Ü B E R S I C H T |
sue71 |
Erstellt am: 19.05.2009 : 09:51:00 Uhr hat jemand erfahrung mit der klickertherapie gemacht? |
D I E 17 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Nemo |
Erstellt am: 31.05.2009 : 11:43:44 Uhr Ich bin genau deiner Meinung Jamie! Ic finde den Clicker zwar nicht doof oder so, erkann sicher helfen, aber es muss nicht immer der Clicker sein. Mein Hund zum Beispiel reagiert darauf wen ich ihm gut oder so sage, dabei habe ich nämlich immer die Gleiche Tonlage und das sagt ihm dasser was gut gemacht hat. Das funktioniert auch sehr gut. |
Jamie |
Erstellt am: 30.05.2009 : 22:07:15 Uhr Kann man den Clicker nicht weglassen?? Habe mir schon paarmal gedacht, es sei was gutes, aber das kann man doch auch einfach mit etwas anderem machen. Es geht ja nicht um den Clicker sondern nur um einen bestimmten Ton, der dem Hund vermitteln soll dass wenn der ertönt, das ein gutes Zeichen ist. oder? |
Rennie |
Erstellt am: 30.05.2009 : 22:01:27 Uhr Hallo Sue71
ich bin ein eingefleischter Clicker Fan und krieg ziemlich viel mit dem Knackfrosch hin. Im letzten Herbst habe ich zudem einen Clickerfernkurs bei Christine Sondermann belegt (spass-mit-hunden.de), das war echt hammermässig. Falls es dich interessiert, informier dich mal auf ihrer Seite, gerne kannst du auch nochmals bei mir nachfragen, falls du mehr wissen möchtest. herzlichst Rennie |
Granat |
Erstellt am: 24.05.2009 : 22:02:49 Uhr Ich denke wirklich, dass so zwischen 3 - 4,5 Jahre die stressigste Phase ist Kind und Hund unter einen Hut zu bringen. Sind die Kinder klein, kann man sie ohne grossen Protest in den Kinderwagen verfrachten und los gehts, später dann aufs Dreirad und durch die Gegend schieben. Aber eben, irgendwann finden sie es dann nicht mehr so toll und wollen dies und das und vor allem Aufmerksamkeit für sich und nicht für den Hund. Selber laufen und nicht mehr gefahren werden. Später werden sie dann wieder selbstständiger und haben bereits die ersten Verpflichtungen (Spielgruppe, Kiga etc.). Dann gibt es wieder Luft. |
Winy |
Erstellt am: 24.05.2009 : 12:13:20 Uhr Hund und Kinder sind irgendwie immer eine herausforderung... Ich möchte zwar meine Kleinen auf dem Spaziergang möglichst "nicht" miteinbeziehen, habe immer mal wieder Mühe, dass sie mir "rein-quatschen" und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, oder es gar schon besser wissen wollen. Da soll man mal so kleine Wirbelwinde zum Schweigen bringen. Finde 3 und 4 jahre alte Kinder von daher auch sehr intensiv. Bin ja noch froh, dass sie nicht so empfänglich ist auf die "Befehle" von den Kindern, aber ich selber kann es nicht immer trennen und kann nicht immer strickte an einer übung bleiben. Das kommt wohl meiner Hündin manchmal gar nicht sooo ungelegen Nun bin ich etwas am thema vorbei geschlittert.... aber ist doch schon so, 3 Persönlichkeiten auf einmal zu beschäftigen und zu managen ist oft einfach auch ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen, v.a. wenn man den Anspruch auf konsequentes Gelingen hat... |
Granat |
Erstellt am: 24.05.2009 : 11:56:01 Uhr Schön, dass es so gut klappt und Spass macht.
Bei mir war es so, dass mein Hund nicht der Typ dazu war und es ihr nicht wirklich Spass machte. Deshalb habe ich mit ihr dann begonnen jagdlich zu arbeiten, das ensprach ihr einfach mehr. Unsere Tochter war damals gerade um die 4 Jahre. Bei meiner Kollegin war das selbe Problem. Clickern war okay bis die Kleine so um die 3 Jahre war, da artete es nur noch in Stress aus. Auch wenn du während dem Spaziergang mit dem Klicker arbeitest und dann noch die Kinder dabei hast, wird es mühsam und das Timing passt nicht mehr wirklich oder man kann es nicht mehr konsequent umsetzen. Es umfasst ein bisschen mehr als nur, das Ding kriegt ihr nicht in die Finger. Es kommt auch immer darauf an, wie stark man die Erziehung auf das Clickern ausrichtet, aber eigentlich müsste man es ja schon vollumfänglich durchziehen, damit es Sinn macht.
Übrigens ist Clickern auch äusserst mühsam, wenn man mehrere Hunde hat, weil man dann unterschiedliche Clicker haben muss und immer den richtigen für den richtigen Hund gerade zur richtigen Zeit auslösen muss... |
sue71 |
Erstellt am: 23.05.2009 : 19:19:01 Uhr habe heute das erste mal mit dem clickertraining angefangen. kurze übungen. ist bis jetzt der hammer!!! es ist allgemein eine spannende sache. zum thema clicker und kinder: wir haben vier kinder. zwei grosse. ein 18 monatiger und ein baby. wenn ich den clicker nicht benötige, dann hängt er neben den leinen. da hat der kleine keinen zugriff. ich finde, so wie der kleine lernen muss, dass gewisse dinge den hunden gehören, müssen die hunde lernen, dass die spielzeuge der kinder tabu sind. das funktioniert wunderbar.
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Granat |
Erstellt am: 21.05.2009 : 14:12:51 Uhr naomi es gibt auch Hunde deren grösste Motivation und Belohnung ist Aufmerksamkeit und weder Fressen noch Spielzeug ist für sie wichtig und genau mit solchen Hunden braucht man nicht Klickern, weil es nichts bringt. Meine Aussage ist lediglich Klickern ist eine tolle Sache, aber kein Allerheilmittel und nichts für jeden Hund.
Zum Thema Kinder: Meine Tochter darf eben am Leben der Hunde teilhaben und deshalb ist es selbstverständlich, dass sie Gegenstände mit denen wir mit den Hunden arbeiten und Spiel, sie auch benutzen darf. Nach Absprache und richtig und das geht mit kleinen Kindern und Klicker eben nicht. Deshalb hat es keinen Sinn eine Erziehung eines Hundes auf Klickern aufzubauen, wenn kleine Kinder im Haus sind und diese auch mit dem Hund umgehen dürfen und sollen. Da ist Stress vorprogrammiert. |
naomi78 |
Erstellt am: 20.05.2009 : 16:14:00 Uhr @granat
ein Hund ist auch nicht "empfänglich" für den clicker, sondern für die Belohnung die unverzüglich auf den click folgt, bei erwünschtem Verhalten. Wenn dein Hund also nicht mitarbeitet, hast du wahrscheinlich nur die falsche Belohnung ausgewählt... Es muss ja nicht unbeding ein Leckerli sein-manche wollen eben lieber z.Bsp. einen Stock holen als Belohnung o.ä. Es gibt keinen Hund, der NICHT gerne lernt und sich belohnen lässt. Hunde wollen geforfert werden... Und der clicker gehört nur in deine Hände- es ist ja kein Kinderspielzeug (bin selber auch Mama)
LG, Naomi |
Maximilian |
Erstellt am: 20.05.2009 : 16:03:13 Uhr noch ein kleiner Einschub: auf dem Hundeplatz, während Trainings oder Prüfungen mit anderen Teilnehmern kann das Clickern sehr irritierend sein. Einer Hündelerkollegin ging die ganze Arbeit flöten, weil ausserhalb des Rings jemand seinen Hund mit Clicker vorbereitete - ihr eigener Hund war ganz verwirrt und wurde natürlich total unkonzentriert, schade und auch ärgerlich... |
Granat |
Erstellt am: 20.05.2009 : 13:06:35 Uhr Muss da Naomi78 etwas in ihrer Euphorie widersprechen. Lange nicht jeder Hund ist empfänglich fürs Clickern. Meine Zwergpudelhündin findet das extrem zum gähnen und springt überhaupt nicht darauf an. Ausserdem wird Clickern genau dann zum Problem, wenn man kleine Kinder hat. Dieser Clicker ist so etwas Spannendes für die, dass sie auch dauernd Klickern wollen, womit man im Dauerstress ist als Mutter und gleichzeitig irritiert es den Hund gerade in den Anfängen massiv da das Timing logischerweise überhaupt nicht stimmt.
Sonst kann es wirklich eine tolle Sache sein, da stimme ich zu. Allerdings kann man genau so gut einen Laut (z.B. Zunge schnalzen) oder Schnippen als Verstärker einsetzen. |
Admin |
Erstellt am: 20.05.2009 : 11:00:37 Uhr Zitat: Original erstellt von: Maximilian
Clickern kann man mit allen Tieren, mit welchen man trainiert/arbeitet;-) Eigentlich ist es aber keine Therapie, sondern eine Trainingsform, ...
Ja, dem ist nur zuzustimmen!
Da wären beim Weltbild Verlag z.B. noch folgende Clickertrainings-Bücher erhältlich:
Clickertraining für Kaninchen, Meerschweinchen & Co. weltbild.ch/3/15815804-1/buch/clickertraining-fuer-kaninchen-meerschweinchen-co.html
Die Vogelschule - Mehr Clickertraining für Papageien, Sittiche und andere Vögel weltbild.ch/3/15839862-1/buch/die-vogelschule-mehr-clickertraining-fuer-papageien.html
ClickerTraining für Pferde weltbild.ch/3/14616075-1/buch/clickertraining-fuer-pferde.html
Clickertraining für Welpen weltbild.ch/3/14512884-1/buch/clickertraining-fuer-welpen.html
Clickertraining für den Familienhund, m. DVD-ROM weltbild.ch/3/14426553-1/buch/clickertraining-fuer-den-familienhund-m-dvd-rom.html
Clickertraining mit Hauskatzen - Tricks, Kunststücke, Medical Training und viel Spass mit Ihrer Katze weltbild.ch/3/14914160-1/buch/clickertraining-mit-hauskatzen.html
Weltbild Clickertrainings-Bücher auf einen Blick: weltbild.ch/clickertraining/index.html?com=Clickertraining&f=search.getsearch |
sue71 |
Erstellt am: 20.05.2009 : 10:42:12 Uhr vielen dank für eure antworten. tönt vielversprechend. habe mir so eben bücher bestellt und werde mich mal gründlich in das thema einlesen. geniesst den sonnigen tag |
naomi78 |
Erstellt am: 20.05.2009 : 10:33:30 Uhr hey, ich arbeite mit Hunden und trainiere sie u.a. auch mit dem clicker.
Es ist die einfache click'n'treat-Methode.
Hunde akzeptieren den clicker ausnahmslos und du kannst ihnen damit zeigen, was er toll macht und was unerwünscht ist. Hunde lernen so spielerisch zbsp. kleine Tricks.
Aber auch für Welpenerziehung ist es hervorragend.
LG, naomi
Ps: Alle Tiere die hören können, sind empfänglich für den "click" |
plato |
Erstellt am: 20.05.2009 : 06:10:32 Uhr hallo wir haben vor ein paar wochen mit klicker angefangen,das funktioniert ganz gut, habe auch zwei bücher gekauft als hilfestellung.bin total begeistert und mein hund hört ganz gut ist jetzt 9monate er hat vorher nicht immer befehle befolgt doch seit dem klicker ist er wie ein umgedrehter handschuh und macht ganz toll mit
in unserer hundeschule sind wir zu zweit die mit klicker arbeiten,nicht alle sind so begeistert,in den büchern steht das mit klicker auch mit katzen,papageien,pferde,delphine und viele andere tieren trainiert werden!!!!
es ist eine übungssache,da es wichtig ist im richtigen moment zu klickern,ich hatte es nach ein paar tagen raus,vielleicht solltest du ein paar stunden mit hundeausbilder machen,kann eine grosse hilfe sein,wünsche dir viel spass mit deinem vierbeiner |
Maximilian |
Erstellt am: 19.05.2009 : 13:21:29 Uhr Clickern kann man mit allen Tieren, mit welchen man trainiert/arbeitet;-) Eigentlich ist es aber keine Therapie, sondern eine Trainingsform, eine Bestätigung für erwünschtes Verhalten, es ist ein Hilfsmittel. Gibt unzählige Bücher darüber. Selber clicker ich nicht wirklich, da ich in der Regel mit 2 Hunden unterwegs bin und dafür also 2 verschieden tönende Clicker haben müsste. Für Einzeltraining kann es eine gute Sache sein, da das "Lob" immer genau gleich tönt, im Gegensatz zu unserer Stimme. |
Admin |
Erstellt am: 19.05.2009 : 10:19:37 Uhr Übrigens, zum Thema Clicker-Therapie / Clickertraining gibt es bereits einen Tierforumsbeitrag:
Forumsbeitrag: Clicker Training für Hunde - wer hat Erfahrungen mit Clickertraining
Eine bekannte Schweizer Webseite zu diesem Thema ist u.a. clicker.ch - Clicker Training in der Schweiz - Hunde mit Erfolg trainieren - Seminare - Kurse - Workshops - Zubehör - Utensilien - Training - Einführung
Clicker-Training kurz erklärt: Was ist ein Clicker? Ist Clickertraining mit allen Hunden möglich? tier-psychologie.ch/Clicker-Training.htm
Nebenbei bemerkt - Clickertraining gibt es auch für Katzen weltbild.ch/3/13623752-1/buch/clickertraining-fuer-katzen.html |
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