Ü B E R S I C H T |
Alva |
Erstellt am: 01.03.2010 : 21:21:44 Uhr hallo allerseits :) ich schreibe heute im auftrag einer guten freundin... sie hat folgendes problem: ihr hund (collie-mix; rüde) bellt häufiger als es ihr gefällt. er bellt zum beispiel, wenn er sich freut, wenn er spielt, aber auch wenn ihm nachts fremde leute entgegen kommen etc. sicher sind hunde beim spielen auch etwas lauter oder bellen, wenn sie sich über jemanden freuen oder so, aber wir vermuten, dass er damit so'n bisschen den macker machen will, wenn ihr versteht?! ;) ihre frage wäre nun, wie sie ihm am besten beibringt, dass er zu bellen aufhört, wenn sie es sagt oder am besten erst gar nich anfängt zu bellen. bisher hat sie ihn nur laut ermahnt ("nein!" oder ähnliches). doch dadurch wird er doch nur noch mehr angestachelt weiter zu machen oder? hat jemand ähnliche erfahrungen und/oder gute tipps? |
D I E 14 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Samsi13 |
Erstellt am: 10.03.2010 : 20:15:29 Uhr Hallo Alva, bei mir hat es etwas gebracht als ich meinem Hund das bellen beigebracht habe. Das klingt vielleicht doof, aber so weiss er was "GIB LAUT" heisst. Mit "LAUT AUS" oder sonst einem Komando( LAUT PFUI ODER LAUT NEIN),so dass im sein unerwünschtes Verhalten aufzeigt, kannst du in besser steuern.Und ignoriert sein inkorrektes Verhalten( Spielabruch).Macht doch Such-Spiele um Ihn auszulasten, wärend dem Suchen kann er nicht bellen, da er seine Nase und sein Hirn für anderes braucht!!Es ist wichtig auch das Spiel am Anfang sicher ruhiger zu gestalten, da er sich selber hochschaukelt!!Mittlerweile kann ich meinem Hund " Gib Laut" sagen und nach 3 oder Xmal "Laut aus" sagen und er hört auf!! Nur nicht aufhören zu trainieren, da ein Collie das arbeiten LIEBT!! Viel Glück Samsi13 |
nena84 |
Erstellt am: 10.03.2010 : 16:12:55 Uhr kann mich da der fuerstin77 nur anschliesen. Solche Methoden wie Wurfkette, etc. sind doch total veraltet und jemanden der noch nach diesen Methoden und sich noch Hundetrainer "schimpft" der sollte entweder mal eine Weiterbildung auf dem heutigen aktuellen Wissensstande bezüglich Hundeverhalten besuchen oder seine Hundeschule schliessen.
Es ist tatsächlich nur eine Bekämpfung der Symptome und nicht der Ursache. Der Hund wird dadurch noch mehr Stress haben und ein neues "Ventil" suchen und auch finden, sprich ein neues Verhaltensproblem wird auftauchen. |
dotibo |
Erstellt am: 08.03.2010 : 22:35:41 Uhr Wenn schon Wurfkette,dann aber Bitte Korrekt, sollte sowieso nur von Profis Angewandt werden.Der Hund darf nicht sehen woher es kommt. Da ist der Tip mit Bellen auf Befehl schon Besser.Gewisse Rassen sind Bellfreudiger als andere.Gute HuSchu findet man Leider nicht an jeder Ecke, dennoch Lohnt es sich sich Umzusehen und Evtl. einen etwas längeren Anfahrtsweg zu haben. Es kann aber auch "nur" Aufregung, Ungeduld oder Freude sein. Habe dies am Samstag einmal mehr "Mitbekommen". Labi konnte es fast nicht Erwarten das das Rennen Losgeht. Es gilt also zuerst Herauszufinden Warum. |
fuerstin77 |
Erstellt am: 08.03.2010 : 15:08:26 Uhr hundetrainer kann sich leider in der schweizer jeder nennen. da braucht es überhaupt keine qualifikationen dazu. jeder kann seine eigene hundeschule aufmachen und sich hundetrainer nennen. und als laie blickt man da natürlich nicht durch, bzw ist es sehr schwierig, eine gute hundeschule zu finden. wenn man sieht, was heutzutage in gewissen hundeschulen noch für methoden angewendet werden, sträubt es einem wirklich die haare zu berge. |
susanne2213 |
Erstellt am: 08.03.2010 : 14:28:55 Uhr Komisch ist nur, dass ich diesen veralteten Tipp erst vor ca. 5 Monaten von einem Hundetrainer bekommen habe. |
fuerstin77 |
Erstellt am: 03.03.2010 : 19:57:26 Uhr es ist reine symptombekämpfung, einem das bellen einfach abzubestrafen. ein hund der häufig bellt hat immer einen grund das zu tun! es kann bei gewissen rassen natürlich auch veranlagung sein. wenn du einen hund, der aus lauter stress immer bellt bestrafst, wirst du an stelle des bellens bald ein neues problem haben. entweder wird sich dein hund anfangen wundzulecken, mehr zu jagen etc etc. also bitte erstmal überlegen bevor man so veraltete erziehungstipps weitergibt! |
Mija |
Erstellt am: 03.03.2010 : 15:55:25 Uhr Susanne2213, es ist immer mit Vorsicht zu geniessen, Tips mit Wurfkette zu geben. Die Wurfkette kann auch falsch angewendet werden, das heisst zum falschen Zeitpunkt und der Hund eine falsche Verknüpfung ziehen. Der Einsatz solcher "Hilfsmittel" soll und muss gelernt werden. Es ist super wenn es Dir geholfen hat, nur wirst Du auch sehr darauf geachtet haben, wann und wie Du die Kette einsetzt. |
susanne2213 |
Erstellt am: 03.03.2010 : 15:32:29 Uhr ein kleines Stück Kette hilft. Immer wenn der Hund anfängt zu bellen die Kette auf den Boden vor die Füsse des Hundes werfen. Das Klappern der Kette veranlasst ihn dann sofort mit dem aufhören zu bellen. Bei mir hat das geholfen. Diese Methode hilft eigentlich bei vielen Unarten die man seinem Hund abgewöhnen möchte. |
Alva |
Erstellt am: 03.03.2010 : 06:20:08 Uhr ich denke auch, dass ein trainer am effektivsten wäre. allerdings ist der kleine ja kein großer problemfall. an sich ist er sehr gut erzogen und hört aufs wort. da ist halt nur die sache mit dem bellen. ich hab ihr jetzt auch mal vorgeschlagen, ihrerm hund das bellen auf kommando beizubringen. und natürlich auch einen befehl fürs nicht-mehr-bellen. vielleicht hilft das ja in schwierigen momenten... und eins der bücher wird sie wahrscheinlich auch kaufen :) |
Maximilian |
Erstellt am: 02.03.2010 : 22:52:36 Uhr wenn sie im Endeffekt private "Nachhilfe" von einem Trainer braucht ist das schon mal eine ganze Ecke teuerer als ein Buch.... Unter Umständen braucht sie halt aber doch Anweisung von einem erfahrenen Trainer, damit dieser das Team beurteilen und Lösungswege aufzeigen kann. Lohnt sich aber trotzdem, lieber in ein paar Stunden investieren anstatt sich jahrelang im Kreis zu drehen, sich aufzuregen und am Schluss den Hund wegzugeben, weil man keinen Nerv mehr hat... |
Alva |
Erstellt am: 02.03.2010 : 16:55:24 Uhr wie gesagt, ist es ja der hund einer freundin. ich persönlich drehe mich von ihm weg, wenn er mich zur begrüßung vor freude anbellt. erst wenn er sich ruhig verhält, wird er gestreichelt und begrüßt. ich weiß aber nicht genau, wie sich der rest der leute da verhält.
vielleicht sollte ich ihr diese bücher mal empfehlen, wenn ihr sagt, die sind gut. (und sicher teuer oder? ^^)
dann danke ich euch erstmal für eure ratschläge ;) |
Admin |
Erstellt am: 02.03.2010 : 11:53:27 Uhr Da wären noch die Buch-Links für weitere Infos.
Das Bellverhalten der Hunde von Turid Rugaas amazon.de/Stress-bei-Hunden-Martina-Nagel/dp/3936188041
Stress bei Hunden von Martina Nagel, Clarissa von Reinhardt amazon.de/Stress-bei-Hunden-Martina-Nagel/dp/3936188041 |
fuerstin77 |
Erstellt am: 02.03.2010 : 11:43:04 Uhr ein kläffender hund ist häufig auch ein gestresster hund. kann man aber aus der ferne natürlich nilcht beurteilen. man bräuchte sehr viel mehr angaben über den hund. es gibt aber zwei bücher die euch vielleicht weiterhelfen können -das bellverhalten der hunde von turid rugaas - stress bei hunden von nagel/von reinhardt |
Mija |
Erstellt am: 02.03.2010 : 06:33:13 Uhr Hallo Alva, Nun es ist immer sehr schwierig, über Ferndiagnosen ein Problem zu lösen. Habt Ihr es schon mit Ablenkung versucht? Zum Beispiel mit einem Ball die Aufmerksam auf Euch zu lenken? Oder wenn er Euch anbellt, einfach abdrehen und weggehen. Er soll merken, dass er mit seinem Bellen nicht weiterkommt, im Gegenteil. Verbote bringen hier wohl nicht viel, alles ist wohl zu sehr gefestigt. Und: Häufig kommt ein "NEIN" aus einer Unsicherheit heraus oder man ist genervt. Dies merkt der Hund natürlich sofort. Reagiert er denn sonst auf ein Nein? Hat er gelernt, was dieses Wort bedeutet? Mehr Kopfarbeit könnte ihm auch helfen, der Collie war und ist bis heute noch ein Arbeitshund. Ich hoffe, dass Ihr eine geeignete Lösung findet. Ich war selber mal betroffen mit einem bellenden Hund, der sich nicht mehr beruhigte. Nach einiger Geduld und Arbeit hatten wir dann doch noch "ruhige" Jahre. |