Ü B E R S I C H T |
Maximilian |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:07:22 Uhr Meine lieben Mehrfachhundehalter.... wie ist das bei Euch mit der Rudelgrösse? Wir haben zur Zeit 2 Hunde, einen Grossen Collie x Border 5 jährig, sehr sozialkompetent und gut verträglich. Und einen Kleinen, Podengo pequeño x Terrier, ca 10 jährig, bedingt sozialverträglich, nicht mehr verspielt, Sehkraft lässt langsam nach. Beides sind kastrierte Rüden, beide werden unabhängig voneinander trainiert (beim Kleinen müssen wir jetzt halt weiterschauen wegen Augen), werden gut ausgelastet und gehorchen eigentlich gut. Nun, geplant war ein 3. Hund an definitiv nicht, aber wie das Leben so spielt, haben wir 2 Beiner, vorallem meine Tochter, sich in eine kleine Havaneser/Dackel (Vermutung) Hündin verliebt und umgekehrt, die beiden sind ein Herz und eine Seele. Ein erster Kontakt unserer Hunde lief neutral ab, weitere Treffen sind geplant um umfassender Beurteilen zu können, ob die 3 wirklich miteinander können. Der Grosse spielt noch gern, der Kleine definitiv nicht (höchstens bei den anderen Spielenden mosern, und das unterbinde ich), die kleine Dame ist 1½, also noch voll im Saft. Nun meinen die Einen, eine 3-er Konstellation sei oftmals nicht so glücklich, dann sei der 4. Hund meist nicht weit. Und DAS will ich nicht, denn 4 Hunde kommen für mich definitiv nicht in Frage (ausser ich finde einen Sponsor??? Her damit ) . Wie sind Eure Erfahrungen mit ungraden Zahlen? Sind sie echt so heikel oder lässt sich das doch auch mit Hundeverstand/Sinn händeln? |
D I E 43 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Granat |
Erstellt am: 27.07.2009 : 14:40:44 Uhr Das sind ja Neuigkeiten! Sicher schwierige Entscheidung und ihr habt im Moment sicher die Schwierigere genommen. Es ist einfach im Moment ja zu einem Hund zu sagen, ihm aber über die Jahre gerecht zu werden ist etwas Anderes. Respekt für dich und deine Familie, dass ihr so überlegt handelt. Sicher ist es für deine Tochter im Moment schwierig, aber bei ihr kommt sicher bald auch eine Zeit, wo es noch Anderes im Leben einen Platz einnimmt nicht mehr nur Hunde und Pferde. Und der kleinen Lady wünsche ich von ganzem Herzen ein super tolles Zuhause. Nicht zu sehr traurig sein! |
Torok |
Erstellt am: 27.07.2009 : 12:35:30 Uhr Hey, nimm es nicht so schwer....die Kleine wird sicher sonst wo ein tolles Zuhause finden. Du handelst mit dem besten Gewissen und Menschenverstand; was bringts, wenn Du nicht sicher bist, ob es klappt, ob Du allen gerecht wirst und ob es überhaupt funktioniert. Vielleicht kommt irgendwann die Situation, wo Du 3 oder mehr aufnehmen kannst - wer weiss. Ich finde es jedenfalls toll, dass Du Dich dagegen entschieden hast; nicht, weil ich es Dir und der Kleinen nicht gönnen würde, sondern es zeigt, dass es eben doch noch Leute gibt, die sich etwas überlegen, es von allen Seiten betrachten, und dann nicht nach dem eigenen Ego entscheiden, sondern mit Verstand.
*fühl dich gedrückt* |
Maximilian |
Erstellt am: 27.07.2009 : 11:57:37 Uhr Danke Euch allen für An- und Einsichten zur Mehrfachhundehaltung - es ist wirklich spannend, grad Phinipis Beitrag, wo es wirklich um die 3er Konstellation geht, war für mich sehr interessant zu lesen. Gut auch die Erwähnung der selben Rasse, denn da ticken die Hunde einfach ähnlich und sprechen eher die selbe Sprache. Auch das mit dem "gemeinsam alleinlassen" finde ich einen wichtigen Aspekt. In Gesprächen mit anderen Mehrfachhaltern waren sie sich einig, 3 ist oftmals etwas unglücklich, von 4 aufwärts an kommt es nicht mehr so darauf an. Nur kann und will ich keine 4 Hunde, da ich auch noch ein anderes Leben hab, vorderhand wenigstens, bis die Teenies mich nicht mehr so brauchen....
Nun, die Würfel sind gefallen: mit Wehmut habe ich mich von der Idee zurückgezogen, mein Realitätssinn, Kopf vor Herz hat gesiegt, auch wenn's schmerzt und im Moment meine Tochter sehr traurig ist:-( Aber ich hab die Sache gedreht und gewendet, und bin zum Schluss gekommen, dass es wohl besser ist, erstmal bei meiner 2er Konstellation zu bleiben und dafür in dieser Sache mein Bestes zu geben, anstatt mich auf 3 zu verzetteln und unter Umständen keinem richtig gerecht zu werden. Leute die sich nur mit den Augen einen Hund anschaffen und nicht nachdenken sind mir ein absoluter Gräuel - die Vorstellung, dass wenn es schief geht, ich mir selber diesen Vorwurf auch machen müsste - nee, geht nicht, ich könnte nie wieder in den Spiegel schauen - so was hat keiner der Hunde verdient... Ich wünsche der Kleinen einen Platz wo man voller Ueberzeugung und mit ganzem Herzen JA zu ihr sagt, und nicht noch irgendwo nagende Zweifel herrschen. Auch die finanzielle Belastung mit noch mehr Hundesteuer, Impf/Entwurmung/Flohprophylaxe - Kosten, unerwartete Tierarztbesuche etc ist nicht von der Hand zu weisen. Tja, trotz aller Vernunft, es tut doch etwas weh, auch wenn ich weiss, dass mir immer wieder Hunde begegnen werden, die mein Herz ansprechen. Kommt die Zeit, wo wir unseren Kleinen nicht mehr haben, dann kann ich mich gezielt auf die Suche nach dem richtigen Partner für den Grossen machen, respektive, dann kommt dieser Hund schon auf mich zu. Danke Euch allen. |
Phinipi |
Erstellt am: 27.07.2009 : 09:37:56 Uhr Hallo Mäxli
Wollte dir auch noch kurz mein funktionierendes, stabiles Kleinrudel vorstellen. Also wie gesagt, habe ich auch drei Hunde. Ich finde sehr interessant und spannend drei und nicht "nur" zwei Hunde zu halten. Alle gehören der gleichen Rasse an, das muss gesagt sein. Der Junge kam allerdings als Welpe zu den 4 jährigen w&m. Das Kleinrudel funktioniert einwandfrei. Sie harmonieren und "brauchen" einander auch. Der Kleine (jetzt 1,5jährig) animiert die Grossen immernoch sehr zum spielen. Manchmal spielen sie zu dritt. Das geht! Dann "erbarmt" sich die Rudelchefin als Prellbock für ein paar Sekunden, bis sie genug hat. Die Jungs finden das toll. Ansonsten haben sie grossen Respekt vor der Hündin. Ich kann eigentlich nichts negatives über meine Dreierkonstellation schreiben. Ich denke wenn die Hunde untereinander harmonieren spricht nichts gegen ein Trio. Aber so harmonierende Hund zu haben/finden, ist sicher nicht einfach. Das Schwierigste finde ich, allen gerecht zu werden. Im Sommer trainieren wir Agility, da steh ich jeweils 3 h pro Woche auf dem Platz wovon aber jeder Hund nur 1h gearbeitet hat. Das ist ganz schön Zeitaufwendig. Auch wenn man mal zu Hause oder auf dem Spaziergang mit einem Hund arbeiten möchte, wird es sehr Zeitaufwendig. Das Gute ist aber, wenn ich mit einem Hund alleine etwas unternehme, können sich immer zwei zu Hause "trösten". Bliebe einer alleine zu Hause, wäre das jedenfalls für meine Hunde ein grösseres Drama.
LG Phinipi |
Torok |
Erstellt am: 26.07.2009 : 12:40:53 Uhr hey misha
jap, ich "kenne" denn Herrn Stahl und finde seine Videos auch erstaunlich, jedoch sieht es für mich und viele andere so nach Roboterhunden aus....er hat seine Eigene Meinung und er ist sicher gut in seinem Gebite, jedoch nichts für mich! Er ist davon überzeugt, dass seine Anwendung die einzig wahre ist, und alle anderen, egal welcher Hundehalter, idioten. Leier ein zu grosses Ego mit zwar viel Hundeverstand, aber so vergrault er sich viele Leute. Zudem sind GTH's eine Rasse, die durch einfaches Handling und Führigkeit glänzen...nichts mit sturköpfen wie sibis, malamuts oder grönis.
Wie sind eure erfahrungen in Sachen wie wenn zwei sich mal ernsthaft kloppen; geht dann der Alltag wieder normal weiter? Helfen die anderen mit, unterstützen sie den Ranghöheren oder kloppen sie einfach so auch drauflos weil man jetzt mal kann?
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Granat |
Erstellt am: 26.07.2009 : 10:20:32 Uhr Möchte mal noch kurz einbringen, dass es wohl kaum möglich ist, die Haltung von einem Rudel wie von Torok, wo es arbeitende Schlittenhunde sind, mit bunt zusammengewürfelten "Familien"-Hunderudel sind zu vergleichen. Auch ist die Situation bei Iva nochmals komplett anders, da da immer wieder temporär andere Hunde anwesend sind und keine dauerhafte Struktur entstehen kann. Ich denke aber das Mäxli Erfahrungen sucht von stabilen Familienrudeln, wie von Misha beschrieben und ich denke, Misha hat da schon Recht, dass es sicher nicht die optimale Zahl ist. Man sieht es schon, wenn drei Kinder zusammen spielen oder wenn man in einem dreier Team etwas erarbeiten muss. Meist sind zwei gleicher Meinung oder wollen das Selbe spielen und eine ist übrig. Das fordert sicher vom Menschen mehr Arbeit, einer solchen Konstellation gerecht zu werden. Ich denke aber auch, dass es in Einzelfällen oder gewissen Konstellationen (zwei jüngere Hunde/ein alter Hund z.B.) funktionieren kann. Ich denke wichtig ist, dass man sich der Problematik bewusst ist und sensibilisiert darauf. Aufgrund eines Todesfalls musste sich mein Katzenrudel auch vor ein paar Monaten neu zusammenraufen und sich jetzt zu Dritt arrangieren. Es geht sogar besser als ich erwartet hatte. |
dotibo |
Erstellt am: 26.07.2009 : 09:40:50 Uhr Auch bei mir herscht eine "Rangordnung". Die Älteste ist die Nr. 1(10), ihre Tochter die Nr.2 (9)und die 2 Jg. die Nr.3. Beim Füttern, Anleinen, ins/aus Auto Steigen Bestimme ich. (Siehe Oben.) Die Jüngste Versucht schon am "Thron" zu "Sägen" aber ich Unterbinde das, Respektive ich Unterstütze die Nr.1. Ansonsten geht es Friedlich zu und her. Hat auch jede ihren eigenen Schlafplatz. |
misha |
Erstellt am: 26.07.2009 : 01:12:10 Uhr Was mir gerade noch in den Sinn kommt: Kennst du per Zufall den Heinrich? (GTH's) Bei ihm herrscht trotz grossen Gruppen ziemliche neutralität unter den Hunden, die recht erstaunlich ist. Es gibt zwar gewisse, die vielleicht mal austeilen. Im grossen und ganzen besteht unter den Hunden eine relative Gleichgültigkeit, Status und Co. aufzubauen. Wiederum ist in den Rudeln von ihm eine extreme Abhängigkeit (besseres Wort fällt mir grad nicht ein ) vom Menschen. Dort laufen die Hunde soweit ich weiss grösstenteils in 20-30er Gruppen. Ein Alphahund könnte sich bei der Anzahl wahrscheinlich unmöglich an der Spitze halten. Ich denke ab einer gewissen Zahl passen sich die Hunde in ihrem Verhalten und der Ränge anders an, zweckmässig eben, als bei kleinen. Aber eben, das ist jetzt spekulation meinerseits  |
misha |
Erstellt am: 26.07.2009 : 00:59:07 Uhr Torok, ich hatte zwar das grosse Glück, seit jeher mit Rudeln leben zu dürfen. Die aktuellen 6 sind aber anzahlmässig die Limite, welche mir persönlich vertraut und bekannt ist. Andere, grössere Rudel kenne ich nur vom sehen, ohne mich mit den Hunden ausseinandergesetzt oder das Verhalten beobachtet zu haben. Deshalb kann ich leider bei grösseren Rudeln nicht mitreden. Können wahrscheinlich schon, aber eher spekulierend als fundiert, was nichts bringen würde  |
Torok |
Erstellt am: 26.07.2009 : 00:28:09 Uhr Na gut misha, interessanter Beitrag, den du da über nr1 etc schriebst. Wie steht den Deine Meinung zu einem grösseren Rudel? |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 23:06:36 Uhr Ich betreue seit Monaten immer die gleichen Hunde, habe kein Platz und kann nicht noch mehr laufen gehen, bin auch nur ein Mensch. Am Anfang war's schwierig mit paar Hunden - jetzt gibt es eigentlich keine Probleme. Ich habe eine Junghündin, sonst sind alles erwachsene Tiere. Wenn es Probleme geben sollte, habe ich genug Platz um die Hunde zu separieren. Schwierigste Fall ist ein JackRussel - er ist zu Hause der totaler Bigboss, ist nicht bösartig, muss aber immer alle kontrolieren, wenn Familienmitglieder spielen, muss er sich immer laut melden usw. - er hat fast ein Monat gebraucht, bis er sich bei mir beruhigt hat, weil er eben sein Rudel nicht kontrolieren konnte und jetzt hat er bei mir auch schon damit angefangen. In seinem Fall muss ich leider meinen Rüden abtrennen, weil der JR erstens auf ihn los geht, wenn ihm was nicht passt, oder wenn ich ihn trenne, dann demoliert er. Aber sonst gibt es keine Probleme. Meine Leithündin nimmt das so, wie das ist(gar nicht gern, hat sich aber mittlerweile daran einigemasse gewöhnt) und mein Setter erklärt gleich jedem, wie's aussieht. Kommt voll drauf, wie sich der neue benimmt - wenn er 'ne Stellung nimmt, in dem Sinne - geht mich nichts an, wird er kurz angeknurrt und das war's. Also - meine Hunde drausen - gar kein Problem, drin ist es ja Setter sein Revier - da muss ich vorsichtig, bei kliensten Unstimmigkeiten werden Hunde getrennt. Ist jetzt einfach beschrieben, ist aber nicht so - das wäre aber seeeeeeehr lange Beitrag  |
misha |
Erstellt am: 25.07.2009 : 22:22:34 Uhr Ja das sind sie. Aber wie gesagt, teils spät (zb einer erst mit 5), teils früh (vor der 1. Läufigkeit). Bei keinem war etwas anders, weder im Verhalten, noch im Charkter, noch im Status. Iva, was mich interessieren würde, wie ist es für ein bestehendes Rudel, wenn immer wieder fremde Hunde dazukommen? Soweit ich weiss, kommen bei dir auch oft erwachsene Pflegetiere dazu? Den Status dieser im Rudel kannst du ja nicht bestimmen, ausser du würdest permanent dahinter sein. Wie ist das denn, mischt sich das Rudel jedesmal neu komplett durch? Oder nehmen die neuen von Anfang an irgendwo ihren Platz ein, ohne das es vom Rudel geregelt wird? Ich nehme nicht an, dass sich erwachsene, neue Hunde kommentarlos an das Ende einer Hirarchie stellen. Wie wird die Rangordnung jeweils ausgetragen? Wie nehmen es die Hunde? Ist es für sie nicht enorm anstrengend, wenn sich nie Stabilität und Beständigkeit im Rudel einstellt? |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 21:49:36 Uhr Weil sie eben alle kastriert sind |
misha |
Erstellt am: 25.07.2009 : 21:41:04 Uhr Das ist auch richtig so, dass du der "BigBoss" sein sollst Aber auch Bosse sollten Regeln im Rudel einhalten, erst recht die. Mein ganzes Rudel ist kastriert. Bei einigen war es früh, bei anderen spät. Keines der Hunde hat den Status ween der Kastra verloren oder geändert. |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 21:25:26 Uhr Du findest das nicht korrekt, ich bin wieder der Meinung - ich bin BigBoss, ich entscheide. Mit der Húndin - klar ist sie "die letzte" im Rangordnung, soll aber eigentlich gar nicht sein, weil sie "sich vermehren kann", die andere nicht. Durch die Kastration verlieren Leittiere diese Leitfunktion. Leitpaar sind immer die zwei, die sich vermehren können/dürfen. Mein Rudel ist aber sowieso spezeil - das musst du gesehen haben  , die Hunde sind nicht normal. (so wie ich ) |
misha |
Erstellt am: 25.07.2009 : 18:28:30 Uhr Es ist nicht selten, das eine Hündin als Rudelchef agiert. Verwirren tut mich der Satz, weil es mich wundert, dass eine Hündin die du als höhere beschreibst, sich das gefallen lässt. Nach deinem Satz dunkt sie mich eher die niedrigere. Natürlich könnte ich wild kreuz und quer Futter verteilen, oder alles andere willkürlich machen. Das wiederum finde ich (nicht böse gemeint) absoulut nicht korrekt. Die Hunde leben untereinander in geordneten Rangverhältnissen. Warum soll ich dann kommen, und nur weil es mir grad so in den Kram passt ein Durcheinander rein bringen? Warum soll ich ihre Regeln untereinander über den Haufen werfen, nur weil ich als Mensch der höchste im Rudel bin? Da ich mit dem Rudel lebe, und ein Teil davon bin, habe auch ich mich konsequent an gewisse Regeln zu halten. Nur so kann ein Rudel zufrieden funktionieren. Alles andere wäre vermenschlicht gesehen und völlig unnötig, wenn nicht gar schädlich. Ich bin froh, dass jeder seinen Platz hat und es liegt mir fern, dort ein Chaos zu schaffen. |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 18:18:03 Uhr Lies noch mal den Satz - ich habe nicht gesagt, dass alle gleichgestellt sind, sondern - es sieht so aus, ist aber nicht so. Siehst du - du sagst - ganz klar bekommt zuerst Alphatier und dann alle anderen, wie das im Rudel geregelt ist. Bei mir eben nicht. Wenn ich da bin, mache ich was ich will, das heisst auch der Schwächste kann als erster sein Futter kriegen. Warum verwirrt dich der Satz? Ganz klar ist eine kastrierte Hündin in der Rangordnung auf der niedrigste Stelle, eigentlich (hat eben logischer Weise weder mit dem Alter, noch mit der Grösse usw. zu tun) In meinem Rudel ist eine kastrierte Hündin die Leithündin, was auch nicht wirklich ganz normal ist. |
misha |
Erstellt am: 25.07.2009 : 18:02:20 Uhr Zitat: Original erstellt von: Iva Die nichtkastrierte, die eigentlich höher steht, lässt das alles zu, weil sie eben unterwürfig ist.
Dieser Satz verwirrt mich doch sehr Wieso steht sie höher? Dann würde sie sich nicht dominieren lassen? Die Rangordnung wird wie zwar vermutlich alle hier schon wissen, weder vom Alter, noch von der Grösse, noch vom Datum des Rudeleintrittes festgesetzt.
Bei unserem Rudel (6 Hunde) geht es folgendermassen zu: Ganz oben stehe ich, mein Wort ist unangefochten Gesetz Dann gibt es den hündischen Rudelboss, ein Rüde, ich nenne ihn mal Nr1. Nr1 regelt das Rudel, Neuankömmlinge werden bis die Grenzen klar sind auch gerne angeknurrt oder in die Nase gezwickt. Mit den Rüden ist er total konsequent, bei Hündinnen hat er eine tolerantere Seite. Dann gibt es seine Partnerin, die Nr2. Eine dominante Hündin, die sich an seine Regeln hält, jedoch sehr viele Freiheiten bei ihm hat. Sie ist beim Rest des Rudels Rüden gegenüber konsequenter, Hündinnen gegenüber sehr "streng". Sie sind bei meiner Abwesenheit die Leitstützen des Rudels. Dann wären die restlichen 4. Sie halten sich strikt an die Regeln von Nr1+2. Jedoch sind sie auf gar keinen Fall alle gleichgestellt! Untereinander haben sie ganz klar ihre Ränge. Auch wenn es die Nr1+2 unbestritten an der Spitze sind, gibt es unübersehbar die Nr3,4,5,und die Rangniedrigste Nr6. Wenn man die Tiere beobachtet, sind die kleinen, oft kaum sichtbaren Signale immer wieder zu erkennen. Nun lege ich grossen Wert auf geordnetes Verhalten wenn ich da bin. Beispiel Fütterungszeit: Nr1 bekommt den Napf, Nr2, dann Nr3 usw. Ebenso bei Leckerlis etc geht es immer der Reihenfolge nach. Oder ein- und aussteigen aus dem Auto. Genau das gleiche Spiel. Rudel wartet auf mein Kommando und steht. Dann heisst es Nr1, 2, 3 hopp rein oder raus usw. Immer dieser Reihe nach. Wenn ich da bin, übernehme ich quasi den Job von Nr1+2. Trotzdem halte ich mich an ihre Regeln. Beispiel: Ich streichle Nr1, dann kommt Nr4 hinzu, weil dieser weiss, wenn ich da bin, hält die 1 die Schnauze Ich streichle Nr1 weiter, ignoriere Nr4. Ich untergrabe seine Autorität gegenüber den anderen Hunden auch in meiner Anwesenheit nicht. Ich kann in keinem Fall bestätigen, dass nach dem Alphahund die anderen im Rudel gleichgestellt sind. Es ist bis zum niedrigsten ganz klar von ihnen festgelegt. Richtige Einzelgänger hatte ich in den letzten 30 Jahren um Rudel nie. Ganz im Gegenteil. Es sind so viele Verhaltensmuster unter den Hunden zu bestaunen, die bei Einzelhunde- oder Kleinrudelhalter in der Form nicht vorhanden sind.
LG Misha |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 16:08:29 Uhr So Torok, und jetzt sage mir - lebe ich mit einem Rudel, oder in einer WG   ? Dazu kann ich auch noch sagen - bei mir ist ganz klare Leithündin, der Rest ist "eigentlich" gleich gestellt, obwohl, sind Kleinigkeiten, die sagen wer gehört wohin. Jeder bewacht sein Napf, ganz klar, wenn Leithündin kommt, gehen alle aus dem Weg. Ist ja logisch. Aber... Wie kannst passieren, dass meine kastrierte Hündin die nichtkastrierte vergewalltigt? Die noch dazu Babys hat? Ganz einfach - es wird nicht geschaut, wie's wirklich sein soll, die kastrierte ist einfach dominant und das zeigt sie auch. Die nichtkastrierte, die eigentlich höher steht, lässt das alles zu, weil sie eben unterwürfig ist.  |
Torok |
Erstellt am: 25.07.2009 : 12:07:41 Uhr Für unsere Hunde ist ihre Familie das Rudel, und nicht der Mensch. Eine ganz klare Hierarchie ist zu beobachten, typisches Rudelverhalten, typische Reaktionen im Rudel und ums Rudel. Wobei ab einer gewissen Anzahl man nicht mehr von Rudel sprechen kann, eher von einer Gemeinschaft, daher nur Hierarchie und kein klares Alphatier - nur "höherstehende sowie tieferstehende". |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 10:15:03 Uhr Habe noch übersehen - mein Einzelgänger - ich muss nicht schauen, ich weiss genau, wo sie ihre Probleme hat. Und zwar - mit allen Hunden, die was von mir wollen. Mit dem ganzen Rudel hat sie probleme. Es geht nicht nur um Tageshunde, sondern auch um eigene Hunde. Ich kenne sie, ich weiss auch, was zu tun ist. Sie hat 'nen Terrierkopf - wenn sie sich eines Tages entschieden hat, ist sie weg. Sie hat kein Halsband, keine Leine - sie kann jederzeit gehen. So lange sie da ist, weiss ich, ich mach's einigemasse richtig. Jeder soll wissen, was sein Hund braucht oder nicht(mein Ego war damals grösser als Wohl der Hündin) und wenn dieser Mensch meint, mein Hund hätte Freude an einem Kumpel - her damit. Ein Rudel zusammen setzen - klar, wie du sagst, jeder Neulling wird angenommen=akzeptiert, so lange die Führung stimmt, es ist aber auch nicht Sinn der Sache einen Rudel zu haben, wo sich die Mitglieder NUR akzeptieren. Es braucht Harmonie, sonst ist ein Spaziergang wirklich nur ein pure Stress  Ich hatte einen Papillon, 4 Monaten altes Baby - meine 2 Frauen haben immer was gegen ihm gehabt. Nach 2 Wochen habe ich ihn weiter gegeben, dann einen anderen genommen - der wurde sofort angenommen. Und das ist eben der Unterschied. Ich habe auch den ersten behalten können, es wäre aber für niemanden gut, sie haben ihn schlicht akzeptiert. Zum Glück hat sich meine Adoptivfamilie in ihn verliebt, so ist er in der Familie geblieben, aber nicht bei mir und ich konnte mich nach einem anderen umgeschaut, der einfach zu uns gepasst hat. Ich finde das voll gut, wenn Mäxli zuerst paar Begegnungen organisiert, um zu sehen, ob ihre zwei Jungs sonst was auszusetzen haben -hätte ich dies mit dem Papillon gemacht, hätte ich ihn einfach nicht genommen. |
Iva |
Erstellt am: 25.07.2009 : 10:02:48 Uhr Ja Misha - ist eben meiner Meinung nach nicht so. Es ist aber sehr kompliziert zu schreiben, was ich jetzt eigentlich sagen will.  Nur kurz, so 'ne Kleinigkeit - was heisst das überhaupt "gerecht"?? Ich habe wahrscheinlich andere Vorstellungen, weil - obwohl ich immer sage, dass ich keine Zeit habe usw. mache ich trotzdem mit einem oder anderem Hund verschiedene Plauschturniere mit... Sowas könnte ich sicherlich mit keinem Hund machen, der dies nicht übt, mit dem nicht "gearbeitet" wird. Ich musste jetzt Anitbellhalsband anwenden, weil ich einfach nicht mehr weiss, was ich mit der Pekineserli sonst noch machen soll - sie bellt immer, mit oder ohne Rudel - sonst habe ich immer geschafft, die Macken "abzustellen", daran wurde immer gearbeitet. Und das geht auch mit dem ganzem Rudel herum. Was heisst es also - dem Hund gerecht zu werden? Es gibt Hunde, mit den man jeden Tag richtig arbeiten muss, es gibt Hunde, die in einem Rudel voll happy sind, und brauchen nicht wirklich so viel Kopfarbeit, es gibt Hunde, die dank Rudel viel besser arbeiten können/wollen. |
sue71 |
Erstellt am: 25.07.2009 : 06:27:03 Uhr das finde ich jetzt echt ein spannendes thema mit der rudelhaltung. sehr interessant, die verschiedenen erfahrungen zu lesen. ich persönlich habe zwei hunde. das reicht mir komplet. ich hatte eine zeitlang einen dritten in obhut. leider länger als geplant. ich war froh, dass ich den hund wieder abgeben konnte. versteht mich nicht falsch, der hund kann ja nichts dafür. es war ein ganz toller amstaff. doch wie ihr ja wisst, haben diese hunde leider keinen guten status mehr in der der gesellschaft. meine zwei sind hündinnen. es ging eigentlich sehr gut zu dritt, - so lange ich zu hause war. der spaziergang war mehr anstrengend als entspannend. das liegt aber bestimmt an den rassen. DSH, R-schnauer und amstaff. die beiden damen sind ein eingespieltes team. sie akzeptieren sich gegenseitig und es war von anfang an klar, dass die RSH die ranghöhere ist, da sie schon lange bei uns ist. es macht auf jeden fall spass mit den zwei. die dsh hündin hat zwar ein problem mit kleinen hunden, doch das wird nun erfolgreich am schopf gepackt. @ maximillian. wenn es passt würde ich zusagen,vorallem wenn deine tochter aktiv mithilft. finde ich übrigens ganz toll. mein sohn ist auch so. tiere sind sein leben und wenn es klappt, bald sein beruf. |
misha |
Erstellt am: 25.07.2009 : 04:50:15 Uhr Wenn die Rudelführung klar durch den Menschen geregelt ist, werden die Hunde Neuankömmlinge immer annehmen. Ob die aufgedrückte Konstillation für die Hunde passt, ist wieder eine andere Sache. Ein Hund, der sich in seinem Rudel als Aussenseiter und Einzelgänger verhält, ist eher atypisch. Bei Einzelgängern steckt meist mehr dahinter als an der Oberfläche sichtbar. Bei einer gewissen Anzahl Hunde ist es einfach unmöglich, alleine jedem einzelnen gerecht zu werden. Das wäre beinahe ein Fulltimejob bei voller Konzentration. Wo das nicht möglich ist, lebt das Rudel neben dem Menschen her. Vorallem dort ist die Bindung der Tiere untereinander aber noch intensiver. Auch die Verhaltensformen können ganz anders beobachtet werden, als bei Kleinrudeln. Es gibt Hunde, die sich in einem Grossrudel schlichtweg nicht wohl fühlen oder überfordert sind. Ebenso mit laufend wechselnden Rudelmitgliedern in Form von Hunden, wie es zb bei dir als Pflegestelle der Fall ist. Oder das mit x anderen teilen "seines" Menschen. Nicht jeder Hund kann solche Aktivitäten psychisch gut wegstecken. Dass sich ein Hund dann zurückzieht und abkapselt- viel mehr bleibt ihm nicht übrig, wenn es ihm zuviel wird, als dicht zu machen. Vorweg: Ich will hier nichts unterstellen, da ich weder die Hunde noch das Rudel kenne. Aber wäre es meiner, würde ich dort genauer schauen. |
Iva |
Erstellt am: 24.07.2009 : 22:50:30 Uhr Ich will nur sagen - bin nicht ganz einverstanden, mit dem Beitrag von Misha. Es liegt voll an den Hunden, wie sie den neuen annehmen, oder nicht. Ich habe zwar 5 Hunde, sind ein super Rudel, gibt kein bisschen Probleme und trotzdem - eine ist voll die Einzelgängerin (braucht niemanden), der eine macht gern was mit mir, hat aber alle anderen auch super gern und 3 machen kein Schritt ohne Rudel. Als ich meinen dritten Hund nach Hause gebracht habe, durfte endlich Einzelgängerin wieder Einzelgängerin sein und der "Alte" hat die Neue voll adoptiert und kein Schritt ohne sie gemacht. Es ist nur von den Persönlichkeiten des Hundes abhängig |
Maximilian |
Erstellt am: 24.07.2009 : 22:41:38 Uhr Misha, dankeschön für deinen Bericht, auch wenn er halt nicht so ganz für die kleine Lady spricht. Ein 4. Hund kommt für uns halt einfach gar nicht in Frage, da bremst mein Realitätssinn, denn Kosten für Hundesteuer, TA - Platz im Auto etc etc sind ja alles Faktoren, die mit zu berücksichtigen sind. Brauche also wirklich dringend einen Sponsor - nur, wo finden? ;-) |
misha |
Erstellt am: 24.07.2009 : 17:41:39 Uhr Hallo Mäxli
Herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs Kennst du die alte TV Serie Boomer? Die Süsse erinnert mich irgendwie an den liebenswerten Wollknäuel Wegen der Mehrhundehaltung: Im Elternhaus hatten wir seit jeher Rudel, auch jetzt wieder und auch die meisten die ich kenne, haben nicht "nur" 1-2 Hunde. Ich persönliche finde 3 Hunde keine gute Kombination. Es hat sich in all den Jahren (kann nur von persönlichen Eindrücken und Erfahrungen berichten) gezeigt, dass es eine unglückliche Zahl ist. Natürlich funktioniert ein Rudel egal von der Anzahl her mit der richtigen Führung problemlos. Aber bei uns war es immer so, das einer das 5. Rad am Wagen war. Es gibt einen grossen unterschied zwischen einem funktionierendem Rudel, oder ob alle darin glücklich sind. Dazu kurz als eigene Beispiele: Zwei erwachsene Hunde bekamen Gesellschaft von einem Welpen. Alles funktionierte reibungslos. Doch der Welpe war oft abseits, auch wenn einer der erwachsenen oft mit ihm gespielt hat. Er hatte keinen Partner. Mit einem 2. jungen Hund haben sich dann 2 zufriedene Pärchen gebildet. Oder Zwei Junghunde. Unschlagbares, verspieltes Team. Ein 3. Junghund kam dazu. Funktionierte bestens. Der eine des Teams hatte in dem neuen einen ausdauernderen und agileren Spielpartner gefunden. So war der erste abgeschoben. Nach einigen Runden die er mit den zweien mitrannte, stand er nacher wie bestellt und nicht abgeholt herum, da die zwei so miteinander beschäftigt waren. Solches habe ich oft miterlebt. Meist war der übriggebliebene ein trauriges Bild, trotz problemlos funktionierendem Rudel. ICH persönlich würde auf keinen Fall 3 Hunde als Rudel wollen. In Grossrudeln ab 5+, wenn es sich um viele Hunde handelt, wäre das wieder ein anderer Fall. Aber Mäxli, ob 3 oder 4 wäre dann auch kein Quantensprung mehr 
LG Misha
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Granat |
Erstellt am: 22.07.2009 : 10:48:25 Uhr Wie bei allem gibt es Vor- und Nachteile, dies auch in Bezug auf das "Ticken" der Hunde. Hast du alles Hunde aus dem gleichen Holz, wie du das so schön schreibst Mäxli, so ist es sicher einfacher, weil man sich nicht auf die verschiedenen Eigenheiten einstimmen muss, sondern die ganze Beschäftigung etc. in einem Aufwisch machen kann. Es kann aber auch einen grossen Vorteil haben, wenn dies nicht der Fall ist. Erstens betreut man jeden Hund automatisch individueller, weil es so gefordert ist und zweitens ist die Konkurrenzsituation massiv entschärft, da die Motivationen anders sind. Bei uns ist es z.B. so, dass der eine Hund absolut über Besitz motiviert ist (Spielzeug oder Futter), der andere lediglich über Aufmerksamkeit. Dies vereinfacht vieles. |
Torok |
Erstellt am: 22.07.2009 : 08:03:21 Uhr Wir haben 9 Hündinnen, 18 Rüden, davon sind 2 Hündinnen und 1 Rüde kastriert. Es ist einfach eigeniniative gefragt, wie reagierst du wann, was machst Du mit den läufigen Hündinnen, welch Hunde kommen wan ins training, damit keiner zu kurz kommt. Es ist sehr wichtig, dass man allgemein bei Hunden ganz klar der Chef ist; stell Dir vor, so viele Hunde ausser rand und band.....es kann so schon mal räble, aber wenn man keine Ahnung hat von tuten und blasen...na dann prost. ich denke mäxli, zwei oder drei ist nicht so ein grosser unterschied...versuche es doch mal ;) |
Maximilian |
Erstellt am: 22.07.2009 : 00:09:50 Uhr da hast Du recht Wuffi, es macht vieles einfacher, wenn die Hunde aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Heute Nachmittag waren der Grosse und ich mit 14 anderen Hunden verschiedener Geschlechter und Rassen unterwegs - pas de probleme - Friede Freude Eierkuchen, multikulti total..... gleich und gleich gesellen sich zwar gern, aber unsere Hunde können sich durchaus auch mit anderen Sorten anfreunden. Klar würde ich aber keinen Molosserartigen oder Herdenschutzhund zu meinen Beiden gesellen.... Auch Deine Anmerkung bezüglich Geschlecht ist korrekt, sofern die Hunde "intakt" (saudoofer Ausdruck eigentlich) sind. Da ich unkontakte Hunde hab stellt sich da das Problem nicht und die Dame wird auch noch kastriert... Aber es ist ein wichtiger Aspekt, den sich Mehrfachhundehalter gut überlegen müssen! Da es nun halt verschiedene Hunde sind kommt es darauf an, wie sie sich untereinander arrangieren werden.... man wird sehen. Ich "schüse nid dri" und lasse uns allen die nötige Zeit und versuche Herz und Hirn voneinander zu trennen.... @ Marbella danke für die Blumen *rotwerd* |
Wuffi |
Erstellt am: 21.07.2009 : 23:54:31 Uhr Mäxli, du weisst ja aus meinen Beiträgen, dass ich ein Trio habe von drei intakten Rüden. Eine Hündin zu zwei Rüden hätte ich aber nie dazu geholt. Auch gehören meine Hunde alle der selben Gruppe an, was heisst dass sie in ihrem Charakter, Wesen und Ansprüchen keine unterschiedliche Ansprüche haben. Dies macht eine Gemeinschaft von Hunden doch wesentlich einfacher, als wenn man Hunde verschiedenster Rassen und Grösse zusammenführen möchte. |
Marbella |
Erstellt am: 21.07.2009 : 22:43:14 Uhr @Iva, Danke für die Antwort. Na dann hoffe ich für Dich/Euch, dass es weiterhin so gut organisiert ist, wie Du es Dir wünschst. Ein idealer Job wäre wohl, wo Du Hunde und Kind mitnehmen könntest... denk ich mal. Liebe Grüsse |
Iva |
Erstellt am: 21.07.2009 : 22:33:52 Uhr Weisst du Marbella ich verdiene auch noch mein Geld mit Dogsitting, will niemandem an der Tasche liegen, habe also meine Wufis immer dabei. Terri- und Käfigtiere sind ja zufrieden mit den Artgenossen und meine Hunde - müssen einfach nur ab und zu warten, weil ich immer den passenden Rudel zusammen stellen muss. Sie wissen aber, wenn sie mit dieser Gruppe nicht mitkommen dürfen, sind sie dann später dran - habe keinerlei Probleme Wir sind aber auch nicht stundenlang unterwegs mit den Hunden und laufen Kilometer und Kilometer, die Kleine hatte Velozeit, so ist sie mit dem Velo mitgekommen - war für Wufis aber auch interessant, weil ich auch noch Strecken aussuche, die gerade passen, so haben sie gebadet und so, jetzt hat sie Puppenwagenzeit, das heisst wieder kurze Strecken, aber stundenlang. Wenn sie gerade schläft im Auto, oder mag einfach nicht - habe ich Rucksack für sie Es läuft wunderprächtig. Braucht nur Organisation. Endlich habe ich auch Vetamt so weit gebracht, dass sie letzte Woche vorbei gekommen sind (brauche Bewilligung für meine Igeli und Wachteli), der Herr war super überrascht - es geht, wenn man will. Wie ich das aber dann später machen will, wenn ich ein "normaler" Job habe, weiss ich selber nicht, frag mich lieber nicht Alles geht, wenn man will |
Marbella |
Erstellt am: 21.07.2009 : 22:23:11 Uhr Hallo Iva
Als ich Deinen Text hier gelesen habe dachte ich spontan: " Mein Gott, was ist das für eine Chaotin!" Du hast 7!!Hunde. UND eine 2jährige Tochter, bist alleinerziehend, und so wie es verstanden habe aus anderen Threads ,auf der Suche nach einer passenden Unterkunft...Wie machst Du das? Ich will Dich nicht angreifen, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass Du allem Gerecht wirst. Ich habe nur einen Hund, und einen 4jährigen Sohn! Und ich muss zugeben, das reicht mir im Moment ganz...ok..meinen Mann habe ich doch grad vergessen .Meine Sohn fordert mich im Moment sehr, und will seine Aufmerksamkeit, und meine "Schöne" will auch ihre Streicheleinheiten, Spatziergänge, Training.Vom Haushalt und Garten rede ich gar nicht,denn da bin ich heikel-der muss sauber und perfekt sein-und das kostet auch Zeit. Für mich, und vor allem für Kind und Hund ist es doch wichtig, eine Struktur im Tagesablauf reinzubringen-das schafft Sicherheit , Vertrauen, und Geborgenheit. ich könnte mir gut vorstellen, noch einen Hund zu uns zu nehmen, aber noch nicht jetzt..stirnwisch... Bin gespannt , wie Du das auf die Reihe bringst.Erzähl
@Maximilian....ähm....du bist eine Frau... dachte Du wärst ein Mann..ein cooler Mann...nun bist Du eine noch so coolere Frau. ich lese gerne deine Meinungen hier, und ich sehe da keine Probleme, dass Du/ihr Euch einen 3. Hund anschafft. Du machst das! Liebe Grüsse |
Iva |
Erstellt am: 21.07.2009 : 22:16:07 Uhr Was Rudel angeht - kann ich auch empfehlen. Bei mir geht es nur um Zeitproblem, Hunde unter sich sind aber eins a. Sogar meine Jungs - ich habe 2 kastrierte Hündinen und eine nicht kastrierte und 2 Zuchtrúden und es gibt kein bisschen Probleme. Nicht mal, wenn Lea läufig war und sie nicht durften  |
Sheylla |
Erstellt am: 21.07.2009 : 22:00:28 Uhr Hallo Mäxli
ich denke nicht, dass es auf die Anzahl drauf ankommt. Das mag vielleicht bei anderen Tieren, wie z.b. Rennmäuse (super Vergleich) so sein, aber solange das Rudel gut miteinander klarkommt und harmoniert, sehe ich da keine Probleme. Meine Chefin hatte 4 Tervueren, sie hatte ganz schön stress, weil einer davon fast ihre ganze Aufmerksamkeit gebraucht hat, da die Hündin sehr kompliziert war. Jetzt hat sie nur noch 3 Hunde, und es klappt bestens, sie harmonieren super, sind alle gut erzogen und einfach ein eingespieltes Team. Nur Mut :D |
dotibo |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:57:16 Uhr Ich habe ein 3er Rudel, alle Weiblich. Hatte bis anhin keine probleme bezüglich Rangkämpfe. Der CHEF bin ICH. Gestaltet sich manchmal schon nicht einfach wenn man Alleine ist. Da mein Partner nicht bei mir Wohnt. Am Wochenende "Hilft" er dann schon mit. Und Junior hat kein Interesse an Tieren. |
Iva |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:55:44 Uhr 3 kann ich noch empfelen 4 und 5 nur bedingt - nur wenn du Familie hast und kannst Dein Kind auch mal abgeben (hast wieder Vorteil), oder eben nur mit einem Hund spazieren gehen, weil die anderen Hunde dank den anderen Familienmitgliedern auch rauskommen |
Bäuerin |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:44:29 Uhr Hallo Mäxli Wir besitzen zur Zeit 5 Hunde ,damit ist allerdings die Schmerzgrenze erreicht.Es sind 3 Border,1Sheltie und 1 Dogge,ausser der Dogge (8 Jahre alt ) sind alle aktiv im Training.Zeitweise ist das Rudel sehr anstrengen und fordern,meistens aber eine völlige Bereicherung.Bei uns muss allerdings die Familie mitziehen damit keiner zu kurz komm. |
Inyuk |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:42:50 Uhr Wenn die Hunde zusammen passen und ordnung im Rudel ist dann ist auch die Zahl 3 super gut. Es kommt nicht darauf an wieviel Hunde man hat, solange es ein gutes eingespieltes Rudel ist. Am anfang wird natürlich reibereien geben bis jeder seinen platz gefunden hat. |
Maximilian |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:37:44 Uhr Ivalein, Du hast definitv zu viele Hunde;-) Bei uns ist die Hundefamilienplanung eigentlich abgeschlossen, das Mädel wär dann einfach das berühmte Nachzüglerli *lach*. Ich wäre natürlich weiterhin bemüht, keinen zu kurz kommen zu lassen und Mann und Tochter müssen halt nach Schulende/Feierabend mit a dSäck, damit einzeln trainiert werden kann. Ich weiss es ist viel und ich hab ja noch einen Sportler im Haus, welcher 4x die Woche Fahrdienst braucht, Tochter reitet, dann ist noch das bisschen Haushalt und Garten (an gewisse Forengiftis, ihr merkt vielleicht, Mäxli ist gar nicht den ganzen Tag am Kömpi und hat durchaus anderes zu tun und tut das sogar auch;-) Und meine Trainings mit dem Grossen (2x die Woche plus Rudellauf einmal die Woche....Es wäre schon zu schaffen und Erfahrung hab ich ja an sich und 2 gute Trainerinnen im Rücken.... Nur die Frage ob die Zahl 3 echt so schlecht ist beschäftigt mich halt schon.... |
Iva |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:24:54 Uhr Willst du das wirklich wissen?????  Also - im Momment habe ich 7 Hunde, die zwei letzten sind gerade 4 Wochen alt, Ende August verlassen sie mein Haushalt (wenn sich vieleicht jemand meldet), sonst sind eben 5 Hunde da. Ich kann nur sagen - mit 3 war noch alles machbar, die letzten 2 - habe ich eigentlich keine Chance mehr (als alleinerziehende mit 2jähriger Tochter) allein raus zu nehmen und arbeiten. Das heisst - mein Setter ist ohne Rudel total unsicher, meine Pekineserlidame bellt alles an - weil ich einfach keine Zeit habe richtig zu arbeiten mit den zwei. Ich habe mir aber ein Plan ausgedacht - mein Setter hatte gerade gestern ein "OFF"Tag - er hat nicht mal gewusst, wie er heisst, kam einfach nicht, ich konnte alles machen, was ich wollte - heute habe ich mein Rudel wieder voll im Griff, weil ich einfach den ganzen System geändert habe. Ist zwar immer noch nicht ideal - ist aber immer noch besser, als noch gestern - es braucht sehr viel um den Rudel im Griff zu haben. Auch der "totsichere" Hund macht ab und zu mit, wenn sie unbedingt was anstellen wollen und daran muss man denken. Ich habe auch 5 ganz verschieden Hunde, von Grösse her und Persönlichkeiten - sind sooo verschieden, kann man kaum glauben. Die letzten 3 sind auch noch Junghunde - knap 2 Jahre, 15 Monaten und 9 Monaten - es braucht seeeehr viel. Vor allem auch Hilfe von der Familie (die ich leider nicht habe, habe aber neue Idee, so hoffentlich bringt's was) |
Inyuk |
Erstellt am: 21.07.2009 : 21:12:28 Uhr Mäxli wir hatten ein Jahr lang 3 Hunde. Der kleinse kam als Welpe. Der Rüde spielt nicht immer gerne dafür die Hündin. Es gab nicht mehr "probleme" als vorher mit 2 oder jetzt mit 4 Hunden. Wenn keiner zu kurz kommt sehe ich kein problem mit 3 Hunden ( sofern sich alle wirklich verstehen) |
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