Ü B E R S I C H T |
Nemo |
Erstellt am: 18.06.2009 : 19:03:14 Uhr Hallo zusammen,
Ich habe ein Angebot erhalten ein Pferd fast wie ein eigenes handhaben zu können, dabei aber noch nicht die vollen Kosten übernehmen müsste. Ich dürfte das Pferd zu mirin die Nähe nehmen, und es pflegen und hegen wie ich es möchte. Ab und zu kommt die "Besitzerin" noch vorbei, einfach um das Pferd mal zu sehen etc. Aber das ist nicht das Thema, sondern dass er ein Vollblutwallach frisch von der Rennbahn ist und leider eine "kleine" Macke hat. Man kann mit ihm nicht alleine ausreiten gehen, er macht einfach wieder kehrt. Er bockt aber nicht oder schlägt oder beisst, man kann mit ihm einfach nicht alleine ausreiten gehen. In der Gruppe ist er total einfach zum reiten, Vollblut entsprechend, nur alleine geht fast nichts mehr. Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht und wie könnte man es ihm "beibringen" alleine ausreiten zu gehen? Habt ihr Tipps wie ich das anstellen könnte?
Liebe Grüsse und schonmal danke für eure Antwort;D |
D I E 9 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Maximilian |
Erstellt am: 19.06.2009 : 13:36:39 Uhr Nemo, geh Dir den Stall anschauen. Ich weiss welchen Du meinst, mich nähme nur Wunder, warum sie so häufig Wechsel haben, Boxen ausschreiben - einfach so zügelt ja niemand von einem Stall weg? .... Das Gelände dort ist recht gut und schön weitläufig. Bin beim ursprünglichen Besitzer der Anlage vor Jahren selber geritten;-) |
Winy |
Erstellt am: 19.06.2009 : 13:12:12 Uhr Für mich selber ist der Umgang unter den Pensionären wie mit den Stallinhabern auch sehr wichtig. Versuch doch mal, mit den Pensionären in Kontakt zu treten. Ich habe selber erfahren und oft genug durch andere mitbekommen, dass man schnell zum Aussenseiter wird, wenn man Dinge anderst angeht wie die anderen. Frage nach, ob Du Deinen eigenen Reitlehrer/Trainer mitbringen darfst. Ob Du auch Bodenarbeit in der Halle machen kannst. Manchmal sind die Pferdespörtler nicht so tolerant und solchen Methoden nicht so offen gegenüber. Es ist viel einfacher und angenehmer wenn das Stallklima stimmt, gerade wenn Du noch ein anspruchsvolles Vorhaben angehen willst Für mich selber käme Boxenhaltung nicht in frage. Kläre ab, ob Dein Pferd bei jedem Wetter Auslauf hat.
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Maus |
Erstellt am: 19.06.2009 : 12:22:31 Uhr 7-8 mal gemistet??? Olla die Waldfee!
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Inyuk |
Erstellt am: 19.06.2009 : 12:22:04 Uhr Wenn das Perd "nur" eine Boxe hat ist wichtig zu achtes das er genügend Weidegang bekommt und regelmässige. Die Boxengrösse ist gut. Schaue Dir an wie die Boxen ausehen, wieviel mist ist drinnen bei den Pferden, wie riechts im Stall und ist Dir das Personal sympathisch, wie gehen sie mit dem Pferden um.... Besprich das ganze mit dem Besitzer und frage ihn aus über den tagesablauf und so. |
Nemo |
Erstellt am: 19.06.2009 : 10:41:45 Uhr Ja in der Halle oder auf dem Platz ist es überhaupt kein Problem, da macht er tollmit und ist auch total cool. Er lässt sich auch nicht von anderen Reitern mit ihren Pferden ablenken, wenn er nicht der einzige auf dem Platz ist. Nur im Gelände ist das. Ich dachte mir schon so was in diese Richtung, wollte mich aber vorher noch versichern, dass ich es richtig angehe. Ich werde sicher als allererstes Vertrauen zu ihm aufbauen, durch Bodenarbeit und einfache Spaziergänge. Später vresuche ich es wie ihr mir geraten habt. Danke übrigens für eure Hilfe, was sehr froh darüber!
Habe noch eine kleine Frage:
Weiss jemand von euch auf was ich genau bei einem grossen Pensionsstall achten muss, wenn ich mein Pferd da einstellen möchte??
Hier in Frauenfeld gäbe es nämlich einen und ich war auch schonmal dort,habe mir das aber noch nicht so genau angesehen. Im Internet ist auch ein Inserat drin, das dieser Stall wieder Boxen frei hätte... Da steht das die Boxen 3,5m x 3,5m breit sind, ist das gross genug? Bis jetzt hatte ich nur Pflegepferden in Auslaufboxen oder Offenstallhaltung, weiss deshalb nicht genau aus was ich bei solchen Boxen achten muss. Täglicher Weideggang wird auch angeboten, das finde ich schonmal gut. Eine Halle und Springplatz ist auch verhanden udn der Stall ist gleich bei der grossen Allmend, also direkt am Reitgebiet. Auch der Preis stummt(700 Franken im Monat/Vollpension). Die Pferde werden 3 mal am Tag gefüttert und 7-8 mal täglich gemistet. Wie hört sich das für euch an? Ich finde es klingt schonmal nicht schlecht...
Lg Nemo |
Inyuk |
Erstellt am: 18.06.2009 : 21:44:52 Uhr So ein Pferd braucht sehr viel Geduld und einfühlungsvermögen. Wie ist es denn wenn Du alleine auf dem Platz reitest? Ich bin früher mit solchen Pferd Spatzieren gegangen. Einfach eine kleine Reitrunde ein paar mal "abgelaufen", danach abwechslungsweise mit Reiten und führen ( wichtig das Du absteigst bevor er kehrt macht und nicht immer an der selben Stelle). So bekommt das Pferd zu Dir vertrauen. Bodenarbeit ist aber auch wichtig um die Beziehung zu festigen und das Pferd kennen zu lernen. |
hafi93 |
Erstellt am: 18.06.2009 : 19:56:01 Uhr ok, die idee von winy klingt besser.. |
hafi93 |
Erstellt am: 18.06.2009 : 19:54:59 Uhr habe zwar (zum glück) noch keine erfahrungen gehabt, mit solchen pferden; habe jedoch gehört, dass man dann mit dem pferd im gelände üben soll, alleine von den anderen pferden wegzureiten. wenn mehr als zwei personen zusammen ausreiten, kann man zuerst auch immer mit einem "begleitpferd" zusammen ein stück wegreiten; jedes mal ein wenig mehr und dann ohne "begleitpferd" dasselbe. bis man dann eines tages alleine ausreiten kann. das braucht jedoch viel geduld..
hast du meine erklärung kapiert?? ich weiss, ist ein wenig schwierig geschrieben.. sorry.
wenn das nicht klappt, muss man halt auf ausritte ohne begleitung verzichten. |
Winy |
Erstellt am: 18.06.2009 : 19:47:54 Uhr Da ist wohl eine Besitzerin froh, dass sie sich nicht mit dem Problem befassen muss..... Aber wenn für Dich der Deal stimmt, ist es ja gut. Ich würde Dir dringendst einen guten Trainer empfehlen, der mit Beziehung - und Bodenarbeit anfängt. Von Grund auf muss Vertrauen und Klarheit aufgebaut werden. Dein Pferd muss spüren, dass Du ein guter, sicherer, klarer Führer bist. Meist müssen die Leute selber mehr an sich arbeiten als am Pferd... (man überträgt soviel auf sein Gegenüber...) Nimm Dir viel Zeit an der Beziehung zu arbeiten. Das ist sich dieses Pferd wohl so nicht gewöhnt, wurde es ja bis anhin mehr als "Gerät" gebraucht. Sei mit ihm zusammen, beobachte ihn, führe ihn an der Hand, lerne an der Hand vorwärts, seitwärts, zurück (nicht zu oft und zuviel aufs mal), feine klare Körpersprache. Er kann es lernen, aber ich würde Hilfe vor Ort holen, damit sich nicht noch zusätzliche Fehler einschleichen, solltest Du selber in der Pferdeausbildung nicht grosse Erfahrungen haben.
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