Ü B E R S I C H T |
Yavari |
Erstellt am: 04.05.2013 : 12:39:58 Uhr Hallo Katzenfreunde, Nach langer Suche haben wir nun ein Haus gefunden und werden im September aufs Land ziehen. Nun werden unsere 2 Burmesen-Mädels endlich zu Freigängerinnen. Eigentlich hätten die beiden schon viel früher raus gehen sollen, doch leider stellte sich unser jetztiger Wohnort doch als zu gefährlich heraus. Nun würde ich gerne Tipps haben, wie ich meine beiden am besten an ihr neues Leben als Freigängerinnen vorbereiten soll. Bei meinen Eltern war das damals nie das Problem, da haben wir die Katzen einfach nach ca 3 Monaten eingewöhnen auf ihren ersten Spaziergängen begleitet und gut war. Da der Garten meiner Eltern sowieso an den Wald grenzt war da auch kein grosses Gefahrenpotenzial. Bei unserem neuen Haus sieht es jedoch folgendermassen aus: am Haus grenzt ein kleines Gartenstück. Vor dem Garten ist eine grosse Wiese. Das Haus liegt am Hang und ist das oberste von 3 aneinandergereihten Häusern. Unter dem untersten Haus befindet sich die Hauptstrasse (gleich nach den Häusern wirds da Tempo 80...). Die grosse Wiese vor dem Garten grenzt also unten auch an die Hauptstrasse. Unterhalb der Strasse ist noch die Bahn, da ist also das Gebiet auch nicht besonders interessant für die Büsis. Oberhalb der Wiese ist eine kleine Zubringerdienst-Strasse, die kaum befahren ist und oberhalb der Strasse ist wieder eine grosse Wiese, die an den Wald grenzt. Die Katzen sollen also, wenns nach uns geht, vom Garten aus über die kleine Strasse auf die obere Wiese und in den Wald. Die Frau die jetzt in dem Haus wohnt, hatte auch eine Katze und meinte, es sei nie ein Problem gewesen, da es die Katzen ja eher Richtung Wald zieht und nicht nach unten in Richtung Dorf. Dennoch möchte ich kein Risiko eingehen. Meine Katzen sind nun 2 1/2 Jahre alt. Ich habe mir gedacht, dass ich sie von September bis ca Dezember sicher drin lasse und dann nach und nach mit ihnen zusammen die Welt im Winter erkunden gehe. Auch habe ich vor, vorher noch mit Clickern anzufangen, damit sie auf jeden Fall abrufbar sind. Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Thema? Habt ihr sonst noch Tipps auf Lager, wie ich meinen Katzen beibringen kann, dass sie sich möglichst Richtung Wald orientieren? Grundsätzlich sind die beiden sehr zutraulich, jedoch auf laute Geräusche auch sehr schreckhaft (Kaffeemaschiene und Staubsauger sind die Staatsfeinde Nr. 1 :D ), ich hoffe daher, dass sie auch um Autos einen Bogen machen... Wie ist das mit dem Alter? Ist das eher ein Vorteil, dass sie nicht mehr ganz so jung sind, oder ein Nachteil? Für Tipps bin ich sehr dankbar... Mfg
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D I E 5 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Yavari |
Erstellt am: 06.09.2013 : 20:55:57 Uhr Danke für deine Tipps, das werde ich versuchen. Ich hab die beiden vor ca 2 Monaten von dem üblichen Supermarktfutter auf gesundes Katzenfutter umgestellt. Nun kriegen sie auch kein Trockenfutter mehr regulär sondern nur noch als Snack. Darauf sind sie nun sehr "scharf", also kann ich sie damit gut trainieren :)... |
Lexa |
Erstellt am: 03.09.2013 : 21:20:47 Uhr Hallo Yavari
Dein geplantes Vorgehen finde ich gut, mehr kannst Du auch gar nicht machen. Ich kann alle meine 4 Mädels auf einfachste Art nach Hause rufen. Mit dem klassischen pspsps zusammen mit dem Namen, wenn sie nach kurzer Zeit "extra meinetwegen" nach Hause kommen, gibt es oft ein Leckerli. Du kannst das locker im Haus üben, gehst mit einem Leckerli in einen anderen Raum und lockst sie zu dir (mit dem späteren Rufwort). Funktioniert sicher. Später musst du auch nicht immer eine Belohnung geben. Meine rennen mich jedenfalls fast über den Haufen
Viele Ex-Wohnungskatzen sind häuslicher als jene, die schon "immer" raus durften. Das Alter ist also klar ein Vorteil.
Auf jeden Fall solltest Du eine Katzentüre einbauen, dass sie immer rein können wenn sie sich erschrecken. An Neujahr solltest Du deine Büsis einsperren, wegen dem Feuerwerk.
Lieber Gruss Lexa |
Yavari |
Erstellt am: 07.05.2013 : 09:31:44 Uhr Gut, "kein Risiko" sollte ich besser als "so wenig Risiko wie möglich" formulieren. Ich dachte, dass ich ja die Katzen zuerst nicht alleine raus lasse, sondern sie begleite und wenn ich jetzt sehe, dass das INteresse an der Strasse zu gross wird, kann ich immer noch überlegen, ob ein gesicherter Auslauf mehr Sinn macht. Aber eigentlich hoffe ich schon, dass die beiden lernen, die Strasse zu umgehen... |
Wuffi |
Erstellt am: 07.05.2013 : 00:28:10 Uhr Ich machte die Erfahrung, dass es egal ist wo man wohnt sondern wie sich die Katzen mit ihrem Gebiet arrangieren. Ich wohnte 16 Jahre an einer Zubringerstrasse, da wurde mir eine erst halbjährige Katze überfahren. Die beiden Anderen lebten 16 Jahre ohne solche Probleme dort, nach dem Umzug in die "Pampas" von F, kam Eine nach einem Jahr nie mehr nach hause. Es wäre für mich leichter gewesen, wenn ich sie überfahren gefunden hätte, als diese Ungewissheit und was ihr passiert sein könnte. Nur die Letzte musste ich im Alter von 19 Jahren von ihren vielen Altersbeschwerden erlösen. |
Leela |
Erstellt am: 05.05.2013 : 23:52:36 Uhr Du schreibst, Du möchtest kein Risiko eingehen... Statistisch gesehen werden Freigängerkatzen aber leider nicht alt, mir persönlich wäre die Hauptstrasse glaubs zu nah aber das musst Du selber entscheiden... Ich würde wohl eher einen gesicherten Auslauf einrichten, falls sowas für Katzen geht... |
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