| Ü B E R S I C H T |
| Six |
Erstellt am: 04.10.2010 : 13:00:36 Uhr
Wir können nicht anders, müssen immerzu an dich denken!
Nach einigen Wochen voller Qual und Schmerz, starb heute früh unser über alles geliebter Hund "Yoshi". Es tut uns in der Seele weh dass er so gehen musste, er hat es gewusst.
Diese Zeilen sollen dich immer in unserer Erinnerung halten:
Du warst viele Jahre an unserer Seite und bist viele Kilometer mit uns gegangen. Eher hättest du dich erschlagen lassen, als dass du jemals einem Menschen oder Tier etwas getan hättest.
Gestern bist du nicht mehr aufgestanden, das Laufen fiel dir schwer. Weinend trug ich dich hoch, mit deinen vierzig Kilo. Auch heute konntest du nicht mehr, bist gestürzt und kamst nicht mehr hoch.
Wie nah warst du mir doch, wie werde ich dich vermissen, wie sehr weinen wir um dich! Du warst ein wirklich guter Freund, den man unter Menschen vergebens sucht.
Heute - heute war nicht dein Tag - es war dein Todestag. Ich kann nicht aufhören zu weinen - meine Frau ebenso, warum bin nicht ich an deiner Stelle? Alle die dir jemals Gutes getan, sollen es hundertfach zurück bekommen. Jene die dich quälten, sollen niemals auch nur in die Nähe der Guten kommen.
Ich weine um dich, ich schreie ab deinem Schicksal. Ich werde dich immer im Herzen tragen, so wie du mich dein Leben lang in deinem Herzen trugst.
So trösten wir uns gegenseitig und damit dass du immer unser guter treuer Freund warst.
Yoshi, möge es dir da wo du bist besser ergehen, bitte lass uns irgendwann einander wieder sehen.
Leben oder Leid, wo ist da der Unterschied - geboren um zu sterben ohne Gnade, ohne Sieg.
Wir trauern sehr um dich und werden nicht mehr froh!
six
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| D I E 3 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
| Six |
Erstellt am: 06.10.2010 : 16:44:24 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Torok
Ich denke das haben mehr durchgelesen, als hier jetzt posten....
was will man auch schreiben...meist fehlen einem die worte dazu :(
Hallo Torok,
Danke für die aufmunternden Worte. Es hat mir sehr geholfen, dass ich die Gefühle einfach rauslassen konnte. Antworten sind immer schön, aber du hast vollkommen recht damit; was soll man dazu sagen?
Dein "Drücken" hat mich gefreut, geht einem doch gleich besser ...
six |
| Torok |
Erstellt am: 06.10.2010 : 15:57:09 Uhr
Ich denke das haben mehr durchgelesen, als hier jetzt posten....
was will man auch schreiben...meist fehlen einem die worte dazu :(
schön hast du es geschrieben
fühl dich gedrückt...
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| Six |
Erstellt am: 06.10.2010 : 15:40:44 Uhr
Ich würde gerne einen weiteren Teil zum schon erstellten Eintrag hinzu fügen. Es sind zwei Tage vergangen und unsere Nerven konnten sich etwas beruhigen.
Erinnerung an Yoshi(2):
Der Tod unseres geliebten Hundes lässt uns nicht los, auch wenn der Schmerz mittlerweile etwas "erträglicher" ist.
Meine Frau und ich hatten vor wenigen Monaten einen 4-jährigen Hund bekommen - ein Weibchen. Damals dachten wir noch dass unser guter, alter Yoshi bestimmt noch 3-8 Jahre erleben dürfe mit seinen knapp 14 Jahren und wäre nicht mehr alleine gewesen.
Die beiden Hunde haben sich von Beginn weg gut verstanden und die junge Jacky hatte sich sehr schnell bei uns eingelebt. Sie war in den ersten Tagen sehr ängstlich und hatte Angst vor Knallkörpern aller Art. Da gerade der 1. August kommen sollte, hatten wir bald unsere erste Geduldsprobe.
Eigentlich hat Jacky nie Probleme gemacht. Bis auf ein Mal am Anfang, als sie einfach weg rannte, sie wollte mit einem Kind spielen und lief einfach mal hinterher. Sie ist ein sehr liebenswerter Hund und hat sich auch während der Krankheit von Yoshi niemals "beschwert". Oft hatte sie geheult, wenn sie zusah wie schlecht es unserem Hund ging. Wir machten uns immer wieder leere Hoffnungen wegen leeren Versprechungen der Ärzte.
Yoshi ist jetzt trotzdem tot und wir haben dafür recht viel Geld liegen lassen (was uns dann fehlt).
Es hat mir am meisten weh getan dass Yoshi so elend gehen musste. Dass er nicht mehr aufstehen wollte, geschah beim letzten Gassi gehen am Vorabend. Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten "Plumps" geweckt, der Hund lag neben meinem Bett und rührte sich nicht mehr, war aber hellwach. Seine Decke voller Blut und Erbrochenem, eine zweite Decke war eingenässt.
Immer wieder sagte ich leise zu ihm:"Yoshi, steh doch bitte auf." er zeigte mit seiner Mimik dass er nicht mehr kann und es zu Ende ist.
Ich habe Yoshi in den Gang gezogen und Jacky im Schlafzimmer eingesperrt. Sie machte keinen Mucks im Zimmer, auch nicht als der Tierarzt ankam.
Die folgenden Szenen waren sehr unschön und voller Tränen.
Alles Gute hat auch ein Gegenstück. Durch das Sterben und Leiden von Yoshi, können wir uns jetzt mehr um Jacky kümmern. Sie nimmt unsere Liebe sehr dankbar an und geniesst das.
Hoffen wir dass wir mit Jacky viele schöne Jahre erleben dürfen, auch wenn das Leben immer zwei Seiten hat.
Dank diesen Zeilen konnte ich mir meinen Schmerz von der Seele reden, es tat sehr gut einfach los zu schreiben.
Danke an alle, die zugehört haben 
six |
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