Ü B E R S I C H T |
Justine |
Erstellt am: 24.09.2012 : 18:04:06 Uhr Hallo Alle,
ergänzend zu meiner Forderung nach einer DNA-Registrierung und Totenschein (Nachweis des Verbleibes):
/WIE/ kann es bitte sein, dass es zwischen 140 CHF (Bsp. ZH) und 450 CHF (Bsp Chur) kostet, einen Hund ins Heim abzuschieben? Der Hund ist primär ein Sachwert! Man sollte sich diesen Nachteil der 'humanen' Rechtsprechung zu Nutze machen und Ersatz des effektiven Schadens(!) von (Ex-) Tierhaltern verlangen. Ich kann mein Auto auch nicht für 3 Stutz an den Strassenrand stellen!
Die volle Abdeckung sämtlicher (angemessener!! - VORSICHT, "Tierschützer"!!) Kosten. So müssten die Vereine nicht um Spenden betteln und die ihrer Tiere überdrüssigen Menschen würden wohl deutlich mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung zeigen, ein neues zuHause (keine Abschiebestation) für das Tier zu finden!
Aber /zwingende/ Voraussetzung dafür ist IMHO DNA-Registrierung und Totenschein (Notwendigkeit des Nachweises des Verbleibs), sonst "ist der Hund halt weg".
Bester Gruss, Justine |
D I E 35 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 21:25:28 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel
Nein, ich bin nicht Bauer...aber diese ewige Lästerei nervt schon etwas. Warum pflanzt ihr euer Gemüse und Getreide nicht selber an, biologisch natürlich, esst kein Fleisch mehr, verzichtet auf Güter wie Kaffee,Tee, exotische Früchte, etc. weil deren Import mit einem grossen Energieaufwand verbunden ist? Ein Biobauer macht wohl eine Gratwanderung: einerseits will er möglichst umweltfreundlich produzieren und andererseits muss er auch ökonomisch denken. Wie teuer wäre wohl ein Kilo Mehl, welches mit Ross und Wagen produziert worden wäre, Wanderreiter und wie bereit wärst du, diesen Preis zu bezahlen? Noch etwas: Wir sind alle Teil einer Schöpfung, wie du schreibst,und auch du bist mit deinem schweizer- ökologischen Fussabruck beteiligt am Ungleichgewicht in der Welt. Ich meine, jeder soll für sich selber das ökologisch Optimalste versuchen und nicht ständig die Klappe aufreissen, was andere besser tun könnten!
Im Fall, Purzel (und auch Wanderreiter),
liegen wir (auch) hier recht eng beieinander. Nur machte ich es nicht über die Moral, sondern über die bereits erwähnte Lenkungsabgabe, welche die Produkte (zu Gunsten des Staates, nicht des Erzeugers!) drastisch zu Luxusgütern verteuerte. Die Nachfrage liesse ebenso drastisch nach (stell Dir nur mal das Kilo Fleisch zu 100 oder 150 CHF vor!). Aber wir leben doch nicht in der Planwirtschaft! Warum wollen wir reichen Menschen nicht gestatten, über den Konsum von Luxus die Gesellschaft mitzufinanzieren? Warum einfachen Menschen z.B. statt sich einen Hund zu halten ein oder zwei Mal die Woche sich Fleisch zu gönnen?
So hätte ich es auch durchaus gerne mit Treibstoff, und bedingt/begrenzt (soziale Komponente beachten, dies sind Grundbedürfnisse!) Heizkosten und Energie.
Lieber Gruss, Justine |
Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 21:01:31 Uhr Zitat: Original erstellt von: Wanderreiter
ich laste das methan etc nicht den bauern an, sondern schau mal gewisse Klima Erwaermung Schwarzmaler an, auf denen ist dies aussage gewachsen.........
hehe, Wanderreiter?
Erste Symptome der Genesung (gelegentliche Grossschreibung)?
Und Danke(!!) für's generelle Kleinschreiben, liest sich (vielleicht nur für mich) viel angenehmer
Lieber Gruss, Justine |
Wanderreiter |
Erstellt am: 01.10.2012 : 20:44:29 Uhr ich laste das methan etc nicht den bauern an, sondern schau mal gewisse Klima Erwaermung Schwarzmaler an, auf denen ist dies aussage gewachsen......... |
Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 20:17:36 Uhr ach, und nochwas, Purzel: In meiner Welt funktioniert das Leben so: Man hat eine (Grund-) Bildung, eine Lebenserfahrung. Wenn etwas damit kollidiert, dann liest man zuerst nochmal. Und dann fragt man Google (nicht nur Wikipedia, suche meinen Post im Thread Hundesitting!!) und wägt ab. Und danach bezeichnet man Leute als langweilig oder halbwissend.
Purzel, meine Toleranzschwelle ist verdammt hoch (auch, weil ich selbst sehr ausdrückliche Meinungen vertrete), aber wie Admin in genau diesem Thread schon schrieb: "Gell, aber bitte vergiss nicht, wer austeilt, muss auch einstecken können..."
Und, mach Dir bitte auch mal die Mühe, die durchschnittliche Sachbezogenheit und Qualität von Leelas Beiträgen auch nur zu überfliegen...
Bester Gruss! |
Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 19:36:09 Uhr Hmmm, Purzel,
wenn Du meinst, dass ich meine lieben Freunde, die Bauern, beleidigte magst Du sogar nicht Unrecht haben. Ich hoffe, Du meinst nicht nicht die beleidig[t][end]e Leela, die (nicht nur) mich öffentlich als ermüdend als Halbwissende bezeichnet/beschimpft?
Bitte drück Dich eindeutiger aus, dann kann ich auch eindeutiger antworten...
Lieber Gruss, Justine
edit: Und die mich bereits öffentlich als 'rassistisch' (anti-jüdisch) diffamierte! Was eine sehr, sehr ernste Straftat ist! Eine, die selbst eine (echte!) Leela verabscheute, denn es verwässert das Bild der 'echten' Nazis. |
purzel |
Erstellt am: 01.10.2012 : 19:26:37 Uhr Hand aufs Herz, Justine, ist Bildung für dich wirklich das Abfragen von Google oder Wikipedia, das "Sich-aneignen" von Wissen aus zweiter Hand ? Oder hat Bildung nicht auch damit zu tun, eine anständige Wortwahl beleigenden Kommentaren vorzuziehen? |
Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 08:53:56 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leela
Pruust, "sachgerechte Entsorgung von Gülle"!!! Sorry aber Du hast echt 0 Ahnung von was Du schreibst!
Leela, ich schrieb es schonmal: Nur ein Auge und auf dem noch blind? Das muss hart sein! Und, für bildungsferne Menschen zur Wiederholung: gidf.de Und dann such doch z.B. mal nach Begriffen wie "Übergüllung" oder die Diskussion um die (deutsche) Düngeverordnung von 1996, und warum diese notwendig wurde (warum die EU dazu Richtlinien erlassen musste). Oder such mal nach dem Begriff "Biogas". Denn dazu kann man Gülle auch verarbeiten (sachgerecht entsorgen), und sogar noch Geld damit verdienen. Man muss die Umwelt nicht verpesten.
Aber eben, dazu müsste man sich informieren (wollen!!) anstatt Lobby-Arbeit für die rücksichtslosen und faulen der Bauern zu betreiben.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Eieiei, ist ja mal wieder erschreckend, wieviel Halbwissen kursiert... ... find ich echt ermüdend.
Bei Gott, Leela! Bei Gott!
Justine
@Wanderreiter: Also die bei der Tierproduktion anfallenden (Methan-) Gase jetzt auch noch dem Bauern anlasten zu wollen fände jetzt sogar ich sportlich... Entstehen sie doch bei der Befriedigung der (viel zu hohen) Nachfrage durch den Verbraucher. Es gab mal eine Idee, Umweltschäden über Lenkungsabgaben auf Produktpreise umzulegen. In die Richtung sollten wir kommen, füllt auch das Staatssäckl. Auch wenn die Bauernlobby (so wie jede Andere, in deren Markt man regulierend bzw. umweltschützend eingreift laut aufzuweinen pflegt) ihren finalen Niedergang prophezeihen wird :D
Lieber Gruss, Justine |
Wanderreiter |
Erstellt am: 01.10.2012 : 08:05:38 Uhr Mist wird auch während Vegi verteilt---
Bezüglich Ammoniak und Methan, sind wir ja nun soweit dass dies auch für Klimaerwaermung und somit unsere Tiere Schuld sind......das ist Mist pur......so waeren ja auch unsere menschlichen Ausscheidungen dafür verantwortlich....
Vorschlag; schafft die Natur ab, dann brauchts auch kein Klima mehr......
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Leela |
Erstellt am: 01.10.2012 : 00:34:14 Uhr Pruust, "sachgerechte Entsorgung von Gülle"!!! Sorry aber Du hast echt 0 Ahnung von was Du schreibst!
@wuffi: Ich kann Dir nur zustimmen.
Überdüngt kann in der CH eigentlich nicht werden, dank Nährstoffbilanz. Grob gesagt, der Boden verliert Nähstoffe durch die Produktion von Gras, Tiere verwerten das Gras, Nährstoffe werden mittels düngen wieder dem Boden zugeführt. Minus was von Hof wegkommt (Milch, Fleisch), plus zugekauftes Futter.
Und kein Bauern düngt freiwillig mit Mineraldünger statt Gülle. Wo Tiere gehalten werden, fällt genug Dünger an und der ist erst noch gratis. Mit anderem wird auch gegüngt aber im Ackerbau, nicht Wiesen (ausser es fehlen bestimmte Stoffe).
Natürlich wird auch mit Mist gedüngt aber nicht wärend der Vegetationsperiode, denn Mist braucht viel zu lange um zu verrotten.
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Justine |
Erstellt am: 01.10.2012 : 00:19:57 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leela
Eieiei, ist ja mal wieder erschreckend, wieviel Halbwissen kursiert...
Bei GOTT, Leela! Hier, wie auch schon bei Deiner Nazikeule!
Zitat: Original erstellt von: Leela
@Justine: Gülle ist der Dung der Kühe, hast Du schon mal gesehen, was da hinten rauskommt?
Wenn Du den Unterschied zwischen Dung (Mist) und Gülle nicht kennst, müssen wir nicht viel weiter reden.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Hier güllen nämlich die meisten mit Schleppschlauch, da riecht man so gut wie nichts. Früher wurde mit dem Druckfass gegüllt, wobei das ganze Ammoniak in die Luft gelangt, statt in den Boden.
Na, Du Glückliche! Bis auf einen (echten) Biobauern 20km weiter (da, wo ich auch Bio kaufe!) güllen sie hier die Wiesen, bis sie braun sind! Und es stinkt gottserbärmlich! Und zwar tagelang.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Warum wird vor Regen gegüllt? Weil die Nährstoffe so in den Boden gelangen (nein, nicht wieder rausgespült, wir leben nicht auf Sand).
Hmmm, komisch. Warum sind dann die diese Wiesen durchfliessende Bäche braun und stinken wie *ç%? Nichtmal meinen Hund lasse ich aus sowas trinken!
Zitat: Original erstellt von: Leela
Warum soll Gülle bitteschön giftig sein?
Du wirst den seligen Paracelsus nicht mehr kennen. "Ein jed' Ding ist ein Gift. Nur die Menge macht, ob ein Ding ein Gift ist." Siehe Unterschied von Dung und Gülle.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Und was soll ein Bauern denn Deiner Meinung nach mit der Gülle machen?
Erst gar nicht anfallen lassen (z.B. durch artgerechte, 'Bio'-Haltung Dung statt Gülle anfallen zu lassen. Und sonst sachgerecht entsorgen (ja, das kostet nämlich Geld).
Zitat: Original erstellt von: Leela
Überdüngung der Seen: Weltweit, ja. Hier aber ist das Gegenteil der Fall. Früher wurden Abwasser und die darin enthaltenen Nähstoffe direkt in die Seen geleitet und es gab daher auch viel mehr Fische. Mit den heutigen strengen Vorschriften ist auch der Fischbestand kleiner geworden, frag mal einen Fischer.
Tubeli! Überdüngung fördert vor Allem das Wachstum von Kleinstorganismen (a.k.a. Algen), welche den Fischen den Sauerstoff nehmen. (Auch) deswegen gibt es weniger Fische. In Bächen und Flüssen nur halb so schlimm wie in Seen.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Sind Abgase gesund? Wohl kaum. Ich nehme an, Du bist in Deiner Empörung konsequent und besitzt und nutzt deshalb auch kein Auto, oder?
Du wirst den seligen Paracelsus nicht mehr kennen. "Ein jed' Ding ist ein Gift. Nur die Menge macht, ob ein Ding ein Gift ist." Und, ob man es feinst verteilt oder direkt in den Nahrungskreislauf einbringt mag bei der Konzentration im Nahrungsmittel einen feinen Unterschied ausmachen. BTW: Wenn das Volk dann nicht frech 'Bio' draufschriebe und deutlich mehr Geld verlangte beschwerte ich mich gar nicht.
Zitat: Original erstellt von: Leela
find ich echt ermüdend.
Bei GOTT, Leela! Hier, wie auch schon bei Deiner Nazikeule!
edit: Den gemeinten Sinn verfälschende Interpunktion beseitigt ("Bei Gott! Leela!" vs. "Bei Gott, Leela!") |
Wuffi |
Erstellt am: 01.10.2012 : 00:11:36 Uhr Zitat: Gülle ist der Dung der Kühe, hast Du schon mal gesehen, was da hinten rauskommt
Ich bin zwar kein Gülleexperte, aber es werden doch Kot und Urin gemeinsam in den Güllebehälter aufgefangen und dann kann man sie als unschädlich bewerten. Noch unschädlicher wird Gülle wenn die Reinigung der Stall- und Liegefläche mit Wasser gesäubert wird. Schädlich ist lediglich eine Überdüngung (Ausbringen von mehr Nährstoffen, als die Pflanzen brauchen), eine Düngung zum falschen Zeitpunkt (z.B. im Winter, wenn nichts wächst).
Sollte aber Gülle ins Grundwasser oder Gewässer fliessen, ist die Rede von einem Gülle-Unfall.
Im Gegensatz zu Gülle gibt aber Mist (aus Strohhaltung) erheblich mehr Ammoniak, Lachgas und Methan an die Luft ab (weil er eine grössere Oberfläche hat) - sowohl während der Lagerzeit als auch beim Ausbringen.
Jedenfalls sind mir jene Bauern lieber, welche ihre Felder güllen, anstelle von jenen mit billigerem Mineraldünger (Kunstdünger).
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Wuffi |
Erstellt am: 30.09.2012 : 23:32:45 Uhr Die heutige Biowelle wurde vom einstmaligen Öko-Traum leider zur globalen Massenproduktion.
Wer sich aber der Sehnsucht nach der "guten alten heilen" Welt hingibt, sollte dabei nicht vergessen, dass zu dieser Idylle auch schwere körperliche Arbeit, Armut, Unwissenheit und früher Tod gehörten.
Die Zeit als man noch in gemütlichen Tante-Emma-Läden einkaufte ist auch längst vorbei. In welchen die Auswahl an einzelnen Artikel nicht gross oder jahreszeitlich gar nicht vorhanden war. Aber Hand aufs Herz, wer hat sich in der heutigen globalisierten Welt in seinem Einkaufsmarkt nicht schon darüber geärgert oder gar reklamiert, wenn ein Artikel mal nicht vorhanden war? |
Leela |
Erstellt am: 30.09.2012 : 23:27:22 Uhr Eieiei, ist ja mal wieder erschreckend, wieviel Halbwissen kursiert...
@wanderreiter: Wolle wird nicht nur im Wallis verbrannt, die meiste Wolle wird vernichtet. Nicht weil wir zuviel haben, sondern weil wir überhaupt keine mehr brauchen, das Verarbeiten lohnt sich nicht und der "Verkauf" der Wolle deckt nicht mal die Kosten des Scherens. Warum? Meine Kleider kommen nicht aus CH Produktion, Deine wohl auch nicht, oder?
@Justine: Gülle ist der Dung der Kühe, hast Du schon mal gesehen, was da hinten rauskommt? Ja ich habe auch die früheren Zeiten des Güllens erlebt und heutzutage ist es zum Glück viel weniger Schlimm. Hier güllen nämlich die meisten mit Schleppschlauch, da riecht man so gut wie nichts. Früher wurde mit dem Druckfass gegüllt, wobei das ganze Ammoniak in die Luft gelangt, statt in den Boden.
Warum wird vor Regen gegüllt? Weil die Nährstoffe so in den Boden gelangen (nein, nicht wieder rausgespült, wir leben nicht auf Sand). Andernfalls würden sie die Grasnarbe verbrennen. Warum soll Gülle bitteschön giftig sein? Und was soll ein Bauern denn Deiner Meinung nach mit der Gülle machen?
Überdüngung der Seen: Weltweit, ja. Hier aber ist das Gegenteil der Fall. Früher wurden Abwasser und die darin enthaltenen Nähstoffe direkt in die Seen geleitet und es gab daher auch viel mehr Fische. Mit den heutigen strengen Vorschriften ist auch der Fischbestand kleiner geworden, frag mal einen Fischer.
Sind Abgase gesund? Wohl kaum. Ich nehme an, Du bist in Deiner Empörung konsequent und besitzt und nutzt deshalb auch kein Auto, oder?
Diese ganze Motzerei über die Landwirtschaft find ich echt ermüdend. Ich hoffe, Ihr lebt ausschliesslich aus Eurem eigenen Garten, so eine Landwirtschaftsmafia wollt Ihr ja hoffentlich nicht unterstützen |
Justine |
Erstellt am: 30.09.2012 : 17:01:23 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leela
Aha...man merke sich: Bauer sein ist ok aber dran verdienen nicht
mol, mol, darf gerne daran verdienen! Nur nicht, indem er mein Leben über Gebühr beeinträchtigt.
Zitat: Original erstellt von: Leela Rein aus Neugier, womit vergiftet ein Biobauer denn seine/Deine/unsere Umwelt?
Nur 2 Beispiele: Heute düngt der Biobauer seine Felder nicht mehr ( das Wort kommt nämlich von Dung, nicht von Gülle), er güllt sie zu. Diese Gülle ist nicht nur extrem unangenehm in ihrem mittlerweile sehr intensiven "Geruch" (ich weiss ja nicht, wie alt Du bist. In meiner Jugend war das nicht halb so intensiv/schlimm), sie ist in Zusammensetzung und insbesondere heutigen Konzentration auch giftig, insbesondere auch für bereits angegriffene Atemwege. Was mir noch auffällt ist, dass häufiger vor (angesagtem) Regen besonders intensiv gegüllt wird -IMHO in der Hoffnung, der Regen wasche das Überzählige aus (i.e. als illegale Abfallentsorgung in die Umwelt). Was das aus unseren Flüssen und Seen macht, weisst Du selber (Stichwort Überdüngung).
Weiters haben wir Bauern, die besonders schmutzige Motorabgase (Gemisch aus Benzin und Diesel, natürlich ohne ASU oder Kat und daher krebserregend) in den Ackerboden leiten um (angeblich) Wühlmäuse zu töten (in den einschlägigen Foren prahlen sie dann damit, auch oder gerade Maulwürfe zu erwischen). Was das Einleiten krebserregender* Stoffe in den Nahrungskreislauf mit 'Bio' zu tun hat muss mir dann mal jemand erklären.
Lieber Gruss, Justine
*Nein, Das sind keine Wassertiere in sexuellem Notstand und denen der Bauer selbstlos hilft |
Wanderreiter |
Erstellt am: 30.09.2012 : 12:46:49 Uhr wieso müssen wir z.b. erdbeeren das ganze jahr über haben, eingeflogen natürlich, warum müssen Rüebli von Italien nach Holland per LKW gefaheren werden um sie zu waschen, schälen und dann wieder zurück nach Italien um sie dort zu verpacken.warum muss soviel per LKW transportiert werden, wo es doch mit der bahn ginge.wozu brauchen wir exotische Früchte, Aepfel eingeflogen aus Neuseeland usw....ist das bio oekologisch. warum ist ein eingeflogenwer apfel billiger, als einer aus der CH.wir haben milchschwämme nur weil wir hochleistungskühe haben, die wir teurem Kraftfutter füttern müssen statt mit heu.im wallis wird schafwolle verbrannt,weil wir zuviel haben und doch bekommen die bauern geld dafür, statt anzahl schafe zu reduzieren,wir müssen endlich wieder umdenken und einige schritte zurückgehen.wozu brauchen wir melkroboter und anderde idiotische maschinen.der mensch muss wieder lernen mit der natur zu leben.kinder haben angst vor tieren (nicht bloss hunde),wissen nicht mehr woher die milch kommt und auch das fleisch kommt, hocken nur noch vor pc usw.........das führt zur katastrophe......denn die natur ist stärker..... |
purzel |
Erstellt am: 30.09.2012 : 11:45:25 Uhr Nein, ich bin nicht Bauer...aber diese ewige Lästerei nervt schon etwas. Warum pflanzt ihr euer Gemüse und Getreide nicht selber an, biologisch natürlich, esst kein Fleisch mehr, verzichtet auf Güter wie Kaffee,Tee, exotische Früchte, etc. weil deren Import mit einem grossen Energieaufwand verbunden ist? Ein Biobauer macht wohl eine Gratwanderung: einerseits will er möglichst umweltfreundlich produzieren und andererseits muss er auch ökonomisch denken. Wie teuer wäre wohl ein Kilo Mehl, welches mit Ross und Wagen produziert worden wäre, Wanderreiter und wie bereit wärst du, diesen Preis zu bezahlen? Noch etwas: Wir sind alle Teil einer Schöpfung, wie du schreibst,und auch du bist mit deinem schweizer- ökologischen Fussabruck beteiligt am Ungleichgewicht in der Welt. Ich meine, jeder soll für sich selber das ökologisch Optimalste versuchen und nicht ständig die Klappe aufreissen, was andere besser tun könnten! |
Wanderreiter |
Erstellt am: 30.09.2012 : 09:14:16 Uhr es wird bio genannt und der bio salat wächst beben der autobahn.........
bio bauer fährt mit schwerstem traktor über felder, der macht mit seinem gewicht die bodenmikrobie kaputt.....
wenn bio dann wirklich ohne und mit ross und wagen und nicht zu vergessen die gen tech pflanzen gehören weltweit verboten. denn die streuen ihren Mist auch aufs bio feld.
der mensch macht die ganze schöpfung sowieso kaputt, denn er will gott spielen und das führt unweigerlich zum crash |
Leela |
Erstellt am: 29.09.2012 : 23:38:56 Uhr Aha...man merke sich: Bauer sein ist ok aber dran verdienen nicht
Rein aus Neugier, womit vergiftet ein Biobauer denn seine/Deine/unsere Umwelt? |
Justine |
Erstellt am: 29.09.2012 : 13:03:14 Uhr Zitat: Original erstellt von: Admin
Zitat: Original erstellt von: Justine ... (bist Du Bauer? :D) ...
Nein, aber zum Glück gibt es noch Leute, die diesen «naturnahen Beruf» mit «Herzblut» ausüben!
Lieber Admin,
diese /wenigen/ aufrechten Menschen achte ich hoch!!! Sie betreiben ihr Business im Fall oft defizitär, von der Substanz.
Und nun halte mal den modernen Bio(Suisse)-Bauern dagegen, der seine (meine!!) Umwelt hemmungslos vergiftet, um seinen wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen...
Und dann frag mich nochmal, warum ich (solche!) Bauern verachte...
Bester Gruss, Justine
P.S. Was den Abfall angeht: Eine Riesen-Sauerei! Kein Wunder, dass die Besitzer eine Wald- und Wegemaut wollen! |
Admin |
Erstellt am: 26.09.2012 : 10:13:11 Uhr Zitat: Original erstellt von: Justine ... (bist Du Bauer? :D) ...
Nein, aber zum Glück gibt es noch Leute, die diesen «naturnahen Beruf» mit «Herzblut» ausüben!
Umso bedauerlicher ist es, dass viele Menschen kaum mehr einen «realen Bezug» zu den natürlichen Lebensgrundlagen haben. Bedenklich, dass z.B. überhaupt solche Plakate aufstellt werden müssen.
Kampagne gegen Littering - lid.ch/de/aktuell/littering/
Siehe auch Forumsbeitrag «Wegwerfgesellschaft: Weggeworfene Aludosen - Todesurteil für Kühe»
Sorry, passt zwar nicht gerade zum Thema «'Abstellkosten' eines Hundes». |
Justine |
Erstellt am: 25.09.2012 : 17:23:54 Uhr @mali hmmm, mit den Pillen ist es wie mit Futter: Jeder rät Dir was Anderes... Richtige Sorte und Mass sind also eher Glückssache @Admin jaja, passt schon. ich kann einstecken :) (bist Du Bauer? :D) |
Maximilian |
Erstellt am: 25.09.2012 : 13:24:14 Uhr Adminchen, Du bist zu selten online, der war gut:-)Aber bei potentiell gespaltenen Persönlichkeiten dürfte das mit der Selbstreflexion schwierig und sehr anstrengend werden :-) In sich gehen ist die unbequemste Art der Fortbewegung:-) |
Admin |
Erstellt am: 25.09.2012 : 12:04:42 Uhr Zitat: Original erstellt von: Justine ... Und noch die grosse, rechthaberische Fresse dazu ...
«Justine», ist Dir jetzt mitten in der Nacht die grosse «Erleuchtung» gekommen - oder mit Deinen eigenen Worten gesprochen, die «Selbstreflektion» ;-)
Gell, aber bitte vergiss nicht, wer austeilt, muss auch einstecken können... |
mali2000 |
Erstellt am: 25.09.2012 : 11:29:09 Uhr @justine: ich würde mal mit deinem arzt sprechen, deine pillendosierung sollte wohl neu eingestellt werden... |
Justine |
Erstellt am: 25.09.2012 : 04:13:40 Uhr Zitat: Original erstellt von: Justine
@Max, purzel,
kommt bitte auch nicht vom Thema ab. Es geht un die Kosten des Abschiebens eines Tieres ins Tierheim. Der Rest sind nur flankierende Massnahmen, um der grenzenlosen Phantasie gutherziger Menschen (bei der Kostenvermeidung währender der Abschiebung eines Tieres) wenigstens ansatzweise Einhalt zu gebieten.
Lieber Gruss, Justine
@Justine: Das gilt auch für Dich! |
Justine |
Erstellt am: 25.09.2012 : 03:47:47 Uhr Zitat: Original erstellt von: purzel
wen würdest du denn verantwortlich für einen ärgerlichen Streunerhunde- Kothaufen machen wollen? Die Gemeinden?
Selbstverständlich! Das nennt sich dann Strassenreinigung :) Man müsste als Bürger halt auch ein wenig achten (siehe Wuffis Beitrag), aber grundsätzlich ja.
Zitat: Original erstellt von: purzel
Müssten auch Streuner registriert sein?
Nee, bringt ja nix! Wen willst Du als Gemeinde büssen? Dich selbst?
Apropos: Noch so ein (hier völlig OT) Aufreger: Der geschätzte, von uns hoch gesponsorte Bauer treibt sein Vieh über öffentliche Strassen (bei uns auch schonmal kurz bevor die Tour de Suisse durchfährt!!! Das Ar***) und scheisst die halbe Strasse zu. Wer macht es weg? Wenn überhaupt die Stadt (hat wg. TdS extra eine Wischmaschine rausschicken müssen!). Der geschätzte Herr Bauer nimmt das als sein Grundrecht wahr (weil sein Ur- Ur- Urgrossvater ja 1517 die Tiere auch schon über die staubige Strasse getrieben hat [damals aber noch ungesponsort] und man die Segnungen der Neuzeit sehr gerne aufnimmt, nur nicht die Pflichten/Einschränkungen) Ich würde meinen Gewerbeabfall auch so preiswert zu Lasten der Gemeinschaft entsorgen dürfen wollen! Und noch die grosse, rechthaberische Fresse dazu... (hehe, erwähnte ich den Begriff "Aufreger"? :) )
Zitat: Original erstellt von: purzel
Und woher, Justine, nimmst du die doch sehr anmassende Behauptung, Tiere hätten kein Bewusstsein? Bist du dir dessen ganz sicher?
Im Rahmen des Möglichen schon, Purzel. Wenn Du mal von der vollumfänglichen Definition auf http://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstsein weggehst und den der Aussage zu Grunde liegenden Kontext dazunimmst ("Mangels eines Bewusstseins und freie Willens", Rechtschreib-/Grammatikfehler im Rahmen des Zitates übernommen), dann ist das der (heutige!) Stand der Erkenntnis. Und, so lieb ich meinen Hund habe, den freien Willen und das eigene Bewusstsein (nenn es meinethalben Selbstreflektion) spreche ich ihm schon ab.
Lieber Gruss, Justine |
Wuffi |
Erstellt am: 24.09.2012 : 23:57:47 Uhr Zitat: Original erstellt von: Justine Bei Hunden schon wegen des sehr ärgerlichen Kotes(!!),
Passt zwar nicht zum eigentlichen Thema aber als in Frankreich wohnend, wie man den ärgerlichen Hundekot in Frankreich "händelt": Ein Gericht in Marseille hat die Stadt dazu verurteilt einer Frau Schadenersatz zu zahlen, weil diese auf Hundekot ausgerutscht war.
Das Unglück geschah im Jahr 2001 und wurde bereits 2007 verhandelt, damals wurde der Stadt jedoch recht gegeben, die davon ausging, dass der Unfall vermieden worden wäre, wenn die Frau "normale Aufmerksamkeit" gezeigt hätte und dem Kothaufen umlaufen hätte.
In der Berufung wurde der Stadt jedoch nachgewiesen, dass diese nicht ihrer Pflicht nachkam, den Gehweg regelmässig zu reinigen. Der Schadenersatz wird erst festgelegt, nachdem ein Gutachter die damals zugezogenen Verletzungen geprüft hat.
Vive la France |
purzel |
Erstellt am: 24.09.2012 : 23:11:17 Uhr In diesem Punkt gebe ich dir Recht, Justine, nur: wen würdest du denn verantwortlich für einen ärgerlichen Streunerhunde- Kothaufen machen wollen? Die Gemeinden? Müssten auch Streuner registriert sein?
Die Menschen glauben immer zu wissen, was gut für die Tiere ist (auch viele Tierschützer) und alle reden vom Wohl der Tieres; aber jeder meint etwas anderes. Tiere erleben Dinge vielleicht auch anders als wir es meinen mit unserem menschlichen Einfühlungsvermögen oder unserer Vernunft. Und woher, Justine, nimmst du die doch sehr anmassende Behauptung, Tiere hätten kein Bewusstsein? Bist du dir dessen ganz sicher? |
Justine |
Erstellt am: 24.09.2012 : 22:02:08 Uhr ach, nochwas, Mali,
ausgenommen die überzüchteten, schon beim Halter nur begrenzt lebensfähigen Schoss- und qualgezüchteten Hunde: Ich glaube durchaus, dass es auch in der Schweiz (oder D, AT, woher Du und die jeweiligen "Tierschützer" auch kommen) einen echten Lebensraum für Streuner gibt. UND ich glaube, dass es >>90% der Streuner in diesem eigenen Lebensraum /weit/ besser ginge als im Tierheim.
Lieber Gruss, Justine |
Justine |
Erstellt am: 24.09.2012 : 21:23:51 Uhr Ach, Mali,
in den Tierheimen sitzt wohl doch eine sehr eigene Population von Menschen (die muss man nix fragen...). Wahrscheinlich Veganer, oder sogar Fru(s)tarier Menschen, die es sich /zu/ oft zu ihrer 'Lebensaufgabe' gemacht haben, Tiere in Zwinger zu sperren. Die /ganz/offensichtlich/ nicht (genügend) studieren und einer (für ihre Klientel, die geschundenen Tiere!!) falsche Politik betreiben!
Wie kann es sein, dass das Frauchen eines glücklichen kleinen Rackers die essentiellen* Fragen und Forderungen stellt?
Ach, Mali, es macht so wenig Spass! Und ich versuche immer und immer wieder meine Augen vor der Dummheit und Ignoranz auf der Welt zu verschliessen. Zuweilen werde ich rückfällig und poste sowas wie in diesem Forum, In meinen gesunden Phasen habe ich einfach meinen Hund lieb und wertschätze ihn dafür, ganz nahe am idealen Hund zu sein.
Lieber Gruss, Justine
* für /echte/ Tierschützer, die das Wohl des Tieres sehen und nicht ihr Gewissen
edit: kleiner (3 Zeichen), sehr hässlicher und gemeiner Edit, den ich diesmal nicht verrate |
mali2000 |
Erstellt am: 24.09.2012 : 21:05:49 Uhr @justine: bez. deiner frage, stell die doch konkret an die tierheime vor ort! ansonsten weiss ich nun nicht ganz was du mit deinem post mitteilen/bewirken/fragen möchtest... |
Justine |
Erstellt am: 24.09.2012 : 19:37:30 Uhr @Max, purzel,
kommt bitte auch nicht vom Thema ab. Es geht un die Kosten des Abschiebens eines Tieres ins Tierheim. Der Rest sind nur flankierende Massnahmen, um der grenzenlosen Phantasie gutherziger Menschen (bei der Kostenvermeidung währender der Abschiebung eines Tieres) wenigstens ansatzweise Einhalt zu gebieten.
Lieber Gruss, Justine |
Justine |
Erstellt am: 24.09.2012 : 19:34:03 Uhr ABSOLUT, Purzel!
Bei Hunden schon wegen des sehr ärgerlichen Kotes(!!), bei Katzen dazu auch noch wegen der "Menschlichkeit". Und während ich bei Menschen ein völliger Gegner der "vollständigen Überwachung" bin (Stichwort: Persönlichkeitsrechte) haben Tiere dieselben nunmal nicht (und Mangels eines Bewusstseins und freie Willens auch keinen Bedarf dafür). Bei Meerschweinchen, Fliegen oder Mücken würde ich nochmal grosszügig drüber hinwegsehen (auch und insbesondere, weil sie maximal Tage bis 3 Jahre unter dem Menschen leiden müssen).
Lieber Gruss, Justine
P.S. hehe, ist das nicht voll cool? Wenn der sterile, herzlose Vamp aufs Mal auf Tierschützer macht? Und nein, dies ist keine Provokation, ich bin nur ein sehr nüchterner Mensch (jedenfalls wochentagsüber ), der trotzdem Tiere achtet. |
Maximilian |
Erstellt am: 24.09.2012 : 19:33:28 Uhr der Tod eines Hundes muss Anis und der Gemeinde innert 14 Tagen gemeldet werden. Dies wird in der Regel bei korrekt angemeldeten Tieren auch gemacht, denk ich mal, denn wer will eine Hundesteuerrechnung für ein verstorbenes Tier weiter zahlen?
Unverantwortliche Hundebesitzer wird es immer geben, egal auf welchem Weg man versuchen will, alles in legale Registraturwege zu leiten. |
purzel |
Erstellt am: 24.09.2012 : 18:45:35 Uhr Irgendwo hat alles seine Grenzen, wollen wir auch noch DNA- Registrierungen und Totenscheine für Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Ratten etc. oder sind dann diese (Heim-)tiere solches nicht "wert"? Wo macht man einen Unterschied? Es lebe die totale Kontroll- und Registrierwut für alle Lebewesen, nur: wer kontrolliert die Kontrolleure? Big Brother is watching you, Justine, ist das wirklich dein Ernst? |
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