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 Mein Hund ist Jäger... Deutscher Schäfer x Malinos Mix aus dem Tierheim
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt am: 31.05.2010 :  18:54:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo!
Ich habe ein echtes Problem und weiss bald nicht mehr weiter.
Mein 2 Jähriger Deut. Schäfer x Malinos Mix habe ich mit 1 Jahr aus dem Tierheim geholt. Laut Tierheim hat der Vorbesitzer den Hund nur im Zwinger gehalten und nichts mit ihm gearbeitet. Doch seine Kaninchen liess er frei laufen. War ja nur eine Frage der Zeit bis sich der Hund ein Kaninchen schnappte und es killte...
Ich mache zur Zeit einen Obedience Aufbau (der Kopf sollte also genug gefördert sein).
Doch sein ausgesprochen triebiger Jagdinstinkt macht mir echt zu schaffen! Habe das Buch Antijagdtraining von Pia Grönig gelesen und ein paar Dinge umsetzen können.
Ich kann ihn genau auf einem Platz frei lassen (der ist eingezäunt). In der übrigen Zeit ist er an der Leine.
Sei es Rehe, Marder, Füchse, Schafe oder Katzen, er jagt alles und wenn er mir mal abhaut (passiert mir zum Glück fast nie ausser er reisst mir die Leine aus den Händen) rennt er unheimlich weit weg (2-3km).
Letzten Freitag hat er fast die Katze meiner Mutter gekillt weil ich mich auch nur 1 Sekunde nicht konzentriert habe.
Hat jemand Erfahrung mit so extem Jagdtriebigen Hunden? Was könnte ich noch ausprobieren? Gibt es Hoffnung das ich es einigermassen in den Griff bekommen könnte? Ich hab ihm schon den Karabiner an den Kopf geknallt als er gerade Los spurten wollte aber das spürt er schon gar nicht mehr. und wenn dann wieder so ein zwischenfall wie letzten Freitag war habe ich bestimmt 2-3 Wochen bis er wieder normal ansprechbar ist (er ist dann tagelang völlig unkonzentriert).

Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  18:59:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Erfahrung mit grossen Jägern???? zu genüge :D

Das einzige was hilft.....immer an der Leine lassen!
Wir Menschen stellen es uns schlimm für den Hund vor, wenn er nie frei laufen kann - für den Hund jedoch kein problem.
Klar geniessen sie den freilauf, aber das Risiko ist mir eindeutig zu gross!

Hier bei uns darf der Wildhüter jagende Hunde abschiessen, ist dir so etwas wirklich wert?

Kauf Dir ne Schleppleine und gönn ihm so einen gewissen Radius, ansonsten lass ihn an der Leine!

Abgesehen von den Tieren die getötet werden könnten stellt der HUnd ein risiko dar (Verkehr, strasse, unfall)
Er gefährdet somit sich selber und was schlimmer ist: andere Menschen und Tiere.

Deshalb kann ich es nciht verstehen wenn man solche Hunde nicht an der leine halten kann.
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  19:06:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Torok!
Danke, ich habe eine 10m Schleppleine und lasse Ihn wirklich nur auf eingezäunten Geländen frei. Ich merke einfach das er ruhiger ist wenn er so 1-2x pro Woche seine Energie rauslassen kann.
Ich möchte nur versuchen das Ganze ein wenig besser unter Kontrolle zu bekommen. Wenn wir im Wald ein Reh sehen kann ich Ihn schon recht gut mit einem "Sitz" ruhig stellen aber dann warte ich an diesem Ort ca. 10min. bis wir "normal" weiterlaufen können ohne das er mich über den Haufen rennen versucht ;) an einer 10m Schleppleine mache ich bei einem 30kg. Hund einfach den kürzeren.. (bin auch nur knapp 50kg). Ich dachte nur das es evt. Übungen gibt die seine "Selbstbeherrschung" ein wenig fördern würden..
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  19:09:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ihm etwas interessanteres anbieten als die "beute". z.b. sein lieblingsspielzeug...und mit ihm beginnen zu spielen anstelle von 10 min am gleichen ort zu sitzen.
hast du das schon mal probiert?
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  19:22:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Preydummy, Cervelat, die ach so tolle ball mit der wir immer spielen, das ist alles nichts mehr Wert sobald er eine lebende Beute sieht. Er versucht dann zwar kurz die Ball zu schnappen aber dann ist das andere dann doch wieder interessanter. da kann ich party machen, das ist ihm dann auch egal.
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Antigone

Schweiz
521 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  19:36:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Merlin,

ich denke mit eurem Obedience seid ihr schon auf dem richtig Weg. Ich würde dir empfehlen wenn du etwas siehst was Jagbar ist ihn sofort mit bekannten Obedience übungen ablenken. Es wird einige Zeit dauern bis es klappt aber ich denke euer erstes Ziel soll ja sein dass er nicht jedesmal total Hyper wird sobald er etwas sieht. Oder falls euch etwas kreuzt dreh ab und laufe in die andere Richtung weiter...

Manche Jäger bekommt man über Gehrorsam in den Griff andere nie. Mit Anti Jagd Training im speziellen habe ich keine Erfahrung.

Wünsche viel Erfolg!

Edit: wichtig ist dass du immer schneller bist als der Hund, ich weiss wie mühsam das ist und auch wirklich auf dauer belastend ständig "auf der Hut" sein zu müssen.

Bearbeitet von: Antigone am: 31.05.2010 19:37:10 Uhr
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  21:20:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mir ist aufgefallen dass viele Halter von Flitzpiepen anderen das Sachbuch von Günther Bloch - Der Wolf im Hundepelz wärmstens empfehlen und sind der Meinung: "Hätte ich das Buch bloss früher entdeckt, dann hätte ich mir einiges an Experimenten erspart...vor allem für einen Hund mit starkem Jagdtrieb."
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 31.05.2010 :  23:29:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Wuffi,Flitzpiepen,haha der ist super.Wir haben da ein ganzes Rudel von....
Sag dann immer unsre Jagdgesellschaft
@Merlin,kenn das Problem nur zu gut bei diesen Rassen...
Da können viele Schäferhundebesitzer ein Lied davon singen.
Wir hatten alles schon zuhause,von überhaupt nicht jagen,bis hin zu extremen Jägern.
Das schlimmste ist wenn der Hund erst einmal erfolg hatte damit,wie jetzt in Deinem Fall,dann ist es enorm schwierig bis unmöglich das wieder zu korrigieren.
Den Karabiner an den Kopf knallen,nützt in so eeinem Fall aber grad gar nichts,im Gegenteil es kann unter umständen den Trieb sogar noch fördern(Beutetrieb-Wehrtrieb)

Es gibt da schon Hundefachleute,welche Anti-Jagdtrainings anbieten,die arbeiten allerdings mit zum Teil sehr umstrittenen Methoden und da fragt sich einfach,will man das Risiko einer falschen Verknüpfung(obwohl dieses Training nur ausdrücklich ausgewiesene Fachleute anwenden dürfen)wirklich eingehen oder aber läuft man halt vorwiegend mit dem Hund an der Leine.
Wir haben uns auch immer für den zweiten Weg entschieden.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 01.06.2010 :  14:04:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi Merlin

da liegt ein grosses Stück Arbeit und Teambildung vor Dir, ganz in den Griff wird es vermutlich nicht zu bekommen sein und Du bist wirklich gefordert, den Hund nur an übersichtlichen Stellen frei laufen zu lassen und selber sehr, sehr aufmerksam und wach unterwegs zu sein. Kopfarbeit ist sehr gut, würde ich jeden Tag ein bisschen was tun, egal ob's Konzentrationsübungen aus BH oder Obedience ist oder auch Tricks einüben, Longieren, Nasenarbeit etc. Lieber jeden Tag 15 Minuten als einmal die Woche 2 Stunden, bringt mehr. Beim Radfahren kannst Du ihn neben den normalen Läufen ein bisschen auspowern, dh. aber nicht Vollgas, sondern ein konstantes Traben, was auch prima für die Hinterhandmuskulatur ist;-) Meinen Jäger laste ich zudem noch mit Saccowagen aus, also Zugsport - macht ihm und mir grossen Spass und er ist super ausgelastet und mittlerweilen auch wunderbar bemuskelt. Für's Wägele gibt es Einsteigerkurse, wo Du mal Theorie schnupperst und auch mal testen kannst, ob Dein Hund sich auch dafür eignet und Spass dran hat.

LG
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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 01.06.2010 :  16:33:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Merlin

Habe auch einen Hund vom Tierheim mit dem gar nichts gemacht worden ist. Hat mir alles gejagt was sich bewegte. Jogger, Reiter, Velos, Autos.. etc. Ich habe mit ihm einfach das Abrufen trainiert. Ich kann ihn jetzt jederzeit abrufen, wenn was kommt. Hatte ihn aber die ersten 2 Jahre auch nur an Schlepp- und Schletzleine. Was aber wahrscheinlich der Unterschied ist, dass mein Hund aus Unterforderung nachgerennt ist und nicht um Beute zu machen... Mein zweiter Hund hat es ebenfalls auf Kleintiere abgesehen. Vorallem Katzen! Hatte leider schon zweimal Erfolg!! Er haut nicht ab oder, aber wenn er eine Katze sieht geht er und ich hätte keine Chance ihn abzurufen! Habe mir einfach angewöhnt ihn in der Nähe von Gärten und vorallem Bauernhöfe ihn an der Leine zu haben..

Ich würde das Risiko nicht eingehen.. Damit aber dein Hund etwas ausgelasteter wird würde ich dir Joggen oder Fahrradfahren mit dem Hund zu machen. Wirkt also Wunder und tut und auch sehr gut;)
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 02.06.2010 :  17:00:51 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
???
Danke, ich habe eine 10m Schleppleine und lasse Ihn wirklich nur auf eingezäunten Geländen frei. Ich merke einfach das er ruhiger ist wenn er so 1-2x pro Woche seine Energie rauslassen kann.
????

Bevor man sich auf den geborenen, mangelnd sozialisierten, unkorriegierbaren Jäger stützt, schauen wir lieber mal was du einem Malimix, also einem ultimativen Powerpakte täglich bietest, wenn du schreibst, das er mit dem eingezäunten Gelände ruhiger wird, gehst du nicht täglich mit ihm Velofahren oder Joggen?
Wie sieht sein Tagesprogram aus? Welche Jobs hat er?
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kede

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2010 :  08:54:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Merlin

ich hatte das gleiche problem mit meiner deutschen schäferhündin. hab sie als 2jährige bekommen; auch aus zwingerhaltung.
als die verzweiflung am grössten war und ich wirklich alles und jeden tip von fachpersonen erfolglos ausgestet hatte, bin ich auf elvira balzer, natural horse- and dogmanship gestossen ahpm.ch.

die arbeit mit ihr hat mir genau das gebracht, was ich brauchte - ihre arbeitsweise macht sinn und ist hundegerecht und lässt sich gut umsetzen und vor allem im alltag anwenden - das ergebnis: absolut unglaublich - hätte ich nie gedacht bei unserem mega-energiebündel!
und das ohne teure und unnötige hilfsmittel.

ich kann das nur empfehlen - für uns war das die rettung!

viel glück!
irene & gitti
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2010 :  13:38:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Kede
Was habt ihr da genau gemacht?
Denke,das würde sicher hier einige INTERESSIEREN?
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kede

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2010 :  17:19:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo tara

auf der homepage von elvira beschreibt sie ihre arbeitsmethodik.
kurz und grob zusammengefasst basiert ihr system auf 7 sogenannten 'games', das eins nach dem anderen aufgebaut und in den alltag integriert wird.
sie kommt jeweils in das gewohnte umfeld von halter und hund, somit
ist gewährleistet, dass eben die alltagssituationen die zu schaffen
machen abgebaut werden.

grüsse
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 03.06.2010 :  23:41:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Kede
Muss vielleicht noch dazu sagen das ich diese Frau kenne und ihre arbeit mit den Pferden schon einige male beobachten konnte,es mich aber grad üüüberhaupt nicht überzeugt hat....
Daher intressiert es mich obs vielleicht bei den Hunden etwas anders aussieht?
Bin halt schon etwas skeptisch,lass mich aber gerne auch vom Gegenteil überzeugen,drum die etwas konkrete Fragenstellung zu ihrer Arbeitsmethodik bei den Hunden.
Bekannte von uns wohnen ausserdem in der selben Strasse wie sie und von dem her hab ich sie auch schon einige male getroffen mit ihren Bobtails.
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  15:07:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ein Malimix ist ein Arbeitstier, daher nur bedingt als Familienhund geeignet, da diese Rasse täglich extrem viel körperliche wie geistige Beschäftigung braucht.

Ausgelastet und sanft, aber konsequent erzogen sind es sehr ringführige Hunde. Nur meistens scheitert es an der fehlenden Auslastung oder an einer groben Führung, der Belgier ist im Vergleich zum Deutschen Schäfi ein Sensibelchen.

Du hast in also seit einem Jahr. Mit einem Jahr bekommen, abgesehen vom langweiligen Zwingerleben und dem Kaninchen, dass er sich verdient hatte zu fressen ( 3/4J. den Hasen zuschauen, sonst kein Action), hat der keine negativen Prägungen.

Sein Jagdtverhalten zeigt nur seine Unterforderung, da kann man noch soviele Anti-Jadtübungen machen, nur ein ausgelasteter Hund kann vernünftig lernen, bzw. wenn du ihm genug Action bietest, verliert das Jagen seinen Reiz.
Du brauchst eine eingezäumtes Gelände damit er sich 1-2Mal die Woche austoben kann, merkst dann er wird ruhiger. Hallo? So ein Hund braucht das jeden Tag, neben dem Velo her rennen oder mit ihm joggen gehen oder er arbeitet als Schutzhund oder ähnliches.

Das ist wieder so ein Hund, der seine Ueberenerige in die Jagdt steckt - armes Vieh. Mit ausreichend Beschäftigung bekommt man das Problem innerhalb von 3Monaten weg.
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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  15:14:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich glaube nicht, dass es "nur" reine Unterforderung ist.. Vorallem hatte der Hund mal Erfolg und konnte ein Kaninchen killen.. Ich denke, dass dies das Allerschwierigste an der Sache ist.. Er hat bereits gelernt Beute zu erledigen. Und das, bringt man nie und nimmer innert 3 Monaten raus.. Das bringt man unter Umständen nicht mehr raus. Ein Hund der mal getötet und wird das wieder machen, wenn sich die Gelegenheit bietet..
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  16:16:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wir reden hier nicht von einem Nordischen oder einem Windhund, dann würde ich auch ein Fragezeichen dahinter setzten, weil da Jahrhunderte alte Geschichten/Aufgaben/Ueberleben dahinter steckt. Sondern von einem unterforderten Hütehund, der aus Langeweile ein Hase zerlegt hat. Hat ihm sicher Spass gemacht ohne Zweifel und er würde es gerne wieder tun, ist wohl die einzige Action die er in seinem Zwingerleben hatte.
Nur gibt man diesem Hund Jobs und genügend Auslastung, ist der Mensch der Rudelführer.. braucht es gegen das Jagen nur noch Feinschliff.

Uhh, er hat schon mal einen Hasen gefressen, jetzt ist er auf den Geschmack gekommen. Menschengedankenmüll.
Ich will nicht wissen, wieviele meiner Spanier einen anderen Hund oder Teile davon gefressen haben. Es interessiert mich nicht und spielt auch keine Rolle - Neustart bei mir. Das ist in spanischen Perreras Alltag. Diese schräge Logik von auf den Geschmack gekommen, würde bedeuten, dass die Spanier potentielle Hundefresser sind. Schwachsinn.
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  16:59:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Mali hat aus Unterforderung einen Hasen getötet. Die Unterforderung ist die Ursache und die wurde noch nicht wirklich behoben. Der ist nur Dankbar wenn man ihm Stukturen und Jobs gibt und er sich seine Aufgaben, sprich Jagen nicht selber suchen muss.

Aber eben der Mali - nur ein Hund für sehr wenige Leute, die im Minimum 3h intensiv pro Tag mit ihm arbeiten und eben auch Velofahren und Joggen - der will laufen, ausdauernd.
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  17:01:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Und wir reden nicht von einem 6jährigen Hund, sondern einer der mit 1jährig übernommen wurde. Malis sind erst mit 2jährig halbwegs erwachsen.
Also was hat man in den letzten 12Monaten falsch gemacht???
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  17:10:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Schay

Uhh, er hat schon mal einen Hasen gefressen, jetzt ist er auf den Geschmack gekommen. Menschengedankenmüll.


Jagen ist natürlich ein geiles Gefühl. Es gibt schon Hunde, haben sie mal "Blut geleckt", dann werden sie zum Wiederholungstäter.

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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  17:42:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich denke man kann das nicht nach Rasse einstufen. Ich kenne sogar Pudel die mal eine Katze erwischt haben und wieder zupacken wenn sie eine sehen. Ich denke das geht einen grossen Schritt weiter, wenn ein Hund mal ein Tier getötet hat. Das wird hier so einfach hingestellt als wäre nichts gewesen und das ist es nicht. Hier wurde ein Instinkt geweckt der in jedem Hund steckt.. Es ist blödsinnig Unterschiede von diversen Rassen zu machen. Der Hund stammt vom Raubtier ab und man sollte dies nicht vergessen. Ich fände es fahrlässig auf gut Glück einen Hund frei zu lassen wenn man weiss, dass er schon mal erfolg hatte..
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  17:54:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Schay
Also wenn das so einfach wäre und man den Hund nur genügend auslasten müsste und schon würde er nicht mehr jagen,dann sind alle Malis die ich vom Sport her kenne und die immer noch jagen,in Deinen Augen in dem Fall unterfordert?
Gerne nehm ich Dich einmal mit in so ne Sporthundegruppe,dann kannst Du Dich ausgiebig mit den Leuten unterhalten die so nen Mali sportlich führen,entsprechend mit ihm trainieren,auslasten bis zur körperlichen Erschöpfung usw.
Was glaubst Du wieviele davon noch jagen?
Das selbe auch bei anderen Rassen und ich rede hier von "wirklichen Sporthunden,welche nebst ihrem intensiven Training,täglich am Velo laufen und stell Dir vor diese Hunde jagen genau so extrem,wie die von Dir beschrieben Unterbeschäftigten.

Weisst Du bei vielen Schäferhunden wird heute so viel Trieb "hineingezüchtet"damits im Sport dann auch wirklich überall genügend Punkte gibt,denn ist so ein Hochleistungsgezüchteter mal "nur"etwas zu langsam bei einer Übung,kannste an ner Prüfung gleich wieder einpacken.
Die so gezüchteten Hunde würden auch noch arbeiten plus zusätzlich schnell noch ne Runde jagen,wenn sie kaum mehr laufen könnten vor Erschöpfung.Die heissen ja auch nicht umsonst Workaholiks!
Da kannste 6 Stunden wandern gehn,rennt doch plötzlich so ein frecher Hase davon und schwups,kein Hund mehr da....(selber schon so erlebt
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2010 :  21:00:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich glaube auch nicht, dass das nur rassenspezifisch fest zu machen ist. Der Schäfer gehört aber schon zu jenen Rassen, die ihren Jagdinstinkt gerne ausleben. Mit Auslastung kann das evtl. in die richtigen Bahnen geleitet werden aber ganz wird das der Hund nicht verlieren.
Solche Erfolgserlebnisse sind selbstbelohnend. Bieten sich neue Möglichkeiten das zu wiederholen, dann wird er das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wieder machen.

Dabei spielt es sicher auch eine Rolle, was er in seinem ersten Jahr erlebt hat. Kann sein, dass er das schon vorher gemacht hat. Warum wohl wurde er in ein Tierheim abgegeben?
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2010 :  18:41:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ui, soviele einträge. war ein paar tage nicht online. habe erst jetzt alle durchgelesen.
1. der karabiner am kopf war mehr ein unfall als absicht (ich schlage meinen hund nicht, keine angst :) )
2. das velo fahren hab ich zur zeit aufgegeben da wir das letzte mal eine katze gesehen haben und ich den boden geküsst habe..versuche aber viel zu spielen, lange abrufe zu machen und zu joggen oder auch inline skaten.
3. das antijagdtraining habe ich bei simone (hundearbeitsamt.ch) gemacht. Es ist auf dem buch von pia gröhnig gestüzt. eigentlich sind es clicker übungen (bin aber nicht so clicker fan, konnte es also auch ohne clicker mitmachen). da geht es in um verschiedene dinge. eben den hund genügend beschäftigen, seine selbstbeherrschung zu stärken und heraus zu spüren wie der hund reagiert und wo genau der zeitpunkt liegt wo ich noch handeln kann. mittlerweile sehe ich ziemlich genau wann mein hund nervös wird weil er etwas riecht und wenn ich da noch ein obedience kommando reinbringe (sitz,platz) und er noch reagiert, ist er noch zur hälfte in unsere welt ;) dann habe ich 4-5 sek. mehr zeit um die 10m schleppleine kurz zu nehmen.
3. ich danke für die vielen verschiedenen meinungen gegenüber einem jagenden mali-mix.
mir ist bewusst das es eine grosse herausforderung ist einen solchen hund zu trainieren und mit ihm zu arbeiten. neben obedience mache ich viele gedächtnisspiele, mantrailing (da gibt es auch pro und kontra) und spiele soviel wie möglich mit ihm.
meine trainerin (die selber 2 malis besitzt) ist aber ausdrücklich der meinung das mein hund def. nicht für den schutzdienst geeignet ist.
man sollte also jedes tier (nicht die rasse, sondern das individuum) einzeln betrachten und es nicht einfach auf die unterbeschäftigung schieben.
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kede

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2010 :  09:59:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@tara (deine Fragen zu dieser Frau)

Ja klar, das verstehe ich. Also für mich/uns stimmt das Ergebnis des Trainings absolut - heute sind mein Hund und ich ein Team und ich kann ihn überall hin mitnehmen.
Vorher haben wir fast 1 Jahr in einer anderen Hundeschule trainiert und eine Verbesserung war gar nicht in Sicht, im Gegenteil; es wurde nur schlimmer.

Ich reite zwar nicht, hab aber bei einer Aufführung auch das Resultat mit Pferden gesehen und war wirklich sprachlos.

Aber ich denke, es muss jeder für sich das geeignete finden; es muss für Mensch und Tier stimmen, dann setzt man das auch um.

Grüsse
Irene
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2010 :  13:38:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Kede:Das stimmt,schlussendlich zählt nur das positive Ergebniss für Hund und Meister

@Merlin:Da bist Du ja scheinbar auf einem guten weg bisher.
Was mich jetzt aber trotzdem noch intressieren würde:wieso hat Deine Trainerin vom Schutzdienst abgeraten?Im Bezug auf das Jagen oder aus welchem Grund ist denn Dein Hund nicht dafür geeignet?
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2010 :  18:05:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Klar bringt 6h Wandern wenig. Meinen 10Mt. alten Schäfi könnte ich im Moment mit ca. 5h Wandern von der Bewegung her zufriedenstellen. Nur wandern ist viel zu monoton, da kommt der Hund auf schon mal auf dumme Gedanken.
Also muss ich ihm täglich ein buntes Packet aus Velofahren, apportieren, fangen spielen, im Wald buddeln, über Hindernisse rennen, Fresbee spielen, Suchspiele, schwimmen/plantschen usw. bieten. Aber dazu kommen noch seine Jobs- Zeitung vom Bahnhof nachhause tragen, zu den Mietzen schauen, Haus bewachen, mir die Socken ausziehen und nun den Lichtschalter an und ausmachen trainieren.
Ein Arbeitstier eben...., das mich sehr fordert.

Merlin, die Schleppleine funktioniert schon. Jedoch brauchst du PASSENDEN Schuhe ( mittlerer Halt) und eine Wiese. Auf einer Wiese gibt es keinen aprupten Stopp wie auf Asphalt, sondern die Leine schlittert noch etwas weiter, so das es dich nicht umhaut. Musste ich bei einem Leonberger ( um die 45kg, ich 60kg) austesten.

Die zweite Frage nach der Beschäftigung, ist die Rudelposition. Bist du der Rudelführer? Macht er brav Sitz vor der Tür, du gehst als Chef zuerst hinaus und er hinterher?
Was für Regeln kennt er?
Ist dein Hund wenn du die Jacke anziehst oder die Leine holst hibbelig, statt ruhig und unterordnungsbereit?

Es ist hilfreich den Hund auf verbale Kommandos, Handzeichen und Geräusche zu trainieren. Der Hund muss sich so viel mehr auf dich konzentrieren und wird so mehr gefordert, sprich er muss dich im Auge behalten um die Handzeichen mitzubekommen, was wiederum die Bindung und deine Position stärkt.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2010 :  23:20:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Schay:
Dir ist aber schon klar dass man einen Hund auch überfordern kann?
So wie Du Dein Programm für einen 10 Monaten alten Schäfer beschreibst,ist mir klar dass dieser so kaum "herunter"kommen kann und so tatsächlich immer mehr fordert.....
Grad beim Schäfer sollte man doch auch bedenken,dass sprünge und zu lange Wanderungen vermeiden werden sollten vor der Hund 2jährig ist.

Auch "geistig"kann bei solchen Hunden aus gesundem fördern,schnell einmal ein überfordern werden.

Und apropos: dass 6 stunden wandern gegen das Jagen wenig bringen soll:wir wandern mit unseren Hunden sozusagen als "ausgleich"zum sportlichen Training,das beeinhaltet bei einem einsatzfähigen IPO oder auch VPG Hund :1-2 mal wöchentlich Fährten und Sachenrevier Training,1-2 mal pro Woche Unterordnungstraining,plus 1-2mal wöchentliches Training in der Abteilung C.
Dazu kommt natürlich noch das spielen und auch mal mit zur Arbeit kommen(kann bei meinem Job die Hunde mitnehmen zur Arbeit)

Und zwei unsrer voll im Training stehender Hunde :JAGEN TROTZDEM

Und wir sind mit unsrem Training noch human,da kenn ich Trainingskollegen die absolvieren das doppelte,gehen am WE entweder an Prüfungen oder eben wandern noch züsätzlich als Ausgleich und noch einmal:DIE HUNDE JAGEN TROTZDEM
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.06.2010 :  23:38:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also ich glaube, Hunde mit Jagdtrieb lassen sich nur sehr schwer oder gar nicht davon abbringen.
Verantwortungsbewusst ist, solche konsequent an der Leine zu führen.
Leider machen das nicht alle...
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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 08.06.2010 :  15:57:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vielleicht muss man auch mal akzeptieren, dass Hunde Tiere sind und dadurch unberechenbar. Aber sind keine Maschine die man perfekt einstellen kann. Ich finde es gut, dass man den Hund erzieht aber ich finde das was Leela sagt absolut richtig..

Merlin, ich denke, dass dein Hund trotzdem ein schönes und hundegerechtes Leben führen kann auch wenn er nicht ab der Leine kann oder nur selten. Ich denke mit deinem Alternativprogramm bist auf gutem Wege. Ich finde es schön, dass du einem Hund mit einem solchen Handycap aus dem Tierheim eine Chance gibst und dir diesen Aufwand betreibst! Ich weiss genau wie schwer dass das ist. Spreche aus Erfahrung.

Trotz den paar kritischen Einträge müssen wir ja alle zugeben, dass der Hund jetzt das 1000 mal bessere Leben hat als im Tierheim und am alten Ort!

Ich wünsche dir auf jedenfall viel Kraft und trotz allem viel Freude mit deinem Freund!!
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2010 :  16:39:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
zum Schutzdienst: er ist erst in den letzte paar monaten selbstsicherer geworden und ich hätte ihn mit schutzdienst total überfordert. zudem dort meistens männer trainieren. er hat von anfang an immer mühe/angst vor männern gehabt. das haben wir aber mittlerweile sehr gut im griff. einzig die männer die ihre hunde drillen (war vor kurzen bei einer mondioring prüfung zuschauer, und dachte: hallo,schreit nicht so, eure hunde hören auch ohne das ihr sie mit 100 dezibel anschreien müsst), die mag er immer noch nicht, da versteckt er sich hinter mir und weicht zurück. wir nehmen an das er beim vorbesitzer so einen lauten,männlichen besitzer hatte. ich könnte also 10 hundeführer, davon 3 schutzdienstler, auf einen platz stellen und mein hund würde um die 3 einen riesen bogen machen.
meine trainerin meinte also das ich ihn zum jetzigen zeitpunkt ziemlich sicher kaputt machen würde und er evt. sogar agressiv würde wenn ich mit ihm schutzdienst machen würde.
er ist nicht der super draufgänger mali. er probiert auch nicht ständig ob er nicht doch der boss sein könnte.
bevor wir irgendetwas machen (sei es über die strasse gehen,aus der tür gehen oder was auch immer) muss er mich anschauen, also augenkontakt halten bis ich das okay gebe. er ist immer hibbelig wenn es raus geht aber wenn ich ihm ein kommando (z.b sitz) gebe und er anschliessend augenkontakt hält bis ich freigebe ist er schon ruhiger.
es liegt halt super viel arbeit vor uns. aber ich gebe täglich mein bestens damit er zu genügend bewegung und hirnjogging kommt.
p.s heute morgen ist er von selbst ins sitz als er ein reh schnupperte und es anschliessend weit weit vorne über den weg ging.er schaute dem reh nach, schaute mich an. ich gab kommando fuss und er lief ca. 10 m fuss, gab ihn an der langen leine "frei" und es war so als hätten wir das reh gar nie gesehen. *fröi*
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2010 :  17:51:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Tara, klar kann man Hunde überfordern... Meiner ist es nicht. Er ist ein Powerhund, der sich rasch langweilt und das auch zeigt.

Babbeli - jaja, ich kenne genug Tiervermittler/Tierheimleiter die finden, solang man den Hund gerne hat. Wähhhh... Hunderte von Hunden suchen ein gutes Zuhause, da sollte das Wesen und der Aktivitätslevel schon passen. Helfersyndrom & Minimalistendreck sind solche Vermittlungen.

Merlin wie hast du den das Velofahren aufgebaut?

Der Labi einer Freundin hatte zwei Hühner gepackt. Uhh, einmal Killer immer Killer. Ne, sie hatte ihr erstes Kind bekommen weniger Zeit für den Hund... = Defizitverhalten, nix jagdttreib. Danach hat sie sich neu organisiert, ist nie wieder vorgekommen.

Ein Terrier der ne Katze gekillt hatte, kam zu uns. Ein kleines verzogenes, dominantes Mistvieh - nie Grenzen kennengelernt. Ja ohne Rudelführer tötet der Katzen. Er ist ja der Chef, da kann man auch Katzen töten oder Leute anknurren. Aber er war in meinem Revier und meine fünf Katzen sind höher in der Rangordnung als die Hunde.
Nix jagdttrieb, sondern fehlende Führungsperson, fehlende Regeln und Eifersucht/Dominanz.

Meine Podencohündin aus Spanien war jahrelang Jagdthund, nachdem klar war, dass die Mietzen zu meinem Rudel gehören, akzeptierte sie diese. Und nach einiger Zeit konnte ich sie auch im Wald laufen lassen.

Also Jagen kann aus verschiedenen Gründen entstehen...., aber der Häufigste ist die Unterforderung.
Nur ein kleiner Anteil der Hunde die Jagtverhalten zeigen sind auch wirklich unverbesserliche Jäger, Killer bzw. Hund die man nicht von der Leine lassen darf.....

Was hier niemand zu bedenken scheint, Hunde sind Rudeltiere, die strengen Hierarchien unterliegen. Na, ich geh jetzt mal jagen gibt es nicht, wenn der Chef das nicht anführt. Er bestimmt die Marschrichtung usw.
Ohhh, er hat mal getötet, nun ist er auf den Geschmack gekommen - tolle Entschuldigung für den Halter. Vorallem spüren Hunde die Unsicherheit und Schwäche ihres Menschen. Auch rumlärmen ist für einen Hund Schwäche - der Rudelführer bleibt immer ruhig und gelassen, da er überlegen ist.
Aber ein Alphatier zu sein kann man lernen, wenn man es nicht ist.....
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2010 :  18:23:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Schay
Also Jagen kann aus verschiedenen Gründen entstehen...., aber der Häufigste ist die Unterforderung.


Dass Jagen unter Anderem mit Unterforderung zu tun haben kann, da bin ich deiner Meinung. Aber nicht nur und ich glaube auch nicht, dass es der häufigste Grund ist.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass jeder Hund jagt. Dann gibt es Hunde, bei denen das sehr stark verankert ist und dann hat es def. nichts mit Unterforderung zu tun.

Hunde sind Wiederholungstäter, nicht nur was das Jagen angeht. Hat er aber einmal bei mit seinem Verhalten Erfolg gehabt (Blut geleckt, im wahrsten Sinne des Wortes) und dies als etwas sehr positives erlebt, wird er versuchen dies zu wiederholen.
Wieso auch nicht, wir wiederholen auch lieber Dinge, die uns etwas bringen und evtl. sogar noch Spass machen.

Dann gibt es Rassen die mit einer guten Raubzeugschärfe (Killerinstinkt) ausgestattet sind.

Klar, kann man jedem Hund das Jagen "austreiben". Es kommt aber immer darauf an, wie man das macht.
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groll22

Schweiz
4 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2010 :  22:22:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin der Meinung dass es Rassen gibt die mehr oder weniger Trieb haben. Bei jedem Verhalten, dass sich schon gefestigt hat ist es immer schwierig es wieder in den Griff zu bekommen. Die Frage ist auch immer will man es mit Methoden die Verboten sind austreiben,oder einen längeren Weg gehen, oder arangiert man sich.( Es kommt sicher darauf an was es ist) Auch scheint mir die Bindung zu dir noch nicht gefestigt.( Er entfernt sich 3 Km). Ich persöhnlich finde ein Mali nicht unbedingt ein Hund der einfach zu führen ist, habe schon viele auf den Hundeplätzen gesehen, viele Hundeführer waren überfordert, fanden es toll wenn ihre Hunde völlig durchdrehten wenn sie in den Aermel beissen konnten ect.Ich an deiner Stelle würde den Ratschlag der Hundetrainerin beherzigen und im Moment, bis dein Hund in der Unterordnung kontrollierbar ist und sein Wesen gefestigt ist auf den Schutzdienst verzichten. Mit der Schleppleine habe ich Hunde auch schon das Jagen abgewöhnt, kaum war er aber wieder bei seinem Besitzer ging es wieder los. Ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen mit deinem Hund.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 12.06.2010 :  00:05:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Kann mich dem Beitrag von Groll22 nur anschliessen!
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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 14.06.2010 :  20:44:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@schay bitte lies mein eintrag richtig! Habe nie geschrieben, dass es toll ist wenn jemand ein hund aus dem tierheim adoptiert und nur liebhaben soll! Fakt ist, dass dieser Hund ein besseres Leben bei Merlin hat GENAU eben weil sie mit ihm arbeitet!

Ich meine diesen Weg den sie gewählt hat ist 100 mal schwieriger als einen Hund mit Welpenalter zu holen, als wenn er vom Tierheim kommt..

Ich finde diese Einträge ein bisschen blöd von dir! Du machst einen auf Neumannklug, teilst alle die hier was dazu schreiben ein als wären wir Trottel die keine Ahnung haben. Bei allen Einträge schreibst du gleich nein das ist falsch und alles was du schreibst ist ja so richtig!! Ich denke in diesem Forum geht es darum Erfahrungen und Ideen auszutauschen und nicht andere zu korrigieren. Wenn ich vorallem lese was du alles mit einem 10 monatigen Hund machst frage ich mich schon... Viel Spass mit den Gelenken!!

Sorry finde ich echt schade.. Alle anderen bringen gute Ideen und tolle Feedbacks..

@Merlin finde es toll was du machst! Gratuliere dir auch schon zu deinen Erfolgen!! Darf ich fragen von welchem Tierheim du deinen Hund hast?
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Merlin

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 16.06.2010 :  18:26:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Babbeli
Danke :) Merlin ist vom von einem Tierferienhof/heim in Willisau (tierferienhof-willisau.ch) Sie haben Ihn hier auf dieser Website inseriert gehabt.
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 17.06.2010 :  21:26:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Na Babeli, wenn man nur das Jagen anschaut kann man nicht so gezielt vorgehen. Zuerst müssen die Basics angeschaut werden - Aktivitäten und Rudelposition

Hihi, Belgier und Podencos sind die Hunde für mich , wesswegen da sicher auch viele Emotionen mitschwingen.

Die Dosis macht das Gift...
Ein Wolf in seinem Alter würde mit dem Rudel mitlaufen. Was ist bloss mit deinen Hunden los?
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baciren

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 18.06.2010 :  11:52:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Hund sollte die Begegnung mit den Tieren mit anderem verbinden können. Daher z Bsp immer die Konzentration auf Besitzer lenken, mit Leckerlis, die er besonders mag. Immer wiederholen, bis er irgendwann, sobald er wieder in diese Situation kommt, auf ein Leckerli wartet. Ich würde es auf eine solche Art aufbauen.
Den Hund IMMER an der Leine halten...das ist doch kein Zustand...
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 18.06.2010 :  13:32:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
lest das mal, ich finde den Artikel noch gut und er gibt einem einige Denkanstösse. Es ist nämlich NICHT alles Rassebedingt oder Erziehungsfrage oder eine Frage der Auslastung, es spielen ganz viele Faktoren mit.

nadin-matthews.de/uploads/Jagdverhalten_acb.pdf
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 18.06.2010 :  15:38:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Super Artikel!!!
Da findet sich jeder wieder dessen Hund schon mal gejagdt hat....
Vorallem kommen mir beim lesen genau diese Gefühle wieder in den Sinn die einem in dieser Situation befallen.
Von erstmaliger Wut(wehe wenn ich den erwische)zu ernsthaften Sorgen(was wenn er das Reh erwischt)über grosse Angst(Jäger,Strassen,Abhänge)hin zu kurzer resignation(selber Schuld,bin wohl nicht fähig nen Hund zu beaufsichtigen)dann wieder die grosse Panik(Massenkarambolage auf der Hauptstrasse,Hund verschwindet für immer,oder kommt unter den Zug(so passiert bei einem Hündelerkollegen!)und wie gingen die anderen Geschichten alle schon wieder aus????

Dann STUNDEN später,mann glaubt es kaum und kann es nochweniger zugeben,aber es ist trotzdem so,alle vorherigen Gefühle wieder vergessen und nur noch eines:DIE GROSSE ERLEICHTERUNG: Er ist wieder da
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 18.06.2010 :  16:02:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich hatte letzte Woche nächtens ein sehr unschönes Erlebnis mit 2 ausgebüxten Jagdhunden (wirklich jagdlich "geführt" Besi kann man aber in Pfeife rauchen, obwohl wär wohl unverträgliches Kraut...).

Sass total müde am Esstisch und sah auf der Strasse was vorbeihuschen und dachte noch, wow, das war aber ein grosser Fuchs (war's die letzten Male auch, als ich einen freilaufenden Hund vermutete und nachschaute...) Einige Minuten später wollte ich gegen Mitternacht noch mit meinen Hunden raus, sah einen meiner Kater auf den warmen Steinplatten relaxen und hörte ein komisches Geräusch und dachte, weia, ist der böse unkastrierte Nachbarskater wieder auf Kriegsfuss, ich schieb besser mal meinen Kater durch die Schleusse und schliesse ab. Gesagt, getan, schnappe wieder die Leinen und geh raus, zieht der Terrier knurrend auf Nachbars Hecke zu, wo wieder dieses eigenartige Geräusch herkam und im nächsten Moment taucht ein grosser deutscher Jagdhund, in Begleitung eines JR Terriers, mit einer der Nachbarskatzen im Fang auf.... Ich meine Hunde sofort wieder rein in den Garten und hinterher. Glücklicherweise war meine Nachbarin noch auf und hörte mein Rufen, dass sie bitte ganz schnell kommen soll - den Terrier hatte ich schon am Wickel, war ein süsser Kerl und ziemlich müde, blieb problemlos bei mir an der Leine und war wohl froh, nicht mehr laufen zu müssen. Die Jagdhündin erwischten wir nicht, aber durch uns gestört liess sie die tote (gottseidank) Katze bei der Pferdeweide fallen. Waren ein bisschen im Clinch, was jetzt mit dem Kleinen geschehen soll, meine Nachbarin hätte ihn einfach laufen gelassen, ich wollte das nicht, einerseits wegen dem Jagen, andererseits wegen der Unfallgefahr. Also Polizei anrufen, welche um 00.40 dann da war. Erstes Chiplesegerät funktionierte nicht, also noch eine Streife anfordern - war ganz schön was los hier und schon lange nicht mehr sind die Autofahrer so brav und langsam vorbeigefahren:-))) Der Besitzer konnte dann gegen 1.30 seinen Hund bei mir abholen, die Hündin war nach wie vor alleine unterwegs (Setzzeit, echt toll:-( Er moserte wegen dem Terrier, das sei ein blöder Kerl worauf ich mal fragte, wie es denn sein könne, das seine Hunde einfach allein unterwegs sind (kommt wie ich heute weiss des öfteren vor, auch im Wald...) meint er nur, der nutze jede Chance und jede kurz geöffnete Tür (wie war das Gesetz nochmal? Hunde sind so zu halten dass sie weder Passanten, andere Tiere oder den Strassenverkehr gefährden können...) um zu entwischen. Auf meine Frage, ob denn die Hunde ausgelastet seien kam: er sei heute 1 Stunde mit ihnen spaziert... *Grummelfluchsackerschimpf* Hab ihn nur darauf hingewiesen, dass er an sich Glück hat, dass seine Hündin eine alte Hofkatze vom Nachbarn erwischt hat, einem Bauern, der eh keine Beziehung zu seinen Nutztier-Katzen hat, und nicht eine von meinen, denn das hätte dann schon anders getönt.... Oder die Katze von meiner verwitweten Nachbarin, das Büsi ist ihr ein und alles.....Ich bin immer noch traurig wegen Pirat, so ein Ende hat sie nicht verdient, sie war ein liebes altes Mädel und häufig bei mir zu Besuch im Garten:-( Und ich hoffe, diese Hunde werden zukünftig besser unter Verschluss gehalten und haben sich nicht gemerkt, dass es hier oben viele leckere Katzen gibt....

Hatte alle 3 Katzen in der Nacht in meinem Bett (machen sie aber auch sonst oft so) und habe ihnen mal wieder gepredigt, dass sie Nachts drinnen sein MÜSSEN, da Mutti nicht mehr nur Angst hat wegen schnellen Autofahrern sondern auch wegen gefährlichen Hunden. Gut geschlafen hab ich trotzdem nicht und die Geschichte verfolgt mich. Das einem einmal ein Hund ausbüxen kann kenne ich selber (mein Jagdcollie...) Das aber solche Hunde immer wieder ausreissen können und der Besitzer dann auch noch meint, Katzen seien eh die miesesten Jäger und machen junge Hasen und Vögel kaputt.... *kopfschüttel*

Ob der Typ einen Verweis kassiert weiss ich nicht, seine Personalien und die Chipnummer des Terriers wurden festgehalten, aber mein Nachbar macht leider keine Anzeige.... Keine Ahnung was dem Hundebesitzer jetzt blüht, ich wünschte mir schon Konsequenzen, denn er führt und pflegt seine Hunde nicht gut....

@Baciren: zur Bemerkung, es sei kein Leben wenn ein Hund dauernd an der Leine sein muss: für das gerissene Tier ist das Leben dann zu Ende, aber der Hund hatte seinen Spass und seine Freiheit? Glaube nicht, dass Du das aus diesem Aspekt immer noch genau so siehst, wenn Du mein Erlebnis oben gelesen hast.... Es kommt halt darauf an, dass man solche Hunde anderweitig sehr gut auslastet, sprich Nasen- Kopf- und Laufarbeit in gutem Gleichgewicht zueinander mit ihnen macht...Aber das macht Arbeit, viel Arbeit und nicht jeder sieht darin auch den Spass- und Qualitätsfaktor....

Bearbeitet von: Maximilian am: 18.06.2010 16:10:07 Uhr
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Babbeli

Schweiz
20 Beiträge

Erstellt  am: 19.06.2010 :  17:37:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Merlin

Wie geht es mit deinem Hund? Dieses Tierheim hat nicht so einen guten Ruf, also vorallem der Besitzer.. Meinst du es ist noch anderes schief gelaufen mit deinem Hund? Bist du von dieser Region vom Tierheim?

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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 19.06.2010 :  18:19:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Maxi, uhii nei. Zum Glück hast du gleich gehandelt. Und wirklich schade, dass der Bauer keine Anzeige macht.
Vielleicht kennt jemand die rechtlichen Konsequenzen???

Ich würde auch sagen, dass ein ausschliesslicher Leinenhund sehr wohl happy und ausgelastet sein kann.
Hatte mal nen nordischen Mischlingsgast. Den hätte ich nie mit meinen Katzen alleine gelassen. Sogar Lili meine Mini-Burmakatze die sonst allen Neulingen den Tarif druchgibt hielt sich von diesem Hund fern.
Draussen nur mit Schleppleine und damit er zufrieden war - täglich 4h- fangen spielen, apportieren, schwimmen, um die Wette rennen, Velo....und sonst musste das Mobiliar dran glauben.
Ein Hund für einen sehr aktiven Sportler. Kenne solche Nordischen, die finden das der Hammer Joggen und Velofahren zu gehen, noch lieber was ziehen, die man eben auch nicht vorn der Leine lassen kann.
Draussen immer auf der Suche nach was, kilometerweise, Wiesen, Wald, Bach usw. am Durchscanen....
Ein Windhund vor mir zeigte nur keinen Verfolgungstrieb, weil er täglich mit ähnlichen Powerhunden spielen konnte oder zwei 2jährigen Labis, jedoch nacheinander ;-). Wobei ich hier zwischen Verfolungstrieb und Jagen unterscheide.
Trotz buntem Program...
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