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Tierforum Thema |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 23.08.2012 : 16:47:22 Uhr
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Ich war ja eigentlich gerade auf der Suche nach einem 2. Hund. Einfach, weil ich sehe wieviel Spass meiner hat wenn wir (Hunde-) Besuch kriegen.
Neulich sagte mir die darauf angesprochene TÄ aber, das sei nur zweitrangig. Solange der Hund bei mir sei sei für ihn alles OK.
Ein zweiter Hund machte mir schon recht Umstände, würde deutliche Kosten und Umstellungen erfordern. Deshalb verwirrt mich die Aussage der TÄ schon sehr. Das 'Glück' (Zufriedenheit, Erfüllung, ???) meines Hundes wäre mir das schon wert, aber macht es /diesbezüglich/ nun wirklich Sinn?
Auch viele (meine eingeschlossen) Gemeinden berechnen schon den 2ten Hund doppelt. Wenn Einzelhaltung Qual wäre, wie ginge das damit überein (Tierschutz als politische Aufgabe)?
Bitte nicht anfeinden, sondern konstruktive Hinweise. Ist es (m)einem Hund egal, solange er (fast) immer bei Frauchen ist oder ist es vieeel cooler mit einem Genossen?
Vielen Dank, Justine |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 23.08.2012 : 19:21:30 Uhr
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also quasi für einem hund ein gspähnli zutun macht keinen sinn! denn ob sie sich sogut verstehen ist eine andere frage. zudem ist ein besuch oder ferienhund etwas anderes als ein neues familienmitglied ;) aber wenn du für dich entschieden hast, dass du einen 2.hund möchtest und dir bewusst bist dass es mehr kostet, mehr arbeit macht und mehr zeit beansprucht dann ist es was anders. schlussendlich bist ja du für den 2.hund verantwortlich und nicht dein hund... |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 24.08.2012 : 20:50:29 Uhr
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Hallo mali,
edit: Ich bin so unhöflich! Danke, mali, für deine Antwort/Meinung!
ich brauche keinen 2. Hund. Meiner hat alle Funktionen, die ich brauche. Ein 2ter machte wirklich rechte Umstände. Ich bräuchte einen 2. Käfig im Auto, 3x einen 2. Liegeplatz, zahlte doppelte Steuer (wohlgemerkt: Nur für Nr.2!), Urlaub, Hundepension etc. Und auch Nr. 1 müsste sich ein wenig einschränken und mich teilen.
Aber alles das wäre es mir wert, wenn meine Nr. 1 dadurch ein deutlich schöneres Leben hätte.
Deswegen habe ich so 'Angst', alles das auf uns zu nehmen und dann macht es wenig Sinn...
Ich wäre deshalb sehr froh um eine eingehendere Meinung von Dir, sowie um weitere meinungen!
Lieben Dank, Justine |
Bearbeitet von: Justine am: 24.08.2012 22:37:16 Uhr |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 24.08.2012 : 22:28:14 Uhr
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Man hört ja immer wieder dass es Artgerechter ist wenn ein Zweithund da ist. Aber dass die Hunde so wirklich "glücklicher" sind, wag ich als langjährige Mehrhundehalterin zu bezweifeln. Ok es kommt sich sicherlich auf den einzelnen Hund, dessen Lebensumstände, den Besitzer und nicht zuletzt auf die Konstelation mit dem neuen Hund an.
Das eine Gemeinde Tierschutzgerecht denkt und auch noch handelt, kannst Du absolut vergessen. Im Gegenteil wenn ich da nur an die ganzen Vorschriften und Gesetzte zu ungunsten des Hundes denke, da kann man leider den Tierschutzgedanken weit weit suchen.
Das einzige diesbezüglich was es scheinbar in gewissen Kantonen gibt ist, dass Hunde in Zwingerhaltung nicht mehr alleine gehalten werden dürfen. Obschon ich auch hier bezweifle dass dies wirklich in allen Fällen sinnvoll und Tiergerecht ist, denn je nach Konstelation kann dies ganz böse ausarten....
Ich hab s ja schon bei unseren eigenen Hunden erlebt (sind im Haus gehalten), die können ganz gut auf einander verzichten, was sie auch hin und wieder ganz klar und deutlich zeigen (obwohl sie sich im grossen und ganzen sehr gut verstehen untereinander, dies nehm ich aber eher als "Zweckgemeinschaft" wahr.
Wie alt ist denn dein Hund jetzt? Und was für eine Rasse? |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 24.08.2012 : 22:45:19 Uhr
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Hallo Tara,
auch Dir Danke! Mein Hund ist ein Havaneser, gerade 4 Jahre (also noch >> 10 vor sich!). Ein so unendlich liebes und folgsames Tier (nein, nein, kein Besitzer-Latein. Wirklich!). Ich täte (fast) alles um es ihm 'schöner' zu machen... Nur eben: Die Frage ist nunmehr, ob ein(e) KollegIn sein Leben wirklich /dauerhaft/ schöner machte (Besuch mag er sehr, was ist wenn es ein dauerhafter Kollege/Konkurrent(!) wird?).
Auch das wäre vielleicht noch eine Frage: /Wenn/ Zweithund: m-m oder w-m?
Ich hoffe auf noch viele Hinweise!
Lieben Dank, Justine
edit: er ist kastriert, Zucht ist kein Thema |
Bearbeitet von: Justine am: 24.08.2012 22:54:34 Uhr |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 25.08.2012 : 01:41:32 Uhr
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Ich hatte bereits zwei ruhige Hunde und holte zu diesen noch einen Dritten. Dieser war auch stets so glücklich wenn er auf andere Hunde traf mit denen er ausgiebig rennen und spielen konnte. Er erkannte schon von Weitem jeden seiner Spielkamaraden und es war eine Freude ihnen zuzusehen. Deshalb entschloss ich mich für ihn einen passenden Spielgefährten zu holen, keinen Welpen sondern einen Junghund. Dies ist jetzt drei Jahre her und bin froh dass ich es getan habe. Die beiden spielen und toben bis heute wie zu anfang, sogar die beiden anderen eher bis dahin ruhigeren Temparements, blühten richtig auf und beteiligen sich am Spiel.
Auch ich musste in der Schweiz für jeden weiteren Hund die dafür noch höhere Steuer bezahlen, aber ob ich 4 Näpfe fülle, mit 4 Hunden spaziere und auf der Hinterbank im Auto sitzen, fällt nicht zu buche.
Obschon alle unkastrierte Rüden sind, verstehen sie sich prächtig und habe deshalb auch keine Hündin dazugeholt. Die Hunde sind bis auf einen gleicher Rasse, passen aber vom Wesen und grösse her zueinander.
Zu einem Havi würde ich mich zu einem weiteren Havi oder einen anderen aus der Bichongruppe, gleichen Geschlechts entscheiden. Gerade diese Gruppe ist verspielt bis ins hohe alter. |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 25.08.2012 : 06:43:55 Uhr
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Hi Wuffi,
Du schreibst natürlich genau, was ich lesen 'will' (beschreibst meine Gedankenwelt). Wenn Kollege: Ein Bichon wäre für mich (fast) selbstverständlich. Schon weil ich die Eigenschaften so schätze (sind nicht doof/störrisch, haaren nicht, bellen wenig, ...). Die Umstellung ist aber mehr als 2x Futter und 3x Steuer. Ich bin z.B. eine Hardcore-Wanderin. Gerne mal 40 und mehr km. Meiner läuft tapfer mit bis er nicht mehr mag. Und dann kann ich ihn hochnehmen und tragen (habe mir extra einen 'speziellen' Rucksack gekauft, wo er reinpasst und an meinem Kopf vorbei nach vorne sehen kann). Was mache ich mit Nr. 2? 2 Rucksäcke kann ich schlecht tragen und 2 passen nicht rein. Davon ab: Die extra 5kg auf dem Rücken merkte man sicher recht! Die Kollegen kaufen sich extra Seiden-Schlafsäcke, um 100g Gewicht zu sparen...
Gibt noch mehr so Sachen. Einen Hund merke ich fast nicht in meinem Leben (im Sinne von Einschränkung/Belastung), aber 2?
Lieber Gruss, Justine |
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Schneufi
110 Beiträge |
Erstellt am: 25.08.2012 : 14:12:22 Uhr
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Justine: Ist Dein Hund viel allein durch den Tag oder ist er immer bei Dir? Sollte er immer bei Dir sein können dann gibt es keinen Grund für einen 2.
Natürlich brauchen Hunde Sozialkontake. Aber dies kann man auch anders arrangieren: neue Freund mit Hunden finden die mit euch spazieren gehen oder vielleicht sogar Hundesitting für jemanden machen der arbeiten muss und sehr froh um einen tollen Platz wäre. Dann hättest Du auch gleich das Problem mit dem finanziellen gelöst. :-) |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 25.08.2012 : 16:36:47 Uhr
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Hi Schneufi,
nein, gemeinhin nicht. Es gibt einen Tag in der Woche, wo er zusammen-->1h Ausgang-->4h allein-->1h Ausgang-->4h allein-->ZUSAMMEN erdulden muss. Sonst ist er immer immer immer bei mir. Auch die Menschen (da wo wir hingehen müssen) mögen ihn und meist darf er mit mir rein. Also sooo allein ist er nicht. Selbst im Auto (ich fahre schon viel!) ist er nicht eingesperrt sondern liegt (angeschnallt) in meiner Reichweite. Ich kann ihn während der Fahrt kuscheln und ihm Guetzli geben.
Lieber Gruss, Justine
edit: bevor jemand fragt: Unsere Polizei ist sehr "kundenfreundlich" und so habe ich eine Box im Auto, 'just in case'. Wenn also so ein geschätzter Gesetzeshüter reklamierte kann ich ihn einsperren... |
Bearbeitet von: Justine am: 25.08.2012 16:58:02 Uhr |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 25.08.2012 : 23:02:34 Uhr
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Wenn ein zweiter Hund vorab schon als Einschränkung/Belastung empfunden wird, sollte man davon absehen. Ich muss mit 4 Hunden auch einiges anders organisieren oder verzichten. Empfinde dies aber nie als Einschränkung oder gar Belastung, sonst hätte ich keine 4 Hunde. |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 26.08.2012 : 07:16:02 Uhr
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@Wuffi Nimm doch mich da raus*. Was ist das Beste für den Hund? Ist es nur ein Mini-Plus oder ein grosser Gewinn, ein Gspänli zu haben?
*Ich meine jeder Hund ist eine Einschränkung. Urlaub, Reisen, speziell Hotels, Gassi gehen, TA, ... Es gibt soviele Sachen die man mehr oder anders machen muss als ohne Hund. Dass er es auch 'zurückzahlt' steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Meine grösste Sorge ist im Fall wie ich das Wandern mit 2 Hunden organisiere. |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 26.08.2012 : 13:10:22 Uhr
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was mir hier noch fehlt, neben den logistischen, finanziellen (wobei Futter bei den Hundegrössen die Du hast nicht wirklich ein Faktor ist, der Rest schon), organisatorischen Gründen, aber unbedingt dazu gehört:
kommt ein neuer Hund dazu kommt's drauf an, wie alt ist der. Mit einem Welpen fängst Du wieder ganz von vorne an, Stubenreinheit, Beziehungsaufbau, Grunderziehung etc. Daneben steht Hund 1, dessen Bedürfnisse immer noch gleich gut abgedeckt werden müssen wie vorher. zT kann dies ein ziemlicher Spagat werden, obwohl Du ja eher zum kleineren Modell tendierst, den Du dann einfach einpacken und tragen kannst. Aber es sollte im Idealfall auch regelmässig mit jedem Hund einzeln gearbeitet/geübt und Qualitätszeit geben, werden. Dann: nicht jeder erwachsene Hund mag Welpen.
Erwachsenen 2. Hund dazunehmen. Thema Stubenreinheit entfällt. Aber die bisherige Welt Deines erst Hundes stellt sich auf den Kopf von der bisherigen Nr 1 zu jetzt sind wir zu zweit. Rudeldynamik nicht unterschätzen. Dann fragt sich's wie tickt Nr2, was bringt er Gutes mit, was weniger Gutes. Sich bewusst sein, dass Nr 1 nicht selektiert und allfällige Unarten (nach menschlicher Sicht) gerne nachmacht zwecks Aufmerksamkeitgewinn (mehrfach bei einem meiner Hunde beobachtet, der kam auf Ideen, an die er vorhin nicht im Entferntesten gedacht hatte Du wirst mit Hund 2 auch die erforderlichen Kurse machen müssen (SKN) Auch hier, ich finde es immer gut, wenn man mal gewisse Dinge einzeln macht mit den Hunden.
Ob Rüde oder Hündin ist m.E. relativ zweitrangig, mir scheint, das Wesen und die Passung ist ausschlaggebend und eine gewisse Harmonie/Eintracht zwischen den Hunden.
Ich hab seit Jahren zwei Hunde. Als letzten Herbst der ältere starb, wollten wir eigentlich keinen zweiten mehr, denn der Grosse ist glücklich und zufrieden ohne einen weiteren Hundepartner im Haus. Aber er mag viele andere Hunde und ich treffe sie wenn wir Zeit und Lust haben und dann geniesst er sie. Sind diese aber länger hier ist das nicht immer ein Gewinn für ihn, so gesehen, als ich eine seiner Kameradinnen einige Zeit hier hatte - sooo happy war er nicht. Der Grundsatz nur noch einen Hund zu halten hat aber nicht so ganz funktioniert, er muss uns seit 3 Monaten wieder teilen. Aber sie ist keine Konkurrenz für ihn und er trägts mit Fassung und es wird nicht für die Ewigkeit sein, da es sich bei der Neuen um einen sehr alten Hund handelt und wir sehr darauf achten, dass er seine grösseren Runden und Unternehmungen mal ohne den Zwerg hat und so zufrieden ist. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 26.08.2012 : 23:47:03 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Justine
Was ist das Beste für den Hund? Ist es nur ein Mini-Plus oder ein grosser Gewinn, ein Gspänli zu haben?
Für meinen Hund war/ist es ein grosser Gewinn. Aber ich bin nicht Hellseher ob dies für Deinen ebenso ist.
Zitat: Meine grösste Sorge ist im Fall wie ich das Wandern mit 2 Hunden organisiere.
Für mich wäre dies die kleinste Sorge, entweder sind sie trainiert genug um 40 km mit Pausen mithalten zu können oder ich kürze die Strecke.
Meine begleiten mich täglich noch beim Ausreiten, obschon sie bereits 2-3 Std. ausgeführt wurden und dabei auch nicht hinter her trotteten. Aber ohne sie jemals tragen zu müssen und sind auch nicht grösser als Deiner, aber vielleicht fitter.
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 27.08.2012 : 00:03:44 Uhr
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Kann aber auch Passieren das Eifersucht Aufkommt. Habe selber 2 Oldies und 2 Jüngere Hunde.Zur Zeit muss ich die Doppelte Zeit für Spaziergänge Aufwenden. Ich Bemerke da Spez. beim Arbeiten das die 5Jg.Hündin weniger gut Mitmacht, wenn ihr 2Jg.Sohn dabei ist. Ist er ausser Sichtweite macht sie 1A mit. An Deiner Stelle würde ich keinen 2. Hund nehmen. Man Muss sich schon TW. stark Einschränken. |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 27.08.2012 : 00:33:04 Uhr
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Ich hatte damals ganz am Anfang mit meinem ersten Hund die bedenken zur Anschaffung eines Zweithundes eher auf die andere Seite.
Irgendwie hatte ich anfangs echte bedenken ob sich meine Hündin nach sechs jahren mit mir ganz alleine(24 Stunden am Tag,nie mehr als eine Stunde getrennt)überhaupt mit einem Zweithund anfreunden könnte.
Obschon sie auch viele Hundefreundschaften im Alltag(auch Ferienhunde) hatte und Problemlos zurecht kam mit allen Hunden,die Anschaffung eines Zweithundes überlegte ich mir schon sehr genau,denn da kam ein "Eindringling"und brachte doch so vieles durcheinander.
Und dieser "Eindringling"war erst noch eine Hündin und erst noch ein süsser und sehr aktiver Welpe,welcher extrem Energie von mir wie auch von meiner 6 jährigen Hündin forderte.
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 27.08.2012 : 07:07:41 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Wuffi
[...]trainiert genug um 40 km mit Pausen mithalten zu können[...] Meine begleiten mich täglich noch beim Ausreiten, obschon sie bereits 2-3 Std. ausgeführt wurden und dabei auch nicht hinter her trotteten. Aber ohne sie jemals tragen zu müssen und sind auch nicht grösser als Deiner, aber vielleicht fitter.
Hallo Wuffi,
unabhängig vom Zweit-Hund würde der Teil mich sehr interessieren!! Hast Du dazu belastbare Fakten oder Aussagen? Ich höre nämlich immer das Gegenteil. Damit meine ich nicht die Anwürfe 'qualifizierter' Halterkollegen, sondern z.B. 2 Tierärzte, die mir unabhängig voneinander sagten, ich solle meinen Hund (Havaneser) nicht überbelasten (damals fragte ich nach 20km, der Hund war schon ausgewachsen [18 Monate]). Das führte mittel- bis langfristig zu Gelenkschäden. Oder so Aussagen solcher Kuscheltherapeuten, der Hund kenne seine Grenzen nicht (als Beispiel wird dann gerne der HD- oder Rheuma-erkrante Jagdhund angeführt, der trotz seiner Schmerzen jagt) und würde sich überlasten nur um bei mir sein zu dürfen. Besonders die Ärzte haben mir natürlich Angst gemacht und so schränke ich es bislang auf max. 15km ein. Obwohl es Tage gibt, wo er früher schlapp macht, aber das liegt sicher auch an Höhenmetern (zurückgelegte) und Höhenmetern (Sauerstoffgehalt)...
Ich wäre wirklich froh, wenn Du da zuverlässige Aussagen zu hättest!
Danke, Justine |
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 27.08.2012 : 19:56:21 Uhr
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Ich denke da kommt es schon auch auf die Rasse an. Ein Kleinhund kann man nicht mit einem Jagdhund oder Husky Vergleichen. Dann kommt es auch auf die Geschwindigkeit an. Ein Rennender Hund wird weniger Ausdauer zeigen als einer der im sogenannten Wolfstrab Läuft. Der ist nämlich Kräftesparend. Kann man, Blöd gesagt, mit dem Treibstoffverbrauch Vergleichen. Konstante Geschwindigkeit Verbraucht weniger Treibstoff als Stop an Go. Rasant Anfahren, Vollbremser Hochtourig Verbraucht einige Liter mehr Sprit. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 28.08.2012 : 00:22:14 Uhr
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Zitat: Hast Du dazu belastbare Fakten oder Aussagen?
Weshalb fragst Du? Diese sind, jedenfalls für mich und meine Hunde, nicht relevant da ich kein 100 km Flachland-Marathonläufer mit Hund bin. Darüber findet man im Netz genügend Erfahrungsberichte. Ich wohne nahe an den französischen Pyrenäen und war schon öfters in diesen auf Wanderungen mit den Hunden. Aber mehr als 20-25 km pro Tag haben wir noch nie geschafft, infolge der grossen Höhenunterschiede. Mir ein Rätsel, wie man im Gebirge 40 km in 8 Std. schaffen kann. Aber meine Distanzen schafft auch noch der über 12 Jahre alter Bologneser locker, da von jung an trainiert und bis heute ohne irgendwelche Gelenkschäden deshalb zu haben.
Ich hörte nie auf Sprüche anderer Leute oder hätte nachgefragt, wie weit und wie lange meine Hunde laufen können/dürfen. Die Rede ist ja nicht von Welpen.
Dies ist m.E. und Erfahrung auch Rasse unabhängig. Mit gesunder Anatomie, allgemeiner Gesundheit und entsprechendem Training läuft jeder Hund immer noch mehr als der Mensch. Die normale Fortbewegungsart des Hundes ist der Trab - nicht mal bei meinen Kleinhunden kann ich als Mensch da mithalten. Die Hunde müssen sich eher meinem langsameren Tempo anpassen. Dies ist wahrscheinlich anstrengender für die Vierbeiner, weil sie entweder nicht in ihrer normalen Gangart laufen können, aber wenn sie frei traben, wesentlich mehr km laufen als ich.
Nur bei den Ausritten passe ich das Tempo den Hunden an und mache nach einem Galopp für sie eine Verschnaufpause. Dennoch wird abends im Garten noch einander nach gerannt und gespielt. |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 28.08.2012 : 20:53:22 Uhr
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also summasumarum rate ich dir, nur dann einen 2.hund anzuschaffen wenn DU einen willst- und nicht wegen deinem hund! denn schlussendlich kümmerst du dich um deine tiere, glaube kaum dass dein 1.hund den 2.versorgen wird ;) |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 29.08.2012 : 23:42:49 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: mali2000
also summasumarum rate ich dir, nur dann einen 2.hund anzuschaffen wenn DU einen willst- und nicht wegen deinem hund! denn schlussendlich kümmerst du dich um deine tiere, glaube kaum dass dein 1.hund den 2.versorgen wird ;)
@mali! Aber ich würde #2 versorgen, um #1 zu 'dienen'. Ich bin ein Sklave seiner Befindlichkeiten (denk mal über diese Idee nach, ohne die implizierte Ironie). Stichwort psychosomatische Erkrankungen, Heilung durch positive Grundeinstellung (nur ein Teilbereich: der Placebo-Effekt). Etc. pp.
Lieber Gruss, Justine |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 00:03:08 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Wuffi
Zitat: Hast Du dazu belastbare Fakten oder Aussagen?
Weshalb fragst Du?
Nunja, weil ich meinen Hund nicht nur quälen will. Ich hasse und verachte ihn ja schon, aber ich habe Angst vor der Tierschutzmafia...
Zitat: Original erstellt von: Wuffi Aber meine Distanzen schafft auch noch der über 12 Jahre alter Bologneser locker, da von jung an trainiert und bis heute ohne irgendwelche Gelenkschäden deshalb zu haben.
Hmmm. Freut mich ehrlich für Euch Beide! Aber was hilft das mir? Ausser nun vielleicht zu glauben mein Hund wäre nur mittelmässig?
Zitat: Original erstellt von: Wuffi Ich hörte nie auf Sprüche anderer Leute oder hätte nachgefragt, wie weit und wie lange meine Hunde laufen können/dürfen. Die Rede ist ja nicht von Welpen.
Imho eine sehr gesunde Einstellung!
Zitat: Original erstellt von: Wuffi Die normale Fortbewegungsart des Hundes ist der Trab - nicht mal bei meinen Kleinhunden kann ich als Mensch da mithalten. Die Hunde müssen sich eher meinem langsameren Tempo anpassen. Dies ist wahrscheinlich anstrengender für die Vierbeiner, weil sie entweder nicht in ihrer normalen Gangart laufen können, aber wenn sie frei traben, wesentlich mehr km laufen als ich.
ja, das sehe ich eigentlich auch so. Deswegen niemals Leine!
LG, Justine |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 09:51:02 Uhr
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posts wenn man eigentlich schlafen sollte gehen ja meist nach hinten los... aber dann schaff dir ein gspähnli für deinen hund an- ich frage mich nur gerade warum du überhaput fragst wenn die antwort für dich eh klar ist... |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 10:21:11 Uhr
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Naja, Mali,
jeder hat andere Arbeitszeiten... Ausser der H4ern natürlich ;) Sinn der Frage, war Inputs zu bekommen, Denkanstösse. Dass hier niemand für einen Anderen eine Entscheidung treffen kann ist doch wohl klar? |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 11:32:58 Uhr
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@Justine ,kann es sein dass Deine Überlegung wegen eines Zweithundes auch noch aus dem Grund geschieht,damit Aufgrund längerer Abwesenheit Deinerseits(Arbeit etc) der Ersthund allenfalls nicht diese längere Zeit alleine verbringen müsste?
Vielleicht täusch ich mich ja auch und kombiniere Falsch,aber beim Durchlesen Deiner Zeilen kam mit dieser Gedanken immer wieder. |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 16:33:58 Uhr
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Hallo tara,
ja, so ganz falsch liegst Du nicht. Neben dem Tag, wo er 8 h allein ist ist er auch oft für 1-3h allein. Oder im Büro, wenn ich Innendienst habe. Da liegt er rum und ich muss halt arbeiten. Das vergleiche ich mit dem Verhalten, wenn wir Besuch haben, ich mich auch nicht um den Hund kümmere aber er seine Freude (oder Ruhe) mit dem Kollegen hat. Und deshalb vermute ich Verbesserungspotential.
Lieber Gruss, Justine
P.S. Soweit war ich jedenfalls, als die TÄ mich verunsicherte... |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 18:45:11 Uhr
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ach, so läuft der hase... wenn das so ist, gib deinen hund zum sitter, meist ist er ja da auch in hundegesellschaft und das problem ist gelöst... |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 20:24:03 Uhr
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ja, mali, klingt sooo einfach... Ist es aber nicht. Ab von den Kosten hiesse es Entfremdung für den Hund - 5x8 (oder 10) Stunden Hundesitter, JEDE Woche. Da würde ich den Hund eher abgeben!
Ich halte den Status Quo für nicht inakzeptabel, würde dennoch das Leben meines Hundes verschönern wollen. Alles, wo Aufwand (ein noch gar nicht angesprochener Punkt bzgl 'Kosten' für den Hund selbst: Heute darf er oft mit zum Kunden rein, 2 Hunde hielte ich selbst für ein NoGo) und Nutzen für uns Beide sich in einem vernünftigen Verhältnis bewegen...
Lieber Gruss, Justine
edit: @all: Und genau darauf zielte eigentlich auch die originale Frage ab: Welchen Gewinn/Nutzen hat der Hund? Essentiellen oder nur marginalen (wie die TÄ sagte). Den Rest der Entscheidung traue ich mir durchaus zu ;) Ich entschuldige mich für die ungenügende, evt. sogar irreführende Formulierung der Frage und wäre um weitere (speziell hierauf zielende) Meinungen/Anmerkungen froh. |
Bearbeitet von: Justine am: 30.08.2012 20:38:56 Uhr |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 30.08.2012 : 21:54:59 Uhr
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um unsere Situation vielleicht nochmal zu verdeutlichen: Mein Hund ist IMMER bei mir. Immer im Sinne von ich verlasse das Haus NIE ohne. Wenn nicht mit mir, dann ist er im Auto vor dem Gebäude des Kunden. Er darf oft mit rein (weil 'sooo süeess' und auch sehr folgsam), aber lange nicht immer. Wenn nein bleibt mein Hund im Auto. Im Büro hat er sein Körbchen und liegt halt drin (und schaut mich mit grossen, vorwurfsvollen Augen an). Und ich beschäftige mich (Ausgänge eingeschlossen) 2-3 Stunden am Tag NUR mit dem Hund.
Also, es wird schon ein paar andere Hunde geben, denen es NOCH schlechter geht. Aber WAS könnte man nicht optimieren?
Meine Frage ist also der Trade-off meines Hundes bzgl. Kosten/Nutzen eines Kollegen.
Wenn ich noch immer nicht in der Lage war, mich wirklich verständlich zu machen: Just ask...
Lieber Gruss, Justine |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 09:23:08 Uhr
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na, dann hab ich dich im 1.post doch richtig verstanden ( tw. waren die danach doch etwas verwirrend). aber eben: wenn DU keinen 2.hund haben willst dann tu auch keinen zu ;) weil es kostet schon doppelt soviel, braucht mehr logistik und mehr zeit. zudem sind eben 2 hunde doch nicht immer überall so gern gesehen wie einer... und bei der entscheidung- 1hund mitnehmen oder 2 zuhause lassen wäre für mich der fall klar. bei dir höre ich wirklich nur raus, dass du deinem hund ein gspähli zutun willst- aber ein hund ist ja kein ninchen oder so welches einen tierischen partner in dem sinne braucht. ganz deutlicher vergleich: ich glaube nicht dass i-welche eltern auf die idee kommen, ein 2.kind zu machen nur damit das erste kind einen spielpartner hat- es gibt ja spielplätze, kindergarten, schule etc. ( analog für den hund: gemeinsame spaziergänge mit anderen hh's, andere hh's mit hund einladen etc.) bringt da viel mehr! ich werde eventuell auch in ein paar jahren einen 2.hund zutun, aber meinetwegen und nicht weil mein hund andere so toll findet. |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 15:15:20 Uhr
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Wir halten ja auch schon mehrere Jahre ein Rudel von ehemals 5 und momentan grad 2 Hunden,tendenz aber eher wieder ansteigend.
Dies aber auch ausschliesslich unseret willen,denn die Hunde verstehen sich zwar unter einander sehr gut(Bedingung),aber wie schon mal geschrieben,ich denke die könnten trotz genügend Platz völlig aufeinander verzichten.
Deswegen gehen wir auch oft getrennt mit ihnen laufen,dies fördert erst noch die Bindung zu uns Menschen besser. Und wenn ich so beobachte,jene Hunde welche allein gehalten werden haben meist die innigere Bindung zu ihrem Menschen als solche wo im Rudel gehalten werden(und ja zwei Hunde sind auch schon bereits ein Rudel)
Bei unserem Rüden merkt mann beispielsweise sehr genau wenn er mal das Wochenende allein mit Herrchen oder Frauchen unterwegs war,er ist dann viel gelassener und ausgeglichener als wenn seine "Mitbewohnerin"und Zickenfreundin jeweils dabei ist/ war,also ich denke wenn er wählen könnte,würde er sich ganz klar für "Alleinhaltung" entscheiden. |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 16:08:39 Uhr
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@tara: wenn ich könnte würde ich deinen beitrag "liken" :) |
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Wanderreiter
Schweiz
324 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 17:00:34 Uhr
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@tara, Du schreist mir aus dem Herzen. Auch ich habe zwei Hunde. Seit ich mich erinnern kann, habe ich zwei. Aber jedesmal wenn einer über den Regenbogen ging und ein Welpe zum erwachsenen Hund dazukam, ging ich bzw gehe ich, das erste Lebensjahr zu 90% immer getrennt laufen. Dadurch baut der Welpe die Bindung zu mir sehr stark auf und der erwachsene Hund wird für ihn nur zum Kumpel. So ist nachher auch der Appell, Bindung, Beziehung viel besser. Auch wenn er dann erwachsen ist, gehe ich immer wieder mal mit beiden einzeln laufen und auch mal arbeiten. Zwei Hunde sind schön und toll, aber wenn man es geniessen will, dann muss man einiges an Mehrarbeit / Zeit aufwenden, das sich aber im Endeffekt lohnt.......So ist Deine Methode Tara die Richtige ..... |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 19:30:59 Uhr
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@all posters
Danke! Sowas wollte ich lesen! Naja, nicht genau das. Ich dachte schon, #2 wäre noch eine echte Bereicherung! Anyway, nun wird #1 mit mir grau werden müssen und NUR Ihr seid schuld...
Nochmal Danke, Justine |
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Wanderreiter
Schweiz
324 Beiträge |
Erstellt am: 31.08.2012 : 20:52:53 Uhr
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Niemand ist Schuld. Ob ein Hund oder 2 Hunde, das ist allein Deine Entscheidung. Es wurden nur Fakten ausgetauscht und ich für meinen Teil habe nicht gegen den Zweithund geschrieben, sondern lediglich aufgezählt, was wichtig ist beim Aufbau des Zweithundes, weil viele es sich zu leicht machen und meinen den Zweiten Hund muss man nicht mehr erziehen, er lernt ja alles vom ersten Hund. Aber dem ist eben nicht so. Ich selber kam zum ersten Zweithund, weil ich einen Hund aus eine Notsituation der Besitzer übernommen habe. So war ich plötzlich mit einem Zweithund konfrontiert. Seither habe ich immer zwei Hunde. Sie machen viel Freude, aber auch ein Hund kann Freude bringen. Bei solchen Entscheidungen sollte man sich immer überlegen, kann ich dem Hund das bieten was er für ein tolles Hundeleben braucht und wenn man das mit überzeugtem Ja beantworten kann, dann warum nicht ein Zweithund. Es ist und bleibt Deine Entscheidung und nicht meine oder die der anderen Poster |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 01.09.2012 : 19:30:51 Uhr
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Mööönsch, Wanderreiter,
hast Du den riesigen (virtuellen) Smiley nicht gesehen?
Lieber Gruss, Justine |
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Wanderreiter
Schweiz
324 Beiträge |
Erstellt am: 01.09.2012 : 20:13:13 Uhr
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Leider nicht, kam gerade vom Stall, war müde und hab dies einfach kurz noch geschrieben.......sorry...... |
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Justine
128 Beiträge |
Erstellt am: 09.09.2012 : 10:05:38 Uhr
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das Thema ist ja (für mich) eigentlich schon 'durch', aber:
Zitat: Original erstellt von: taraUnd wenn ich so beobachte,jene Hunde welche allein gehalten werden haben meist die innigere Bindung zu ihrem Menschen als solche wo im Rudel gehalten werden(und ja zwei Hunde sind auch schon bereits ein Rudel)
Liebe tara, all,
kann/darf das ein Grund sein? Mir ist dieser Gedanke schon öfter (ich habe ja nicht nur Euch gefragt) unterbreitet worden. Bin ich ein Weichei, wenn ich es unfair finde einem Wesen Glück oder Ressourcen zu entziehen, damit dieses sich mehr auf mich fixiert?
Ich verurteile niemanden, der es tut. Aber ich fühlte mich dabei sehr schlecht.
Lieber Gruss, Justine |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 09.09.2012 : 23:20:42 Uhr
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@justine Vorausgesetzt dass der Mensch welcher sich einen Einzelhund hält auch wirklich "Ersatzt"ist. Also den Hund auch wirklich auslastet,betreut,beschäftigt etc. Dann denke ich kann dies für den Hund genau so "erfüllend" sein,wie wenn er im Rudel gehalten wird.
Wie gesagt ich kenne ja viele Mehrhunde aber auch viele Einzelhundehalter und beobachte dabei ständig interessante Konstelationen.
Ich denke es kommt sich auch immer auf die Rasse und aber auch auf den einzelnen Hund an. Selber hab ich vor Jahren(als ich selber noch keinen eigenen Hund hatte) mal in einer Huskyzucht gearbeitet und lernte dabei die Rudelhaltung im Zwinger sehr intensiv kennen.
So bekam ich realistischen Einblick in meinen langersehnten Kindheitstraum vom Hunderudel. Ich konnte in dieser Zeit sehr viel von diesem Hunderudel lernen und mir darüber Gedanken machen wie ich mir persönlich die Hundehaltung vorstelle und was ich selber mal anders machen wollte.
Ganz klar war dabei dass ich ein Rudel niemals im Zwinger sich selber überlassen wollte,sondern dass die Hunde mit mir und meinem Partner zusammen(im Haus und im Alltag=Freizeit,Ferien etc) leben sollten.
Ich habe den Eindruck gewonnen dass ein Hund sehr anpassungsfähig(ja sogar domestiziert) an den Menschen ist und von daher genau so "glücklich"mit seinem Menschenrudel sein kann.Wobei hier der Husky eher noch der Urtümlichere Typ darstellt,im vergleich zu vielen anderen Rassen.
Was ich damit und mit der stärkeren Bindung an den Meschen eigentlich sagen wollte:wäre der Einzelhund sooo unglücklich mit seinem Ersatzrudel,dann würde er wohl kaum eine solch enge Bindung eingehen mit seinem Menschen.
Und ich habe auch den Eindruck manch vom Menschen zusammengestelltes Rudel,ist für den Hund alles andere wie Ideal. Da kann man immer wieder sehr viel Stress und ständiges Meideverhalten beobachten,so dass man insgeheim denkt,diese Hunde wären wohl viel wöhler als Einzelhund. |
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Border
Schweiz
23 Beiträge |
Erstellt am: 25.10.2012 : 14:59:45 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: dotibo
Ein Rennender Hund wird weniger Ausdauer zeigen als einer der im sogenannten Wolfstrab Läuft. Der ist nämlich Kräftesparend.
...und ist erst noch am besten um die Kondition zu stärken...
Wie sagte doch der Steinbock...."Karbon statt Kondition"
P.S nebenbei... Unsere sind auch keine Freunde aber sie haben sich alle arrangiert und leben in einer Art Zweckgemeinschaft. Sie sind auch nur im Hause zusammen oder beim Arbeiten, wenn ein Hund nicht ausreicht. (Liegen aber nie alle vier freiwillig beisammen)und draussen hat sowieso jeder seinen eigenen Zwinger. |
Bearbeitet von: Border am: 25.10.2012 15:12:54 Uhr |
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Tierforum Thema |
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