Ü B E R S I C H T |
Maximilian |
Erstellt am: 03.02.2009 : 16:28:21 Uhr So, ich bin mal wieder am Schaumen. Ich wollte einen schönen Spaziergang machen, traf eine Frau mit Landseer, die ihren an der Leine hatte. Auch meiner 7kg Podengo/Terriermix wurde angeleint und wir gingen ein paar Schritte gemeinsam. Weiter vorne eine Frau mit 2 Leonbergern, meine Begleitung meinte, sie lasse ihren dort vorne ab der Leine, ich sagte, ich werde ausweichen, dass ist für unseren zu viel. Laufe links den Weg rauf, die anderen lassen ihre Hunde frei. Meint ihr, sie wären nur zueinander gelaufen? Nein, natürlich nicht, alle unserem Kleinen hinterher, der sich natürlich sofort stellte und rumkeifte. Bin einfach weitergelaufen, mein Hund kam dann auf 3 Beinen hinterher, er hatte sich beim Davonlaufen im unebenen Gelände wieder die Wolfskralle verletzt Ich könnte mich ohrfeigen, dass ich der anderen Frau nicht sagte, sie sollen warten mit freilassen bis ich weg bin, das ist mir mal wieder eine Lehre Was nützt es mir, wenn ich meinen Hund unter Kontrolle hab aber immer wieder solchen Sachen ausgesetzt bin? Ich war jetzt beim Tierarzt, die Kralle musste entfernt werden, die Verletzung stammt schon nicht vom anderen Hund, hätte er aber nicht versuchen müssen, sich via Geländewechsel zu retten, wärs nicht passiert. Habe dann meine Tierärztin gleich angesprochen wegen dem Thema Balli werfen in Gegenwart von fremden Hunden und Knuddeln von fremden Hunden. Sie hat nur die Augen verdreht und gemeint, man könne auch alles provozieren, das müsse nun wirklich nicht sein. Spielen in bekannter Konstellation geht (ging ja bei uns auch) aber wenn fremde Hunde ins Spiel kommen sollte der Spass ein Ende haben. Auch ist sie der Meinung, dass der besterzogene Hund, der aber trieb- und beutestark ist, so in eine Rauferei geraten kann. Soviel zu dem. Ich hab die Schnauze im Moment so voll von anderen besserwissenden Hundehaltern und eben .... meiner tut nix - NEIN, aber ich bald, ich werde bissig
Stinkige Grüsse |
D I E 6 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
laura |
Erstellt am: 04.02.2009 : 00:55:21 Uhr das tut mir leid, gute besserung! zu diesem thema habe ich mich vor paar tagen schon geäussert, will mich nicht wiederholen, finds einfach zum kotzen. spielen ist nun mal nicht spielen, wie granat oben geschrieben hat. wer welpen beim sogenannten spiel schon beobachtet hat weiss, wieviel hintergrund das rumbalgen schon im frühsten alter hat und es meistens auch ein kräftemessen ist. |
Maximilian |
Erstellt am: 04.02.2009 : 00:18:19 Uhr Danke für Eure Zeilen, und doch mache ich mir Vorwürfe, weil ich's ja irgendwie hab kommen sehen... Es ist einfach mühsam, genau gleich wie vor 14 Tagen, als eine andere Hundebesitzerin unbedingt Stecklein werfen musste obwohl ich noch sagte "tu's nicht" schon zu spät und es hat geknallt.... Da hatten wir noch Glück, der Lärm war, wie meist, das Schlimmste, ich hab in seiner dichten Wolle keine Verletzungen gefunden. Aber mir haben die Knie geschlottert, auch wenn ich immer weggehe wenn gerauf wird um nicht mit meiner Gegenwart noch Öl ins Feur zu giessen. Den Hund untersuch ich auch immer erst später, wenn Knie und Hände nicht mehr zittern, will ja meine Gefühle nicht übertragen.... Kaputte Stellen kann ich dann in Ruhe suchen, wenn sich alles wieder gelegt hat. Die Leute hab ich ja beide Male gekannt, wenn auch die von heute nur flüchtig. Aber ich mag einfach nicht mehr hören: meiner tut nix und ich kann immer spielen wenn andere dabei sind - s. Beiträge von Granat und Torok.... hmpf....immernochstinkigbin... Warum schliessen die Leute immer von ihren Hunden auf andere? Ein anderer Vergleich: ich stosse meine Kinder auch nicht zu allen anderen Kindern hin und sage - nun spielt mal schön.... es passt halt nicht immer alles und überall zusammen... Und es gibt in Gottes Namen auch anspruchsvollere Hunde, die nicht von klein auf vom Halter geprägt wurden, nicht alle Meisen stammen von ein und demselben Halter. Ich konnte meinen gar nicht prägen, hab ihn nämlich erwachsen aus dem Tierheim geholt, eine Wundertüte auf 4 Beinen, eine Herausforderung in vielen Dingen. Wir haben sehr viel erreicht mit ihm, auch die TÄ meinte letzthin, dass ihr den so super hingekriegt habt ist toll. Aber alle diese negativ Erlebnisse mit Konggeilen Besitzern anderer Hunde, die ja alle so lieb sind und nie was tun, die machen viel kaputt. Und nachher heisst es wieder, man hätte den Hund nicht im Griff und blablabla
Der Zwerg wirds überwinden, ist nicht das erste Mal, dass er sich diese doofe Kralle verletzt. Er hat den ganzen Weg in die Praxis und auch wieder heim gefiept, das Entfernen war natürlich alles andere als angenehm, da ich meinen Pappenheimer kenne, kriegte er ein Maulkörbchen übergestülpt, sonst hätten dann auch Gehilfin und TÄ behandelt werden müssen, denn bei solchen Sachen ist er nicht so tolerant wie mein Grosser war....Beim nächsten Mal wird die Wolfskralle dann am vorderen Glied amputiert, wir hatten solche Verletzungen 3 oder 4 mal in den letzten 12 Monaten, es reicht nun langsam....
Grüsse |
Winy |
Erstellt am: 03.02.2009 : 17:34:18 Uhr hallo verstehe dich auch gut. ist immer total doof, wenn man wegen anderen in bedrängnis kommt, nur weil die ihre hunde nicht bei sich behalten können. hab fast eine selbe erfahrung machen müssen, nur dass mir bei dem rudel hunde um mich herum, ncoh fast noch der kinderwagen das loch runter gesaut ist. so schlimm und laut hatte ich noch nie ausgerufen und die netten damen hatten sich einfach umgedreht und mir den rücken gezeigt. trotzdem nehmen sie ihre hunde noch immer nicht an die leine man kann einfach nicht von seinem hund auf andere schliessen, nicht von seiner situation auf eine andere. rücksichtsnahme ist angesagt, damit es nicht nur der überzahl genehm ist, sondern auch denen , die sich anderst endscheiden, aus welchen gründen auch immer. liebe grüsse |
misha |
Erstellt am: 03.02.2009 : 17:29:14 Uhr Zitat: Original erstellt von: Maximilian
Ich könnte mich ohrfeigen, dass ich der anderen Frau nicht sagte, sie sollen warten mit freilassen bis ich weg bin, das ist mir mal wieder eine Lehre Was nützt es mir, wenn ich meinen Hund unter Kontrolle hab aber immer wieder solchen Sachen ausgesetzt bin?
Sehr ärgerliche Sache und wieder einmal ein gutes Beispiel von Haltern, die keine Rücksicht nehmen. In so einem Fall solltest du dir allerdings keine Vorwürfe machen. Es wäre die Aufgabe der anderen Halter gewesen, die Hunde erst abzuleinen, wenn keine andere belästigt oder gefährdet werden können. @Granat: Sehr guter Beitrag |
Torok |
Erstellt am: 03.02.2009 : 16:48:55 Uhr Das ist bei uns gut beobachtbar; wenn zwei zu beginn nur spielen, kann es schnell ausarten. Schnell wird gute Miene zum bösen Spiel. Plötzlich fühlt sich der eine nicht mehr wohl, und wehrt sich richtig - oder was auch oft vorkommt ist, dass sich andere durch das Spielen plötzlich gestört fühlen, und mitraufen….was dann schnell auch ausartet. Daher wenn gespielt wird, und es zu wild wird, wird von meiner Seite unterbrochen, denn plötzlich ist es nicht mehr ein lockeres spielen...
Mäxli hoffe deinem Wuffel gehts wieder besser |
Granat |
Erstellt am: 03.02.2009 : 16:42:26 Uhr Hallo Mäxli!
Verstehe, dass du sauer bist. Ginge mir auch so. Ich bin mit dir wegen dem Spielen und Knuddeln gleicher Meinung. Ich finde sowieso, dass das "Spielen" wie so schön gesagt wird, verniedlicht und verkindlicht wird. Halte mich da ganz an Fichtlmeier:
Hunde spielen nicht, sie kommunizieren!
Muss immer den Kopfschütteln, wenn sich zwei Hundebesitzer darüber unterhalten, wie schön ihre Hunde doch miteinander spielen. Der Hintere holt sich gerade die Bestätigung für sein Ego und der Vordere rennt um sein Leben. Toll ist es für den Vorderen noch, wenn er auch noch seinen "Besitz" verteidigen muss. Ist übrigens auch im eigenen Rudel so, dass ausgewachsene Hunde nicht einfach so spielen. Auch dort hat das "Spiel" immer einen tieferen Hintergrund.
Hoffe dein kleiner hat die Prozedur beim Tierarzt gut überstanden. Granat |
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