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Ü B E R S I C H T    
Merlin Erstellt am: 10.06.2011 : 04:49:11 Uhr
Mein Hund (3 jähriger Malinois-Deutsch.Schäfer Mix) hat ein Problem mit Zwingerhaltung. Ich bin zur Zeit bei Freunden zu Besuch welche ihre Hunde im Aussenzwinger halten (sehr grosser,schöner Zwinger mit vielen "Versteck-und Ruhemöglichkeiten). Wir sind seit ca. 1 Monat hier und ich habe ihn versucht an den Zwinger zu gewöhnen (drinnen spielen, füttern, ihn ein paar Min. drinnen lassen - Zeit verlängern).
Leider kann er sich ganz und gar nicht beruhigen. Er bellt viel (vor allem wenn man ihn abends in der Dämmerung im Zwinger hat, Ignorieren zwecklos - bellt stundenlang) und rennt non stop im Zwinger hin und her. Ich habe ihn aus einem Tierheim und die meinten das er dies bei Ihnen auch ständig gemacht hat.
Ist das sowas wie ein Zwingersyndrom? Wie kann ich dies in den Griff bekommen? Bei mir zu Hause ist er in der Wohnung aber ab und zu wäre es auch ganz praktisch ihn ein paar Stunden in ein Aussengehege zu lassen.
D I E    50   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Wuffi Erstellt am: 12.08.2011 : 01:24:03 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Maximilian

und ich finds ja soooo toll, wie wild spekuliert wird auf allen Seiten



Dies wird durch die Medien ja auch geschürt. Insbesondere durch den "Blick" und die Fotos und Namen der Hunde. Wodurch es ein Leichtes ist auf der öffentlichen Database der Hunde dadurch auch der Name des Halters usw. zu lesen.

Allgemein habe ich aber schon weit aus höhere Wellen im Netz erlebt, seit Bestehen dieses. Anfangs nahmen angeschuldigte dazu Stellung, heute durch Schweigen und daher auch "Futter" für mehr Spekulationen.

Maximilian Erstellt am: 11.08.2011 : 23:15:04 Uhr
und ich finds ja soooo toll, wie wild spekuliert wird auf allen Seiten
tara Erstellt am: 11.08.2011 : 14:34:23 Uhr
@All,irgendwie find ich DHF hat sich schon so verdächtig lange nicht mehr gemeldet hier...........komisch
tara Erstellt am: 11.08.2011 : 14:32:54 Uhr
Wuffi,ich sag nur Sommerloch und finds daneben wie im Blick reisserisch darüber geschrieben wird.
Soviel ich weiss hatte die Mutter normalerweise keinen Kontakt zu den Hunden,er hat es ihr scheinbar sogar verboten.
Auch hatten die Hunde laut meiner Freundin überhaupt keinen grossen Kontakt zu Umwelt oder Menschen,ausser im Training,aber auch da habe er seine Hunde zwar dabei gehabt,aber sich lieber um fremde Hunde gekümmert,wie um seine eigenen.

Oder wenn er wieder mal auf der suche nach einer potenziellen Freundin war,dann kam es anfangs scheinbar vor dass er zu den Dates einige seiner Hunde mitbrachte und als Alibiübung einige Meter mit ihnen gelaufen ist.

Aber wehe,seine aktuelle Flamme hatte nichts am Hut mit Hunden,dann wurden sie sträflich vernachlässigt,wie man ja jetzt sehen konnte
Wuffi Erstellt am: 11.08.2011 : 01:18:17 Uhr
Ich hege den Verdacht, dass die Mutter weder eine Bekannte, geschweige denn eine Bezugsperson für die Hunde war. Insbesondere wenn man Lesen kann von der Nachbarin, welche zu Hilfe kam: <<Fünf Minuten am Tag schaute Urs noch zum Füttern vorbei. Sonst hatten sie keinen Kontakt mit Menschen.>>
Deshalb denke oder vermute ich, dass die Mutter nur deshalb angefallen wurde, weil sie die Hunde welche tagtäglich schon in diesem kleinen Zwinger vegetierten mussten und dies auch durch ununterbrochenes Bellen verlauten liessen, in die noch engere Hütte treiben wollte. Dagegen wussten sich die Hunde nicht mehr anders zu wehren, als durch Angriff. Hätte die Mutter den Zwinger geöffnet um die Hunde raus zu lassen, bin ich fast 100%ig sicher, dass ihr nichts passiert wäre. Oder sie tagtäglich um deren genügend Auslauf besorgt gewesen wäre.

Hier mussten wieder einmal mehr die Hunde büssen, durch Versagen der Behörden und auch der Nachbarn. Insbesondere, dieser trotz bereits aktenkundig im Sicherheitsdienst dennoch (oder anscheinend?) weiterhin tätig sein konnte. Auffallend ist dabei auch, dass dem Halter eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung und Widerhandlungen gegen das Tierschutzgesetz droht. Letzteres auf die Haltung, nicht aber für das Erschiessen, da in der CH nach Artikel 73 es nicht verboten ist seinen eigenen Hund zu erschiessen und sogar zu essen. Nur weiterverkaufen ist verboten und wird gebüsst.

Allgemein aber ist der Artikel im Blick und insbesondere der Titel, typisch für diese Boulevardzeitung. Auch für die Fotos im Artikel der beiden Hunde welche von einer HP stammen und deren Pedigrees. Ebenso auch der volle Name des Besitzers stand (bis noch vor kurzem). Somit weiss ich auch aus welchem Kennel diese beiden Hunde sind und auch die Züchter gestraft durch den Verkauf an diese Person, schlimmer noch durch Vorwurf sie züchten gar "Killerhunde" oder um sich nicht mehr um ihre NZ zu kümmern, nach Verkauf.

Bleibt zu hoffen dass dieses Übel dennoch nicht zu weiten Kreisen zieht.
tara Erstellt am: 10.08.2011 : 16:57:35 Uhr
Das ist eine gute Frage,warum.Wer weiss was der Typ mit den Hunden alles gemacht hat oder eben völlig vernachlässigt hat.
Vielleicht gerieten sich die Hunde untereinander aus angestautem Frust irgendwie in die Wolle und die Mutter wollte sie trennen und ist dabei gestürzt oder geriet sonst irgendwie unglücklich dazwischen.

Vielleicht,vielleicht aber wir wissen es nicht,denke halt einfach was ich gehört habe über den Typen,dass diese Hunde nebst starker vernachlässigung auch überhaupt nicht sozalisiert waren,also keinerlei normalen Umgang mit dem Menschen gewohnt waren.

Weiss nur dass betroffener Typ damals bei meiner Freundin schon angab mit einem seiner Hunde,bei dem er angeblich selber nur immer mit einem Stock bewaffnet in den Zwinger rein getraute...super
Admin Erstellt am: 10.08.2011 : 16:32:55 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Alexa1708
Tara, Du sprichst wohl auf den Artikel in der Bernerzeitung an, wonach eine Frau in Madiswil von zwei Hunden (Belgischer und Holländischer Schäferhund) verletzt worden ist. Der Besitzer (Sohn der Frau) der Tiere hat die zwei Hunde dann gleich erschossen! Ganz krass!

Es ist wohl folgende traurige Geschichte gemeint:

Schäferhunde verletzen Frau im Kanton Bern schwer
bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Schaeferhunde-verletzen-Frau-im-Kanton-Bern-schwer/story/28368262

Madiswil BE - Schäferhunde zerfleischen Rentnerin
blick.ch/news/schweiz/bern/schaeferhunde-zerfleischen-rentnerin-178549

Schäferhunde verletzen Rentnerin in Madiswil schwer
aargauerzeitung.ch/langenthal/bern/schaeferhunde-verletzen-rentnerin-in-madiswil-schwer-111637169

Als «Hunde-Unkundigen» eine «dumme Frage»:

Wie ist so etwas möglich (erklärbar), dass Hunde «eigene Bezugspersonen» dermassen angreifen?!
(die Frau war ja offenbar die Mutter des Hundehalters und somit keine «Unbekannte» für die Hunde - denn sonst wäre Sie wohl auch nicht in den Zwinger gegangen...)
betti86 Erstellt am: 10.08.2011 : 14:06:46 Uhr
hallo

ja das ist schon krass.
aber...
man vergisst auch leider immer wieder das hunde eben tiere sind. ich finde das, dass schlimmste was man überhaupt tun kann! hunde oder tiere im allgemeinen vermenschlichen.
ich liebe meinen hund, aber in der heutigen gesellschafft MUSS ein hund einfach gehorchen. (nicht mit gewallt nein) aber es gibt viele hundehalter die einfach hunde halten und die hunde zum beispiel 8-12h alleine zuhause in der wohnung warten, nur um am abend eine stunde an der leine spazieren geführt zu werden.
da wundert der besitzer sich noch wen der hund nicht gehorcht oder mal schnappt. das macht mich traurig:-(
man sollte sich wieder mehr dem hund als tier widmen...
wir haben auch einen hundehalter im quartier, der hat 2 holländer. die hunde gehorchen ihm aufs wort.
aber er hat gesagt, wen sein hund einen anderen hund oder einen menschen beissen würde. würde er seinen hund eigenhändig, kurz und schmerzlos töten. (gelernter metzger) und nicht noch hin und her ,,dökterle,, wie es viele machen.
der meinung bin ich auch. wen mein hund beissen würde (kommt auf situation an) würde ich ihn zum Arzt bringen und einschläfern lassen.

so böse betti hat gesprochen:-)
solche worte aus dem mund einer frau.
aber manchmal wäre der tod für gewisse tiere wirklich eine erlösung!

im dorf bei uns gibt es einen pitt bull, der hund tut mir auch sooo leid. der besitzer schlägt ihn bei falschem verhalten mit der leine über kopf und rüggen! so was habe ich noch nie gesehen, der hund dreht fast durch wen er andere hunde sieht.
seit kurzem hat er ein halti + maulkorb an. das ist einfach nur traurig...
Alexa1708 Erstellt am: 10.08.2011 : 13:03:48 Uhr
Gut geschrieben, tara, anders kann man solche Typen gar nicht beschreiben
tara Erstellt am: 10.08.2011 : 11:49:15 Uhr
@Alexa ach so hast Du gemeint,ja das stimmt natürlich diese Rassen sind sehr vielseitig und können sicher auch ausgelastet sein mit anderen Sportarten.
Beim sportlichen Schutzhund ist die Fährtenarbeit allerdings inbegriffen und wird genau gleich hoch gewichtet,wie die Unterordnung und die Schutzarbeit.
Beim VPG Hund beinhaltet die Nasenarbeit sogar noch zusätzlich zur Fährte,ein Gegenstandsrevier.Also effektiv ne vielseitige Angelegenheit.

Und nein,so wie es DHF beschreibt sollte eben der Schutzdienst auf keinen Fall ablaufen,seine Aussagen und Ansichten betreffend Schutzdienst und aufbau,sind denn auch ein rotes Tuch für einen seriösen Hundeführer und haben überhaupt nichts verloren im Hundesportbereich.

Solche Typen sind reine Komplexhaufen,absolute Nobodys,welche schon Jahrelang erfolglos durchs Leben frusten und so weder ne Beziehung finden-obwohl sie krampfhaft schon Jahrelang suchen),noch sonst irgendwo sich erfolgreich verwirklichen können(beruflich),die werden weder bei der Polizei genommen,noch in einem seriösen Hundesport(welcher Schutzhundeausbildung anbietet),so "wildern"sie sich halt in der Sicherheitsbranche selbst etwas zurecht und brüsten sich damit einen Diensthund zu haben,die Hunde dienen solchen Typen als Fassade nach aussen und sollten dabei ihre eigene schwäche und unsicherheit kaschieren.
Ich beschreibe jetzt damit genau diesen Typen,wo der Vorfall passiert ist,denn genau so hat ihn meine Freundin beschrieben und ich bin froh hab ich ihn bis jetzt nie selber kennengelernt....(hätt mir wohl nen Schranz gelacht wegen seiner immer getragenen Sonnenbrille...
Enya Erstellt am: 10.08.2011 : 10:57:20 Uhr
Wenn Hunde zu Waffen ausgebildet werden......... schlimme Geschichte.
Alexa1708 Erstellt am: 10.08.2011 : 10:27:12 Uhr
Ja, solche Unfälle passieren ja auch immer wieder bei solchen Leuten, welche einen Hund nur zum Ego aufpolieren haben. Wir normale und seriöse Hundehalter müssen dann darunter leiden und werden angefeindet.

Eigentlich meinte ich damit, dass es noch andere Sachen gibt, welche man mit diesen Hunden machen kann, um sie auszulasten. Z.B. Agility oder Fährtenarbeit usw. Jedoch wenn der Schutzdienst so abläuft, wie es DHF beschreibt....
tara Erstellt am: 10.08.2011 : 09:39:49 Uhr
@Alexa weiss schon was Du meinst und finde selber auch dass der belgische und der holländische Schäfer überhaupt nicht mit dem deutschen Schäfer verglichen werden kann.
Auch der holländische ist nochmals ganz anders wie der belgische,das sind auch nochmals Welten.

Nun weshalb sollten diese Hunde allerdings nicht für den Schutzdienst geeignet sein?Natürlich sind grad die belgier manchmal sehr hyperig und sensibel,aber werden sie fair geführt und sorgfälltig ausgebildet,sind auch diese Hunde in ihrem Element und können so ihren Beutetrieb spielerisch ausleben.

Kenne viele belgier die im Schutzdienst geführt werden und grade deshalb sehr ausgeglichen im Alltag sind.

Zum Typen wo der Vorfall passierte;das war eben grad überhaupt kein Hundesportler,sondern einer der Sorte;wo seine Hunde zum Egopolieren missbrauchte.
Weiss auch von meiner Freundin dass er zum Beispiel immer (Sommer wie Winter)mit Sonnenbrille umher gelaufen ist,er versteckte sich richtiggehend dahinter

Jetzt kannst Du Dir vorstellen,für was bei dem die Hunde alles herhalten mussten......
Alexa1708 Erstellt am: 10.08.2011 : 08:40:07 Uhr
Das ist schon krass, was dort passiert ist. Aber ich denke, dass grad belgische und holländische Schäferhunde eigentlich schon vom Charakter her nicht geeignet sind, um unter Druck und mit viel Härte gut arbeiten zu können.

Z.B. meine beiden Schäferhündinnen sind nicht reinrassig, d.h. es ist neben deutschem Schäfer auch belgischer Schäfer drin. Mein erster Hund war ein reinrassiger deutscher Schäfer. Die beiden Mädels sind im Vergleich zum reinen deutschen Schäfer viel sensibler und viel reservierter, Fremden Personen gegenüber. Finde, dass die belgischen und holländischen Schäferhunde vom Verhalten her näher mit einem Bordercollie verwandt sind als mit einem deutschen Schäferhund. In den letzten Jahren sind diese beiden Hunderassen (holländischer Schäferhund und Malinois - auch durch die Polizei und Militär - extrem in Mode gebracht worden. Vielleicht bin ich extrem, aber ich finde, dass diese beiden Rassen nicht für den Schutzdienst geeignet sind. Ich weiss nicht genau, wie ich es beschreiben soll.
tara Erstellt am: 09.08.2011 : 11:01:25 Uhr
@Alexa ja genau den meine ich.Meine Freundin kennt ihn nämlich sehr gut und irgendwie hatte ich schon seit Anfang beim durchlesen von DHF s Beiträgen das Gefühl es könnte sich um ihn handeln...(ist ne reine Vermutung....)
Alexa1708 Erstellt am: 09.08.2011 : 07:05:00 Uhr
Tara, Du sprichst wohl auf den Artikel in der Bernerzeitung an, wonach eine Frau in Madiswil von zwei Hunden (Belgischer und Holländischer Schäferhund) verletzt worden ist. Der Besitzer (Sohn der Frau) der Tiere hat die zwei Hunde dann gleich erschossen! Ganz krass!
tara Erstellt am: 08.08.2011 : 18:28:41 Uhr
@DHF zum Thema Mondioring, Diensthunde und X-Herder, kann es sein dass Du U.F aus M bist?
Kommt mir nämlich aus aktuellem Anlass (grosse schweizer Zeitung) sehr bekannt vor....
dotibo Erstellt am: 02.08.2011 : 12:33:48 Uhr
Habe am WE als Zuschauerin einem Mondioring Zugesehen. Wahnsinn wie die Abgehen.
Hat mir gut Gefallen, vor allem da es auch Situationen hatte aus dem Alltag.
Muss mich da mal mehr Informieren.
Wuffi Erstellt am: 24.07.2011 : 00:51:47 Uhr
Vielen Dank tara, für deine ausführlichen Informationen. Dank diesen habe ich gelernt die einzelnen Sparten nun unterscheiden zu können anstelle von bisher glaubend, alles ist das Selbe.
tara Erstellt am: 23.07.2011 : 13:39:30 Uhr
@Wuffi hab Deine Fragen betreffend Schutzhund/Diensthund nochmals mit meinem Freund besprochen.
Ein Polizeischutzhund wird so ausgebildet dass er den "Täter", auffinden, stellen und im Notfall auch an der Flucht "vereiteln" also beissen oder solange auch festhalten darf bis der Hundeführer da ist.

Ein Polizeihund darf auch bei einem flüchtenden Täter beispielsweise, aber erst nachdem dieser verbal aufgefordert wurde zum stehenbleiben, von der Leine losgelassen und zum beissen geschickt werden. In Situationen allerdings wo grössere Menschenansammlungen sind (Stadien, Einkaufscenter usw) muss sogar ein Polizeihund einen Maulkorb tragen, welcher erst im absoluten Notfall entfernt werden darf.

Der Hund eines Privaten Sicherheitsdienstes (Security) darf im Unterschied zum Polizeihund, nie zum Beissen geschickt (freigelassen) werden,sondern dürfte höchstens im Falle eines direkten Angriffes auf Hund oder Hundeführer zubeissen, dies aber nur im absoluten Notfall (kann nachträglich sehr aufwändige Abklärungen geben)

Einige private Sicherheitsunternehmen haben zusätzlich die Erlaubnis, je nach Dienst mit Hund eine Personenkontrolle durchführen zu können, das heisst Hund wird an sinnvoller Stelle platziert und verfolgt Situation ruhig, muss aber dannach wieder angeleint werden und dient auch hier nur zur Prävention und zum Eigenschutz.

So sind in solchen Diensten die Hundeführer auch immer zu zweit und dürfen den eventuell Verdächtigen auch nur festhalten bis die vom zweiten Hundeführer alarmierte Polizei eintrifft.

Also würde der Hund in dieser Bewachungssituation plötzlich den Festgehaltenen "Täter"beissen ohne dass dieser wirklich angegriffen hat, hat der Securityhundeführer ein grösseres Problem.
tara Erstellt am: 23.07.2011 : 09:25:40 Uhr
Hallo Wuffi, genau aus diesem Grund hat man die Bezeichnung Schutzhund in der Schweiz ja auch in Vielseitigkeitshund (Prüfungsordnung ist Analog der früheren Schutzhundeprüfungsordnung, bloss die Bezeichnung hat sich geändert) umgeändert.
Ebenfalls sagt man heute nicht mehr Schutzdienst, sondern Abteilung C!

Zuviel wurde nämlich angenommen, der Hund werde dabei zum "schutze" des Menschen abgerichtet, oder aber auf diesen gehetzt. Dem ist allerdings im sportlichen Schutzdienst(dazu gehört eben auch Security) schon länger nicht mehr so.

Das heisst der Piquer mit dem Ärmel, simuliert oder spielt lediglich flüchtende oder auch mal frech verteidigende Beute und da der Hund nun mal von Natur aus mit Jagdt und Beutetrieb (natürlich auch Rassebedingt) ausgestattet ist und dabei halt vorallem seine Zähne als erstes benutzt (kann ja nicht gut mit den Pfoten dannach greiffen, sieht das ganze für den Laien manchmal schon recht suspekt aus.

Aber ich kann Dir aus eigener jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich sagen, diese Hunde werden lediglich spielerisch in ihren natürlichen Trieben gearbeitet und ausgelastet. Was hier einfach das A und O dabei ist, ist ein sehr sehr guter Gehorsam,damit nicht Hundchen plötzlich seine eigene Vorstellung des Spiels bekommt

Wuffi Erstellt am: 23.07.2011 : 01:27:02 Uhr
Hallo tara, schäm.....stelle mich somit für meinen unqualifizierten Beitrag für eine halbe Stunde in die Ecke und werde die Finger besser still halten, wenn ich falsches Wissen bei einem wie diesem Thema habe cosgan.de/images/more/bigs/e052.gif

Aber dank deinem Beitrag habe ich dazu gelernt. Ich war bis anhin zugegeben stets des Glaubens Schutzhund = Polizeihund. Demnach darf ein Schutzhund nur Stellen und Verbellen aber nicht beissen? Frage, wozu dient ein solcher Hund denn tatsächlich im Dienst, in der Hoffnung dass ein Übeltäter im Anblick eines solchen in Ohnmacht fällt, ein Mutiger auf und davon rennt oder im schlimmsten Fall gar Hund wie Halter zu Schaden kommen?

Zitat:
da täuscht Du Dich aber gewaltig,von wegen als Held gefeiert


Sag mal, du willst mir damit aber hoffentlich nicht glaubhaft machen, dass kein Hund bei einem Angriff seinen Halter beschützen darf. Sogar meine Zwerge setzen sich schon als Wadenzwicker ein, wenn wir mit Freunden einen Angriff auf mich simulieren. Hätte ich einen Hund mit ausgeprägtem Schutztrieb, würde dieser diesem eher schon an die Gurgel gehen wollen auch ohne Ausbildung.

Deshalb auch, verstehe ich immer weniger welchen Sinn und Zweck ein Schutzhund überhaupt hat, wenn er im Falle eines Falles nicht darf und soll wie er möchte.
mali2000 Erstellt am: 22.07.2011 : 18:29:03 Uhr
@dhf: ist diese dh-ig von bern?
tara Erstellt am: 22.07.2011 : 13:16:12 Uhr
@DHF:nachdem meine Antwort irgendwie verloren ging,schreib ich also nochmals:
da mein Freund (Lebenspartner) schon über 20 Jahre selber aktiver Diensthundeführer (3 Firmen)ist, ich selber regelmässig den Trainings und Prüfungen beiwohne, die Reglemente und Verträge betreffend Einsatz und Ausbildung im Schutzdienst sehr gut kenne, und wir ausserdem einmal wöchentlich mit den Polizeidiensthundeführern zusammen trainieren, weiss ich eigentlich schon langsam wie der Hase läuft oder laufen sollte!

@Wuffi:da täuscht Du Dich aber gewaltig,von wegen als Held gefeiert..
Hab DHF schon verstanden, aber glauben tu ich ihm diese Geschichten nicht und ich hab den Eindruck falsch verstanden hast eher Du die Unterschiede zwischen einem Diensthund im privaten Sicherheitsbereich und einem Polizei oder einem Grenzwacht Diensthund. Denn das ist schon richtig was Du an der Vorführung zu sehen bekommen hast, so werden aber eben NUR die Polizeidiensthunde gearbeitet.

Das wo DHF oder auch mein Freund macht ist wieder etwas ganz anderes, (das sind private Sicherheitsfirmen wie z Bsp, Securitas, Protectas, V.I.P Security, usw usw) da dürfen die Hunde nur im normalen Sporthundebereich (VPG, IPO) gearbeitet und trainiert werden.

Auch die entsprechende Diensthundeprüfung für diese Hunde (Militärhunde gehören auch dazu) haben nichts gemeinsames mit den Polizeihundeprüfungen! Am besten kommst Du mal mit mir mit, an so eine Diensthundeprüfung für private Sicherheitsfirmen, dann siehst Du den Unterschied...

Private Diensthundeführer sind allerdings dafür bekannt, dass sie gerne mit ihren Diensthunden prahlen und den Leuten gerne vorgeben das sei das selbe wie ein Polizeihund

nochmals @DHF: vielleicht kennen wir uns ja, denn die Szene ist die selbe,nur die Geschichten find ich etwas gar abenteuerlich und apropos Stapo, wusste gar nicht dass P.B aus D (Diensthundeausbildner der Zürcher Polizei)neuerdings auch mit privaten zusammenarbeitet, aber ich kann ihn bei gelegenheit ja mal fragen...
Alexa1708 Erstellt am: 22.07.2011 : 09:58:44 Uhr
Das ist richtig so. Der Hund soll im Einsatz zubeissen dürfen. Das pöbelnde, randalierende und kriminelle Pack sollte wirklich nicht mit Handschuhen angefasst werden. Zudem ist ja auch klar, dass solche Hunde, welche DHF ausbildet, mit anderen Situationen konfrontiert werden müssen, als der normale Familienhund, was dann auch in der Ausbildung entsprechend geübt werden muss. Ich persönlich würde es doch sehr begrüssen, dass meine Hunde auch zubeissen, wenn jemand versuchen würde, bei mir einzubrechen oder mein Leben zu gefährden. Als Frau fühle ich mich einfach sicherer, mit drei Hunden (zwei davon Schäferhunde) im Wald als alleine. Das hat jedoch nicht mit mangeldem Selbstwertgefühl zu tun. Man ist einfach als Frau das schwächere Geschlecht. Zudem wohne ich noch etwas exponiert (Bahnhofgebäude). Da hat es immer wieder komische Gestalten. Jedoch schrecken schon die zwei Schäferhunde davon ab, irgendwelche Einbruchversuche vorzunehmen. Wohne jetzt schon 6 Jahre dort und selbst in den Kiosk wollte noch keiner einbrechen.
Wuffi Erstellt am: 22.07.2011 : 01:05:22 Uhr
Ich meine, so einiges wird nicht verstanden was DHF schreibt. Überrissende Gesetze sind in der CH nicht durch den Schutzdienst in Kraft getreten, sondern eher durch die Tragödien von Privathalter und Initiativen der CH Tierschutzvereine. Man muss deshalb das Eine mit dem Anderen unterscheiden und ganz sicher bin ich, wenn mich mein Hund gegen einen Angriff erfolgreich verteidigt dieser nicht eingezogen, sondern als Held in den Medien gefeiert wird.

Auch dass DHF im Einsatz sicher weiss was dabei erforderlich und legal ist, wenn nicht hätte sie/er ein Verfahren am Hals und/oder von weiteren Einsätzen suspendiert.

Nach hiesiger Meinung, sollte bei einem gefährlichen Einsatz eher der Hundeführer dabei noch zu Schaden kommen und der Hund dürfte einen Täter nur noch kampfunfähig lecken anstelle diesen zu beissen. Ich war in der CH an einige Vorführungen von Polizeihunden und keiner trug dabei einen Maulkorb oder durfte den Täter nicht durch Biss ins Bein stellen. Ansonsten wäre eine solche Vorführung doch eher ein Witz gewesen, Pozeihund verfolgt und stellt Flüchtigen oder zum Personenschutz mit Maulkorb.
mali2000 Erstellt am: 21.07.2011 : 19:13:50 Uhr
ja... auch etwas sehr legales... tztztz... aber scheibar gelten für dich und deine gilde weder regel noch gesetz...
DHF Erstellt am: 21.07.2011 : 16:12:02 Uhr
wer sagt dass der hund im dienst nicht beissen darf??????? mein letzter rüde hat auch schon zugepackt.. im einsatz mit der STAPO.. und ich war im recht... Personen schutz.. wenns brenzlig wird zieh ich meinem hund immer den maulkorb ab und lass ihn bei bedarf auch beissen...
tara Erstellt am: 21.07.2011 : 00:08:28 Uhr
@DHF, super und vielen Dank auch. Genau wegen solchen ignoranten haben wir heute so überrissenen Gesetze und man muss sich nicht wundern wenn der Schutzdienst deshalb noch ganz verboten wird.

Kann das einfach nicht verstehen, was hast Du von einem so ausgebildeten Hund, welcher zwar sicherlich super verteidigt und nach vorne geht wenns drauf an kommt, aber du darfst ihn niemals so einsetzen wie er ausgebildet wurde???

Es ist zwar traurig aber leider wahr, heute darf in der Schweiz (ausser natürlich dem Polizeihund) ein Hund gar nicht mehr verteidigen, also warum wird er dann dafür noch ausgebildet?

Oder gehen eure Hunde eh wieder ins Ausland? Dann würd ich es ja noch eher verstehen.
Bleiben sie allerdings in der Schweiz, dann gute Nacht und sorry aber werden sie hier nachher abgeschoben, dann blüht ihnen nichts schönes.

Wer kann diese Hunde nachher noch führen oder halten?
DHF Erstellt am: 20.07.2011 : 19:30:09 Uhr
@ tara
ja wir trainieren in der schweiz und in frankreich auf PRIVATEM gelände... sind mitlerweile eine Diensthunde IG mit 13 Hundeführer und trainieren indoor und outdoor... und letzt endlich.. ich bin ehrlich, ist es mir egal was in der schweiz erlaubt ist oder nicht... nicht umsonst holen wir unsere hunde direkt von züchtern aus belgien und holland aus bekannten diensthunde linien und haben unsere vorstellung wie letztendlich der hund im dienst funktionieren muss. erfüllt er dies nicht muss er weg.
die anwendung vom stachel und tele ist in der schweiz auch verboten... und wieviel wirds angewandt?????? zur genüge..
tara Erstellt am: 20.07.2011 : 10:38:38 Uhr
@DHF: Ok mit dem kann ich was anfangen
Und Du trainierst tatsächlich in der Schweiz?
Stell mir das einfach sehr schwierig vor,wenn man bedenkt wieviele Vorschriften mittlerweile existieren damit man überhaupt noch Privaten Schutzdienst betreiben und vorallem anbieten darf. Da darfst Du als Helfer ja ohne entsprechende Ausbildung gar keinen Hund mehr "arbeiten" oder bist Du in dem Fall sogar lizenzierter Helfer?

Wenn ja müsstest Du aber eigentlich ganz genau wissen, das weder zivil Beissen, noch arbeiten des Hundes über den Wehrtrieb noch erlaubt sind.

Übrigens kenn ich keinen Armee oder Militärhund der zivil beissen muss, mit oder ohne Krieg, diese Hunde werden im Schutzdienst genau gleich gearbeitet wie die Sporthunde und da "beisst" keiner um zu beschützen, sondern braucht der Hund seine Zähne lediglich im Spiel um die Beute!
DHF Erstellt am: 20.07.2011 : 01:42:03 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: tara
@DHF:kann mir eigentlich gut vorstellen dass es die Hunde allgemein bei Dir gar nicht so schlecht haben,aber das hat ja eigentlich auch gar niemand behauptet...
Was vielmehr vielleicht etwas sauer aufstösst,ist wie Du in Deinen Beiträgen über Deine Einstellung zur Haltung und Ausbildung von Diensthunden schreibst,korrigier mich wenn ich dies falsch interpretiere,aber Du wiederspiegelst dabei genau diesen Typen:möchte-gern-matcho-ich-bin-schliesslich-Diensthundeführer und ein richtiger Hund muss beissen können und möglichst über den Wehrtrieb(Dein Schema??)nach vorne gehen,sonst kann man ihn ja schliesslich für den Dienst nicht gebrauchen,oder?
So nährst Du natürlich die Vorurteile ungeheim und ensprichst mit Deinen Aussagen in den Beiträgen genau diesem Klischee.

Wie gesagt,dies ist mein Gefühl wenn ich Deine Antworten und Beiträge lese,korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege....

Und vielleicht kannst Du mir ja trotzdem meine schon mal an Dich gestellten Fragen beantworten:warum müssen bei Dir die Hunde nach einem bestimmten Schema funktionieren nach welchem?
Und für was genau ziehst Du die Hunde auf?
Arbeitest Du für oder mit einer privaten Securityfirma,wenn ja,seit wann dürfen die Hunde da im Einsatz(zivil) beissen?Und vorallem wo und seit wann werden diese extern ausgebildet????

Dies frag ich um besser Verstehen zu können was Du damit(mit Deinen Beiträgen) meinst oder ob s wirklich bloss heisse Luft ist??'


ich oder wir sind eine diensthunde IG und arbeiten mit einem ähndlichen prinzip wie in holland oder dem noch nicht ganz bekannten KNPV..
über aufbauen und ausbilden der hunde werde ich aus bestimmten gründen hier nicht schreiben.trotzdem will ich hier sagen, dass die hunde am anfang sehr viel nur über spiel und beutetrieb aufgebaut werden und erst ab einem bestimmten alter über den wehrtrieb gebissen wird. dies kann 1 jahr dauern oder sogar 2..
mitlerweile gibt es doch schon manche private sicherheitsfirma die ihre "eigenen privaten " plätze hat und dort ihre hunde aufbaut/ausbildet und ich auch dort ab und zu aushelfe.
und die andere frage betreffend dem zivilen beissen...weshalb werden armee schutzhunde zivil beissen trainiert wenn sie doch nie im krieg eingesetzt werden???
jeder hund mit dem ich arbeite, auch die welpen, werden früh ans zivilbeissen trainiert damit sie im ernstfall auch wirklich den HF schützen.Eine solche situation musste ich letztes jahr selbst erleben und war froh, dass mein hund mich verteidigt hatte und den täter abwehren konnte. doch bin ich auch genug verantwortungsbewusst und lasse meine hunde im dienst maulkorb tragen wenns nötig ist. bis jetzt hatte ich noch keinen hund der mir im dienst oder im privaten "ausklickte" und gefährlich wurde. solche hunde werden sofort eingeschläfert!!!
tara Erstellt am: 17.07.2011 : 13:56:47 Uhr
@DHF:kann mir eigentlich gut vorstellen dass es die Hunde allgemein bei Dir gar nicht so schlecht haben,aber das hat ja eigentlich auch gar niemand behauptet...
Was vielmehr vielleicht etwas sauer aufstösst,ist wie Du in Deinen Beiträgen über Deine Einstellung zur Haltung und Ausbildung von Diensthunden schreibst,korrigier mich wenn ich dies falsch interpretiere,aber Du wiederspiegelst dabei genau diesen Typen:möchte-gern-matcho-ich-bin-schliesslich-Diensthundeführer und ein richtiger Hund muss beissen können und möglichst über den Wehrtrieb(Dein Schema??)nach vorne gehen,sonst kann man ihn ja schliesslich für den Dienst nicht gebrauchen,oder?
So nährst Du natürlich die Vorurteile ungeheim und ensprichst mit Deinen Aussagen in den Beiträgen genau diesem Klischee.

Wie gesagt,dies ist mein Gefühl wenn ich Deine Antworten und Beiträge lese,korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege....

Und vielleicht kannst Du mir ja trotzdem meine schon mal an Dich gestellten Fragen beantworten:warum müssen bei Dir die Hunde nach einem bestimmten Schema funktionieren nach welchem?
Und für was genau ziehst Du die Hunde auf?
Arbeitest Du für oder mit einer privaten Securityfirma,wenn ja,seit wann dürfen die Hunde da im Einsatz(zivil) beissen?Und vorallem wo und seit wann werden diese extern ausgebildet????

Dies frag ich um besser Verstehen zu können was Du damit(mit Deinen Beiträgen) meinst oder ob s wirklich bloss heisse Luft ist??'
DHF Erstellt am: 17.07.2011 : 07:42:33 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Leela

Ich bin schon auch der Meinung, dass man einen erwachsenen Hund nur im Notfall wieder abgeben sollte aber es gibt solche Fälle.
Gerade der Schutzdienst ist ein Sport der längst nicht für alle Hunde geeignet ist und bei einem Welpen sind die trieblichen Anlagen noch sehr schwer zu beurteilen.
Ich finde die Formulierung "der Hund taugt nichts" etwas daneben, es sollte doch heissen "der Hund taugt nicht für...Hundesport XY".
Wenn ein Hund, der als angehender Diensthund gekauft wurde von seiner Veranlagung her als Familienhund glücklicher wäre, warum dann nicht abgeben an jemandem, der ihm das bieten kann?
Ein Schäfer würde einen Hund der nicht hütet auch nicht behalten und da habe ich auch vollstes Verständnis dafür.

Ich habe eigentlich nichts gegen DHF`s Einstellung, ich finde nur man muss in einer Hundediskussion nicht noch provozieren und mit Schlagwörtern wie "beisst wie eine Granate", "muss funtionieren", "Wohungshund=Kuschelhund" um sich werfen.
Damit schiesst Du Dir echt selbst ins Bein, der Hundesport Schutzdienst ist schon genug umstritten, muss man noch Öl ins Feuer giessen?

OK TUT MIR LEID UND NEHME DIES IN KENNTNIS. ENTSCHULDIGE MICH AUCH FÜR DIESE AUSSAGEN!!
Zitat:
Original erstellt von: Leela
Ich kenne übrigens selber einen Diensthundefüher, dessen Diensthund bei ihm auf dem Sofa schläft, nicht alle haben Wohnungsverbot.

BEI MIR DARF NACHTS IMMER EIN ODER 2 HUNDE IN DER STUBE ÜBERNACHTEN..
DHF Erstellt am: 17.07.2011 : 07:26:52 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Schneufi

@DHF
Bei Deinen Beiträgen wird mir echt schlecht. Null Ahnung von Hundepsychologie und total veraltet. Hauptsache mann kann das Viech unterdrücken und gefügig machen und wie ein Gerät behandeln. ....


soll ich meine hunde anknurren und bellend im zwinger herum laufen???
und...DAS ALTE wird eben doch noch häufig angewendet..stachel und teletak gibts immer noch...und wer sagt denn das meine hunde unterdrückt werden??? hmm...stimmt...hunde im zwinger werden ja scheinbar unterdrückt...lächerlich
DHF Erstellt am: 17.07.2011 : 07:22:19 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Schneufi

@DHF
Bei Deinen Beiträgen wird mir echt schlecht. Null Ahnung von Hundepsychologie und total veraltet. Hauptsache mann kann das Viech unterdrücken und gefügig machen und wie ein Gerät behandeln. ....



wenn ihr wüsstet wie die in holland und belgien mit ihren hunden umgehen...dann würde euch..oder denjenigen die dies nicht kennen total schlecht werden. alter hund bringen...der wird hinter dem haus erschossen und den neuen laden sie dir ins auto..
und in holland im KNPV ( Polizeihunde) tragen diese hunde impulsgeräte und stachel...
Alexa1708 Erstellt am: 06.07.2011 : 14:17:42 Uhr
Hey Johnny

Gut geschrieben. Bin ganz Deiner Meinung. Bin auch berufstätig und habe mittlerweile drei Hunde (alles Verzichtshunde). Gehe mit den Hunden drei Mal am Tag Gassi. Vor der Arbeit, am Mittag und nach der Arbeit noch eine extra lange Runde. Keiner der Hunde hat durch's Zuhause bleiben und der Haltung bei mir einen Schaden genommen. Eher im Gegenteil habe ich ihnen doch diverse negative Verhaltensweisen (Angst vor Artgenossen, nicht mehr abrufbar usw.) abgewöhnen können.
Johnny Erstellt am: 06.07.2011 : 07:18:49 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Sydeboelleli

Warum hast Du denn überhaupt einen Hund, wenn Du den im Zwinger hälst? Versteh ich nicht.



Zitat:
Original erstellt von: Leela

Warum muss ein Hund zwingend im Haus leben?
Viele Hundesportler haben ihre Hunde im Zwinger und machen mehr mit denen, als andere die den ganzen Tag im Haus warten dürften, bis der Besitzer von der Arbeit kommt...



Es gibt Hunde, die im Zwinger leben müssen, bekommen mehr oder weniger regelmässig Futter und das ist auch schon alles
Es gibt Hunde, die im Zwinger leben müssen, sind aber sehr oft unterwegs mit seinem Besitzer und führen ein super Leben
Es gibt Hunde, die in der Wg leben müssen, werden 3-4x am Tag rausgelassen, nach paar Minuten wieder eingesperrt
Es gibt Hunde, die in der Wg leben müssen, unternehmen jeden Tag was mit dem Besitzer und führen ein super Leben.

Man findet alles. Ich denke aber, jeder sollte selber wissen und verantworten können, wie er seinen Hund hält.
Meine Hunde müssen auch regelmässig zu Hause warten, bis ich wieder komme, ich denke aber, dass es ein kleines Opfer ist. Sie werden vor der Arbeit richtig bewegt, nach der Arbeit geht wieder die Post ab, ich habe dann genug Geld um sie zu versorgen was Futter und TA angeht...
Und trotzdem sind alle von euch überzeugt (was ich bis jetzt lesen konnte) dass ein Hund max. 5 Stunden allein zu Hause bleiben darf. So gehe ich davon aus, dass ihr auch überzeutgt seid, dem Hund geht es im TH, ohne seinen Herrchen/Frauchen/Familie, ohne irgendwo dazuzugehören... viel besser.
Wenn es aber so sein sollte, dann wäre ein Hund eine Luxusware, das sich nur Hausfrauen, Rentner und IV leisten könnten, oder?
Na ja, Meinungen sind unterschiedlich.
Aber trotzdem - wir alle sollte die Art einen Hund zu halten des anderen Menschen akzeptieren. Ist doch rein seine Sache, so lange der Hund nicht gequelt wird (Futterentzug, Einsperrung im Keller, was auch immer)
Die Frage ist immer wieder - was ist artgerecht? Ein Hund muss sich leider anpassen und da gehört auch "Wartezeit" dazu, egal ob im Zwinger, oder in der Wg.
Oder anders - wie oft bekommt ihr Hund die Möglichkeit zu jagen? Habt ihr alle mind. 2 Hunde? Ist doch ein Rudeltier. Warum muss sich ein Hund mit einem Menschen abfinden, ist doch kein Artgenosse, aber ein Vogel, Nager, Pflanzenfresser usw. muss einen Artgenossen haben? usw. usw.
Damit will ich einfach sagen, dass man weniger über artgerecht denken sollte und seinem Tier ein schönes Leben bieten und versuchen immer sein Bestes zu geben. Klar ist es in den Augen den anderen nicht immer richtig, aber so lange das Tier kein Schaden nimmt, ist das doch völlig egal, oder?
Torok Erstellt am: 04.07.2011 : 18:19:49 Uhr
danke ihr zwei :D
leider verstehen unter zwinger viele ein zu kleiner, dreckiger zwinger, die hunde haben keinen auslauf, nichts.
gibt auch anderes ..
Maximilian Erstellt am: 04.07.2011 : 14:51:53 Uhr
Danke Leela!!! Warum nur sind wir so engstirnig und haben das Gefühl, nur so wie man's selber macht sei es das Einzig Richtige und Wahre? Es gibt was Zwischendurch und die Welt sollte im Idealfall nicht nur als der eigenen Warte, respektive vom Rand der eigenen Suppenschüssel betrachtet werden Temporäre Aufenthalte im Zwinger schaden dem gewöhnten Hund nicht und für ihn macht es keinen Unterschied ob er auf dem Sofa liegt und warten muss oder draussen. Natürlich vorausgesetzt, dass das Tier korrekt und gut ausgelastet ist. Manchen Tieren würde ein bisschen Timeout von ihren Menschen zwischendurch wohl sogar gut tun

PS NEIN, ich habe keinen Zwinger - aber ich kenne Hunde die einen haben und denen es sicher nicht schlechter geht als den meinen
Leela Erstellt am: 04.07.2011 : 13:35:23 Uhr
Warum muss ein Hund zwingend im Haus leben?
Viele Hundesportler haben ihre Hunde im Zwinger und machen mehr mit denen, als andere die den ganzen Tag im Haus warten dürften, bis der Besitzer von der Arbeit kommt...
Sydeboelleli Erstellt am: 04.07.2011 : 05:58:40 Uhr
Warum hast Du denn überhaupt einen Hund, wenn Du den im Zwinger hälst? Versteh ich nicht.
Schneufi Erstellt am: 01.07.2011 : 19:19:01 Uhr
Ich sage einfach man soll einen Hund wie ein Lebewesen behandeln welches Schmerz genauso wie Trauer und Freude empfinden kann und auch einen individuellen Charakter hat. Wie oft wird bei der "alten Methode" unnötiger Druck angewandt. Leinenruck am Schnurhalsband oder Teletakt für Mondioring Aufbau. (Soll jetzt bloss keiner kommen und sagen dass das nicht stattfindet.) Egal, bin raus hier...
Wuffi Erstellt am: 01.07.2011 : 00:15:19 Uhr
Bedauerlich, dass man keine Akzeptanz, Achtung & Anerkennung jenen gegenüber haben kann, die eine andere Erziehungsmethode als die eigene anwenden. Vergessen sollte dabei nicht, was heute als moderne Hundepsychologe angewandt wird, ist bald einmal auch wieder total veraltet. Auffallend ist auch, dass so viele stets auf jeden neuen "Furz" aufspringen und versuchen damit entweder Geld zu verdienen oder insbesondere in den Foren andere zu belehren. Im Speziellen, wenn sie dabei noch um sich schlagen können wie viele Kurse sie bei diesen "Neufürzlern" schon belegt haben.

Es würde mich daher nicht mal mehr wundern, wenn anstelle des zur Zeit noch SKN Kurses, ein Studienfach geschaffen würde mit einige Semester, um einen Hund stets nach allen modernsten Erkenntnissen noch halten zu können/dürfen.

Ich oute mich an dieser Stelle gern, dass auch ich wenn nötig die hier so verschrieene total veraltete Methode anwende und ich dadurch sofortige und auch bleibende Erfolge erziele und dabei sich deswegen keiner meiner Hunde unterdrückt, gefügig gemacht und wie ein Gerät behandelt fühlt. Meine Devise: wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann, muss geistig schon ziemlich blind sein, denn er sieht bzw. erkennt das Offensichtliche nicht mehr.

So..habe fertig und dies musste ich auch mal loswerden gegen die Nörgler welche aber immer wieder einen Anlass dazu finden werden.
Schneufi Erstellt am: 30.06.2011 : 19:54:34 Uhr
@DHF
Bei Deinen Beiträgen wird mir echt schlecht. Null Ahnung von Hundepsychologie und total veraltet. Hauptsache mann kann das Viech unterdrücken und gefügig machen und wie ein Gerät behandeln. ....
Wanderreiter Erstellt am: 25.06.2011 : 17:39:23 Uhr
Der Aller Ober Ober Super Mega selbsternannte Guru der Schweiz Schlegel ist es nicht einmal Wert noch irgendwo erwähnt zu werden. Was ich persönlich von ihm Halte schreibe ich aus Anstandsgründen nicht, denn diese Worte stehen nicht in der Bibel. Aber Schlegel ist für mich kein Hundetrainer, sondern ein grosser Schnorri. Er macht es vor allem mit seinem Gerede. Lasst diesen Typen doch bei jeder Diskussion aussen Weg. Denn er gehört nicht erwähnt.
Wuffi Erstellt am: 25.06.2011 : 01:43:22 Uhr
purzel aus dieser Sicht habe ich es noch gar nie betrachtet, sondern nur aus meiner.....du siehst dies aber richtig!
purzel Erstellt am: 24.06.2011 : 16:36:29 Uhr
Wuffi, für die einen Leute bedeutet ein besseres Leben: mehr Sicherheit, mehr Schutz, mehr Gesetze, mehr Ordnung, mehr Strukturen....und für die anderen eben mehr Freiheit, mehr Toleranz, vielleicht mehr Risiko,...ich wäre wohl auch eher Kandidat für F.
Merlin Erstellt am: 24.06.2011 : 06:04:34 Uhr
Vielen Dank für die verschiedenen Meinungen und Tipps. Werde weiterhin fleissig mit meinem Hund üben.
Wir machen kleine Fortschritte und ich denke mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen kriegen wir dies auch noch hin.

Zu den Äusserungen von DHF möchte ich keine Stellung nehmen, da seine Äusserungen mir und meinem Hund gegenüber,auf privaten Unstimmigkeiten beruhen, welche nicht in dieses Online-Forum gehören.
Wuffi Erstellt am: 23.06.2011 : 00:56:16 Uhr
Ist zwar OT und provokant, sodass es andere zu Abwehrreaktionen veranlassen kann, aber Jeder welcher sich einen Hund anschafft in welchen Hoffnungen für egal welchen Einsatz gesetzt wurden, ist entweder begeistert oder enttäuscht. Manche können und/oder wollen ihn dennoch behalten und haben die Möglichkeit sich noch nach einem Anderen umzusehen. Dies aber sicher nicht von Organisationen (um sie mal so zu nennen) wo Hunde gekauft werden nur mittels zum Zweck und demnach ausgebildet werden. Da wird und muss knallhart selektiert werden und wird als ausgebildeter Diensthunde jeweils einem Führer als Diensthund zugeteilt.

Zitat:
Original erstellt von: Enya

Wie die Franzosen mit ihren Tieren leben kann ich nicht beurteilen. Besser als in der Schweiz haben sie es aber bestimmt nicht.


Da täuscht du dich aber gewaltig, insbesondere weil nicht nur meine Hunde hier in F ein wesentlich besseres, d.h. ein viel freieres Leben führen können als in der CH, bin auch ich wegen dem mildem Klima, Meer, des souvre-vivr und la vie douce zuliebe ausgewandert.

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