Ü B E R S I C H T |
wuff |
Erstellt am: 06.06.2009 : 20:16:20 Uhr Ich würde mir gerne einen Hund anschaffen. Da ich voll arbeite, habe ich mir folgendes überlegt: Vor dem arbeiten ne runde Gassi. In der Mittagspause habe ich dann 2 Stunden Zeit bei dem Wuffi zu sein. Am Nachmittag würde dann eine Bekannte mit dem Hund Gassi gehen, und zu ihm schauen.Und den Abend würde ich wieder mit dem Hund verbringen. Wäre das ok so? Ich würde gerne einen Tierheim Hund adoptieren, könnte man den morgens alleine lassen? Und ist es schwierig einen solchen Hund daran zu gewöhnen? |
D I E 10 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Schay |
Erstellt am: 06.06.2009 : 23:02:31 Uhr Na, etwas unvorhergesehenes kann es immer geben, auch wenn jemand teilzeit arbeitet oder sonst immer zuhause ist. Daher ist es in jedem Fall gut, wenn man mehrere Optionen für die Betreuung hat, auch wenn ein Hundesitter/-spaziergänger krank, in den Ferien usw. ist.
Ich denke halt, da Hunde Rudeltiere sind, ist Alleinesein für sie nicht ideal. Ich habe zwei Hunde, da ich morgens arbeite. Naja, der eine ist ganz katzenvernarrt und hat auch Spass mit meinen Mietzen :-)
Andererseits gibt es superliebe Hunde, welche ihr ganzes Leben in einem tristen Tierheim z.B. in Spanien verbringen, das Leben ausserhalb nie kennenlernen. Wenn du diese Hunde fragst, würden die sofort bei dir einziehen.
Wollte mal einen Podenco von einer Organisation - hat nicht geklappt, da Vorgabe: 100% zu Hause und 2m hoher eingezäumter Garten. Hätte auch einen 12jährigen genommen... Podis sind in Spanien Arbeitsgeräte, die in Massen entsorgt werden, weniger wert als ein Hammer. Solche Dinge werden von Organisationen/Tierheimen sehr unterschiedlich gahandhabt. Bei gewissen gibt es z.B. die Vorlage, dass der Hund nicht länger als 4h ( variiert) alleine sein darf.
Bezüglich dem alleine bleiben, schau das es kein Kläffer ist und vom Wesen her ein gelassener Hund, kein Angsthund , eher etwas älter, dass sind Eigenschaften die hilfreich sind ( der Nicht-Kläffer allenfalls wegen den Nachbarn, falls der Hund das noch lernen muss. Sind auch Dinge die es mit einem Hundesitter einfacher machen. Wenn das Tierheim viele Infos zum Hund hat, wissen die das vielleicht auch schon vorher. |
wuff |
Erstellt am: 06.06.2009 : 22:20:05 Uhr @Andrea, danke für deinen Beitrag! Ich kann den Hund leider nicht zur arbeit mitnehmen (Hygiene im Betrieb usw.) Aber bewusst bin ich es mir, dass ein Hund sehr viel Zeit braucht! ich will, bevor ich mir einen Hund anschaffe, auch zuerst alles organisieren! Auch was wäre, wenn die Bekannte mal Krank ist oder so.. Denn sonst könnte ich es nicht verantworten einen Hund anzuschaffen,und ihn dann den ganzen Tag alleine in meiner Wohnung rumhocken zu lassen!!! |
Maximilian |
Erstellt am: 06.06.2009 : 22:17:46 Uhr Wenn der Tagesablauf wirklich gut organisiert ist und Du einen super Hundesitter hast, der auch wirklich zuverlässig ist, könnte das schon gehen. Bin grundsätzlich eher skeptisch bei 100%iger Berufstätigkeit und Hundehaltung, aber es ist, wie Du schreibst, eine Frage der Organisation. Was tust Du in allfälligen Notfällen, damit musst Du Dich schon auseinandersetzen, wie könntest Du das lösen, kannst Du auch mal kurzfristig der Firma fernbleiben oder hast Du verlässliche Sitter/Freunde/Familie, die dann einspringen könnten? Würde Dir eher einen älteren Hund empfehlen, ev auch von Privat (gibt es auch viele, Scheidungsopfer etc), welcher schon daran gewöhnt ist, ein paar Stunden alleine zu sein. Habe kürzlich auch einen 5 jährigen übernommen, welcher Mühe hat damit und es braucht viel, viel Geduld und zeitintensives Training. Lass Dir Zeit, den richtigen Hund zu finden, Mitleid ist ein schlechter Berater bei der Anschaffung eines Hundes und falls Du Anfänger bist, kannst Du dann sehr schnell massiv überfordert sein. Wichtig scheint mir auch, dass Du bei Einzug des Hundes erstmal Urlaub hast, damit Ihr Euch kennenlernen könnt und Du mit dem Dogsitter zusammen ein Vertrauensverhältnis aufbauen kannst.
Den Hund zum Arbeitsplatz mitnehmen stellen sich viele wunderbar vor und es ist sicher schön, wenn es geht. Aber ich weiss viele Fälle, da musste plötzlich der Arbeitsplatz gewechselt werden und dann gingen die Probleme wieder von vorne los. Es ist in der heutigen Zeit nicht leicht, eine Stelle zu finden, muss der Hund dann noch mit wird es nicht einfacher. Ich hatte meinen ersten Hund als ich nicht mehr arbeiten musste (Hausfrau und Mutter sein ist ja schliesslich keine Arbeit;-) und ich habe sehr viel Zeit in die Erziehung und Ausbildung meines jungen Hundes gesteckt, für mich hätte es vorher nicht gestimmt... |
Andrea |
Erstellt am: 06.06.2009 : 22:09:00 Uhr Hallo
Jetzt möchte ich mich auch noch kurz zu diesem Thema äussern: Ich bin 25,habe einen Malinois, arbeite 100%, kann den Hund aber mit zur Arbeit nehmen (d.h. er ist in dieser Zeit im Zwinger, welcher vor dem Büro steht.) Dieser Hund ist sozusagen mein "LEBEN", ohne Hund wäre ich völlig unglücklich, ich würde für meinen Hund ALLES geben was ich könnte. Ich könnte mir eine Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen! Es kann doch nicht sein, dass wenn man 100% arbeitet, sich aber absolut bewusst ist -was einen Hund zu haben bedeutet, jener ein Leben lang auf einen Hund verzichten muss?! Könnte ich den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen, würde ich den Hund zuhause lassen, würde dann aber jeden TAG über Mittag nach Hause gehen, wäre für mich eine Absolute SELBSTVERSTÄNdlichkeit!!!! Du musst dir einfach ganz KLAR BEWUSST sein, was es heisst einen Hund zu haben, mit diesem am Morgen/über Mittag/Nachmittag und Abends raus zu gehen, ihn zu beschäftigen etc. Auch wenn deine Bekannte einmal nicht mehr mit deinem Hund am Nachmittag rausgehen kann, MUSST du da im VORNHEREIN eine ALTERNATIVE haben, ansonsten wird dies schwierig. |
wuff |
Erstellt am: 06.06.2009 : 22:07:33 Uhr hm. ich denke nicht, dass das was mit dem alter zu tun hat. Nur wenn jemand alleine Wohnt, bedeutet dies ja noch lange nicht, das niemand anderes da wäre... Natürlich ist es am schönsten, wenn der Hund immer bei einem sein könnte, aber arbeiten muss man eben! Das Geld regnets ja leider nicht herab :( Und ich wäre ja auch mittags immer zuhause. Denn ich hätte auch ein schlechtes Gewissen, den Hund einfach alleine zu lassen. Ich will ja schliesslich nicht einfach einen Hund zu mir nehemen, weil ich gerne Tiere habe, und dann das wohl des Hundes völlig vergessen! Ich denke, es gibt Menschen, die weitaus weniger arbeiten, aber sich nicht um ihre Tiere kümmern, als solche die voll arbeiten, sich aber dann in der Freizeit richtig um ihr Tier kümmern...
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laura |
Erstellt am: 06.06.2009 : 21:51:34 Uhr ich denke auch mehr an notfälle oder wenn der hund mal nicht zwäg ist, durchfall hat oder x was und du musst morgens pünktlich aus dem haus. ich persönlich hätte da grosse mühe, ihn zu hause zu lassen und es würde mich total nervös machen, immer diese absicherung, dass dann wirklich jemand zeit hätte für den hund. und das schlechte gewissen dem tier gegenüber, dass ich nicht da wäre (trotz hundesitter). aber da sind menschen verschieden. für mich war es eine bedingung, dass ich immer für meinen hund da sein kein und mein hund war immer glücklich, dass er bei mir sein durfte, auch wenns vielleicht nur unter dem bürotisch gewesen wäre ,-). aber ich bin ein älterer jahrgang und sehe das vielleicht noch etwas anders ,-). |
wuff |
Erstellt am: 06.06.2009 : 21:43:11 Uhr @ Laura, das ist mir auch völlig klar! Deshalb mache ich mir ja auch so Gedanken! Ein Hund zu haben ist eine grosse verantwortung, es braucht Zeit, Geduld und Geld. Und mal ehrlich: Ein Hund hat es schöner, wenn er den Tag ( oder halbtag) bei einer liebevollen Tiersitterin verbringen darf,welche sich wirklich(!) um ihn kümmert, als dass er unter dem Bürotisch versauern muss!
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laura |
Erstellt am: 06.06.2009 : 21:35:20 Uhr ein hund hat bedürfnisse und zwar nicht nur dann, wann du sie als halter hast. ich würde dir dringendst davon abraten, ausser du kannst den hund mit zur arbeit nehmen. es gibt bereits ein thema hier im forum, worin diese thematik kürzlich besprochen wurde. |
wuff |
Erstellt am: 06.06.2009 : 21:12:20 Uhr hm. Weshalb denn nicht? Für mich ist es ja klar, dass der Hund gut versorgt werden muss wenn ich am arbeiten bin. Der Hund soll ja auch nicht den ganzen Tag alleine sein. Und es haben viele Leute die alleine Wohnen einen Hund?Das muss ja keines falls bedeuten, dass niemeand anderes da wäre, der zum Hund schauen würde in notfällen! |
misha |
Erstellt am: 06.06.2009 : 20:56:54 Uhr Wenn ich micht nicht täusche, geben Tierheime keine Hunde an 100% berufstätige in Einzelhaushalten ab? |
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