Ü B E R S I C H T |
_Sunny_ |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:05:15 Uhr Hey
Habe mal eine dringende Frage! In dem Stall, wo ich reite, steht ein halbjähriges Welsh A Hengstli. Er steht mit anderen (erwachsenen) Pferden im Offenstall. Meine Frage: Währe es klug, mit ihm schon anfängt zu üben. Z.B mit Horsemanship kleine Übungen machen und immer mehr aufbauen, oder sollte man erst in ein paar Jahren anfangen zu "trainieren"? |
D I E 11 L E T Z T E N A N T W O R T E N (Neue zuerst) |
speik |
Erstellt am: 21.01.2009 : 21:44:23 Uhr oh je das es immer noch einzelne halbjährige Pferde gibt die nicht auf eine Fohlenweide kommen (am besten gemischtaltrig)schockiert mich. Ich denke wenn Du mit dem kleinen etwas anfängst zu arbeiten schadet ihm das nicht.Jedoch bitte langsam da ich denke so wie Du geschrieben hast er noch gar nichts kann.Hatte er das Halfter schon einmal an und wurde angebunden,geputzt? Oder hole Dir jemanden der Dich unterstütz und auch Erfahrungen hat in der Ausbildung junger Pferde.Denn gerade wenn Du jetzt einen Fehler machst kann das junge Pferd sein Leben lang darunter leiden. |
_Sunny_ |
Erstellt am: 11.01.2009 : 21:26:10 Uhr Nein, er kommt nicht auf eine Fohlenweide. Wie gesagt wird er in einem Offenstall mit 5 Erwachsenen und einem Jährling gehalten. Leider gehört mir der Kleine nicht. Aber so wie ich die Besitzerin verstanden habe, möchte sie ihn später einfahren. Ich habe sehr viel in Büchern und im Internet gelesen, von Fohlenweide über "Nichtfohlenweide" und dergleichen, wobei man am Ende nicht mehr weiss, was gut ist. Ich war einfach mal neugierig, was ihr davon hält ;-) |
Maximilian |
Erstellt am: 08.01.2009 : 19:15:45 Uhr Tamona, Bindung wird vom Fohlenalter her, bis sie auf die Weide gehen, aufgebaut. Für ihre ganze Entwicklung, körperlich und sozial, ist das Leben in einer möglichst homogen zusammengestellten Herde von sehr grosser Bedeutung. Sie müssen ihre Grenzen ausloten, Kräfte messen etc, dies passiert, wenn sie mit Erwachsenen Pferden leben halt nie auf die gleiche Art und Weise, wie wenn alle im Flegelalter sind... Bindung kannst Du auch aufrecht erhalten, wenn das Pferd auf einer FW ist, sie verwildern ja nicht völlig dort, haben auch Kontakt zu Menschen und die Besitzer können die Tiere besuchen (obwohl sie sich oft nicht so sehr für die Zweibeiner interessieren, die Kumpels sind spannender). Die Vertrauensbasis wurde ja bereits im Fohlenalter gelegt, sie vergessen nicht so schnell;-) Mit Deiner Kleinen läuft es ja prima, wenn sie mit 10 ca gleichaltrigen zusammenlebt, aber auch in der durchmischten Herde auf der Weide ist, das ist artgerecht. Ein Kleiner einzeln unter Grossen eher nicht... |
Tamona |
Erstellt am: 08.01.2009 : 15:25:57 Uhr Meine mittlerweile 1.5jährige Stute lebt in einem Offenstall mit 10 gleichaltrigen zusammen und auf der Weide sind es insgesamt 30 Pferde bunt durchmischt. jeden zweiten tag hole ich sie um mit ihr spazieren zu gehen oder etwas Parelli arbeit zu machen. Sie vermisst mich wenn ich mal ein paar tage nicht komme und ruft mich von weitem. sie hat spass an der "arbeit" die jeweils etwa eine halbe stunde dauert. ich finde man hat eine bessere bindung als wenn man einen 3jährigen roh von der fohlenweide holt.... meine meinung... |
purzel |
Erstellt am: 07.01.2009 : 22:38:28 Uhr Meiner Meinung nach gehört ein halbjähriges (Hengst-)fohlen auf eine gut geführte Fohlenweide zu gleichaltrigen Jungs,am besten aber in eine altersdurchmischte Herde, wo die sich gegenseitig Manieren beibringen und sich austoben können.Sollen die Fohlen doch Pferdekinder sein dürfen, es reicht doch, wenn man sie mit drei oder vier Jahren zur Ausbildung nach Hause holt. Aber da das Fohlen vermutlich nicht Dir gehört, hast du vielleicht keinen grossen Einfluss.Alle meine Fohlen lernten und lernen "bei Fuss" das Fohlen ABC, Halfterführigkeit, Hufe geben, sich überall berühren lassen.Nur das! Als Absetzer kamen und kommen sie alle auf die Fohlenweide, keines macht(e) später Probleme bei der Ausbildung und vor allem: sie dürfen noch Pferdekinder sein.
Gruss Purzel |
Maximilian |
Erstellt am: 07.01.2009 : 22:32:40 Uhr Hoi mitenand
ähum, ich hab gelernt, lieber 3 mal täglich 10 Minuten als einmal 30... einfach so als Anregung... Kommt der Kleine denn nicht auf eine Fohlenweide? Denn es ist eigentlich nicht gut für ihn, dass er mit Erwachsenen Pferden lebt. Es geht hier auch um die geistige Entwicklung und Sozialisierung, drum ist das Leben in der gleichaltrigen Herde, grad für junge Hengst, sehr wichtig.... |
misha |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:57:51 Uhr Wünsche euch viel Spass beim üben Fohlen sind manchmal schlimmer als ein Sack Flöhe |
_Sunny_ |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:47:29 Uhr Hallo Misha
Danke viel mal für deine Infos. Werde es einmal mit dem kleinen Racker ;-) versuchen.
LG Mischi |
misha |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:42:04 Uhr Hallo Mischi
Ich würde in der ersten Zeit mit etwa 10 Minuten anfangen. Wenn du merkst, dass er motiviert und interessiert mitmacht, kannst du die Zeit langsam steigern. Würde allerdings in dem Alter nicht länger als maximal 1/2 Stunde am Stück empfehlen, aber natürlich nicht gleich zu Anfang. Das ist immer ganz vom Fohlen abhängig. Sobald du aber merkst, dass ihm der Spass vergeht, oder er nicht mag, unbedingt lieber Pause einlegen oder längere Pause bis zur nächsten Übungsstunde. Theoretisch kannst du jeden Tag ein bisschen üben, du wirst merken, wann es ihm zuviel wird, oder wann er so schön bei der Sache ist, dass du gleich noch 10 Minuten dranhängen kannst
LG Misha |
_Sunny_ |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:28:44 Uhr Hallo Misha
Was denkst du, wie lange und wie oft sollte man mit ihm in der Woche üben?
LB Mischi (Sunny ;-)) |
misha |
Erstellt am: 07.01.2009 : 21:21:07 Uhr Hallo Sunny
Bodenarbeit, Horsemanship, alles in dem Stil ist für ein Fohlen prima Solange er nicht überfordert wird, ist das eine tolle Sache und prägt sich natürlich positiv auf die Pferd-Mensch Bindung und seine spätere Entwicklung
LG Misha |
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