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Rhodesian Ridgeback - Erfahrung mit Hunde Rasse?

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Timi

2 Beiträge

Erstellt am: 22.10.2008 : 16:25:09 Uhr

Hallo, hat jemand Erfahrung mit der Rasse Rhodesian Ridgeback; besitzt z.Z. evt. sogar einen? Bin an der Rasse interessiert und würde gerne Erfahrungsinfo von "schon" RR-Besitzern hören. Hündin oder Rüde? Katzen im gleichen Haushalt? Welpenerziehung (Kurse im Kt.LU)? Wesen? Familie? etc.
Danke!!

Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt am: 22.10.2008 : 16:57:16 Uhr

Hallo

Ich selber habe keinen, kenne aber zwei Personen, die so einen besitzen - wunderschöne Tiere sind das.
Diese Hunde sind sehr sensibel und brauchen jemand, der sie sicher durchs leben führt, die Erfahrung genug haben, diese Hund zu halten.
Diese Hunde gehören zu den "Spätentwickler" und brauchen grosses einfühlvermögen, verständniss, geduld und vorallem Wissen und erfahrung vom Besitzer.

Dieser Hund brucht zudem eine grosse tägliche Auslastung, da er ein Laufhund ist. Nur um das Haus ist nichts für ihn, tägliches Velofahren, Joggen, Agility etc. ist unbedingt erforderlich - ansonsten ist er sehr schnell unterfordertr!

Ich kenne eine Familie die so einen hund hält - natürlich als Ersthund. Tja wie könnte es anders sein, dieser Hund ist ein totaler Angsthase und so etwas von sensibel…

Mehr kann ich dir nicht sagen, weiss nur das oberflächliche.

Nicole

Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt am: 23.10.2008 : 11:07:49 Uhr

Hoi

Hast Du schon Kontakt mit dem RR-Club und der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft, der Dachverand des Hundezuchtwesens in der Schweiz)? Hier die Links: hundeweb.org

rhodesianridgeback.ch

Gruess

Timi

2 Beiträge

Erstellt am: 23.10.2008 : 12:06:57 Uhr

ja, habe beirts mit dem Verband und 2 Züchtern persöhnlich Kontakt gehabt. Die sind natürlich alle begeistert von der Rasse und daher wohl etwas unparteiisch

Wir hatten schon einmal einen Jack Russell. Ist aber natürlich nicht mit dem RR zu vergleichen. Bin z.Zt. am Literatur wälzen.
Hat sonst noch jemand Anregungen??
Wir sind beide berufstätig, allerdings mit total verschiedenen Arbeitszeiten (1x von 6-17 Uhr und 1x von 9:30-13:30 + nicht täglich)
Die Züchter meinen "kein Problem"...?!

Manley

Schweiz
7 Beiträge

Erstellt am: 22.12.2008 : 12:56:43 Uhr

Hallo...

Hatte als Ersthund auch einen Rhodesian Ridgeback. Hatte aber bei der Erziehung Hilfe meiner Mutter (sie war Hundeprofi) und ich kann nur sagen, dass ich den Hund auf keinen Fall als Ersthund (wenn man keinerlei Erfahrung hat) empfehlen kann. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

RR sind meistens auch im Jagdverhalten sehr ausgeprägt, was schnelle Reflexe benötigt ;) da ein Rhodesian Ridgeback sehr schnell weg ist wenn er was sieht.

Der Charakter ist super und sie sind sehr Menschenverbunden (war meine Erfahrung). Wenn man also seine Eigenschaften im Griff hat ist er ein super Begleiter.

mindestens tägliches Fahrradfahren ist ein muss mit einem Rhodesian Ridgeback. Kopfarbeit ist auch sehr wichtig für ihn, da er, wenn er unterfordert ist, gerne mal die Wohnungseinrichtung als Beschäftigung nimmt :D (auch da spricht wieder die Erfahrung) :D

Aber wie gesagt. Super Rasse. Man muss einfach wissen was sie brauchen und wie man mit ihnen umgehen muss, dann ist es ein super Begleiter fürs Leben.

Schay

692 Beiträge

Erstellt am: 24.12.2008 : 19:14:23 Uhr

Hallo Tim

Meine ehemalige Nachbarin hatte einen Ridgeback. Leider war sie eher der Typ- wandern und Stöckchen werfen. Mit den Mietzen kam er gut aus, da sie ihn als Welpe gekauft hatte. Leider war er bei ihr sehr unterfordert, so dass er die Wohnung zerlegen und aus Frustration begann agressives Verhalten zu zeigen. Beim Wandern gehen, düste er oft ab, ging Rehen nach und Reiter waren auch ein Problem. Er war ein sehr guter Wächter, was aber die Nachbarn verärgerte - mit einem bellenden Hund im Mehrfamilienhaus schafft man sich meistens keine Freunde.Er kam ins Tierheim...
Die hat weniger mit dem Hund zu tun, sondern eben wenn sich jemand den komplet falschen Hund zulegt, dessen Bedürfnissen man nicht gerecht wird.

Der RR ist nur was für sehr sportliche Leute tägliches Joggen oder Velofahren sind ein Muss, dazu sollte er geistig z.B. mit Spurensuchen beschäftigt werden, "nebenher" lässt man ihn noch apportieren. Die gezielte Nasenarbeit macht diesem Hund Freude und lässt den Jagdttrieb umleiten.
Den Hund als Welpe gut sozialisieren/prägen ( andere Tiere, Läm, Zug/Auto, Stadt, Menschen usw) werden ,was bei allen Hunden wichtig ist, aber bei einem ehemaligen Löwenjäger, von noch grösserer Bedeutung ist.:-)

In euren Arbeitzeiten sehe ich kein Problem, wenn man ihn davor 1 1/2h gut beschäftigt also z.B. Joggen geht, natürlich noch nicht mit dem Welpen/Junghund. Beim Welpen sind anfänglich die 4-5h alleine sein schwierig, da er in der Anfangszeit ca. im 2h-Takt raus sollte und das alleine bleiben für ein Welpen nicht einfach/ideal ist, daher den Welpen langsam ans alleine bleiben gewöhnen sollte.

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