Ü B E R S I C H T |
Leika |
Erstellt am: 08.01.2011 : 19:50:18 Uhr Hoffentlich könnt ihr mir helfen.
Die Situation: Ich reite zurzeit eine ehemalige Springstute. Sie sprang Sprünge bis 150cm, bis sie nicht mehr wollte und den Reiter immer vor dem Hindernis runterwarf. Gab man ihr etwas mehr Druck sprang sie zwar, aber bockte den Reiter nach dem Sprung runter.
Sie wird jetzt nur freizeitmässig geritten. Das Problem ist nun, jedes Mal wenn man im galopp, gegen ihren Willen, etwas ruhiger, schneller, bremsen, abwenden, etc. will, beginnt sie einem zuerst die Zügel aus den Händen zu ziehen und dann beginnt dann zu bocken, bis der Reiter am Boden ist. Das gleiche geschieht, wenn man sich mit den Oberschenkeln zu fest hält. Auch wenn man über eine kleinen Sprung (40cm) springt, beginnt sie nach dem Sprung zu bocken.
Welche Ratschläge habt ihr mir? Was kann ich ändern?
Vielen Dank im voraus!
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D I E 24 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Leika |
Erstellt am: 17.03.2011 : 20:15:47 Uhr Danke für die vielen Tipps, doch das Problem schein nun grösser zu sein. Es scheint wirklich, als ob die Stute die Reiter nun absichtlich hinunterwirft. Sie ist nun bei zwei sehr guten Reitern, doch auch die wirft sie, zwar erst nach längerer Zeit, runter. Der TA findet auch nichts... vielleicht ist es der lange Winter... hoffentlich..
Danke nochmals... und lg |
Leika |
Erstellt am: 04.02.2011 : 17:26:06 Uhr Vielen Dank für die tollen Tipps.
Ins Gelände mit ihr ist so eine Sache. Grundsätzlich kann man ihr Vertrauen, wenn es um Einflüsse von der Umwelt geht. Hunde, Autos, Trakoren... kein Problem. Eine sehr gute Reiterin hat es letztes Jahr versucht und nahm zum Glück noch ein zweit Pferd mit. Ein kleiner Freiberger, eine Lebensversicherung im Gelände <3. Schon nach nur wenigen Minuten wurde die Stute richtig "heiss" und versuchte am Fribi vorbei zu kommen, doch dieser Kleine (147cm) liess sie (171cm) nicht durch und versperrte ihr den Weg. Nach einiger Zeit gab sie auf, nach vorne zu drücken. Stattdessen bockte sie die Reiterin ab und galoppierte (inkl. bocken) zurück.
Seitdem keine Ausritte und Spaziergänge mehr... ist einfach zu gefährlich :(
Über Neu Jahr gab es mehrere Quadrillen-Reitstunden, in welchen wir mitgemacht haben. Sie war wirklich gerne dabei und machte es wirklich gut. Leider war das nur vorübergehend und jetzt gibt es ausser Reiten in der Halle (im Winter) und auf einem Platz (nur Sommer) nicht vKiel Abwechslung... Beim longieren ist sie wirklich wie ausgewechselt. Kein bocken,... nichts! Ich kann mir das wirklich nicht erklären...
Ich habe erfahren, dass die Stute am vorherigen Tag nur auf der Weide stand. Könnte es sein, dass weil sie zu wenig bewegt worden ist, sie zu viel Kraft angesammelt hat, heiss wurde und dann bockte??
@Tara. Es ist sicher so, dass sie schwerer zu reiten ist als ein reines Freizeitpferd. Vielleicht ist es halt auch einfach, wenn ich mich durchsetzte errinert es sie an früher....
@Nadiine. Manchmal ist ein Steiggebiss halt wirklich notwenig, obwohl es nicht gut ist. Dann lieber ein Steiggebiss, als zum Metzger. Ich werde versuchen die Zeit mit ihr abwechslungsreicher zu gestallten, d.h. mehr Bodenarbeit und sobald es warm wird auf den Platz raus (momentan gefroren). Werde mich mal informieren, was es sonst noch gibt. Vielleicht werde ich noch auf dein Angebot zurück kommen, aber jedenfalls Danke im voraus.
Ich geh jetzt mit der Stute reiten, mal sehen wie sie heute drauf ist. Wünscht mir Glück und Danke an beide nochmals! |
Nadiine |
Erstellt am: 02.02.2011 : 22:55:13 Uhr Hoi, hab die Geschichte jetzt nochmals vollständig durchgelesen. Verzichtest du wirklich auf Ausritte, weil es dir zu gefährlich ist oder habe ich das missverstanden? Ich sehe es änhlich wie Tara Gelände ist wichtig fürs Pferd. Im Gelände kommen Unebenheiten vor und die Steigung wechselt ständig, somit wird das Gleichgewicht des Pferdes geschult. Ausserdem ist es auch mental weniger anstrengend. Hallen und Platzarbeit ist immer auch Denksport fürs Pferd, auch ein Pferd braucht es einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Dafür braucht es Ausgiebigen Weidegang und lockere Bewegung im Gelände. Jedenfalls sehe ich das so. Je mehr ein Pferd raus kommt, desto ungefährlicher wird es. Nur wenn es zu selten im Gelände ist, explodiert es förmlich wenn man dann mal raus geht.
Das Antrainieren des gemütlichen Geländegangs kann sich da etwas schwieriger gestalten. Am Anfang wird sie sicher öfters lospfupfen als wenn sie sich daran gewohnt hat. Ich gehe davon aus, dass dir klar ist, dass es schnell gefährlich werden kann, wenn das Pferd unkontrolliert durch die Gegend speedet, da es für sich und für Dritte eine Gefahr darstellt. Deswegen würde ich ganz dreist (oh weh ich mach mir Feinde) mit Steiggebiss und Longe anfangen. Damit fügst du dem Pferd klare Schmerzen zu sobald du daran ziehst, deswegen würde ich eine erfahrene Person mitnehmen. Aber man hat einfach deutlich mehr Kontrolle. Wenn es mit Steiggebiss klappt würde ich auf Zaum mit Strick durch die beiden Trensenringe (Nussknackereffeckt) weiter machen. Wenn das klappt mit Zaum. Wenn das klappt mit Halfter und Führkette. Wenn das klappt mit Halfter und Nasenstrick. Und wenn das Klappt dann auch mit Halfter/Knoti. Aber ich würde keine unnötige Gefahr eingehen. Ist schon klar, wenn das Pferd wirklich panisch ist und weg will, hältst du es auch mit Steiggebiss nicht. Aber überschüssige Energie lässt sich einfach besser in Masse halten damit. Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich gehe mit Janosch auch am Stallhalfter und Panikstrick spazieren, aber ich weiss, dass er nur abgeht wenn er einen Grund hat mit dem ich ihn auch anders nicht mehr halten könnte. In einem Gelände wo man regelmässig Kinder und Hunde antrifft möchte ich einfach das Unfallrisiko in Grenzen halten. Ich würde auch mit einem Zweitpferd (möglichst ihr gut bekannt) anfangen. Sie war schon lange nicht mehr im Gelände und wird die Sicherheit eines Artgenossen zu schätzen wissen.
Wieso sie letztens ins alte Verhaltensmuster zurück gefallen ist, lässt sich nicht genau sagen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie sich überfordert fühlt. Täglich arbeiten ist anstrengend. Ich würde die Arbeitssequenzen vielleicht auf 30 min reduzieren und den Rest mit Spazieren verbringen, um den Kopf druchlüften zu lassen. Was ich auch finde (meine persönliche Meinung) ist dass ein Pferd, welches nicht ins Gelände kann, aus Unsicherheit, Frechheit oder was auch immer, nicht reif genug ist um gesprungen zu werden. Das Springen erfordert Vertrauen zum Reiter und Koordination sowie Gleichgewicht, das alles ist in meinen Augen bei dieser Stute nicht gewährleistet.
Wenn du möchtest komme ich dir auch mal helfen mit dem Spaziertraining. Bin zwar aus Basel aber in den Osterferien könnte ich so einen Tagesausflug schon mal unternehmen. |
tara |
Erstellt am: 02.02.2011 : 21:17:42 Uhr Kann sein dass ich es eventuell überlesen habe,aber wird mit diesem Pferd ausschliesslich in der Halle und auf dem Platz gearbeitet?
Vielleicht müsstet ihr viel mehr ins Gelände mit dem Pferd. Da ich schon in verschiedenen Sportställen gearbeitet habe und da die Pferde auch trainiert,kann ich aus meiner Erfahrung sagen dass Geländetraining das A und O sind für die körperliche wie auch für die seelische Auslastung!
Ansonsten find ich sind von meinen Vorschreibern/inen bereits sehr gute Tips gegeben worden.Vorallem den Tips von Nadiine kann ich voll beipflichten. Das Longieren würd ich unbedingt empfehlen bei einem solchen Pferd und zwar nicht anhand von Büchern,sondern wenn Du irgendwie die möglichkeit hast:nimm Longierunterricht.
Ein Pferd kann auch lernen nur an der Longe zu bocken und unter dem Sattel ist es dann tabu,braucht allerdings etwas geduld.
Was vielleicht noch anzumerken ist,vielmals sind Sportpferde schwer von einem Amateurreiter zu händeln,das heisst die Bocken auf ganz anderem Niveau wie ein normales Freizeitpferd. Und zwar muss ihnen dabei nicht einmal unbedingt irgend etwas weh tun. Oder was auch noch sehr oft vorkommt,wurde das Pferd früher jahrelang im Sport vom Profireiter mit sehr viel Druck gearbeitet,kann es auch noch jahre später unter einem "schwächeren Reiter"ganz einfach seine Lebensfreude so rodeomässig kundtun. |
Leika |
Erstellt am: 02.02.2011 : 19:22:08 Uhr Gestern ist meine liebe Stute in ihr altes Verhaltensmuster zurückgefallen.
Kurz zur Situation: Die ersten 45 min. ging alles super. Sie liess sich lösen und arbeitete mit. Doch plötzlich im galopp, während dem sie gelöst war, einige Bocksprünge... und schon sass ich am Boden. Heute ging eine Freundin mit ihr über 30 cm "hohe Sprüng". Auch sie landete nach dem ersten Sprung am Boden.
Könnt ihr vielleicht etwas erkennen, was ich ändern muss?` Danke im voraus. |
Leika |
Erstellt am: 26.01.2011 : 20:22:56 Uhr Vielen Dank für die Tipps!
Habe nun einige begonnen umzusetzten und ja erste kleine Erfolge zeigen sich . Ich weiss, es ist noch ein langer Weg...
Das mit den Zügeln aus der Hand reissen wurde weniger, nur noch beim ersten Galopp. Auch sonst lässt sie sich vor mir mehr sagen - ist durchlässiger.... Unser Vertrauen hat sich durch die Bodenarbeit wirklich gestärkt! Empfehle es jedem weiter!
Das Springen und Ausreiten lassen wir nun weg, es war wahrscheinlich einfach zu traumatisch. Halle und Platz gehen aber sehr gut und ja ich bin seit 2 Wochen nicht mehr auf dem Boden gelandet.
Danke!!! |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 21:58:37 Uhr Ein Pferd ist halt aufwenig und ich werde mir auch noch keines in der nächsten Woche anschaffen
Mit meinen erst 16 Jahren bin ich schon viel um die Welt gekommen. Daher ist das reisen kein grossen Thema mehr für mich. Der Zeitlichefaktor, dass mich um ein Tier zu kümmern und gleichzeitig gut in der Schule bin, kann sehr hart werden. Dennoch denke ich, wenn man etwas wirklich will, schafft man es auch. |
Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 21:26:45 Uhr Was Lenski sagt ist schon war, die Zeit die du verpasst, kannst du später nicht mehr kompensieren. Für mich ist halt die Zeit mit Auslandjahr, Weltreisen und Auslandstudium gestorben. Ich kann mich damit abfinden, aber es ist nicht für jeden etwas. Ich bin bereit diesen Kompromiss einzugehen, aber im Grunde genommen ist es ein grosser Fehler. |
lenski |
Erstellt am: 09.01.2011 : 21:13:03 Uhr Kann gut sein, dass dich die Stute mag, sei es wegen deinem Charakter oder Reitstil und deinem Umgang mit ihr. Komme nicht mit jedem Pferd gleichgut aus, und nicht jedes gut mit mir.
Bitte überlege es Dir doppelt, ob du Dir ein Pferd anschaffen willst. Erstensmal ist da der zeitliche Faktor, das hat Nadiine schon sehr gut beschrieben. Eine RB kann da sehr helfen, da musst Du nicht mehr jeden Tag gehen. Dann ist da noch das finanzielle. 1'000 CHF sind schon an der unteren Grenze, je nach Stall kommts da schnell mal auf 1'500 CHF pro Monat. Wenn das Pferd zudem eine Kolik hat oder ein Weideunfall, was ja schnell mal passiert (z.G. nicht muss) kostet das schnell mal 5'000 CHF oder mehr, wenn das Pferd in das Tierspital muss. So für ein - zwei Wochen Ferien findet mal schnell mal eine Vertretung, z.B. die RB. Wenn du aber reisen gehen willst, ein Auslandjahr machen oder so, ist das nicht möglich wenn du sie nicht verkaufen willst. Du bist Jung und unabhängig, diese Zeit hast Du nur einmal im Leben, so frei und ungebunden wirst du nie mehr sein! Gutes Sprichwort: Früher hatte ich Zeit und Geld, heute habe ich ein Pferd:-).
Versteh mich nicht falsch, ich will Dir nicht ausreden, das Tier zu kaufen, nur überleg es Dir gut, es ist eine Riesenverantwortung, die Du so schnell nicht los wirst. Ein gut gepflegtes Pferd (das trau ich Dir zu) wird 30-Jährig und älter! Ich bin auch erst 18 und manchmal glustet es mich schon, ein eigenes Pferd zu kaufen, mit dem ich machen kann was ich für richtig halte. Doch zuerst will ich reisen gehen und eine gute Ausbildung, ohne dauernden Zeitmangel zu haben, abschliessen.
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Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 20:08:59 Uhr Ich bin aus Basel. Also in die Ferien geh ich trotz Pferd regelmässig, meine beste Freundin hilft mir dann, und wenn sie nicht kann frag ich die Tochter vom Bauern wo ich mein Pferd eingestellt habe. Dafür helf ich denen dann auch mal wenn sie Hilfe brauchen. Wenn ich krank bin, hat er halt mal ein stehtag, wenn ich länger krank bin kann ich auch meine Freundinnen fragen. Und ja eben in der Schule zu viel los ist halt doof, das gibts bei mir einfach nicht, ich hab dann halt mal Wochen wo ich die Wörterkarten mit aufs Pferd nehme, oder ich lerne Franzi während Mathe, oder umgekehrt... Meine Eltern helfen mir auch nicht (finanziell natürlich mal ausgenommen) da sie beide nichts mit Pferden zu tun haben. So muss ich mich halt arrangieren. Inzwischen mit 17 gehts so, anfangs (ich war damals 13) wars schon recht hart mit der Organisation, aber naja aus Fehlern lernt man ja. |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 19:37:48 Uhr Vielen Dank für die Infos.
Ich habe eben auch noch 2,5 Jahre Gymnasium vor mir und komme am Abend erst spät heim. Bei mir wäre die finanzierung nicht das Problem, sondern eher die Zeit. Wenn ich Mal krank wäre,in den Ferien wäre, in der Schule zu viel los hätte, etc. Ich brauche eigentlich nicht viel Zeit um etwas in der Schule zu begreifen, doch manchmal habe ich Wochen, in denen ich keine freie Minute finde und meine Eltern würden mir mit dem Pflegen, ect. des Pferdes nicht helfen.
P.S. Aus welcher Region kommst du denn?
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Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 18:18:21 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leika
Zitat: Original erstellt von: Inyuk
Zitat: Original erstellt von: Leika
Die Besitzerin sollte meiner Meinung nach weniger Heu futtern, denn der Berg, welchen das Pferd kriegt ist riesig, im Vergleich zu anderen Pferden.
Heu ist das Grundnahrungsmittel fürs Pferd. Heu ist kein Kraftfutter und somit kann sich ein Pferd daran satt essen ohne davon pfupfig zu werden. Bevor man das Heu streicht würde ich das Kraftfutter weg lassen.
Kraftfutter erhält sie von der Besitzerin nicht sehr viel. Dennoch denke ich könnte die Heu Ration verkleinert werden, da sie tagsüber auf der Weide ist.
Also gerade im Winter ist das Heu sehr wichtig für das Pferd. Es gibt übrigens auch Pferd welche durchgehen Heu zur Verfügung haben und deswegen nicht dicker sind. Je mehr sie auf der Weide ist und sich bewegt (jetzt hat es ja kein Gras mehr) desto mehr Heu braucht sie auch. Meine Erfahrung ist eh, mein Pferd nimmt nicht ab wenn er weniger bekommt, sondern wenn er mehr macht. Heu ist nicht = Energiezufuhr |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 18:14:45 Uhr Zitat: Original erstellt von: Inyuk
Zitat: Original erstellt von: Leika
Die Besitzerin sollte meiner Meinung nach weniger Heu futtern, denn der Berg, welchen das Pferd kriegt ist riesig, im Vergleich zu anderen Pferden.
Heu ist das Grundnahrungsmittel fürs Pferd. Heu ist kein Kraftfutter und somit kann sich ein Pferd daran satt essen ohne davon pfupfig zu werden. Bevor man das Heu streicht würde ich das Kraftfutter weg lassen.
Kraftfutter erhält sie von der Besitzerin nicht sehr viel. Dennoch denke ich könnte die Heu Ration verkleinert werden, da sie tagsüber auf der Weide ist. |
Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 18:06:02 Uhr Das mit dem Heu ist so eine Sache... Heu macht hauptsächlich dick, das was Power macht ist das Kraftfutter/der Hafer. Ich behaupte mal, dass eher pfufige Pferde welche nur 1 mal täglich geritten werden, mit fast gar keinem Kraftfutter auskommen. Viele Pferdebesitzer verfüttern zu viel und wundern sich dann, wieso das Pferd "hibbelig" ist.
Es ist eine gute Idee, das Pferd erst so zu beschäftigen, dass es ein wenig bewegt ist, bevor man Konzentration verlangt. Finde es super wie du es gemacht hast, man muss immer in kleinen Schritten denken. Du musst auch nicht schnell galoppieren, das Pferd wird nicht glücklicher dadurch, du musst ein Mass finden, welches für euch beide stimmt.
Es wäre für die Stute sicher toll wenn du sie übernehmen würdest. Aber unterschätze den Zeitaufwand nicht. Es ist dann nicht mehr nur reiten und pflegen, sondern auch Termine (TA, Hufschmied/-pfleger etc.) organisieren und dabei sein. Also ich gehe 5x die Woche zu meinem Pferd, bin nebenbei im Gymnasium und habe in 1,5 Jahren Matur und bin 1x im Monat bei der Hufprthopädin dabei, und gehe 1x im Monat zusätzlich noch mit seiner RB um das aktuelle zu besprechen. Wenn der TA kommen muss bin ich da (organisiere es immer so, dass ich in der mittagspause kommen kann, da ich keinen freien Nachmittag habe) und wenn die RB krank ist, entscheide ich ob Weide oder ich springe kurzfristig ein. Es ist für mich ziemlich stressig, ich bin von Montag bis Freitag nie vor 20 Uhr zuhause, selten über Mittag daheim und muss irgendwie noch den Schulstoff reinkriegen. Ich bekomme es bisher ziemlich gut rein auch mit der Schule, was aber auch daran liegt, dass ich nebst meinem Pferd kaum etwas in der Freizeit unternehme (Ausgang mal ausgenommen) und eine eher "schnelbegriffige" in der Schule bin. Finanziell ist der Aufwand genauso enorm. Unsere Pension ist mit 650 CHF im Monat im günstigeren Bereich, dann noch 100 CHF Hallenmiete durch den Winter, Reitstunden, (Beritt), Tierarzt, Huforthopädin und jahresbeitrag im SVPS Sportregister. Wir kommen im Monat auf ca. 1000 CHF, mal mehr, mal weniger. Ich habe enormes Glück, dass mir meine Eltern das finanzieren. Es ist nicht selbstverständlich. Auch erfordert es nebst einem Gewissen Monatseinkommen um diese 1000 CHF abzudecken auch noch ein gesundes "Häufelchen" für in Notsituationen. Der Besuch im Tierspital kommt oft teuer, und ist nicht so selten wie man hofft.
Bitte, schön dass du dich informieren möchtest |
Inyuk |
Erstellt am: 09.01.2011 : 18:03:43 Uhr Zitat: Original erstellt von: Leika
Die Besitzerin sollte meiner Meinung nach weniger Heu futtern, denn der Berg, welchen das Pferd kriegt ist riesig, im Vergleich zu anderen Pferden.
Heu ist das Grundnahrungsmittel fürs Pferd. Heu ist kein Kraftfutter und somit kann sich ein Pferd daran satt essen ohne davon pfupfig zu werden. Bevor man das Heu streicht würde ich das Kraftfutter weg lassen. |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 16:45:09 Uhr Mit dem Teufelskreis stimme isch dir 100% zu.
Die Besitzerin sollte meiner Meinung nach weniger Heu futtern, denn der Berg, welchen das Pferd kriegt ist riesig, im Vergleich zu anderen Pferden.
Das mit der Angst ist auch so eine Sache. Vor ca. 2 Monat, hat sie mich im Galopp runter gebuckelt. Hab mir zwar nichts getan, bin auf den Füssen gelandet, doch galoppieren konnte ich eine Weile nicht mehr. Vor kurzem habe ich wieder begonnen zu galoppieren... auf einer grossen Volte, in welcher ich das Pferd immer schön gebogen hielt und es ging erstaunlich gut. Zwar waren wir sehr langsam unterwegs, aber immerhin, kein bocken! Nach und nach verschwindet meine Angst, doch schnell zu galoppieren werde ich mich nicht mehr trauen.
War heute wieder in der Halle. Wollte sie eingentlich am Stick führen und Übergänge üben, doch sie war wirklich noch zu fit und so musste ich aufsteigen und sie zuerst Mal etwas auspowern. Als ich merkte, dass sie innerlich auch ruhiger wurde, versuchte ich es wieder mit dem führen. War erstaunt, wie gut es eigentl. im Schritt ging. Rückwärtsrichten liess sie sich auch!!
Ich werds weiterhin versuchen. Doch die Besitzerin sollte etwas ändern. Wenn sie es nicht tut, werde ich versuchen das Pferd abzukaufen, denn sie liegt mir wirklich am Herz. Wie viel Geld und Zeit investiert/ braucht ihr für eures Pferd?
Danke für die tollen Tipps!
@ Nadiine, wird sind aus dem Kanton Bern. |
Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 13:16:45 Uhr Hehe das ist ja super, dass du es ausprobierst! Allerdings musst du dir ein scho sagen, je länger am Stück du sie reites um sie auszupowern, desto mehr Kondition baut sie auch auf. Es ist also eine Art Teufelskreis, da je mehr Kondition sie hat, desto härter wird es sie müde zu bekommen. Da würde ich evtl. an der Haltung etwas ändern, aber das ist nun wirklich der Besi ihr Bier.
Ja es kann schon sein, dass du ihr sympathisch bist. Vielleicht ist ihr auch dein Reitstil angenehmer. Das kann am Gewicht liegen, an der angewandten Kraft, an der Grösse (und somit dem Schwerpunkt) und an der Haltung. Vielleicht mag sie dich einfach, weil du sie im Rücken nicht störst, was die bisherigen vielleicht gemacht haben, da sie dachten sie müssten das Pferd "korrigieren" und somit mehr Druck ausgeübt haben. Du musst aufpassen, dass du nicht irgendwann Angst hast aufs Pferd zu sitzen, denn dann machst du dich steif, und verunsicherst das Pferd zusätzlich. Also wenn dir das Galoppieren oder auch andere Übungen Angst machen, lass sie weg, und konzentrier dich darauf, durch positives Reiten das gegenseitige Vertrauen zu stärken.
Oft braucht es weniger Erfahrung, sondern Einfühlungsvermögen und einen guten Draht zum Pferd. Ich habe bereits Pferde geritten, bei denen es 0 gefunkt hat, und dann auch andere Pferde (wie z.B meine Goldjungen) wo ich einfach auf Anhieb wusste, das ist es. Und ich ritt die anderen Pferde teilweise besser als meinen jetzigen, trotzdem fühle ich mich auf ihm wohler.
P.S. Aus welcher Region seid ihr? |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 12:54:07 Uhr Danke für die tollen Ratschläge!! Werde versuchen die Ratschläge (teilweise) heute noch anzuwenden.
Wenn ich sie nur im Schritt und Trab reite, dann reite ich zuerst ca. eine Stunde alleine. Meistens ist sie dann noch nicht ausgelastet und ich gehe daher noch in eine einer privaten Reitstunde, in der die Reitlehrerin mich intensiv arbeiten lässt. Viele Übergänge Schritt-Trab, Trab-Stehen, Schritt-Galopp... Viele Figuren, Tempo Wechsel in den einzelnen Gangarten, Rückwärtsrichten (was sie nicht gerne macht), Schenkelweichen (kann sie gar nicht ausstehen) usw.
Ich versuche es Mal mit Bodenarbeit mit der Hilfe einer Trainein beim ersten Mal und dann mit Hilfe von Büchern. Da ich nur die RB und noch im Gymnasium bin, kann ich nicht sehr viel Geld investieren, obwohl sie mir sehr am Herzen liegt.
Ich erzähle eure tollen Ratschläge Mal der Besitzerin, Mal schauen was sie davon hält. Zu viel Geld will sie auch nicht mehr für dieses Pferd inverstieren, wenn das Pferd sich gar nicht bearbeiten lässt....
Noch eine Frage Was denkst du, weshalb ich die einzige RB bin, welche sie nicht schon im Trab runter buckelt??? Denn die jahrelange Erfahrung besitze ich nicht... Reiten tue ich sie auch erst ab Herbst 2010.
Kann ich ihr einfach symphatisch sein???? |
Nadiine |
Erstellt am: 09.01.2011 : 12:35:05 Uhr Okay, dann ist eine Pause wohl nicht nötig ;-) Aber dass die Besitzerin ihr Pferd beim spazieren nicht im Griff hat, ist mir doch sehr verdächtig. Bei der Bodenarbeit ist es sicher nützlich wenn du einen Trainer beiziehst, allerdings hab ich's auch durch Bücher gemacht, es braucht halt auch ein wenig Bauchgefühl. Ich würde vorerst noch keine Übungen machen welche fast schon in Richtung "Zirkuslektionen" gehen, sondern eher ein wenig longieren mit Pausen, in denen das Pferd auf die Stimme hören muss. Kleine Anregung, ich gestalte die "Bodenarbeit-/Longiertage" immer so: Ich hab ca. 10 min bis ich mit meinem Pferd beim Roundpen bin, dann ist er schon einigermassen eingeschrittet. Dann lauf ich so auf jede Hand 2 Runden ums Roundpen, da er manchmal ein wenig nervös ist, wenn obendran die Führanlage läuft. Danach kommen Schritt-Steh übergänge, also ich bin immer noch nah bei ihm, um seine Konzntration zu steigern. Dabei lege ich grossen Wert darauf, dass ich ihn nicht in das Stehen ziehen muss, sondern dass er an der durchhängenden Longe dann anhält, sobald ich anhalte (ohne gemütliches ins Stehen laufen). Das mache ich auf jede Hand ca. 2 Runden. Danach verlängere ich die Longe und longiere ca. 10 min, mit Handwechseln und Schritt-Trab Übergängen bei denen er sich auf meine Stimme konzentrieren muss, und damit mir gehorchen muss, ohne dass ich eine andere Einwirkung als meine Stimme habe. Nach diesen 10 min gehe ich wieder neben ihn, und mach zuerst schritt trab übergänge an der Hand, diesmal ohne meine Stimme, damit er wieder mir "nachlaufen" muss. Das mache ich aber nicht zu oft, weil ich nicht so gerne rum renne ;) dann kommen die Schritt-Steh-Rückwärts Übergänge. Aus dem Schritt ins Steh und dann 2 bis 3 Tritte Rückwärts, nicht länger sonst verliert das ganze an Flüssigkeit. Das mache ich nicht allzu lange, da das Rückwärtsgehen eine sehr anstrengende (sowohl körperlich als auch mental) ist. Natürlich wieder auf beide Hände. Danach longiere ich wieder, zuerst wieder ein wenig Trab schön vorwärts, auf beide Hände. Und dann kommt die Galopparbeit, welche ich extrem kurz halte, da er noch ein wenig Mühe hat mit dem Galoppieren, und man aufhören sollte solange es am "schönsten" ist. Das bedeutet auf jede hand, eine Runde Galopp und das wars. Dann wird flatiert, und nach Hause gegondelt.
Bei diesen übergängen wirst du Anfangs noch ein wenig mehr "Druck" machen müssen, damit das Pferd begreift was du willst. Das bedeutet einfach ganz brüst stehen bleiben, die Longe gespannt halten sodass jeder Schritt, welches das Pferd zusätzlich/ohne dich noch macht unangenehm ist. Beim Rückwärtsrichten habe ich mir anfangs mit einer Gerte geholfen, welche ich im Takt der Rückwärtsschritte leicht (!!!!!!) gegen die Brust habe pendeln lassen. Bei starken Naturen muss man halt auch mal einen kleinen Klapps geben.
Das ganze hat mir und meinem Pferd enorm geholfen, da er sich nun vermehrt von mir führen lässt und sich an mir orientiert.
Trotzdem würde ich einen Chiro und einen Sattler beiziehen, denn es kann sich auch gut beides vermischen, das kommt sogar sehr oft vor. Unsere Chiropraktikerin kommt einmal Jährlich ca. bei uns vorbei, und checkt auch grad den Sattel, wenn er nicht mehr optimal ist, lass ich den Sattler kommen. Sie ist auch Tieräztin, und weiss somit genau bis wo sie mit der Chiropraktik helfen kann, und ab wo es dann einfach eine andere Therapie braucht. Denn ich hatte bereits Ostheos da die meinten alles lösen zu können, auch wenn eigentlich ein TA dahinter gehörte.
lg Nadine |
lenski |
Erstellt am: 09.01.2011 : 12:06:42 Uhr Ich reite das Pferd jetzt eineinhalb Jahre. Im Gelände ist er echt ein Verlasspferd, nimmt schon mal ein paar Hopser, ist ja trotzdem ein Pferd, aber nie bösartig. Er sagt auch ganz klar, wenn er nen Reiter nicht will. Die letzte RB konnte ihn nicht reiten, hat sie auch runtergebuckelt.
Sattel und Zaumzeug überpfüfen ist ne gute Idee, auch das mit dem Chiropraktiker. Vielleicht fehlt ihr ja wirklich was und sie kann nicht anders? Bei der Bdenarbeit sind Bücher hilfreich, würde mir aber trotzdem für die ersten paar Male eine Trainerin hinzuziehen, die Dir Zeigt wie und wo. Vielleicht mal statt Reitstunden? Kann ich fast nicht glauben, dass Du sie nur im Trab und Schritt nicht müde kriegst. Machst du wirklich internsive Reitsunden mit vielen Übergängen, Seitengängen, Bahnfiguren? Oder reitest Du in einer Gruppe mit Schulpferden mit? Da sind die RS nicht so intensiv, da die Schulpferde meistens mehrmals am Tag laufen müssen. |
Leika |
Erstellt am: 09.01.2011 : 10:53:12 Uhr Vielen Dank! Das Pferd war über dem Sommer auf einer Weide, kein Reiten, etc. Als sie wieder zurück kam begann ich mit ihr zu arbeiten. Ich bin jetzt die einzige RB die sie noch hat, da sie alle anderen RB's bereits so abwarf, dass sie nicht mehr aufsteigen wollten.
Könnte es vielleicht sein, dass wenn man sich mit den Oberschenkeln zu fest an ihr hält, wenn sie mal Tempo zulegt oder so, dass sie es mit dem früheren Springen verbindet?
Das mit dem Spazieren, hat die Besitzerin auch schon versucht, doch sie verlor jegliche Kontrolle übers Pferd und musste abbrechen... Deine Idee mit der Bodenarbeit könnte wirklich etwas bewirken. Ich kaufe mir Mal ein Buch und versuche es dann! (Habe es noch nie versucht...) Wünscht mir Glück
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Nadiine |
Erstellt am: 08.01.2011 : 23:30:55 Uhr Also ich würde ein Dominanzproblem zwar nicht ausschliessen, aber wenn es so wäre, wüsste das Pferd doch auch in Schritt und Trab, dass es dem Reiter überlegen ist. Ich meine das ist ja ein klarer Fakt, jedes Pferd ist in jeder Gangart stärker als der Reiter...
Aber ich würde in dem Fall jetzt eher auf etwas anderes schliessen. Vielleicht hat das Pferd leichte Schmerzen, das muss ja nicht gleich etwas gravierendes sein, aber irgendetwas das drückt oder zieht, und beim galoppieren unangenehm ist. Sie probiert es sich dann so einzurichten im Galopp, dass es nicht schmerzt, aber jede Bewegung im Reiter welche sie aus dieser Position raus bringt ruft wieder Schmerzen hervor => wenn mein Reiter weg ist, sind die Schmerzen weg. Vielleicht ist sie auch ein wenig "traumatisiert" von ihrer Zeit als Sportpferd. Sportpferde werden nicht nur physisch sondern auch mental enorm belastet. Es ist nicht einfach ein wenig über Sprünge gondeln, sondern sie müssen voll dabei sein, miteifern, mit Stress gut umgehen können und merken es auch wenn sie den Reiter entäuscht hat. Nicht jedes Pferd hat solch ein starkes Nervenkostüm und ist diesem Druck gewachsen. Das Pferd fängt mit der Zeit an den Druck zu verweigern und sauer zu werden => das Pferd wird bestraft (ja das wird es, da Verweigern erst mal aus Unart durchgeht, bevor man das Pferd als springsauer bezeichnet) => Springen welches mit Galopp verbunden ist, tut weh und ist allgemein unangenehm.
Ich würde wenn ich die Besitzerin wäre, einen Chiropraktiker/in kommen lassen und das Pferd durchchecken lassen. Ebenfalls würde ich den Sattel und das Zaumzeug überprüfen lassen, mir eine gute RL suchen und eine ganz neue Vertrauensbasis aufbauen. Das ist für dich als RB natürlich nicht ganz so einfach, evtl. kannst du mit der Besitzerin besprechen, dass ein körpercheck von Chiro oder Ostheo (hätte dir auch Adressen) sinnvoll wäre, kannst mit dem Pferd statt ausschliesslich in die Halle zu gehen, auch mal spazieren gehen oder BA machen, um ein wenig die Basis zu stärken. Wenn das alles nicht hilft, würde ich ganz radikal eine Spring-/Arbeitspause einlegen. Es hat noch keinem Pferd geschadet nur ins Gelände zu kommen für eine Weile, insofern man dort genauso gymnastizierende Übungen machen kann, oder auch eine Weidepause käme für mich in Frage. Dies ist allerdings schlussendlich an den Besitzern zu entscheiden.
Hoffe konnte dir ein wenig weiterhelfen. Lg Nadine |
Leika |
Erstellt am: 08.01.2011 : 20:19:40 Uhr Im Schritt und Trab ist sie wirklich das beste Pferd. Nutzt keine Fehler des Reiters aus und versucht auch nicht abzukürzen. Zurzeit reite ich sie nur in der Halle. Meistens nehme ich auch Reitstunden, doch wirklich helfen können die Reitlehrer mir auch nicht. Hilfszügel bringen bei ihr nichts. Sie wehrt sich dagegen, bockt den Reiter zwar nicht ruter, doch sie wird richtig unkonzentriet und lässt sich richtig fest treiben. Ausreiten geht auf ihr gar nicht. Bocken, durchbrennen, etc...
Reite sie nun seit letzten Herbst, doch es sie hat noch andere Reiter, die sie bereits länger reiten, die sie auch im Trab runterbockt... da ha ich noch glück... aber wenn nicht galoppiere ist sie nicht genug ausgelastet und wird für den nächsten unreitbar ...
Wie lange reites du das Pferd denn? |
lenski |
Erstellt am: 08.01.2011 : 20:09:03 Uhr Hallo
Ich reite auch auf nem ehemaligen Springpferd, der sauer wurde, d.h. er liess auf dem Reitplatz niemanden mehr drauf. Eine Zeitlang, 2-3 Jahre wurde er nur im Gelände geritten, dann gelegentliches longieren in der Halle und jetzt reitet ab und zu mal wer in der Halle mit ihm. Im Galopp versucht er auch, einem die Zügel aus den Händen zu reissen :-S. Er ist aber ein Todliebes Pferd, nutzt die Fehler nicht aus, egal wie viele man macht und wenn man runterfällt erschrickt er selbst mega. Manchmal macht er beim angaloppieren Freudenbuckler, aber nie in der Absicht, den Reiter loszuwerden.
Wahrscheinlich hat die Stute getscheggt, das sie mehr Kraft hat als der Mensch und nutzt das aus. Ich würde sie eine Weile nur Schritt und Trab reiten und gar nicht mehr springen, höchstens mal Stangentraben. Evtl. bringen da auch Hilfszügel was, so wird es für sie schwieriger, den Kopf runterzuziehen. Was auch ganz gut hilft, ist vor dem Sprung anhalten, dann drüber traben lassen und wieder anhalten. Ist sone Gehorsamkeitsübung :-).
Macht sie das denn auch im Gelände? Reitest Du sie schon lange? Nimmst Du auch Reitstunden mit ihr? Bin gar nicht neugierig...
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