Ü B E R S I C H T |
Ayanamee |
Erstellt am: 29.11.2011 : 16:16:50 Uhr Hallöchen
Unsere Katze hat an der rechten Hüfte eine große Geschwulst. Fidibus ist jetzt in etwa 11 Jahre alt und Entstanden ist diese vor Rund 4 Monaten, damals war sie jedoch noch Klein und die Tierärztin sagte uns, das wir das beobachten sollen aber noch nichts unternehmen (ob es wächst oder nicht). Problem ist bei unserer Katze, das sie sich von Niemanden anfassen lässt, außer von uns. Bei beiden Tierärzten (wir haben zwei) Muss und ich meine das wirklich ernst, muss das Tier für eine Untersuchung unter Vollnarkose gestellt werden, weil sie völlig abdreht, beißt, Kratzt und sich nicht anfassen lässt.
Nun ist leider das Problem das diese Geschwulzt gewachsen ist, ich würde sie von der Größe her, wie eine Walnuß beschreiben. Wir haben nun also wieder Rücksprache mit den Tierärzten gehalten. Tierärztin 1 bietet an , sie operieren zu lassen und die Geschwulzt rauszuholen..Tierärztin 2 sagt folgendes :
Entweder es ist ein Tumor und dann ist es schon zu späht, da der dann schon gestreuht hat oder es ist eine Fettgeschwulst. Jetzt viele Untersuchungen bei der Katze durchzuführen wäre fatal, da sie generell unter Narkose gesetzt werden müsste... :(
Meine Frage ist nun : Wie hart können sich Fettgeschwulste anfühlen? (die Geschwulst bei ihr ist hart und eig auch unbeweglich)...
Noch eine Info vorweg :
Die Katze ist ansonsten kern gesund, ist eine freigänger-Katze die nach wie vor draußen, wie immer, herumtollt und auch vernünftig frisst. Es tut ihr auch nicht weh, sie lässt sich dort ohne Murren von uns anfassen.
Bin jetzt schon über Antworten dankbar,
lieben Gruß, Miri |
D I E 9 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
schamalou |
Erstellt am: 01.12.2011 : 21:52:59 Uhr Und ich habe meine Hündin vor 14 Tagen mit fast 16 Jahren noch die Zähne machen lassen. Das heisst Sie hatte 2 faule, die Ihr vermutlich recht weh taten operiert. Die Narkose war sehr gut und am späten nachmittag hat Sie schon wieder gefressen. Manchmal habe ich das Gefühl das man ein Tier sehr vermenschlicht. Obwohl ich auch meine Tiere überalles liebe. Aber wenn es Zeit ist für ein Tier soll es gehen dürfen. Eben wie ich das heute geschrieben habe. Diese Katze ist nur noch Haut und Knochen. Aber so sind die Menschen verschieden. Oder haben vor den hohen Kosten Angst. Wünsche Euch allen schöne Festtage. grüässli Schamalou |
schamalou |
Erstellt am: 01.12.2011 : 21:46:27 Uhr Man könnte aber der Katze mit einer Probe der Geschwulst entnehmen, und dann erst die Entscheidung ob Sie wirklich operieren werden muss. Ich halte Dir die Daumen. |
Inyuk |
Erstellt am: 01.12.2011 : 08:11:52 Uhr Zitat: Original erstellt von: Maximilian
Hier übertreibt Ihr mir zu sehr oder unterschätzt die modernen Narkosemittel 11 ist bei einer Katze bei weitem noch nicht scheintot
Nein das hat nichts mit übertreibung zu tun, ich hab ein ähnliches problem mit einem 11 jährigen Hund und mein TA rät ganz klar ab aufgrund des Alters. Hund ist ansonsten gesund und fit und ist noch lange nicht Scheintod. Sicher es gibt viele ältere Katzen die eine Op ohne probleme überleben, das risiko ist aber viel höher das was passiert und für allenfalls ein Fettbollen ist es mir ( wie auch meinem TA) ein zu grosses risiko. Aber es muss jeder selber wissen ob er dieses risiko eingehen will oder nicht. Übrigens ich hatte vor 2 Wochen eine 2 jährige Katze kastrieren lassen, sie hat die Narkose nicht überlebt. Sicher sowas gibt es immer wieder und jede Narkose ist ein risiko. |
Maximilian |
Erstellt am: 30.11.2011 : 18:47:30 Uhr sorry, wenn der Gesamtzustand io ist gehts wirklich ohne dass das Tier gleich abnibbelt! Menno, wir hatten unsere Perserkätzin mit 15 in Narkose, die Hündin einer Kollegin mit 14 für einen Rieseneingriff, unser Terrier mit 12 hatte 2 Narkosen in diesem Jahr und in der Tierklinik war eine 20 jährige Katze, der bei Vollnarkose das Gebiss saniert werden musste - und keiner ist daran gestorben oder hatte Probleme Hier übertreibt Ihr mir zu sehr oder unterschätzt die modernen Narkosemittel 11 ist bei einer Katze bei weitem noch nicht scheintot |
Inyuk |
Erstellt am: 30.11.2011 : 11:11:46 Uhr Zitat: Original erstellt von: Maximilian
und jede Narkose lebensgefährlich
Ja in dem Alter ist jede Narkose Lebensgefährlich. Auch wenn man es steuern kann, das risiko bei einer ü 10 jährigen Katze ( wie auch Hund) ist mehr als doppelt so hoch. Zudem kommt der riesen stress für diese Katze BIS die Narkose gesetzt ist und anfängt zu wirken, das erhöt das ganze risiko nochmals. Deswegen würde ich es bei dieser Katze nicht machen. |
Maximilian |
Erstellt am: 29.11.2011 : 20:51:01 Uhr Himmelnochmal, ihr tut als wär 11 jährig schon scheintot und jede Narkose lebensgefährlich (meine älteste wurde 18, in der Tierklinik traf ich letzte Woche eine 20jährige, die einer Bekannten wurde 22) . Klar, ein Risiko ist es, aber man kann heutzutags die Narkosen dem Patienten anpassen. Ich würde nach wie vor diesen Knubbel jetzt mal rausnehmen und untersuchen, dann hat man Gewissheit was es ist. Kommt in kürzester Zeit was nach muss man halt neu entscheiden, eine Gewähr und Garantie haben wir nirgends im Leben. Hätte ich den Tumor unseres kürzlich verstorbenen Hundes einfach stehen lassen wär's ganz übel geendet, es war ein Osteosarkom im Maul und es ging auf und hat schon geeitert. So haben wirs einmal rausnehmen und biopsieren lassen und mit Schmerzmittel und Cortison weiterbehandelt und hatten noch einige Monate zusammen, auch Zeit uns mit dem Gedanken zu befassen, dass es eine tickende Zeitbombe ist. Ich habe eine Verantwortung dem Tier gegenüber und auch meine Verantwortung zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt zum Einschläfern ist, das liegt NIE beim TA allein |
mali2000 |
Erstellt am: 29.11.2011 : 19:03:31 Uhr du stehst wirklich vor einem dilemma: lässt du es und es ist ein tumor kann er auch plötzlich platzen- was gefährlich ist. lässt du es operieren und es war ein fettgeschwulst war es unnötig und das risiko besteht, dass die katze die narkose nicht überlebt... aber ich kenne die odysse der tumorentfernung und muss ganz ehrlich sagen; lass es ohnehin bleiben, bei der 1.schäferhündin wurde innert 1 jahr 3x tumore entfernt. stress, sehr hohe kosten und das schlimmste war, es hatte von anfang an gestreut (was meist der fall ist wenn krebs sichtbar wird) und sie wurde in meinen augen zu spät erlöst. ich hatte mich damals an die empfehlung des TA gehalten. hör auf deinen bauch, selbst mit dem tumor kann die katze u.u. noch längere zeit gut leben. du musst es nur stets im auge behalten und zum richtigen zeitpunkt die richtige entscheidung fällen! drücke die daumen :-)
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Maximilian |
Erstellt am: 29.11.2011 : 19:02:13 Uhr sorry, ich seh's anders Für mich ist 11 noch kein Greisenalter und ich würde das Tier ganz sicher operieren lassen. Dann können sie gleich einen allgemeinen Check machen wenn sie schon pennt, friedlicher und ungefährlicher geht's ja nicht mehr Der Knubbel muss raus und es muss eine Biopsie gemacht werden, erst dann weiss man, ob's gut- oder bösartig ist, falls es ein Tumor und nicht ein Lipom ist. Wäre ja auch wichtig damit man weiss, ob medikamentös unterstütz werden muss, falls das Tier Schmerzen kriegt, Katzen sind ja Weltmeister im Schmerzen verbergen, grad drum würde ich es nicht einfach anstehen lassen. |
Inyuk |
Erstellt am: 29.11.2011 : 17:42:22 Uhr Eine Fettgeschwulst ist äusserlich nicht von einem tumor zu unterscheiden. Dazu müsste man es operieren. Sollte es eine Fettgeschwulst sein, muss es nicht zwingend Operiert werden. Schon gar nicht solange es so klein ist. Sollte es ein Tumor sein, könnte es schon zu spät sein und dann würde eine OP nur bedingt helfen. Die Katze ist 11 jägrig, ein stolzes alter und solange sie so fit ist wie du sagst, würde ich nicht opereiren. Der stress einer Vollnarkose ist in dem alter ein relativ grosses risiko, das würde ich nicht eingehen. |
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