Ü B E R S I C H T |
betti86 |
Erstellt am: 08.02.2011 : 15:29:41 Uhr hallo
ich lese hier immer wieder inserate von geretteten hunden aus polen, spanien... Ich finde es ja gut wenn man versucht den tieren zu helfen. aber ist es wirklich gut wenn man die tiere hier in die schweiz karrt und dan für 500.- vermittelt. ich denke unsere tierheime sind sonst schon überfüllt! ich rege mich echt darüber ein wenig auf! weil die tiere ja nicht wirklich einfach sind, vermittelt werden und dann ev. eben bei uns im heim enden das was dort im ausland abgeht ist zum teil ja wirklich traurig!!! aber wiso versucht man nicht vor ort zu helfen, dass heisst hunde im heim sofort alle kastrieren lassen, versuchen die tiere vor ort zu vermitteln... alle jammern, dass unsere tierheime voll sind! kein wunder oder?
sorry das musste sein!
gruss betti |
D I E 50 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Enya |
Erstellt am: 01.04.2011 : 10:09:05 Uhr Zitat: Original erstellt von: Shakireli Ich bin zwar schon länger Mitglied hier im Forum, habe aber die Diskussionen "nur" verfolgt (vielleicht sollte ich das ja sowieso mal ändern ;-)
Ja, solltest du. Ich finde deinen Beitrag toll und kann dich in deiner Meinung nur unterstützen. |
Shakireli |
Erstellt am: 01.04.2011 : 09:23:29 Uhr Hallo zusammen
Ich bin zwar schon länger Mitglied hier im Forum, habe aber die Diskussionen "nur" verfolgt (vielleicht sollte ich das ja sowieso mal ändern ;-) Zum Thema Auslandhunde möchte ich mich nun aber mal äussern. Ich bin absolut damit einverstanden, dass es wahnsinnig viele arme, gequälte, verletzte und kranke Hunde im Ausland gibt, die entweder kein Dach über dem Kopf haben oder in Tötungsstationen ihr Dasein fristen. Das ist wirklich seeeeehr traurig, auch mir kamen bei einigen Bildern, die ich im Internet gesehen habe, die Tränen! Jetzt kommt mein grosses ABER: Wie hier schon viele schrieben, muss man das Problem an der Wurzel packen und nicht "beseitigen". Mir ist absolut bewusst, dass Tiere in gewissen Ländern einen sehr tiefen, wenn nicht sogar überhaupt keinen, Stellenwert haben. Es ist sehr schwierig, hier überhaupt einmal irgendwo und irgendwie anzufangen. Dafür müsste der tierschutz etc in diesen Ländern mal "aktualisiert" und vorallem durchgesetzt werden. Wenn ich persönlich die Möglichkeit und das Geld hätte, würde ich dort vor Ort mithelfen, sämtliche Hunde kastrieren zu lassen. Wäre meiner Meinung nach sinnvoller, als fürs Geld einen Hund in die Schweiz zu holen. Denn damit ändert gar nichts! Die Hunde werden ja "exportiert", also kann man ja einfach weitermachen wie bisher. Zum Thema Tierschutz in der Schweiz äussere ich mich jetzt lieber nicht. Der ist auch nicht viel Wert, nur grosses Blabla und hohe Auflagen. In Schweizer Tierheimen sitzen sooo viele (auch arme) Hunde, die lieber ein schönes Zuhause hätten und ihr Dasein fristen (klar nicht so schlimm wie im Ausland!!). Auch hier sollte man das Problem mal an der Wurzel packen. Vielleicht Hunde mit schweren Verhaltensauffälligkeiten, die sogut wie 0 Chancen mehr haben, vermittelt zu werden, halt einzuschläfern. Ja, das klingt jetzt extrem hart und kalt, ich weiss. Ich denke hiermit aber einfach für die Hunde, und zwar alle Hunde! Ein verhaltensgestörter Hund kann eventuell bei einer Platzierung auch mal zu gefährlichen Situationen führen. Das ist nun mal wirklich nicht nötig!!! Dafür gibt es, dank den vielen Vermehrern und upsala (wie oben so schön formuliert ;-), sehr viele Welpen und Junghunde, die wirklich einen Platz brauchen, damit sie nicht im Tierheim landen und eventuell irgendwann auch als gestörte Hunde gelten. Also lieber mal für diese Hunde "Platz schaffen". UND: der Schweizer Tierschutz sollte sich anstatt um hunderte Paragraphen lieber mal wirklich um die Tiere kümmern und helfen, wo es nötig ist. UND: Auch in der Schweiz müssen Hunde kastriert werden!!!! Na gut, wie dem auch sei, das ist meine Meinung. Ich persönlich helfe ganz klar lieber einem Schweizer Hund oder gäbe, wennschon, mein Geld im Ausland persönlich für Kastrationen ab. |
Johnny |
Erstellt am: 01.04.2011 : 09:07:11 Uhr Na ja, das weiss ich jetzt auch. Darum war ich jetzt ziemlich überrascht, da ich erstens - meine Jungs seit mehr als 4 Jahren übernommen habe, zweitens - genug Hunde aus dem Ausland auch selber bringe und drittens - kooperiere mit Tierschutz. Ich habe sie über Organisation bekommen, kann also nicht wissen, ob alles bezahlt wurde, habe einfach damit gerechnet - ich weiss, zu leichtsinnig. |
Wuffi |
Erstellt am: 31.03.2011 : 22:44:58 Uhr Da fische auch im Trüben wie dies möglich sein kann. MwSt. bei Einfuhr bezahlt, dies aber ohne Zollstempel im Pass. Normalerweise gehört dies einfach zusammen. Bei Privateinfuhr und ebenso durch TSOrg. Wenn du wieder einmal einen Hund aus dem Ausland übernehmen solltest, wirst du sicher auf diesen Stempel in seinem Pass achten. Ansonsten wäre dieser illegal eingeführt worden. |
Johnny |
Erstellt am: 31.03.2011 : 20:31:42 Uhr Habe ich nicht erkennen können. Meine zwei Italiener sind verzollt und haben auch keine Stempel im Pass. Deswegen meine Verwirrung. Ich fahre sehr oft über Grenze, wurde schon mehrmals kontroliert und erst jetzt, nach 4 Jahren, habe ich sowas gehört. |
Wuffi |
Erstellt am: 31.03.2011 : 01:10:59 Uhr @Maximilian - ich habe diese Sendung schon zum 2. mal gesehen und zweifle insbesondere immer noch an jenem Deutsche in Rumämien lebender an seiner Rettung für diese Welpen. Denn diese werden auch allzu früh den Müttern weggenommen und wachsen dannach auch eher zweifelshaft für mich auf. Seine Aussage, dass er jeden Hund registriert wohin er diesen vermittelt hat ist auch kein Renommee. Da er dabei nicht zugleich nachweisen kann ob diese auch tatsächlich immer noch am selben Platz und gesund sind.
Sehr gut wird dabei auch angesprochen welchen Sinn es macht, nur ausgesuchte (geeignete) Hunde für eine Vermittlung vor deren Tod zu retten, aber all die vielen Anderen nicht? Auch den Sinn von einem des grössten Hundeheims der Welt in Rumänien unter solchen Verhältnisse für deren Hunde darin. Als Hund wäre ich doch lieber tot oder noch auf der Strasse, als dort ein Hunde lebenlang in Massen eingepfercht zu sein.
@Johnny - Was war denn dieser Zöllner für ein "Pfahl" dass dieser dir es nicht genau sagen konnte, da er doch bei der Kontrolle der Hundepässe sah, dass darin kein Zollstempel vorhanden war. Diese hat nichts mit der Hundesteuer in der CH zu tun. Dass die Hunde demnach von den Tierschutzorganisationen nicht verzollt wurden, hättest somit auch du bei der Einsicht deren Pässe erkennen können. |
Johnny |
Erstellt am: 30.03.2011 : 08:29:42 Uhr Gerade gestern ist mir passiert - bin mit meinem Rudel über Grenze und auf dem Heimweg musste ich meine 2 Mischlinge (Italien, Spanien) verzollen, obwohl sie seit 4 und 5 Jahren bei mir leben, weil sie damals von den Tierschützern nicht angemeldet worden sind. Als ich gefragt habe, wie ich das erkenne, konnte mir der Zollner auch nicht genau sagen... Er kann mir nur versichern, dass ich erst jetzt alle 7 Hunde offiziell halte. (trotz meinen hohen Hundesteuerrechnungen) So viel zum Thema... |
Maximilian |
Erstellt am: 28.03.2011 : 18:26:32 Uhr Hunderetter - Deutscher Tierschutz für den Rest der Welt? swr.de/betrifft/-/id=98466/did=7772808/pv=video/nid=98466/ea16ih/index.html
lohnt sich zu schauen |
Border |
Erstellt am: 24.02.2011 : 08:55:08 Uhr .... und sind wir mal ehrlich.... fast jedem von den usern hier im Forum hat es eine speziellen Rasse angetan. Warum sollte man, wen man das Wesen und die Charaktereigenschaften einer Rasse kennt sich auf etwas anderes "einlassen". Ich kenne jemanden, der hatte auch ein Border-collie. Als dieser verstarb, haben sie sich nach kurzer Zeit einen Labrador gekauft.....(Würdern sie nie mehr machen ) |
Schay |
Erstellt am: 17.02.2011 : 22:06:18 Uhr Betti86: Tierschutzorganistionen müssen seit etwa 1 1/2Jahren neue Auflagen bei Auslandtieren erfüllen. Daher landen Auslandtiere von der Orga nicht im Tierheim, die müssen was eigenes haben, registriert sein, jede Pflegestelle gemeldet, Fachleute z.B. Tierpfleger dabei haben usw. , sonst gibts Massnahmen, Bussen..... Du ärgerst dich über alten Gesetze....
Bis vor der Wirtschaftkrise lag die durchschittliche Vermittlungszeit in Tierheimen bei ca. 3Monaten....
Mit Kleinhunden aus dem Ausland machte man lange Zeit nicht Tierheimen sondern Hobbyzüchtern konkurenz, da die Nachfrage viel grösser war als das Angebot. Freie Marktwirtschaft, die HZ konnten die Hundis überteuern.
Langfristig bringen mobile Tierärzte die Strassenhunde kastrieren,...am meisten, kombiniert mit Aufklärung. Regional alle Strassenhunde zu killen bringt wenig, da die benachbarten Populationen sich ausdehen und mehr vermehren (darüber gibt es seriöse Studien.) Maxi, siehst du die Hunde """wandern schon aus"", wie es eben auch Menschen tun, die schlechte Lebensumstände haben, kommen einfach nicht so weit. Hehe und bei diesen Hunden ist es Gefahr für Leib und Seel = Asyl |
Maximilian |
Erstellt am: 16.02.2011 : 21:17:25 Uhr PS was wäre wenn man plötzlich anfangen würde, arme Menschen zu importieren? Wollte das schon lange mal sagen. Es gäbe genügend arme Frauen und Kinder, und sie sind nicht mal immer weit weg von hier.... Ich finde Weltretten prima - aber gesunden Menschenverstand halt auch. Hilfe vor Ort wäre meist das Beste. |
Maximilian |
Erstellt am: 16.02.2011 : 21:15:55 Uhr tja, und was würde man lernen, wenn man denn wollte, wenn man diesen ganzen Thread inhaliert hat? Ganz einfach: Augen auf beim Hundekauf, egal woher das Vieh kommt.... Es gibt gute Organisationen, gute TH's, gute Züchter. Aber die richtige Passung zwischen Mensch und Tier muss vorhanden sein, auch das eine uralte Weisheit (bei Pferden alter Reiter junges Pferd, junger Reiter altes Pferd). Aber solange die Menschheit zu dämlich ist um sich genauer zu informieren, wird immer jemand den kürzeren ziehen - in der Regel das Tier.... Aber profitieren tun Vermehrer und Importierer.... |
dotibo |
Erstellt am: 16.02.2011 : 19:48:40 Uhr Eine kollegin von mir wollte sich vor einigen Jahren einen Schäfermix Ansehen. Und was Passierte?: Tor auf, Leine in die Finger Gedrückt, Tor zu. Der Rüde hatte sowas von einem Knall. Wurde in Italien in einem Kleinen Zwinger Gehalten, kannte nichts und war dazu noch Bissig. Aber in der Wohnung Markieren.
Unser Hundetrainer, ihr kleiner Sohn und sie selbst wurden von dem Gebissen. So einen hätte ich ins Jenseits Befördert. Sicherheit des Kindes wäre mir Wichtiger gewesen. Sie ist dann ins Ausland mit Sack und "Pack". Soviel zu Schutzvertrag und Kontrolle. |
Durga |
Erstellt am: 16.02.2011 : 16:03:24 Uhr Es ist vor allem in Spanien längst nicht mehr so, dass Hunde "glücklich" auf der Strasse leben, sie werden sofort vergiftet, wenn sie nicht eingefangen werden können, um sie in einer Perrera zu töten. In meiner langen Tätigkeit in einem Schweizer Tierheim gab es 3 Bernhardiner, 3 Labradore, 3 Schäferhunde, 2 Schnauzer, 1 Pyrenäenberhund, 1 Rottweiler, 1 Dobermann, 1 Pulli, 1 Cocker Spaniel und ein Sloughi, der einzige aus dem Ausland, mitgebracht von Touristen, die zuhause dann feststellten, dass sich ihr schon vorhandener Rüde nicht mit ihm verstand, sowie 6 Appenzellerwelpen, die einzigen, die wirklich vermittelt werden konnten. Daneben 9 Mischlinge, von denen 3 ein endgültiges Zuhause fanden. Leider Gottes ist auch nicht jeder Züchter seriös, es gibt sogar welche, die das Tierheim dazu benützen, ihre unverkäufliche Ware dort zu entsorgen und von Rücknahme wollen diese Hundevermehrer auch nichts wissen. |
saha |
Erstellt am: 16.02.2011 : 14:52:19 Uhr @mäxli, ok, ok, ich geb auf, bin abgeschweift. nein, du hast recht und betti auch. man sollte erst in den heimen schauen, wenn man einem hund von dort ne chance geben möchte und wenns halt nicht das passende hat, kann man immer noch bei einer orga im ausland schauen. doch einfach so, x hunde in die schweiz nehmen, auch wenn sie einem unendlich leid tun und man weiss, wie schlimm es in dem land ist, ist bestimmt nicht der richtige weg. und vor allem schon gar nicht, wenn sie dann am ende auch im heim landen. es hat bei ch tierschutz, heimatlos, sehr viele hunde wo dabei steht, kam aus spanien, aus italien, aus ungarn usw. ja warum sind die den jetzt im heim? oder wurden sie direkt ins heim platziert um zu vermitteln?? die, die wirklich einen hund aus dem heim oder ausland ne chance geben möchten, hut ab und respekt, doch die sollten sich wirklich ganz genau im klaren sein, was sie möchten und was auf sie zu kommen kann. ist ja noch ein anderer faktor, dass auslandhunde oft nicht die gesündesten sind. also können auch lange mit dem magen, durchfall etc zu beissen haben, da sich erst alles umgewöhnen muss, wenn sie lange auf der strasse gelebt haben. kurz in die orga und evtl gleich platziert. kenne so ein beispiel. die sind zwar glücklich mit dem hund, doch hatten mir fast täglich angerufen, weil sie die nase voll hatten, da der hund ewig lange durchfall hatte, egal welches essen und medis sie gegeben hatten. der tierarzt war auch am ende mit seinem latein.
generell; - auslandhunde, ok, doch bitte erst vorher in den inländischen heimen schauen und suchen. - genau überlegen, was auf sie zu kommt, vorteil und nachteil, evtl infos einholen von solchen, die ein auslandhunde adoptiert haben - schauen, ob es sich bei dem heim, orga, inland oder ausland, wirklich um was seriöses handelt und nicht bloss abzockerei
meine meinung |
Maximilian |
Erstellt am: 16.02.2011 : 14:14:34 Uhr saha, Knalltüten (woher auch immer, sei's Genetisch, anerzogen, verhaltenstechnisch) gibts überall, bei Rassenhunden, Mischlingen etc. Du hast nicht mal im gleichen Wurf lauter identische Hunde, aber sie kriegen mal alle die gleiche Prägung, gehen wir mal davon aus, die war gut. Dann kommen sie in andere Hände, hier fängt dann der Mensch an mit seinem Einfluss, und seiner Tendenz, Verhaltensstörungen zu basteln.... Es sind viele, viele kleine und grosse Bausteine, die eine Störung ausmachen und es ist nicht rasseabhängig.... Aber hier verlassen wir das Thema "Auslandhunde" und gehen in die Verhaltensecke rein |
betti86 |
Erstellt am: 16.02.2011 : 13:27:57 Uhr hi
ja, das sehe ich auch als riesenproblem die hunde werden gerettet und dan hier in der schweiz an leute vermittelt, die quasi nur als mitleid so ein tier bei sich aufnehmen. ich wäre dafür, dass man solche tiere wirklich nur an kenner oder sicher nicht an ersthundehalter vermitteln würde. schutzvertrag hin oder her. gruss betti |
saha |
Erstellt am: 15.02.2011 : 19:56:54 Uhr @ mäxli, ich hab rassehunde doch alle teils schwer gestört und wären weg gemacht worden, wie auch immer. doch würde also 2 davon nie mehr nehmen, wenn man sich nur noch einschränken muss auf jahre hinaus. und eben, weil die besitzer ihre wahrheit gesagt haben und nicht die ehrliche!! also bin wirklich kein anfänger, doch musste dies auch erst lernen, dass man bei gewissen eher den letzten weg geht, als sowas mit macht. doch apropo schutzvertrag, mein erster hund wurde mit schutzvertrag abgegeben. es waren 5 welpen. ich kann nur sagen, 2 blieben bis ins hohe alter am leben, wie meine. 2 starben recht früh durch die neu besitzer und einer landete in x heimen. ich hab auch schutzvertrag gemacht, wenn ich mal einen pflege fall hatte, doch verdient hab ich schon gar nie was und ich hatte immer auch auf wesenschwäche oder defekt hingewiesen. es gibt einfach zuviele schwarze schafe und es wird sie leider immer geben, genauso wie die, zu denen hunde in die falschen hände kommen. meine meinung. gruss
|
betti86 |
Erstellt am: 15.02.2011 : 18:31:53 Uhr hallo mäxli
ja du hast ja recht, die tiere laufen dort beim ferienhaus herum. ich war dort auch schon im heim und habe gespendet. und die leute die das haus vermieten, haben auch immer futter da.
gruss |
Maximilian |
Erstellt am: 15.02.2011 : 18:18:45 Uhr @ Betti: anstatt 3 Wochen lang Tiere füttern und sie dann wieder im Stich zu lassen, bring lieber Futter, Decken, Halsbänder und so mit und gib sie einer ansässigen Tierschutzorganisation, inklusive einem Batzen. Das andere ist nämlich auch nur falsch verstandene Tierliebe..... |
Maximilian |
Erstellt am: 15.02.2011 : 18:16:31 Uhr Zitat: Original erstellt von: Durga
Wenn ich daran denke,was für wunderbare Tiere im Ausland bestialisch ermordet werden,so stösst mir es bitter auf,solch generelle Ablehnung gegenüber Auslandtieren zu lesen.Seriöse Tierschutzvereine geben Tiere nur nach Vor- und Nachkontrollen ab sowie mit einem Schutzvertrag,in dem sich der neue Besitzer verpflichtet, bei unüberwindlichen Problemen das Tier dem Verein zurückzugeben.Diese Tiere landen nicht in einem Schweizer Tierheim!
ähm, ist aber schon langsam auffällig und interessant, wieviele Hunde aus dem Ausland DOCH in hiesigen TH's sitzen.... Und leider Gottes ist nicht jede Organisation wirklich seriös und schon gar nicht kompetent und es nehmen auch nicht alle Hunde zurück, bei denen es dank falscher Passung und Rosarotschönsprechen des Hundes dann eben doch nicht geklappt hat bei den neuen Besitzern. Und all die tollen Hunde, die vorher gut ihr Leben gehabt haben, vielleicht 5 Jahre klar kamen auf der Strasse, wie glücklich sind die wohl, wenn sie plötzlich nah beim Menschen in Zürich im 4. Stock wohnen sollen? Nicht jedem Hund tut man einen Gefallen mit dem Rausholen, aber dem eigenen Ego vielleicht?
Deine Aussage: Zitat: In unseren Heimen fristen Hunde aus Schweizer Zuchten ihr Dasein, das sollte zu denken geben! Hunde,die aus einer Laune heraus angeschafft wurden,nicht sozialisiert,agressiv und schlecht erzogen sind und nie mehr rauskommen.
Echte Rassehunde sehe ich in der Regel eher selten. Die von guten Züchtern werden in der Regel mit Schutzvertrag abgegeben und der Züchter hilft, in dem er entweder den Hund zurück nimmt oder bei der Vermittlung in passende Hände. Gerade Rassehunde mit Papieren haben Rasseklubs / Hundevereine, wo oft versucht wird zu helfen bei einer Umplatzierung. Die Hunde im TH sind oft normale Mischlinge, Ups-Würfe oder egal was und bei weitem nicht jeder hat einen Knall, häufig kommen sie aus persönlichen Schicksalsschlägen einer Familie/Person ins TH, wenn diese nicht selber passende Leute gefunden haben... Deinen letzten Satz finde ich sowas von daneben und falsch und grob verallgemeinernd |
betti86 |
Erstellt am: 15.02.2011 : 16:38:44 Uhr ja saha
es ist leider traurig und ich wünschte mir auch mehr machen zu können. wenn ich in den ferien bin füttere ich die hunde und katzen auch immer. sie erkennen jedes jahr mein auto. und kommen gleich angelaufen...
traurig ists... leider geht es immer nur ums geld:-(
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saha |
Erstellt am: 15.02.2011 : 16:24:06 Uhr hallo betti, stimmt was du sagts. man kann nicht alle retten, ist einfach unmöglich, doch muss man sie dann so zu tode quälen?? auch kastrieren, bin ich absolut dafür, doch bring das den leuten mal bei, die kaum genug geld haben, dann "schmeissen" sie es doch nicht noch an sowas sinnloses hin. hab erst vor kurzem gehört, dass angeblich hunde markiert als kastriert werden, doch gar nicht kastriert sind!! so kann man auch geld machen. ich seh hier hunde an der kette, wie beim nachbarn, die sind fast nonstop am bellen, da gibt man futter hin, wenn möglich altes brot und das wars. da gibt man sich nicht gross ab. warum auch? ist nur ein wachhund für haus und hof, ende!
ich hab rassenhunde, aber eben, alle abgeschoben aus angeblichen x gründen oder weggeworfen. 2 davon mit totalem knall und wurde auch schon x mal gepackt. dachte oft, wäre besser der kleine strassenhund am leben geblieben, den ich vor der türe auf genommen hab, als ie 2. sorry, doch der war dankbar und die 2 waren es niemals.
die anderen sind ok, doch kamen auch ganz kaputt zu mir.
ich hab hier ja das heim gefragt, ob ich evtl helfen könnte, doch meine hilfe war nicht erwünscht. jedoch wollten sie gleich meinen grossen abkaufen, sei doch nur ne frage vom geld!! super einstellung!!
ich hab immer ein 10kilo sack futer dabei. kostet gerade mal knapp 9franken. habe keine reserven, doch geht gerade. aber sowas reut mich nicht und die hunde kennen mich. bei der polizei ist ne alte hündin, beim supermarkt sind 2 und in der stadt immer mal ein paar. die kennen schon das auto.
freut mich auch solche sachen, doch ist selten, dass man dies bei anderen sieht. leider...
grüsse |
betti86 |
Erstellt am: 15.02.2011 : 15:59:49 Uhr hi
persönlich finde ich es ja gut, dass man versucht diesen hunden zu helfen. es macht mich einfach traurig, weil ich weiss das dies die leute dort nicht gross kümert. die hunde werden (wie gesagt) wens zu viele sind eingesammelt und getötet. man sollte doch eher schauen, dass es gar nicht mer so weit kommen kann! also hunde einfangen kastrieren versuchen IM LAND zu vermitteln. wen sie krank sind und so weiter, nicht lange ein tütü darum machen, sondern lieber erlösen, also einschläfern. das fände ich persönlich humaner.
ja die hunde dort sind meist dankbarer, weil sie ein hartes leben kennen... wen mal jemand nett zu ihnen ist sind sie meist anhänglich und sehr freundlich und empfänglich.
bei uns in der schweiz werden die hunde teils verhätschelt, wir vermenschlichen sie. deswegen gibt es auch öffter probleme. das ist auf jedenfall meine meinung.
gruss betti |
saha |
Erstellt am: 15.02.2011 : 15:26:23 Uhr eben, es kann immer mal gut gehen oder auch nicht, das sowohl mit schweizer hunden und aus dem ausland. aber leider schiessen die sogenannten tierhelfer und orgas teils aus dem boden und sind beim 2ten mal hinschauen schon wieder weg. haben spenden und material bekommen und das wars. die preise die teils verlangt werden, sind meiner ansicht her auch oft überteuert. klar, benzin muss auch gerechnet werden, zeitaufwand, was aber angeblich viele ja ohne bezahlung machen, dann kastration, impfung etc. ok, hier ist ne kastration von einer hündin ca 60franken, glaub ich und einem rüden ca 25franken. impfen ca 25franken. wenn man dann aber berechnet, dass einige gleich mehrere hunde mitnehmen, die dann zu einem preis pro hund von 500 und oft mehr verkaufen, ist es schon sehr viel.
es gibt auch solche, die sich tarnen als orgas und hintenrum eigentlich nur vermehrer sind. man sollte mal endlich das mix züchten oder halt die upsala oder ach wie härzig züchten verbieten oder noch besser kastrieren als pflicht machen, doch dies wird niemals durch kommen. in der schweiz sind die heime nicht unbedingt voll mit den kampfis, sondern vor allem, alles wo irgendwie ein schäfer oder ähnliches drin hat. mehr kampfis findet man eher in den kantonen, wo solche nur mit bewilligung zu halten sind. hundeprüfung oder schein ist schon gut, doch was nützt es wenn die tiere nach ein paar wochen oder monaten nur so hin und her geschoben werden?? dies hat sich vermehrt, meiner ansicht nach.
hab seit vielen jahren hunde, doch nach meinen ersten, die verstorben sind, nur noch reingefallen, da ich de ex besitzern geglaubt hatte, vertraut und zu offen war. was hab ich davon?? hunde, die man besser eingeschläfert hätte, x tausend kosten an tierarzt verschwendet und nur immer aufgeopfert und auf vieles verzichtet. heute sag ich, nicht nochmals und niemals mehr so viele jahre. und vor allem, auch keine hunde, die so erbärmlich aussehen, wenn sie zu mir kamen, dass ich einfach ja sagen musste und wieder ein problem mehr hatte. ich hab einige hinbekommen, doch 2 davon machen bis heute das leben schwer, doch lassen wir das. zu späte einsicht und hab draus gelernt.
einfach zum sagen, die strassenhunde hier kann ich eigentlich fast alle anfassen und sie kommen auch immer hinterher gerannt oder gleich auf mich zu. bei einigen leuten gehen sie direkt weg oder bellen wie verrückt, aber man sieht wirklich viele verwundete, schwächliche, kranke hunde. aber wie soll man helfen bei ca 200 000?? die verschwinden irgendwann wieder in lagern, weil sie dem staat ein dorn im auge sind, und was dort geschieht, da brauch ich wohl nicht zu sagen. das heim hier, hat anscheinend platz für ca 350hunde und 500 seien dort. also, gross abgegeben wird sich eh nicht mit den tieren.
leute die dauernd ihre hunde wechseln oder nicht wissen, was sie wollen oder sich zuviel zutrauen, sollten mal in solchen ländern schauen gehen, wie es dort so abläuft. vielleicht hilft es ja. es heisst nicht, dass man die hunde alle rein nehmen soll, sag ja, es wäre besser mehr vor ort zu helfen, doch wie???
es ist ein endloses thema und der tierschutz kann auch nicht überall sein, schon gar nicht in ländern wie ostblock. |
Leela |
Erstellt am: 15.02.2011 : 14:36:26 Uhr Trotzdem ändern die paar Einzelschicksale ja nichts an der Behandlung der Hunde in diesen Ländern. Seit ich selber einen schweizer Notfallhund von einem Bauernhof aufgenommen (und merkte, wie stark sich so ein Tier seinem "Retter" anschliesst) und vermittelt habe, habe ich mit dieser Praxis fast noch mehr Mühe. Ein traumatisiertes Tier fasst vielleicht erstmals wieder Vertrauen zu den Menschen die es gerettet haben. Nach einigen Wochen wird es aus dieser Umgebung aber wieder rausgerissen, kommt zu einer Pflegefamilie. Und wenn es sich dort eingelebt hat, wieder zum neuen Besitzer, wo es im Idealfall dann bleibt, ansonsten geht das Spiel von vorne los. Ich finde das umnplatzieren eines "normalen" schon schwierig, wie soll das erst so ein armes Tier verkraften?
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Durga |
Erstellt am: 15.02.2011 : 12:22:14 Uhr Salü Wenn ich daran denke,was für wunderbare Tiere im Ausland bestialisch ermordet werden,so stösst mir es bitter auf,solch generelle Ablehnung gegenüber Auslandtieren zu lesen.Seriöse Tierschutzvereine geben Tiere nur nach Vor- und Nachkontrollen ab sowie mit einem Schutzvertrag,in dem sich der neue Besitzer verpflichtet, bei unüberwindlichen Problemen das Tier dem Verein zurückzugeben.Diese Tiere landen nicht in einem Schweizer Tierheim! In unseren Heimen fristen Hunde aus Schweizer Zuchten ihr Dasein, das sollte zu denken geben! Hunde,die aus einer Laune heraus angeschafft wurden,nicht sozialisiert,agressiv und schlecht erzogen sind und nie mehr rauskommen.
Zitat: Original erstellt von: betti86 hallo
ich lese hier immer wieder inserate von geretteten hunden aus polen, spanien... Ich finde es ja gut wenn man versucht den tieren zu helfen. aber ist es wirklich gut wenn man die tiere hier in die schweiz karrt und dan für 500.- vermittelt. ich denke unsere tierheime sind sonst schon überfüllt! ich rege mich echt darüber ein wenig auf! weil die tiere ja nicht wirklich einfach sind, vermittelt werden und dann ev. eben bei uns im heim enden das was dort im ausland abgeht ist zum teil ja wirklich traurig!!! aber wiso versucht man nicht vor ort zu helfen, dass heisst hunde im heim sofort alle kastrieren lassen, versuchen die tiere vor ort zu vermitteln... alle jammern, dass unsere tierheime voll sind! kein wunder oder?
sorry das musste sein!
gruss betti
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dotibo |
Erstellt am: 13.02.2011 : 23:09:29 Uhr Ganz meine Meinung Mäxli. Und dann gibt es noch solche wie ichwelche einem Sitter Vertraute und Hereingelegt wurden.
Dank Military und Co. können auch Wir viel Spass haben. Und das ganz ohne Stammbaum und Leistungsdruck. Kenne auch einige Auslandhunde. Einer ist Unterbeschäftigt und man will/kann das nicht ändern und ein anderer hat auch Heute noch kaum Richtigen Gehorsam. Ist jedoch sehr Sozial, sowohl Menschen wie auch anderen Hunden gegenüber. |
Maximilian |
Erstellt am: 13.02.2011 : 22:03:43 Uhr da geh ich schon mit Dir einig, sie kommen oft an die falschen Leute, eben die Mitleidskäufer ohne Hundeverstand die vorallem Gutes tun wollen - und es ist keine Passung vorhanden:-( Ob Extra für den "Export" gezüchtet wird weiss ich nicht, aber für jeden deportierten Hund rücken 3 nach und es ist ein Fass ohne Boden, solange es dämliche Mitteleuropäer gibt, die das Ganze fördern. Aber sind wir ehrlich und schauen mal wie's bei uns aussieht: ich habe die letzten Tage wieder X Inserate gesehen von Leuten mit netten, gesunden (geröntgt? kaum....) Goldiehündinnen oder ähnlichem gesehen, wo die Hündin ja unbedingt Mamma werden möchte *augenverdreh* Aber auch papierlose Rüden werden "prostituiert" - hauptsache der Rubel, äh, Rappen rollt, oder? hmpf.....
Wegen dem Huspo - ich muss keine BH oder IPO Prüfungen mehr laufen um Spass mit meinen Hunden zu haben, auch unser 3. Hund ist ein papierloser - und im Agi und Obedience ist diese bescheuerte Regelung mit den Leistungsheften GSD abgeschafft:-) Und zum Wägele braucht mein Schottenmix auch keine Papiere...
Ich werd hier nicht mehr viel zu sagen, denn ich habe meine Meinung schon in den alten Threads (die oben eingefügt sind) erklärt - diese Diskussion könnte endlos laufen |
tara |
Erstellt am: 13.02.2011 : 20:32:51 Uhr @maximiliam,nun das hab ich aber gar nie abgestritten dass es auch viel schweizer Hunde gibt die einen Knall haben. Aber das wär dann wirklich wieder ein anderes Thema. Leider werden allerdings aber von diesen Auslandshundevermittlern eben genau nicht die Kenner unter den Hundlern angesprochen,sondern vielmals einfach eben Leute welche den ersten Hund haben,oder solche wo eher einen ruhigen einfachen gefährten wollen.
Und sind wir doch ehrlich,ein erfahrener Hündeler würde wohl auch kaum auf solche Vermittler ansprechen und wenn schon selber im Land sich auf die Suche begeben. Und als langjährige Hündeler sind einem in der Schweiz ja ausserdem schnell einmal die Hände gebunden,will man dann mit seinem Mischling etwas in hundesportlicher Richtung einschlagen.....
Genau mit dieser Mitleidmasche werden ja so viele unerfahrene gutgläubige Menschen eben angezogen und entscheiden sich für einen solchen Hund.Eine Kollegin aus dem schweizer Tierschutz hat mal erzählt dass nicht wenige im Ausland sogar Mischlinge züchten um sie dann an schweizer Tierheime zu verscherbeln.....und genau solche Aussagen machen mich eben hellhörig bei diesem Thema. |
Maximilian |
Erstellt am: 13.02.2011 : 16:56:15 Uhr Tara, Du hast in vielen Punkten Recht, aber nicht in allen. Ich kenne recht viele Auslandhunde, die problemlos sind und im Hundesport gehen. Und einige durchgeknallte Schweizer Hunde:-) Kiara hat diesen Punkt schon ganz gut auseinandergenommen in ihrem Beitrag, gerade was die Arbeitshunde anbelangt. Diese sind in der Regel nicht importiert, machen aber einen Grossteil der Verhaltensauffälligen Hunde aus.... M.E. liegt das Problem vorallem in diesen unsäglichen Direktimporten a la Jelmoli Versandkatalog. Traurige Geschichte welche auf die Mitleidsdrüse drückt, ein Foto rein, erzählen, dass das arme arme Tier tw schon seit Jahren im TH hockt - und dann am liebsten in Hunde-Unerfahrene Hände - da ist das Scheitern meiner Meinung nach schon fast vorprogrammiert. Einen Auslandhund, welcher schon hier bei erfahrenen Hündelern lebt und dessen Wesen und Charakter erkannt wurde, und eine PS die genau hinschaut, wem sie einen Hund abgibt - und es gäbe weniger Probleme.... So auf die Schnelle gesagt.... Unser Ausländer ist seit über 10 Jahren bei uns, war unser zweiter Hund und er ging jahrelang erfolgreich im HuSpo und auch an Prüfungen. Alle 5 Ausländer meiner Kollegin laufen gut und erfolgreich sowohl im Alltag als auch in Agility, Sani und Obedience. Diese Hunde gehören einfach in Kennerhände - und nicht zu Leuten, die nur aus Mitleid handeln und dem Hund nur noch viiiiiiiel Liebe und somit häufig falsche Bestätigung geben, Mitleid ist der schlechteste Berater im Bilden eines guten Gespanns... |
tara |
Erstellt am: 13.02.2011 : 16:32:08 Uhr @mali2000,es geht ja hier bei diesem Thema auch nicht um Probleme welche mit einem Hund auftreten und das die Ursache eventuell beim Besitzer liegen könnte,sondern darum dass Hunde aus dem Ausland als besonders problemlos und anpassungsfähig,hier an ahnungslose Interessenten vermittelt werden.
Und im Ausland wird schonungslos weitervermehrt,es gibt in der Schweiz ja genügend potenzielle Käufer,die nur darauf warten einem armen Hund aus dem Ausland ein schöneres Leben zu bieten.... Das aber damit im Ausland bereits Geschäfte gemacht werden und wir das damit noch unterstützen,davon wird leider hierzulande leider noch viel zu wenig gut informiert!
Und es sind nicht nur die Verhaltensauffälligkieten unter welchen diese Tiere enorm leiden,sondern generell die schlechte Gesundheit dieser Tiere,die einem zu denken geben sollte.
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betti86 |
Erstellt am: 13.02.2011 : 11:03:37 Uhr hi
ja, ich habe ja geschrieben, es kann gut gehen, muss aber nicht. es ist schön das es bei dir klappt:-) ich kenne leider auch andere... wie gesagt...
gruss betti |
mali2000 |
Erstellt am: 13.02.2011 : 10:04:28 Uhr ich hatte eine alte ds-hündin aus spanien und null probleme. und obwohl schäfer, alt und im th keinen kontakt zu katzen kam sie hier mit allem prima klar! es gibt eben solche und solche.... aber scheinbar nutzen manche urlauber (leider!!!) die gelegenheit ihre tiere dort loszuwerden! so quasi: die haben eh viele starssenhunde- entsorge ich meinen doch auch dort. und von einem th tier weiss man selten genug über die vorgeschichte, aber grundlegend schliesse ich mich aus erfahrung kiara an. komischerweise wird sonst im forum meist den besitzern die schuld gegeben, wenn ein problem auftritt- aber wenn der hund aus dem ausland kommt nicht? |
betti86 |
Erstellt am: 12.02.2011 : 22:49:22 Uhr @tara
Ich bin genau deiner meinung. ich kenne auch jemand der hat einen auslandhund. am anfang war alles ok. der hund war lieb und süss. mit der zeit zeigte er immmer mehr sein wahres gesicht. er hatte angstzusände, war manchmal unberechenbar. also am anfang dankbar, süss... danach nervenbündel. meist haben diese hunde leider wirklich ,,folgeschäden,,
so traurig es auch sein mag, man sollte manchmal wirklich den gesunden menschenverstand einschalten und ein wenig realistisch sein. es kann gut gehen mit diesen hunden, muss aber nicht. ich bin wirklich nicht scharf darauf von hundepsychologe zu hundepsychologe zu rennen, nur um einigermassen einen funktionierenden hund zu haben aber das muss ja jeder für sich selber entscheiden.
gruss betti |
tara |
Erstellt am: 12.02.2011 : 20:07:10 Uhr @kiara, leider kenn ich aus meiner Tätigkeit als Übungsleiterin im Hundesport, wie auch aus meinem Bekanntenkreis gleich mehrere Beispiele mit Hunden aus dem Ausland, und leider ist da kein einziger Hund dabei welcher mit den hiesigen Gegebenheiten klar kommt.
Ich seh die Hunde meistens immer erst dann wenn sie eine gewisse Zeit hier sind und sich dann, der vom Tierheim als achso unkomplizierter und familienfreundliche Hund plötzlich ins Gegenteil umwandelt, weil er halt einfach seine Vergangenheit nicht einfach im Tierheim ablegen konnte!
Im einten Fall wurde einem mir bekannten älteren und sehr hundeerfahrenen Ehepaar ein mittelgrosser, lustiger und anfangs scheinbar völlig unkomplizier Hund vermittelt. Nach erster eingewöhnungszeit fing der Hund plötzlich wie aus dem nichts an die beaufsichtigten Grosskinder zu attakieren. Nicht einmal ein halbes Jahr später hatte er bereits 2 Besucher und ein Familienmitglied gebissen. Antwort vom Tierheim:das hat er bei uns nie gemacht(Hund war aber lediglich ein oder zwei Wochen dort)!und spätere Antwort: bringen sie doch den Hund wieder zu uns zurück, vielleicht sind sie ja doch nicht so Hundeerfahren wie sie damals angegeben haben,wir hätte allerdings grad ein neuzugänger der würde perfekt zu ihnen passen
Genau solche und ähnliche Beispiele kenn ich zu diesem Thema,und es gibt sicherlich noch jede Menge davon, aber davon will ein Tierheim welches Hunde aus dem Ausland vermittelt in den seltesten Fällen etwas hören.... Übrigens hat das Ehepaar den Hund heute noch und die Sache dank guter Hundepsychologen heute einigermassen im Griff. |
Kiara |
Erstellt am: 12.02.2011 : 18:13:06 Uhr Ich kann nur aus dem Tierheim in der Nähe berichten, bei welchem ich als Hundespaziergänger tätig bin.
Das Tierheim nimmt von Zeit zu Zeit Hunde aus dem Ausland auf und vermittelt diese hier in der Schweiz. Das Tierheim nimmt allerdings nur soviele Hunde auf, damit sie immer noch Platz für einige Hunde aus der Schweiz haben. Diese Hunde aus dem Ausland waren bis jetzt alle in höchstens einem Monat vermittelt. Diese Hunde sind nett zu Menschen, verträglich mit Artgenossen und haben alle ein äussert liebevolles Wesen. Sie sind zum Teil am Anfang unsicher, aber das legt sich rasch, sobald sie eine Bezugsperson haben. Es sind fast alles "Familienhunde". Dazu sind es Tiere, die eher klein sind und daher beliebter als grössere Rassen sind. Kleine, wuschelige, liebe Mischlinge, die super Begleiter sind. Schon nur mit ihnen spazieren zu gehen ist toll. Man merkt richtig, wie sie aufblühen. Die Hunde, welche in der Schweiz im Tierheim lange auf ein Zuhause warten müssen, sind alles Hunde, die irgendwelche "Problemtiere" sind. Sogenannte Kampfhunde können kaum noch vermittelt werden und zeigen im Tierheim mit der Zeit Verhaltensauffälligkeiten, da sie nicht ausreichend beschäftigt werden können. Die Auflagen zur Vermittlung von diesen Rassen sind hoch, oftmals werden sie nicht zu Kindern, anderen Hunden und Haustieren vermittelt, da man kein Risiko eingehen will. Dazu kommen momentan Huskys und Huskymischlinge, welche nicht richtig sozialisiert werden und somit nicht verträglich mit Artgenossen sind. Sie können daher nicht in Rudel eingeführt werden, müssen aber trotzdem artgerecht beschäftigt werden. Diese Huskys sind hyperaktiv, nervös, unsicher und einfach nur mühsam. Man kann sie teilweise kaum bändige. Die nächste Gruppe sind die nervösen, unterbeschäftigten und dadurch aggressiven Border Collies und deren Mischlinge. So süsse Tiere und dann ist man schnell mit ihnen überfordert. Diese Rasse leidet im Tierheim extrem und können nur schwer vermittelt werden. Stammt dann ein solcher Hund noch aus einer Arbeitslinie wirds nochmal schwieriger. Und dann hat man noch die bellenden Appenzeller, welche total unbeliebt sind. Vorsichtig gegenüber Fremden, bellen bei jeder Gelegenheit, wurden nicht richtig sozialisiert und kennen keinen Grundgehorsam. Zudem ist der Appenzeller einfach nicht beliebt, kaum einer will den haben.
Was ich sagen will: Verträgliche, liebe Hunde sind nicht lange im Tierheim, sondern können schnell vermittelt werden. Die Langzeitinsassen in unseren Tierheim sind alles Hunde, die wegen irgendwelcher Umstände schwierig zu vermitteln sind. Meistens werden also kleine, nette Hunde importiert, bei denen man schon vorher weiss, dass diese schnell vermittelt werden können.
(So kenne ich das und ich finde dieses Verfahren auch gut. Immer noch besser, als wenn die Leute zu irgendwelchen Vermehrern fahren und die Ware Hund abholen.) |
Admin |
Erstellt am: 12.02.2011 : 15:24:05 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leela Es kommt halt auf die Sichtweise an. Einzelne Tiere zu retten, ist für die Hunde die diese Chance erhalten sicher postiv, ändert aber ...
Hier wäre noch eine «Sichtweise»: [Zitat: ... doch für uns kennt Tierschutz keine Grenzen. ...]
Dalmatiner Hündin - bitte lasst mich nicht im Stich! Tier-Inserate.ch/Hunde/Dalmatiner-Huendin-110180
[Zitat Hundeinserat Nr. 110180 ... Warum ein Hund aus dem Ausland? Unsere Heime sind doch auch voll mit Hunden! Ja, Sie haben Recht! Doch für uns kennt Tierschutz keine Grenzen. Obwohl jede Rasse, jeder Mischling eine faire Chance verdient hat, haben wir uns dem Dalmatiner und den Dalmimischlingen verschrieben weil es für uns als Familie einfach der perfekte Hund und Begleiter ist. Sein freundliches, liebes, verschmustes, sensibles und sportliches Wesen hat es uns einfach angetan. Es ist aber ganz wichtig, dass wir unsere Tierheime nicht mit Auslandhunden füllen. Darum werden diese Schützlinge mit einem so genannten Schutzvertrag für € 300.-- vermittelt. Diese Hunde kommen alle kastriert, geimpft und gechipt in die Schweiz. ...] |
saha |
Erstellt am: 10.02.2011 : 13:18:37 Uhr @ betti, genau, vor ort müsste man helfen, doch wie will man das machen, als einzel person, wenn ich weiss nicht wieviel sicher 100 000 streuner auf der strasse sind und immer mehr, auch weil die leute einfach zu geizig sind, sie kastrieren zu lassen oder ins heim zu bringen und es dort machen zu lassen. somit gibt es dann wieder die isolatoren oder halt wieder, hunde werden vergiftet, erschlagen, erschossen, einfach in müllsack gesteckt und weg geworfen. im heim hier war ich schon und da sag ich besser nichts dazu, keine liebe, überfüllt, gelähmte hunde, verstümmelte usw. solche sachen kann man sich nicht vorstellen, wenn man sie nicht selber sieht. und vermehrer & co |
betti86 |
Erstellt am: 10.02.2011 : 12:59:13 Uhr hi
ja es ist mega traurig was teilweise im ausland abgeht. ich weis noch aus meinen ferien, ich habe immer hunden und katzen zu fressen gegeben. war meist bei ihnen, zum entsetzen meiner eltern:-) aber man kann nun mal leider nicht allen tieren helfen... vor ort sollte man viel mer machen, man sollte versuchen, den tieren wie bei uns rechte zuzusprechen.... ich weiss das ist schwer. aber die tiere hier hin zu vermitteln, finde ich völlig den falschen weg, also nicht fair gegenüber unseren hunden die hier in den heimen warten. ich selber habe einen mix hund aus dem heim, es macht mich einfach traurig:-( und zu hobbyzüchtern, sage ich jetz besser nix |
saha |
Erstellt am: 10.02.2011 : 11:52:35 Uhr @ dotibo, denke ich auch. doch kann beide seiten verstehen, jedoch nicht, wenns schon fast abzocke ist oder eben, x hunde einführen und dann plätze suchen. ein strassenhund ist oftmals nicht so einfach in eine wohnung zu nehmen oder einfach so um zu gewöhnen. die heime sind wohl in jedem land übervoll. doch warum auch noch oft? weil es halt immer noch mehr als genug leute gibt, die einen hund haben, mix oder rasse und unbedingt junge machen müssen. soviel wie gezüchtet und vermehrt wird, kann man gar nicht mehr vermitteln!! ich hab im allgemeinen etwas gegen länder die mit tieren so rücksichtslos umgehen, doch wenn ich dies alles noch näher an mich ran lasse und versuche mich wieder auf zu opfern, geht es an die substanz. wenn ich die möglichkeit hätte, würde ich noch ein paar hunde zu mir nehmen, platz ist genug da, oder würde mit futter an die gewissen plätze fahren und so vor ort helfen, doch bin nicht multimilionär |
dotibo |
Erstellt am: 10.02.2011 : 10:33:24 Uhr Mich Nerven vor allem Inserate wo steht. Hilfe, Hund/Katze ect. braucht Dringend einen Platz. Sonst wird er Getötet. So nach der Mitleidsmasche.Gibt es auch in der CH. Oder solche welche ein Tier aus dem Ausland mit nach Hause nehmen und dann merken, ups. Wir dürfen keinen Hund Halten, bekommen eine Allergie oder sind sonst Überfordert. Die landen dann im TH. Ansonsten eben Hilfe vor Ort. Wieviele Hunde in den CH TH werden wohl Getötet wenn sie nicht Vermittelbar, zu Alt, oder sonst was sind? Nur hört man davon nichts. |
saha |
Erstellt am: 09.02.2011 : 15:33:16 Uhr hallo. bin neu hier und möchte auch etwas zu dem thema schreiben. ich lebe nun seit bald 1jahr im ausland(osten) und hab früher schon vieles gehört, gesehen und gelesen, doch man sieht es erst richtig, wenn man in einem land lebt und nicht nur urlaub macht. ich war durch rumänien hierhin gefahren und hab wirklich in meinem ganzen leben noch nie soviele tote hunde und ausgesetzte gesehen. bei der mehrstündigen fahrt bin ich auf mehr als 700gekommen. unfassbar!! ich lebe mit meinen eigenen hunden hier, doch hatte noch einer von der strasse aufgenommen, welcher aber verstorben ist. es wird schon ein schindluder getrieben mit den tieren. wenn ich mal in die stadt fahre, gibt es kaum ein tag, wo ich nicht hunde sehe, die behindert sind, oder halt einfach auf der strasse leben. teils sind sie superschön, da merkt man, dass die erst frisch auf die strasse geworfen wurden. auch sieht man immer mal wieder überfahrene hunde, die liegen bleiben bis man nichts mehr sieht. es nimmt diese niemand weg. vom tierschutz und gewissen organisationen, sag ich besser nichts dazu. ich bin auch nicht dafür, dass man x hunde in die schweiz holt, da es sicher genug in den heimen hat, weil es immer wieder die unvernünftigen vermehrer und upsala züchter gibt. alles kleine ist süss und einfach zu halten, doch alles wird mal grösser und wenn man nicht klar kommt, wo landen sie dann?? doch wenn man in einem anderen land lebt, dann versteht man auch, warum man hunde in ein besseres land vermitteln will, aber das heisst nicht, dass man geld machen muss damit. ich weiss nun selber was strassenhunde kastrieren kostet und beim tierarzt selber. da sind die preise teils schon nicht gerecht fertig, wenn man sieht wieviel für die verlangt werden. ich hab immer ein sack hundefutter im auto für die strassenhunde, auch schon für hunde an der kette ein sack bezahlt, doch eben, ich werde weder untersützt noch gehöre ich einer organisation an. also kann ich auch keine grossen sprünge machen, da meine tiere zuerst kommen. doch es tut weh, wenn man nicht helfen kann. entweder schaut man oft weg oder es geht wirklich an die nieren. denke, es ist manchmal besser, wenn man halt auch mal altes sachen, futter oder evtl auch hundehäuser, ne kasgtration oder kleine spenden bezahlt, als dass man hunde rein holt, wo kaum vermittelbar sind und am ende auch im heim landen. und wenn reinholen, dann vorher schauen, dass sie einen platz haben. doch dies ist meine persönliche meinung. so, hoffe, dass ich niemandem auf den schlips getreten bin, es ist alles aus eigener erfahrung und was ich hier erlebe und gesehen habe.
grüsse |
Admin |
Erstellt am: 09.02.2011 : 13:48:37 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leela Es kommt halt auf die Sichtweise an. ...
Ja, offenbar gibt es auch zu diesem Thema verschiedene «Sichtweisen»...
Zitat: Original erstellt von: betti86 ...habe nur wieder die vielen Inserate gesehen und mich einfach leicht darüber aufgeregt...
Wie so bei vielem im Leben, so stellt sich natürlich auch hier die Frage über «Sinn oder Unsinn».
Bei der Freischaltung von Tierinseraten steht aber nicht in erster Linie die «Sinnfrage» als Kriterium im Vordergrund, sondern ob ein offensichtlicher Missbrauch oder Betrug vorliegt.
Mit anderen Worten: Solange eine Kleinanzeige nicht offensichtlich gegen die «Eintragsregeln» von Tier-Inserate.ch verstösst, wird diese auch umgehend freigeschaltet (in der Regel innert 24 Stunden).
Danke für das Verständnis. |
betti86 |
Erstellt am: 09.02.2011 : 12:25:53 Uhr ja das ist ja gut und recht... es ändert aber doch nichts daran, das diese hunde unseren tierheimhunden einen platz nehmen. oder doch, naja muss ja jeder selber entscheiden, woher er seinen hund holt. die hunde tun mir sehr leid, es ist wirklich tragisch das es überhaupt solche tötungsstationen gibt... aber wen man der lage nicht herr wird und es ja so viele streuner gibt (Krankheiten und so sind ja auch nicht ohne) verstehe ich es auf einer seite auch, dass man die hunde tötet:-( nicht das ich dafür wäre!
in china isst man sie sogar noch... |
Inyuk |
Erstellt am: 09.02.2011 : 09:02:16 Uhr Viele Organisationen, welche Hunde Importieren, Unterstützen im jeweiligen Land mind. ein Tierheim. Dort gibts es Kastraktions programme und die Tiere werden in erster Linie im Land Vermittelt. Doch leider haben die Tiere in gewissen ländern einen völlig anderen Stellen wert als bei uns. Und viele Hunde haben nur dann eine Chance wenn sie Importiert werden. Die Organisationen wissen, dass Hundeimport nicht die lösung ist und nur einen tropfen auf einen heissen Stein. Auch werden nur soviele Hunde Importiert wie Vermittelt wurden oder Pflegestellen frei sind. Seriöse Organisationen kennen die Hunde und können einem gut bertaten, auch vermitteln seriöse Organisationen keine Hunde welche Agressiv sind oder sonst unberechenbare Hunde. |
betti86 |
Erstellt am: 09.02.2011 : 00:24:11 Uhr hii
mir ist schon klar, dass es immer pro und kontras gibt... ich finde es ja gut, dass diese organisationen die hunde bei problemen und so zurückholen. aber trotzdem wäre ich dafür, das man in den ländern selber etwas bewegen sollte, nicht die hunde hier in der schweiz vermitteln.
ich weiss, das unsere tierheime auch nicht immer die besten sind, so mit kontrollen und so. bin früher viel im tierheim gewesen und habe freiwillig mitgeholfen... es stimmt, dass man sehr viel machen muss und teilweise ziemlich viel von sich preisgeben muss, bis man einen hund adoptieren darf. hat vor und nachteile. die leute versuchen die beste stelle für die hunde zu finden, so das sie möglichtst nie mer in ein heim zurückkehren müssen! also nicht noch ein paar mal weitergereicht werden. bei uns in der schweiz passiert leider nie sofort etwas... dieser papierlichrieg...
aber stell dir auch mal vor wen man so einen hund aus dem ausland adoptiert, dann geht das nicht so gut. tja macht nix ich kann ihn ja dahin zurückgeben, nicht schlimm. wie geht es den dabei dem hund??? der hund kommt wieder in eine andere stelle wieder vermittelt... nee.
manchmal, so hart es auch sein mag, wäre der tod für ein tier schöner, statt durch 100 hände gereicht zu werden.
sorry, das ist meine meinung. (nicht sofort natürlich, tierschutz ist wichtig und gut. aber manchmal wäre gesunder menschenverstand auch nicht schlecht.) das leiden geht ja leider weiter...
gruss betti
Ps:wollte niemandem auf den schlips tretten! |
Zottelkralle |
Erstellt am: 08.02.2011 : 23:31:43 Uhr Zum Thema Auslandhunde ja/nein und unsere Tierheime sind überfüllt etc. Hier fehlt es anscheinend ganz klar an Aufklärung und Wissen. Diese sogenannten Auslandhunde werden von seriösen Organisationen unter Schutzvertrag vermittelt. d. h. ein vermitteltes Tier unter Schutzvertrag bleibt Eigentum der Organisation! Das Wort beschreibt es ja bereits: "Schutz" Der neue Besitzer darf das Tier nicht ohne Rücksprache mit der Organisation einfach an Drittpersonen weitervermitteln. Dieser Vertrag gibt auch dem neuen Besitzer eine gewisse Sicherheit. Er kann das Tier bei einem Notfall wieder an die Organisation zurückgeben. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass es auch hier leider zu Missachtungen dieses Schutzvertrages kommt und die Tiere irgendwo landen. Seriöse Organisationen verlangen auch eine Vorkontrolle sowie Nachkontrolle und bleiben immer Ansprechperson wenn Fragen/Probleme auftauchen. Die Organisation behält sich aber auch vor, wenn bei einer Nachkontrolle Probleme festgestellt werden, sie das Tier dort weg holen. Schliesslich soll kein Tier vom Regen in die Traufe kommen. Zum Tierschutz in der Schweiz. Ich kenne eine Familie, die ganz klar gegen gewisse Tierschutzgesetze handelt. z. B. Kettenhaltung an einer zu kurzen Kette, angebunden im Freien ohne Schutz, Misshandlungen durch Schläge, keinen Sozialkontakt zu anderen Hunden etc. etc. Ich habe mind. schon 4 mal dem Tierschutz angerufen. Geändert hat sich leider nicht viel! Die Leute haben die Hunde immer noch! Ein Hund der Familie konnte sich sogar von der Kette losreisen und ist unter einen LKW geraten... So viel zum Thema Tierschutz in unserem Land. Wir selber haben einen Hund aus einem Schweizer Tierheim. Wir mussten uns vor Ort fast bis auf die Unterhosen ausziehen, um diesen Hund zu bekommen. Es gab aber weder eine Vorkontrolle bei uns zu Hause noch je eine Nachkontrolle oder Rückfragen oder dergleichen!! Nicht einmal auf unsere anfänglichen Briefe und Fotos wurde je reagiert. Soviel von mir zum Thema Auslandhunde.
Zitat: Original erstellt von: betti86
hallo
ich lese hier immer wieder inserate von geretteten hunden aus polen, spanien... Ich finde es ja gut wenn man versucht den tieren zu helfen. aber ist es wirklich gut wenn man die tiere hier in die schweiz karrt und dan für 500.- vermittelt. ich denke unsere tierheime sind sonst schon überfüllt! ich rege mich echt darüber ein wenig auf! weil die tiere ja nicht wirklich einfach sind, vermittelt werden und dann ev. eben bei uns im heim enden das was dort im ausland abgeht ist zum teil ja wirklich traurig!!! aber wiso versucht man nicht vor ort zu helfen, dass heisst hunde im heim sofort alle kastrieren lassen, versuchen die tiere vor ort zu vermitteln... alle jammern, dass unsere tierheime voll sind! kein wunder oder?
sorry das musste sein!
gruss betti
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Leela |
Erstellt am: 08.02.2011 : 20:19:41 Uhr Es kommt halt auf die Sichtweise an. Einzelne Tiere zu retten, ist für die Hunde die diese Chance erhalten sicher postiv, ändert aber nichts am Problem an sich. Würde man all das Geld, dass in den Export von Strassenhunden gesteckt wird, in Kastrations- und Aufklärungsprogramme inverstieren, hätte man die Chance, das Problem an der Wurzel zu packen. |
Enya |
Erstellt am: 08.02.2011 : 19:53:02 Uhr Zitat: Original erstellt von: betti86
habe nur wieder die vielen inserate gesehen und mich einfach leicht darüber aufgeregt...
Bin ganz deiner Meinung |
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