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Tierforum Thema  |
Admin
Schweiz
2007 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 00:21:02 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Noerli ... meine Homepage durchgebe. Darf es laut Forums-Regeln hier nicht öffentlich machen.
Noerli, welche Forums-Regeln sind denn gemeint? Offenbar gibt es da ein kleines Missverständnis. Private Homepage Angaben sind in der Regel kein Problem, wenn es nicht zu sehr übertrieben wird.
Bei solchen privaten Angaben sei aber ausdrücklich an den Datenschutz/Persönlichkeitsschutz erinnert! Es soll also im Nachhinein niemand bei Tier-Inserate.ch «heulen und kotzen» kommen, dass seit der Veröffentlichung persönlicher Angaben in diesem Tierforum irgendwelches Ungemach über einem gekommen sei (Belästigungen via E-Mail, Telefon, etc.). Also jede(r) tut dies auf eigene Verantwortung!!!
Tipp: Grundsätzlich sollte man nie persönliche Daten in einem Online-Forum preisgeben! Mehr zum Thema Datenschutz/Persönlichkeitsschutz wird Tier-Inserate.ch in einem separaten Forumsbeitrag erörtern.
Übrigens Noerli, in Deinem Fall ist es ohnehin klüger, auf eine HP-Veröffentlichung zu verzichten, zumal Dein Forumsbeitrag offenbar auf wenig «Gegenliebe» gestossen ist.  |
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Jamie
Hungary
1046 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 01:00:33 Uhr
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@Noerli, okay danke für die Mail, habs mir mal angeschaut gehabt. Eigentlich sieht da alles gut aus (aus meiner Sicht) aber ich finde auch, eine Katze so viele Junge in diesen abständen haben zu lassen, ist nicht gut. Auch wenns so aussieht, erstens macht man der Katze keinen Gefallen und du hast nur viel Arbeit und Kosten. Ich finde auch es gibt schon zu viele Katzen. Die Katzen die du verkaufst werden wohl nicht im Tierheim landen, aber die Leute die bei dir Katzen kaufen, lassen die Katzen sitzen, die sowieso schon im Tierheim warten. Wenn das jeder so machen würde, würde es schlussendlich keine Katzen mehr geben, aber ich meine wenn jeder nur wirklich "professionell" Züchtet, gibt es schon viel weniger. Und es werden sich mehr Leute für die armen Katzen im Tierheim entscheiden. Vll. lässt du es ja jetzt bleiben, es ist ja nicht das wichtigste auf der Welt, hauptsache deine Katzen haben es schön. ;-) |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 08:49:29 Uhr
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laura s: Ich weiss, das Video sieht schon Krass aus, habe es auch nur auf myvideo getan, dass ich es auf meiner Homepage zeigen kann. Habe es aber jetzt gelöscht, da es ja sowieso schon 2 Monate her ist. Zum Rest deiner Vorwürfe muss ich mich nicht rechtfertigen. Jamie: Arbeit und Kosten? Für mich spielt das doch keine Rolle. Die "Arbeit", sofern es überhaupt eine ist, ist wunderschön. Und wie bereits geschrieben, wer eine junge Katze will, der will eine. In den Tierheimen gibt es nämlich gar nicht so viele ganz jungen Büsis. Aber du hast auch recht, man könnte sich auch eine jährige Katze vom Tierheim nehmen, die ist ja auch noch jung. admin:Hab das wirklich ein bisschen falsch verstanden. Wenn jemand wirklich Interesse hat, meine Homepage anzuschauen, in der übrigens keine persönlichen Daten stehen, dann kann er es hier sagen und ich werde demjenigen ein Mail schicken. Möchte es schon nicht gerade in diesem Forum öffentlich machen, auf der anderen Seite habe ich nichts zu verbergen. |
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 09:29:26 Uhr
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Mir gefähl nur - du schreibst immer - mir ist die Arbeit nicht zu viel, ich denke..., usw. - deine Katze ist aber offensichtlich Nebensache. Es geht vor allem um dich, du denkst ist nicht so schlimm, die Katze aber nicht wirklich. Unterschied zwischen deiner Katze und einer Katze im Wald - deine bekommt besseres Futter (hoffentlich), sonst nichts. Und Katze im Wald hat richtig schweres Leben, wie deine leider auch  |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 12:29:05 Uhr
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Leider kann meine Katze nicht sprechen und ihre Meinung darüber sagen. Darum muss ich entscheiden und ich WEISS, dass ich sehr gut zu all meinen Tiere schaue und sie alle genau kenne. |
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Catlover
Schweiz
39 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 21:07:14 Uhr
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Hallo Noerli
ich habe einige Fragen, vielleicht kannst du sie mir beantworten.
in einem Beitrag schreibst Du: Ich kenn meine Katze ja und ich werde es merken, wenn es ihr zuviel wird. Weiter unten schreibst du: Ich hätte sie auch nicht einsperren können, denn sie hat keinerlei Rolligkeit gezeigt. Trotzdem war sie rollig. Kennst du nun deine Katze wirklich? Kannst Du tatsächlich abschätzen, wann es ihr zuviel ist, wenn du nicht einmal bemerkst, dass sie rollig ist?
Du schreibst: Denn die Pille darf man ab vier Wochen nach der Geburt geben, kastrieren sollte man die Katze aber erst, wenn die Jungen 12 Wochen alt sind. Woher hast du dieses Märchen? vom selben Bauern, der behauptet Herbstkatzen seien nichts wert und müssten getötet werden? Oder war es der Bauer, der meinte, er lasse seine Katze nicht kastrieren, da sie sonst nicht mehr Mäuse fängt? dies ist alter Habakuk und schon längstens überholt. Katzen können schon vorher problemlos kastriert werden.
Du schreibst: Nur wollte ich sie ja nicht einsperren. wenn sie jetzt wieder so weit ist, gedeckt zu werden, dann ist es so.....Aber das eine Katze zweimal im Jahr trächtig wird, liegt in der Natur. Genau diese Einstellung haben auch viele Südländer: Gott hat es so geschaffen, also ist es so ok. Ebenso vertreten sie dann die Meinung, dass Gott es auch zuliess, dass wir Plastiksäcke erfunden haben und damit die Jungen im Mülleimer entsorgen können, also ist auch dies natürlich und normal. Ich schreibe dies nicht mit einem Unterton, sondern es gibt Leute in den südlichen Ländern mit dieser Einstellung. Für mich ist es grundsätzlich dieselbe wie deine bezüglich der Natur und dass sie Katze 2mal rollig wird. Wir haben schon so weit in die Natur eingegriffen, ich denke nicht, dass man nun mit solch einem Argument kommen kann. Oder ist es natürlich, dass unsere Tiere ihr Futter aus der Dose bekommen?
Du schreibst: Es ist ja nicht so, dass ich einfach drauflos vermehre. ich mach das gezielt. Gezielt oder ungezielt vermehren?Was meinst du denn mit gezielt? weil du entscheidest, dass es ein Wurf gibt, was ist daran gezielt? Ist es schlussendlich nicht so, dass du so oder so vermehrst?
du schreibst: Ein Kind nach dem andern? Wer weiss. Nein im Ernst, das kann ich nicht beantworten, denn ich weiss ja nicht, wie eine Schwangerschaft verläuft. Weshalb denkst du dann, dass du abschätzen kannst, ob eine weitere Schwangerschaft für deine Katze ok ist?
du schreibst: Es ist auch ein zweiter Topf vorhanden. Der, der gezielten Vermehrer?
du schreibst: MEINE JUNGEN WERDEN NIE IN EIN TIERHEIM KOMMEN. wie stellst du sicher, dass die Nachkommen deiner Nachkommen nicht ins Tierheim kommen?
Du schreibst: Mein Leben wird bereichert dadurch. Ich denke auch, dass dies eine Bereicherung ist, aber sollte man egal was, dies nicht auch immer sinnvoll machen? könntest du nicht eine trächtige Mutterkatze von einem Tierschutzverein in deiner Nähe aufnehmen und ihr helfen? Wäre dies nicht sinnvoller und ebenso bereichert?
Leider hast du in deinen Beiträgen nie gesagt, was der Sinn und Zweck dieser gezielten Vermehrung ist. du möchtest die Meinung hören, was wir als sinnvoll erachten? Meine Meinung ist 0 Würfe in 0 Jahren. Egal ob gezielt oder ungezielt, egal ob "normale" EKH oder Rassekatzen. Es gibt genügend bereits auf der Welt, helft lieber denen, die da sind. |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 07.07.2009 : 21:55:13 Uhr
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Wow, ganz schön viele Fragen. ich fang mal an:
- Ich würde schon behaupten, dass ich meine Katze kenne. Bis jetzt war die Katze immer nur schwach rollig. Liess sich nichts gross anmerken. Habe es aber bis jetzt immer vor dem Kater gemerkt, bis auf dieses Mal. Es tönt zwar lustig, aber in meinen Augen wurde sie erst offensichtlich rollig, als der Kater da war. (Der Kater kann halt besser riechen)
- Dieses "Märchen" habe ich von meinem Tierarzt, der sehr gut ist. Er (und auch andere) meinen, dass mit 12 Wochen die Jungen wegkommen und sie dann kastriert werden kann. Ist für mich auch logisch, denn ihr tut doch der Bauch nach der OP weh und obwohl meine Kleinen (jetzt 8 Wochen) nicht mehr so häufig trinken wie vorher, ist es für die Katze sicher sehr unangenehm bis schmerzhaft. Wenn ich meine Katze kastrieren will, habe ich auch keinerlei Probleme, für diese kurze Zeit die Pille zu geben. Ps:Noch was wegen den Bauern: Es gibt Bauer, die schauen zu ihren Katzen und wiederum viele nicht. Das andere Weibchen, dass noch bei mir ist, ist kastriert und ist eine geniale Mausfängerin. Von "Bauernmärchen" halte ich also wirklich nicht viel.
- Natur: Stimmt, natürlich leben die Katzen nicht bei uns. Aber dass sie rollig werden liegt wohl schon in der Natur.
- Gezielt heisst für mich geplant.
- Wie eine Katze zu ihrer Trächtigkeit steht, weiss ich natürlich nicht. Aber ich weiss, wie ihr Verhalten ist und wie sie mit ihren Jungen umgeht.
- Ich mache einen Unterschied. Im ersten Topf sind solche, die einfach ihre Katzen nicht kastrieren und aber keine Jungen wollen, sprich, die Jungen werden getötet. Ebenfalls im ersten Topf sind solche, die sich über Nachwuchs keine Gedanken machen und einfach mal Junge haben möchten, ohne zu wissen, was mit den Jungen später passiert. Im zweiten Topf sehe ich mich, solche die sich Gedanken über alles machen, Junge planen, die Jungen sorgfältig aufzieht und schaut, wo sie hinkommen. Ich denke, ich unterscheide mich nur von Rassenzüchter, indem ich nicht weiss, was für Gene genau meine Katze hat und wie es mit dem Vater genau aussieht, also auch kein Stammbaum habe.
- Thema Tierheim: Bis jetzt hatte ich Glück. Beim letztjährigen Wurf wurde Männchen und Weibchen kastriert. Bei diesem Wurf sind es 1 Kater und 3 Weibchen. Alle werden kastriert, da bei den zukünftigen Besitzer kein Nachwuchs erwünscht ist. Ich überlege mir, im Schutzvertrag zu erwähnen, dass alle Junge kastriert werden müssten. Nur hat mir jemand gesagt, dass es komisch ist, wenn ich den andern das verbiete und selbst aber Junge haben. Vielleicht habt ihr mir aber einen Vorschlag:(Weiss ihn eigentlich schon, dumme Frage, aber es ist dennoch eine ernste Frage, die ich nicht mit Unterton beantwortet haben will).
- Wir wohnen leider neben einer Hauptstrasse, mit 3 Katzen. Wenn ich eine erwachsene Katze bei mir aufnehme, drehen die andern durch und suchen eventuell auf der anderen Strassenseite ihr Revier. Das andere wäre, sie nicht mit den anderen in Kontakt zu bringen, sprich einsperren. Aber was passiert denn mit der Mutterkatze? Ich danke auf jedenfall für den Gedankenanstoss, aber ich müsste mich mehr informieren. In etwa ein bis zwei Jahren ziehen wir aufs Land und da ist es wieder anders. Dann könnte ich es mir besser vorstellen.
- Ich respektiere deine Meinung, kein Problem. Der Sinn und Zweck? Für mich ist es wie eine ganz schöne Aufgabe. Die Trächtigkeit mit der Katze erleben, die Geburt, das Aufwachsen der Kleinen, schöne Plätze finden, alle doll knuddeln, schauen, dass es allen gut geht. Für mich bedeuten Katzen einfach alles. Und ich habe die Mamakatze nicht nur wegen ihren Jungen gerne. |
Bearbeitet von: Noerli am: 07.07.2009 21:56:13 Uhr |
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Catlover
Schweiz
39 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 09:30:02 Uhr
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Ich sehe, du machst dir gewisse Gedanken, persönlich denke ich aber, dass du diese nicht abschliesst. Es ist schnell gesagt, dass man die Kitten kastriert, aber wird es dann wirklich gemacht? Meine Schwester hat eine Katze mit dem Sohn aus dem Tierheim Pfötli/Susy Utzinger: renomiert, bekannt, man sollt meinen nur seriöse Menschen gehen dorthin. Die Katze wurde als Jungtier dort in eine Familie vermittelt mit Schutzvertrag und in diesem steht auch, dass die Katze kastriert werden muss. 3/4 Jahre später wurde die Katze mit 5 Jungen wieder im Tierheim abgegeben. Du siehst, man kann viel erzählen und Papier ist geduldig, aber dass die Nachkommen keine Nachkommen haben wird, kannst du nicht sicherstellen und dass diese nie ins Tierheim kommen etc. Ebenso kannst du nie sicherstellen, dass die Katzen nicht zurückkommen. Kitten zu vermitteln ist einfach, aber erwachsenen Katzen? Was machst du dann mit deinen Katzen? Die wollen ja dann über die Hauptstrasse in ein anderes Quartier! Schön, dass du sicherstellst, dass die Katzen wieder zurückkommen, aber du hast Kitten vermittelt, zurück kommen dann Katzen, ich habe nicht das Gefühl, dass du dir das überlegt hast.
Ebenso möchte eine Katzenmutter ihre Jungen lieber in einem geschützten Umgebung, sprich in einem separierten Raum in Sicherheit wissen, weshalb es für deine Katzen dann keinen Grund gäbe über die Hauptstrasse zu marschieren, da sie der Katze so nicht begegnen würden. Für eine Mutterkatze ist das einsperren kein Problem, solange sie Kitten hat, wenn sie sich von den Kitten abnabelt, dann könnte sie in das entsprechende Tierheim zur Vermittlung, oder vielleicht hat man schon vorher ein Plätzchen. dies müsste man eben vorher absprechen mit den Verantworlichen.
Ehrlich gesagt, mag ich diese Aussagen von " mein Tierarzt ist sehr gut" nicht mehr hören. Tierärzte sind Menschen wie du und ich und machen ebensoviele Fehler. Ruf doch mal in einigen Praxen an und frage, ab wann denn eine Katze nach einem Wurf kastriert werden darf. Es gibt auch noch Tierärzte, die sagen, dass die Milch versiegt, wenn die Katze kastriert wird, und diese sind auch "sehr gut". Ebenso gibt es Tierärzte, die der Katze einen Schnitt von einigen cm machen, was heute nicht mehr notwendig ist. Ebenso gibt es Tierärzte die nur zu Trockenfutter empfehlen, das sei das Beste für die Tiere, wenn man sich jedoch mit dem Thema Ernährung auseinander gesetzt hat, dann weiss man, dass dies sicherlich nicht das Beste ist. Tierärzte haben ihre Kompetenzen, aber sie sind nicht fehlerfrei und es ist durchaus erlaubt ihre Aussagen kritisch zu hinterfragen.
Du sagst, du liebst deine Tiere, wohnst an einer Hauptstrasse und lässt sie raus? Manchmal muss man aus Liebe für ein Tier auf etwas verzichten.
2 Töpfe: Vermehrer sind es schlussendlich alle, somit spielen die beiden Töpfe nicht wirklich einen Unterschied.
Ganz ehrlich gesagt, erscheinst du mir in deinen Aussagen sehr naiv. Du schaust für mich kaum über die Nasenspitze, denn du hast dir was in den Kopf gesetzt und eine andere Betrachtungsweise kommt für dich gar nicht in Frage. Bei allem, wo man versucht dir einen Spiegel vorzusetzen wehrst du mit fadenscheinigen Ausreden die Sache ab, anstatt dir wirklich Gedanken darüber zu machen, Z.B. die Geschichte mit der Rolligkeit der Katze: Wenn ich eine Katze kenne und soviel Erfahrung habe, dann erkenne ich die Rolligkeit, bevor ein Kater drauf hockt. Ich habe immer wieder Katzen aus dem Tierschutz, die noch nicht kastriert sind und erkenne die Rolligkeit, obwohl ich die Tiere kaum kenne. Und du behauptest dann sie liess sich nichts gross anmerken, aber man hätte es leicht bemerken können, wenn man das Tier kennt und es auch richtig beobachtet. Ebenso hast du dir wohl noch nie überlegt, wie kräftezehrend ein Wurf ist und jetzt gleich 2 Würfe innerhalb 4 Monaten!?! Du möchtest deiner Katze ja das Glück des Freigangs geben, wie kann sie das denn geniessen, wenn sie inständig Kitten Zuhause hat? Was machst du mit den Kitten, wenn die Katze plötzlich nicht mehr nach Hause kommt? Hast Du Kitten schon mal von Hand aufgezogen?
Jetzt hast du die Trächtigkeit und alles schon mehrfach erlebt, weshalb brauchst du es nochmals, und nochmals und nochmals? Findest du das nicht egoistisch, wenn nebenan hunderte Kätzchen auf ein sicheres Zuhause warten und du produzierst am laufenden Band? Weshalb kann so etwas schönes nicht einmalig bleiben? Weshalb kannst du nicht abwarten, bis ihr auf dem Lande seit und dann eben eine trächtige Katze aus dem Tierschutz helfen?
Weisst du was Liebe bedeutet? Liebe bedeutet nicht Besitztum und seine eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn dir Katzen einfach alles bedeuten, dann darf man dies wohl auf alle Katzen beziehen. Dann lade ich dich herzlich ein mit mir das nächste Mal nach Spanien zu fliegen, wo wir dann eine Tötungsstation und ein Tierheim besuchen, vielleicht merkst du dann, weshalb dein Verhalten hier bei vielen nur noch Kopfschütteln auslöst. Ich muss dies alles so interpretieren, dass du in deiner eigenen Gefühlswelt noch so gefangen bist, dass du es gar nicht schaffst von einer höheren Warte die Welt zu betrachten und im Sinne für alle das Beste zu entscheiden.
Ich kann dein Verhalten und deine engstirnige Sichtweise nicht gut heissen, denn was du machen möchtest (Geburt erleben, Kitten grossziehen, Knuddeln) könnte man alles in einer sinnvolleren Umgebung des Tierschutzes machen. Somit hättest du deine Bedürfnisse befriedigt und anderen Lebenwesen geholfen. Dies bedeutet für mich Katzenliebe.
Ganz ehrlich solltest du dir Zeit nehmen, nicht nur über die Kastration deiner Katze nachzudenken, sondern auch über dich selber. Die Welt ist voll von Egoisten, ich persönlich finde zu voll davon.
mit traurigen Grüssen |
Bearbeitet von: Catlover am: 08.07.2009 09:44:27 Uhr |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 09:58:45 Uhr
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Wenn ich jemandem mein Kätzchen anvertraue, vertraue ich auch darauf, dass sie das verfolgen, was ich von ihnen verlange. An Zwiespältige Personen gebe ich meine Katzen schon gar nicht ab. Dass wir an einer Hauptstrasse leben ist nun mal so, kann es momentan nicht ändern. Und wenn man die Katzen sieht, wie sie sich draussen verhalten, ist alles vergessen und man möchte nie wieder eine Katze nur im Haus halten. Für mich ist klar, dass ich eine grosse Katzenliebhaberin bin, egal was die andern sagen. Ich respektiere deine Meinung und anscheinend ist es dir nicht egal, was mit anderen Katzen auf der Welt passiert. Du hast mich zum Nachdenken gebracht (und zum teil auch die anderen Forumsmitglieder) und das ist wohl auch die Hauptsache. Meine Meinung werde ich nicht von heute auf morgen ändern, das ist klar. Dafür überlege ich mir schon ernsthaft, meine Katzenmama nach dem kommenden 3. Wurf zu kastrieren. Zuerst dachte ich ja an etwa 5 Würfe, aber momentan bin ich der Meinung, gerade weil meine Katze schon wieder trächtig ist, sie ihr zu liebe zu kastrieren. |
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Aisha
403 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 10:28:58 Uhr
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@ Catlover
Ich habe eine Anmerkung betr. Kastration von Katzen nach einer Geburt.
Ich habe mich bei mehreren Tierärzten und sogar im Tierspital Bern (Uni-Klinik) erkundigt, wann der beste, resp. früheste Termin ist, unsere Katzenmami nach der Geburt zu kastrieren. Alle sagten mir, ich soll warten, bis die Babies 12 Wochen alt sind. Grund: Kitten soll man ja nicht vor 12 Wochen abgeben. Und solange sie noch bei der Mutter sind, hat diese zuwenig Ruhe etc. um sich von der OP zu erholen.
Für mich ist diese Erklärung gut nachvollziehbar und unsere Katze wird erst dann kastriert. Bis dahin hat sie Hausarrest. |
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Catlover
Schweiz
39 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 14:38:58 Uhr
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Solange du dies so handhaben kannst, dass du die Mutter drin behälst, mag dies eine Begründung sein, nichtsdestotrotz spricht nichts dagegen früher kastrieren zu lassen. Und ich weiss nicht, ob es denn sinnvoller ist die Mutter nach 12 Wochen kastrieren zu lassen und dann gleich wieder Freigang zu geben, wie es manche machen. Bei den Tierärzten hier in Zürich ist jedoch eine Kastration früher absolut kein Streitthema. Zudem kann man schauen, dass die Mama sich entsprechend zurückziehen kann und sich soweit auch von den Kitten erholen kann. Ich habe momentan einen Mama, da sind die Kitten schon 4 Monate alt, säugen teilweise immer noch und es sind alle zusammen. Es ist also nicht gesichert, dass die Kitten mit 12 Wochen weg sind und dann hat die Mutterkatze ja auch nicht mehr Erholung. Zudem ist man heute bei der Kastra geschickter, als noch vor 6 Jahren und die Katzen erholen sich viel schneller.
In einem Punkt bin ich jedoch mit dieser Aussage überhaupt nicht einverstanden: Es gibt Mütter, die länger an ihren Kitten hängen und es mehr Zeit braucht, bis sie sie "verstossen". Wenn man nun so eine Mutter hat, die Kitten mit 12 Wochen alle abgibt und dann lässt man sie kastrieren, was meint ihr, was dem Tier da durch den Kopf geht?
Die Psyche ist ein wichtiger Bestandteil der ganzen Gesundheit der Katze und je glücklicher eine Katze ist, um so schneller überwindet sie die OP, meine Meinung.
Jedenfalls scheint mir ein frühzeitige Kastration sinnvoller als eine Deckung.
Zitat: Original erstellt von: Noerli
Wenn ich jemandem mein Kätzchen anvertraue, vertraue ich auch darauf, dass sie das verfolgen, was ich von ihnen verlange. An Zwiespältige Personen gebe ich meine Katzen schon gar nicht ab.
Hallo Noerli
es wäre Zeit wenn du aufwachst. Was glaubst du, wieviele Aufrufe monatlich durch die Verteiler des Tierschutzes gehen bezüglich Sodomie mit Hunden???? Und ich kann dir eines sagen: Alle diese Herren benehmen sich vertrauensvoll und erscheinen in keiner Art und Weise zwielichtig. Was glaubst du, mit welchen Adoptanten es Probleme gibt? Mit denen, die sich etwas kurlig benehmen? Vergiss es, die Beschreibung sprechen immer von tadellosen Menschen, wo alles so toll erschien.
Du vertraust dem Menschen, das ist ja schön, aber es gibt nicht umsonst das Sprichwort: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Wie gesagt, für mich verbringst du deine Zeit in einer Traumwelt, wo du dir alles so zurecht bastelst, wie du es möchtest. Leider ist die Welt da draussen brutal, vor allem für Tiere!
Lass die Katze kastrieren und melde dich beim örtlichen Tierschutz |
Bearbeitet von: Catlover am: 08.07.2009 14:51:05 Uhr |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 16:05:40 Uhr
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Nun, Kontrolle mache ich ja auch. War letzte Woche bei einem zukünftigen Besitzer, da ich dort noch nicht 100 % sicher war. Ich wurde im ganzen Haus rumgeführt, hatten ein Gespräch und jetzt weiss ich 100 %, dass es dort den Kätzchen gut ergehen wird. Und wie bereits erwähnt, dass mit dem Tierschutz überlege ich mir noch, solange meine Katze noch Junge hat und noch welche kriegt, kommt es sowieso nicht in Frage. Darf ich dir noch eine Frage stellen. Wenn du nach Spanien gehst, hilfst du denn da vor Ort oder nimmst du die Katzen mit in die Schweiz? |
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Catlover
Schweiz
39 Beiträge |
Erstellt am: 08.07.2009 : 22:41:20 Uhr
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Ich mache beides. Ich habe schon an Kastrationsaktionen mitgemacht, Tiere in Kolonien eingefangen, um sie tierärztlich zu betreuen und wieder in die Kolonie zu bringen, in Tierheimen mitgeholfen, die auch Tiere aus Tötungen holen, bei Privatpersonen mitgeholfen, die sich vor Ort engagieren und ich vermittle auch Tiere hierher, so wie ich Tiere hier in der Schweiz aufnehme und vermittle.
Wer das Gefühl hat, er müsse Grenzen für die Tiere setzen und nur "unsere" Tiere haben ein Anrecht zu leben und glücklich zu sein, scheint mir engstirnig. Mir kommt dabei dann auch immer ein schönes Bild vor die Augen: Der Millionär, wie er in der Prachtsvilla hockt und rundherum hohen Mauern hat, damit er das Elend draussen ja nicht anschauen muss und meint, in was für einer schönen Welt er lebt.
Ich setze mich gerne für jedes tolle Tier ein und mir ist egal woher es kommt. Ärgern tut mich dabei nur, dass ich weiss, dass egal woher, in 95% der Fälle stecken verantwortungslose Menschen dahinter, die halt mal eine Katzen wollten ohne der Konsequenz bewusst zu sein und wenn man dann keine Freude mehr am Spielzeug hat, schmeisst man es fort! Ebenso bin ich der Meinung, dass wir Schweizer uns ja gerne auch aufspielen, was der Tierschutz anbelangt gegenüber anderen Ländern, dann sollten wir auch so vernünftig sein usnere Tiere zu kastrieren und den anderen zu helfen und vorzuzeigen, was sinnvoller ist. Und am meisten Fruede machen mir die Menschen, die sich darüber auslassen, dass man gefälligst vor Ort schauen soll in all diesen Ländern und die Tiere sollen einfach mal kastriert werden und wenn ich um einen kleinen Beitrag bitte für die nächste Kastrationsaktion bekomme ich nichts! Es ist einfach zu meckern, aber zu helfen scheint gänzlich unmöglich zu sein.
Ebenso gibt es je länger desto mehr Menschen, die sich bewusst für ein Tier aus dem Ausland entscheiden, weil sie eben der Meinung sind, dass wir genügend vernünftig sein sollten und die Tiere kastrieren lassen sollen. sie möchten diese unnötige Vermehrerei hier nicht länger Unterstützen. Diese Menschen sind auch diejenigen, die es ermöglichen, dass vor Ort Kastrationen durchgeführt werden können.
Und ich sage dir nochmals: die grössten Probleme gibt es dort, wo man sie im vornherein nicht vermutet hätte. Im Tierschutz ist man schlussendlich gezwungen den Menschen zu vertrauen, da die Tiere, welche man nicht selber produziert hat, da sind und auch vermittelt werden müssen, ansonsten können wir auch Tötungsstationen wie anderswo einrichten. Aber Tiere extra zu produzieren und dann zu vermitteln, im Bewusstsein, dass es immer wieder mal "schlechte" Adoptanten gibt, sorry das kann nur jemand mit einer gewissen Naivität resp. absolutes nichtwissen, was für Menschen sich auf der Welt rumtreibt.
Aber ich kann dir insofern etwas zu Gute halten: Es gibt nämlich auch sogenannte Tierschützer, die nebenbei züchten, ich kenne selber drei Stück davon und dies machst du immerhin nicht.
Ebenso solltest du auch mal bedenken, dass du ein Vorbild für andere bist, im Sinne, andere sehen was du machst und dass du das "seriös" machst. Was die kann, kann ich doch auch, denken sie dann. NUR das können nicht alle. Schau doch mal wievielen Züchtern das ganze aus den Händen verlieren? Jeden Monat muss irgendwo ein Tierschutzverein Tiere aus einer Zucht übernehmen, weil die die Sache nicht beherrschen. Da sind manchmal 50 Tiere in einem jämmerlichen Zustand, wo ein Teil sogar eingeschläfert werden muss. Alle diese Züchter dachten sich auch einmal, was der andere kann, kann ich auch und das stimmt nicht. Oder je nachdem kommt noch eine Geldgier dazu, na da kann man doch doppelt produzieren etc. etc.
Jeder, der das Gefühl hat, er müsse Tiere produzieren, weil er sie ja so liebt, sollte zuerst in einem Tierschutzverein mitarbeiten, am besten um die Sommerferienzeit, wenn sie voll sind und Tiere abgewiesen werden im Bewusstsein, dass man sie dann wohl irgendwo im Wald entsorgt etc. Das Elend ist echt gross genug und muss nicht noch mehr vergrössert werden.
Deine Ursprungsfrage war, wieviel Würfe akzeptabel sind und ich gebe dir nochmals eine Antwort: 0 Würfe in 0 Jahren.
Dies hat dich interessiert und die Mehrheit der Antworten hier sind in diesem Stil. Was machst du nun mit dieser Antwort?
Ich persönlich habe meine Meinung offen und ich hoffe klar dargelegt. Mir ist bewusst, dass viele mit meiner direkten Art Mühe habe und auch da sitzen und den Kopf schütteln. dazu möchte ich einfach sagen, ich habe mir diverses angeschaut, ich habe mir Mühe gegeben diverses zu verstehen, ich habe mit vielen Menschen gesprochen und ich habe begonnen zu handeln. Man kann weiter darüber sprechen und die Sache so formulieren, damit man niemanden "verletzt", aber ob dies den Tieren hilft? ich möchte auch nicht den Tierschutz hochloben, denn in vielen Fällen geht es auch hierbei nicht um den Tierschutz, sondern um die Selbstprofilierung, ich möchte Euch einfach um eines bitten: anstatt soviel Zeit im weichen Sessel vor dem PC zu verbringen, sucht Euch an der nächsten Feriendestination ein Tierheim oder einen Tierschutzverein und arbeitet dort einen Tag lang mit. auch dies ist eine Erfahrung für das Leben. |
Bearbeitet von: Catlover am: 08.07.2009 22:54:01 Uhr |
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Noerli
99 Beiträge |
Erstellt am: 10.07.2009 : 18:08:30 Uhr
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Klar haben alle Katzen ein Anrecht auf ein neues Zuhause und ich finde es gut, wenn man vor Ort hilft. Nur finde ich, dass wenn ich Katzen produziere, ist das sicher nicht schlimmer, als Katzen vom Ausland in die Schweiz zu nehmen. Ich habe mir jede Antwort genau angeschaut und wie schon gesagt, es beeinflusst mich. Ich denke über eure Worte nach. Es ist auch so, dass ich ein paar Mails bekommen habe (solche, die sich in diesem Forum nicht äussern wollten) und die waren zum Glück nicht voller Kritik. Mir wurde in den Mails auch Meinungen gesagt, aber ich habe es positiv empfunden. Da diese Leute auch meine Homepage besucht haben und wissen, dass ich nur das allerbeste für meine Katzen will. |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 11.07.2009 : 05:43:59 Uhr
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Puh, das war eine lange Seite zum durchlesen Ich habe versucht, mich in die Aussage zu versetzen: Meine Katzen bedeuten mir alles. Als ich mir vorgestellt habe, dass eine meiner Katzen oder Hunde mehrmals jährlich eine Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht durchmachen müsste, wurde mir definitiv anders. Die würden mir zu sehr Leid tun. |
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Tierforum Thema  |
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