Ü B E R S I C H T |
Admin |
Erstellt am: 24.11.2008 : 14:22:56 Uhr Abstimmung Hundegesetz, Kampfhundeverbot im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich wird u.a. am 30. November 2008 über ein neues Hundegesetz (Hauptvorlage) und einem Hundegesetz mit der Variante Kampfhundeverbot abgestimmt. (www.wahlen.zh.ch/abstimmungen/2008_11_30/)
Gemäss überparteilichem Komitee soll das zu Abstimmung stehende Hundegesetz (Variante mit einem Kampfhundeverbot) den Erwerb, die Zucht und der Zuzug solcher Hunde wie American Pitbull, American Staffordshire-Terrier, Bullterrier, Stafford-shire-Bullterrier generell verboten werden. Zudem soll der Zürcher Regierungsrat befugt werden, diese Liste den sich verändernden Gegebenheiten anzupassen und allenfalls auch auf andere Hunderassen oder Mischungen auszuweiten.
Diese Kampfhunde stellen allein durch ihre Existenz nicht nur für Menschen, sondern auch für alle andern Hunde eine absolut unnötige Gefahr dar. Dieses Kampfhundeverbot Verbot läge deshalb auch im Interesse aller übrigen ca. 59 400 Hundehalter im Kanton Zürich. So zumindest argumentiert das überparteiliche Komitee. STOP KAMPFHUNDE STOP, JA zum Kampfhundeverbot und JA zum Hundegesetz Überparteiliches Komitee - Ja zum Kampfhundeverbot und zum Hundegesetz www.stop-kampfhunde.ch
EDU Kanton Zürich - Ja zum Kampfhundeverbot www.edu-zh.ch/Lists/News/DispForm.htm?ID=190
Kantonsratsreferendum „Hundegesetz“ (Variante für ein Kampfhundeverbot) - 2 x NEIN www.svp-zuerich.ch
Mit oder ohne Kampfhunde-Verbot - Zürcher sollen über neues Hundegesetz abstimmen www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/hundegesetz_zuerich_abstimmung_stimmvolk_1.709812.html
Hundewesen Kanton Zürich - aktuelle Gesetzliche Grundlagen www.ds.zh.ch/internet/ds/de/home/Hundewesen.html • Gesetz über das Halten von Hunden vom 14. März 1971 (LS 554.5) • Verordnung zum Gesetz über das Halten von Hunden (Hundeverordnung) vom 11. November 1971 (LS 554.51) • Wegleitung Veterinäramt für die Gemeinden zum Vollzug des Hundegesetzes
A N F R A G E - Massnahmen zum Schutz von Kindern vor Hundebissen www.kantonsrat.zh.ch/dokumente/gesch%C3%A4fte/2000/k00103.doc
Zudem sind auch Bestrebungen im Gange, die ein Kampfhunde Verbot auf Bundesebene fordern. www.standort.sg.ch/news/1/2005/12/kampfhunde__verbot.html
"Schweizer Lösung" gegen Kampfhunde www.swissinfo.ch/ger/archive.html?siteSect=883&sid=6292056
00.3562 - Interpellation - Halten von Hunden. Neue Regelungen www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20003562
00.3018 - Motion Halten von Kampfhunden www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20003018
00.5050 - Fragestunde - Bewilligungspflicht für gewisse Hunderassen www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20005050
Infos Hundrassen und Kampfhunde bei der freie online Enzyklopädie Wikipedia® http://de.wikipedia.org/wiki/Rasseliste http://de.wikipedia.org/wiki/Kampfhund |
D I E 50 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
melek87 |
Erstellt am: 20.01.2009 : 18:38:15 Uhr super vielen lieben dank :-) |
Maximilian |
Erstellt am: 20.01.2009 : 18:20:56 Uhr Musst Du Dich hier einlesen: ds.zh.ch/internet/ds/de/home/Hundewesen.html |
melek87 |
Erstellt am: 20.01.2009 : 18:15:22 Uhr hallo maximilian ich wohne im kanton zürich wo eben letzten november diese abstimmung war... |
Maximilian |
Erstellt am: 20.01.2009 : 18:14:22 Uhr Melek, kommt darauf an in welchem Kanton Du wohnst. Musst Dich bei den kantonalen Stellen informieren.
Gruss |
melek87 |
Erstellt am: 20.01.2009 : 17:55:54 Uhr hallo zusammen könnt ihr mir bitte helfen...wie ist das jetzt mit dem neuen gesetz: wenn ich jetzt z.b. einen rottweiler oder einen pitbull mir 'anschaffen' (nicht gerade das passende wort...) möchte, darf ich das jetzt noch? oder ab wann sind diese rassen definitiv verboten zu halten? vielen lieben dank für eure antworten... eure melek |
Lily |
Erstellt am: 16.12.2008 : 18:33:51 Uhr ja ist ja schön deine idee, aber ob du einen hund oder eine katze willst, das sind doch welten.. wie sehen deine arbeitszeiten aus... etc. denke an die kosten, an urlaub, ist tierhaltung in deiner wohnung erlaubt... etc. ppp.. da gibt es vieles zu beachten.aber die idee ist schön und deutsch ist wirklich ne schwere sprache. |
Maximilian |
Erstellt am: 16.12.2008 : 16:54:33 Uhr Hallo Carlappimenta
Wenn Du gerne Tieren helfen möchtest, melde Dich doch mal bei den Tierschutzvereinen in und um Zürich, es gibt ganz viele, die sicher gute Helfer brauchen könnten. Finde es toll, dass Du Dich einsetzen möchtest und Du musst Dich nicht entschuldigen, weil Dein Deutsch noch nicht perfekt ist, ist auch eine schwere Sprache und es braucht Zeit und Übung.
Liebe Grüsse |
carlappimenta |
Erstellt am: 16.12.2008 : 16:15:45 Uhr Mein deutsch ist nicht so gut darum vieleicht habe ich mit fehler etwas geschreiben.... Sorry...
So ich will ein katze oder ein hund helfen... nicht kaufen. ich acceptiere nicht eine tiere als ein markt. So ich will es helfen und ein Haus und eine Familie geben.
ich wohne jetzt in Zürich, seit 8 monaten, daruma mein Deutsch ist nicht gut und darum ich kenne nicht ein organization dass konnte Tiere hilfen. Das ist was ich suche. Ein Organization wo kann ich ein Tiere hilfe.
Ist das besser erklart? oder etwas schlimer... ?
Entschuldigung fur meine fehlern... ich bin noch am lernen und ich versuche aber manchmal ist schwirig...
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Lily |
Erstellt am: 16.12.2008 : 11:41:21 Uhr ein tier annehmen? was für ein tier, wiso ein tier? woher das tier? etc... ich sage ja auch nicht will kleidung kaufen.. es muss da genauer sein... dann gibt es div. tierheime etc. da wissen andere besser bescheid |
carlappimenta |
Erstellt am: 16.12.2008 : 10:59:46 Uhr Nur eine frage... Ich hoffe dass Sie konnen mir helfen....
Ich wil ein tiere annehmen, wo kann ich das machen?
Ich bin nicht von der Schweiz... So in mein Land ich kenne alles aber hier.. ist schwirig...
Ich lebe in Zurich und ich will wissen wo kann ich ein Tierschutz (animal Shelter) finden.
Vielen Danke |
shamiro |
Erstellt am: 27.11.2008 : 22:38:25 Uhr @Leela Ich denke, bei Vorfällen mit Waffen und Kampfhunden spielt es vor allem auch immer eine grosse Rolle ob diese durch Randgruppen geschahen. Dies lässt sich doch heute nur noch als brisanter Bericht aufbauschen.
Laut einer Übersicht tödlicher Beissvorfälle mit Hunden in Deutschland im Zeitraum 1968 bis 2005 steht der Deutsche Schäferhund mit 32 Toten an der Spitze. Auf sogenannte Kampfhunde deren 4. Aber erst der Fall Volkan im Juni 2000 (Hamburg)hatte in Deutschland und grenzweitem Aufschrei und Feindseligkeit geführt. Danach las oder hörte man aus fast jedem Land von Beissunfällen durch "Kampfhunde". Allgemein erweckte es dadurch den Eindruck, es hätte plötzlich nur noch beissende oder gar todbringende Kampfis. Der Fall Oberglatt war dann schlussendlich auch in der Schweiz dafür ausschlaggebend, dass über ein neues Hundegesetz abgestimmt werden muss, usw.
Zitat: Vogelgrippe, den Killerbienen und den Killerameisen Gott sei Dank haben wir die Invasion dieder Tiere überlebt.
Aus heutiger Sicht frage ich mich auch, wie ein Kind welches in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebte, dies so lange überleben konnte, zurückblickend ist es kaum zu glauben! |
Lily |
Erstellt am: 27.11.2008 : 18:31:55 Uhr ja bei diesen wesenstest müssen sich die hunde anfassen lassen. zum teil recht abrupt, zum teil von hinten ohne sicht... was sicherlich nicht jederhunds sache ist... bin froh, meine haben damit keine mühe. denn es hätte mir super leid getan, wenn mein soooooo lieber bulli zu einem leben an der leine und im maulkorb verdammt gewesen wäre. hatte heute übrigens ein so tolles erlebnis. da war ein mischlingsrüde, 5 jährig, die besitzerin hatte ihn an der leine. ich sagte wie immer, ach kein problem, meiner tut nix. sie meinte aber ihrer, er hätte probleme mit hellen hunden seit er von einem goldi ( der war im tierheim 2 jahre, total psychotisch sei der, kenne ihn nicht, die besitzern hätte angst vor hunden, die lasse gleich die leine los, wenn ein hund ihr entgegenkomme und ihrer ginge gleich auf den andern los) angefallen worden sei. wir hatten ein weites feld vor uns. wir leinten beide hunde ab. und voila... die zwei vergnügten seeligst auf der wiese und tobten wie die doofen. tat mir so gut,das mein " kampfhund" zeigen konnte das nicht alle hellen hunde doof sind. |
Iva |
Erstellt am: 27.11.2008 : 16:18:44 Uhr Lily ich zwinge sie nicht, wenn sie das nicht will, soll so sein, nur - beim Wesentest und so MUSS sich der Hund anfassen lassen usw. Darum - ich habe mal ein Einführungs Kurs für Hundeführer mitgemacht. Ich habe nicht gewusst, was das ist, ich habe gedacht, da kann ich eben in diese Branche einsteigen und dann, mit den entsprechenden Weiterbildungen bin ich auch mal 'ne "qualifizierte Hundeschulebesitzerin". Das war aber nicht so, war ein Kurs für nichts, SKG hat mir damit "erlaubt" beizutreten(habe ich nicht gemacht) und dannach könnte ich dort BHPrüfungen usw. machen. Da waren aber meistens solche Ûbungen - sich anfassen lassen, Hundetausch, Hund in der Mitte und Leute rundherum sollten ihn anrufen, wenn er gekommen ist - belohnen usw. Ich stand die ganze Zeit da, weil ich es einfach nicht erlaubt habe, ich war total dagegen, dass sich mein Hund von den fremden Leuten streicheln lässt, oder abführen lässt an der Leine, abrufen ... Meine Hunde darf niemand anfassen, ich lasse das nie zu und trotzdem sind sie ganz freundlich und beissen nicht. Diese Prüfungen verlangen aber was ähnliches, oder??? Von meinem Psycho rede ich lieber gar nicht. Die kann ich nicht mal allein, ohne Rudel, zum spazieren mitnehmen |
Leela |
Erstellt am: 27.11.2008 : 12:51:46 Uhr Zitat: Original erstellt von: shamiro
Ich bin kein Kynologe aber dennoch machte ich mir schon öfters Gedanken darüber, weshalb es so weit kommen musste, dass gewisse Hunderassen in einen solchen Verruf geraten konnten.
Schon viel früher las ich ab und an in der Zeitung von Todesfällen von Kindern durch Hunde. Dabei handelte es vorab um Schäferhunde mit der Ausbildung zum Schutzhund 3 und die Tat geschah immer in der eigenen Familie. Man las es, dachte höchstens armes Kind und ging wieder zur Tagesordnung über. War dies nur so, weil der Blick noch in den Kinderschuhen war, kaum jemand TV hatte geschweige den das www .
Ich denke, hauptsächlich diesen drei Medien ist es zu "verdanken", dass ich aus der ganzen Welt zu Wissen bekomme, wo und vor allem welche Hunderasse zugebissen oder gar getötet hat.
Ich will den tragischen Fall von Oberglatt damit nicht entwürdigen. Aber dieser Fall wurde insbesondere durch den Blick zu einer Schweiz weiten Hetzkampagne, unter dessen Auswirkungen nun alle Hundehalter und besonders jene mit ihren Kampfschmuser leiden müssen.
Bzgl. Wesenstest wurde bereits schon in D festgestellt, dass die meisten Wesenstests, wie sie derzeit in den verschiedenen Bundesländern zur Anwendung kommen, nicht hinreichend geeignet sind, die individuelle Gefährlichkeit eines Hundes zu beurteilen. Selbst wenn ein Wesenstest richtig konstruiert und durchgeführt wird, kann er nicht die Erwartungen erfüllen, die Gesetz- und Verordnungsgeber sowie die Bevölkerung in ihn setzen."
Aber "das Beste" habe ich hier (wo denn sonst?) gelesen…
Shamiro, ich bin genau Deiner Meinung!
Übrigens wurde erst kürzlich im Blick ein Beitrag gebracht, in dems darum ging welche Hunde am besten zum Flirten geeignet sind (tolles Thema) Jedenfalls wurden dort auch Rottweiler und Bullterrier vorgestellt und als mutige, treue Beschützer beschrieben. Damit haben sie zwar Recht aber das zeigt doch auch mal wieder, wie heuchlerisch diese Zeitung ist.
Ich bin nach wie vor der Meinung, würde man irgend eine andere Tierart rauspicken und zum Beispiel jeden Unfall bringen, wo jemand von einem durchgehenden Pferd überrannt oder von der daran hängenden Kutsche verletzt würde, würden bald von allen Seiten Massnahmen gefordert werden.
Das ist z. B. wie mit den Verbrechen in den USA. Fragt man dort die Bevölkerung, sind alle der Meinung es gäbe immer mehr Morde, die Verunsicherung der Bevölkerung steigt, Waffenverkäufe schnellen in die Höhe. Dabei ist es in Wirklichkeit so, dass die Verbrechensrate in den USA schon seit Jahren rückläufig ist! Nur wird immer intensiver darüber berichtet.
Bei uns ist es genau der selbe Witz wie mit der Vogelgrippe, den Killerbienen und den Killerameisen. Die letzteren beiden Themen sind schon länger her aber sicher kann sich noch mancher an die reisserischen Artikel von damals errinnern. Gott sei Dank haben wir die Invasion dieder Tiere überlebt |
Lily |
Erstellt am: 27.11.2008 : 10:46:23 Uhr ich binde meine hunde prinzipell nicht vor läden an! mein s h i t zu, kleiner süsser, lieber herziger, wurde von einem jungen so geärgert... mein gefühl warnte mich, ich band sie an, blieb bei der türe stehen. da kam grad dieser saugoof und ging auf sie los. ich ging dann auf ihn los! und meinen bulli bind ich nicht an, damit er nicht getreten wird von solchen irren. er würde sich alles gefallen lassen. iva, du fragst was ist mit hunden die sich nicht streichlen lassen. schwierige frage. wieso müssen sich denn hunden von fremden anfassen lassen? lassen wir uns von fremden angrabbeln? müssen wir das? ne oder! ich weiss es nicht. meine mittlere tochter war als baby sooooooo zauberhaft, ständig wollten fremde menschen ihr gesicht anfassen, über die wuschligen haare fahren. bis ich einer oma das gleiche gemacht habe und gefragt habe, na finden sie das schön? die war super empört. von da an hatte ich meine tochter nur noch zugedeckt unterwegs. lach heute trägt sie springerstiefel, ist 16 und da traut sich keiner mehr tutzi tutzi, obwohl sie noch immer ne süsse ist. |
Iva |
Erstellt am: 27.11.2008 : 10:02:06 Uhr Meck Meck mir ist das klar, dass das nicht machbar ist. Obwohl - wie ich geschrieben habe - wenn ein Hundehalter auffällig wird. Warum sollte jemand einen Hundehalter kontrollieren, mit dem es keine Probleme gibt? Genauso verstehe ich nicht - meinen ersten eigenen Hund habe ich 2001 vom Tierheim genommen, 'nen Bernhardiner. Warum muss ich auch zu diesen Tests irgendwann mal? Wir haben in der Familie seit mehr als 30 Jahren Hunde - also verstehen wir schon was davon, oder?? Oder wirklich - was passiert mit den Hunden, die diesen Test nie im Leben schaffen können??? Ich lasse mir doch meinen Hund nicht wegnehmen, nur weil sie nicht tauglich ist diesen Test zu machen, ich weiss aber, wie sie ist und so handle ich auch?? Weisst du was ich meine??? Meine Dalmatinerdame hat aus Angst gebissen. Sie war ja auch ein Wachthund, sie könnte diese Tests auch nicht machen, sie war bissig - wir haben aber auch immer aufgepasst, sie nie streicheln lassen, sie hat nie vorm Laden gewartet usw. Was wollen sie dann mit diesen Hunden machen??? Das ist die Frage. Test - OK, ich habe Hunde zu Hause, weiss ich also was davon, aber was passiert mit meinem Hund, der sich nicht streicheln lässt, kann das und jenes nicht?? Kann doch nicht sein, das er nachher mit dem Maulkorb herum lauffen muss, nur weil wir vieleicht jemanden treffen könnten und weil das so eingeordnet war. Wie erkläre ich das meinem 5 Kilo schwerem ehemaligem Strassenköter? |
Lily |
Erstellt am: 27.11.2008 : 09:18:35 Uhr iva, dicken schlabber von meinem bulli für deine aussage!!! wir haben auch einen ****zu, der wurde gezüchtet um in tibet die tempel von ratten frei zu halten!!! und jetzt? auch ein kampfhund? ja oder? denn wenn ich sehe wie die mit ihren stofftieren kämpft, hola die waldfee... halten wir durch, zeigen wir hundebesitzer das wir unsere tiere im griff haben. vorbild sind, auch hundekotz zusammenehmen, rücksichtnehmen gegenüber den joggern, den kindern etc. allen einfach die ohne hunde uns entgegenkommen. verhalten wir uns so, wie wir behandelt werden wollen. denn ich finde es auch nicht toll, wenn so ein vieh ( sage das extra so) auf mich zurasen kommt, der besitzer hunderte meter weiterhinten steht und ruft, ach der tut nix. stimmt ja in den meisten fällen schon, aber ich steh doch nicht drauf, von einem hund angesprungen und evtl. eingesaut zu werden. |
Meck Meck |
Erstellt am: 27.11.2008 : 07:28:08 Uhr Hi Iva, Zitat: Aber wirklich - warum soll ich, ich habe noch nie Probleme gehabt, nie ein Streit oder sowas wegen Hunden, warum muss ich ein Test oder was auch immer machen??
Weil es immer wieder Leute gibt, die von Hunden keine Ahnung haben und sich trotzdem einen zu legen. Dann soll es auch noch z.B. ein Amstaff aus Portugal sein oder ein Aussie x Mali - es gibt ja nichts anspruchloseres für Anfänger! Ach ja! Und ein süsses Welpchen, das man selbst erziehen kann Das sind Gründe, warum am Schluss alle daran glauben müssen, doch wer seinen Hund richtig hält und behandelt hat auch nichts zu befürchten. Zitat: Ich denke, beste Lösung wäre wirklich den Besitzer in seinem Alttag zu beobachten, z.B. ein Tag lang, statt diese Wesentests zu machen oder so
Deine Idee ist nicht die dümmste, aber schlicht weder finanzier - noch umsetzbar. Überleg mal, wieviele ausgebildete Fachleute es braucht, um die Hundehalter in der Schweiz z.B. alle 3 Jahre zu kontrollieren! |
shamiro |
Erstellt am: 26.11.2008 : 23:46:17 Uhr Ich bin kein Kynologe aber dennoch machte ich mir schon öfters Gedanken darüber, weshalb es so weit kommen musste, dass gewisse Hunderassen in einen solchen Verruf geraten konnten.
Schon viel früher las ich ab und an in der Zeitung von Todesfällen von Kindern durch Hunde. Dabei handelte es vorab um Schäferhunde mit der Ausbildung zum Schutzhund 3 und die Tat geschah immer in der eigenen Familie. Man las es, dachte höchstens armes Kind und ging wieder zur Tagesordnung über. War dies nur so, weil der Blick noch in den Kinderschuhen war, kaum jemand TV hatte geschweige den das
Ich denke, hauptsächlich diesen drei Medien ist es zu "verdanken", dass ich aus der ganzen Welt zu Wissen bekomme, wo und vor allem welche Hunderasse zugebissen oder gar getötet hat.
Ich will den tragischen Fall von Oberglatt damit nicht entwürdigen. Aber dieser Fall wurde insbesondere durch den Blick zu einer Schweiz weiten Hetzkampagne, unter dessen Auswirkungen nun alle Hundehalter und besonders jene mit ihren Kampfschmuser leiden müssen.
Bzgl. Wesenstest wurde bereits schon in D festgestellt, dass die meisten Wesenstests, wie sie derzeit in den verschiedenen Bundesländern zur Anwendung kommen, nicht hinreichend geeignet sind, die individuelle Gefährlichkeit eines Hundes zu beurteilen. Selbst wenn ein Wesenstest richtig konstruiert und durchgeführt wird, kann er nicht die Erwartungen erfüllen, die Gesetz- und Verordnungsgeber sowie die Bevölkerung in ihn setzen."
Aber "das Beste" habe ich hier (wo denn sonst?) gelesen: blick.ch/news/schweiz/kampfhunde/beissschutz-fuer-kampfhunde-105947 |
Iva |
Erstellt am: 26.11.2008 : 22:31:08 Uhr Kampfhunde - in dem Momment sollte man aber auch z.B. Yorkis verbieten, die wurden gezüchten für Kampf gegen Ratten. Also Kampf ist Kampf. Ich denke, beste Lösung wäre wirklich den Besitzer in seinem Alttag zu beobachten, z.B. ein Tag lang, statt diese Wesentests zu machen oder so, und das auch nur, wenn er irgendwie auffählig wird, durch sein Verhalten, durch seinen Hund, wie auch immer. Aber wirklich - warum soll ich, ich habe noch nie Probleme gehabt, nie ein Streit oder sowas wegen Hunden, warum muss ich ein Test oder was auch immer machen?? Und das ist das, was sich jeder normale Mensch fragt, denk ich mir, oder?? Ich habe zwar keinen, aber ich liebe vor allem Bullteriers - warum muss ich jetzt wegen einem Idiot, der vor x Jahren Sch... gebaut hat diesen Hund vergessen??? Schwachsinn!!!!!!! |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 22:02:19 Uhr "Kampfhunde" sind tolle Hunde. Und auch Beissstatistiken sind mit Vorsicht zu geniessen, denn dann müsste auch berücksichtigt werden, welche Leute welche Hunderasse bevorzugt kaufen. |
Antigone |
Erstellt am: 26.11.2008 : 21:32:50 Uhr Nochmal kurz zu den Bullis, Englische Bullterrier sind NIE fürs Kämpfen gezüchtet worden! Es gibt keinen einzigen Beleg darüber dass legale bzw. offizielle Hundekämpfe mit Bullis gehalten worden sind.
Izwischen hat dies sogar Wikipedia aktuallisiert, darum kopiere ich es einfach mal hier ein:
Allerdings konnte sein Zuchtbestreben anhand von zeitgenössischen Quellen dahingehend aufgeklärt werden, dass es ihm nie darum ging, eine neue Kampfhunderasse zu erschaffen. Der Bullterrier war nie Kampfhund, auch wenn einige Autoren diese Tatsache ignorieren. Als Beispiel sei hier stellvertretend der viel zitierte Kampf des Hink’schen Hundes "Puss" gegen eine viel stärkere Hündin in der schummrigen Kneipe in Long Acre genannt: Diesen Kampf hat es nie gegeben, er ist ein Mythos. Anhand von Ausstellungskatalogen von 1860 lässt sich belegen, dass dieser Kampf nie stattfand – war doch die schummrige Kneipe zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 20 Jahre nicht mehr existent.
James Hinks wollte in England zu Ende der viktorianischen Zeit beim Aufkommen einer breiten Mittelschicht ein modisches Accessoire für den gut situierten Herrn erschaffen, was ihm auch zweifellos gelungen ist. Fortan erkannte man einen vermögenden Mann nicht mehr allein nur an der Höhe seines Zylinders auf dem Kopf – sondern auch anhand des vierbeinigen, gut erzogenen, milchweißen Begleiters an seiner Seite.
Noch etwas: Wer liebt sie nicht? Wer fand ihren Hund damals, als man es als Kind gesehen hat, nicht zucker süss und jeder wollte genau so einen haben?
drasi.de/assets/images/Die_kleinen_Strolche_m._Bulldog.jpg |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 21:23:09 Uhr Genau, das wäre wirklich sinnvoll!! |
misha |
Erstellt am: 26.11.2008 : 21:18:28 Uhr Ich bin für einen Wesenstest, in Anwendung bei Tierhaltern. Ein Test den jeder vor dem Erwerb eines Tieres egal welcher Rasse ablegen muss, um zu zeigen, ob er für die Haltung von diesem geeignet ist |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 21:07:12 Uhr Wer wirklich bertoffen ist, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen, wenn man durch die Meldepflicht eine Statistik machen kann. Ich glaube aber eher, dass weder Besitzer noch Passanten sondern Bekannte, darunter auch Kinder von Hundebesitzern betroffen sind. Wissen werden wir das erst in ein paar Jahren - alles andere ist Spekulation.
Greez Meck Meck |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 21:01:14 Uhr Zitat: Original erstellt von: Meck Meck
Nicht ganz, denn Passanten sind oft nicht betroffen. Zudem ist die Grösse und die Kraft die ein Rind oder gar ein Stier hat ein wesentlicher Unterschied zu einem Hund.
Bei Hundebissen sind ebenfalls kaum Passanten betroffen. Die absolute Mehrheit der Opfer werden vom eigenen Hund gebissen. |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 20:54:09 Uhr Leela, ich habe Deine Antwort erst im Nachhinein gelesen....
Zitat: Fakt ist, dass Rinder eine immens grössere Gefahr für den Menschen darstellen als Hunde.
Das ist nur bedingt richtig. Meist ist es Selbstüberschätzung und Leichtsinn, die zu tragischen Unfällen führen. Zitat: Ob es nun ein Nutz- oder ein Haustier ist, ist doch unerheblich.
Nicht ganz, denn Passanten sind oft nicht betroffen. Zudem ist die Grösse und die Kraft die ein Rind oder gar ein Stier hat ein wesentlicher Unterschied zu einem Hund. Zitat: Gerade dass Du, die Du ja täglich mit "gefährlichen Tieren" zu tun hast, wegen eines tödlichen Beissunfalls mit Hunden, Wesenstests für alle Hunde forderst, kann ich echt nicht verstehen.
Das stimmt so nicht. Ich habe nicht für alle Hunde einen Wesenstest gefordert, sondern Zitat: Kompetente Leute sollen sich auffällige Hunde und spezielle Rassen, die nach Statistik auffallen testen und entsprechende Verfügungen treffen
Zitat: Aber Unfälle mit Tieren passieren eben, warum jetzt so auf dem Hund rumgeritten wird, versteh ich nicht.
Leela, es geht hier jetzt nicht um den Einzelfall in Oberglatt - der ist nur ausschlaggebend. Bevor der Unfall in Oberglatt passiert ist, wusste ja niemand genau, wie viele Hundebisse pro Jahr vorkommen, da keine Meldepflicht bestand - ein riesen Versäumnis! Wenn dann etwas gravierendes passiert ist, waren es meist Rottis, Dobermänner, Pittbull und Amstaff - der Sammelbegriff *Kampfhund* ist durch die Medien entstanden. Bis vor kurzem wussten die wenigsten Leute, dass der Schäferhund aber die Liste anführt! Es geht darum, dass Menschen Hunde halten und dadurch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft haben, denn sie sind tag täglich mit ihnen unterwegs und halten sich somit in unserer Gesellschaft auf. Es kann nicht angehen, dass Spaziergänger von einigen Hunden einfach angekläfft werden und sich ängstigen müssen, weil einige Hundebesitzer glauben, dass ihr Hundchen nur spielen will! http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=409 http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=235 Diese beiden Themen zeigen deutlich, dass ein Hundehalterkurs durchaus Sinn macht.
Ich habe beim Durchsuchen nach den beiden oben aufgeführten Themen gesehen, dass bereits wieder geantwortet wurde.... Zitat: Mit meine Ausführungen versuche ich eigentlich nur Dich zu bewegen, mal bisschen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und das Risiko von einem Hund getötet zu werden in einem realistischen Licht zu sehen
Es geht hier nicht um den Vorfall alleine in Oberglatt, sondern um die Dunkelziffer, die durch das Versäumnis einer Meldepflicht von Hundeatacken entstanden ist. Es geht darum, Missstände zu erfassen und zu beheben und da müssen alle mit machen, so leid es mir tut. Solange Hundehalter nicht in der Lage sind, in solchen Situationen wie in den oberen Treads aufgeführt, richtig zu reagieren, besteht nach wie vor die Gefahr von tödlichen Hundeatacken.
@ misha genau so ist es. Und es liegt in der Aufsichtspflicht der Eltern, dafür zu sorgen, dass Kinder nicht auf eine Kuhweide laufen. Doch es ist wahrscheinlicher, dass ein Kind ein Stromschlag erhält, als dass es in eine Kuweide läft... |
misha |
Erstellt am: 26.11.2008 : 20:30:09 Uhr Zitat: Original erstellt von: Meck Meck Der Unterschied liegt darin - ich wiederhole es nochmals - Rinder sind im Gegensatz zu Hunden keine Haus und Kuscheltiere!
Jedoch haben auch Rinder wie andere Nutztiere, Hoftiere, egal ob Haustiere, was auch immer, regelmässigen Kontakt zu Menschen So wie ein Hund Gassi geht, so steht ein Rind unbeafsichtigt auf der Weide, kann ebenso für ein Kind oder einen Mensch oder Hund der ins Gehege kommt gefährlich werden. So wie die Landwirte in dem Fall sagen: Der hat dort drin nichts verloren. Nur genauso hat ein Fremder nichts ungefragt an meinem angeleinten Hund verloren.
LG Misha |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 20:18:48 Uhr Natürlich geht es mich persönlich an, ich bin ja Hundebesitzer. Mit meine Ausführungen versuche ich eigentlich nur Dich zu bewegen, mal bisschen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und das Risiko von einem Hund getötet zu werden in einem realistischen Licht zu sehen. Das Risiko von Bienen getötet oder von einer Kokosnuss erschlagen zu werden ist nämlich weitaus grösser.
Aber wenn Du wirklich der Meinung bist, dass wegen eines tödlichen Unfalls mit Hunden in über 30 Jahren, jetzt alle Hunde und Hundebesitzer eines Wesenstest brauchen, bringt uns diese Diskussion tatsächlich nicht weiter, da kann ich Dir zustimmen. |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 20:06:34 Uhr Leela, ich habe das Gefühl, dass Du Dich von Anfang an persönlich angesprochen gefühlt hast - dem war eigentlich nicht so. Fassen wir mal zusammen: wir sind ja beide gegen ein Rasseverbot!
Doch in dieser Diskusion geht es nicht darum, was DU willst und wie DU Deine Hunde hälst, sondern um das Wohl der Gesellschaft und der Allgemeinheit.
Natürlich ändert sich dies und das für einen Hundehalter, das zieht jeder Veränderung mit sich, aber am Schluss sollte es doch jedem Hundehalter wert sein dies hin zu nehmen, um 1. nicht in den selben Topf geworfen zu werden und 2. so tragische Bissunfälle zu verhindern.
Ich glaube nicht, dass wir in dieser Diskusion weiter kommen, wenn wir uns nun über unsere Rindern unterhalten, denn dies ist ja jenseits des Themas und bringt uns keinen Schritt weiter. |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 20:02:39 Uhr Ich bin ja bestimmt nicht für Wesenstests bei Rindern, doch genauso wenig bei Hunden. Fakt ist, dass Rinder eine immens grössere Gefahr für den Menschen darstellen als Hunde. Ob es nun ein Nutz- oder ein Haustier ist, ist doch unerheblich. Und es gibt durchaus auch Rinder, die ohne Grund angreiffen. Meine Kollegin wurde als Kind fast von einem Rind getötet. Als dasselbe Tier später den eigenen Besitzer verletzte, wurde es dann geschlachtet. Bei uns im Nachbarsort wurde ein Bauernsohn von einem Muni getötet, einfach an der Wand zerdrückt... Doch das sind Unfälle, genauso wie der tragische Vorfall in Oberglatt ein Unfall war. Gerade dass Du, die Du ja täglich mit "gefährlichen Tieren" zu tun hast, wegen eines tödlichen Beissunfalls mit Hunden, Wesenstests für alle Hunde forderst, kann ich echt nicht verstehen.
Ich wuchs selber mit Tieren auf. Wurde von Hunden gebissen, von Kühen fast überrannt, von Katzen zerkratzt, fiel vom Pferd, wurde vom Pony getreten, von der Ziege attakiert...so lernt man den Umgang mit Tieren auch, wenn was passierte hiess es "selber Schuld" und so war es ja meist auch. Nicht immer, es gab schon Tiere die einfach bösartig waren, aufgrund schlechter Erfahrung (wie die Hunde in Oberglatt). Wie die Stute "Züsi", die jeden versuchte zu beissen, der in ihre Reichweite kam oder ein Stier, nachdem ihm der Nasenring (wohl ohne Betäubung) eingesetzt worden war.
Aber Unfälle mit Tieren passieren eben, warum jetzt so auf dem Hund rumgeritten wird, versteh ich nicht. Natürlich ist es tragisch, wenn ein Tier aufgrund einer scheinbar sadistischen Ader des Besitzers dermassen aggressiv wird, doch warum sollen alle Hundehalter dafür büssen, bei anderen Tierarten ist das auch nicht der Fall.
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Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 19:35:51 Uhr Wenn jemand einfach einen Hund anfasst, ohne den Besitzer zu fragen, ist auch der selber Schuld! Ich habe aber noch nie erlebt, dass Rinder ausser sich geraten, wenn z.B. ein Kind hinfällt. Wir hatten selbst bis vor 1 1/2Jahren einen Bernersennen Hund und wir haben mehrmals erlebt, dass Spaziergänger einfach so beim Vorbeigehen noch schnell über den Rücken unseres Hundes gestrichen sind - ich frage mich da schon, was diese Leute überlegen! Ich bringe auch meinen Kindern bei, dass kein Hund ohne fragen angefasst wird! Zitat: Oh hoppla, da sieht sie Sache plötzlich anders aus wenns die eigenen Tiere betrifft, gell?
Der Unterschied liegt darin - ich wiederhole es nochmals - Rinder sind im Gegensatz zu Hunden keine Haus und Kuscheltiere! Und ich gehe auch nicht täglich mit unseren Rindern gassi. Du willst ja wohl nicht im Ernst ein *Schottisches Urviech* mit einem Hund vergleichen - oder? |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 19:19:27 Uhr Oh hoppla, da sieht sie Sache plötzlich anders aus wenns die eigenen Tiere betrifft, gell?
Wenn jemand einen Hund streicheln will, der einen ausgeprägten Beschützerinstinkt seinem Besitzer gegenüber hat, ist dass dann auch ein "behämmerter Siech" und selber Schuld wenn er gebissen wird? |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 19:15:40 Uhr Ja Leela, das glaub ich Dir sofort! Die Opfer sind alles so behämmerte *Sieche* die auf einer Wandertour in den Alpen auf Mutterkühe mit ihren Kälbern treffen und glauben, sie müssen diese schnüsigen *Chälbli* streicheln und dabei vergessen, dass Mutterkühe (insbesondere unsere Rasse) einen ausgeprägten Mutterinstinkt haben und ihre Kälber verteidigen. Da fehlt eindeutig der gesunde Menschenverstand Rinder sind keine Haustiere mit Kuschelbedürfnis! |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 19:06:29 Uhr Übrigens, tödliche Unfälle mit Rindern gibt es jährlich, nicht nur alle paar Jahrzehnte mal. Für die Schweiz habe ich keine Zahlen gefunden aber in Deutschland sind es 150 registrierte schwerwiegende bis tödliche Unfälle mit Rindern pro Jahr! Wie würdest Du es denn finden, wenn Du mit Deinen Rindern zum Wesenstest antraben müsstest? Das wäre meines Erachtens genauso sinnvoll wie Wesenstests für Hunde.
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Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 19:00:47 Uhr Zitat: Original erstellt von: Meck Meck
Ich bin der Meinung, nach dem Vorfall in Oberglatt ist Handlungsbedarf. Wenn kein Wesenstest für Hund und Kurs für Halter - wie bitte schön soll dieses Problem gelöst werden? Oder anderst gefragt: was ist besser? Ein Kurs für Halter und Wesenstest für Hund oder ein Rassenverbot? Leela, auf Deinen Vorschlag bin ich gespannt!
Diesen Handlungsbedarf sehe ich eben nicht. Fakt ist: Ein Zuhälter der gar keine Hunde hätte halten dürfen, hat illegal Hunde aus Italien in die Schweiz geholt, welche unter katastrophalen Bedingungen aufgezogen wurden. Die hat er dann alles andere als tiergerecht gehalten, worauf sich ein schrecklicher Unfall ereignete. Das ist tragisch aber was das jetzt mit allen anderen schweizer Hundebesitzern zu tun hat, sehe ich nicht. Dies waren ausländische Hunde und hätten nie in die Schweiz kommen dürfen. Allein mit der Einfuhr wurde also eine Straftat begangen. Wenn Du Dich fragst, wie dieser Unfall hätte verhindert werden können, dann nur durch bessere Grenzkontrollen und durch nichts anderes. |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 18:58:35 Uhr Das stimmt schon, man bringt jeden Hund scharf.
Es gilt aber dennoch zu unterscheiden, ob ein Hund scharf gemacht wird, oder durch falsche Haltung bzw. Vernachlässigung verhaltensgestört ist. Deshalb erachte ich es auch als wichtig, die Hundehalter in ihre Pflicht zu nehmen, denn die Persönlichkeit eines Hundes ist unbestritten das Produkt des Halters. Aus diesem Grund macht auch ein Rasseverbot wenig Sinn! |
Lily |
Erstellt am: 26.11.2008 : 18:48:51 Uhr wir seriösen " kampfhunde" besitzer können nur vorbild sein, da heisst es den hund noch extremer gut halten, noch extremer gut erziehen, noch liebevoller sein. mich macht es traurig, dass wir vermutlich den ersten und letzten bulli haben werden in unserer familie. obwohl diese rasse sooooooooooooooooooo toll ist! wenn es nur noch schäfer, goldis oder labbis geben würde, ich hätte keine hunde mehr. |
misha |
Erstellt am: 26.11.2008 : 18:46:44 Uhr Fakt ist, wird es eines Tages soweit kommen, dass es keine "Kampfunde" mehr gibt, und das Übel beim unschuldigen Hund und nicht beim Halter bekämpft wird, werden diese Leute umsteigen auf Rottis, Boxer, Schäfer und und und, hauptsache Prestige und was gegen die Komplexe vorzeigen. Wo führt denn das mit der Methode hin? Werden wir dann alle 10 Jahre eine neue Hunderasse anprangern und ausrotten? Man kriegt jeden Hund scharf, vom Pudel bis zur Dogge
LG Misha |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 17:58:35 Uhr Nun Leela, so wie Du das jetzt darstellst, ist es wirklich Blödsinn! Deine Aussagen sind überspitzt!
Natürlich müssen Wesenstest von Fachleuten gemacht werden! Wird der Test durch inkompetente Leute gemacht, liegt es aber nicht am Gesetz, sondern an der Umsetzung - dies gilt es zu unterscheiden.
Kompetente Leute sollen sich auffällige Hunde und spezielle Rassen, die nach Statistik auffallen testen und entsprechende Verfügungen treffen - auch einschläfern. Sorry, bei mir hat der Schutz des Tieres eine hohe Priorität, aber aus lauter Tierliebe darf man nicht das Risiko eingehen, dass ein Hund nochmals die Möglichkeit hat, einen Menschen oder ein anderes Tier tot zu beissen. Ein anderes Tier vor einem verhaltensgestörten Hund zu schützen - ist das nicht auch Tierschutz? Wenn ein Mensch zu tode gebissen wird, erscheint es morgen in der Zeitung - wenn ein Tier daran glauben muss, ist es einfach die Natur oder Pech.
Zitat: Das ist einfach ein Verhältnissblödsinn. Hätte ich den Platz und das Geld, könnte ich mir von heute auf morgen 20 Pferde kaufen aber für einen Zwergpudel müsst ich erst einen Kurs belegen :-/
Wir diskutieren jetzt da über das Kampfhundegesetz - alles andere kann man in einem anderen Tread diskutieren. Allgemein im Bereich Tierhaltung - Sicherheit und Tierschutz liegt ein grosser Handlungsbedarf - keine Frage!
Zitat: Ich jedenfalls würde wohl von der Anschaffung eines weiteren Hundes absehen, wenn ich wüsste dass ich nach einer bestimmten Zeit zum Wesenstest antraben müsste wo dann von einer wildfremden Person über das Leben meines Hundes entschieden wird. Nein danke
Und genau das ist ja schlussendlich das Ziel. Man soll sich über die Anschaffung eines Hundes besser Gedanken machen - aber von einem Wesenstest für Pinscher Chis oder Yorkies war noch nie die Rede.
Zitat: Und Wesenstest für Hundehalter? Meinst Du damit, jeder Hundehalter müsste vor dem Kauf zum Psychologen??
Fährst Du Auto? Wenn ja - bist Du da in einen Theoriekurs oder zum Psychologen?
@ misha genau darum geht es schlussendlich - leider. Die Medien bauschen etwas auf - das Volk reagiert - und Politiker fühlen sich durch die Medien unter Druck gesetzt und glauben, wenn man schnell,schnell irgend etwas aufs Papier bringt, werde es wieder still - dass aber solche Gesetze reine Symptombekämpfung - doch keine Lösung ist, davor schliessen sie die Augen.
Ich bin der Meinung, nach dem Vorfall in Oberglatt ist Handlungsbedarf. Wenn kein Wesenstest für Hund und Kurs für Halter - wie bitte schön soll dieses Problem gelöst werden? Oder anderst gefragt: was ist besser? Ein Kurs für Halter und Wesenstest für Hund oder ein Rassenverbot? Leela, auf Deinen Vorschlag bin ich gespannt!
Für Opfer ist der Spruch *Bis jetzt hat er noch nie jemand gebissen* wohl kaum einen Trost!
Greez Meck Meck |
misha |
Erstellt am: 26.11.2008 : 17:00:11 Uhr Hier geht es doch einfach nur darum, die Rassen auszurotten, die optisch den Hundegegnern und denen die Angst haben, mitsamt ihren Vorurteilen, nicht geheuer sind. Da spielt es sichtlich keine Rolle, ob der Deutsche Schäfer seit Jahren die Beisstatistik weit oben anführt, und sogenannte Kampfhunde weit unten sind. Es ist wie alles in Sachen Tier: Selten fair, selten korrekt, selten ehrlich. Die Medien ziehen schön mit. Was macht sich besser auf dem Titelblatt, ein zähnezeigender AmStaff, oder paar Yorkies die wen gebissen haben? Traurig aber wahr.
LG Misha |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 16:43:00 Uhr Also ich hoffe ja stark, dass keine weiteren Vorschriften wie die von Dir genannten kommen werden. Wesenstest klingt ja schön und gut aber am Schluss kommt es wie in DE, wo teilweise dann völlig unqualifizierte Leute über das Wesen eines Hundes urteilen, Maulkorbpflichten nach Gutdünken verhängen und ihrer Meinung nach untaugliche Hunde einschläfern lassen.
Das ist einfach ein Verhältnissblödsinn. Hätte ich den Platz und das Geld, könnte ich mir von heute auf morgen 20 Pferde kaufen aber für einen Zwergpudel müsst ich erst einen Kurs belegen :-/
Ich jedenfalls würde wohl von der Anschaffung eines weiteren Hundes absehen, wenn ich wüsste dass ich nach einer bestimmten Zeit zum Wesenstest antraben müsste wo dann von einer wildfremden Person über das Leben meines Hundes entschieden wird. Nein danke.
Und Wesenstest für Hundehalter? Meinst Du damit, jeder Hundehalter müsste vor dem Kauf zum Psychologen??
Ne, also dann wandere ich endgültig aus. Wir sprechen hier nicht über die Anschaffung eines Säbelzahntigers sondern eines Hundes, nur mal zur Errinnerung.
LG, Leela |
Meck Meck |
Erstellt am: 26.11.2008 : 14:42:20 Uhr Möchte hier einmal einfach kurz einfügen, dass viele Politiker wahrscheinlich selber keine Hunde besitzen, denn sonst wäre eine solche Initiative gar nicht zu stande gekommen. Möglich war das ja nur, weil Politiker bis heute nicht in der Lage waren, ein vernünftiges Gesetz zu erarbeiten, wo Mensch und Hund mit leben können. Es braucht von beiden Seiten her halt ein bisschen Entgegenkommen.
Nur allzu oft wird das Halten eines Hundes massiv unterschätzt! Beispiele wurden hier im Forum genannt, die der absoluten Realität entspricht. Z.B. das Klischee Familie mit Kindern und allzusüssem Golden Retriver.Und plötzlich merkt man, dass der Hund auch noch Bedürfnisse hat - oh Schreck! Überforderung ist die logische Folge.
Ein Verbot von Hunderassen ist sicher nicht der richtige Weg, sondern reine Symptombekämpfung. Der Anfang für eine sinnvolle Lösung liegt bei der Halterbewilligung und einem Wesenstest für Halter und Hund! Denn wie schon erwähnt, wird ein Hund erst zum Problem, wenn er falsch aufgezogen bzw. gehalten wird.
Dazu folgt noch ein anderes Problem: wenn jemand der Polizei meldet, dass der eine oder andere Hund schlecht gehalten wird, kommt oft die Antwort *Da können wir nichts machen - es ist ja noch nichts passiert*. Leider ist es in unserem Rechtsstaat so, dass immer erst etwas passieren muss, bis gehandelt wird! |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 14:04:57 Uhr Das Problem ist, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung damals sehr über Kampfhunde aufgeregt hat und die Politiker, die am lautesten "Rasseverbot" schreien, damit viele Wählerstimmen sammeln können. |
Iva |
Erstellt am: 26.11.2008 : 13:39:59 Uhr Was meint ihr - hätte es auch diese Hundeverbot gegeben, wenn z.B ein Schäfer oder Goldi getötet hätte????? Hätten sie wirklich diesen Rassen verbieten wollen?? Oder hat's einfach nur "gepasst", das ausgerechnet Bulls zugebissen haben?? |
Iva |
Erstellt am: 26.11.2008 : 13:37:54 Uhr Eben darum, du sagst es. Jetzt werden alle die bestrafft, die damit nichts zu tun haben, Gesetze können keine Unfälle verhindern. |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 13:25:32 Uhr Also so weit ich weiss, wurden die Hunde eh illegal importiert und zwar von einem vorbestraften Besitzer. Daher hätte leider keines der neuen Hundegesetze diesen Unfall verhindern können. Klar werden sich die normalen Hundehalter an schikanierende Gesetze und Rasseverbote halten. Aber ohnhin straffällig gewordene Personen ganz bestimmt nicht, also werden eindeutig wieder mal die falschen bestraft :-( |
Iva |
Erstellt am: 26.11.2008 : 13:19:47 Uhr Das stimmt, dazu muss man aber auch sagen - voher stammen die Hunde, wie lange waren sie überhaupt in der CH usw. Jetzt werden da Hundebesitzer bestrafft, die noch nie augefallen sind, nur weil ein Schweizer wieder zurück von Italien gekommen ist, hat seine Hunde mitgenommen, sie waren noch nicht mal richtig da und schon haben die Hunde ein Unfall verursacht. |
Leela |
Erstellt am: 26.11.2008 : 13:04:01 Uhr Zitat: Original erstellt von: Myy
Das letzte Kind das in der Schweiz von Hunden getötet wurde (vor 30 oder 40 Jahren), starb bei einem Angriff von Bernhardinern. __________________________________________________________________________________
Halloo!?! Woher beziehst du deine Informationen??!! Vor ziemlich genau 3 Jahren wurde in Oberglatt ein 6-jähriger Knabe zu Tode gebissen - von drei American Pitbull Terrier! Ich wil hier keine Hetzjagd gegen irgendwelche Hunde starten, aber ich bitte dich, keine solchen haarsträubenden Unwahrheiten erzählen!
Ebenfalls Hallo!?!? Das letzte Kind vor diesem kleinen Jungen war natürlich gemeint. Diesen Vorfall kennt ja wohl jeder, sonst würden wir hier gar nicht über dieses Thema diskutieren. |
Lily |
Erstellt am: 26.11.2008 : 12:45:50 Uhr myy, ja und warum sind die hunde durchgedreht? weil sie artgerecht gehalten worden sind? weil sie sozialisiert worden sind? ne oder? komm, guck die ganze traurige wahrheit an. klar ist es wahnsinn was diesem armen kind passiert ist. aber eben, hätte dieser typ nicht diese hunde so sch... gehalten wäre das wohl nicht passiert. kein tier ist von grund aus aggressiv. im gegensatz zum menschen! |
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