Ü B E R S I C H T |
Pasandra |
Erstellt am: 14.06.2010 : 09:06:55 Uhr Meine Hündin (West Highland Terrier) ist nun 2 Jahre alt und noch nicht kastriert.
Sie ist sehr lebhaft und sieht beim Spaziergang einfach alles! Sei es ein kleiner Kefer, eine Katze, uws. Es gibt keine Sekunde, ausser in der Wohnung, wo Sie nicht ruhig sitzen kann und mal einfach relaxed sein kann. Sie springt ständig von einem Punkt auf den anderen und schaut wie eine verückte nach links und rechts! Es ist manchmal wirklich anstrengend! Natürlich muss ich auch dazu sagen, dass Sie nicht gut sozialisiert wurde als Welpen! Sie hatte Angst vor allem an Anfang! Das habe ich jetzt ziemlich weggebracht durch viel Arbeit! Ich bin mir nun am überlegen, ob ich Sie kastrieren soll! Natürlich nicht nur aus dem Verhaltengrund, aber das spielt sicher bei mir eine grosse Rolle!
Nun würde es mich interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt mit der Kastration im Bezug auf die Veränderung des Verhaltens.
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D I E 24 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Pasandra |
Erstellt am: 14.06.2010 : 20:17:35 Uhr Also nach all euren Meinungen werde ich sie ziemlich sicher nicht kastrieren, denn schliesslich ist es mir lieber einen quirligen Hund zu haben, als einen den ich hinter mir herziehen muss "überspitzt gesagt"!
Und da ja das Tumorrisiko sowieso gleich gross ist, ist die Kastration eigentlich überflüssig! Klar ist es ein bisschen nervend, wenn Sie ihre Tage haben, aber dafür gibt es ja Höschen und man muss Sie einfach an der langen Leine lassen!
Auch die Kosten sind sehr hoch, wo man es sich gut überlegen sollte!
Meine Hündin wird mir dankbar sein;) Hihihi.. und wer weiss, vielleicht wird Sie ja irgendwann mal gedeckt, wenn mir oder ihr ein schöner Rüde über den Weg läuft! |
Leela |
Erstellt am: 14.06.2010 : 12:08:44 Uhr Also bei unseren Hündinnen war es jeweils so, dass eine Spätkastration nichts mehr am Charakter änderte, sie blieben eigentlich genauso lebhaft wie zuvor...
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Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:42:12 Uhr Bei einer meinen Hündin braucht es fast ein Monat, bis es von einem Tag auf den anderen ein Click macht und sie macht genau das, was ich von ihr verlange. 2 Wochen nach der Kastration merk ihr Körper noch so gut wie noch nicht viel, kann es also keine grosse Veränderungen geben. Die 2 Wochen hat sie ihre Ruhe gehabt, du hast mit Sicherheit mehr Zeit mit ihr verbracht (oh du arme, es tut sicher weh usw. usw.), weniger unter Hunde gegangen - hat nichts mit der Kastration zu tun sondern mit 2 Wochen arbeit mit ihr, auch wenn nicht die Arbeit, die du dir so vorstellst |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:34:13 Uhr Die veränderung hat sich kurz (2Wochen) nach der Kastration gezeigt ohne das ich in dieser Zeit mit ihr in dieser Zeit an dieser "Phase" gearbeitet habe. Daher bin ich mir zimlich sicher das es mit der Kastration zu tun hat. |
Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:30:43 Uhr Sowas will ich dir sicher nicht unterstellen. Ich will nur sagen, bin ziemlich sicher, dass du es so weit auch OHNE KASTRATION so weit gebracht hättest. Wann und warum du sie kastrieren gelassen hast, ist nur deine Entscheidung. Ich wiederhole, ohne jemanden angreifen zu wollen - in der Regel passiert gar nichts, am Wesen vom Hund merkt man so gut wie gar nichts. Ja, ich gebe zu, es gibt PAAR Ausnahmen. Wie immer im Leben... |
Torok |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:23:28 Uhr Sidney ich denke das wollte Dir auch niemand unterstellen, eher dass so ein Junger hund halt zu...."unartig sein" tendiert. Und Du vielleicht diese Phase hättes abwarten können. Auf die andere Seite, wenn Du sie so oder so irgendwann kastriert hättest....warum nicht dann. |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:22:34 Uhr Ich arbeite heute noch an ihrem gezicke. Ich habe ja gesagt das es sich ein bisschen gebessert hat und nicht 100% und das ohne mit ihr zu arbeiten, d.h. kurz nach der kastration. |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:20:50 Uhr Ich habe meine Hündin nicht als Problem Hund betrachtet, mach ich auch heute nicht. Auch finde ich habe ich nicht überstrürzt, habe sehr viel gelesen und mit div. Tierärzten gesprochen. Ich kann nur noch soviel dazu sagen das ich meine Hündin kenne und mir nicht vorwerfen lassen wil das ich sie verändern wollte oder ihr Teenager dasein nicht tollerierte.
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Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:19:15 Uhr Torok, ich habe jetzt auf Sidney reagiert. Ja Sidney - logisch hat sie sich verberssert, weil du weiterhin mit ihr gearbeitet hast, hat mit der Kastration nichts zu tun. |
Torok |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:14:44 Uhr Kommt doch darauf an als was sie gezicke definiert. Zudem ist der Hund der Theardstellerin 2 jährig. Unter Wesensänderung verstehe ich auch, wenn sie ruhiger wird.
Einen Hund mit 8 monatig als "Problemhund" zu sehen und ihn darauf hin zu kastrieren, da stimme ich Dir zu Johnny, es ist ja noch ein "welpe" bez. Junghund der so seine Flausen im Kopf hat.Also nichts überstürzen, so meine antwort darauf |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:14:11 Uhr Es gibt wie bei den Menschen auch Hunde die früher reif sind. Und ich habe ihr verhalten gesehen und kenne meine Hündin auch. Ich habe sie kastriert um zu schauen ob sie sich verändert und sie hat sich etwas gebessert.
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Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 11:07:24 Uhr Wie kann man bei einem 8 Monaten altem Welpen von gezicken usw. reden? In dem Alter ist das immer noch ein Baby, da kann man immer noch sehr viel machen. Kinder haben auch ihre Trotzphasen, Hunde testen die Grenzen auch, logischer Weise. Das hat aber mit der Kastration nichts zu tun Kastration hat Nachteile und auch Vorteile, aber Wesensänderung zu erwarten ist voll Schwachsinn und voll daneben!!!! |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:49:35 Uhr Da stimme ich dir Torok voll und ganz zu. Ich sagte immer wen meine Hündin sauber ist und sich nicht verändert kastriere ich sie nicht. Dan kam dieses gezicke und ich habe sie auch mit8 Monaten kastriert. Die einten fanden viel zu früh, aber für mich und meinen Hund stimmte es. |
Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:46:32 Uhr Schlechtes Verhalten kannst du nicht mit der Kastration bekämpfen. Sie braucht klare Erziehung, also beser gesagt an ihrem Verhalten zu arbeiten, und nicht kastrieren. |
Torok |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:43:11 Uhr Vielleicht – ich denke dass kann Dir niemand pauschal beantworten. Manche Hunde werden ruhiger, andere nicht.
Die kastration ist ein umstrittenes Thema; ich habe mich jetzt auch lange informiert, ob früh o-der spät, ob und überhaupt. Meine kleine wird jetzt nächsten Monat mit ca. 8 Monaten kastriert – viele würden vielleicht sagen zu früh, viele würden sie auch dann und andere wieder anderst etc. Fakt ist, dass ich sie kastrieren muss (auflage vom TH), dass bei einer Frühkastration die Bildung für Mammatumore beträchtlich sinkt und ja….für mich passt es so eher. Ich denke dass muss jeder für sich selber ausmachen..
Informiere Dich beim TA, im Net, bei Kollegen, Bekannten und JEDER sagt dir was ande-res..wirklich jeder….
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Pasandra |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:36:52 Uhr Da bin ich auch der Meinung von Torok! Ich habe es wirklich schon oft gehört, dass das Verhalten von Hunden verändert wird, wenn man sie kastriert!
Die Kastration meiner Hündin wäre ja eine Spätkastration und das fände ich auch gut so! Nur frage ich mich, ob das dann wirklich auch etwas an Ihrem Wesen ändert! Kann es sein, dass Sie ruhiger wird beim Spaziergang? Zu Hause liegt sie rum wie jeder andere Hund auch, ausser wenn der TV lauft mit Tieren drin, dann springt sie ihn jedesmal an;) Eigentlich ist es nur sobald ich aus der Wohnung (aus dem Vertrauten) raus gehe! Sie "kläfft" auch Menschen an, die sie schon von weitem sieht und bei Hunden sowieso! Meistens hat Sie einfach ein grosses Maul und es steckt nichts dahinter, aber es nervt halt trotzdem und auch die Therapie mit der Tierpsychologin hat da leider nicht geholfen. Sie gehorcht wirklich super und ist auch sehr gewillt bei z.B. Agility sich auszutoben! Aber ich fände es manchmal für Sie echt schöner, wenn Sie auch mal spazieren gehen kann ohne ständig alles zu beobachten und zu hören! Sie kommt mir manchmal echt vor, als möchte sie ja nichts verpassen, was auf der Welt geschieht!;) Das ist ja auch ok, aber nicht in diesem Rahmen! Wäre da eine Kastration hilfreich? |
Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:36:35 Uhr Also besser geschrieben - in der Regel passiert nichts, der Hund bleibt so, wie er ist, egal wann er kastriert wird. Es kann aber passieren, dass... - sie Babyfell bekommen, Wesen einbisschen verändern, dicker werden usw. usw. |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:33:21 Uhr ich habe meine Hündin mit 8 Monaten kastrieren lassen. Das zickig hat sie so geäussert das sie früher in einem Rudel oder mit Hündinen spielen konnte, sobald dan aber ein interessanter Rüde dazu kam hat sie versucht die Hündin zu vertreiben. Jugentlich ist sie nicht gebliben und ein Babyfell (sie ist kurzhaar) hat sie auch nicht. |
Torok |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:28:28 Uhr Johnny da bin ich nicht gleicher Meinung; es gibt doch hunde, die nach einer kastration ruhiger und ausgeglichner werden.
Zudem führ eine "Frühkastration" dazu, dass der HUnd...immer "jugendlich" bleibt. Ich denke,d ass kann als "wesensveränderung" gewertet werden? |
Pasandra |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:24:47 Uhr @ Sidney: Wie alt war den deine Hünding, als du Sie kastriert hast? Und wie hat sich das zicken geäussert? |
Sidney |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:22:11 Uhr Ich habe meine Hündin relativ früh kastriert, aus dem Grund das sie auf einmal eine riesen Zicke wurde. Sie ist jetzt nicht mehr so zickig aber auch nicht total friedlich und zugenommen hat sie überhaupt nicht (habe das Futter nicht reduziert).
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Johnny |
Erstellt am: 14.06.2010 : 10:17:51 Uhr Einen kastrierten Hund muss man wie einen normalen Hund behandeln. Es braucht keine Futterreduktion, wenn der Hund weiterhin seine Bewegung hat, seine Beschäftigung. Vom Wesen her passiert nichts, gar nichts. Sie wird weiterhin die gleiche. Problem ist - nach der Kastration schonen leider viele Leute ihre Hunde viel zu lang und deswegen werden sie fauler, dicker usw. |
Torok |
Erstellt am: 14.06.2010 : 09:33:45 Uhr Hallo Pasandra
Viele Hunde ruhigen nach einer kastration, von dem her ist deine überlegung nicht mal so falsch. Kastriert man einen Hund kann er ruhiger werden, seinen jugendlichen Touch behalten, sein fell kan sich verändern (vorallem langhaarige), sowie wird die hündin natürlich nicht mehr läufig (kein blutausscheidungen mehr, keine nervenden rüden). (Ein rüde der spat kastriert wird kann übrigens immer noch decken und wird sehrwarscheinlich auch - er bleibt dann auch hängen aber kann die hündin nicht mehr schwängern.)
Bequemlichkeit hin oder her mit einer Kastration beugst du auch bei mamatoumoren vor oder problemen mit der Gebärmutter. |
Wanderreiter |
Erstellt am: 14.06.2010 : 09:18:25 Uhr Hallo, wenn ein Hund kastriert wird, kann es sein, muss man in den meisten Fällen das Futter reduzieren. Denn sie neigen zu übergewicht. Vor allem bei Retrievern (Labrador, Golden, etc). Es muss nicht sein, aber meistens. Dass dann die Läufigkeit weggbleibt ist klar. Ein Rüde verändert sich einfach, dass er nicht mehr so den Weibchen nachgeht. Man sagt dass eine kastrierte Hündin weniger gefährdet ist Mama Tumore zu bekommen, aber das glaube ich nicht. Vom verhalten her wird sich bei einer kastrierten Hündin nichts ändern. Sie bleibt so wie sie ist. Ich will dir nichts vorschreiben, dass musst Du selber entscheiden, aber wenn ich Dich wäre würde ich die Hündin nicht kastrieren, ausser es gäbe einen medizinischen Grund. Wie Gebärmuttervereiterung. Ich habe seit vielen Jahren nur Hündinnen und mir wäre es nie in den Sinn gekommen diese zu kastrieren. Die Hündinen sind sauber und wenn sie läufigt sind, weiche ich ein wenig aus beim Spaziergang oder habe sie an der langen Leine. Ansonsten habe ich nie Probleme damit gehabt. Nach meiner Meinung ist kastrieren nur eine menschliche bequemlichkeit. Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich selber entscheiden, aber das Verhalten wird sich nicht verändern, inkl der Aengstlichkeit. Zudem ist es auch noch relativ Teuer. Also es heisst einfach üben üben und Vertrauen aufbauen.... |