Ü B E R S I C H T |
Mija |
Erstellt am: 18.09.2009 : 11:05:50 Uhr Hallo zusammen, ich muss etwas weiter ausholen:
Vor vier Jahren musste ich meinen Liebling einschläfern lassen, die Zeit war leider gekommen. Im Auto wartete mein 6-jähriger Pit Rüde Spike. Als ich verheult und traurig aus der Tierarztpraxis kam, sah ich wie Spike sich unter dem Beifahrersitz verkroch und er war hier nicht mehr hervorzukriegen. Die nächsten Tage war er sehr komisch, frass nichts, war aphatisch. Innerhalb drei Wochen veränderte er sich so dramatisch, ging auf jeden Hund los, den wir trafen, war nicht ,mehr kontrollierbar. Er war sechs Jahre lang so toll und ich habe viel mit ihm gearbeitet, doch nun kannte ich ihn nicht mehr. Bis an einem Tag an dem er einen nicht angeleinten Hund erwischte und schwer verletzte. Ich wurde angezeigt, obwohl Spike an der Leine lief. Der Beschluss war, dass er eingeschläfert werden musste.
Ich leite sein Verhalten an dem ab, dass er mit dem Verlust seines Freundes nicht fertig wurde. Nun habe ich ja drei Hunde und mein belgier hängt so wahnsinnig an seinem Schäfer. Der Schäfer ist jetzt neun Jahre alt und ich will weiss Gott nicht den Teufel an die Wand malen, denn er ist noch topfit. Aber was tun, wenn er mal gehen wird? Ich habe schon einige Tips gekriegt, dass es wichtig wäre, wenn mein Belgier bei der Euthanasie dabei sein könne. Wie seht Ihr das? Habt Ihr ev. Erfahrungen?
Liebe Grüsse, Mija |
D I E 26 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Hundeguru |
Erstellt am: 22.09.2009 : 04:22:33 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel
Aber es gilt auch, die eigene Brille, durch die man schaut, ab und zu mal zu hinterfragen, man kann sich ja immer auch täuschen!
ich lese schon sehr viel zwischen den Zeilen und komm immer und immer wieder zu einer schlechteren Überzeugung, vorgefaßte oder übernommene Meinungen werden ohne Überlegung und ohne Hintergrundwissen als Tatsachen ins Internet gestellt und andere übernehmen es dann als die absolute Weisheit und propagieren es dann als Gehirnwäsche an andere User, ein wirklich großes Thema über das man ein Buch schreiben könnte |
purzel |
Erstellt am: 21.09.2009 : 20:20:48 Uhr Aber es gilt auch, die eigene Brille, durch die man schaut, ab und zu mal zu hinterfragen, man kann sich ja immer auch täuschen! |
Hundeguru |
Erstellt am: 21.09.2009 : 16:19:04 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel Ein grosses Thema! Wenn man (oder eher frau) es schafft, diesen Beitrag von Dir neutral zu lesen und dieser auch nicht wertend empfunden wird, so lohnt es sich, darüber nachzudenken.
danke .. und genau darin besteht das allgemeine Problem wenn man die Beiträge einiger User lesen und interpretieren kann, dann weiß man sofort welches Klientel man dann hier vor sich hat |
purzel |
Erstellt am: 20.09.2009 : 21:24:24 Uhr "die menschliche Liebe gegenüber dem Hund"
Ich verstehe Dich absolut richtig!
Du beschreibst keine Eigenschaften wie Geduld, Ruhe, Konsequenz, innere Stärke und vieles mehr, all diese Eigenschaften sind mit Sicherheit nicht an das männliche oder weibliche Geschlecht gebunden. Das siehst Du vermutlich auch so. Wenn für Dich aber der grösste, ich sage einmal seelische Unterschied Männer/ Frauen die Art des Liebens ist, dann muss ich Dir Recht geben. Ein grosses Thema! Wenn man (oder eher frau) es schafft, diesen Beitrag von Dir neutral zu lesen und dieser auch nicht wertend empfunden wird, so lohnt es sich, darüber nachzudenken. |
Hundeguru |
Erstellt am: 20.09.2009 : 19:31:35 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel
Noch was zur Feinfühligkeit: Hunde sind so unendlich viel feinfühliger, als ich früher einmal geglaubt habe. Vor allem eine meiner beiden Hündinnen spiegelt meine eigenen Themen oder kopiert mein Verhalten messerscharf, erfüllt meine oft unbewussten Wünsche und verhält sich dementsprechend. Sie ist ein wunderbares Barometer. Das eigentliche Problem dann bei ihr zu suchen wäre falsch. Mein eigenes Verhalten oder auch z.B. die Lebenssituation unter die Lupe nehmen und, wenn möglich, zu ändern, löst auch "ihr" Problem. Das habe ich jetzt schon x-mal erfahren!
du hast es doch so ganz ganz toll und wunderschön geschrieben |
Hundeguru |
Erstellt am: 20.09.2009 : 19:19:44 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel Welche typisch weibliche(n) Eigenschaft(en) begünstigen Deiner Meinung nach das Auftreten von Hundeproblemen?
im Prinzip ganz einfach , aber dann wenn man es im Detail sieht und verhaltensgestörte Hunde rehabilitieren muß, wieder sehr schwierig,
die menschliche Liebe gegenüber dem Hund
nicht , daß du es falsch verstehst, es geht nicht darum , daß man den Hund nicht liebt hat , aber es geht um die typische menschliche überschwengliche Liebe, im Prinzip wird der Hund vermenschlicht, aber das ist eine typische Eigenschaft der Frauen, wenn du dir so einige Beiträge hier durchliest dann schreiben viele genau das Richtige , nur sie schreiben: ignoriere den Hund doch , also Liebesentzug , aber das ist wiederum falsch, denn mit ignorieren rehabilitiere ich keinen Hund , vielleicht mal durch Zufall
ein Beispiel: bei einem Vortrag über die HUnd/Mensch-Beziehung durften alle ihre Hunde mitbringen, ein kleiner süßer Hund war nur die ganze Zeit am Winseln und Jaulen und Kläffen, die Hundebesitzerin wußte aber nicht warum und weshalb , krank war der HUnd nicht, also Hundebesitzerin auf die Bühne geholt, sie etwas über ihre persönliche Einstellung ausgefragt, sie fühlte sich so hilflos gegenüber dem Hund , sie möchte ihm doch nur helfen, also habe ich ihr den Hund abgenommen, dein Hundeguru hat ihn dann einmal angesehen, und schwub , war der Hund still, hat sich hingelegt und war absolut still und entspannt , ein ganz kleines Beispiel aber sehr tiefgründig
daraus resultiert, daß sich ein Hund seine ungewünschten Eigenarten durch solche Hundebesitzer aneignet und sie dann im Laufe der Zeit innerlich verfestigt, ein katastrophaler Kreislauf , ... aber das lernt man nicht, wenn man Hundetrainerin wird durch Fernlehrgänge oder durch Bücher, da braucht man Erfahrung |
purzel |
Erstellt am: 20.09.2009 : 18:54:06 Uhr Ich denke, an der Richtigkeit der Aussage "Männlein und Weiblein" sind grundverschieden, zweifelt wohl hier niemand! Dennoch bist Du eine Antwort schuldig; Welche typisch weibliche(n) Eigenschaft(en) begünstigen Deiner Meinung nach das Auftreten von Hundeproblemen? Raus aus dem Busch, Hundeguru; ein Mann exponiert sich doch auch mal :)))) ? |
Hundeguru |
Erstellt am: 20.09.2009 : 17:57:57 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel Sie aber generell Frauen oder Männern zuzuordnen ist heikel.
@ Purzel .. NEIN .. du schreibst doch oben genau das Richtige, doch Frauen und Männer sind ganz unterschiedliche Lebewesen, sie haben zwar auch zwei Beine und zwei Hände aber ansonsten sind sie sehr unterschiedlich
Zitat: Original erstellt von: purzel Ein unsicherer, unklarer oder emotionsgeladener Umgang grundsätzlich mit Tieren, das merke ich auch mit Pferden, stiftet meistens Verwirrung und die Tiere verstehen dann gar nicht, was man von ihnen möchte.
danke , absolut richtig und genau darauf beruhen sich fast alle Hundeprobleme Pferde und auch unsere Hunde werden genauso behandelt wie es sich für Hunde gehört und deshalb haben wir mit all` unseren Tieren keine Probleme, an diese Regel hat sich jeder hier zu halten und die Tiere sind alle normal und verträglich meine Schwägerin wird als Pferdeguru bezeichnet und hat auch schon mit Monty Roberts zusammengearbeitet, ich hab` mich nebenbei auf Hunde gestürzt |
purzel |
Erstellt am: 20.09.2009 : 17:41:13 Uhr Hundeguru, Du schreibst, Frauen hätten mehr Probleme mit Hunden als Männer. Welche Eigenschaften und Verhaltensweisen, die Du den Frauen zuordnest, sind Deiner Meinung nach dann die Ursachen für diese Probleme? Ich denke ganz grundsätzlich gibt es menschliche Eigenschaften, die eher Hundeprobleme evozieren können. Sie aber generell Frauen oder Männern zuzuordnen ist heikel. Eine ruhige, gelassene, klare und "sachliche" Ausstrahlung der Hundeführperson wirkt sich bestimmt nur positiv aus und vermittelt dem Hund auch Sicherheit. Ein unsicherer, unklarer oder emotionsgeladener Umgang grundsätzlich mit Tieren, das merke ich auch mit Pferden, stiftet meistens Verwirrung und die Tiere verstehen dann gar nicht, was man von ihnen möchte. Also nehmen sie dann oft selbst das Zepter in die Hand. Das machen Hunde und das machen auch Pferde. Nur ein klarer Geist drückt sich auch dementsprechend in der Körpersprache und Körperhaltung aus; jedoch ist das keine Frage des Geschlechtes. Es gibt solche Männer und andere Frauen und umgekehrt. |
Hundeguru |
Erstellt am: 19.09.2009 : 01:53:08 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel
Noch was zur Feinfühligkeit: Hunde sind so unendlich viel feinfühliger, als ich früher einmal geglaubt habe. Vor allem eine meiner beiden Hündinnen spiegelt meine eigenen Themen oder kopiert mein Verhalten messerscharf, erfüllt meine oft unbewussten Wünsche und verhält sich dementsprechend. Sie ist ein wunderbares Barometer. Das eigentliche Problem dann bei ihr zu suchen wäre falsch. Mein eigenes Verhalten oder auch z.B. die Lebenssituation unter die Lupe nehmen und, wenn möglich, zu ändern, löst auch "ihr" Problem. Das habe ich jetzt schon x-mal erfahren!
@ Purzel .. BRAVO und sollen wir das noch vertiefen, uns darüber gedanklich austauschen, dann haben wir den Kern gefunden, warum Frauen mehr Probleme haben mit Hunde als Männer, du hast es wirklich erfaßt .. danke, aber das will ja keiner wissen hier im Forum und auch nicht lesen, lieber abschotten vor den Tatsachen könnte ja den Geist überfordern |
purzel |
Erstellt am: 18.09.2009 : 20:39:34 Uhr Noch was zur Feinfühligkeit: Hunde sind so unendlich viel feinfühliger, als ich früher einmal geglaubt habe. Vor allem eine meiner beiden Hündinnen spiegelt meine eigenen Themen oder kopiert mein Verhalten messerscharf, erfüllt meine oft unbewussten Wünsche und verhält sich dementsprechend. Sie ist ein wunderbares Barometer. Das eigentliche Problem dann bei ihr zu suchen wäre falsch. Mein eigenes Verhalten oder auch z.B. die Lebenssituation unter die Lupe nehmen und, wenn möglich, zu ändern, löst auch "ihr" Problem. Das habe ich jetzt schon x-mal erfahren! |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 19:22:57 Uhr Zitat: Original erstellt von: Jalisha Aber eben meistens Interessiert ja sowieso niemand was du schreibst ....
nicht unbedingt, es gibt schon einige aus diesem Forum dir mir Mails schreiben und mehr Wissen haben möchten aber liebe Jalisha der Unterschied liegt zwischen Polemik , Unterhaltungsforum und wirklichem und ernsthaftem Lesen und Schreiben über angesprochene Themen .. aber lassen wir das |
Jalisha |
Erstellt am: 18.09.2009 : 19:16:05 Uhr Danke Hundeguru du schreibst jedem immer nur hättest du das richtig gelesen villeicht schreibst du nächstes mal besser das es auch in deinen Augen Die "DUMMEN" deine arroganten hochgestochenen Antworten verstehen...
Aber eben meistens Interessiert ja sowieso niemand was du schreibst ich lass dass jetzt .... |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 19:07:33 Uhr Zitat: Original erstellt von: laura Auch wenn wir uns vornehmen, es nächstes Mal idealer zu machen, es wird je nach Tier wieder anders sein.
das ist es ja und wenn du 100 Hunde hast , hast du 101 verschiedene Hunde und 102 x reagieren sie anders , aber im Prinzip sind sie doch alle gleich und das eigentliche Strickmuster kann man immer wieder anwenden, nur eben mit anderen Stricknadeln |
laura |
Erstellt am: 18.09.2009 : 19:00:19 Uhr Hallo Mija Im Nachhinein hätte man immer anders gehandelt. Ging mir auch so, erster Hund, erster Verlust, Päng! Darauf kann man sich weder mittels Bücher noch sonst was darauf vorbereiten, da muss man einfach mal durch. Auch wenn wir uns vornehmen, es nächstes Mal idealer zu machen, es wird je nach Tier wieder anders sein. |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 18:56:56 Uhr apropo Feinfühligkeit der Hunde :
bitte warum werden Hunde denn oft als sogenannte Therapeuten in Krankenhäuser oder bei behinderten Menschen eingesetzt , eigentlich ein ganz ganz besondere Thread für dieses Thema , ich hab`hier bei mir einen Hund, liegt zur Zeit unter dem Tisch hier , den man oft abholt und in Hospice bringt, wo alte Menschen im Sterben liegen
bitte unterschätzt mir nicht die Feinfühligkeit von Hunde, Hunde können sogar Krebs erkennen , bzw. riechen bevor ein Arzt die Diagnose erstellt hat , das ist Tatsache |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 18:50:09 Uhr Zitat: Original erstellt von: Mija Klar war, dass ich durch meine Trauer nicht dazu in der Lage war, meinem Spike den nötigen Halt zu geben. Er stand somit im Leeren und musste selber handeln und mit seiner (vermenschlicht) Wut fertig werden. Wenn ich heute so darüber nachdenke, ist mir absolut klar, dass ich Spike hätte helfen können. Doch ich habe damals mein Liebstes verloren und so überaschend, ich war absolut nicht auf diesen Moment vorbereitet. So war ich selber nicht stabil und Spike hatte erstens seine Führung wie auch mich als Vertrauensperson verloren. Damit mir so was nicht mehr passiert möchte ich mich informieren.!
danke danke danke .. du schreibst das absolut Richtige, sehr gut erkannt, und genau darum bekam dein Hund Frust, er bekam Frust weil er deine Veränderung bemerkt hat und nichts dagegen tun konnte, Hunde sind da sehr sehr feinfühlig, Frust bei einem Hund führt zu Dominanz und kann zu Aggressionen oder zu anderen Verhaltensstörungen führen, eine kurze Rehabilitaion und ein langes und ausführliches Gespräch mit dir hätten es sofort geändert .. schade das es so kommen mußte .. |
Mija |
Erstellt am: 18.09.2009 : 18:42:06 Uhr Danke Euch (meisten) Allen. Klar war, dass ich durch meine Trauer nicht dazu in der Lage war, meinem Spike den nötigen Halt zu geben. Er stand somit im Leeren und musste selber handeln und mit seiner (vermenschlicht) Wut fertig werden. Wenn ich heute so darüber nachdenke, ist mir absolut klar, dass ich Spike hätte helfen können. Doch ich habe damals mein Liebstes verloren und so überaschend, ich war absolut nicht auf diesen Moment vorbereitet. So war ich selber nicht stabil und Spike hatte erstens seine Führung wie auch mich als Vertrauensperson verloren. Damit mir so was nicht mehr passiert möchte ich mich informieren.
Hach ja, 99% von Euren Antworten haben mich verstanden, vielen Dank! |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 18:32:37 Uhr Zitat: Original erstellt von: Jalisha Den Mija fragt was man tun KANN und wie die Erfahrungen sind ...
wenn du richtig lesen könntest, hättest du meinem Beitrag entnehmen können wie die wirklichen Tatsachen sind, denn deine Polemik hier im Forum bringt uns um keinen Schritt weiter, im Gegenteil, denn dein Beitrag bringt nur Verwirrung, im Gegensatzt zu meinem Beitrag, aber den hast du ja nicht verstanden, woran das wohl liegen kann |
Jalisha |
Erstellt am: 18.09.2009 : 17:43:45 Uhr Wooow Hundeguru ich bin neu hier aber es tut mir leid dass ich sagen muss ABER ich glaub wer hier kein Einfühlungsvermögen hat bis ja du !!!! Hier wird ganz normal geschrieben wie jeder seine Erfahrungen gemacht hat und ob es richtig oder falsch war hasst du nicht zu entscheiden . Den Mija fragt was man tun KANN und wie die Erfahrungen sind ...und es braucht niemand der sich wie du hier als wie dein name ja schon sagt als Hunde guru aufspielt Also bleib doch normal und pisake hier die Leute nicht immer bist mir schon mehrmals aufgefallen!!!! Sorry Mija musste Raus....
Hoffe Dass deine Truppe noch Lange so erhalten bleibt dass du nie Probleme bekommtst
LG Jalisha |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 16:00:57 Uhr Zitat: Original erstellt von: shakira Ist aber sonst ganz normal geblieben.
es muß ja auch nicht immer zu Probleme führen, jeder Hund ist anders, jeder Hund reagiert anders, so ist das Leben |
shakira |
Erstellt am: 18.09.2009 : 15:58:50 Uhr Meine Shiba Hündin hat so drei vier Tage nach meiner Dobi Hündin gesucht. Ist aber sonst ganz normal geblieben. |
Hundeguru |
Erstellt am: 18.09.2009 : 15:50:42 Uhr Zitat: Original erstellt von: Mija Ich leite sein Verhalten an dem ab, dass er mit dem Verlust seines Freundes nicht fertig wurde.
falsch absolut falsch, du hast von Hunde keine einzige Ahnung, wenn in einem Hunderudel der Hundeführer , also das Alphatier stirbt, dann kann das für einen Hund zu einer Katastrophe führen , Psychologie der Hunde , dann hast du als Hundebesitzerin diese Stellung sofort zu übernehmen, wenn du es nicht machst , wird der Hund verhaltensgestört und tritt selber als Alphatier auf, in diesem Falle wurde dein Hund das Alphatier und du nur seine Begleitung, nur innerhalb weniger Stunden hätte ich dir diesen Hund umgedreht und rehabilitiert, doch leider fehlt vielen Leuten und auch Hundetrainern einfach das Wissen über die Psyche des Hundes, und es fehlt das Einfühlunsgvermögen gegenüber Hunde, es ist ja besser und einfacher Hundetrainer zu werden in dem ich einen Fernlehrgang absolviere |
Torok |
Erstellt am: 18.09.2009 : 13:11:56 Uhr Wir erlösen unsere Hunde wenns geht auch im Rudel; die Hunde dürfen danaoch noch an ihm "riechen" oder naja...sich "verabschieden" aber bis jetzt kamen nicht wirkliche - sichtbare - reaktionen... |
laura |
Erstellt am: 18.09.2009 : 12:29:22 Uhr Hallo Mija
ich musste vor 1 1/2 Jahren meinen Schäferrüden einschläfern. Mit ihm lebten noch 3 weitere Hunde im Rudel. Er war nach mir so quasi der Boss der Bande. Als er krank wurde wandten sich die 3 andern Hunde bereits von ihm ab. Damit habe ich gerechnet. Womit ich nicht gerechnet habe, war die Tatsache, dass sich die verbliebenen Hunde nach meiner Rückkehr vom Tierkrematorium wie eine Gruppe Teenager aufführte, die sturmfrei hatten. Also im Moment eingentlich das Gegenteil von Deinem Hund. Dies zog sich während 1 Jahr so durch. Die Hunde verhielten sich völlig anders, gehorchten mir nicht mehr immer und jeder wollte bisschen tun und lassen was er wollte und ich war nach ein paar Jahren ruhigem Hundedasein und für mich perfekt erzogener Hunde wieder voll gefordert. Ich dachte, es würde nun mit nur 3 Hunden automatisch einfacher werden. Ich denke, dass es auch mit der Stellung des Hundes zu tun hatte. Mein Rüde war wie gesagt der Boss, er schaute immer zum Rechten. Er gehorchte mir perfekt. Erst als er nicht mehr da war, verstand ich, dass sich die weiteren Hunde - wenn wir im Rudel unterwegs waren - eigentlich nur auf ihn konzentrierten und die Befehle auch ausführten, die ich "ihm" gab. Heute hat sich das ganze zum Glück wieder eingependelt und das Rudel hat sich neu geformt, aber es war wie ein Neuanfang, mit viel Einzelarbeit. Die Hunde haben sich aber einzeln völlig verändert. Die Jüngste ist heute richtig frech. Der 2. Rüde, der 9 Jahre lang null Probleme mit andern Rüden hatte, eher der Unterwürfige war, ist nun plötzlich der King mit seinen 2 Hündinnen und kann heute auch dementsprechend reagieren. Für mich war das eine schwierige Zeit, aber auch eine Erfahrung mehr, was die Rudelhaltung betrifft. Da ich nun noch 3 Hunde habe, darunter eine 13jährige Schäferhündin, wird sich dieses Problem auch bald ein weiteres Mal wieder stellen. Und ich mache mir wie Du, jetzt schon Gedanken, wie es wohl sein wird.
Gruss Laura |
Granat |
Erstellt am: 18.09.2009 : 11:53:07 Uhr Hallo Mija! Ja, dieses Problem kennen viele. Es ist so, dass solche drastischen Veränderungen wirklich auftreten können, wenn es im Familienrudel einen Verlust gibt - muss nämlich nicht einmal unbedingt ein Hundepartner sein, kann auch Katze oder Mensch sein. Zum Thema dabei sein bei der Euta könnte ich dir genauso viele Beispiele pro wie kontra erzählen. Meine Freundin hatte es einmal zu Hause machen lassen, sie sagte niiiiiiiie wieder und ist jetzt letztes Jahr wieder alleine in die Praxis gegangen mit jenem Hund. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass die Tiere untereinander instinktiv realisieren was abgeht und dass der Zeitpunkt da ist. Zum Thema Trauerarbeit ist es so, dass es ganz unterschiedlich ist, weshalb ein Tier trauert, fehlt ihm der Halt die Sicherheit die ihm das andere Tier gegeben hat, fehlt ihm die Aufgabe der Betreuung des anderen Tieres oder ist es wirklich die Wärme und Zärtlichkeit die ihm vom anderen Tier fehlt. Entsprechend gestaltet sich auch das Handling der Trauer für den Besitzer anders. Da ich sehr oft solche Trauerarbeit therapeutisch unterstützt habe und sehr gute Erfahrungen gemacht habe mit der Unterstützung durch Energetische Essenzen (dazu gehören z.B. Bachblüten) würde ich dir dazu raten. Abraten würde ich dir aber ganz klar von Fertigmischungen, denn wie oben beschrieben ist die Art der Trauer sehr unterschiedlich und entsprechend sollte die Mischung wirklich für das jeweilige Tier exakt ausgetestet werden. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kannst du mir gerne eine PN schicken. Übrigens im naturheilkundlichen Bereich heisst es, dass ein Trauerprozess bei einem Tier bis zu einem Jahr gehen kann. |
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