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vako_girl |
Erstellt am: 27.10.2008 : 16:00:50 Uhr ich weiss das Hufreh von zu vielem eiweis kommt. Aber wisst ihr vieleicht was man machen könnte? bitte!!! Das Pony ist mir wertvoll Es hat schon mal hufreh gehabt. Helft mir!!!
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D I E 11 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
Maximilian |
Erstellt am: 28.10.2008 : 20:18:52 Uhr Ferndiagnose und Wartung ist nicht möglich. Dieser Fall gehört in die Hände von zusammenarbeitendem kompetenten Tierarzt und Hufschmid. Rehe kann innerhalb von 14 Tagen chronisch werden und gehört darum umgehend behandelt. Dein Pony wird wenn's wieder fitter ist wohl nur noch mit Fressbremse auf die Weide dürfen, aber jetzt wirds ja Boxenruhe haben, oder? |
Leela |
Erstellt am: 28.10.2008 : 19:37:35 Uhr Auch eine Vergiftung oder extreme Belastung kann Hufrehe auslösen. Meist ist aber natürlich die Fütterung schuld.
LG, Leela |
Ladylike |
Erstellt am: 28.10.2008 : 17:03:34 Uhr Hallo,
Hufrehe kommt nicht von Eiweiss wie es häufig behauptet wird sondern von einem hohen Fructanewert. Grade im frischen kurzem Gras enthalten. Also, zur Zeit kein Gras, kein Kraftfutter, dafür ausreichend Heu (am Besten 2. Schnitt und möglichst lang mind.30cm)
Was gut hilft ist das Pony in einen Bach stellen (10-15min), wenn der Reheschub nicht zu stark ist, langsam auf nicht zu hartem Boden im Schritt spazieren gehen. Vorher den TA fragen.
Habe selber ein Rehepony, seitdem ich sie habe (9Jahre) hatte sie keinen Schub mehr. Man muss mit der Fütterung extrem aufpassen. Gerne kannst du mich persönlich anschreiben.
Es gibt auch super Kräutermischungen die man unterstützend einsetzen kann. |
vako_girl |
Erstellt am: 27.10.2008 : 20:31:12 Uhr Danke viel Mal! Lg Vako_girl |
beatk |
Erstellt am: 27.10.2008 : 20:25:35 Uhr Hallo vako_girl, na ja, möchte Dir keine Angst machen - aber sterben wird es kaum an der Hufreh nur muss man, wenn die Krankheit einen schlimmen Verlauf nimmt, diese Tiere manchmal "erlösen", einfach weil Du ja auch nicht möchtest, dass Dein Liebling leidet... aber vorerst ist es ja noch nicht soweit - die meisten bekommt man wieder ganz gut hin. Das mit den Eisen kann man, bei einem Pferd dass noch nie beschlagen war, so pauschal nicht beantworten - manchmal ist es gut trotzdem einen Reh-Beschlag zu machen, manchmal eher besser den Huf nur richtig zu schneiden. Diese Frage solltest Du wirklich Deinem TA oder wenn Du einen richtig guten Hast, Deinem Hufschmid stellen. Da haben die meisten richtig viel Erfahrung - oft mehr als die TAs, einfach deshalb, weil Sie häufiger damit konfrontiert sind LG Beat |
vako_girl |
Erstellt am: 27.10.2008 : 20:12:58 Uhr Hallo zusammen. ich danke euch Kann ein Pony an Hufreh sterben? Das Pony hat noch nie Hufeisen getragen. Was wäre da am besten? Lg Vako_girl |
beatk |
Erstellt am: 27.10.2008 : 18:57:01 Uhr Hallo Inyuk, da muss ich Dir leider wiedersprechen (möchte aber bitte keine grosse Diskussion draus machen). Du magst recht haben, was die Sehne angeht, aber ich schätze den Gewinn deutlich höher ein als das Riskiko. Zu kurzes Kühlen führt zu einer Verengung im Huf und damit nicht zur gewünschten Wirkung sondern ist eher kontraproduktiv.
LG Beat |
Inyuk |
Erstellt am: 27.10.2008 : 18:49:28 Uhr Kühlen ist gut, aber 30 minuten am stück kann unter umständen eine endzündung der Sehne herforrufen da es zu kalt wird. Am besten mit TA und Hufschmied austherapieren. Zudem weniger Weidegang, Kraftfutter reduzieren und durch Mash ersetzten ( auch wenn es wieder fit ist) nicht zu "gutes" Heu und auch nicht zu viel, Silage/ Heylage nur mit vorsicht füttern. Das alles gilt auch dann wenn die Hufrehe austherapiert ist. Unsere Weiden sind meisten zu nahrhaft für Ponys. |
beatk |
Erstellt am: 27.10.2008 : 18:26:48 Uhr Hallo vako_girl, aus Sicht der THP sollten bzw. koennen die folgenden Dinge getan werden: 1. Schnellstmoeglich einen Aderlass durchführen! Ich hoffe das ist bereits geschehen. 2. Kuehlen (wird zwar als altmodisch angeschaut, ist aber trotzdem sehr sinnvoll). Am besten in fliessendem Wasser und mindestens 30 Minuten lieber laenger, dadurch dehnt sich das Hufhorn und bringt erstens Entlastung und zweitens eine bessere Durchblutung. Zu kurze Wassergüsse sind kontraproduktiv. 3. Mein Lieblingsthema: Blutegel moeglichst nahe am Huf, 3-4 pro Bein, ist wirklich eine sehr gute Sache. 4. Phytotherapie zur Entgiftung und zur Durchblutungsfoerderung: Brennessel, Mariendistel, Schachtelhalm, Ginkgo, Goldrute. Teils wird noch Weidenrinde gegeben, ist aber bei Pferden schwierig, da die Halbwertszeit von Salix bei einem Pferd nur ca. 1 Std. betraegt. Damit bekommt man praktisch keine thearpeutische Dosis hin. Die Phytotherapie kann bei gefaehrdeten Pferden auch vorbeugend ganzjährig gegeben werden.
Ich hoffe das hilf Dir ansonsten einfach nochmal fragen.
Gute Besserung an Deinen Vierbeiner
Beat |
Leela |
Erstellt am: 27.10.2008 : 17:55:15 Uhr Das Pony müsste vom TA und dem Hufschmid gemeinsam behandelt werden. Ein Rehebeschlag ist oft aber nicht immer sinnvoll. Eine genaue Diagnose kann z. B. mittels eines Rötgenbildes erstellt werden. Der TA stellt die Diagnose, der Hufschmid setzt die Behandlung um.
LG, Leela |
Rennpony |
Erstellt am: 27.10.2008 : 17:18:17 Uhr Hallo Yako girl Unser Pferd hatte auch Hufreh. Bei uns in der Region gibt es ein Hufschmied, der einen speziellen "Hufreh-Beschlag" macht- super! Ausserdem kannst du Leinsamen- Öl und vorallem Ingwer ins Futter geben. Zudem kannst du einen Huf-Verband machen und zweimal am Tag die Hufe lange abspritzen oder Wasser in den Huf-Verband hineingiessen, damit die Hufe abkühlen. Die Methode mit dem abkühlen ist zwar heute nich mehr üblich und ist sehr Zeitaufwändig, aber helfen tut es deinem Pony trotzdem.
Ich hoffe, dass dir meine tipps etwas helfen und dein Pony gesund wird
lg |