Autor |
Tierforum Thema |
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 10:16:55 Uhr
|
Hallo zusammen
Mein Pflegepferd zieht im Galopp immer ruchartig am Zügel. Find ich sehr mühsam und ich fühle mich sehr unsicher auf ihm und verkrampfe mich, was zu schnellerem Tempo führt und dass ich nur mit Mühe durchparieren kann. Hat irgendjemand Erfahrung damit, wie man ihm eine solche Macke abgewöhnen kann?
Grüsse lenski |
Bearbeitet von: lenski am: 21.02.2010 15:31:57 Uhr
|
|
dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 17:48:35 Uhr
|
Hallo Mir stellen sich da Grundsächliche Fragen. Wie Alt ist das Pferd und der Reiter? Wie ist der Ausbildungsstand? Macht er das bei dem Besi auch? Ist evtl. etwas Unangenehm, Trense, Sattel, Falscher Sitz ect. Welcher Reitart, Engl. oder Western? Grüessli dotibo |
|
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 20:19:59 Uhr
|
Pferd ist 18 und Reiterin 17. Bei der Besitzerin, einer gelernten Bereiterin macht er das auch. Diese würde mich ihn wohl nicht reiten lassen, wenn ich so kreuzfalsch auf dem Pferd sitzen würde dass das ihm Schmerzen verursachen würde... Reitweise ist englisch, ich lasse ihn auch manchmal beim Ausreiten am langen Zügel traben und Schritt sowieso immer am langen Zügel. Er ist ein in sich ruhendes, ausgeglichenes Pferd das nie absichtlich einem Menschen, dem er vertraut etwas zuleide tun würde. Früher war er mal Springpferd, wurde dann sauer und nun wird er (fast) nur noch ausgeritten. Schmerzen hat er glaube ich nicht, mit dem Körper ist jedenfalls noch alles in Ordnung, das Zaumzeug ist passend und in gutem Zustand, der Sattel auch und frische Druckstellen lassen sich nicht ausmachen. Wahrscheinlich hat er den Tick noch von früher, die Besi hat in jedenfals schon so übernommen.
Liebe Grüsse, Lenski
|
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 20:33:48 Uhr
|
Wie Alt ist das Pferd und der Reiter?
- In so einem Fall einen Trainer holen.
Wie ist der Ausbildungsstand?
-In so einem Fall einen Trainer holen.
Macht er das bei dem Besi auch?
- Wenn er das bei dem Besi auch machen würde dann hätte die Besi sicher auch sagen können was man machen muss. Unerhört so etwas. Unverantwortungslos dem Besi gegenüber.
Ist evtl. etwas Unangenehm, Trense, Sattel, Falscher Sitz ect.
- In so einem Fall die Trense wechseln am besten eine Olivenkopftrense der Firma Hippus. Oder mal ohne Trense reiten (Gebisslos). Es kann auch liegen das Pferd schmerzen hat. Wenn Sattel schmerzen verursachen würde dann geht ein Pferd nicht mehr im Gallop, dann läuft es nur noch im schritt und Lahmt.
Man sitzt falsch im Sattel könnte auch sein. Mehr im Sattel sitzen und mitschwingen. Dann mit einem Zügel ein speed kontroll machen, in dem du impulse gibts. Damit sagst du dem Pferd wie schnell das du es möchtest.
Welcher Reitart, Engl. oder Western?
- Eigendlich ist es egal wie man reitet es kommt drauf an wie man es macht. Immer diese vorurteile. *grrrr*
----------------------------------------------------------------------
Wenn er dich austestet dann nicht an zwei Zügel ziehen, das führt zu einem Kampf!!! Das Pferd rennt noch mehr im Gallop!! An zwei Zügel ziehen veruracht schmerzen. Am besten gib Impulse anstatt zu ziehen. Das Pferd ist kein Auto!!
Wenn du merkst du kannst das Pferd nicht mehr anhalten mach einen Notstopp. Gib stärkere Impulse an einem Zügel. Wenn das nicht nützt dann nimm ein Zügel und biege sein Hals, lasse es um sich selber rennen. Wenn er dann steht dann lobe es.
Ich würde wenn ich dich wäre einen Trainer holen wo etwas ahnung hat mit Natural Horsemanship. Der müsste das anschauen. Wenn möglich lasse das Pferd durchchecken ob die Zähne in Ordnung sind. Lasse es von einem Osteophadin durchchecken lassen um zu schauen ob es am Sattel liegt (Wo ich eher nicht vermute).
|
|
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 20:57:22 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: calikpower
- Wenn er das bei dem Besi auch machen würde dann hätte die Besi sicher auch sagen können was man machen muss. Unerhört so etwas. Unverantwortungslos dem Besi gegenüber.
Die Besi hat mich darauf hingewiesen und hat gesagt ich soll mich in der Mähne festhalten. Sie hat ihn gut unter Kontrolle, verkrampft sich aber auch nicht so wie ich. Sie unternimmt nicht wirklich etwas dagegen hat aber, wie geschrieben, keine Probleme damit. Im Schritt und Trab habe ich ihn gut unter Kontrolle, er geht nicht gegen die Zügel und lässt sich mit Stimmkommando und Gewichtsverlagerung durchparieren (obwohl englisch zugeritten/geritten). Einfach der gute alte Galopp...
Wieso meinst du jetzt dass das unverantwortungslos und unerhört ist? Bitte begründe.
Liebe Grüsse |
Bearbeitet von: lenski am: 21.02.2010 20:58:04 Uhr |
|
|
dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 21:28:57 Uhr
|
Hallo lenski
Diese Marotte kann noch vom Springen herstammen, muss nicht, aber kann. Wenn Du Unsicher bist im Galopp, würde ich dies im Sandviereck oder der Halle Üben und Draussen halt eine Weile nur Schritt und Trab. Ich konnte in der Halle nicht mehr Galoppiere, da ich Platzangst hatte. In den Ferien durfte ich ein Pferd allein auf dem Sandplatz Bewegen und so Lernte ich auch auf Engem Platz zu Galoppieren. Wenn es für die Besi kein Problem ist,ok. Aber für Dich ist es ein Problem, das es zu Lösen gilt. @calikpower Mein eintes Pflegi war ein Durchbrenner, machten bei ihm Trensenwechsel und fanden heraus. Er wurde früher Westerngeritten und beim jetzigen Besi Engl. Oder eine Stute, neu im Stall, lief kein Schritt, war ständig am "Zäbberle". Alle Verkaufspferde wurden Engl. geritten. So auch sie. Da ich viel am Langen Zügel Reite, lief sie plötzlich korrekt Schritt. Kam so auch zurück in den Stall. Grosses Staunen vom Händler und der Stall-Chefin. Resultat: nicht nur Western geritten sondern Ausgebildetes Reinning-Pferd. Meine Frage hat nichts mit für oder gegen die eine oder andere Reitweise zu tun. Kenne Beide wobei bei mir ganz klar Western den Vorrang hat. Das mit der Volte ist eine Möglichkeit, das Pferd zum Halten zu bringen. Grüessli dotibo |
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 21:52:22 Uhr
|
[quote]Original erstellt von: dotibo
Hallo lenski
Diese Marotte kann noch vom Springen herstammen, muss nicht, aber kann.
- Ja genau.
Wenn Du Unsicher bist im Galopp, würde ich dies im Sandviereck oder der Halle Üben und Draussen halt eine Weile nur Schritt und Trab. Ich konnte in der Halle nicht mehr Galoppiere, da ich Platzangst hatte. In den Ferien durfte ich ein Pferd allein auf dem Sandplatz Bewegen und so Lernte ich auch auf Engem Platz zu Galoppieren. Wenn es für die Besi kein Problem ist,ok. Aber für Dich ist es ein Problem, das es zu Lösen gilt.
- Ja das ist eine sehr gute Übung mache ich auch so. Das meine ich eben ein Problem muss gelöst werden. Darum finde ich das komisch der Besi gegenüber. Versteht du mich jetzt.
@calikpower Mein eintes Pflegi war ein Durchbrenner, machten bei ihm Trensenwechsel und fanden heraus. Er wurde früher Westerngeritten und beim jetzigen Besi Engl.
- Kann sein das, dass Pferd früher auch ein Western Pferd war. *lach* Man, man. Man kauft ein Western Pferd versucht es traditionel Englisch und dann klappt es nicht mehr. Dabei kenne ich viel Springreiter wo Natural Horsemanship reiten. Dabei kann man bei so einem Pferd sehr viel lernen was man falsch mache. Auch wenn man englisch Reitet.
Oder eine Stute, neu im Stall, lief kein Schritt, war ständig am "Zäbberle". Alle Verkaufspferde wurden Engl. geritten. So auch sie. Da ich viel am Langen Zügel Reite, lief sie plötzlich korrekt Schritt. Kam so auch zurück in den Stall. Grosses Staunen vom Händler und der Stall-Chefin.
- Hehe. Das meine ich eben wie feinfühlig Pferde sind. ;o) Dabei muss man auch im Englischen sehr viel am langen Zügel reiten. Darum meine ich bei einer Klassischen Barocken Reiter mal eine Stunde nehmen. Vielleicht kann die Besi sogar etwas neues dazu lernen.
Resultat: nicht nur Western geritten sondern Ausgebildetes Reinning-Pferd.
- Wow. Cool. Echt. Das ist ja Geil. So ein Pferd zu reiten. Ein Pferd wo alles kann. Dabei könnte man das auch Klassisch machen. Peter Kreinberg zum beisbiel. Philip Karl für Klassisch. Reining Pferde sind sehr gut geeignet für Rinder arbeit. Aber eben solche Pferde brauchen freiheiten sonst funktioniert echt nichts. Das hast du aber sehr geschickt gemacht. Genial. ;o)))
Meine Frage hat nichts mit für oder gegen die eine oder andere Reitweise zu tun. Kenne Beide wobei bei mir ganz klar Western den Vorrang hat.
- Nimm mich nicht zu persönlich. Ich liebe Klassisch sowie Western. Aber reite eben klar Western. Mich fastzinieren solche Reiter wie Philip Karl e.t.c. Aber eben ich habe dich vorhin halt ein bisschen falsch verstanden. Sorry.
Das mit der Volte ist eine Möglichkeit, das Pferd zum Halten zu bringen.
- Ja die Volte ist eine Möglichkeit das Pferd zum halten zu bringen. Aber bei einem Notfall im Gelände nützt dann die Volte auch nichts mehr dann muss man das Pferd aus dem Gleichgewicht holen in dem man es um sich selber volten lässt. Wenn dann das Pferd steht soll man es loben und streicheln. Am besten man lässt es mal kurz stehen damit es sich das speichern kann. |
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 21:55:17 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: lenski
[quote]Original erstellt von: calikpower
- Wenn er das bei dem Besi auch machen würde dann hätte die Besi sicher auch sagen können was man machen muss. Unerhört so etwas. Unverantwortungslos dem Besi gegenüber.
Die Besi hat mich darauf hingewiesen und hat gesagt ich soll mich in der Mähne festhalten. Sie hat ihn gut unter Kontrolle, verkrampft sich aber auch nicht so wie ich. Sie unternimmt nicht wirklich etwas dagegen hat aber, wie geschrieben, keine Probleme damit. Im Schritt und Trab habe ich ihn gut unter Kontrolle, er geht nicht gegen die Zügel und lässt sich mit Stimmkommando und Gewichtsverlagerung durchparieren (obwohl englisch zugeritten/geritten). Einfach der gute alte Galopp...
Wieso meinst du jetzt dass das unverantwortungslos und unerhört ist? Bitte begründe.
-Verantwortungslos das sie dich das nicht beibringt wie man sich verhalten soll. Da muss man nichts begründen. Anstatt das einem lernt, nein stattdessen wird man da alleine gelassen. Verstehst du mich jetzt.
Man sollte ein Problem lösen stattdessen sagt die Besi das sei normal.
Darum das mal probieren was dotibo schreibt. Den sie macht das ganz Toll. Sie versucht die Tiere zu verstehen, versucht es anderst zu machen. Holt sich sogar hilfe, versucht es selber warum das so ist. So mache ich das auch. So etwas nenne ich Verantwortung. Nicht das was die Besi macht.
Wenn es mit einem Tier nicht klappt dann liegt es meistens immer am Menschen. Also immer der Mensch, darum muss ich mich zuerst ändern.
|
Bearbeitet von: calikpower am: 21.02.2010 22:05:51 Uhr |
|
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 22:05:45 Uhr
|
@dotibo Eine Halle oder einen Platz habe ich leider nicht zur Verfügung und wenn würde ich ihn nicht allzuviel darauf über, da das Pferd sauer ist, also überarbeitet und die Lust am arbeiten verloren hat. Im Gelände reite ich jetzt sowieso höchstens Trab, der Boden ist immer noch überall gefroren und da ist mir Galopp grundsätzlich zu gefährlich und zu belastend für die Beine (vom Pferd).
@ Calikpower Jetzt verstehe ich was du meinst.
Liebe Grüssle |
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 22:16:52 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: lenski
@dotibo Eine Halle oder einen Platz habe ich leider nicht zur Verfügung und wenn würde ich ihn nicht allzuviel darauf über, da das Pferd sauer ist, also überarbeitet und die Lust am arbeiten verloren hat. Im Gelände reite ich jetzt sowieso höchstens Trab, der Boden ist immer noch überall gefroren und da ist mir Galopp grundsätzlich zu gefährlich und zu belastend für die Beine (vom Pferd).
@ Calikpower Jetzt verstehe ich was du meinst.
Liebe Grüssle
- Dann wäre ein Bodenarbeit Kurs etwas für dich. Wenn ein Pferd die Lust zum arbeiten verloren hat, dann musst du es ihm beibringen das Arbeiten etwas tolles ist. Ich habe im Winter auch kein Platz zu Verfügung. Ja wenn es zugefroren ist, dass viel zu gefährlich. Aber wenn du mit dem Pferd ins Gelände gehst, arbeitest du auch mit dem Pferd. Du arbeitest immer mit dem Pferd egal ob du im Gelände, Halle oder auf dem Platz bist. Arbeit muss spass machen. Denke mal dich wenn dir die Arbeit kein Spass macht wirst du auch Depressiv, magst nicht mehr. Aber wenn dir die Arbeit Spass macht und es als Spiel ansiehst dann geht es dir auch besser machst auch mit. So musst du es auch dem Pferd zeigen. Es gibt sehr gute Kurse wo man so etwas lernt. Man kann das sogar im Gelände machen. Du musst mehr mit dem Pferd auch am Boden arbeiten nicht nur auf dem Sattel, spiele mit ihm. Zeige das arbeit etwas tolles ist. ;o)
- Ich würde einen Round Pen 16m Durchmesser provisorisch mit Elektrolitze und Weide stäbe machen. Da drin kannst du sehr wohl, sehr gut üben. ;o)
- Eine Halle Mieten im Umkreis. Mal schauen ob die Nachbarn einen Roundpen oder einen Platz haben. Kann echt nicht sein das im Umkreis nichts dergleichen hat. |
Bearbeitet von: calikpower am: 21.02.2010 22:20:14 Uhr |
|
|
dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 22:33:45 Uhr
|
Hallo lenski
Ihr habt doch sicher eine Weide wo man Übungen machen kann. Logisch kann man im Moment nicht "schnell" Reiten, da wie Du sagst der Boden zu hart ist. Da das Pferd "Sauer" ist würde ich auch mehrheitlich Locker Reiten, was Du bereits machst (Langer Zügel) und eben viel Loben. Finde es für das Pferd eher Schlecht wenn es Deine Angst Spürt. Hatte in Jungen Jahren im Handelsstall immer verschiedene Pferde wo man sich laufend Umstellen musste. Auch waren die Pferde kaum bis gar nicht Angeritten. Oder eben solche mit den Verschiedensten Macken. Steigen, Bocken, Ausschlagen ect. In Erster Linie musst Du vertrauen zum Pferd Bekommen, auch wenn das heisst, Teilweise von Vorne Anfangen. Evtl. würde auch Longieren eine Besserung Bringen, da Du Dich dann nicht so verkrampfen kannst, resp. das Pferd "Störst". Das es die Besi nicht stört, soll nicht heissen das nicht daran Gearbeitet werden sollte. Grüessli dotibo Gibt es keine Reithalle in der Nähe die man stundenweise Mieten könnte?
|
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 22:46:28 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: dotibo
Hallo lenski
Ihr habt doch sicher eine Weide wo man Übungen machen kann. Logisch kann man im Moment nicht "schnell" Reiten, da wie Du sagst der Boden zu hart ist. Da das Pferd "Sauer" ist würde ich auch mehrheitlich Locker Reiten, was Du bereits machst (Langer Zügel) und eben viel Loben. Finde es für das Pferd eher Schlecht wenn es Deine Angst Spürt. Hatte in Jungen Jahren im Handelsstall immer verschiedene Pferde wo man sich laufend Umstellen musste. Auch waren die Pferde kaum bis gar nicht Angeritten. Oder eben solche mit den Verschiedensten Macken. Steigen, Bocken, Ausschlagen ect. In Erster Linie musst Du vertrauen zum Pferd Bekommen, auch wenn das heisst, Teilweise von Vorne Anfangen. Evtl. würde auch Longieren eine Besserung Bringen, da Du Dich dann nicht so verkrampfen kannst, resp. das Pferd "Störst". Das es die Besi nicht stört, soll nicht heissen das nicht daran Gearbeitet werden sollte. Grüessli dotibo Gibt es keine Reithalle in der Nähe die man stundenweise Mieten könnte?
- Siehst du Dotibo hat sehr viel Erfahrung, sie weiss was sie sagt. Solche Menschen wie sie können einem sehr gut helfen. Sie wissen was sie sagen, haben auch Erfahrung. Wenn du das genau so machst wie Dotibo es schreibt kannst du echt nicht falsches machen. Jeder muss mal wieder von vorne anfangen, das ist bei allem im Leben so.
|
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 21.02.2010 : 22:49:40 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: calikpower
[quote]Original erstellt von: dotibo
Hallo lenski
Ihr habt doch sicher eine Weide wo man Übungen machen kann. Logisch kann man im Moment nicht "schnell" Reiten, da wie Du sagst der Boden zu hart ist. Da das Pferd "Sauer" ist würde ich auch mehrheitlich Locker Reiten, was Du bereits machst (Langer Zügel) und eben viel Loben. Finde es für das Pferd eher Schlecht wenn es Deine Angst Spürt. Hatte in Jungen Jahren im Handelsstall immer verschiedene Pferde wo man sich laufend Umstellen musste. Auch waren die Pferde kaum bis gar nicht Angeritten. Oder eben solche mit den Verschiedensten Macken. Steigen, Bocken, Ausschlagen ect. In Erster Linie musst Du vertrauen zum Pferd Bekommen, auch wenn das heisst, Teilweise von Vorne Anfangen. Evtl. würde auch Longieren eine Besserung Bringen, da Du Dich dann nicht so verkrampfen kannst, resp. das Pferd "Störst". Das es die Besi nicht stört, soll nicht heissen das nicht daran Gearbeitet werden sollte. Grüessli dotibo Gibt es keine Reithalle in der Nähe die man stundenweise Mieten könnte?
- Siehst du Dotibo hat sehr viel Erfahrung, sie weiss was sie sagt. Solche Menschen wie sie können einem sehr gut helfen. Sie wissen was sie sagen, haben auch Erfahrung. Wenn du das genau so machst wie Dotibo es schreibt kannst du echt nicht falsches machen. Jeder muss mal wieder von vorne anfangen, das ist bei allem im Leben so.
- Darum meine ich es wäre gescheider wenn es ihr jemand beibringen könnte. Damit es sie sieht wie man es macht. Also ich selber kann von Forums auch nichts lernen gehe auch zu meiner Trainerin wenn ich nicht mehr weiter weiss. Ich möchte nicht das sie am schluss noch mehr falsches macht und dann auch noch Frustiert wird. |
|
|
Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2010 : 00:50:37 Uhr
|
Eure Tipps in Ehren, aber ohne dieses Pferd selber einmal geritten zu haben, würde ich nicht wagen welche zu geben. Aber unbestritten, dem Themenstarter fehlt es an Erfahrung und Einfühlungvermögen in der Reitweise dieses Pferdes im Galopp.
Zügel nachgeben und wieder aufnehmen wird die Besitzerin machen, anstelle sich in der Mähne fest zu halten. Dies traut sich ein ungeübter Reiter aber meist nicht und hält immer sturer und verkrampfter die Zügel wogegen sich das Pferd aber auch immer mehr auflehnt, bis es kaum mehr zu zügeln.
Auch ist es ein wesentlicher Unterschied zwischen Galoppieren im freien Gelände, Viereck oder Halle.
Dies sind meine Erfahrungen von mehr als 30 Jahren.
|
Bearbeitet von: Wuffi am: 22.02.2010 00:53:01 Uhr |
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2010 : 08:47:29 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: Wuffi
Eure Tipps in Ehren, aber ohne dieses Pferd selber einmal geritten zu haben, würde ich nicht wagen welche zu geben. Aber unbestritten, dem Themenstarter fehlt es an Erfahrung und Einfühlungvermögen in der Reitweise dieses Pferdes im Galopp.
Zügel nachgeben und wieder aufnehmen wird die Besitzerin machen, anstelle sich in der Mähne fest zu halten. Dies traut sich ein ungeübter Reiter aber meist nicht und hält immer sturer und verkrampfter die Zügel wogegen sich das Pferd aber auch immer mehr auflehnt, bis es kaum mehr zu zügeln.
Auch ist es ein wesentlicher Unterschied zwischen Galoppieren im freien Gelände, Viereck oder Halle.
Dies sind meine Erfahrungen von mehr als 30 Jahren.
- Man meine ich doch ich gebe in solchen Fällen eben keine Tipps sondern verweise sie zu einem Trainer. Den einfach so tipps zu geben ohne das man das Pferd gesehen hat finde ich eigendlich auch nicht gut. Darum finde ich es wäre besser sich weiter zu bilden. Aber leider bildet sich die Besitzerin auch nicht weiter sonst würde sie solch ein scheiss wie sich an die Mähne festhalten nicht bringen. - Ich würde da zuerst mal mit der Besi darüber reden was man ihn Sinn hat und wenn sie verneint dann würde ich die Finger davon lassen. Finde lieber ein Besi der so etwas zulässt wie Weiterbildung.
- Ich weiss meine Tipps sind Hart aber meistens ehrlich.
- Ich würde dich gerne mein Pferd anvertrauen aber da kannst du dich gerne bei Trainer weiterbilden. Ich würde einem auch tipps geben. Aber wenn Besi Stur ist dann einfach Finger davon lassen.
- Das ist mir früher auch schon passiert hatte genau das gleiche problem wie du. Am schluss hatte ich einfach die Nase voll. Dann habe ich mich halt ein eigenes gekauft. Schwierig aber habe sehr viel von ihm gelernt auch jetzt noch. Dank ihm bin ich Westernreiter geworden habe meine Reitweise gefunden wo mich spass macht.
- Wie willst du wissen ob das die Besitzerin das macht? Wieso hilft sie einem nicht dieses Problem zu lösen. Irgendwie finde ich das alles ein bisschen komisch.
|
|
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 22.02.2010 : 20:51:44 Uhr
|
@ dotibo Die Besi ist gerade dabei, mir longieren beizubringen (auf einer Wiese), ist also nicht so dass sie mir einfach die Zügel in die Hände drückt und alles mir überlässt. Das longieren hilft mir auch, das Pferd besser zu verstehen, konsequenter zu sein und klarere Befehle zu geben die das Pferd ohne Mühe verstehen kann. Vielleicht ist das ganze Thema im Herbst ja schon kein Thema mehr? In Sachen Bodenarbeit bin ich blutiger Anfänger, also wenn, dann nur mit profesioneller Anleitung, die aber auch ihren Preis hat. Ich verdiene kaum etwas, es reicht gerade für die RB und das nötigste drumrum. Also woher das Geld nehmen?? Nicht alle Mamis werfen ihren Prinzesschen Geld nach (möchts auch nicht anders haben, wie sonst sollte ich selbstständig werden).
@Calikpower Für ein Round pen bräuchte man Land, und, obwohl das Pferd auf nem Bauernhof steht ist leider nicht genügend davon vorhanden. Im Winter kann ich auf einem gepflügten Feld longieren, auf dem später Mais gepflanzt wird, also im Sommer ist der ganze Spass vorbei. Die Weiden sind alle in irgendeiner Weise abfallend, also keinesfalls ideal. Es ist keinesfalls so (hoffe ich jedenfalls), das sie mir nicht helfen möchte, im letzten Herbst hat sie mir den tipp gegeben, im Moment nicht zu galoppieren nachdem ich sie nochmals darauf angesprochen habe. Ich möchte das Thema im Frühjahr irgendwann wieder in Angriff nehmen, fragte deshalb um Tipps, nicht um die Beurteilung der Situation, die ein Unbeteiligter kaum ganz erfassen und so auch nicht objektiv beurteilen kann.
@Wuffi Leider hast du wohl in beidem Recht. Mit dem Pferd in Reitstunden zu gehen wäre das beste, leider fehlt es an der Möglichkeit sowie an Geld.
Liebe Grüsse
|
|
|
Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2010 : 01:25:43 Uhr
|
Hallo lenski, was mich ein wenig entfremdet ist, dass eine Bereiterin nicht in der Lage ist diesem Pferd diese "Unart" zu korrigieren. Da sollte man doch erwarten können Korrekturen erlernt zu haben, insbesondere noch, wenn man ein Pferd an weniger geübte zum Reiten gibt. Denn mir als routinierter Reiter hätte mit diesem wohl auch kaum Probleme, wäre mir aber dennoch nervig.
Mir wurde das Geld damals auch nicht von den Eltern nachgeworfen, sondern musste mir die ersten Reitstunden durch Stallarbeit in einem Dressurstall abverdienen. Irgendwie hatte ich aber auch ein Talent und Einfühlungsvermögen für Problempferde. Denn m.E. hilft die beste und teuerste Ausbildung nichts, wenn der Reiter ein Pferd nicht versteht und kein Vertrauen aufgebaut werden kann.
Jene Pferde welche einen unvergesslichen Platz in meinem Herz haben sind auch nur die, welche von ihren Besitzern aufgegeben wurden. Als springsauer, durchbrenner, bissig usw. Zu diesen kam ich immer gratis oder zum Metzgpreis. Ich hatte demnach auch nie teure Pferde für mich, sondern lediglich nur verdorbene durch ihre Vorbesitzer mit welchen ich aber meine Internationale Dressurlizenz erwarb und an vielen Tournieren erfolgreich teilnahm.
Mit diesem Pferd würde ich im Gelände immer wieder mal ein paar Gehorsamsübungen im Trab einbauen, d.h. wo´s geht mal ne Volte einbauen, schulterherein usw. Dann mal ausgesessen angaloppieren, wenn es die Zügel stiehlt, etwas nachgeben und wieder aufnehmen. Weich sein in der Hand und „abspielen“. Das Pferd darf dabei nicht schneller werden ansonsten sofort wieder durchparieren und Schritt gehen. Erneut angaloppieren...... |
|
|
calikpower
126 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2010 : 14:39:39 Uhr
|
Ja das ist bei mir auch so. Ich musste früher viel Geld zahlen damit ich überhaupt ein Pflegepferd haben konnte. Habe dafür immer Hart gearbeitet. Zeitung austragen e.t.c.
Meiner wurde auch vom Metzger gerettet, jetzt ist er absolut ein Verlass Pferd. Aber man muss schon etwas von Pferden verstehen.
Also ich habe sehr viele Gute Trainer gehabt wo mir gezeigt haben was ich falsch mache. Muss dafür auch bezahlen, niemand macht etwas gratis.
Ich habe das auch nicht gerne wegen den Unarten.
Ja genau das sind Bereiter haben aber keine Ahnung von Pferden für was zahlt man so etwas. Solche Leute schmeisse ich sofort nach der ersten Stunde wieder raus. Entweder man bringt es mir richtig bei oder du kannst gehen.
Stattdessen jammert die Jugend nur noch. Warum geht das nicht und warum geht das andere nicht. Aber selber etwas machen.
Man sieht das du nicht bereit bis dieses problem zu ändern darum bin ich auch nicht bereit weiter zu schreiben ist mir echt zu blöd. |
|
|
dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2010 : 20:45:05 Uhr
|
@ Wuffi An sich geht es um die "Unsichere" Reiterin. Wenn man kein Vertrauen hat, spürt dies ein Tier. Ist mir auch Klar das man ein Pferd nicht von "Ferne Behandeln" kann. Jedoch "Hilfestellung/Anregungen" für die Reiterin kann und darf man geben. Ansonsten kann man alles in Bücher Nachlesen. Was die Reiterin daraus macht ist Ihr dann freigestellt. Ich Persönlich würde hier mit Hilfszügel/Ausbinder "Arbeiten" um a) das Wegziehen der Zügel zu Minimieren und b) der Reiterin zu einem besseren /stabileren Sitz zu Verhelfen. Braucht enorm Kraft die Zügel zu halten ohne nach Vorne Gezogen zu werden. Die Ausbinder sollten beim "Normalen" Reiten Lockerer sein als der Zügel, so das diese nur zum "Zug" kommt wenn das Pferd mit dem Kopf "Schlägt". Evtl. würde auch schon ein Martingal Helfen, bis der Sitz Besser ist. Bin zwar auch kein Freund davon, aber hier geht es auch um Sicherheit, für Beide. Ich musste mir meine Reitstunden auch Erarbeiten/selber Bezahlen. Falls für jemanden den Namen Rhonas Boy noch was sagt, den durfte ich noch Pflegen. War mit 14 Jahren ständig dort im Stall und konnte teilweise die Concourpferde Warm- oder Trockenreiten. Half bei der ganzen Stallarbeit inkl. Hufschmid. @ lenski Finde ich Toll, das sie Dir das Longieren Beibringt. Je besser Du das Pferd verstehst umso mehr kannst Du ihm dann vertrauen. Auch das Pferd Lernt Dich kennen und mit der Zeit zu Vertrauen . Vertrauen Basiert immer auf Gegenseitigkeit.
Wenn man in einem Reit- und Handelsstall Gearbeitet hat, sah man viele Pferde und Reiter kommen und Gehen. Wenn mir Jemand das Pferd mit den Zügel Anbinden wollte, "Flog" diese/r gleich Hochkant Raus.
Grüessli dotibo |
|
|
Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 24.02.2010 : 00:53:47 Uhr
|
Sicher sagt mir der Name Rhonas Boy von Willi Melliger noch was, obschon ich in der Dressurszene aktiv war. Damals konnte man noch keine "Hilfestellung/Anregungen" in Foren holen. Deshalb las man Bücher geschrieben von sehr erfolgreichen Reitern und Trainer, darin war stets auch alles genau beschrieben und abgebildet. Diese Bücher kosteten ein Vermögen, man dachte ja genau so mache ich dies auch und werde dadurch auch der perfekte Reiter. Auf in den Stall und Frust, wenn es dennoch nicht gelang das Gelesene umzusetzen. Mein damaliger Stallbesitzer meinte dann stets ironisch, ich sollte die Bücher mal meinem Pferd zu lesen geben, vielleicht klappt es dann.
Wäre ja auch zu schön und günstig, wenn es so einfach wäre. Aber reiterlich weiter und Unarten/Mödeli von Pferden zu korrigieren erlernte ich nur mit direkter Hilfe an Ort. Aber allgemein spielen das reiterliche Talent und Pferdeverstand auch eine wesentliche Rolle. Alle wollen heute reiten, weils chic ist aber längst ist davon nicht jeder auch dafür talentiert. Ansonsten sähe ich bestimmt weniger oder gar keine Reiter mit irgendwelchen Hilfszügel (Ausbind-/Schlaufzügel usw.)ausreiten. |
|
|
tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 24.02.2010 : 15:23:47 Uhr
|
Hallo Lenski Du schreibst dass die Pferdebesitzerin Dir das longieren beibringt. Frag sie doch mal ob,sie Dir auch ab und zu eine Sitzlonge geben könnte. Als Bereiterin hat sie damit sicher jede menge erfahrung und kann Dir an der Sitzlonge,das Sitzgefühl speziell im Galopp etwas festigen,dadurch lernst Du ausbalancierter zu sitzen,und allfällige "rumpler"im Gelände eher auszugleichen. Du lernst an der Longe sozusagen den Galopp des Pferdes auswendig Kennen und kannst dadurch eher zügelunabhängig einwirken. Ist das Pferd einmal an Deinen Sitz sozusagen konditioniert,wird es Dir die Zügel auch weniger aus der Hand reissen. |
|
|
Nadiine
Schweiz
240 Beiträge |
Erstellt am: 23.04.2010 : 18:39:40 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: calikpower
die Trense wechseln am besten eine Olivenkopftrense der Firma Hippus.
Wusste gar nicht dass für alle Pferde die selbe Trense geeignet ist, und es nur diese eine gibt die gut ist... echt lustig, ich bin erst seit kurzem in diesem Froum, aber du beeidruckst mich wirklich mit deinen Aussagen!
Würde mal einfach gegen halten und Beine dran, im Moment in dem er diese Kopfbewegung macht. Aber nur wenn du felsenfest davon Überzeugt bist es sei einfach eine freche Macke. Ansonsten mal Osteopath oder Chiropraktiker kommen lassen, könnte ja etwas im Genick sein. |
|
|
lenski
Schweiz
121 Beiträge |
Erstellt am: 30.04.2010 : 22:06:48 Uhr
|
Ich glaub nicht das was bei ihm futsch ist. Schritt, Trab und Galopp (an Longe) Taktrein, Seitengänge null Problemo, enge Wendungen, vom Boden fressen, alles ok, nur gerrittener Galopp :-S. Beine dran und dagegen halten tönt einfach, ist aber für mich sehr schwierig wenn er zieht, er hat 1000 mal mehr Kraft als ich. Zuden beschleunigt er mir viel zu fest und wird voll schnell, da hab ich doppelt Angst. Er kann auch anders, diesen Frühling hab ichs fertig gekriegt, ihn in akzeptablen Tempo und ohne zu stehlen zu galöpplen. Nun galoppiere ich nur, wenn er gut drauf ist, da klappts jetzt etwa jedes 2te mal ohne Diskussion. Liegt wohl daran, dass wir jetzt wirklich mehr Vertrauen zueinander haben und uns viel besser kennen. Ich habe auch geübt, mit der Hand nachzugeben. Und zwar: Mutter hatte Zügelanfang in der Hand, ich Zügelenden. Wenn sie Druck gemacht hat, hab ich abgenommen, hab ich Druck gemacht und sie hat gemauert, ebenfalls abgenommen. Hab aber ich Druck gemacht und sie hat nachgegeben, habe ich ebenfalls nachgegeben:-). Damit die Übung nicht so 'trocken' und 'stressfrei' ist, hat sie in lange vergessenem Schulstoff rumgestochert. Also nette Übung für alle Anfänger:-). Ist immer schön, wenn sich so ne Blockade löst, aber ohne wärs ja auch langweilig :-). Ich glaub, dass es hier an reiterlicher Unfähigkeit und an fehlendem Vertrauen lag. Sitzlongestunden gibt die Pferdebesi mir auch manchmal, wenn sie Zeit hat, also alle zwei Monate mal, richtig weit reicht das allerdings nicht.
@ Calikpower Solche Beiträge mögen Dir vielleicht bei irgendwas helfen, aber konstruktiv sind die nicht, mich nerven solche nur. Jetzt weiss ich wenigstens was ich falsch mache, als hätt ichs vorher nicht gewusst... Leider kann ich mir weder Halle noch Trainer oder gar Geld herzaubern, Autofahren kann auch noch nicht, schon gar nicht mit Hänger:-S... Und wenn du mir deine Aussage (Achtung Zitat) 'Stattdessen jammert die Jugend nur noch. Warum geht das nicht und warum geht das andere nicht. Aber selber etwas machen.' (Zitat Ende) mal so richtig verständlich und mit Tatsachen begründen kannst würdest du 'die versaute/faule/naive/dumme/arroganteJugend' mal so wirklich glücklich machen. Und woher nimmst Du dir das Recht, wenn auch nur indirekt, über Personen zu urteilen, die du nur aus meinen kaum objektiven Erklärungen kennst?
@ Wuffi Richtig talentiert bin ich wohl auch nicht, hab manchmal das Gefühl, ein bessoffener Regenwurm hat 'ne bessere Körperkontrolle. Aber mir gehts in erster Linie nicht ums reiten. Ich habe mein Pflegi nicht, weil ich unbedingt viel reiten will. Ich habe ihn, weil ich gerne bei Pferden bin, ich liebe den Geruch, das rumputzen und schniegeln, und diese Haare, ohne die ich niergendwo hingehe :-P. DIe Arbeit mit Pferden bringt mich persönlich weiter, ich lerne, konsequent und aufmerksam zu sein, muss in Stresssituationen ruhig und kontrolliert bleiben und ich werde durch das 'reiten' ausgeglichener. Reiten an sich ist auch toll, aber es ist nicht das, was mich zur 'Reiterin' macht. Ich finde, das reicht, um zu 'reiten', Talent ist zwar eine hübsche Beigabe aber kein Muss. Deshalb find ichs sehr schade, dass es so wenig Reitschulen gibt, in denen das Pferd und nicht das Reiten im Vordergrund steht. Wäre das anders und würde bei allen Reitschulen das Wohl des Pferdes in den Vordergrund stehen, gäbs zwar mehr Leute, die am langen Zügel durch Gelände zockeln würde und weniger, die mit Schlaufis und co. auf dem Platz zirkeln würden.
|
|
|
Nadiine
Schweiz
240 Beiträge |
Erstellt am: 01.05.2010 : 17:09:42 Uhr
|
Liebe lenski, es freut mich, dass es schon besser klappt! Ja das mit dem Gegenhalten ist sehr schwierig, und die Kraft des Pferdes kannst du eh nicht übertrumpfen, klappt also nur bei so faulen und lieben Pferdchen wie meinem Esel ;)...
Aber du wirst sicher noch herausfinden wie, und wenn du sagst es drückt ihm nichts, dann spricht auch nichts dagegen. Das wichtigste jedoch ist, deine Angst vor ihm zu verlieren. Nicht nur beim Reiten sondern auch im Umgang ist das das A&O. Und wenn das klappt, bin ich sicher wird schon bald auch der Rest wie von alleine kommen. Das Leben mit Pferden braucht nunmal Geduld und Zeit, aber es lohnt sich, und am schluss auf das erreichte zurück zu blicken, ist das schönste daran!
Viel Glück noch! Nadine |
|
|
|
Tierforum Thema |
|
|
|