Ü B E R S I C H T |
Meck Meck |
Erstellt am: 11.09.2008 : 10:32:24 Uhr Kürzlich wurde hier im *Katzenforum* über den Sinn und Unsinn von Impfungen debatiert. Nun fand ich ein interessanter Bericht, den ich mal hier bei den Hunden einfügen möchte.....
Artikel aus dem «Beobachter» (Nr. 12/2008): Staupefall in der Schweiz Nachlässige Hündeler
Immer mehr Hundehalter lassen ihren Hund nicht impfen. Tierärzte warnen deshalb vor einem erneuten Ausbruch der tödlichen Hundeseuche Staupe. Auch Hundehalter sind zunehmend impfkritisch. Die Argumente sind die gleichen wie in der Humanmedizin: Mögliche Impfschäden und Geschäftemacherei von Ärzten und Pharmaindustrie.
Nun schlagen Tierärzte Alarm. In einer Tierklinik im Solothurnischen musste kürzlich ein aus Rumänien importierter Hund eingeschläfert werden. Er litt an der tödlichen Hundeseuche Staupe. Der behandelnde Tierarzt Thomas Schneiter, für den das der erste Staupe-Fall seiner Karriere war, hält eine Epidemie in der Schweiz nicht für ausgeschlossen, «denn viele Hunde sind wegen der zunehmenden Impfskepsis ohne Impfschutz».
Olivier Glardon, Tierarzt und Lehrbeauftragter an der Universität Bern, warnt: «Wenn diese Impfverweigerung zunimmt, droht uns eine Staupe-Epidemie wie in den achtziger Jahren. Das wäre eine Katastrophe.» Auch damals wiegten sich die Hundehalter in Sicherheit, weil es schon lange keinen Staupe-Ausbruch mehr gegeben hatte - und impften ihre Vierbeiner nicht mehr regelmässig. «Heute ist das wieder genauso - kombiniert mit einer allgemeinen Impfskepsis», sagt Glardon. Das ist gefährlich, denn offenbar werden immer wieder kranke Hunde aus dem Ausland in die Schweiz importiert. Fachmann Glardon darf als unverdächtig gelten, bringt er doch angehenden Tierärzten als Dozent für Komplementärmedizin auch die sanfte Medizin bei.
Text: Christoph Schilling |
D I E 3 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
smile |
Erstellt am: 11.09.2008 : 13:53:36 Uhr ich bin auch dafür, dass die tiere (hier hauptsächlich hunde, aber auch katzen) ihre grundimmunisierung jährlich erhalten. all meine tiere werden auf jeden fall jährlich zur impfung gebracht. es gibt bekanntlicherweise viele dafür und dagegen, ich wollte die verantwortung für eine mögliche auftretende krankheit nicht tragen. die jährlichen kosten für die impfung sind wie ja schon gesagt weit tiefer als eine ausgebrochene krankheit zu behandeln (wenn dies überhaupt möglich ist). |
Meck Meck |
Erstellt am: 11.09.2008 : 13:47:44 Uhr Ja Bacardi, ich selbst bin Mutter von 4 Kindern und werde ständig mit der Impffrage konfrontiert! Ich habe meine Kinder gegen Kinderlähmung, Starrkrampf und alles, was da in dem *Rundumpaket* war geimpft, weil ich die Verantwortung einer Infektion nicht tragen konnte und wollte. Nur gegen Maser, Mumps und Röteln warte ich noch zu, da ich der Auffassung bin, dass es Kinderkrankheiten sind, die erst wirklich gefählich werden, wenn die Kinder vor der Pubertät stehen. Aber wie gesagt,ist das meine persönliche Ansicht! Unser Ältester wird wohl in absehbarer Zeit diese Impfung nun bekommen. Bei den Tieren habe ich auchalles geimpft, da ich auf einem Bauernhof lebe und immer mal wieder Besuch von einem *Obdachlosen* Tier bekomme, da werde ich kein Risiko eingehen Ich sehe die Impfung als Segen an, der viel Geld und Leid erspart! |
Bacardi |
Erstellt am: 11.09.2008 : 13:32:50 Uhr Hey Meck Meck
Den Bericht habe ich auch gelesen. Aber das ist ein allgemeines Problem. Sieh mal, welche jetzigen Schulkinder an Masern erkranken? Genau diese Jahrgäng, bei denen viele gegen das Impfen waren. Wieso soll ich impfen gegen eine Krankheit, die es kaum gibt? So lautet immer wieder die Frage. Also wirklich, man braucht nur den gesunden Menschenverstand einsetzen. Wird nur ein Kind, Hund oder Katze nicht geimpft und alle anderen schon, ist es wohl kein Problem. Werden aber 1/3 aller Kinder, Hunde, Katzen nicht geimpft, kann es massive Probleme geben.
Ich bin auch dagegen mich gegen die Grippe zu impfen, aber die Schutzimpfungen hab ich gekriegt, ich habe mich auch gegen Hepatitis geimpft und ich wiederhole auch immer brav die Starrkrampf-Impfung. Meine Katzen werden Grundimmunisiert und jährlich geimpft und mein Hundi werde ich auch im Frühling wieder zum Impfen bringen.
Klar die Impfung ist eine Belastung für den Organismus, aber wenn derjenige der geimpft ist, gesund ist, dann ist das kein Problem. Logisch der Impfschutz ist nicht zu 100% ausreichend. Aber lieber eine 80% Sicherheit gegen Leukose bei der Katze als gar keine. Wenn nun aber meine geliebte Mieze nun doch an Leukose erkranken sollte, dann kann ich mir wenigstens sagen, ich habe alles in meiner Macht stehende getan, um sie zu schützen.
Oder was meinst du Meck Meck? |
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