Ü B E R S I C H T |
Dackel_Mami |
Erstellt am: 15.01.2015 : 23:14:17 Uhr Hallo es würde mich interessieren, was für Hunde ihr habt/kennt. Habe letztens einen Hund getroffen, bei dem mit nur ein Wort "hyperaktiv" als Beschreibung passt. Ich habe jedoch nicht viel Ahnung in dem Bereich, wie unterscheidet sich ein richtig hyperaktiver Hund von einem lebhaften und unerzogenen.. Hat jemand selbst Erfahrung ? Danke für Eure Antworten. |
D I E 5 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Mutaleno |
Erstellt am: 18.01.2016 : 23:01:26 Uhr Hallo!
Ich musste schmunzeln, als ich deinen Text gelesen habe. Wir haben einen 1.5 j. Yorky-Mix und er ist lebhaft, hyperaktiv und er ist wie das Häschen in der Duracell Werbung. Immer muss was laufen, er will rennen, spielen, rennen. Wir beschäftigen ihn natürlich mit Spaziergängen und ich gehe mit ihm zu einem Ort wo er rennen darf und keine Leine braucht. Dann verstecke ich seine Spielsachen oder Leckerlies, damit er die suchen muss. Er wird davon auch nicht müde. Bachblüten kannst du dir schenken, damit habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Unser Hund bekam Durchfall davon.
Timmy ist kein 'Ball holen' Er rennt daran vorbei und kommt wieder zurück. Sieht witzig aus, aber mit der Zeit nervt es. Sein kleines Herz klopft auch sehr und ich muss ihn zwingen endlich ruhig zu werden. Langsam haben wir es im Griff. Ein strikter Tagesplan hat uns geholfen, er weiss genau wann seine Zeit ist wo er draussen herumrennen darf. Danach geht es ihm besser und er kommt runter. Letzte Woche hat er sich sogar einfach so neben mich gestellt und blieb einfach da.
Nicht aufgeben und alles ruhig angehen lassen. Manchmal kann es sicher auch an den Nerven ziehen. Bevor ich dann hyperaktiv werde, versuche ich mich in den Hund hinein zu versetzen. Was hat er den ganzen Tag zu tun? Fressen, Spazierengehen, schlafen und warten. Da liegt es bei uns als Besitzer ihn zu beschäftigen. Und wenn gar nichts mehr geht nehme ich seine Spielzeuge und verstecke sie in der ganzen Wohnung. Oh, das passt ihm absolut nicht und er ist eine Zeitlang beschäftigt.
Liebe Grüsse |
betti86 |
Erstellt am: 03.11.2015 : 06:52:54 Uhr Ich habe einen Border Collie die als Welpe/Junghund sehr hyperaktiv war, teilweise immer noch ist... sie musste zur ruhe gezwungen werden, sonst überdrehte sie schnell. Ruhiger Umgang und vor allem Konsequenz war da ganz wichtig. Auch viele Impulskontroll/Frusttoleranz Übungen waren hilfreich und wichtig. vor allem aber eine klare Struktur/Führung. Es war nicht immer einfach, aber wen man dran bleibt bringt man das sehr wohl hin. Natürlich ist es aber schwerer, wenn man einen Erwachsenen Hund mit einem solchen Defizit übernimmt.
heute ist meine ,,kleine,, fast 4 Jahre alt und ein angenehmer Begleiter. sie kann nun fast überall entspannen. |
mia.k |
Erstellt am: 22.10.2015 : 14:17:52 Uhr Hyperaktivität ist nicht einfach und kann nicht so einfach abtrainiert werden, wie sich das viele vorstellen. Es hat sicherlich auch mit der Auslastung zu tun, aber ein Hund kann trotz korrekter, regelmässiger und rassengerechter Auslastung hyperaktiv sein. Dies bringt man mit sehr genauem Training, viel Geduld und auch vielen Übungen in den Griff und denoch wird es nie einfach mit so einem Hund.
Impulskontrolle und Aufbau der Frustrationstoleranz ist für einen hyperaktiven Hund sehr wichtig. Auch einen geregelten Tagesablauf, nicht zu viel Stress und immer ähnliche Situationen üben- nicht überfordern! Dies tun sehr viele Hundebesitzer auch von nicht hyperaktiven Hunden. Resultat ist: Hund reagiert gestresster und wirkt dann auch schnell hyperaktiv. |
berikinja |
Erstellt am: 20.10.2015 : 11:07:33 Uhr Hyperaktivität kann durch entsprechende Erziehung durchaus wieder abtrainiert werden. Den meisten Hundehaltern gelingt dies jedoch nicht, da sie es an Konsequenz im Training vermissen lassen und glauben, die Hyperaktivität sei Hunderassenspezifisch. |
Schay |
Erstellt am: 26.01.2015 : 14:39:24 Uhr Hoi Dackel-Mami
Auch wenn sich die Amis Ritalin für Hunde andrehen lassen und sich die Pharma-Multis die Hände reiben, so ist """"Hyperaktivität""" bei Hunden ein Haltungproblem, also der Fehler des Halters. Meistens nicht ausreichend, rassenspezifisch beschäftig,aber auch fehlende Tagesstrukturen und Ruhephasen führen zu überdrehten Hunden.
Ein 6jähriger Jagthund, der sein Leben in einem Garten ohne Beschäftigung fristet und zum Ausgleich immer rumhibbelt, ausser er schläft. Ein Jack Russel der in einem Haushalt mit kleinen Kindern nicht zur Ruhe kommt und desswegen herumbibbelt. Der Schäfer vom Nachbar der manchmal nur um den Block darf, dann an anderen Tagen das volle Powerprogramm bekommt. Oder der Mops der vom vielen Frolic hibbelig ist ( Zuckerschub lässt grüssen). Ein Husky der keinem Marathonläufer oder Velofahrer gehört... Das sind Beispiele die man fälschlicherweise als Hyperaktiv bezeichnen könnte.
|
|
|