Ü B E R S I C H T |
sue71 |
Erstellt am: 23.07.2009 : 07:16:01 Uhr hallo foris ich möchte gerne mal eure meinung zum folgenden thema wissen, da ich gemerkt habe, dass hier viele mamis vertreten sind. ich habe vier kinder, zwei hunde und zwei büsis. von den kindern sind zwei noch klein. das heisst 20 monate und sechs monate. der ältere von beiden saust mit den hunden herum, schmust mit den katzen und nahm früher ab und zu mal ein hundespielzeug in den mund. bei mir liegen haare herum,(ist nicht zu vermeiden bei tieren).Nicht dass ihr denkt ich putze nicht was zu erwähnen ist, die tiere werden regelässig entwurmt und mit frontline behandelt. nun musste ich mir von einem kinderarzt anhören, dass das nicht gut ist, so viele tiere zu halten, wenn kleinkinder da sind. ich war ziemlich entsetzt und wollte den grund wissen. wie ich es mir dachte sagte dieser: es sei allergiefördernd... alle meine kinder sind mit tieren gross geworden und keiner hatte jemals eine allergie. ich finde im gegenteil, dass immunsystem arbeitet viel besser als bei kindern, die fast steril aufwachsen. was habt ihr für erfahrungen gemacht mit solchen vorurteilen? oder teilt jemand die selbe meinung wie dieser arzt? bin gespannt auf eure antworten. sonnige grüsse sue
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D I E 20 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Iva |
Erstellt am: 12.08.2009 : 19:18:08 Uhr Hundekot steht ein viel kleineres Risiko für einen Mensch dar, als Katzenkot. Wenn Katze mal was macht, stört's niemanden, obwohl gerade dieser Kot viel gefährlicher ist für Kinder (und auch Schwangere) als Hundekot. Einen Katzenhaufen im Sandkasten ist OK, ein Hundehaufen - "darf nie passieren, diese Sau". Ich frage mich warum? Ich lasse meine Kleine NIE in einem Sandkasten spielen, den man nicht zudecken kann. Risiko ist mir viel zu hoch, will nicht, dass sie das gleiche durchmachen muss, wie meine Schwester. Viele Katzen sind nicht mal geimpft, wer weiss, was sie wo fressen ... |
romy |
Erstellt am: 12.08.2009 : 16:44:41 Uhr hallo, also meine kinder sind auch mit tieren aufgewachsen. sie spielten im sandkasten und da kakten frende katzen rein! leider hatte eins meiner kinder die gewonheit alles in den mund zu nehmen und zu essen. ich war besorgt um die gesundheit und fragte den kinderarzt. der sagte ganz zu meinem erstaunen, das er sicher einen mangel habe, andere kinder hätten die angewonheit,wände oder steine abzulecken. ich solle mir keine sorgen zu machen, auch wenn, nach 2-3 tagen noch sand in seinem kot sei heute ist er von unsern drei kindern der gesündeste, hatte pracktisch nie grippe und ist dieses jahr 18 jahre alt geworden! wen er die fotos von seinem sand-mund sieht, fragt er sich, warum er das essen konnte und nie krank wurde. allso, die kinder immer wieder nach würmer und sonstigem ungeziefer kontrollieren, schliesslich ist zuviel sauberkeit nicht gesund, da man ja keine abwehrstoffe produzieren kann! |
tara |
Erstellt am: 12.08.2009 : 15:09:39 Uhr Hi Sue.Bin da auch ganz der Meinung"was nicht krank macht härtet ab".Kenne viel "steril"gehaltene Kinder,welche ständig kränkeln. Das mit den Ärzten hab ich kürzlich am eigenen Leib erfahren müssen. Seit Kind immer mit Tieren zusammen,halte heute 3 Hunde und 2 Katzen und hab mir ausserdem vor ca 20 Jahren mein Tier-Hobby(Bereiterin) zum Beruf gemacht.Bin also mehr oder weniger den ganzen Tag,von Staub,Dreck,Haaren,Bakterien usw. umgeben und diesbezüglich immer gesund. Vor ca 2 jahren rannte ich nun wegen geschwollenen Lymphknoten am ganzen Hals von Arzt zu Arzt.Und Tatsächlich:unzählige Allergietests später,erklärte mir JEDER das selbe:Sie müssen unbedingt ihre Haustiere weggeben und lach:den Beruf wechseln,ach ja ne Putzfrau soll ich mir auch noch nehmen,grins...Super Gell? Ich sage nur:zum Glück gibts noch die NATURÄRZTE. |
Pitchoune |
Erstellt am: 12.08.2009 : 00:37:17 Uhr Hei Sue
Ich habe vor kurzem einen Bericht im Geolino gelesen: Der besagt, dass Kinder, welche mit zwei verschiedenen Arten von Haustieren im Haus aufwachsen, deutlich weniger Allergien haben als solche ohne oder mit nur einer Art Haustier. Das würde dann der Aussage deines KA widersprechen. |
sue71 |
Erstellt am: 26.07.2009 : 10:43:18 Uhr @maximilian JETZT FUNKTIONIERTS |
sue71 |
Erstellt am: 26.07.2009 : 10:40:30 Uhr Zitat: Original erstellt von: Maximilian
@ Sue: mal ganz off Topic, könntest Du mal Deine PN Funktion aktivieren? Wollte Dich grad privat anschreiben, ging aber nicht:-( Schaaade....
habe die PN aktiviert. irgenwie funktioniert das nicht so wie es soll.
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Maximilian |
Erstellt am: 25.07.2009 : 23:19:13 Uhr @ Sue: mal ganz off Topic, könntest Du mal Deine PN Funktion aktivieren? Wollte Dich grad privat anschreiben, ging aber nicht:-( Schaaade.... |
lenski |
Erstellt am: 24.07.2009 : 20:33:35 Uhr @Marbella: Es kommt darauf an, wo kind ''dräckelet''. Bin in einem Bauernhaus irgendwo tief im Emmental aufgewachsen und habe ums Haus rum geschmutzelt und dieser Dreck ist/war unbedenklich. Aber auf einem Feld oder in der Nähe einer Strasse.... |
Marbella |
Erstellt am: 23.07.2009 : 21:11:49 Uhr mh..@Granat, wäre mal eine Ueberlegung wert.Danke.Werde mich mal im Netz schlau machen |
Granat |
Erstellt am: 23.07.2009 : 20:57:40 Uhr @Marbella: Ein Bekannter von mir macht NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Seine Tochter war stark allergisch auf Pferde, ihr grösster Traum war aber die Teilnahme an einem Reitlager. Fünf Monate lang hat er mit ihr mental ein Pferd auf den Rücken einer Schildkröte programmiert. Schildkröten haben ja bekanntlich keine Haare. Und dann ging sie eine Woche ins Reitlager und reitet heute noch! |
Marbella |
Erstellt am: 23.07.2009 : 20:39:52 Uhr Na ja...das mit dem "dräckla"sollte man schon etwas mit Vorsicht betrachten. Den Dreck von früher kann man nicht mit dem Dreck von heute vergleichen. Ich habe, als ich Kind war, jede Wasserpfütze ausgetrunken, mit oder ohne "Tierchen" (der Arzt diagnostizierte meiner besorgten Mama, dass ich Eisenmangel habe). Dies würde ich heute meinem Sohn nie und nimmer erlauben... Aber nun zum Thema: Ob Allergien zustande kommen, oder nicht, hängt von 2 Dingen ab: genetisch-familiärer Hintergrund, und immunologisch. Ich wuchs mit Katzen auf, reagierte auf diese nicht allergisch. Mit 28 bekam ich dann leider eine Katzenallergie - die bis heute anhält. Mein Immunsystem war dazumal sehr angeschlagen. Mein Sohn reagiert gar nicht auf Katzen-und nicht auf Hunde. Deshalb sue71, mach Dir keine Gedanken, und lebe weiterhin glüklich mit Kind und Kegel zusammen.
@Hallo Granat, die TCM hat mein Immunsystem so gut wieder hinbekommen, dass ich so wie gar nicht mehr reagierte, wenn eine Katze im Ram war. Nur anfassen geht gar nicht mehr, leider.
regnerische Grüsse |
lenski |
Erstellt am: 23.07.2009 : 19:47:46 Uhr Ich bin auch so aufgewachsen, mit vielen Katzen und Gustis (für alle Nicht-Berner: eine Kuh die noch nicht gekalbt hat und auch nicht trächtig ist) um mich herum. Ich und mein Bruder haben heute auch keine Allergien und sind/waren nicht so überzimperlich wie Andere (habe früher mit den Gustis zusammen gegrast^^). Man hat auch den Bezug zur Natur und den Tieren vielmehr und betrachtet sie wohl auch mehr als denkende und fühlende Lebewesen mit eigenen Bedürftnissen. Das Immunsystem wird dadurch auch extrem gestärkt. Wenn man Babys in übersterilen Räumen aufzieht, entstehen vielfach ''Autoimmunerkrankungen'' bei welchen dass Immunsystem sich selbst angreifft, da es ja eigentlich dazu da ist, Bakterien von aussen anzugreiffen, aber ja keine da sind. Allergien sind nicht einmal annähernd auf gleicher Ebene, man kann sie aber vermeiden, wenn man dass Kindchen ''dreckelen'' lässt. Wenn man den Kontakt zu vielen Bakterien schon im Babyalter hatte, ist man auch viel weniger Krankheitsanfällig. Früher, als man weniger gute Putzmittel hatte und es noch nicht so Extremisten gab, die Anfälle kriegen, wenn sie ein Kind im Schlamm sahen gab es auch viel weniger bis gar keine Allergien. Die Leute waren auch weniger Krankheitsanfällig, starben aber trotzdem wesentlich Jünger, da die Hygiene eben manchmal doch ihren Sinn hat und da die Medizin damals noch nicht so ausgereift war. |
Jamie |
Erstellt am: 23.07.2009 : 12:04:51 Uhr Ja es ist ja auch so das die Leute die in Afrika leben und dort ihr Wasser trinken, kein Problem damit haben, aber wenn wir da jetzt trinken würden wäre es sogar tödlich. Wir sind die Bakterien nicht gewohnt und die Keime kennt unser Immunsystem auch nicht. Es ist ja überall eine Sache der Gewohnheit. Wenn man sich über Jahre an was gewöhnt wird's schwer umzugewöhnen, vorallem wenn es das Immunsystem nicht kennt. |
Granat |
Erstellt am: 23.07.2009 : 11:25:20 Uhr Ich finde Kinderärzte sind zum Teil eh sehr speziell. Mit meiner Tochter war ich bei einem der so "theoretisch" war fand ich und die Sachen die er mir sagte waren für mich alle so kompliziert irgendwie. Er wurde mir übrigens von anderen Mamis sehr empfohlen. Irgendwann haute es mir den Nuggi raus und ging zu unserem Hausarzt, bevor ich noch depressiv wurde, weil ich ja alles soooo falsch machte. Unser Hausarzt war Papi von 6 Kindern und siehe da, es ging alles ganz anders. *grins* Er hat mir dann auch verraten, dass dieser Kinderarzt selber eben keine Kinder habe, deshalb seien vielleicht gewisse Ratschläge von ihm nicht so praxisnahe oder umsetzbar... |
sue71 |
Erstellt am: 23.07.2009 : 10:19:54 Uhr mein motto ist: dräck und alls, füllt dä hals. ich sage mir, meine eltern waren zum glück auch nicht so pingelig. und dies verdanke ich ihnen heute noch. ich bin selten wie gar nie krank, (weiss gar nicht für was krankenkasse zahlen) grins. habe keine allergien und bin nicht anfällig. das haben zum glück meine kids auch. meiner meinung nach sind die tiere und die natur die besten lehrer für unser immunsystem. ich mochte dann auch nicht mehr weiter mit dem KA diskutieren, den wenns bei mir im kleinen zeh beginnt zu zucken, ist es besser ich gehe. mich regt einfach die besserwisserei gewisser ärzte auf. finde es auch schade. denn wenn wir rundherum schauen, wie sich gewisse jugendliche entwickeln, die keinen bezug zur natur und den tieren hatten, ist das ziemlich ein erschreckendes ergebnis.ich kanns aber auch den müttern nicht übel nehmen, die voll auf diese panikmacherei einsteigen. die verlassen sich halt einfach auf das wort einer "fachperson". |
Granat |
Erstellt am: 23.07.2009 : 09:39:14 Uhr Sue es gibt eine Studie, welche etwa so 4 Jahre alt ist aus den Staaten, wo nachgewiesen wurde, dass Kinder die im 1. Lebensjahr in ständigem Kontakt mit Tierhaaren waren ein um über 50% vermindertes Allergierisiko haben eine Tierhaarallergie zu entwickeln. Ausschlaggebend ist aber offenbar wirklich, dass es während des 1. Lebensjahres ständigen Kontakt gibt.
Ich entwurme meine Tiere einfach auch regelmässig, habe aber nie ein Theater gemacht. Interessant ist, dass früher alle Kinder in der Nachbarschaft mal wieder Würmer hatten oder sonst irgendwelche Tierli, nur unsere Tochter nicht. Auch wenn Lausbefall in der Schule war oder so, unsere hatte nie welche (Holz anfassen!).
In der Chinesischen Medizin sagt man (ich hoffe ich krieg es noch genau hin), dass ein Kind bis 10 Jahre 7 Kilo Dreck gegessen haben muss, damit sich ein gesundes Immunsystem entwickeln kann. Aus der Naturheilkunde kennst du ja auch sicher die Definition von Allergien: Eine Allergie ist ein gelangweiltes Immunsystem.
Bei uns kriegt auch der Eine oder Andere mal die Krise, wenn er sieht, dass sich unsere Tochter vom Pudel das Maul schlecken lässt oder ich die Hunde und Katzen von meinem Glace abschlecken lasse. Das ist das Problem der Anderen, nicht meins. |
Inyuk |
Erstellt am: 23.07.2009 : 08:50:45 Uhr Viele Ärzte sind leider auf den steriltrip gekommen. Was völliger quatsch ist, je mehr das Imunsystem kennenlernt um so gesünder ist/wird man. Sicher kann man auch im Alter eine allergie bekommen, das kann jedem passieren. Es ist übrigens erschreckend wie viele Haushaltputzmittel Anitbakteriell und desinfizierend sind. Da wundert mich nichts mehr warum die Alleriegen zugenommen haben. |
sue71 |
Erstellt am: 23.07.2009 : 08:16:05 Uhr das kinder weniger anfällig sind, wenn sie mit tieren aufwachsen, habe ich ja selber erlebt. doch es gibt immer wieder ärzte, die auf dem strilen trip sind. finde ich schade... toleranz gibt es bei denen nicht. ich finde, es gibt nichts schöneres, als wenn kinder mit tieren aufwachsen. mein kleiner hat übrigens auch schon katzentrockefutter genascht. anscheinend sdchmeckte es ihm. muss das futter seither in die höhe stellen, wenn er mit mir in der küche ist. |
Inyuk |
Erstellt am: 23.07.2009 : 07:53:45 Uhr Es ist erwisen das Kinder die mit Tieren aufwachsen weniger allergieanfällig sind als diejenigen ohne Haustiere. Auch meine Kinder haben mal ein Hundespielzeug genommen oder den Katzen das Futter weg gegessen ( natürlich mit den traurigen Hundeblicken daneben die sagten *ich will auch* ). Es leben beide noch sind gesund und munter und sind selten Krank. Lass Dich nicht verunsichern es tut den Kindern auf jedenfall gut mit Tieren auf zu wachsen, denn nicht nur die Gesundheit wird "gefördert" sonder sie sind auch potentiell weniger aggressiv und ausgeglichener. |
shakira |
Erstellt am: 23.07.2009 : 07:49:43 Uhr Hallo Sue, es hies einmal, die Bauernkinder seien gesünder gerade weil sie mit vielen Tieren,Dreck usw. in berührung kommen und das Immunsystem so besser stärken. Und wenn ein Kind oder Erwachsener Allegie bekommt hätte er sie sicher auch so oder so iergendwann bekommen. Meine Schwester bekam plötzlich mit etwa 30 Jahren eine Katzenallergie die leider immer schlimmer wird, ein Härchen von einer Katze von Nachbar oder Händeschütteln mit einem Katzenhalter löst schon eine Reaktion aus. Ich bekam als Kind von Bremen, Bienen oder Wespenstichen immer eine sehr starke Schwellung an der Stichstelle. Und einmal während der Mofafahrt flog mir eine Biene an die untere Halsgegend und Stach mich. Nach etwa 1/2 Stunde vieng ich an zu hypefentilieren...und musste zum Arzt der mir eine Spritze verabreichte und meinte ich müsse nun sehr aufpassen und immer schnell nach einem Stich zum Arzt. Es war nicht der letzte Bienenstich aber hatte nie mehr probleme und auch die Stiche lösen bei mir im alter überhaupt fast keine Reaktionen mehr aus. Das Imunsystem kann sich demnach mit dem Alter verändern.Zum guten oder schlechten.
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