Wuffi am: 10.06.2011 00:44:17 Uhr
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  08:49:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@wuffi: offenbar hast Du eben Dein Hunderudel nicht wirklich im Griff, wenn Deine Hunde "Jagdausflüge" oder "Ausflüge" vom Haus weg machen! Komisch, aber meine Hunde gehorchen mir perfekt, obwohl ich ja offenbar gemäss Deiner Meinung nicht genügend Zeit habe, mich um sie zu kümmern. Es sind beides Verzichtshunde und sie waren absolut nicht erzogen. Aber Jagdausflüge gibt es bei mir nicht!
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  09:01:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Schön für alle Leute, welche nicht arbeiten müssen und sich von einem dummen Mann aushalten lassen können oder IV-Gelder beziehn, sonst würdet ihr nämlich nicht so sprechen. Ich muss (trotz meiner Krebserkrankung) arbeiten. Ich hätte meinen Hunde wegen dem Arbeiten nie weggegeben! Zudem hätte meine Schäferhündin auch keine Vermittlungschancen gehabt, denn wer will schon einen Hund mit Epilepsie!?

Zudemm ist es doch shizophren, wenn einerseits ein Theater gemacht wird wegen der Berufstätigkeit und andererseits Hundebetreuungsdienste anbieten, dass der Hund während der Ferienabwesenheit des Besitzers bei ihm zuhause betreut wird. Da ist dann der Hund ja auch tagsüber und erst recht nachts alleine. Ich gehe nicht davon aus, dass die Betreuung mehr als dreimal vorbeischaut!

Ich gehe jeden Mittag nach Hause, um mit den Hunden raus zu gehen und auch am Morgen und Abend beschäftigen wir uns intensiv. Die Hunde können auch mit zum Pferd kommen. Komischerweise sehe ich - auch wenn ich Ferien habe - praktisch nie irgendwelche Leute (Hausfrauen und Rentner), welche mit ihren Hunden spazieren?! Ist ja schon komisch. Da hat man keine Zeit für den Hund, man hat ja einen Garten, wo er sein Geschäft erledigen kann und muss nicht den Arsch noch bewegen. Ich habe vor einigen Jahren eine kleine Hundegruppe von vier Personen geleitet. Zwei davon waren Hausfrauen, welche den ganzen Tag Zeit hatten. Es waren diejenigen, die jeweils kurzfristig den Kurs abgesagt haben, wenn es geregnet hat oder etwas kälter war. Zudem hatte die eine ihren Hund total nicht im Griff. Eine Goldenretrieverhündin, welche sie seit Welpen hatte. Die Hündin liess sich z.B. von fremden Leuten nicht anfassen, ohne zu knurren und da hatte sie noch die Idee, diese Hündin ankören zu lassen! Zudem war die Hündin immer total überdreht. Da hat man gesehen, wieviel (oder eben wie wenig) sie sich mit dem Hund beschäftigt hat!
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  09:08:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nochmals zu Dir, Wuffi. Du hast kürzlich folgendes geschrieben zum Thema "Hund mit in den Urlaub nehmen oder nicht":

"Heute wohne ich, wo ich früher Urlaub machte und schon jetzt gehen wir täglich an den Strand um uns Kühlung zu verschaffen. Allgemein finden sie diesen aber eher langweilig und ansonsten lasse ich die Hunde im Haus und Garten für Stunden oder gar einen Tag alleine, wenn ich einen Ausflug in die Stadt oder weiter machen will."

Du lässt Deine Hunde einfach unbeaufsichtigt einen Tag alleine?! Finde ich auch noch krass und mich kritisierst Du hier, weil ich arbeiten gehen muss. Ich gehe jeden Mittag nach Hause und lasse meine Hunde nicht einen ganzen Tag alleine!
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  12:39:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
liebe alexa, ich verstehe ja deinen frust. aber warum greifst du alle anderen an? rentner sind nicht geeignet, leute mit kinder da die allergien bekommen können ( am rande sei angemerkt: sei froh wenn du keine allergie bekommst, anderen gehts da nicht so gut), paare auch da die sich ev. trennen könnten... ja dein frust muss mal raus, ganz klar! ich frage mich da schon warum du überhaupt hunde hast, also eben mehrere. ich kenne viele leute die unglaublich gerne tiere haben und mangels zeit/lebensumstände dies nicht möglich ist. dass du deinen epilepsie-patient nicht weggeben willst in allen ehren, aber ist das nicht riskant? kenne mich da nun gar nicht aus mit. ausserdem lupft es mir die hutschnur wenn ich solche sätze höre
"Schön für alle Leute, welche nicht arbeiten müssen und sich von einem dummen Mann aushalten lassen können oder IV-Gelder beziehn, sonst würdet ihr nämlich nicht so sprechen. Ich muss (trotz meiner Krebserkrankung) arbeiten."

wenn du mit kritischen stimmen nicht umgehen kannst, dann schlag nicht mit -sorry für den ausdruck- strunzdummen sätzen um dich!

ich bin sonst wirklich bemüht, höfflich zu bleiben aber... ne... geht gar nicht....
ausserdem haben einige user hier- wie z.b. wuffi- viel und meiner meinung nach gute erfahrungen mit tieren, auch wenn man sich nicht immer einig ist!

so, jetzt gehts mir wieder besser
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  13:46:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich sage auch nichts, wenn jemand wirklich Allergien hat. Jedoch sind diese zu 80 % erfunden, nur weil einem der Hund lästig geworden ist. Man kann in den inseraten andauernd lesen, dass der Hund weg muss, weil man zügelt, das Kind allergisch geworden ist, man sich getrennt hat usw.

Also wenn wenn jemand Erfahrung mit Hunden haben soll (so wie Wuffi oder andere), so lässt er bei seinen Hunden sogenannte "Jagdausflüge" nicht zu. Diese Person hält mir vor, dass ich meine Hunde alleine lasse, jedoch sie geht einen ganzen Tag weg und lässt die Hunde alleine. Ich hingegen gehe am Mittag nach Hause und verbringe meine ganze Freizeit mit dem Hund.

Was die Rentner anbetrifft, so habe ich in kurzer Zeit zwei Hundeschicksale erlebt, was ich einfach nur haarsträubend finde. Ein fast 80-jähriger Mann ist gestorben und hatte drei Hunde, welcher er in kleinen Zwingern gehalten hat. Da er nichts mit den Hunden gemacht hat, ist die junge Hündin nun verkrüppelt und hat keine Muskeln aufbauen können. Bei uns im Dorf hat es einen Mann, welcher eine Schäferhündin hat. Er kann sich nicht mehr ordentlich um den Hund kümmern und lässt sie am Morgen und teilweise tagsüber einfach raus. Die geht dann über die Strasse (stark befahren) und ist unbeaufsichtigt unterwegs. Als Hundehalter hat man auch Verantwortung und lässt seinen Hund nicht herumstreunen, denn es gibt Mitmenschen, welche Angst vor Hunden haben.

Das sind übrigens nicht dumme Sätze, Mali, sondern nur meine Meinung. Ich sehe viel, was IV-Fälle angeht. Ich bin der Meinung, dass viele die IV-Leistungen nicht verdient haben. Und eben, diejenigen Frauen, welche heutzutage nicht arbeiten gehen und dies plötzlich dann müssen, wenn man sich scheiden lässt, geben dann ihre Hunde weg. Oder machen sich selbständig als Hundesitter und betreuen dann Hunde von berufstätigen Leuten, welche vorher ja so schlimme Personen waren, die sich nicht ordentlich um ihre Hunde kümmern. Aber wenn man halt dann damit Geld verdienen kann, sieht es dann gleich ganz anders aus.
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  14:00:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
nuja, ich selbst lasse mich nach deiner aussage "von einem dummen mann aushalten". habe kinder, viele katzen und einen hund. wenn das schiksal bei uns zuschlägt muss ich auch umdenken. aber das kann jedem passieren. wenn du z.b. ins spital musst oder so bist du ja auch weg- mehr als nur den ganzen tag. ich finde nur, wer selbst nicht die idealsten bedingungen hat sollte nich alles und jeden haarklein kritisieren. ausserdem sind viele hund lieber mal zuhause als z.b. im stikigen zug und dann in überfüllten läden.
wie gesagt verstehe ich deinen frust, keine antwort zu bekommen ist doof! aber deine situation (berufstätigkeit) wird ja nicht besser wenn du andere auch als- so empfinde ich es- nur bedingt geeignet als hundehalter abtust, verstehst du was ich meine?
ich weiss auch viele beispiele wo hund/beruf eben zulasten des hundes ging. negative wie positive beispiele gibt es überall und kennt jeder.
aber auch meine meinung ist, wenn du voll arbeitest und wenn ich richtig gelesen habe auch noch reitest/ein (pflege?)pferd hast, warum um himmelswillen muss noch ein hund dazukommen? ausserdem möchtest doch auch du im alter noch einen hund? dann hoffe ich dass du selbst nicht so ein hundeüberfütterer wirst der mit dem hund nicht mehr ordentlich spazieren geht...


und stosse nicht menschen vor den kopf, die dir lediglich ihre meinung gesagt haben (hallo dazu ist ein forum da).
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  14:12:16 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
War schon öfters im Spital und meine Hunde kommen ins Hundeferienheim. Ich stosse die Leute nicht vor den Kopf, sondern sage ihnen meine Meinung und meine Erlebnisse mit sogenannten "idealen" Hundehaltern.
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  15:05:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Meine Hunde kommen mit zu meinem Pferd. Dies habe ich bei der Wahl des Pferdes in Betracht gezogen. Zudem ist mein Pferd mittlerweile pensioniert. Ich hinterfrage auch bei niemanden mit Kindern, weshalb jetzt noch Katzen und Hunde dazukommen müssen oder umgekehrt, wieviele Kinder jemand auf die Welt stellen will.

Mali, Du kennst mich nicht und kannst meine Situation nicht beurteilen. Wenn ich eine Diskussionsrunde hätte starten wollen, so häte ich das Thema nicht in der Frustecke gepostet. Mein Ziel war es nicht, sich hier mit fremden Leuten über meine persönlichen Dinge zu unterhalten. Ich habe niemanden mit Namen oder persönlich angegriffen. Wenn sich halt jemand beim Thema "Rentner" oder "Hausfrau" angegriffenn fühlt, na und? Du Mali hingegen, gehst mich persönlich an, wenn Du mich auf Spitalaufenthalte meinerseits ansprichts, obwohl Du meinen Krankheitsverlauf überhaupt nicht kennst. Aber das ist so typisch! Kaum sagt man was von Krebserkrankung, dann denken eh die meisten, man krepiert innert zwei Wochen oder fragt sich, warum die jetzt nicht mit Glatze rumläuft!
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  17:44:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Alexa1708

Aber das ist so typisch! Kaum sagt man was von Krebserkrankung, dann denken eh die meisten, man krepiert innert zwei Wochen oder fragt sich, warum die jetzt nicht mit Glatze rumläuft!


Schliesse mich Mali an, dass du voller Frust bist, vielleicht auch wegen deiner Krankheit. Das Zitierte oben lässt darauf schliessen.

Die Lebensumstände müssen einfach passen bei einer Hundehaltung. Voll berufstätig zu sein und dann noch eine Erkranung haben, deren Verlauf du selber vielleicht auch nicht ganz abschätzen kannst, passen nicht unbedingt in die Lebensumstänge einer Hundehaltung.

Manchmal muss man seine eigenen Bedürfnisse zurückstecken wenn es nicht ganz passt.
Auch ich lasse mich, in deinen Augen, von einem dummen Mann aushalten. Dabei habe ich nicht mal ein schlechtes Gewissen, weil ich auch Mutter bin von Kinder die keine Hundehaarallergie haben.

Mein Traum einer Hundehaltung konnte auch erst realisiert werden, als die Kinder schon etwas grösser waren. Auch ich musste warten, bis die Lebensumstände dazu geeignet waren.

Was ist daran verwerflich?

Bearbeitet von: Enya am: 10.06.2011 17:44:55 Uhr
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  18:10:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin nicht frustriert wegen meiner Krankheit! Du kannst auch jederzeit die Krankheit bekommen. Würdest Du dann Deine Hunde weggeben oder einschläfern lassen!? Wohl nicht! Zudem hatte ich vorher meine Krankheit noch nicht, die Hunde jedoch schon. Ich kenne den Verlauf meiner Krankheit! Sterbe nicht an dieser Krankheit. Zudem wenn ich frustriert wäre wegen Krebs, wäre ich nicht mehr hier. Die Psyche ist wichtiger als alles andere. Wenn ich einen Psychiater brauche, dann gehe ich zu einer Fachperson! Zudem habe ich noch nie einen gebraucht!

Um Hunde zu halten und berufstätig zu sein, muss man einiges organisieren können. Finde meine Hunde haben ein 1000-Mal besseres Leben als in einem Zwinger auf Betonboden im Tierheim, wo sie keine Bezugsperson haben. Auch in unseren Tierheimen werden Hunde eingeschläfert, welche nicht vermittelt werden können. So eine heile Welt haben wir hier auch nicht.

Aber eben, nur über berufstätige mit Hunden lästern und dann für viel Geld deren Hunde hüten. Das ist für mich falsches Geschwätz!
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  19:48:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
alexa, lästern wäre was anderes. die meisten hier- auch ich- haben dir nur erklärt, warum du es schwer haben wirst noch einen hund anzuschaffen! spitalaufenthalt kann übrigens jedem passieren (es gibt auch unfälle...).
gut, dann frage ich jetzt ganz konkret: warum willst du noch einen hund?
und *räusper* auch hausfrauen müssen organisieren! meist sogar mehr als man denkt.
aber mal noch ne andere frage: du schreibst ins forum, willst aber keine diskussion? ist ja egal in welcher ecke du schreibst, ein forum ist zum austausch da
nein ich kenne nur das, was du ins forum schreibst von dir und das ist nicht viel, ich beurteile dich nur nach dem was ich von dir weiss. mich nerven leute die andauernd mit samthandschuhen angefasst werden möchten aber dann selbst rundherum beleidigen. Siehe obere beiträge
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  22:42:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Alexa1708

Aber eben, nur über berufstätige mit Hunden lästern und dann für viel Geld deren Hunde hüten.


Ich hüte keine Hunde anderer Leute!.....und lästern tu ich auch nicht.

Viel mehr möchte ich verdeutlichen, dass manchmal aus rein egoistischen Gründen Hunde gekauft werden, ohne diesen gerecht zu werden. Zu dem hast du bereits ein Hund der krank ist. Hast du auch schon daran gedacht, dass du ihm mit einem weiteren Hund evtl. gar keinen Gefallen tust?

Zitat:
Da ich nicht weiss, wie lange meine 10-jährige Hündin mit Epilepsie noch lebt, wollte ich einen Tierheimhund übernehmen, damit ich dann nicht überstürzt einen Zweithund suchen muss

Das ist für mich egoistisches Verhalten. 3 Hunde zu halten, die viele Stunden alleine sind, ist für mich keine gerechte Haltung.

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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2011 :  22:48:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
An alle, die der Meinung sind, dass man Hunde problemlos den ganzen Tag alleine lassen könnne, versetzt euch mal in die Lage des Hundes:

Ihr lebt als Hund zwischen all den Menschen und versteht ihre Sprache nur ungenügend. Man kann dem Hund nicht erklären, dass man einige Stunden arbeiten geht und irgendwann wieder kommt - er versteht es nicht.

Den ganzen Tag muss er herumliegen und warten, bis Herrchen oder Frauchen wieder kommt. Er kann ja sonst nichts anderes tun. Ihm stehen keine Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung, er kann nicht lesen, TV schauen, rausgehen, sich mit irgendwem unterhalten usw. Er wartet nur darauf, dass sein Meister wiederkommt und irgendwas mit ihm unternimmt. Viele solcher Hunde schlafen 20 oder mehr Stunden am Tag. Und sie schlafen nicht weil sie müde sind, sondern weil sie ja nichts anderes tun können. Sie resignieren.

Wir als Menschen bestimmen wann und wieviel der Hund zu fressen bekommt, wann er sich draussen lösen darf, wann und wie lange Gassi gegangen wird, wann er gestreichelt wird, wann und womit und wielange gespielt wird usw. Der Hund muss sich uns schon in sovieler Hinsicht anpassen. Sind wir es ihm nicht schuldig, wenigstens seine Grundbedürfnisse zu berücksichtigen? Und dazu zählt bei einem hochsozialen Wesen wie dem Hund nunmal, dass er nicht länger als 4 Stunden am Tag alleine gelassen wird (Ausnahmen kanns natürlich mal geben). Und wer jetzt mit der Ausrede kommt "irgendwo her muss das Geld ja kommen", dann schafft man sich entweder keinen Hund an, oder kümmert sich um einen Dogsitter. Und glaubt mir, die wenigstens Menschen die Hunde habe, sind IV Bezieher oder Hausfrau. Man kann auch Hund und Arbeit verbinden, ohne dass der Hund den ganzen Tag alleine sein muss. Wer sich mal in die Lage seines Hundes reinversetzt und dann immernoch behauptet, es mache ihm nichts aus alleine zu sein, der hat meiner Meinung nach keine Ahnung vom Lebewesen Hund.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  02:32:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Alexa1708 du vergisst dabei, dass wir in völlig unterschiedlichen Lebenslagen, insbesondere für die Hunde leben. Was in der CH gar geandet würde, ist hier normal. Da sich Niemand daran stört, wenn meine Hunde irgendwelchem Wild oder Autos nachrennen, weder noch, wenn sie unbeaufsichtigt mal einen Tag alleine verbringen müssen. Dies müssen abgesehen von meinen nur manchmal, die meisten Hunde hier jeden Tag.

Deshalb ist es für mich auch egal was sie während ihren Jagdausflügen oder allein sein müssen machen. Beschwerden deshalb habe ich deshalb eh nie zu befürchten, auch nicht sollten sie diesen mit tagelangem Kläffen oder Geheul verbringen. Was denkst du weshalb ich die Enge und all die Vorschriften Gebote und Verbote bzgl. Hundehaltung in der CH verlassen habe?
Hier ist diese kein Thema den Hunden das Jagen und Bellen abzugewöhnen und würdest auch du in meiner hiesiger französischer Wohngegend leben, hätte sich dein Anliegen auch erübrigt.

Nachtrag: Erst und gemeinsam mit den Hunden in Frankreich lebend, habe ich wieder erfahren, wie einfach das Leben auch noch sein kann.

Bearbeitet von: Wuffi am: 11.06.2011 02:46:08 Uhr
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  09:40:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wuffi, davon träume ich auch...

Sheylla: Von einer menschlichen Warte aus und mit menschlichen Bedürfnissen sich in eine Tiersituation hineinzuversetzen dünkt mich manchmal auch fragwürdig. Da wird vieles ins Tier hinein projeziert und was für uns schwierig ist, ist für das Tier dann auch ein Problem. Wenn du keine Beschäftigungsmöglichkeiten hast wie Bücher, TV etc., um die Langeweile in den Griff zu bekommen, müssen Tiere auch unbedingt Beschäftigungsmöglichkeiten haben, um sich die Zeit zu vertreiben. Da muss man schon aufpassen dass man dem Tier gegenüber nicht zu vermenschlicht denkt. Wir sind eine totale Aktionsgesellschaft geworden und haben vergessen, dass Ruhe und Gelassenheit durchaus eine gute Lebensqualität sein können.
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  09:54:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich merke doch meinen Hunden an, dass sie keineswegs resigniert sind und auch nicnt neurotisch, weil sie regelmässig zu Hause warten müssen. Es ist für sie normal und in Ordnung und meine Haltung dieser Situation gegenüber ist klar: Es ist so wie es ist und ok.
Wie schon oben erwähnt, ich bin auch nicht dafür, sich Tiere anzuschaffen, wenn man ihnen nicht gerecht werden kann. Aber ich denke, man muss vorsichtig sein mit menschlichen Interpretationen, was das tierische "Sein" anbelangt. Wir wissen es ganz einfach nicht und können nur beobachten und fühlen. Nicht jeder Hund, der warten muss, ist unglücklich und nicht jedes Pferd, das "gelangweilt" auf der Weide steht, hat keine Lebenslust mehr. Vielleicht denkt es auch über etwas nach.....:))).
Ich glaube, es gibt, was die Tierhaltung betrifft, immer auch gute Kompromisse.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  11:15:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Nachtrag: Erst und gemeinsam mit den Hunden in Frankreich lebend, habe ich wieder erfahren, wie einfach das Leben auch noch sein kann.


Wie wahr...Wir sind ab und zu in Irland und auch dort laufen im Dorf diverse Border ohne Besitzer rum, das stört niemanden.
Zu meinem Erstaunen liess der Besitzer eines Pferdehofes, auf dem ich reiten war, am Abend gleich die ganze Herde los, die kämen dann schon wieder
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  16:15:12 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@purzel: ich sag ja nicht, dass der Hund nicht auch mal etwas Ruhe braucht und nicht ständig Rummel ausgesetzt werden muss. Aber da spreche ich vielleicht von 1 bis 2 Tagen die Woche. Aber wenn ein Hund 5 Tage die Woche den ganzen Tag alleine sein muss, Tag für Tag, Jahr für Jahr ist es bestimmt nicht angenehm für das Tier. Natürlich dösen Hunde fast den ganzen Tag, aber wenn sie nicht schlafen wollen sie nunmal mit dem Herrchen gemeinsam was unternehmen. Deshalb finde ich einfach, dass Vollzeit berufstätige und Hund nicht zusammenpassen. Weil man ist ja nicht nur den ganzen Tag auf Arbeit, sondern es kommen noch Hin und Rückweg hinzu, mal ein Arztbesuch, kochen, Haushalt machen usw. Da wird aus dem restlichen Tag, den man mit Hund verbringen sollte nur mal ein paar wenige Stunden und irgdendwann wird der Mensch müde und geht schlafen - genauso der Hund. Wenn der Mensch nichts unternimmt, legt sich der Hund einfach hin und schläft. Bricht man jedoch auf, steht der Hund sofort da.

Es spricht auch nichts dagegen, wenn der Hund jeden Tag einige Stunden alleine ist. Meine sind auch 4 mal/Woche morgens jeweils 3h alleine. Aber die restliche Freizeit wird dem Hund gewidmet. Schliesslich habe ich einen Hund, um etwas mit ihm zu unternehmen, und nicht dafür, ihn den ganzen Tag sich selber zu überlassen. Dann schaff ich mir einen Hamster an, der lieber ungestört sein möchte =)
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2011 :  17:21:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich weiss schon, was du meinst Sheylla, wenn ich täglich neun oder mehr Stunden abwesend wäre, hätte ich bestimmt auch nur einen Hamster und keine Hunde. Ich liebe es, mit meinen Hunden zusammenzusein und sie dabeizuhaben, wo immer es möglich ist, oder zumindest einer von ihnen.

Aber ich finde es wichtig, auch ab und zu über unsere Verhältnisse und Wertungen nachzudenken und darüber, was wir wie gewichten. Die sogenannten Nutztiere und ihre Lebensweisen bekommen generell, im Gegensatz zu unseren Haustieren, viel weniger Aufmerksamkeit. Da interessiert sich kaum jemand dafür, ob es z.B. einem Schwein, einem hochdifferenziertes Tier, nicht stinklangweilig ist, wenn es in seiner Kobe dahinvegetiert, oder ob Kälbchen, einsam in ihren Mini-Iglus mit Miniausläufchen nicht auch versauern, oder Hühner, Hasen,etc., obwohl sie uns mit Milch, Eiern oder Fleisch versorgen. Und eigentlich, meine ich, gibt es doch keinen Unterschied was das Wohlfühlen anbelangt, zwischen Nutz- und Haustieren. Hunde, die tagsüber alleine sind und abends dann Zuwendung, Bewegung und Aufmerksamkeit bekommen, werden bedauert aber Nutztiere, deren Lebensbedingungen wohl schlechter sind, werden meistens ignoriert.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 12.06.2011 :  02:56:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo, schön zu lesen dass auch andere Meinungen im Umgang mit Tieren hier vertreten sind. Denn für mich ist es ein wesentlicher Unterschied ob Hunde werktags etliche Stunden in einer Wohnung verharren müssen oder ob sie sich die Zeit des Wartens auf einem grossen Grundstück oder gar Freilauf vertreiben können. In der CH müssen sie in einer Wohnung, diese aber weder zerlegen, bellen, heulen oder anders hörbar sein. Auch wenn sie die Wartezeit im Garten verbringen könnten, dürften sie in keiner Weise andere stören, geschweige dass sie alleine umher laufen dürften.

Hier in Frankreich habe ich gelernt, dass man als Halter sich viel weniger Gedanken um seine Hunde machen muss, da man nicht eingeschränkt ist durch Vorschriften, ständig reklamierender Nachbarn wenn die Hunde bellen oder durch deren Garten rennen, wie auch nicht von Landwirten wenn Hunde über deren Felder rennen. Leben und Leben lassen, ist hier die Devise was auch Lebensqualität für Mensch und Hund heisst.

In meinem Wohngebiet haben auch die Nutztiere ein schönes Leben, keine Milchwirtschaft sondern Fleischkühe werden hier gezüchtet. Die aber das ganze Jahr durch auf den riesigen Weiden gemeinsam mit dem Stier und den Kälber gehalten werden. Dies ebenso die Schweine und Enten. Aber diesbezüglich ist auch dies hier wieder anders und für mich noch gewöhnungsbedürftig, da ich immer wieder tote Tiere sehe, welche erst nach Tagen beseitigt werden.

Ich weiss ebenso, dass es hier auch bei den Entenzüchtern die dunkle Seite des foie gras (Stopfleber) gibt. Ich komme fast täglich bei einer solchen Entenfarm vorbei beim Spaziergang mit den Hunden. Tausende Enten verbringen ihr relativ kurzes Leben stets auf einer riesigen Weide. Aber nicht jene für die Gewinnung von foie gras in den Ställen. Ich werde damit konfrontiert, die laufend toten Enten vor diesen Ställen zu bedauern, welche die Prozedur des Stopfens nicht überlebten.

Jedes Land hat auch leider seine Schattenseiten, aber die Sonnigen sind hier eindeutig aufwiegend sofern man diese auch erkennt und auslebt und nicht auf dem Level aus hergebrachtem sich beruht.
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Sheylla


213 Beiträge

Erstellt  am: 12.06.2011 :  10:18:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Da hast du schon recht Purzel. Nutztiere haben es grundsätzlich schlechter als Haustiere. Und natürlich sollte man ihnen auch bestmöglich Rechnung tragen, aber für die meisten Menschen sind sie eben nur "Nahrungslieferanten"....Zwar sind sie ebenso durchs Tierschutzgesetz geschützt wie Heimtiere, was die Haltung betrifft, doch ich denke dass sie immer zu kurz kommen werden. Welcher Bauer achtet schon darauf, ob seine Tiere geistige sowie körperliche Auslastung bekommen?? Ich bin nur deshalb so stur auf dem Thema Hund und Berufstätigkeit geblieben, weil sie Threaderstellerin darauf Antworten bekommen wollte, wie wir darüber denken. Und nicht, ob Schweine und Kälber genügend Platz und Beschäftigung haben. Denn wie du schon sagtest, Nutztiere werden oftmals schlechter gehalten als Heimtiere.

Darf ich dich mal fragen, wie du das mit den Hunden machst, wenn sie 8 Stunden daheim sein müssen? Können sie solange einhalten, oder sind sie in dieser Zeit im Garten oder werden mal rausgelassen?
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 12.06.2011 :  11:20:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
auch ich finde die teilweise himmeltraurige haltung von nutztieren nicht in ordnung. nun, wenn jeder mehr auf eine ökoligische und artgerechte haltung beim kauf von lebensmittel achten würde, würde sich vielleicht mehr bewegen... ist aber alles auch eine preisfrage. nun gut, aber das rechtfertigt doch nicht die haltung der eigenen tiere! so ändert sich ja gar nix!
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 12.06.2011 :  19:08:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Aber diesbezüglich ist auch dies hier wieder anders und für mich noch gewöhnungsbedürftig, da ich immer wieder tote Tiere sehe, welche erst nach Tagen beseitigt werden.

Jedes Land hat auch leider seine Schattenseiten, aber die Sonnigen sind hier eindeutig aufwiegend sofern man diese auch erkennt und auslebt und nicht auf dem Level aus hergebrachtem sich beruht.


Jetzt weckst Du bei uns dann bald auch Auswanderungslust

Das mit den toten Tieren hat nicht nur Nachteile. In Irland war z. B. 50m vor unserem B&B, eines der freilaufenden Schafe verendet und lag dort noch tagelang.
Für viele Feriengäste wär das wohl ein Graus aber ich fands toll. So konnte ich nämlich täglich riesige Kolkraben beobachten, die sich an dem Schaf gütlich taten, ich glaube am Schluss war nicht mehr viel da, was man hätte beseitigen können.
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