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Tierforum Thema |
Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 08.03.2011 : 11:00:24 Uhr
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Na ja Ueli. Man geht in den Laden einkaufen,oder gibt sich Mühe und sucht. Ich habe nicht mal Garten und barfe. Und dies mit 7 Hunden. Wenn ich den Hunden "richtiges" Futter zubereiten will, muss ich halt einen Tiefkühler zu Hause haben. Ich bringe jede paar Wochen über 100 Kilo Fleisch ins Haus, muss dann nur noch regelmässig Gemüse kaufen, sonst nichts. Meine Hunde leben viel gesünder und es kostet mich 1/3 weniger, als wenn ich noch TroFu gekauft habe. Ein Hund braucht keine Getreide, egal was für Qualität, ein Hund braucht andere Gemüse und Obst. Noch kleine Bemerkung - Muskelfleisch bekommen sie selten, es gibt Innereien und Fleischknochen. Muskelfleich gibt dem Hund auch nicht viel |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 08.03.2011 : 13:29:56 Uhr
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Genau, da regen sich ja auch immer wieder viele auf, das Fleisch im HuFu sei nur "Abfall". Hunde brauchen keine Pouletbrüstli und Rinderfilet, denen ist ein Stück Pansen allemal lieber. Gesünder ist es auch noch und auch viel sinnvoller, wenn das vom Tier, was wir nicht essen der Hund verwerten kann. |
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Ueli
Schweiz
123 Beiträge |
Erstellt am: 10.03.2011 : 08:03:52 Uhr
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Guten Morgen
ok, jedem das Seine :-) Nur, nicht Jeder möcht den Aufwand betreiben und nicht Jeder hat wirklich ausreichende Kenntnisse beim Frischfüttern. Zumal ich mich echt immer wieder wundere, weshalb gewisse Rohkomponenten derart niedergemacht werden, wenn sie als Frischfutterkomponente hochgejubelt werden.
Betr. Getreide ist das m.A. nicht vollumfänglich richtig. Auch Hunde haben Nerven, Synapsen, Hirn usw. Um denen die essentiellen Nährstoffe bieten zu können, sind gewisse Nahrungsbestandteile notwendig.
LG Ueli |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 10.03.2011 : 13:59:44 Uhr
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In kleinsten Mengen nehmen wohl auch Wölfe "Getreide" auf, wenn die Maus vorher irgendwelche Sämereien gepickt hat. Aber ganz sicher nicht in den Massen, in denen Getreide heute in vielen Hundefuttern enthalten ist, dort ist sie die Hauptkomponente und das kann ja nicht gesund sein... |
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Ueli
Schweiz
123 Beiträge |
Erstellt am: 11.03.2011 : 10:58:57 Uhr
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Hi
naja, essen wir noch wie die Steinzeitmenschen? Wohl käumlich, wie auch gestern am TV 'Einstein' aufzeigte. Nicht in allen Hundefuttern sind 'massenweise' Getreideanteile enthalten. Auch hierzu wär eine Differenzierung zu beachten.
Aber, welches Futter ein Hund oder eine Katze erhält, ist immer noch abhängig vom Besitzer.
LG Ueli |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 11.03.2011 : 14:13:19 Uhr
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Oh, Du meinst also der Hund sei im Laufe der Domestizierung zum Pflanzenfresser geworden? Da sein Gebiss und seine Verdauungsorgane sich immer noch kaum vom Wolf unterscheiden, glaub ich das mal eher weniger.
Und ich hab auch nie geschrieben, dass ALLE HuFu hauptsächlich aus Getreide bestehen sondern VIELE. Bitte erst lesen, dann schreiben |
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Ueli
Schweiz
123 Beiträge |
Erstellt am: 12.03.2011 : 08:29:41 Uhr
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Hi Nein Leela, ich behaupt nicht, dass der Hund zum Pflanzenfresser geworden ist! ABER und das ist nun mal eine Tatsache, dass gewisse Veränderungen über all die Jahre stattgefunden haben. Auch sind die heutigen Hunde nimmer 'wildlebend oder wölfisch'. Deshalb sind ernährungsmässig Anpassungen nötig.
Jaja 'viele' ist dehnbar, immer Abhängig von der Sichtweise des Betrachters.
Lg Ueli |
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martin62
3 Beiträge
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Erstellt am: 13.03.2011 : 06:01:22 Uhr
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Hallo Ueli,
ich habe nie gesagt, dass meine Hunde sich nur von Fleisch ernähren. Wie Du richtig geschrieben hast, liegt der Bedarf des richtig gefütterten Hundes bei ca. 65% Fleisch, suche aber überhaupt ein Futter, das dermassen viel Fleisch enthält!!! Meine Hunde gehen regelmässig in die Futtertröge meiner Schafe oder Ziegen und bedienen sich dort von sehr hochwertigem Futter, weitgehend Getreidebasis. Getreide finde ich gar kein Schimpfwort, vegetarisch auch nicht, doch man sollte immer ein gesundes Gleichgewicht wahren. Je vielseitiger die Nahrung, desto weniger kann man aus dem Gleichgewicht fallen. Nur Fleisch wäre viel zu viel Protein, da meine Ziegen und Schafe sehr wenig Fett aufweisen. Es braucht das gesunde Verhältnis zw. Kohlenhydrate und Proteine. Tierische Proteine sind oft besser verdaulich als pflanzliche. Ich wollte vorallem hier darauf hinweisen, dass nicht der Mensch entscheiden soll, was dem Hund am bekömmlichsten ist. Es gibt schlauere, das Tier selber. Der Mensch hat die Neigung, der Natur immer dreinzupfuschen und sie verändern zu wollen, deswegen sind wir auch so "krank" und unsere Tiere meist noch so gesund. Man sollte versuchen, nur weil es einfacher ist, nicht nur Fertigfutter den Hunden zur Verfügnung zu stellen, sondern selber etwas Aufwand zu betreiben und auch mal dem Hund das vorzusetzen, was in der Natur des Hundes gefragt wäre. Man kann ein Hund vegetarisch ernähren, doch Freude daran wird er nicht haben. Fertigfutter enthält oft nur 4-25% Fleisch, da Fleisch teurer ist als Getreide. Man mischt nur soviel Fleisch rein, dass der Hund es gerade frisst, es geht dann mehr um die Aromen, als um die Ernährung. Ich füttere mein Fleisch, da der Hund so noch ne Aufgabe zusätlich hat. Er kann stundenlang ein Bein abkauen, statt in wenigen Minuten ein Fertigmenü reinzuhauen. |
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Marion
1 Beitrag
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Erstellt am: 12.11.2015 : 21:38:49 Uhr
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Als ich meinen (Strassen-)Hund bekommen hatte, war er viel zu dünn, hatte mattes Fell und Durchfall und war allgemein in einem schlechten Zustand. Egal was ich versucht hatte, er wollte einfach nicht richtig fressen. Ich hatte ihm 23 Trockenfuttersorten und 8 Nassfuttersorten angeboten, habe es mit BARF und mit kochen versucht, nichts hat funktioniert. Bis ich per Zufall das vegane Trockenfutter "Veggie Dog" von Green Petfood (Josera) als Muster bekommen und ausprobiert hatte. Dieses frisst mein Hund mit Begeisterung! In nur 3 Monaten hat mein Hund 6Kg zugenommen (und damit sein Idealgewicht erreicht) schönes, glänzendes Fell bekommen, der Durchfall ist verschwunden und mein Hund ist voller Energie! Dieses Futter enthällt alles was ein Hund braucht - aus Pflanzlichen Quellen und ist dennoch getreidefrei! Ich bin begeistert von diesem Futter und werde dieses weiterhin füttern, auch an meine Zukünftigen Hunde.
Auch die Leckerlies und Kauknochen sind vegan. Einziges Tierisches auf dem Speiseplan meines Hundes: mit der Entwurmungstablette gibts ein Stück Käse.
Vegetarische/Vegane Hundeernährung geht also sehr gut und ist sogar (zumindest für einige Hunde) gesünder als normales Hundefutter. :) |
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jazzcat77
9 Beiträge
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Erstellt am: 01.12.2015 : 18:26:08 Uhr
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Wir haben im Ort einen Metzger. Die Familie hält seit drei Generationen verschiedenste Hunde. Er sagte, jeder davon hatte und hat sein Lieblingsfleisch. Hat mal mehr, mal weniger davon gegessen. Gab auch welche, die Fisch vorzogen. Er meinte auch, die wissen immer, was sie brauchen, um gesund zu bleiben. Da kamen auch immer Gemüse vom Bauern nebenan dazu. Aber das war mehr die Beilage. |
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