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Stubenreinheit bei erwachsem Hund erziehen?

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Schay

692 Beiträge

Erstellt am: 13.11.2008 : 10:26:34 Uhr

Hallo

Nun habe ich meine 1 1/2jährige Leonbergermischlingshündin seit 3Wochen. Da sie ja ein Tierschutzfall war, der in einem Wohnungsgang gehalten wurden, täglich über 10h alleine gelassen wurde oder auch mal einige Tage und zum Pinkeln & Co nur selten vor der Haustür angebunden wurde, Spaziergänge kaum kennt, ist sie nicht stubenrein.
Ich hatte bis anhin spanische Strassenhunde, die sehr rasch begriffen, dass man nicht drinnen sondern draussen sein Geschäft verrichtet.
Aber Liliu hat das kein Bisschen im Griff. Sie macht genau, wenn sie muss, auch wenn sie 10Minuten vorher draussen war.
Mein Hauptproblem ist, dass sie sich nichts anmerken lässt, wenn sie muss, dann einfach macht, auch wenn ich gerade in der Nähe bin.
Natürlich gehen wir im Minimum acht Mal am Tag raus...

Tja, vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Sie war/ist auch unterernährt, flippt völlig aus vor Freude, wenn ich das Wasser frisch auffülle. Hat die erstenm Tage wie ein Kamel getrunken, als gäbe es nachher nix mehr. Vermutlich muss sich ihr Körper zuerst auch an das regelmässige essen & tinken gewöhnen.

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt am: 13.11.2008 : 10:40:05 Uhr

Es braucht Zeit und viel Geduld. Auch meine Hündin brauchte ihre Zeit bis ich merkte jetzt muss sie raus. Sie zeigt heute noch nicht an, kann aber mitlerweile lange halten. Hat Dein Hund die möglichkeit alleine in den Garten zu gehen oder hast Du einen Belkon? Meine Hündin machte am anfang immer auf dem Balkon, egal ob ich gerade draussen war oder nicht. Jetzt wo sie die aussenwelt kennt und nicht mehr so verängstigt ist macht sie nicht mehr rein.
Hast Du sie schon mal untersuchen lassen ob mit der Blase alles ok ist?

Schay

692 Beiträge

Erstellt am: 13.11.2008 : 10:54:23 Uhr

Ich denke ihre Blase ist schon in Ordnung - hatte davor eine Hündin mit Blasenschwäche. Es ist eher ein Timing-Problem.
Ich habe zwar einen eingezäumten Gartenteil, wo sie über den Keller rauskönnte, da sie mir aber die Nachbarschaft verbellt, lasse ich sie da nicht alleine raus.

Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt am: 13.11.2008 : 11:24:59 Uhr

Gib ihr Wasser nur kurz bevor du raus gehst. Du gehst mit ihr auch 8 mal und mehrmals, brauchst du also keine Angst haben, dass sie zu wenig trinkt.
Wie's aussieht, bist du zu Hause - wenn sie was drausen macht, flippe vor Freude aus, lobe - gib ihr zu spüren, dass sie der beste Hund der Welt ist und genau so soll das aussehen.
Wahrscheinlich ist sie nicht ängstlich, sonst hättest du das geschrieben - wenn du sie siehst und sie macht das auch neben dir, rufe hey oder irgendwas, z.B. Name (kurz und laut)- sie hört sofort auf wie sie sich erschreckt und das sind deine 2 Sekunden sie raus zu - no tragen kannst du sie nicht, also raus zu "ziehen" oder "stosen", ich weiss nicht, wie ich das nennen soll - du musst ihr ganz zärtlich sagen - "bewege dein Arschilein nach drausen". Und dort, wenn sie fertig macht - ausflippen und loben.
Ich hoffe, ich hab's verständlich beschrieben, ist aber schwierig.
Geduld ist angesagt, sie braucht Zeit um zu verstehen, danach gibt es auch noch Wasser, brauche also nicht 20 Liter auf einmal austrinken um Reserve zu haben. Sie beruhigt sich und dann klappt das auch mit dem Rest

Lily

Schweiz
788 Beiträge

Erstellt am: 13.11.2008 : 11:30:30 Uhr

geduld, loben, leckerlis wenn er gern frisst... übertrieben loben, bei jedem pinkeln, oder häufi draussen.. super show machen

oh super pipi wow und so.. musst dich halt bisschen zum affen machen, aber es lohnt sich. und lass den hund vertrauen aufbauen... allenfalls bachblüten geben... oder evtl. pulsatilla, homöo.mittel...

viel nerven und putzlappen wünsch ich dir. ja die hündin hat man vermutlich austrocken lassen, nach dem motto wer wenig trinkt pinkelt auch wenig... ( grummel zensur zensur...)

Watschel

Schweiz
122 Beiträge

Erstellt am: 29.11.2008 : 20:06:26 Uhr

Hast Du die Hündin auch schon mal auf Diabetes untersuchen lassen? Einer meiner Hunde hatte Zucker. Ich hatte ihn aus einem Tierheim und die haben mir das nicht gesagt - haben es selber aber mit Sicherheit gemerkt,denn es gehörte einer Tierärztin und mir fiel es ja schliesslich auch auf nachdem er etwa 2 Monate bei mir war. Lass dies doch kurz von einem Tierarzt testen. Es lohnt sich. Hätte ich damals gewusst, dass mein "Heimhund" Diabetes hat und hätte ich ihm früher regelmässig ein Insulin spritzen können wäre er mit Sicherheit nicht nur gerade mal 7 Jahre alt geworden und hätte nicht so unendlich viel leiden müssen...

Kobold

Schweiz
79 Beiträge

Erstellt am: 08.12.2008 : 00:18:23 Uhr

Ich würde die Hündin wie einen Welpen behandeln was die Stubenreinheit angeht. Immer nach dem trinken und essen rausgehen und Sie dann übetrieben loben wenn Sie Ihr Geschäft draussen macht. Wenn Sie dann hinein pinkelt würde ich es Ihr zeigen und Sie ausschimpfen anschliessend gleich mit Ihr vor die Türe gehen und warten bis Sie etwas macht, um Sie dann wieder mächtig zu loben. So würde Sie dass bestimmt mit der Zeit begreifen. Ich hatte auch mal eine Pinscherhündin 3 Wochen bei mir in den Ferien. Sie war fast 5 Jahre alt und nicht ganz Stubenrein. Sie hat sehr viel getrunken (vielleicht war es bei uns Zuhause etwas wärmer als Sie es gewohnt ist), hat dann auch einfach unkontrolliert Pipi gemacht. Habe das auf diese Weise prima hingekriegt, Sie ist seither auch nie mehr rückfällig geworden.
mfg Krisi

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