Ü B E R S I C H T |
fly |
Erstellt am: 20.02.2009 : 13:55:57 Uhr Ich bin sehr unsicher.Ein Tierarz riet uns, unsere Hündin mit 6 Monaten zu kastrieren. Hat jemand Erfahrungen damit und was kostet so eine Kastration ? Danke für Tipps. |
D I E 38 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
dotibo |
Erstellt am: 17.03.2011 : 08:24:39 Uhr Nun ist meine Hündin Kastr. Ihr Sohn habe ich auch gleich Operieren lassen. Er ist sehr Dominant. War mir bei ihm nicht sicher ob es gut ist mit 9 Mt. zu Kastr., jedoch hoffe ich, das er ein wenig "Ruhiger" wird. Bin gespannt wie sich die Beiden Fellmässig Verändern. Wenn Überhaupt. Bony hatte ja Probleme mit Scheinträchtigkeit und da kann ich aus Eigener Erfahrung Sagen/Schreiben, ist Absolut nicht Lustig. Weder für die Hündin noch für mich. |
dotibo |
Erstellt am: 13.05.2010 : 20:06:07 Uhr War Letzten Herbst in Friedrichshafen, die haben jeweils auch eine Mischlings-Ausstellung Resp. Begutachtung. Es waren damals mit meinen 3 , 7 Hündinnen über 45 cm. Wir Belegten die Ränge 5,3 und 1. Am 6.6.10 sind Wir in Hundwil an der 1.Mischlings-Ausstellung dabei. Gibt für jeden Hund einen Erinnerungs-Pokal und die Teilnahme Kostet 40.- Fr. Mir wird da zwar die "Spannung" fehlen, wie hat mein Hund Abgeschnitten aber was soll`s. Man kann sich noch bis zum 23.5.10 Anmelden. Das Inserat ist in der Tierwelt auf Seite 76 das Zweitletzte. Möglicherweise habe ich Euch jetzt "Gluschtig" gemacht und Wir sehen uns da. |
Johnny |
Erstellt am: 13.05.2010 : 19:51:21 Uhr Wo gibt es Mischlingshunde-Ausstellungen? Ist sicher interessant |
dotibo |
Erstellt am: 13.05.2010 : 19:44:31 Uhr Danke für Eure Feedbacks. Genauso sehe ich es auch. Sie sollte ja eigentlich meine "Sporthündin" sein und deshalb werde ich nochmals mit meinem TA darüber Sprechen. Finde nämlich auch das die "Nebenwirkungen" für die Hündin auch nicht ohne sind. Was das Fell Anbelangt, werde es nehmen wie es kommt. Wir machen eh nur an Mischlingshunde-Ausstellungen mit(Plauschhalber) und da kommt es nicht darauf an ob Kastr. oder nicht. Dann habe ich halt eine Gekräuselte Hündin, würde sicher auch noch Cool Aussehen. |
tara |
Erstellt am: 13.05.2010 : 19:06:11 Uhr @Dotibo,bezüglich sterilisation Hündin. Ich habe bereits die dritte Hündin die kastriert ist,obwohl ich ehrlich gesagt auch jedes mal bedenken hatte. Haartechnisch hab ich eben auch schon gehört dass generell langhaarige Rassen felltechnische veränderungen (sogenanntes Babyfell)bekommen könnten. Bei meinen zwei langhaarigen wurde allerdings das Fell eher besser wie schlechter nach der Kastration.
Bei all Deinen Bedenken;würde einfach die Vor und Nachteile gegneinander abwägen(generell)und speziell zur Haarfrage sagte ich mir immer:schlimmsten Falls ich züchte ja nicht und gehe an keine Austellungen,also notfalls hätt ich dann halt nen gekräuselten Schäfer gehabt.. |
reenie1 |
Erstellt am: 13.05.2010 : 19:01:01 Uhr Hoi dotibo, ich habe meine Hündin jetzt auch mit 3 Jahren kastrieren lassen, da sie immer stärkere Nebenwirkungen der Scheinträchtigkeit zeigte. Sie hat durch die Schwellung des Gesäuges schon tageweise Schmerzen gehabt....das Problem ist einfach, dass es halt von Mal zu Mal schlimmer wird und natürlich auch gesundheitliche Folgen haben kann. Ich denke, du solltest einfach mehr auf die Gesundheit des Hundes achten...der Hund bleibt doch immer schön und unser Liebling,oder???? :-)))))) |
reenie1 |
Erstellt am: 13.05.2010 : 18:57:18 Uhr Hey fly, ich weiss auch soviel, das man die erste Läufigkeit abwarten sollte und dann erst kastrieren sollte. Ich habe meine 3Jahre alte, 40kg schwere Hündin am Montag kastrieren lassen und musste 1200Franken berappen und nächste Woche kommt noch die Nachkontrolle und Fäden ziehen dazu. |
dotibo |
Erstellt am: 13.05.2010 : 17:43:11 Uhr Stehe zur Zeit auch vor der Frage ob Sterilisieren ja oder Nein. Meine 3 Jg. Hündin hat bereits zum Zweitenmal eine Scheinschwangerschaft mit den Entsprechenden "Nebenwirkungen" wie Nest Bauen, Fress-Unlust, "Null-Bock", fast depressiv. Muss daher ständig die Hundeschule,(BH und Agi) Unterbrechen, da ich nicht mit einer Lustlosen Hündin Arbeiten will/kann. Die Grössten Bedenken habe ich Bezüglich Fell, wäre Schade wenn sie dieses Verändern würde. Habe mal Gegooglet und bin dabei über etwas Interessantes "Gestolpert", nämlich das es Vielfach bei Rothaarigen Hunden(Cocker,Afghanen,Setter) zu Veränderungen kommt. Ist ein Eurasier x Wolfsspitz Mix. Was Ratet ihr mir? |
Granat |
Erstellt am: 27.03.2009 : 08:02:59 Uhr Wie meine Vorschreiber geschrieben haben, wird eine Hündin durch die Scheinträchtigkeit nicht dick, meistens schwellen die Zitzen leicht an, das geht aber ganz von alleine zurück. Deshalb kastriert man ja genau 3 Monate nach der Läufigkeit. Bis dahin hat sich der Hormonspiegel wieder auf sein normales Niveau gesenkt und die Bänder sind auch wieder gestrafft. Durch die hormonelle Veränderung werden die automatisch schlaffer, damit sich der Bauch im Falle einer Trächtigkeit und Geburt leichter ausdehnen kann und durch die hormonelle Veränderung nach dieser Zeit werden sie auch wieder straff.
Was so ist, ist das bei vielen Hündinnen durch die andere Hormonzusammensetzung etwas auf das Futter geachtet werden muss. Ist gleich wie bei der Pille bei der Frau. Bei den einen Hündinnen merkt man es mehr bei den anderen weniger. Aber wenn du sie normal bewegst und nicht vollstopfst, dann ist das kein Problem. Und wenn Chilli dir in diesem Alter gut gehorcht, dann ist sie nicht wirklich dominant (Dominanz wird extrem häufig falsch gedeutet) und ein Beagel hat halt eine gesunde Portion Sturheit.
Hoffe wir konnten dir damit weiterhelfen. Falls du noch weitere Fragen hast, nur zu. |
Camillo |
Erstellt am: 27.03.2009 : 07:39:14 Uhr Ich habe zwei Hündinnen, die eine wurde nach der 3. Läufigkeit, im November 2008, mit 2 Jahren kastriert und die andere war jetzt 1 mal Läufig und wird nicht kastriert, da sie ein Zuchthund geben soll, sie ist 15 Monate alt. Die erste Hündin war immer nach jeder Läufikeit Scheinträchtig (mit Milch, Nestchen bauen, ect.) und hat während der Läufig- und Scheinträchtigkeit fast nix gefressen und sehr oft erbrochen, ihr ging es immer sehr schlecht in dieser Zeit. Joy war mit 5 Monaten das erste mal Läufig und wurde dann auch alle 5 Monate Läufig. Bei Joy bin ich froh das ich sie kastriert habe, obwohl sie im Januar wieder Läufig und im Februar Scheinträchtig war, war es nicht so schlimm wie vorher mit der übelkeit (das ist die absolute Ausnahme, das der Hund nach dem Kastrieren wieder Läufig wird! Joy hatte eine 3. Gebärmutter und von der konnte ziemlich sicher nicht alles entfernt werden, da sie so nah bei der Niere war!).
Amy, die zweite Hündin war vor knapp 8 Monaten das erste mal Läufig und wird demnächst wieder Läufig, sie hatte weder probleme mit Scheinträchtigkeit noch mit der Läufigkeit.
Ich würde eine Hündin aber dennoch 1mal Läufig werden lassen, da meine beiden Hündinnen nach der 1. Läufigkeit wesentlich ruhiger waren als vor der 1. Läufigkeit, sie waren halt einfach reifer.
LG |
Leela |
Erstellt am: 26.03.2009 : 22:59:30 Uhr Bei einer Scheinträchtigkeit wird die Hündin nicht dick Alle Hündinnen sind mehr oder weniger scheinträchtig aber bei den meisten äussert sich das nur in einem leicht geschwollenen Gesäuge, wie bei meinen beiden.
LG, Leela |
jennie17 |
Erstellt am: 26.03.2009 : 22:20:58 Uhr hallo susanne ! vielen herzlichen dank für deine antwort ! es ist so, dass chili sehr dominant ist und extrem stur - und trotzdem möchte ich ihr diesen charakter durch die frühkastration nicht entnehmen ! sie ist eine wunderbare hündin und im normalfall (wenn sie nicht gerade am schnnüffeln ist wie das beagle's so tun) gehorcht sie mir aufs wort ! ich bin derzeit auch der meinung, dass sie die erfahrung einer ersten läufigkeit machen sollte und da ich tag und nacht mit ihr zusammen bin, denke ich, dass das leinenlaufen während dieser zeit auch kein problem sein wird ! irgendwie möchte ich es ihr gönnen, denn auch wir menschen haben manchmal diese phase....;-) und sind froh darum ! was meinst du - ist eine scheinschwangerschaft immer der fall bei nicht-kastration ? ich möchte einfach nicht, dass sie dick wird und immer-trächtig aussieht ! ich will später mit ihr agility machen und sie zu einem sporthund ausbilden. was meinst du liebe susanne ? |
Granat |
Erstellt am: 26.03.2009 : 21:46:24 Uhr Hallo jennie! Wenn du dir diesen Thread durchliest, dann findest du ebenfalls so ziemlich alle Meinungen. Es gibt zwei Entscheidungen zu treffen. 1. willst du deine Hündin kastrieren? Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt. Für mich persönlich, aber das muss jeder für sich entscheiden, ist der richtige Zeitpunkt genau 3 Monate nach der 1. Läufigkeit. Wenn eine Hündin hormonell "erwachsen" ist und sich der Hormonspiegel auf Normalniveau eingependelt hat, sich die Bänder auch wieder gestrafft haben und ich trotzdem noch das Krebsrisiko vermindern kann. Mich hat übrigens dieses Theater der Läufigkeit mega angekotzt (sorry für die Wortwahl, aber ist zutreffend). Aufpassen, dass sie nicht abhaut, dieses Theater mit den Hosen und Einlagen (hatten zum Teil da noch Teppichboden) etc. etc. Aber ich hab es meiner Hündin zuliebe gemacht und bin echt froh darüber. Es gibt für mich nur ein Argument für eine Frühkastration und das ist, wenn die Hündin schon vor 6 Monaten klar extreme Dominanz und Selbstsicherheit zeigt. Dies ist allerdings extrem selten der Fall. Die frühkastrierten Hündinnen die ich kenne (sind dann doch einige) kommen erst im Übergang ins Seniorenalter wirklich aus den Kinderschuhen und die meisten Besitzer würden es nicht mehr so machen. Dies ist einfach meine persönliche Meinung und Erfahrung. |
jennie17 |
Erstellt am: 26.03.2009 : 21:25:28 Uhr hallo zusammen ! ich war anfangs dieser woche mit meiner beagle-hündin (5 Monate) beim arzt und dieser meinte, dass ich sie so rasch wie möglich kastrieren sollte......die arme maus ! heute brachte ich sie an ihrem ferienort (für 2 nächte) ab und die besitzerin riet mir, chili nicht vor der ersten läufigkeit zu kastrieren. würde ich dies trotzdem vorher machen, wüsste chili nicht mehr ob sie "fisch oder vogel" wäre und sie würde nie die erfahrung einer pupertät machen und sich entwickeln. ich solle ihr die erste läufigkeit gönnen und erst danach kastrieren....ich weiss jetzt absolut nicht mehr, was ich machen soll. die einen sagen, sie würde durch die frühkastration ihren geschmackssinn verlieren und an gewicht zunehmen und immer "kind" bleiben, die anderen sagen sie müsse ihre pupertät durchmachen und erwachsen werden....? was meint ihr dazu ? bitte gebt mir einen rat !! |
Granat |
Erstellt am: 22.02.2009 : 11:21:41 Uhr @Leela: Gutes Fazit. |
Leela |
Erstellt am: 21.02.2009 : 18:22:27 Uhr Ein befreundetes Ehepaar von uns besitzt eine Flathündin. Sie wurde frühkastriert und man sieht schon einen deutlichen Unterschied zu den Geschwistern (die sich jährlich bei der Züchterin treffen).Von glaube ich 10 Hunden ist sie deutlich die Grösste, sogar grösser als die Rüden (wobei es natürlich nicht sicher ist, dass dies von der Kastra stammt). Ausserdem hat sie im Gegensatz zu den Geschwistern lockiges Babyfell, das würd ich dann doch ziemlich sicher der Kastra zuschreiben. Vom Charakter her ist sie extrem aktiv und verspielt aber das ist sicher auch rassetypisch.
Dann liess ich meine erste Mischlingshündin nach ihrer ersten Läufigkeit kastrieren. Sie starb an Krebs aber hatte nie Probleme mit dem Gesäuge, sondern leider Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ihre Schwester wurde frühkastriert, war aber trotzdem immer die dominantere und selbstbewusstere.
Dann meine Rottihündin. Sie ist spätkastriert, nach der 3. Läufigkeit. Vom Verhalten her genau wie die unkastrierten Rottihündinnen die ich sonst kenne, matchoartig, dominant und selbstbewusst fremden Hunden gegenüber, die Kastra wird auf den Charakter 0 Einfluss mehr gehabt haben. Ihrem Rudel gegenüber ist sie allerdings sehr lieb und gar nicht dominant (Chihuahua ist der Boss )
Unsere restlichen Hunde sind alle unkastriert und haben schon Läufigkeiten hinter sich (die Girls). Das sind ein Rüde (Spitz), eine Hündin (Appenzellermix) und Madame Chi. Alle sind trotz ihres unkastrierten Daseins eher schüchtern und unterwürfig fremden Hunden gegenüber.
Fazit: Das blödeste was man beim Thema Kastration machen kann ist pauschalisieren. Je nach Rasse und Wesens des Hundes und den Lebensumständen, kann eine andere Lösung sinnvoll sein.
LG, Leela |
purzel |
Erstellt am: 21.02.2009 : 13:07:32 Uhr Vielleicht hilft da auch Beckenboden-Training..., aber nochmals zum Fell: Sowohl die Züchterin meiner Setterhündin, als auch die TA meinten, nach einer Kastration könne das Fell zu einem "Kringelfell" mutieren, müsse aber nicht. Ich habe schon solche Setter mit krausem Fell gesehen, sowohl kastrierte Hündinnen als auch Rüden und in meinem Bekanntenkreis gab es eine Münsterländerhündin, welche kurz nach der Kastration ein solches Fell bekam. Wann diese Hunde allerdings kastriert wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. |
Blue3 |
Erstellt am: 21.02.2009 : 12:07:06 Uhr Inkontinenz, kann man ganz gut in den griff bekommen,gibt medis die auch den hund nicht belasten gesundheitlich, meine ältere hündin war da auch mal inkontinenz und konte nach einer weile sogar wieder aufhören mit medis und sie war bis in ihr hohes alter nie mehr inkontinenz. dass muss jedoch auch nicht mit einer kastration zusammenhangen. |
Stern |
Erstellt am: 21.02.2009 : 11:56:08 Uhr Also das mitder Inkontinenz darf man bei grossen Hunden nicht unterschätzen. Meine ist leicht Inkontinent. Wenn sie nach einem langen Spaziergang mit Spiel mit anderen Hunden müde ist und tief schläft,merkt sie nicht, dass sie Urin verliert. Sonst ist sie immer trocken auch am Morgen. Wenn mit dem Alter das Problem grösser würde müsste ich schauen mit Medis oder Homeopatie. Habe mich aber noch nicht informiert. |
Stern |
Erstellt am: 21.02.2009 : 11:54:43 Uhr Also das mitder Inkontinenz darf man bei grossen Hunden nicht unterschätzen. Meine ist leicht Inkontinent. Wenn sie nach einem langen Spaziergang mit Spiel mit anderen Hunden müde ist und tief schläft,merkt sie nicht, dass sie Urin verliert. Sonst ist sie immer trocken auch am Morgen. Wenn mit dem Alter das Problem grösser würde müsste ich schauen mit Medis oder Homeopatie. Habe mich aber noch nicht informiert. |
Blue3 |
Erstellt am: 21.02.2009 : 11:49:25 Uhr So jetzt muss ich doch auch mal was zu diesem thema sagen, denn immer das schwarz machen das eine Hündin nicht erwachsen wird bei einer frühkastration ist humbuck, denn ich habe eine hündin nach der 2 läufigkeit kastriert, eine Hündin frühkastriert und mit beiden aktiv agility wettkämpfe betrieben. vom ausreifen habe ich absolut nichts gemerkt,beide sind selbst sicher gewesen.meine jetztige hündin habe ich wieder frühkastriert, sie ist weder grösser geworden wie die anderen aus dem wurf, der ganze vorteil an einer frühkastration liegt darin, wie schon erwähnt, mammotoumoren u.s.w. auszuweichen. alles was mit ausreifen zu tun hat wird da angeschwärzt, dass liegt nähmlich an den genen und nicht hormonell. |
Granat |
Erstellt am: 21.02.2009 : 10:36:11 Uhr Kurzer Nachtrag noch: Das mit der psychischen Entwicklung ist nicht zu unterschätzen. Es gibt etliche Hunde die als hibbelig bis hyperaktiv gelten, die eigentlich weder noch sind, sondern einfach frühkastriert und bleibende Teenies voll im Saft. |
Granat |
Erstellt am: 21.02.2009 : 10:18:47 Uhr Also, das mit dem Krebs ist nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern medizinisch erwiesen und die Statistiken sprechen für sich. Wenn es ja nur das entfernte Organ betreffen würde, dann würde es ja nur die Eierstöcke betreffen, da die Gebärmutter im Normalfall drin bleibt. Ist übrigens etwas, was noch nicht besprochen wurde, die verschiedenen OP's-Varianten, by the way. Zurück zum Krebs: Massiv gemindert werden aber auch wie erwähnt Milchleistentumore, Gebärmutterhalskrebs etc. Also der Vergleich mit dem Lungenflügel hinkt gewaltig und ich persönlich möchte nie einer meiner Hündin eine Milchleistenentfernung je zumuten. War mal bei so einer OP's dabei, das ist zum heulen und sechs Wochen später wurde dann die ganze andere Seite entfernt. Da wird rechteckig von oben bis unten die ganze Milchleiste herausgeschnitten und dies hätte verhindert werden können, wenn die Hündin kastriert gewesen wäre...
Wichtig, wartet man bis nach der zweiten Läufigkeit, so ist das Krebsrisiko wieder massiv erhöht. Also unbedingt nach der 1. Läufigkeit machen.
Zum Thema Fell. Meistens Züchter argumentieren mit dem Argument, das Fell werde stumpf und dünn. Ich kann dazu nichts sagen, weil es mir nicht auffällt. Meine Hunde haben ein schönes Fell, ob jetzt eine unkastrierte Schwester 100 Haare mehr hat kann ich nicht beurteilen, aber ist für mich kein Entscheidungsgrund. Habe schon halbnackte Hunde wegen Schilddrüsenproblemen gesehen, aber noch nie wegen Kastration.
Das mit der Inkontinenz ist wirklich ein Thema und ist auch der Fall. Betroffen sind aber vor allem Hündinnen grosser, schwerer Rassen. Das hat dann einen Zusammenhang mit der Spannung des Bindegewebes und der Muskulatur (Blasenmuskel). Ausgelöst wird das ganze dadurch, dass der Hormonspiegel anderst ist. Dies muss aber nicht auftreten. Wie bereits in einem anderen Thread einmal thematisiert, es gibt sehr viele Gründe für Inkontinenz. Oftmals gehen die TA nicht weiter darauf ein und schieben es auf die Kastration. Stress ist aber zum Beispiel bei vielen älteren Hündinnen ebenfalls ein Auslöser für Inkontinenz. Ausserdem wieviele ältere Menschen haben dieses Problem? Vielleicht hätte es die eine oder andere Hündin ins Alter auch bekommen, wenn sie nicht kastriert gewesen wäre.
Zur Scheinträchtigkeit. Viele Besitzer unterschätzen dies und meinen ihr Hundchen trage dann halt ein bisschen Stofftierchen rum und gut ist's. Viele Hündinnen leiden aber extrem unter der Scheinträchtigkeit, werden schwer krank dadurch, brauchen starke Medis. Es gibt Hündinnen die fast an den Folgen sterben oder wenn der Besitzer echt blöd ist, wirklich daran sterben, was es mehr gibt, als das man denkt. |
Stern |
Erstellt am: 21.02.2009 : 09:24:04 Uhr Was ich noch vergessen habe. Ein Argument das auch für eine Frühkastration spricht ist, dass vor der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen kein problem haben mit der Gewichtszunahme.Hat irgend etwas mit den Hormonen zu tun. Meine Hündin frisst normal mit Gudis und hat überhaupt kein problem ihr Normalgewicht zu halten. |
Schay |
Erstellt am: 20.02.2009 : 19:38:07 Uhr Die Kosten hängen von der Grösse der Hündin ab. Also eine grosse Hündin um die 800Fr, ein mitteler um die 600Fr. Was es bei kleinen Hündinnen kostet weiss ich nicht. Es lohnt sich bei mehreren Tierärzten anzufragen bezüglich dem Preis, ausser der spielt keine Rolle. Bei meiner grossen Hündin ging es von 750-900Fr bei Anfragen bei 3 Tierärzten. |
misha |
Erstellt am: 20.02.2009 : 19:34:11 Uhr Noch der Preis: Je nach TArzt variieren die Preise. Im Schnitt kostet die Kastra (nicht nur Sterilisation) einer Hündin zwischen 600-800,- Im Bezug Preis würde ich sowieso von sterilisieren abraten, auch dort betr. Risiken mit der Gebärmutter etc. Ich glaube zwar, heutzutage wird nicht mehr gross sterilisiert sondern grad "recht" kastriert. Ausser Jemand will unbedingt die billigste Variante |
misha |
Erstellt am: 20.02.2009 : 19:03:11 Uhr Haben all unsere Hündinnen frühkastriert. Alle Hunde die ich vorher unkastriert im Elternhaus hatte, bekamen deswegen hormonell bedingte Tumore an Milchleiste, etc. Das Risiko ist hoch. Deshalb werden nach heutigen Kenntnissen soweit ich weiss junge Hündinnen am besten vor der ersten Läufigkeit kastriert, da so die auslösenden Hormone noch nicht ausgeschüttet werden. Ob es so ist oder nicht, aber in den Kliniken gilt die Meinung von wegen 1x Läufig werden lassen vorher als völlig veraltet und wie gesagt, unsinniger Risikofaktor, wenn sie nacher eh kastriert wird. |
Stern |
Erstellt am: 20.02.2009 : 18:48:50 Uhr Hoy Fly Ich habe meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastriert und würde es wieder so machen. Mein Arzt hat es so begründet. Früh kastrierte Hündinen bedommen nie den Krebs am Gesäuge je später man kastriert desto häufiger tritt er auf. Nicht vor der ersten Läufigkeit darf man Hunde die einen Fellwechsel machen kastrieren. Verlieren ihr Babyfell sonst nicht. Vom Verhalten habe ich keine Unterschiede zu ihren Schwestern , die später oder gar nicht kastriert sind festgestellt.Es sind alles verspielte Hunde und in der Grösse gibt es auch keine Unterschiede. Bezahlt habe ich vor fünf Jahren mit allen vor und nach-Untersuchungen ca. 1000.00 Fr. |
purzel |
Erstellt am: 20.02.2009 : 18:32:18 Uhr Granat, sehr detailliert und spannend...besonders Dein Hinweis auf die psychische Entwicklung bei Früh-,bzw. Spät(er)kastration im Zusammenhang mit dem Wesen einer Hündin.Das sollte sicher unbedingt berücksichtigt werden. Als es bei meinen beiden Girls darum ging, Kastration ja oder nein, wurde ich noch auf Folgendes aufmerksam gemacht: Nach einer Kastration könnten Hündinnen manchmal inkontinent werden. Das Zweite: Gewisse langhaarige Hunderassen könnten auf eine Kastration mit einer Fellveränderung (Babyfell) reagieren. Hast Du damit Erfahrung? |
lasha |
Erstellt am: 20.02.2009 : 17:09:10 Uhr wieso willst du sie kastrieren? ich bin mit meiner auch mit sechs monaten nüchtern im op gestanden und die tierärztin hat mich nochmal gefragt ob ich sicher sei dass ich sie so jung kastrieren möchte....ich verneinte und schilderte ihr die situation von wegen so viele verschiedene informationen und so...sie meinte klar dass das kastrieren vor der ersten läuffigkeit einen trend aus den USA sei-die leute wollen nicht mehr dass ihre hunde läuffig werden...die hunde haben oft nicht so probleme damit...das argument wegen krebs find ich irgendwie an den haaren herbeigezogen...klar kann ein organ das weg ist nicht mehr entarten, aber ich nehme mir auch nicht einen lungenflügel raus damit der wenigstens keinen krebs kriegt...blödes beispiel, ich weiss...ich denke, dasss hormone in der entwicklung extrem wichtig sind...desshalb wartete ich mit kastrieren bis meine hündin ausgewachsen war...da sie leider den hang zum scheinträchtigwerden hatte liess ich sie dann nach der 2.läuffigkeit kastrieren...und es geht super gut.
|
Maus |
Erstellt am: 20.02.2009 : 17:06:39 Uhr Also ich habe 3 Weibers, die grosse und eine kleine waren fast gleichzeitig läufig und ich musste selten bis nie was nachputzen, ich habe sehr sehr saubere hunde die ihre blutigen hinterlassenschaften selber weg räumen... auch beim Spazieren gehen ist alles kein Problem, wir gehen dan halt den anderen Hunden etwas aus dem weg das heisst wir gehen an zeiten und orten laufen wo selten bis nie ein anderer hund auftaucht.... |
shakira |
Erstellt am: 20.02.2009 : 17:02:45 Uhr Ja, gerade bei grossen Hunden die viel Blut verlieren muss man immer hinterher putzen..buää
|
Granat |
Erstellt am: 20.02.2009 : 16:16:57 Uhr Hallo fly! Betrachtet man nur den Aspekt der Verringerung des Krebsrisikos so müsste man klar frühkastrieren. Da gibt es aber zwei Probleme beim Frühkastrieren. Erstens werden die Hormone für einen Wachstumsstop nicht gleich produziert und ausgeschüttet vom Körper, also der Hund wächst schneller und wird grösser als normal und dass dies nicht gut ist, weiss man ja heute. Der zweite Aspekt, der auch von vielen TA, die sich mit der Tierpsychologie (separates Studium) nicht wirklich befassen, nicht berücksichtigt wird, ist meines Erachtens der Entscheidende: Wird eine Hündin frühkastriert, so wird sie hormonell gesehen und damit auch im Zusammenhang ein Teil der geistigen Entwicklung nie ganz erwachsen. Das heisst dein Hund bleibt vom Charakter her in Richtung Teenager stehen und kippt dann direkt ins Seniorendasein. Dies jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt. Es gibt sehr wenige Hunde bei denen dies Sinn macht. Nämlich solche Hündinnen wo man einfach mit 5-6 Mt. schon merkt, dass die von Selbstvertrauen strotzen und eine massive Tendenz zur Dominanz da ist. Machst du eine Frühkastration aber bei einer nicht so sicheren Hündin, so nimmst du ihr die Chance erwachsen und entsprechend sicherer zu werden. Du machst dir damit auch selber das Leben in Bezug auf die Erziehung unnötig schwer. Deshalb sollte der Charakter eines Hundes der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung pro oder contra Frühkastration sein. Ich würde dir empfehlen, deine Hündin nach der 1. Läufigkeit (d.h. exakt 3 Monate später) zu kastrieren. Dann hat sich das Bindegewebe wieder gestrafft und der Hormonspiegel ist im normalen Level. Kastrierst du nach der 1. Läufigkeit so minderst du auch immer noch das Krebsrisiko und deine Hündin hatte doch die Chance sich zu einer "erwachsenen" Hündin zu entwickeln. Warten bis nach der Zweiten, bringt dann nicht mehr so viel wegen dem Krebs macht höchstens Sinn, bei grossen Hunden mit Gelenkproblemen wegen dem Bindegewebe, aber das zu erklären würde den Rahmen hier sprengen. Ich hoffe, Dir damit geholfen zu haben. Mich hat das Theater mit der Läufigkeit übrigens total angeschissen (sorry für die Ausdrucksweise, war aber echt so) habe mich aber für meine Hündin dafür entschieden und ich bin froh habe ich es so gemacht. |
AmyBailey |
Erstellt am: 20.02.2009 : 15:05:22 Uhr Ich hatte meine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastriert. Merke aber kein Unterschied zu einem der nicht Kastriert wurde, so früh. Die schwester meines Jackys ist nicht kastriert, die eine ist etwas wilder und die andere ab und zu schnell launisch, nehme aber nicht an dass es was mit der Kastration zu tun hat, jeder Hund ist anders. Ansonsten sind beide gesund und hatten nie wirklich was..Ich denke dass es nicht so einen grossen Unterschied macht.
|
chip |
Erstellt am: 20.02.2009 : 14:33:53 Uhr Hallo Fly Ich würde die Hündin auch sicher ein bis zwei Mal Läufig werden lassen. Es ist besser wenn sie "richtig" erwachsen werden kann. Meine hab ich nicht kastriert, was ich immer noch am besten finde. Preislich gibt es grosse Unterschiede, auf dem Land ist`s sicher günstiger wie in der Stadt oder einer Klinik. Mich interessiert noch wieso der Tierarzt eine so frühe Kastration empfohlen hat? |
shakira |
Erstellt am: 20.02.2009 : 14:31:20 Uhr Hatte und habe in meinem Umkreis nur positive erfahrung mit dem Kastrieren gemacht.Auch hat das alter keinen Einfluss auf negativ oder so. Eine Kollegin die Ihre Schäferhündin auch vor der Läufigkeit kastrieren lies, wurde 15 Jahre alt ohne komplikationen. Bei meinem ersten Hund ein Rüde lies ich mit drei Jahren Kastrieren. Da es schon lange her ist weis ich den Preis nicht mehr. Mein zweiter Hund eine Hündin lies ich mit 7 Jahren Kastrieren dort kostete es 1250 Fr. ist aber nicht ein normaler Kastration Preis da man Ihr noch einen Faustgrossen Tumor in der Gebärmutter entfernen musste. |
purzel |
Erstellt am: 20.02.2009 : 14:30:02 Uhr Laut meiner TA sollte eine Hündin noch vor der zweiten Läufigkeit kastriert werden, nur so lasse sich das Risiko allfälliger Mammatumoren (Brustkrebs) in späterem Alter erheblich verringern. Wann die zweite Läufigkeit stattfindet, ist bei jeder Hündin anders. Der Betrag, den Maus erwähnt, ist in unserer Region auch üblich. Meine Hündinnen sind aber auch nicht kastriert. |
Maus |
Erstellt am: 20.02.2009 : 14:01:48 Uhr Hallo fly Also ich bin kein fan von solch frühen kastrationen... Ich würde die kleine Maus mindestens 1 mal läufig werden lassen, wurde mir auf jeden fall von unserem TA empfohlen... Kosten tut es glaube ich so um die 5-600 franken, könnte mich aber auch täuschen, da meine 3 mädels nicht kastriert sind... |
|
|