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Tierforum Thema |
Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 11.03.2009 : 20:30:50 Uhr
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Ingie für jeden Hund wo neu eingeführt wird der dan hier in einem TH landet wird ev. ein Schweizer Hund getötet und dass soll dan sinvoll sein??? Hilfe vor Ort, dort Tiere Kastrieren ect. würde schon VIELEN Tieren das leid ersparen.... |
Bearbeitet von: Maus am: 11.03.2009 20:31:20 Uhr |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 11.03.2009 : 20:46:30 Uhr
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Ich schreibe gerne wieder mal meine Beispielsrechnung auf.
Strassenhundebestand, den die Stadt X ernähren kann: 1000 Davon Hündinnen: 500 Welpen pro Hündin: 2 Würfe à 3 Welpen = 6 500 Hündinnen x 6 Welpen = 3000 Welpen pro Jahr
Von diesen Welpen überleben jetzt genau so viel, wie Althunde sterben, eingesammelt werden oder "exportiert" werden.
Für jeden exportierten Hund, kommt also sofort ein neuer nach.
Deshalb nützen Tötungsstationen nichts und auch die Tierschutzorganisationen bewirken höchstens für einzelne Individuen was aber 0 für die Masse. Das einzig sinnvolle wäre, Strassehunde zu kastrieren/sterilisieren und wieder freizulassen. So "besetzen" sie ihren Platz aber produzieren keinen Nachwuchs mehr. Und natürlich etwas in den Köpfen der dort lebenden Menschen zu ändern.
LG, Leela |
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Delania
Schweiz
28 Beiträge |
Erstellt am: 11.03.2009 : 21:08:37 Uhr
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mein 3. hund wo ich hatte.... war ein welpe... von einem verlassenen bauernhof im jura.... in der Schweiz!!!! dieser bauer hatte 4 welpen.... die waren eingesperrt in einem kuhstall.. hatten nie tageslicht gesehen.. waren mit der mutter in einer holzbox... 2 mal 2 meter eingesperrt... die mutter durfte wenn sie *ihr geschäft* machen musste schnell raus... es hat gestunken dort drin... ich war per zufall dort... der bauer erzählte noch, wenn niemand die welpen holt... bringt er sie um.... ich nahm sofort alle 4 mit, behielt einen und suchte für die anderen einen guten Platz... anzeige hat nichts gebracht.... so du siehst so sachen gibt es leider auch in unserer schweiz...
ein anderer hund wo ich hatte... wr ursprünglich auch von spanien... es war ein strassenhund... wurde in die schweiz gebracht.... der 1.besitzer kam nicht klar.. weil er seine *macken* hatte und der 2. auch nicht.... endstation tierheim in der ch.... (oke, ich denke mal diese leuten hatten keine ahnung von hunden) weil bei mir hatte er diese *macken* die erste zeit...wo er sah, dass er es gut hat und auch beschäftigt wurde... waren diese *macken* weg... also ich denke.. jeder hund... von dort hat keine gute vergangenheit und irgendwelche krankheiten oder ebben seine *macken*... was bringt das, wenn diese hunde dann schluss endlich doch in einem tierheim landen? und ich bleibe bei meiner meinung, dass es genug hunde in der schweiz in tierheimen.... in so genande pflegefamilien gibt... wo auch das recht haben.. ein neues heim zu bekommen. oder wie wir es schon in anderen themen gehabt haben.... hunde sind im prinzip gleich wie kinder.... und die kinder von armen länder kann man auch nicht einfach so in die schweiz bringen.... |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 12.03.2009 : 10:05:57 Uhr
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Ich bin grundsätzlich auch gegen Tierimporte; gebt zuallererst den Hunden hier vor Ort ein zuhause, erst dann weitet euer Gebiet aus, denn wie Daniela schrieb, es gibt auch hier bei uns Elend - was aber nicht heisst, dass z.B. Spanientiere kein tolles zuhause + Hilfe verdient hätten. Zuallererst sollte mal ein Projekt gestartet werden, dass die Hunde vor Ort kastriert werden - denn was nützt es, die Hunde zu importieren, in der Meinung, wenigstens ein paar zu helfen, dessen Platz aber gleich wieder 5 andere Hunde einnehmen?
Ein 3 jähriger Strassenhund…der auf der Strasse gelebt, aufgewachsen ist, glaubt ihr, er fühlt isch wohl, plötzlich bei einem Menschen an der Leine, im Haus, "gebunden"…? Meistens haben diese Hunde ihre "macken" - entstanden durch ihr leben auf der Strasse, schlechte oder gar keine sozialisierung, immer auf der Flucht, immer auf Futtersuche, verjagd und wohl auch ab und zu gejagd. Und dann haben viele ein weiches Herz, und wollem dem süssen "Bello-Spanier" ein zuhause geben, weil er ja sooo-hooo arm ist. Plötzlich nehmen dann seine "macken" überhand und schwupps, landet er im Tierheim…ob er es dort schöner hat, als in Spanien, auf der Strasse, in Freiheit…?
Ich würde ein Projekt für kastration vor Ort sofort unterstützen, aber kein import.
Da ich bald zwei Katzen ein zuhause geben möchte, wurden mir schon div. Spanienkatzen angeboten….was ich einfach ablehne…denn ich will nicht noch importieren, wenn ich doch sehe, dass im Tierheim XY noch ein Tigerli und ein Blacky ein zuhause suchen….. |
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pidi82
58 Beiträge |
Erstellt am: 21.03.2009 : 10:28:43 Uhr
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welpen? dan sind es ja mehrere? Hast du sie nun in die Schweiz geholt? Ich finde auch, dass man zuerst unsere Tiere hier in der Schweiz Platzieren sollte und dann erst Auslandtiere holen sollte |
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Minerva
167 Beiträge |
Erstellt am: 21.03.2009 : 22:14:18 Uhr
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Also ich habe mich auch schon über die vielen Hunde-Importe geärgert, die landen hier im Tierheim, sind häufig nicht sozialisiert, man kennt die Vorgeschichte nicht. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass man hier einfach massenweise "arme" Tiere importiert, und das kann nicht die Lösung sein. Den Tieren muss vor Ort geholfen werden. In Spanien zum Beispiel gibt es kaum Tierheime, nur Tötungsstationen. Die wenigen Tierheime sind meistens von Ausländern aufgebaut. Hier müsste man was ändern!
Allerdings muss ich auch zugeben eine Italienerin zu haben, aber die war vorher 5 Jahre lang bei einer Schweizerin und ich habe sie über eben dieses Tierforum erhalten. Man weiss bei ihr zwar wenig über die ersten paar Wochen, was danach passiert ist, weiss ich aber.
Zu den Katzen: hier halte ich es für weitaus weniger problematisch. Bauernhofkatzen oder auch importierte Katzen. Diese müssen einfach tierärztlich untersucht und Leukose getestet werden. Danach gibt's kaum je Probleme. Höchstens dass die Katzen scheu sind. Meistens aber werden diese sehr schnell zutraulich und geniessen jede Stunde, die sie verwöhnt werden.
Meine Katze übrigens ist aus Kanada. Aber das war Zufall, ich habe sie in einem Schweizer Tierheim gefunden. Ihre ehemaligen Besitzer kamen von Kanada nach Frankreich, dann in die Schweiz. Naja, und dann gingen sie nach Kanada zurück und liessen ihre damals fast 10-jährige Katze im Tierheim! |
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Minerva
167 Beiträge |
Erstellt am: 21.03.2009 : 22:18:21 Uhr
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Ach ja und kastrieren: JA! soviel wie möglich. und zwar Kater UND Katzen. Auch wenn die nicht kastrierten Katzen dann weiter ziehen, die Auswahl wird kleiner und damit die Chance geringer. |
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herz für tiere
2 Beiträge |
Erstellt am: 05.04.2009 : 13:14:31 Uhr
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@Ingie:Du hast wohl jedem von den grossen Mäulern den Atem geraubtanscheinend weiss ja jetzt keiner mehr was dazu sagen...auch ich habe eine Hündin aus einer Tötungsstation aus Spanien seit november 08 sie ist die Liebe selbst sie ist Tag täglich sowas von dankbar...auch ich setze mich für diese Hunde ein weill ich einfach der Meinung bin das zwar unsere Tierheime auch vol sind aber das es diesen Hunden im Vergleich zu denen von Spanien super gut geht den sie haben Täglich essen leben nicht im Dreck in kleinen Käfigen auf Betton sein sie Leben im vergleich im Paradies und da mein Herz für Tiere nicht nur bis zur Grenze reicht und ich danach die Augen verschliesse finde ich es für mich angebrachter mich für diese Hunde einzusetzten die wirklich in NOT sind...aber das muss jeder für sich selbst wissen,wen mann es nicht befürwortet muss man aber deswegen noch lange nicht die Befürworter ständig angreifen...LEBEN UND LEBEN LASSEN |
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herz für tiere
2 Beiträge |
Erstellt am: 05.04.2009 : 13:16:59 Uhr
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Hm sorry habe die 2Seite vorher nicht gesehen....hat ja doch antworten auf Ingies Beitrag gegeben |
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 05.04.2009 : 13:45:56 Uhr
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@ herz für Tier. Bin da nicht der Gleichen Meinung. Das es TH Hunde in der CH "schöner" haben liegt daran,das es keine Tötungsstationen sind.Ob sie es tatsächlich besser haben, wage ich zu Bezweifeln.Nur weil sie Täglich ihr Futter und einen Warmen Platz haben, soll es ihnen besser gehen? Wieviele dieser Hunde stammen aus dem Ausland? Besser Hilfe vor Ort,wie schon von anderen Beschrieben. Viele dieser Hunde sind "Gestört", habe ich aus eigener Erfahrung. Möglicherweise habe ich einfach nur Pech gehabt immer auf solche zu Treffen, die sich nicht Anpassen konnten. Der Drang zum Sreunen bringt man nur sehr schwer unter Kontrolle.Wieviele Krankheiten wurden schon "Eingeschleppt"? Habe alle meine Tiere von Privaten CH, auch hier sollte man mehr Hunde Kastr.Zwei davon sind "Unfälle" da die Hündinnen nicht Kastr.waren. Leider auch eine bei mir, der Termin stand schon fest, doch wurde mein Aufpassen durch meinen damaligen Freund Boykotiert. Liess den Rüden zu meiner Hündin obwohl ich strikte Trennung vorgenommen hatte. |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 05.04.2009 : 19:51:17 Uhr
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@ Herz für Tiere: liess hier mal rein bitte http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=995
Es hat aber auch im Thread "Tierhaltung/Tierschutz" noch mehr differnzierte Ansichten zum selben, für mich langsam leider leidigen Thema.
Es geht beim Ganzen um sehr viele Dinge zu gleich und das Thema wurde hier schon öfters engagiert diskutiert. Wenn ihr helfen wollt, unterstützt doch einfach Tierschutzprojekte vor Ort, solche die medizinisch helfen und die Tiere kastrieren. Ich hab schon soviel über dieses Thema geschrieben, hier und in anderen Foren, mir geht langsam die Puste aus....
Gruss |
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Tierforum Thema |
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