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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt am: 05.10.2008 :  14:21:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo, was ist los mit einem Pferd das wie eine Kuh zuerst hinten und dann erst vorne aufsteht? Ich meine es hat Rückenprobleme, aber der Besitzer gibt ihm immer wieder eine Cortisonspritze und sagt, das sei alles nicht so schlimm. Ich glaube das nicht, aber was soll ich tun. Ich arbeite in diesem Stall und wenn ich was sage, riskiere ich meinen Job, den ich sehr mag.
Kann mir jemand raten?
Vielen Dank im Voraus.
zorrofan

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  14:58:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich denke weniger an den Rücken als Vorderbeine oder Huf probleme. Wie sehen die Hufe aus und die Vorderbeine? Wie legt es sich hin? Es kann auch schädigungen von den vielen Cortisonspritzen sein. Aber Du hast schon recht wenn man regelmässig Cortison spritzt ist es schlimm bis sehr schlimm.
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  15:46:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hufprobleme hat er nicht, die sind gut aber der Hufschmied kann ihn fast nicht mehr beschlagen, weil er die Hufe nicht geben will.
Wie er sich hinlegt kann ich nicht sagen, das habe ich jetzt noch nicht gesehen, weil ich dann meistens nicht im stall bin, nur beim aufstehen. Aber was soll ich tun? Wenn ich den Tierschutz informiere, kann mich das meinen Job kosten. Aber mir tut der Benny einfach leid.
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  16:05:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hast du ev. kontakt zum Tierarzt vom Stall?
Lässt der Besitzer nicht mit sich reden?

Liebe grüsse
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Jacqueline


49 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  16:28:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo zorrodog du kannst dich beim kant. Veterinäramt melden. Erkläre deine Situation und bitte sie deinen Namen nicht zu nennen. Viel Erfolg!
LG Jacqueline
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  18:45:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Du musst Ihnen deinen namen schon gar nicht sagen.
Das kannst du auch Anonym machen!
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vita

Schweiz
52 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  20:12:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
vielleicht kein
jemand von tier im recht helfen,in der schweiz
tieranwalt, jemand muss dem tier ja helfen.
auch anonym (siehe neues tierschutzrecht)
animal-talk, die frau hat viel erfahrung
viel glueck
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  20:25:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Den Besitzer beim Vetamt anzuzeigen finde ich ehrlich gesagt feige.
Ich denke kaum, dass man gleich den Job verliert, wenn man den Besitzer mal auf das Problem anspricht und zu seiner Meinung steht!
Schliesslich ist es sicher nicht so dass "der Besitzer ihm immer wieder eine Cortisonspritze gibt".
Das darf nur ein Tierarzt machen und der versteht wohl eher was mit dem Pferd los ist als eine Pferdepflegerin.
Wenn man dem Urteil des Tierarztes nicht vertraut, muss man halt das Gespräch suchen.

LG, Leela
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  20:46:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leela ich selber hab in einem Pensionsstall gearbeitet.
Und mir wurde von anfang an gesagt dass ich mein Mund zu halten hab. egal was ich seh oder höre! Wenn nicht flieg ich es giebt genügend Leute die auf genau diese Stelle warten. Also kann ich die ANgst sehr gut verstehen!
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  22:14:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja gut aber das Pferd wird ja tierärztlich behandelt.
Was meint denn der Hufschmied dazu?
Der wird das Pferd ja auch regelmässig sehen und kennt sich mit Hufproblematiken auch aus.

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 05.10.2008 :  22:17:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Einen Stall mit so einem Arbeitsklima find ich übrigens schon recht krass.
So könnt ich nicht arbeiten, ich bin eh jemand er nie seine Klappe halten kann
Gerade der Pferdepfleger sieht das Pferd ja jeden Tag und sollte auch seine Meinung sagen dürfen.
Wenn der Besitzer es nicht mal für nötig hält, der Pflegerin zu erklären was das Pferd genau hat (was er ja sicher weiss), muss er sich auch nicht wundern, wenn sie auf komische Gedanken kommt.

Anzeigen finde ich trotzdem der falsche Weg.

LG, Leela
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 07.10.2008 :  19:15:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten.
Also, erstens ist das ein ganz kleiner Stall, ein kleiner Bauer der nun auf die Pferdepension angewiesen ist, da er keine Kühe und Schweine mehr halten kann. Ich wurde von seinen Pensionären angefragt, ob ich deren Pferde betreuen kann, also ich bin selbstständig. Dh, wenn ich nicht ruhig bin, verliere ich die Stelle ganz sicher, denn es brauchen mich nicht alle.
Mit dem Besitzer des Pferdes habe ich schon oft geredet aber er meint, es sei nicht schlimm und gibt ihm immer wieder Medikamente, die er wahrscheinlich vom Tierarzt bekommt, ich weiss es nicht genau.
Er hatte schon mit seinem letzen zweiten Pferd lange herumgedocktert bis es Dolly endlich einschläferte, die frass am Ende auf der Weide nur noch Dreck, so schlimm war es. Und er hat das Gefühl, wenn es sein Pferd einschläfert, er sei ein Mörder, das hat er seiner Frau gesagt. Dazu kommt, wenn jetzt eine Anzeige kommt, weiss er das ich es wahrscheinlich war, also ich stecke ganz blöd fest.
Es müsste jemand fremdes auf den Hof kommen und sich die Pferde einfach ansehen und unbeteiligt etwas sehen und eine Bemerkung machen die der Besitzer hört. Aber da der Besitzer sehr selten zu seinem Pferd kommt, denn er hat 4-5 Reitbeteiligungen, er selber reitet nur Freitags und Sonntags ab und zu und kommt meist spät abends in den Stall damit ihn niemand sieht und anspricht.
Dann bin ich nicht da und die anderen reden nicht mit ihm oder lassen es einfach laufen.
Jetzt geht er wieder am Wochenende für eine Woche in die Ferien und lässt das ganze weiter laufen.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.10.2008 :  19:49:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Diese Einstellung kann ich auch nicht verstehen. In der Natur muss kein Tier so lange leiden, wer schwach ist, wird gefressen.
Bei unseren Tieren müssen wir diese Verantwortung übernehmen.
Aber ich sehe es wie Du, bei einer Anzeige würde er gleich an Dich denken.
Das idealste wäre, wenn ein TA sowieso zu einem anderen Pferd muss und dabei den Besitzer ansprechen würde.
Aber das wäre wohl sehr schwer zu organisieren...

LG, Leela
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Shakireli

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 08.10.2008 :  11:52:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Zorrodog

Hm, Deine Situation ist sehr schwierig.. also ich kann solche Pferdebesitzer nicht verstehen die Ihr Pferd leiden lassen und erst noch x-welchen Leuten zum reiten geben weil sie "keine Zeit haben"
Also ich würde sicherlich mal versuchen dabei zu sein wenn der Tierarzt kommt oder der Schmied. Wenn das Pferd Spritzen bekommt muss er ja öfters auftauchen und der Schmied sollte sich eigentlich auch Gedanken machen wenn ein braves Pferd plötzlich die Hufe nicht mehr geben will weil es offensichtlich Schmerzen hat. Das sollte ein guter Hufschmied also wirklich erkennen. Wenn Du dabei sein kannst sprich sie direkt darauf an und dann sollen sie dem Besitzer mal ins Gewissen reden. das ist ja kein Leben mehr für ein Pferd!! Und die Reitbeteiligungen, fällt es denn denen nicht auf?? geht er lahm beim reiten?
Lg
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 08.10.2008 :  17:50:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen

die Reitbeteiligungen sind teils bereit nur noch mit dem benny spazieren zu gehen^, eine geht sturr weiter reiten, sie merke nichts.
und der TA oder Schmied kommen meist, wenn ich nicht da bin, das organisiert der Besitzer schon so. und die anderen Pferdebesitzer sagen nichts, denen ist es scheinbar auch egal. Nur wenn er nicht da ist, lästern alle, aber machen will niemand was.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 08.10.2008 :  18:06:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Lahmt er denn oder nicht?

Beim Ausreiten würde man ja deutlich merken, wenn er Schmerzen hätte.

LG, Leela
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 09.10.2008 :  09:12:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich weiss nicht ob er lahmt, ich reite ihn ja nicht. wenn ich ihn aus der box nehme, ist er einfach sehr steiff, auf der weide sieht man nichts.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 09.10.2008 :  13:21:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hmm, ganz gesund ist er wohl nicht aber so tragisch wie Du, sehe ich es nicht, obwohl es aus der Ferne zwar schwer zu beurteilen ist.

Mein Pflegepferd hatte letztes Jahr einen Hufabszess. Er war aber harmlos, also kein Eiter und konnte vom Hufschmid behandelt werden.
Trotzdem lief das Prinzesschen tagelang auf 3 Beinen und lahmte fürchterlich.
Sie hat auch Rückenprobleme. Wenn sie mal wieder einen Schub hat, geht sie fast in die Knie wenn man nur mit der Handfläche etwas auf den Rücken drückt.
Natürlich kommt in so einem Fall gleich der TA, ich will nur sagen, dass man Rückenschmerzen deutlich merkt.

Ein anderes Pfegepferd von mir wurde von ein paar Jahren geschlachtet wegen Arthrose an den Vorderbeinen, auch sie lahmte stark.

Ich bin der Meinung, wenn er schlimme Schmerzen hätte, würde er das deutlicher zeigen.
Kann schon sein, dass die Vorderbeine oder der Rücken (aus Altersgründen?) nicht mehr die besten sind und er sie deshalb beim Aufstehen entlastet aber in so einem Fall ist es Sache des Besitzers das Tier zu behandeln und sicher kein Fall fürs VetAmt!

LG, Leela
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 09.10.2008 :  13:52:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja aber ist es auch normal dass er in der Box keine 2 sekunden ruhig stehen kann hinten. die ganze zeit entlastet er ein Bein und wechselt alle 2 sekunden. Der steht nur auf der Weide still wenn er frisst aber da ist der boden weicher deshalb vielleicht.
Und wenn er was an Huf oder Bein hätte, würde man das ja sehen.
>ich sage nur er hat sehr geschwollene Beine und vorallem frisst er sein Kraftfutter nur sehr schlecht, auch das kein Problem?
Ich wäre ja froh, wenn es nicht so schlimm wäre aber sicher bin ich mir da nicht.
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 16.10.2008 :  10:07:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo nochmals
machen wir vielleicht etwas falsch, indem wir dem Pferd eine zu weiche Matratze bauen? sollte er vielleicht die Möglichkeit haben, auf härterem Boden zu stehen?
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Diala


2 Beiträge

Erstellt  am: 16.10.2008 :  12:08:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo Zorro, ich wage eine Ferndiagnose: die Geschichte stinkt ganz gewaltig nach einer chronischen Hufrehe. Sowohl das Aufstehen, wie die Sache mit dem Cortison, das Trippeln, und das Hufe-nicht-geben-wollen (weil ihn das Stehen auf dem andern Bein zu sehr schmerzt). Kannst du nicht mal in aller Unschuld den Tierarzt fragen, ob das der Fall sein könne, wenn er auf dem Hof ist? (Cortison ist übrigens reines Gift bei Hufrehe)
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zorrodog

Schweiz
13 Beiträge

Erstellt  am: 16.10.2008 :  12:55:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Diala

also, Hufrehe sei es nicht, es habe mit dem Rücken zu tun. Wir vermuten jetzt einen eingeklemmten Nerv und werden mit dem Besitzer, wenn er wieder zu Hause ist, reden und einen Physiotherapisten empfehlen. Leider ist der Besitzer ein sturrer Kopf, der sich nicht viel sagen lässt. Und ich bin langsam am Ende mit meinem Latein, muss aber da weiter arbeiten, sonst habe ich überhaupt kein Geld. Jobs in meinem alter zu finden ist nicht mehr leicht.
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