Ü B E R S I C H T |
minimum |
Erstellt am: 25.07.2009 : 16:23:58 Uhr Hallo liebe Foris! seit bald einem Jahr gehört eine Pointer-Mischlingshündin zu unserer Familie. Sie ist ein absolut unproblematischer und lieber Hund. Nun hat sie vor ca. einem Monat das Jagen für sich entdeckt. Von der Erziehung her sind wir soweit, dass sie eigentlich in allen Situationen abrufbar ist, ausser eben, wenn ihr Wildgeruch in die Nase steigt, dann gibts kein Halten mehr (logisch, ist ja auch ein Jagdhund). Bisher dauern ihre "Jagdausflüge" nur wenige Minuten und sie hat auch noch kein Wildtier erwischt. Trotzdem möchte ich nicht, dass sie Hasen, Rehen, etc. nachjagt. Deshalb habe ich angefangen, halt nur noch mit der Schleppleine spazieren zu gehen (im Wald ist sie so oder so immer angeleint). Nun bekam ich den Tip, doch ein Antijagdtraining zu besuchen. Nun meine Frage: Hat jemand von euch mit einem solchen Traing Erfahrungen gemacht? Bringt es wirklich etwas oder wird einem da nur das Geld aus der Tache gezogen?
Merci schon mal für die Tips! |
D I E 26 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Schneufi |
Erstellt am: 24.02.2012 : 19:59:43 Uhr Danke für die Antwort und ganz viel Spass wünsche ich euch. |
minimum |
Erstellt am: 20.02.2012 : 18:35:28 Uhr Hallo Schneufi,
wich werde in der Umgebung Schaffhausen ins Training gehen: hundeschule-chlaeggi.ch |
Schneufi |
Erstellt am: 19.02.2012 : 13:31:23 Uhr Danke für Deine Antwort. Ist immer spannend zu lesen wie sich ein "Problem" über die Jahre entwickelt. Ich freue mich für euch. Hört sich echt toll an!! Wo gehst Du denn ins Dummytraining? Kannst mir auch gerne eine PN schicken. |
minimum |
Erstellt am: 18.02.2012 : 06:50:21 Uhr Hallo Schneufi,
nachdem du dieses Thema aus der Versenkung geholt hast, habe mir den ganzen Thread nochmals durchgelesen und musste hie und da schmunzeln. Du fragst wie das Jagdproblem meiner Hündin aussieht.....dazu gleich als Erstes: seit ich geschnallt habe, dass das Jagen kein Problem sondern eine total spannende Fähigkeit meines Hundes ist, wurde unsere Zusammenarbeit zunehmend harmonischer :-) Ich bin von der Idee weggekommen, das Jagen "weg trainieren" zu wollen. Stattdessen bekommt sie so oft wie möglich die Gelegenheit zu jagen, völlig legal natürlich! Soll heissen: Futterbeutel suchen, Mantrailing und Reizangeltraining sind Inhalt unserer Arbeit geworden. Dabei hat das Antijagdtraining von Pia Gröning einige Aha Effekte ausgelöst. Ich muss zugeben, dass ich nicht immer gleich intensiv am Thema Jagen gearbeitet habe...Jedenfalls, wenn Wild in Sicht oder "Nase" ist, zeigt meine Hündin sich nach wie vor sehr interessiert (ausser, wir sind gerade am Trailen, dann interessiert sie sich null dafür). Allerdings gerät sie beim Anblick von Wild nicht mehr in einen gar so hohen Erregungslevel wie früher und beruhigt sich auch viel schneller wieder. Hätte sie die Möglichkeit, würde sie wohl nach wie vor dem Wild hinterherrennen. Nun ja, im Wald und Waldnähe geht sie nach wie vor an der Leine. Ich mache aber auch Bikejöring mit ihr, so kann sie, trotz angebunden sein, auch ihre Lauffreudigkeit ausleben. Ach ja, und nächsten Monat beginnen wir mit Dummytraining :-) Du siehst, es geht eher Richtung artgerechte Auslastung als um "wir stellen Mal den Jagdtrieb ab". Manchmal treibt sie mich schon noch fast in den Wahnsinn, wenn sie Mal wieder nur das eine im Kopf hat (z.B. jetzt wo Schnee liegt, schnüffelt sie deutlich mehr nach Spuren und hat entsprechend Mühe, sich auf anderes zu konzentrieren), aber im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Training....und vorallem haben der Hund und ich gemeinsam Spass am "Jagen" und das ist das Allerbeste! |
Schneufi |
Erstellt am: 29.01.2012 : 19:35:31 Uhr Hallöchen. Da dieser Thread ja nun schon ein paar Jahre her ist würde es mich wundernehmen wie das Jagdproblem Deines Hundes Heute aussieht. Habt ihr Erfolg mit dem Training gehabt? |
minimum |
Erstellt am: 02.08.2009 : 22:16:13 Uhr Also wenn ich Hundi nach dem "Jagen" so beobachte, denke ich schon, dass das Training gut war...sie pennt wie ein Baby :-) Danke für die vielen Tips! An den Threat übers Fährten erinnere ich mich, werde ihn mal genau durchlesen und schauen, was ich davon umsetzten kann. Muss halt evtl. auch nochmals nachfragen, will die Sache wirklich sauber aufbauen! Merci vielmal! |
Granat |
Erstellt am: 31.07.2009 : 17:36:32 Uhr Hallo minimum! Schön, dass du noch die Kraft hattest soviel zu schreiben! Hey, deine Schilderungen tönen super. Ob es gut war oder nicht wirst du auch deinem Hund anmerken, wie entspannt sie jetzt ist und ob sie einen angenehmen Gesichtsausdruck beim Schlafen hat - glücklich und zufrieden, sollen unsere Hundis doch sein.
Eigentlich ist es wirklich so gedacht wie du es umgesetzt hast. Wichtig ist aber, dass du die richtige Balance findest bei der Beschäftigung. Es kann auch mal einen Spaziergang geben wo vielleicht nur 2x die Beute fliegt und dass wars. Sonst machst du dir nämlich selber Stress. Die Fellhäufchen haben sonst nämlich das Gefühl es müsse nonstop was laufen. Eine richtige Jagd ist ja auch nicht immer gleich intensiv und erfolgreich. Ich nehme übrigens mittlerweile sehr selten die Futterbeutel mit. Mittlerweile inszeniere ich das selber "Theater" auch mit Kong und Co. Es geht wirklich einfach darum, dass der Jagdhund auch jagen kann. Auch eine Schitterbiig (wie heisst das eigentlich Hochdeutsch) präpariert mit Futterstückchen kann eine Nase ganz schön fordern und das Strecken tut dem Hund sowieso gut. Manchmal deponiere ich auch Beuten im voraus oder präpariere einen Baum oder Strauch mit Futter, wo ich die Hunde dann ganz per Zufall hinführen. Dann war ich mal wieder super, was ich alles für Quellen entdecke.
Neue Kommandos und das Einüben mit der Beute ist übrigens super, wenn du das Zuhause zuerst machst, dann im Garten und anschliessend erst unterwegs. Ist für den Hund angenehmer.
Ich weiss nicht, ob du dich an den Thread von Mäxli erinnern kannst wegen dem Fährten. Dort habe ich das jagdliche Fährten ziemlich ausführlich beschrieben, auch wie man es aufbaut. Wäre übrigens auch etwas super tolles für deinen Hund.
Falls du sonst noch bestimmte Fragen hast kannst du mir auch gerne eine PN schicken oder mich anmailen. LG Granat |
minimum |
Erstellt am: 31.07.2009 : 16:41:21 Uhr Hallo! Merci Granat! Wir sind soeben von der ersten erfolgreichen Jagd zurückgekehrt und beide völlig geschafft (was bestimmt nicht allein am warmen Wetter liegt ;-) )! Ich habe versucht das umzusetzen, was du mir erklärt hast....bzw. das was ich verstanden habe! Möchte gerne hier schildern um auch zu überprüfen ob das was ich gemacht habe auch das war, was du mir zu vermitteln versucht hast (könnte etwas länger werden...): Zuerst sind wir im Fuss los wie immer. Nachdem wir die letzten Häuser hinter uns gelassen haben, musste Hundi Sitz machen und bekam dann die lange Leine (nach Blickkontakt mit mir), auch wie immer. So, nachdem sie nun etwas geschnüffelt und ihr dringenstes Geschäft verrichtet hatte kam mein "Jagdgeheul" und dann flog auch schon der Dummie durch die Luft. Meine Hündin war erst total perplex angesichts der ungewohnten Laute und folgte dann gleich dem Kommando "Brings"! Nachdem sie mir den Dummie gebracht hatte, durfte sie sich ein Würstli rausholen und dann ging der Spaziergang einfach weiter. Meine Hündin war für kurze Zeit total auf mich fixiert und aufmerksam. Doch als nichts weiter passierte wandte sie sich ab und lief normal weiter. Als ich das Gefühl hatte, dass sie mir gar keine Aufmerksamkeit mehr schenkt (kein Umdrehen oder Umschauen) ging das Jagdspiel von vorne los. So habe ich das eigentlich durchgezogen. Mal hab ich den Dummie nur einmal und manchmal zwei-dreimal hintereinander durch die Luft geworfen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass immer ICH die war, die das Spiel wieder beendet hat (ist doch auch wichtig, oder?). Ein par Mal hab ich den Dummie auch einfach am Wegrand fallen gelassen, bin weiter gegangen und hab dann zu meiner Hündin gesagt "such"! Sie wusste sofort, was sie zu suchen hatte und fand den Dummie auch jedes Mal nach kurzer Zeit wieder. Mit den restlichen Würstli haben wir zuhause im Garten noch etwas Suchspiele gemacht (auch im Dummie) und dann noch weiter an unserem Kunststückli geübt. Jetzt sind wir müde aber happy! Ach, was ich vielleicht zu den Befehlen "Brings" und "Such" noch sagen muss: Meine Hündin kennt die schon. Ich hab mal in der Wohnung das Apportieren mit dem Dummie angefangen zu üben, von daher kennt sie "Brings". Und Suchspiele haben wir auch schon oft gemacht, wobei ich bisher einfach immer Wurstrügeli ohne Dummie in der Wohnung oder im Garten versteckt habe, die sie dann suchen musste. So, das wäre glaub ich mal alles...vielleicht kannst du mir noch weitere Tips geben Granat oder findest in meinen Schilderungen etwas, das total falsch gelaufen ist, wäre um Rückmeldung dankbar! Und Mäxli: das Angebot für Rudelspaziergang würde ich immer noch sehr gerne wahrnehmen! |
Maximilian |
Erstellt am: 31.07.2009 : 12:21:19 Uhr @ Granat, das Rudel ist sehr bunt gemischt und natürlich sehr sozialkompatibel, sonst wär ich ja niemals dabei;-) Und wir haben einen Jagdhundmix dabei und neben meinem einen weiteren, der ziemlich Trieb hat - dort echt kein Problem und die Hunde sind völlig happy und beschäftigt. |
Granat |
Erstellt am: 31.07.2009 : 09:24:23 Uhr Hallo Minimum! Preydummy ist eine gute Idee, das Buch von Nijboer würde ich dir nicht empfehlen. Er arbeitet mit extrem viel Druck und ist meiner Erfahrung nach zu extrem in vielem. Ich hatte das Vergnügen die Arbeit mit Preydummies von einer Kollegin zu lernen die eine der Ersten aus der Schweiz war, die bei Nijboer im Training war und sie hat seine Methode sehr gut in etwas Vernünftiges umgesetzt.
Minimum, der Witz an der Sache mit den Futterbeuten ist der Überraschungsmoment. Sinn ist nicht: So jetzt sind wir eine Weile spaziert und jetzt arbeiten wir hier. Ihr spaziert und du merkst dein Hund beginnt intensiv zu schnüffeln irgendwo oder ist abgelenkt, in dem Moment kommt irgend ein lauter freudiger Laut von dir und das Ding fliegt oder das Ding fliegt (ohne vom Hund gesehen) und dieser Laut kommt und das Kommando "Such". Voraussetzung ist natürlich, dass dein Hund die Arbeit, sprich suchen und apportieren der Futterbeute gelernt hat. Wieso ist es so wichtig, dass es überraschend kommt? Weil sich so dein Hund mehr auf dich konzentriert. Er will es nicht mehr verpassen. Also sucht er weniger nach interessantem auf dem Weg, sondern schaut auch immer wieder auf dich. Mit diesem Laut und dem Überraschungsmoment, kannst du Hundi, wenn es gut klappt auch aus Jagdsituationen herausholen. Und vor allem ist es so für den Hund viel spannender und interessanter. Hoffe ich konnte es erklären, ist noch schwierig. Frag sonst einfach nach, bitte.
Ich denke es ist noch ein grosser Unterschied zwischen Collie mit Jagdtrieb und Pointer, da es sich dabei um einen klassischen Jagdhund handelt. Ist es ein "richtiger" Pointer, so wird er sich von einen Rudel nicht von seinem ausgeprägten Urinstinkt abhalten lassen, sondern es besteht das Risiko, dass er umso eher versucht bei passender Gelegenheit sein Können zu zeigen, um gegenüber den anderen zu punkten. Da kommt halt dann beim Collie der Hütetrieb wohl mehr durch, da es ihm halt gefällt und entspricht so um eine Gruppe herumzurennen. Sicher ist es aber für jeden Hund eine Abwechslung wert, solange es friedlich zu und her geht. |
minimum |
Erstellt am: 31.07.2009 : 03:04:52 Uhr Das wär ja cool! Ja, Hundi ist sehr sozialkompatibel! Zwar tickt sie manchmal etwas aus, wenn sie neue Artgenossen kennenlernt (nicht auf eine böse aggressive Art, mehr vor Freude), aber das legt sich eigentlich immer schnell wieder! Hui, ich hoffe das Weekend im Oktober ist nicht dann wenn ich in den Ferien bin, möchte wirklich wahnsinnig gerne teilnehmen! Danke für den Buchtip...das mit den Büchern ist bei mir immer etwas schwierig...intressiere ich mich total für eine Sache, kaufe ich mir ein Buch, verschlinge es....und dann geschieht nicht mehr viel (schäm). Ich bin mehr der Typ, der gerne mit anderen zusammen was lernt und gleich umsetzt, bzw. was vermittelt bekommt und dann "bis zum nächsten Mal" alleine übt... |
Maximilian |
Erstellt am: 30.07.2009 : 23:43:47 Uhr @ Minimum: updating: Weekend sollte im Oktober stattfinden, Datum muss er noch austüfteln - Du solltest noch eine Mail von ihnen kriegen. Wenn irgend möglich bin ich mit von der Partie, denn ich möchte wenn schon einen ganz sauberen Aufbau, da warte ich lieber noch ein bisschen länger. Gibt sicher ein tolles Wochenende, man könnte auch in der Nähe übernachten, was sich wirklich anbietet, dann gibts noch einen netten Abend:-)))
Bezüglich Preydummytraining, es gibt ein Buch von Jan Niboer mit diesem Namen, ev würde sich die Anschaffung für Dich lohnen?;-) Mit meinem "Jäger" habe ich mich gerade bei Rudelspaziergängen auswärts angeschlossen, durch die ganze Rudeldynamik hat er gar keine Zeit rumzuschnüffeln und Spuren (relativ wildfreies Gelände -kommt dazu) zu suchen. Ist Dein Jägerli mehr oder weniger sozialkompatibel? Wir sind jeweils nicht allzuweit von Dir entfernt, und ich könnte morgen die anderen mal fragen, was sie zu noch mehr Vierbeiner meinen (sollte aber kein Problem sein). Wär auch eine Alternative und Abwechslung für Dich und Deine Hündin;-) |
minimum |
Erstellt am: 30.07.2009 : 22:46:20 Uhr Hallo Granat (und alle anderen die mitlesen),
sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe! Also erstmal: danke für die vielen Tips! Ich denke auch, dass Mantrailing nicht das Einzige ist...aber irgendwo muss ich ja mal anfangen! Ich habe eine HuSchu in meiner Nähe gefunden, die Anfängerkurse anbietet. Dort läuft momentan gerade ein Kurs, bei dem ich noch quer einsteigen könnte (muss nur gucken, ob ich das so spontan mit meinen Arbeitszeiten hinkrieg) und auch bzgl. dem von Mäxli vorgeschlagenen Wochenendkurs bin ich dran. Möchte einfach mal reinschnuppern und dann schauen, was daraus entsteht. Ansonsten bin ich momentan mit Schleppleine und Futterdummie unterwegs, Hundi und ich haben Spass dran, obwohl sie bei den von mir inszenierten Jagden bei weitem nicht so ausdauernd ist wie beim selbständigen Rumschnüffeln ;-) Hast du mir dazu evtl. noch einen Tip? Ich meine: wie lange "Futterdummie-Jagen" spielen bzw. dazu motivieren, wie viele Möglichkeiten geben zum alleine rumschnüffeln, etc.? |
Granat |
Erstellt am: 26.07.2009 : 21:36:42 Uhr Minimum, allein mit Mantrailing wirst du nicht zum Ziel kommen, es ist eine grundsätzliche Umstellung der Hundebewegung und -beschäftigung. Bei uns ist eigentlich jeder Spaziergang eine von mir inszenierte Jagd. Mir hat ein Jagdtraining sehr geholfen. Frag doch mal bei einer Jagdvereinigung oder bei einem Jäger in deiner Gegend nach, ob es Ausbildungsmöglichkeiten für Jagdarbeit gibt. Sonst sehe ich auch die Möglichkeit, dass du mal bei Nicole Fröhlich in Maienfeld, footstep.ch nachfragen kannst, ob sie jemanden in deiner Gegend weiss, der die richtige Anlaufstelle für die sinnvolle Auslastung eines Jagdhundes ist. Anne Lill Kyam und viele andere internationale Hundetrainer-Grössen geben ihre Kurse in der Schweiz eigentlich immer bei ihr und so hat sie immer Hundetrainer aus der ganzen Schweiz in ihrem Ausbildungszentrum. |
minimum |
Erstellt am: 26.07.2009 : 20:59:46 Uhr merci mäxli :-) |
Maximilian |
Erstellt am: 26.07.2009 : 19:17:18 Uhr you've got mail;-) |
minimum |
Erstellt am: 26.07.2009 : 18:10:44 Uhr Oh, das wär ja echt super! Denn "unser Ding" haben wir bisher noch nicht so richtig gefunden. Ich mein Agility, Dogdancing, etc. ist einfach nicht so das was passt. Und was ich bis jetzt gelesen habe wäre Mantrail wirklich das, was mir am meisten Spass machen würde und womit ich den Veranlagungen meiner vierbeinigen Freundin am besten gerecht werde! Ich werd mal anrufen....was darf ich denn sagen, wer mir den Tip gegeben hat? Kennt er dich als Maximilian? Kannst mir sonst auch eine PN oder Mail schicken! |
Maximilian |
Erstellt am: 26.07.2009 : 17:58:26 Uhr Hab ihm grad eine SMS mit der Bitte um Aufdatierung geschickt, er arbeitet mit den Hunden effizienter als mit dem PC, ist aber auch eine Zeitfrage, sie haben wirklich viel um die Ohren:-)) Werde Dich gern auf dem Laufenden halten, würde Dir aber trotzdem empfehlen, ihn mal anzurufen. Hatte ihn bei Deinem ersten Thread bezüglich Mantrailingskurse schon gefragt, aber ihm fiel niemand in der von Dir gesuchten Region ein. Er bildet übrigens jetzt auch für die Redog-Hunde Richtung Mantrailing aus, und dort wollen sie nur Hunde wie Deinen, Schweiss- und Jagdhunde, weil deren Nase wirklich am besten geeignet ist für richtige Trailingarbeit.... Also wenn Ihr wirklich topmotiviert wärt, da hättest Du eine richtige Aufgabe;-) Aber eben, erstmal reinschnuppern und schauen ob's passt. |
minimum |
Erstellt am: 26.07.2009 : 17:32:47 Uhr Danke Mäxli! So ein Wochenendseminar wäre bestimmt das Richtige, um mal in die ganze Sache reinzuschauen! Hoffe, es ist bald klar, welches Wochenende das sein wird, damit ich die Daten im Dienstplan eingeben kann! Merci für den Tip! |
Maximilian |
Erstellt am: 26.07.2009 : 16:55:33 Uhr Minimum, es gibt ein Wochenendseminar im TG, bei einem wirklich guten Profitrainer, nur hat er es leider immer noch nicht auf der HP aufgeschalten, muss ihn mal dran erinnern:-) Schau Dich mal durch diese Seite, sowohl beim Hundezentrum als auch beim ManTrailing. So ein Wochenendseminar wäre bestimmt gut, ob Du auch nachher bei ihm trainieren magst weiss ich nicht, denn es ist halt im TG, eher an der Grenze zum St. Gallischen, für Dich also ein ziemlicher Weg, drum hab ich ihn Dir vorher noch nicht angegeben... Aber wie gesagt, mal ein Einführungs-Weekend wär doch was für Dich und Deinen Jäger, muss mich auch noch um die Details kümmern, ev tauchen auch wir auf, hab ja auch einen "Jagdhund":-)): hof-regaboga.ch/navi/hundezentrum/ |
minimum |
Erstellt am: 26.07.2009 : 15:40:38 Uhr Danke für die Antworten! @Granat: Das was du schreibst ist für mich das Einleuchtenste, was ich in letzter Zeit zu diesem Thema gehört, bzw. gelesen habe! Denn, was immer auch gewisse Leute behaupten, ich bin der Meinung, dass einem Pointer das Jagen nicht abtrainiert werden kann (jedenfalls nicht mit Methoden, die ich unterstützen würde)! Mantrail ist etwas, das mich schon interessieren würde, habe auch hier schon im Forum nachgefragt, ob jemand einen Tip für einen entsprechenden Kurs hätte...leider gabs keine Antworten. Werde mal bei meiner Hundeschule nachfragen. Die Trainerin ist dort super und von demher möchte ich die HuSchu nicht unbedingt wechseln, aber leider bietet sie keine Mantrail od ähnliche Kurse an, vielleicht hat sie einen Tip für mich! |
Granat |
Erstellt am: 26.07.2009 : 09:00:50 Uhr Hallo minimum! Tja, die lieben Jagdhunde. Ich bin ein totaler Fan von Jagdhunden, nur eben das Jagen sollte man im Griff haben. Unser Labi war passionierter Jäger von allem was Federn besass. Antijagdtraining ist ein weiter Begriff und genau so viele Philosophien und Methoden werden darin untergebracht. Die Lösung findest du bei den Jagdhunden selber. Ein Hund eines Jägers jagd, er geht seiner Aufgabe nach, aber nur dann wenn es ihm der Jäger sagt. Jagdhunde gehorchen super, aber sie müssen arbeiten können. Es heisst also nicht das Jagen abzutrainieren (geht eh nicht) sondern es zu fördern und fordern. Den Trick an der Sache ist, dass der Hund lernen muss, nur das zu Jagen was du sagst. Das kann Futter, Futterbeutel, Dummies, Hundespielzeug etc. sein. Wichtig für einen Pointer ist auch die Auslastung der Nase, also sinnvolle jagdl. Fährtenarbeit. Dazu kann ich dir das Buch von Anne Lill Kyam empfehlen, die ist Top in diesen Sachen. Ich würde mir eine HuSchu oder einen Jagdhundeverein suchen, der jagdliches Training macht und jagdliches Fährten (nicht Hundesport-Fährten das entspricht nicht wirklich einem Jagdhund) oder Mantrail ist auch gut. So kann dein Hund jeden Tag auf jedem Spaziergang jagen und ist ausgelastet und happy, nur eben nicht mehr das was ihn in Teufelsküche bringt. |
Schay |
Erstellt am: 25.07.2009 : 23:46:33 Uhr Hallo Minimum
Obschon ich früher Podencos hatte, eine davon war einige Jahre Jagdthündin in Spanien, haben wir nie ein Antijagdttraining besucht - da das Wittern der Hunde immer etwas dauerte und ich sie stoppen konnte bevor es losgegangen wär, sprich ich habe sofort reagiert, wenn sie den Nacken in den Hals warfen und zu schnuppern begannen.
Aber schau doch mal auf antijagdtraining.de , dort hast du detailierte Beschreibungen, ein Buch und ein DVD-Ausschnitt zu diesem Thema. |
wasci |
Erstellt am: 25.07.2009 : 20:35:34 Uhr Hallo minimum
Also Erfahrung habe ich lediglich von der Hundeschule mit meinem Hund. Wichtig ist zu wissen, dass alle Hunde einen mehr oder weniger starken Jagdtrieb haben. Es gibt also keine Hunde die nicht jagen, es gibt nur Hundehalter die das von ihrem Hund behaupten. Es ist auch nicht das Ziel den Jagdtrieb durch Training auszuschalten oder zu entwöhnen. Das spielen mit einem Kong, Ball, Fell etc. ist im grunde genommen nichts anderes als jagen. Mit dem Spiel soll der Hund daran gewöhnt werden, dass nur gejagt wird wen das vom Herrchen das bewilligt wird. Dafür muss die Jagd (das Spiel) so spannend aufgebaut werden, dass der Hund riesig Spass hat. Das Ziel soll sein, dass das eigene Spiel (jagen) interessanter ist als ein Hase oder ein Reh. Es ist mir ganz klar, dass das schneller gesagt ist als getan aber mein Flat hat das weitgehend begriffen. |
minimum |
Erstellt am: 25.07.2009 : 19:44:59 Uhr Danke für den Tip Wasci! Hast du Erfahrungen damit? Was wird denn genau trainiert? Ich meine, der Jagdinstinkt eines Pointers ist ja doch recht ausgeprägt, den trainiert man nicht so mir nichts dir nichts weg. Wird der Jagdtrieb umgelenkt, oder wie genau muss ich mir das vorstellen? |
wasci |
Erstellt am: 25.07.2009 : 18:10:03 Uhr Hallo minimum,
ich kann dir nur dazu raten wenn du das richtige Training besuchst, wird es dir sicher einiges bringen. Sinnvoll wäre allerdings das Jagdverhalten ab dem Welpenalter zu trainieren. Aber ich bin überzeugt mit etwas Geduld und viel Übung klappt das schon.
Viel Glück |
|
|