Ü B E R S I C H T |
Schay |
Erstellt am: 11.07.2009 : 09:24:56 Uhr Auf enimal fand ich folgenden Bericht:
Finanzkrise erreicht deutsche Tierheime Die Wirtschafts- und Finanzkrise verschont auch Tierhalter nicht. Immer mehr Tiere werden von Ihren Besitzern in Tierheime abgegeben. Bei gleichzeitig gestiegenen Futterkosten und einer stark rückläufigen Vermittlungsquote, droht nun auch vielen Tierheimen in Deutschland der finanzielle Kollaps. Dies belegt eine repräsentative Umfrage, die der Deutsche Tierschutzbund in Auftrag gegeben hat.
Nach dessen Angaben seien es vor allem finanzielle Gründe, die Tierhalter dazu bewegten, vor allem Hunde und Katzen in die Obhut von Tierschutzeinrichtungen zu geben. Dabei seien es besonders Tierhalter, die Sozialleistungen bezögen, darunter auch ältere Menschen mit geringen Renten, die sich ihre Vierbeiner schlicht nicht mehr leisten könnten, weil die Tierhaltung bei der Bemessung von Sozialleistungen keine Rolle spiele.
Der enorme Zulauf hat jedoch auch für die Tierheime zum Teil drastische Konsequenzen. Da gleichzeitig die Vermittlungsquote für die Bewohner aufgrund der gestiegenen Unsicherheit rückläufig ist, müssen immer größere Mittel für Futter verwendet werden. Geld, das in den ohnehin oft knappen Etats der zumeist gemeinnützigen Einrichtungen fehlt.
Erste Tierheime vor der Insolvenz
Viele Teilnehmer der vom MAFO-Institut (Schwalbach) im Auftrag durchgeführten Studie beklagten zudem einen Rückgang der Spenden für Ihre Einrichtungen. Als Folge seien die ersten Einrichtungen von der Insolvenz bedroht. Nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes werden in den ihm angeschlossenen Tierheimen jährlich 300.000 Tiere betreut. Die mit großem ehrenamtlichen Engagement geführte Arbeit entpflichte vor allem auch de Kommunen von ihrer Aufgabe, sich um diese Tiere zu kümmern.
Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes fordert ein daher ein stärkeres finanzielles Engagement des Staates: „Tierschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Pflicht, der sich Bund, Land und Kommunen nicht entziehen dürfen. Und Tierheime übernehmen hierbei die staatliche Aufgabe, in Not geratene Tiere aufzunehmen. Der Staat verschiebt immer mehr Aufgaben auf den ehrenamtlich organisierten, karitativen Tierschutz, ohne sicherzustellen, dass der auch in der Lage ist, diese zu bewältigen.”
Gelänge es nicht, die Tierheime spürbar zu entlasten, sind für Apel die mittelfristigen Konzequenzen klar: „Wenn wir jetzt nicht handeln, müssen wir die Tiere, die wir für die Kommunen betreuen, in den Rathäusern abgeben”. |
D I E 2 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Jamie |
Erstellt am: 11.07.2009 : 11:05:34 Uhr Habe gehört im Basler-Tierheim werden auch immer mehr abgegeben, vorallem Katzen (das Katzenhaus ist schon übervoll) :-(
Meistens haben die Leute eine Ausrede aber eig. ist das Problem das Geld, jetzt in der Finanzkrise haben sie nicht einmal mehr Geld für das Futter der Tiere.
Habe auch gehört eine Katze kam ganz abgemagert, weil die Besitzerin nur noch mit Milch füttern "konnte"....(da hätte die auch schon früher ins Tierheim bringen können, man weiss ja das eine Katze kaum von Milch leben kann, es ist ehnder noch ungesund)
Das ist traurig. Ich wollte eig. mal ins Tierheim, einfach einmal so, weils mich interessiert. Aber ich weiss ja nicht....am schluss nimm ich noch alle mit   |
Admin |
Erstellt am: 11.07.2009 : 10:48:21 Uhr Vielen Dank für den Hinweis betreffend «Tiere und Wirtschaftskrise»!
Als Ergänzung noch der direkte Link zum «Deutschen Tierschutzbund e.V.»:
Deutscher Tierschutzbund e.V.: Pressemeldung 30. Juni 2009: Krise in Tierheimen Tierschutzbund.de/3601.html |
|
|