| Ü B E R S I C H T |
| christine |
Erstellt am: 30.07.2008 : 18:29:18 Uhr
Hallo!
Ich habe vor zwei Monaten meine Lieblingsatze durch einen Autounfall verloren. Wir wohnen in einer ländlichen Gegend. Unsere Zufahrt ist eine Sackgasse.. und Tempo 30. Hier passierte es leider... Sie war wahrscheinlich ins Auto gerannt, ist aber sofort gestorben. So wie es aussah. (Bin kurz nachher dazu gekommen)
Ich kann die Bilder einfach nicht vergessen. Es belastet mich sehr und ich vermisse sie auch. Mache mir ziemlich Schuldgefühle.. Denke: hätte ich sie doch nur in der Wohnung gehalten... usw... Sie war uns vor zwei Jahren zugelaufen. War verwildert und scheu. Wurde dann mit der Zeit zu einer richtigen Schmusekatze... Deshalb ist sie mir auch so besonders ans Herz gewachsen... Sie war so happy, dass sie nach draussen durfte... aber jetzt mache ich mir grosse Schuldgefühle.. Wer hat etwas ähnliches erlebt? |
| D I E 9 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
| christine |
Erstellt am: 15.09.2008 : 10:25:39 Uhr
Liebe Eliot, es tut mir sehr leid....Ich kann mir sehr gut vorstellen, was Du im Moment durchmachst. Es tut so weh.....Man fühlt sich so verzweifelt...kann überhaupt nichts machen...hilflos.... Wir haben einfach nicht alles in der Hand.. Wahrscheinlich ist unser Schicksal vorhergeplant....Ich glaube aber, dass Deine Katze wirklich nichts mitbekommen hat... Das ist der einzige kleine Trost.....und auch, dass es ihr jetzt gut geht.....Ich wünsche Dir einfach viel Kraft..... |
| eliot 06 |
Erstellt am: 14.09.2008 : 19:46:35 Uhr
hallo zusammen
auch ich habe seit mittwoch morgen meinen kater vermisst. seine schwester sass wie erwartet auf dem fenstersims und wollte rein kommen aber er war leider nicht da. kommt ja mal vor das er noch einen tag länger draussen ist. als er abends auch nicht aufgetaucht ist wurde mir mulmig. am freitag habe ich den mut aufgebracht der gemeinde anzurufen, ob sie eine tote katze gefunden hätten bzw. weggeräumt. leider ja... es war nur eine in dieser woche und nach der beschreibung und dem fundort nacht traurigerweise meine. ich konnte mich gar nicht mehr richtig von der dame am telefon verabschieden. der moment war schlimm...die hoffnung, dass ich ihn jemals wieder sehe war damit weg. ewig hatte ich nicht mehr so geheult und mich so traurig gefühlt. er fehlt einfach.
ich bin nachwievor traurig und auch ich überlege mir, ob ich nicht dies oder das tut hätte sollen. ich denke man kann unfälle und schicksalsschläge nicht verhindern und auch wenn ich ihn unheimlich vermisse und ihn soo gerne zurück hätte, werde ich die andere katze trotzdem wieder raus lassen. ich versuche das ganze auch positiv zu sehen. ich habe dieser katze (mit schwester) in den letzten 2 jahre ein neues zuhause geboten wo sie sich auch sichtlich wohlfühlten. ich habe sie gestreichelt, mit ihr geredet und gespielt, ich habe sie in die freiheit gelassen, wie sie es auch beim vorbesitzer gewohnt waren. ich habe das gemacht was die katze brauchte. was das schicksal will oder wann wem seine zeit abgelaufen ist kann ich leider weder verändern noch bestimmen.
vielleicht kann ich einer anderen katze einmal vor einer einschläferung retten, in dem ich sie aufnehme.
sucht nicht die schuld bei euch...ihr habt einer katze ein schönes leben geboten und ihr das gegeben was sie braucht. ich bin sicher die katzen würden euch niemals die schuld an ihrem tot geben. so was machen tiere nicht.
in memory an eliot
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| dotibo |
Erstellt am: 06.09.2008 : 12:41:13 Uhr
Hallo
Auch ich habe meinen Kater durch einen Autounfall Verloren. Was mich am meisten Nervt ist. Das man sich nicht melden kann wenn man ein Tier Ueberfährt.Ist mir Ehrlich gesagt auch schon Passiert, das mir eine Junge Katze unter die "Räder" geriet, hatte keine Chance zum Rechtzeitigen Bremsen.Möglicherweise wurde sie "Doppelt" Ueberfahren, da hinter mir noch ein weiterer Wagen war. Habe mich jedoch beim Besitzer Gemeldet.Er nahm es locker, für mich Persönlich zu Gleichgültig.Sie war schwer Verletzt und er hat sie sofort Erschossen.Hat mich sehr getroffen, sowohl das wegen mir ein Tier sein Leben lassen musste, wie auch di Gleichgültigkeit der Besitzer.
Gruss dotibo |
| Meck Meck |
Erstellt am: 03.08.2008 : 13:05:55 Uhr
Hallo Ihr alle!
Auch von meiner Seite her mein herzlichhes Beileid!
Ich hab - bis auf den letzten Beitrag - keinen der Beiträge weiter gelesen, denn es tut mir zu weh....
Möchte nicht vom Thema ableiten, aber mich würde wirklich wunder nehmen, was der liebe Nachbar zu seinem Hund und den *Missgeschick* sagt?!?!?!? Und wie verhält sich der Hund gegenüber von Kindern???? Und was halten die anderen Nachbarn von dem Hund?
Bin ansonsten sehr friedliebend und halte oft lieber die *Schnautze* aber das würde ich niemals schlucken!!!! Bin überzeugt, wenn der Hund ein Auto zerkratzt hätte, würden die wenigsten das einfach so hinnehmen. Ist aber jetzt nicht auf Dich Fee bezogen sondern im allgemeinen ein Denkanstoss - also bitte nicht persönlich nehemen! |
| Fee |
Erstellt am: 01.08.2008 : 23:30:06 Uhr
Liebe Christine,
mein Beileid, denn ich kann dir sehr nachfühlen. Wir haben vor kanpp einer Woche unsere Katze durch einen tragischen Unfall verloren.
Bei Nachbars war das Gartentörchen nicht korrekt verschlossen und ein Hund konnte raus. Dieser hat dann unserer Katze gejagt und ihr das Genick gebrochen.
Es ist so tragisch und ich wollte es lange nicht wahrhaben. Ich sehe sie im ganzen Haus habe immer das Gefühl sie müsse jeden Moment kommen sich an mich drücken und Mau sagen. Die Katze war sehr wenig draussen, ging gar nie weit weg und hat alle Nächte im Haus verbracht.
Wir können weder schlafen noch essen. Es ist einfach zu schlimm. Und eine neue Katze würde wohl das selbe Schicksal erleiden wenn sie hier wohnen würde. Schlimm ist das unsere Luna genau wusste, dass sis nie in die Nähe dieses Gartenzauns ging und nun ist der Hund also zu ihr gekommen.
Es ist unfassbar für uns.
Und ich mache mir nun auch Vorwürfe, dass ich sie rausgelassen habe. Genau an diesm Tag war sie noch anhänglicher als sonst, ist mir Schritt und Tritt nachgelaufen, wie wenn sie etwa gespührt hätte.
Für die Kinder und für die Oma ist es am Schlimmsten.
Nun bin ich am überlegen, ob ich irgendwann wieder eine Katze möchte. Luna ist nicht ersetzbar aber damit die Kinder wenigstens wieder lachen und sclafen könnten. Dann müsste es aber eine reine Hauskatze sein, oder besser zwei. Das ganze Haus müsste dann ausbruchsicher sein. Aber nochmals diese Schuldgefühle und Trauer beim Verlust eines Tierers durch solche ein Unglück wären zu schmerzhaft. Ein Tier durch eine Krankheit zu verlieren ist auch schlimm, aber so innerhalb weniger Sekunden seinen Tröster, Spielkameraden, verständigen Zuhörer zu verlieren tut enorm weh.
Liebe Christine ich wünsche dir viel viel Kraft
Monika
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| saberli |
Erstellt am: 31.07.2008 : 23:52:20 Uhr
Such doch mal im Internet nach Regenbogenkatzen, da gibt es ganz tolle Beiträge, die haben mir geholfen.
Katzen die Auslauf gewohnt sind kann man eher selten als Wohnungskatzen umerziehen, aber Junge die nichts anderes kennen und wenn man Sie zu zweit hält, oder auch ältere die immer in der Wohnung lebeten, sind kein Problem, Ausnahmen bilden die Regel, mein àltester (18) hatte immer Angst rauszugehen, aber mit 13 wollte er die Welt draussen auch noch erkunden, es war zu dieser Zeit ein Risiko da ich an dem Ort schon 2 verloren habe, durch Autounfall, aber ich bin sicher es ist vorgeschrieben was geschiet, bei Mensch und Tier. Heute leben wir auf dem Land und Strubeli wurde am 8.07.08, 18 jährig.
Es Grüessli saberli |
| hawaiiandream |
Erstellt am: 30.07.2008 : 19:48:54 Uhr
Hallo!
Auch ich weiss, wie schwer es ist, eine Katze durch einen Autounfall zu verlieren. Wir hatten einen 3 Jahre alten Kater, der angefahren wurde und sich so den Unterkiefer gebrochen hatte. Zum Glück ist er nach Hause gekommen und wir konnten so gleich zum Tierarzt und ihn operieren lassen. Alles ist gut verheilt und wir dachten, er sei jetzt noch vorsichtiger bei Strassen.
Ein paar Monate später sind wir umgezogen an einen nicht so verkehrsreichen Ort, jedoch mit einer 80 km/h Strecke ein paar hundert Meter weit hinter dem Haus. Tja, eines Tages ist er nicht nach Hause gekommen und wir haben ihn tatsächlich da mitten auf der Strasse gefunden...Leider ist es allen Nachbarskatzen so ergangen...alle auf der selben Strasse. Für uns ist natürlich eine Welt zusammengebrochen, aber euch muss ich das ja nicht beschreiben.
Jedenfalls haben wir nun 2 kleine Katerchen in der Wohnung und ich habe mich auch immer mit Schuldgefühlen rumgeplagt von wegen "das ist doch kein Katzenleben, etc.", aber es läuft wirklich super, wenn sie zu zweit sind, man sich so oft wie möglich mit ihnen abgibt und ihnen eine abwechslungsreiche Wohnung bietet.
Ich bin relativ gut über den Tod von Brandon hinweggekommen. Schlussendlich haben unsere zwei Kleinen auch viel dazu beigetragen. Und ich bin mir sicher, dass Brandon noch da ist, wenn auch nicht in physischer Gestalt. Und noch ein kleiner Tipp bei der Trauerbewältigung; kontaktiere doch mal einen Tierkommunikator? Meistens möchten die Tiere uns noch etwas mitteilen und uns klar machen, dass es ihnen gut geht und sie trotzdem noch da sind. Mir hilft es jedenfalls!! Und vielleicht kann es deine Schuldgefühle auch lindern?!
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft und hoffe, dass du bald wieder einen so tollen Tiergefährten findest!
Liebe Grüsse Melanie |
| christine |
Erstellt am: 30.07.2008 : 19:34:19 Uhr
Vielen vielen herzlichen Dank für Deine mitfühlenden Worte...ich verstehe auch Euch... es schmerzt so sehr...
Du hast Recht, unsere Lieblinge konnten die Freiheit geniessen.. sie wären innen nie so glücklich geworden....
Mein Mann sagt und tröstet mich oft mit diesen Worte: Es wäre egoistisch, wenn ich die Katze nur auch Angst vor Gefahr einsperren würde.... Es kann auch überall etwas passieren....Draussen in der Freiheit werden sie wahrscheinlich viel glücklicher...Vorallem eine Katze, die es schon gewohnt ist..( Unsere war zugelaufen und ich denke, dass sie an die Freiheit gewohnt war.. ) Vielleicht musste es einfach so sein...
Nochmals vielen vielen Dank. Es bereichert sehr mit anderen auszutauschen.. Alles Liebe Christine |
| Snowy |
Erstellt am: 30.07.2008 : 19:17:20 Uhr
Liebe Christine
Wir setzen uns sehr für die Katzen im In- und Ausland ein und wir haben vor 4 Jahren neben einem Bauern gewohnt wo wir sehr viele Tierhilfe machten. Irgendwann kam "Jimmy" immer auf unser Balkon um zu fressen - er war sofort meinem Mann seinen Liebling, wir hatten dort auch eine grosse Kriese und Jimmy war einfach immer da. Wir liessen ihn ins Haus, doch er liebte seine Freiheit. Wir haben ihn dann kastrieren lassen und er sollte so 1-2 Tage im Haus bleiben....dies war so enorm schwierig, weil er so sehnsüchtig nach draussen wollte. Also haben wir ihn nach Absprache mit der TA nach 1 Tag nach draussen gelassen. Er war so glücklich. Wir gingen an diesem Tag noch Einkäufe machen und wunderten uns am Abend warum Jimmy nicht zum essen kam. Wir haben ihn überall gesucht, doch nicht gefunden......am anderen Tag hielt eine Frau auf dem Hof an - weinend - sie hätte eine Katze überfahren........wir haben unseren Jimmy dann gefunden....er war noch am gleichen Tag als wir ihn rausgelassen haben überfahren worden...
Wir haben ihn dann im Garten beerdigt und mein Mann sass x-Stunden einfach beim Grab und konnte es nicht begreifen......wir haben uns auch grosse Schuldgefühle gemacht doch mit Abstand haben wir einfach gesagt, dass Jimmy seine Freiheit so geliebt hat und es einfach sein Schicksal war - er wäre nie glücklich gewesen eingespeert!
Denke einfach daran, dass sie diese Zeit mit der sie mit Dir zusammen war glücklich war und es wahrscheinlich einfach ihre Zeit war um zu gehen.
Ich kann Dich gut begreifen, doch wie gesagt, sie war sehr glücklich mit Dir.
Liebe Grüsse |
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