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Ü B E R S I C H T    
antoinette Erstellt am: 31.10.2008 : 20:04:33 Uhr
Hallo Ihr,

ich hoffe sehr auf Eure Hilfe

Ich habe gestern einen Kater vom Bauernhof geholt. Ich bin absolut kein Katzen - Kenner, aber als ich erfahren habe, dass der kleine Kater sonst getötet worden wäre, habe ich ihn mitgenommen.
Vielleicht war es dumm, aber ich kann sowas nicht...
Nun der kater ist 3 - 4 Monate alt und hat wie gesagt auf einen Bauernhof gelebt, wo er am Morgen und Abend in der Küche der Besitzerin Trockenfutter bekommen hat.
Warum man sowas macht, keine Ahnung. Ich meine, warum sie ihm was zu fressen gegeben hat...
Nun ja, bleibt wohl ihr Geheimnis...

Der Kleine ist sehr verschüchtert und lässt sich so gar nicht anfassen. Futter mag er auch nicht und jetzt grade hat er sich verkrochen und will nicht raus. Spielen mag er auch nicht. Dachte ich kann so einen Zugang zu ihm gewinnen, geht aber auch nicht.

Habt Ihr Ideen? Ich wäre für jeden noch so kleinen Tipp dankbar!

Danke, schon einmal!!!!

LG antoinette
D I E    16   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Antigone Erstellt am: 14.11.2008 : 15:37:40 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: antoinette

Hallo,

ich dachte ich erz�hle mal wie es weitergegangen ist...

Also mehr als auf einen Meter komm ich einfach nicht an mein Katerchen ran.

Fressen tut er gut und die Wohnung erkundet er auch ganz flei�ig

Ist das normal, dass es so lange dauert (mehr als 3 Wochen) ?

lg antoinette



Hallo Antoinette,

wie Lily sagte kann es schon sein dass es so bleiben wird.
Ich kann dir jedoch auch von positiver weiterentwicklung erzählen, die aber auch ihre Zeit brauchte :) Wie ich schon schrieb war unsere Lilly auch unheimlich scheu, lies sich nicht anfassen und sobald etwas anderes war hat sie sich verkrochen.

Aber auch das wurde besser mit der Zeit, den grössten Fortschritt gab es als Mulder (der alte Kater meiner Mutter) bei uns eingezogen ist. Der wurde irgendwann zum Vorbild und seitdem ist Lilly viel ruhiger und auch um das vielfache zutraulicher geworden. Vielleicht trägt dein Hund noch dazu bei, da die beiden sich ja verstehen.

Was du evtl auch versuchen könntest wären ganz spezielle Leckereien deinem Büsi aus der Hand anzubieten oder eben viel viel spielen.

Ist bei Nacht eure Schlafzimmertür offen? Unsere Lilly hatte nämlich so angefangen dass sie Nachts "heimlich" zu uns ins Bett kam.

Viele Grüsse

Lily Erstellt am: 14.11.2008 : 12:49:23 Uhr
du machst das ganz prima, geduld ist alles. aber leider gibt es halt auch katzen die werden nie so richtig zahm. meine schwägerin hatte 2 solche, die lebten meist auf dem schrank, sagenhafte 14 jahre lang. die kamen nur runter wenn die leute nicht da waren. eine bekannte von mir hatte 2 jungtiere aus dem gleichen wurf. der eine fauchte etc. wenn sie nur in die nähe kam, die lässt sich bis heute nicht anfassen.die andere war eine super schmusekatze...

wie haben, wenn wir junge katzen hatten, diese nie gepackt zum streicheln, sondern liessen die katzen immer selber mit uns kontakt aufnehmen. lass deiner katze zeit. ich wünsche dir, dass du dir doch noch einen schmusekater ins haus geholt hast.
antoinette Erstellt am: 14.11.2008 : 11:16:13 Uhr
Hallo,

ich dachte ich erzähle mal wie es weitergegangen ist...

Also mehr als auf einen Meter komm ich einfach nicht an mein Katerchen ran.

Fressen tut er gut und die Wohnung erkundet er auch ganz fleißig

Ist das normal, dass es so lange dauert (mehr als 3 Wochen) ?

lg antoinette
Antigone Erstellt am: 03.11.2008 : 23:25:00 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: antoinette

Hallo Ihr Lieben,

chippen mach ich, hat mein Hund ja auch

Ich hab gestern gelacht. Ich kam mit jeder Menge Schulzeug im Kopf ins Büro.

Und aufeinmal höre ich ein scharren.

Ich hab mich so erschreckt und geschrien.

Mauz, hat mich aus seinem Katzenklo angefaucht, weil der sich wohl auch erschreckt hat.

Und mein Hund stand ungefähr so: da...

Ich glaube ich muss mich mal an den Kater gewöhnen

Hat aber nicht geschadet, Mauz traut sich jetzt einen Meter an mich ran

Ich glaub ich mag Katzen, irgendwie sind die freier als mein Hund. Find ich ganz cool, dass die mehr ihren eigenen Kopf haben.

So, ganz lieben Dank nochmal an Euch!

antoinette



*lach* jaja, das mit dem Erschrecken kenn ich, unser (neuer) Hund und unsere Mietzen haben das gegenseitig zzt auch gut drauf ;)

Na siehste das wird doch zwischen euch beiden :) Vielleicht kannst ihm ja mal was besonders gutes vor die Nase halten wenn er so nah bei dir dran sitzt...Liebe geht eben auch durch den Magen ;)

Grüssle
antoinette Erstellt am: 03.11.2008 : 20:07:58 Uhr
Hallo Ihr Lieben,

chippen mach ich, hat mein Hund ja auch

Ich hab gestern gelacht. Ich kam mit jeder Menge Schulzeug im Kopf ins Büro.

Und aufeinmal höre ich ein scharren.

Ich hab mich so erschreckt und geschrien.

Mauz, hat mich aus seinem Katzenklo angefaucht, weil der sich wohl auch erschreckt hat.

Und mein Hund stand ungefähr so: da...

Ich glaube ich muss mich mal an den Kater gewöhnen

Hat aber nicht geschadet, Mauz traut sich jetzt einen Meter an mich ran

Ich glaub ich mag Katzen, irgendwie sind die freier als mein Hund. Find ich ganz cool, dass die mehr ihren eigenen Kopf haben.

So, ganz lieben Dank nochmal an Euch!

antoinette
Schay Erstellt am: 03.11.2008 : 08:11:38 Uhr
Ich würde mir mit dem Impfen auch Zeit lassen, jedoch würde ich ihn geleichzeitig chipen(60Fr) lassen. Damit sein Vertrauen bevor du ihn mit der Katzentrasportbox zum Tierarzt bringst, noch etwas festigst.
shamiro Erstellt am: 03.11.2008 : 00:07:30 Uhr
Das geht ja schneller als Gedacht mit dem Vertrauen, ich freue mich mit Dir.

Zitat:
Ich denke wenn er die ersten drei Monate über ohne Impfen ausgekommen ist, macht die eine Woche jetzt auch nichts mehr, oder?

Klingt verantwortungslos, aber...

Was meint ihr dazu?


Mach Dir deshalb mal keine Sorgen, auf eine Woche länger ohne Grundimunisierung kommt es wirklich nicht mehr an. Es wird ja hoffentlich auf jenem Bauernhof keine Katzenseuche und -Schnupfen grasieren. Ich würde sie auch auf Fip (Feline Infektiöse Peritonitis) untersuchen und Impfen lassen.
antoinette Erstellt am: 02.11.2008 : 13:33:57 Uhr
Juhu, danke für die Tipps,

mein kleiner süsser Mauz kam grade zum ersten mal von alleine unter dem Sofa hervor.

Freut mich ja.

Fressen und trinken tut er jetzt auch.

Hält zwar noch eine Distanz von 10 m, aber das ist ausbaufähig.

Ich muss ihn ja noch impfen lassen. Und entwurmen. Ich denke, dass mache ich ende nächster Woche?

Mag jetzt den Funken Vertrauen nicht kaputt machen...

Als ich ihn geholt habe, habe ich mir ihn angeguckt. Augen sind klar, das Fell glänzt und der After war auch sauber.

Ich denke wenn er die ersten drei Monate über ohne Impfen ausgekommen ist, macht die eine Woche jetzt auch nichts mehr, oder?

Klingt verantwortungslos, aber...

Was meint ihr dazu?

Iva Erstellt am: 01.11.2008 : 16:47:36 Uhr
Super Idee mit dem Hund.
Lass ihm die ganze WG und wie schon gesagt, er kann tatsächlich durch deinen Hund den Weg zu dir finden.
Weiter so, das kommt gut
Antigone Erstellt am: 01.11.2008 : 12:45:06 Uhr
Hallo Antoinette,

ich persönlich würde die Türen offen behalten, dann kann sich Maunz dorthin zurück ziehen wo er sich am sichersten fühlt.

Wenn das mit deinem Hund von beiden Seiten aus gut klappt kann es eigentlich nur ein Vorteil für dich sein. Ich würde jedoch trotzdem die beiden nicht alleine zusammen lassen, zumindest nicht in der Anfangsphase.

Dein Hund kann dem kleinen durch sein Verhalten und seiner Selbstsicherheit evtl. sogar helfen.

Viele Grüsse
antoinette Erstellt am: 01.11.2008 : 11:15:15 Uhr
Hallo Ihr Lieben,

vielen dank für Eure Antworten.

Ich habe mir heute noch einige Gedanken gemacht und bräuchte nochmal kurz Eure Meinung.

Also mein Kater, irgendwie heisst er inzwischen Mauz nicht sehr originel aber ist halt so, ist ja jetzt im Büro mit geschlossener Tür.

Ist es ratsam die Tür aufzulassen und ihm Zugang zur restlichen Wohnung zu lassen? Ich bin in diesem Zimmer so 5 Stunden am Tag, weil ich bald Examen hab und viel lernen muss. Dann ist er 19 Stunden allein und das finde ich zu lange.

Natürlich nur in der Wohnung. Ich dachte ich plaziere noch einige Katzentoiletten und lasse ihn dann einfach ganz normal hier laufen.

Ich hab auch einen kleinen Hund hier. Witziger Weise mag mein Mauz den sehr gerne. Mein Hund ist sehr gut erzogen und würde nie einem anderen Tier was tun. Er hat auch schon mit meinem Meerschweinchen gekuschelt und tut wirklich keinem was.

Findet ihr das eine gute Idee? Oder meint ihr, dass der Kater dann nie zarm wird?

Danke schon mal, bin richtig froh mich austauschen zu können.

lg antoinette
Meck Meck Erstellt am: 01.11.2008 : 09:10:49 Uhr
Hallo antoinette,
ich möchte hier nur noch anfügen, dass es wichtig ist, dass Du ihn vorläufig drin behälst, sonst läufst Du Gefahr, dass er sein zu Hause nicht mehr findet.
Über die Dauer scheiden sich die Geister....ich hab meine einen Monat drin behalten, andere meinen, nach einer Woche könne man sie raus lassen.
Viel Spass mit Deinem Katerli
shamiro Erstellt am: 01.11.2008 : 00:01:17 Uhr
Vorab, schön dass Du diesem Tier ein liebevolles zuhause gibst!
Ich kann aus persönlicher Erfahrung mit scheuen Katzen nicht mehr dazu Beitragen als Antigone und Iva schon taten. Das Wichtigste ist dabei tatsächlich, Warten zu können bis die Katze zu Dir kommt, anstatt umgekehrt und dabei nicht den Mut verlieren wenn dies auch etwas länger dauern sollte.

Viele solcher Katzen trauen sich anfangs sogar nur nachts zu fressen und verkriechen sich in ein Versteck sobald man das Zimmer betritt oder rasen gar wild in Panik herum. Aber der Tag ist noch bei jeder gekommen, als sie das erste Mal sich neben mich, entweder aufs Sofa oder Bett legten und dabei wohlig und vertrauensvoll schnurrten. Dies waren jedesmal für mich so glückliche Momente, wenn ein ängstliches Tier das Zutrauen zu mir fand. Dies sind auch jene Tiere die stets im Herzen einen besonderen Platz behalten.
Iva Erstellt am: 31.10.2008 : 21:58:44 Uhr
Gib ihm Zeit!!!!!
Es dauert noch paar Wochen, zwinge ihn zu nichts, ignoriere ihn einfach, mach keine schnele Bewegungen, wenn er von sich aus zu dir kommt - langsam und vorsichtig einbisschen streicheln oder so, einfach was er selber zulässt. Er muss immer wissen, dass er jeder Zeit weggehen kann und glaube mir - er taut sehr schnell auf.
Du hast geschrieben - du hast ihn in Büro genommen - wenn du ihn einfängst und dann wieder los lassen willst, mach das langsam, streichle ihn dabei, setz dich auf den Boden, dass er ruhig weg gehen kann, ohne springen zu müssen um sich zu verstecken.
Geduld Geduld Geduld
antoinette Erstellt am: 31.10.2008 : 21:17:43 Uhr
Also ich hab ihn jetzt in mein Büro geholt. Die Katzentoilette hat er gestern schon benutzt. Ich war sehr (positiv) überrascht. Katzen sind wirklich sehr sauber.
Mal gucken wie er sich macht.

Eine Freundin meinte, ich soll ihm immer nur fressen hinstellen, wenn ich im raum bin...?
Antigone Erstellt am: 31.10.2008 : 21:05:01 Uhr
Hallo antoinette,

unsere Lilly war auch sehr sehr scheu als wir sie damals von Tierheim bekommen haben. Lass ihm einfach Zeit, stell wenn Möglich mehrere Katzentoiletten auf und lass sein Futter einfach stehen...er wird warscheinlich irgendwann nachts wenn alles ruhig ist rauskommen und vielleicht auch fressen.

Er ist erst ein Tag bei euch und wenn er davor nicht wirklich Menschen "gewöhnt" ist dann dauert es einfach länger, zumal Katzen ja eh meist empfindlich auf veränderungen reagieren. Ich denke aber dass es schon werden wird mit der Zeit.

Ein Tag ist ja noch keine Zeit :) Auch unsere Lilly verkriecht sich heute noch wenn es ihr "unheimlich" wird, aber sie ist damals innerhalb kürzester Zeit zutraulicher geworden.

Ich würde ihm einfach ein paar Tage Zeit geben, mit 3-4 Monaten ist die Neugierde noch gross und der Spieltrieb siegt irgendwann über die Angst. Mit Lilly haben wir Anfangs aus "grosser Entfernung" gespielt. Wir hatten einen Ball mit einer recht langen Schnur der weit genug weg von uns war und trotzdem bewegt werden konnte. Nach und nach konnten wir während des Spiels die Schnur "verkürzen" und irgendwann "ganz normal" mit ihr spielen.

Ich drück euch die Daumen, lass den Kopf nicht hängen das wird schon :)

Viele liebe Grüsse
Antigone

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