Ü B E R S I C H T |
Crazy |
Erstellt am: 23.09.2012 : 14:53:05 Uhr Hallo,
ich hab seit ein paar Tagen einen Chi-Rüden.
Leider hab ich auch ein paar Problemchen mit ihm und wäre über Tipps sehr dankbar.
Abends wenn wir ins Bett gehen oder auch wenn ich beim Sofa sitze, dann bellt er mich an und knurrt leicht. Wobei Tagsüber geschieht sowas nicht nur Abends. Naja wenn er was besteigen "muss" und ich auch auf dem Bett sitze dann packt er mich am Unterarm und knurrt/bellt & hüpft rum. Habt ihr Tipps um des zu ändern?
Wenn ich ins Bett gehe springt er rauf und bellt/knurrt mich weiterhin an, wenn ich das Zimmer verlasse läuft er mir hinter her. Kurz gesagt, ich hab schlaflose Nächte und ihm geht's nicht besser.
Die Vorbesitzer haben mir angeraten den Kleinen in der Nacht in die Kiste neben dem Bett zu sperren aber ich kann's nicht - ich heul mit und finde des nicht gerade sinnvoll.
Hat jemand von Euch einen Rat oder evtl. die gleiche Erfahrung gemacht?
Nächstes Wochenende holen wir unseren zweit Hund ab, ein Mädchen. Die Gefahr ist ziemlich gross das sie direkt vom Rüden bestiegen wird, aber das Mädchen ist erst 4 Monate alt - mein Gott was mache ich da, dass ist doch nicht gut und normal Abgemacht mit den Vorgänger (des Rüden) das er bis zur Abholung kastriert wird, bei der Abholung hab ich dann gemerkt dass nichts gemacht wurde, vllt wurde es vergessen oder wegen des Geldes.
Bin ich vllt. zu kompliziert |
D I E 11 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
mali2000 |
Erstellt am: 25.09.2012 : 21:37:51 Uhr übrigens würde ich ( jaja, die alters/geschlechtskombi ist nun denkbar schlecht)nicht schon so früh kastrieren- lass den kerl erst mal pubertieren! als alternative würd ich dann eher zum "kastrationschip" raten. aber das besprichst du am besten mit deinem ta :) achja *neugierigbin* möchtest du nicht ein foto hochladen von deinem rüden? |
Crazy |
Erstellt am: 25.09.2012 : 20:09:51 Uhr @Mali2000 ich kenne das herumspringen/hüpfen und anknurren von meinem- es ist hier eine spielaufforderung ( wenn er zu hoch in trieb kommt braucht er viel selbstbeherrschung um nicht aufzureiten). Lieben Dank, dass wollte ich wissen, dass es eine Aufforderung sein könnte & btf. der Selbstbeherrschung - wusste ich nicht, hilft mir das Verhalten zu verstehen. Herzliche Dank! Versteh nun warum er dazwischen getröstet (gestreichelt) werden will. Hab alles aufgenommen, werde dem TA und in der Schule zeigen. Das ein Hund nachläuft ist mir schon klar uff ich habs nicht richtig oder besser ganz erklärt..
@Maximilian: das mit dem täuschen hab ich schon gesehen, dass hat nichts mit beleidigt sein zu tun - hab nichts davon erwähnt. Ich will keine Ferndiagnose (wie auch) aber es hätte sein können dass jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat.
Die Antwort von Mila hätte mir völlig gereicht. Nochmals danke, auf die selbstbeherrschung wäre ich selbst nicht gekommen und verstehe nun warum er immer wieder dazwischen gestreichelt werden will.
Und NEIN ich bin nicht beleidigt. |
mali2000 |
Erstellt am: 25.09.2012 : 19:26:25 Uhr also erstmal herzlichen glückwunsch: dein hündchen wird erwachsen ;) ich kenne das herumspringen/hüpfen und anknurren von meinem- es ist hier eine spielaufforderung ( wenn er zu hoch in trieb kommt braucht er viel selbstbeherrschung um nicht aufzureiten). ohne das verhalten bei deinem rüden nicht selbst gesehen zu haben kann/ möchte ich es nicht beurteilen, zweifelsfrei ist aber dass etwas getan werden muss bevor der 2.kommt! hier wieder der allerweltsrat: nimm sein verhalten wenn möglich auf video auf und zeig es einem trainer ( oder jemand anderen kompetenten aussenstehenden) und lass es beurteilen. das nachlaufen sehe ich auch so, dass dein kleiner einfach erst noch viel sicherheiten braucht um sich von dir lösen zu können- zeit und geduld und möglichst "monotone" tagesabläufe ermöglichen dies. |
Maximilian |
Erstellt am: 25.09.2012 : 11:42:53 Uhr Wenn Du den Text in Ruhe nochmals durchliest findest Du die Stelle wo ich schreibe, es könne täuschen, das mit dem Vermenschlichen, es sei manchmal schwierig etwas in Wort zu fassen oder richtig rüberzubringen. Aber sei Du ruhig beleidigt wenn Du das brauchst, ist Dein Problem, nicht meins.
Ich hab Dich nicht angegriffen sondern ich mir Mühe gegeben verschiedene Punkte auseinanderzunehmen und zu beleuchten, Gedankeninput zu bieten. Hätte mir scheinbar die Mühe sparen können wenn Du zu den Menschen zählst, die gern unseriöse Ferndiagnosen mit Kurzanleitungen hätte, Fragen stellst aber mit Antworten nicht umgehen kannst. Ich finde es wahnsinnig unseriös, wenn jemand für ein Problem, wo der Ursprung nicht einwandfrei feststeht gleich einen Erziehungs/Korrekturtipp abgibt. Manchmal kann das extrem hintenraus gehen, wenn der Grund für ein Fehlverhalten/Problem wo ganz anders liegt....
Ich pflege bei Bücher, Seminaren und Forenantworten das rauszunehmen wo für mich stimmig sein könnte, den Rest lass ich. Habe ich das Gefühl missverstanden geworden zu sein, dann versuch ich nochmals zu klären anstatt gleich beleidigt den Kopf in den Nacken zu werfen und Türeknallend einen Raum zu verlassen *augenverdreh* . Alles Gute und viel Spass mit Deinen Hunden.
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Wanderreiter |
Erstellt am: 25.09.2012 : 09:28:33 Uhr nicht persönlich nehmen aber gedanklich muss ich einfach denken, schon wieder ein bzw zwei problemhunde mehr.......
2 junge hunde heisst: jeder mindestens 1 jahr lang einzeln erziehen, laufen usw.....parktisch nie zusammen.....nur dann kommts gut.....sonst eben......warum muss immer wieder der gleiche fehler gemacht werden.......?? |
Crazy |
Erstellt am: 25.09.2012 : 08:21:01 Uhr @Maximiian: Warum machst Du aus meinem Problemchen ein riesen Problem? Warum stellst Du mich da als sei ich am durchdrehen? Ich sprach von einem Problemchen, von Unsicherheit gegenüber einem Rüden, mich und die Situation falsch darzustellen finde ich nicht ok zumal ich nicht erwähnt habe das es ein grosses Problem ist oder ich durchdrehe.
Wenn ein Hund stundenlang bis in die Nacht nicht aufhört sein Plüschtier zu besteigen dazwischen jault, sich trösten lassen will, wieder besteigt, fast einschläft, wieder besteigt, weiter jault und wieder besteigen geht - dann denke ich hat dies mit der sexuellen Befriedigung zu tun.
Ich finde die Box nicht toll, ich finde das einsperren nicht toll, ich hab dies bei meinen vorherigen Hunde nie gemacht und möcht das nicht unbedingt. Das mitheulen von mir finde ich normal, ich kann Tiere nicht lange jaulen hören genau sie wie ich gerne Menschen weinen seh - was ist falsch daran? Ich vermenschliche das Tier nicht.
Ich bedanke mich bislang für alle Antworten, ich glaub ich bin am falschen Ort und hab mir selbst falsche Hoffnung auf Tipps gemacht. Ich wünsch Euch alles Gute. |
Maximilian |
Erstellt am: 24.09.2012 : 16:06:18 Uhr ups, ein frischer Baustellenhund und dann gleich noch einen dazu - wirklich nicht ideal, da würd ich tunlichst die Finger von lassen!!! Aufreiten ist übrigens nicht immer nur sexuell motiviert, das können auch starke Uebersprungshandlungen sein oder aber auch pure Frechheit und Unerzogenheit. Für den Rüden in der Anpassungsphase ist es nicht grad gut, wenn Du jetzt schon wieder alles auf den Kopf stellst. Arbeite an den Problemen, mach den kleinen zu einem guten Hund und dann erst denk über einen zweiten nach!!! Zwei Baustellen auf einmal bedienen ist eine Riesenherausforderung und frag Dich ehrlich, wenn Du jetzt mit einem schon nach 4 Tagen fast durchdrehst, wie wird dann das mit noch einem frisch angekommenen, unerzogenen Junghund???? Lass Realitätssinn walten bitte, bevor Du zu den vielen gehörst, die die Tiere dann wieder abgibt, weil Du überfordert bist und es doch mehr Arbeit macht als Du gedacht hast!
Bezüglich Box: gewöhn ihm das in kleinen Schritten an, nicht einfach rein und Deckel zu, sofern er es nicht vom vorherigen Besitzer bereits kannte und gut akzeptierte. Und mitheulen - ey, Du hast vom Geschriebenen her ein bisschen die Tendenz, den Hund zu vermenschlichen und vermutlich falsch zu intepretieren (was täuschen kann, denn manchmal ist es schiwerig etwas in Worte zu fassen).
Das Nachlaufen ist recht normal. Er ist noch nicht wirklich angekommen (Dauert Wochen bis Monate) und Du bist seine einzige Sicherheit, drum folgt er Dir. Lass ihm die Zeit die er braucht um sicherer zu werden, so dass er merkt, die kommt ja tatsächlich immer wieder zurück, die verlässt mich nicht auf Ewig. Hier einen Riesendruck auszuüben und zu verlangen, dass er jetzt schon irgendwo liegenbleibt ist zu viel. Beschränk Dich auf wirklich Notwendiges wie das Aufreiten.
Knurren abstellen ist ebenfalls nicht angebracht, gehört zum Ausdrucksverhalten eines Hundes. Wer Knurren rigoros jederzeit abstellt muss damit rechnen, dass der Hund dies wohl einstellt, dann dafür irgendwann mal einfach zuschnappt wenn was nicht passt, kannst ja auch nicht sein. Dieses Knurren, ich frag mich, ob es nur mit dem Aufreiten zusammenhängt, wie die einen Hunde laut sind beim Spielen, die anderen weniger, ich meine damit, Knurren ist nicht immer gleich Knurren und man muss die Körpersprache und die Situation gesamthaft einbeziehen um Klarheit zu bekommen.
Wichtig bei ihm wären sicher ein möglichst geregelter Tagesablauf, damit er lernt sich gut in sein neues Leben zu integrieren, damit es Vorausschaubar wird für ihn. Dann dafür sorgen, dass er jetzt erstmal recht viel Ruhe und nicht zuviel Action hat, wenn seine Stresshormone eh schon hochgeschraubt sind. Bei neuen Hunden finde ich es für die ersten 14 Tage sinnvoll, gar nicht viel Aussenaktivität einzuplanen. Garten, immer die selbe Gassirunde, bisschen im Garten spielen und gut ist. So kommt Ruhe rein und er lernt seine neue Umgebung kennen. Später baut man dann kontinuierlich aus. Viele machen den Fehler, ich muss den neuen Hund jetzt erstmal allen Freunden und Bekannten zeigen, ganz viel Gassi gehen, mit anderen Hunden spielen und toben lassen - und schrauben so die Stress Spirale gut gemeint aber völlig falsch verstanden künstlich immer weiter rauf.
So, das war jetzt eine beeindruckende Menge Text:-) Denke das reicht für den Moment. |
Crazy |
Erstellt am: 24.09.2012 : 12:46:23 Uhr Hallo,
@Sheylla "Aber das aufreiten auf dir solltest du ihm gleich abgewöhnen" er packt mich nur am Unterarm damit ich vom Bett verschwinde, nicht das er versucht mich zu besteigen. Besteigen tut er Stofftiere, decken usw. Der Rüde ist 7 Monate alt.
Wie gesagt, er hätte kastriert werden sollen - wurde aber nicht und so schnell hab ich keinen Termin beim Tierarzt (hab jetzt auf nächsten Mo. einen gekriegt), deshalb war mir nicht bewusst wie "gefährlich" dass es sein könnte wenn ich trotzdem das Mädel abholen geh.
Naja, ich würd nicht direkt sagen ich käme damit nicht klar. Ich würde sagen, ich hab ihn erst seit ein paar Tagen, wir befinden uns alle in der Kennenlern-Phase, dass dauert aber heisst noch lange nicht das wir damit nicht klar kommen. Man muss uns beiden eine Chance geben, mich an Rüden zu gewöhnen und seine bisherigen "Macken/Regeln" und er an uns und unsere neuen Regeln.
@Wanderreiter: Scheine ich als hätte ich noch nie einen Hund gehabt und null Erfahrungen :o Das ist nicht wirklich der Fall aber ich hatte noch nie einen Rüden, meine Mädels hatten nicht so einen Sexualtrieb und wurden auch nie kastriert, damit musste ich mich nicht auseinandersetzen sondern nur Lösungen finden um während der Läufigkeit die Rüden zu vermeiden ;) Die Kurse hab bereits für beide Hunde gebucht, jedoch separat finde dies am allerbesten.
Danke nochmals für Eure Antworten.
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Wanderreiter |
Erstellt am: 23.09.2012 : 18:00:42 Uhr als langjähriger hündeler mit zwei hunden, gebe ich dir dringend folgenden rat:
-besuche unbedingt mit deinem rüden kurse, den skn musst du ja sowieso machen.
-nimm keinen zweithund jetzt dazu, egal ob rüde oder weibchen.das gäbe nur eine katastrophe und du hättest mehr aerger und sorgen als du dir vorstellen kannst.mache zuerst erfahrung im umgang, erziehung etc mit hund. egal ob gross oder klein. nur dann bekommst du freude an hunden bzw deinem rüden. |
Leela |
Erstellt am: 23.09.2012 : 17:59:07 Uhr Da kann ich Sheylla nur zustimmen... |
Sheylla |
Erstellt am: 23.09.2012 : 16:11:00 Uhr Hallo,
1. Frage: wie alt ist der Rüde?
Ich kann dir nur anraten, hol das Weibchen nicht. 1. ist er noch nicht kastriert, und wenn sie läufig wird leidet der Rüde enorm. Sprich du musst sie entweder trennen, aber nicht nur räumlich sondern einen von beiden in dieser Zeit weg geben, oder aber ihn kastrieren. Und glaub mir, eine ungewollte Trächtigkeit passiert viel zu schnell, und mit nur 4 Monaten ist sie definitiv zu jung dafür, sie und ihre Jungen könnten sterben.
Ich rate dir ab, das Weibchen jetzt zu holen. Du hast seit kurzem einen Rüden, mit dem du offensichtlich nicht ganz klar kommst. Wie willst du alle bewältigen mit einem Zweithund, der noch ein Welpe ist? Das gibt ein Chaos, glaub mir (hab schon eigene Erfahrungen gemacht)
Weshalb dein Hund bellt, kann man so nicht genau sagen, ohne es gesehen zu haben. Aber das aufreiten auf dir solltest du ihm gleich abgewöhnen. Gib ihm stattdessen ein Stofftier oder etwas, was er haben kann. Ist er genug ausgelastet? Aufreiten kann viele Ursachen haben, Stressbewältigung zum Beispiel. Gehst du genug mit ihm Gassi, wird er mental beschäftigt usw?
Also kurz gefasst: mach es dir nicht noch schwerer, hol dir erst einen zweiten, wenn dein erster gut erzogen ist, und vorallen dingen kastriert. Oder ansonsten einen gleichgeschlechtlichen Hund dazu (bin sowieso gegen Kastration ohne gesundheitliche Begründung) |
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