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Idefix

Schweiz
24 Beiträge

Erstellt am: 22.02.2011 :  22:41:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi leute

ich hab da mal eine Frage:
Ich würde gern meinem Pflegi, einer 18-jährigen Vollblutstute ein paar Tricks beibringen, dass sie im Kopf ein wenig gefördert wird. Ich habe dabei an Übungen wie Spanischer Schritt, Ja bzw. Nein sagen oder Küsschen geben gedacht. Kann ich das mit ihr machen??
Und wie übe ich das am besten?
Oder wisst ihr noch mehr Übungen die für sie körperlich nicht allzu anstrengend sind?

Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten :)

lg idefix

Bearbeitet von: Idefix am: 22.02.2011 22:59:37 Uhr

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 23.02.2011 :  08:35:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Du kannst Zirkuslektionen sicher machen, halt schauen wie beweglich sie ist, aber spanischer schritt, guten Tag, Tanzen oder auf ein Podest kann sie sicher noch machen. Ob kompliment und ähnliches noch drinn liegt kommt halt darauf an wie beweglich sie noch ist.
Zum anfangen würde ich einen Trainer holen, der dir genau Zeit wie man solche sachen übt und den richtigen Aufbau macht. Es ist nicht so einfach wie es aussieht und man kann auch einiges falsch machen.
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Idefix

Schweiz
24 Beiträge

Erstellt  am: 23.02.2011 :  11:48:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke für den Tipp werde mich mal umsehen :)
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Helmingur


37 Beiträge

Erstellt  am: 11.04.2011 :  20:17:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Heii..

Ich habe meinem Isi auch schon solche sachen beigebracht..!!


Pferde lernen schnell und gerne verschiedene Zirkuslektionen.

Die Basisübung stellt das Hufe heben beim Touchieren (= feines Antippen) mit einer Gerte dar. Als Aufbauübung hebt das Pferd das touchierte Bein solange, bis die Gerte sein Bein nicht mehr berührt.

Danach kann die Bergziege geübt werden. Dabei stellt das Pferd seine Hinterhufe Schritt für Schritt näher zu den Vorderhufen. Die Belohnung, welche bei der Ausbildung in zirzensischen Übungen äusserst wichtig ist, bekommt es, immer noch in der Bergziege stehend, nahe am Boden vor seinen Vorderfüssen. Dabei dehnt es besonders die gesamte Rückenmuskulatur vom Genick bis zu den Hinterbeinen. Diese Lektion ist deshalb auch eine wichtige Dehnungsübung.

Manche Pferde haben Mühe, die Bergziege am Boden zu machen, es fällt ihnen oft leichter mit allen vier Füssen auf ein Podest zu steigen, das je nach Grösse denselben zusammenstellenden Effekt hat.

Als nächste Lektion lehren wir das Pferd das Kompliment. Um dem Pferd die Bewegungsabfolge beizubringen, benötige ich eine Beinlonge, Halfter mit Seil oder Zaum mit Zügeln, eine nicht zu weiche und deshalb präzise Gerte, jede Menge Leckerli und ein für das Pferd gut verständliches Wort für die Übung (zb. „Kompliment“). Die Beinlonge hilft dem Pferd, sein Bein gehoben zu halten währenddem es sein Gewicht nach hinten verschiebt. Die ersten Schritte bestehen nur aus Gewicht nach hinten verlagern mit angehobenem Vorderbein. Dies erreicht man durch sanften Zug am beidseits des Halfters eingeschnallten Seil oder an den Zügeln. Wenn dies gut klappt, intensiviert man diese Übung, bis das Pferd das angehobene Bein zu Boden lässt und sich darauf abstützt. Das andere Bein bleibt dabei gestreckt.
Nach einigen Wiederholungen hat das Pferd begriffen und braucht keine Beinlonge mehr. Belohnt wird das Pferd unten im Kompliment, jedoch mit senkrecht zum Boden stehender Nasenlinie. Das Pferd soll sich nicht einrollen und auf der Stirne abstützen.

Wenn das Kompliment auf beiden Seiten gut gelingt, kann man mit der Übung Knien (als Befehlswort z.b. „à genoux“) beginnen. Das Pferd nimmt dabei beide Vorderbeine unter den Körper. Meistens lernt das Pferd diese Lektion sehr einfach und schnell und braucht keine Beinlonge.

Nach dem Knien lehre ich dem Pferd das Liegen. Oft ist es zu Beginn für die Pferde nicht ganz einfach, vor einem Menschen abzuliegen, weshalb man sich für diese Übung Zeit lassen soll und wenn’s mal ansatzweise klappt überschwenglich lobt.
Im Knien wird das Pferd durch seitlichen Zug an Seil oder Zügel dazu aufgefordert, sich auf die Seite abzulegen. Der Rücken des Pferdes liegt dabei vor den Füssen des Menschen, die Beine schauen auf die freie Seite. Das erste Abliegen übt man am Besten auf die Seite, auf welcher das Pferd bevorzugt liegt beim Schlafen. So legt es sich lieber hin.
Es gibt zwei Arten von Liegen: das Aufrechte, wobei die Beine angewinkelt sind und der Hals/Kopf aufrecht getragen wird und das flache Liegen, wo das ganze Pferd mit ausgestreckten Beinen wie tot am Boden liegt. Für die beiden Liegen verwende ich verschiedene Kommandi (z. B. „placez“ und „down“)

Viele Pferde zeigen von Natur aus eine Sequenz Sitzen, wenn sie nach dem Wälzen aufstehen. Diese Angewohnheit kann man sich zunutze machen und ihm das Sitzen auf Kommando beibringen (z. B. „Sitz“). Dabei wird das Pferd beim Aufstehen aus dem Liegen auf „halber Höhe“ angehalten. Bei Pferden, die mit viel Schwung aufstehen, ist es ein sehr schwieriges Unterfangen, ihnen das Sitzen beizubringen. Denn der Kraft, die beim Aufstehen entfaltet wird, kann der Mensch nichts entgegensetzen und eine hingehaltene Futterschüssel entwickelt auch nicht den gewünschten Reiz.

Eine weitere Übung ist der spanische Schritt. Durch das Touchieren des Unterarms des Pferdes wird ihm ein energisches Aufstampfen entlockt, was sofort belohnt wird. Da z.B. Scharren eine Frustrationsbewegung oder ein Betteln darstellt, ist diese Bewegung recht schnell anzutrainieren. Bei Hengsten, die generell gerne die Vorderbeine benutzen, ist es noch einfacher.

Ich habe beobachtet, dass das Ausführen von Zirkuslektionen das Selbstwertgefühl des Pferdes hebt. Insbesondere der spanische Schritt, der ein Imponiergehabe darstellt, gibt dem Pferd „Aufschwung“. Aber auch Kompliment und Knien, die eigentlich beide eine Unterwerfungsgeste sind, lassen etwas schüchterne, zurückhaltende Pferde aufblühen. Als weiteren zuweilen sehr positiven Aspekt verlangen die zirzensischen Lektionen vom Pferd, sich dem Menschen zu unterwerfen, was eventuelle Dominanzprobleme sehr gut zu klären hilft.
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