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Ü B E R S I C H T    
misha Erstellt am: 09.02.2009 : 15:15:17 Uhr
Hallo

Schon gibt es nach Ankunft unseres Bubis die ersten Probleme. Geplant haben wir, ihn direkt zu kastrieren. Der TArzt meint warten zu müssen, bis das Wetter nicht mehr so nasskalt ist, von wegen besserer Heilung??? Habe ich noch nie gehört, aber es ist auch der erste Hengst den ich selber kastrieren lasse. Ist das Tatsache oder wieder eines der verschiedenen Meinungen und persönlicher Ansichten meines TArztes?

LG
Misha
D I E    50   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
dinah Erstellt am: 19.02.2009 : 09:32:58 Uhr
Also ich habe letzten Herbst meine 2 Hengste kastriert! Ja es ist sehr wetter abhänging!
Es könnte infektionen geben auch von Fliegen auslösbar! MFG Dinah
purzel Erstellt am: 19.02.2009 : 09:20:30 Uhr
Shamiro, mit "Käfer" meine ich nicht Gliederfüsser, sondern u.a. spitalresistente Keime, hast mich vielleicht falsch verstanden?

In der Humanmedizin ist es eine bekannte Tatsache, dass sich spitalresistente Keime immer rasanter ausbreiten, Krankenhaus-Infektionen sind unter den Infektionskrankheiten auf Platz eins. Allein in der EU sterben jährlich 50000 Menschen an einer Spital-Infektion, in der Schweiz laut offizieller Zahlen etwa 80.

Glaubst Du, dass dies anders ist in Tierkliniken? Dass dort Hygienevorschriften besser eingehalten werden und Infektionserreger weniger resistent sind? Zahlreiche Antibiotika sind bereits nicht mehr wirksam, auch das ist eine Tatsache!

Warum also nicht auf Empfehlung der Tierärzte im Tierspital hin einen Hengst zu Hause kastrieren lassen und das Infektionsrisiko damit schmälern? Ich nehme solches ernst und muss mich nicht noch stundenlang damit auseinandersetzen,dafür habe ich gar keine Zeit.

Aber vielleicht hast Du Zeit, Deinem oben aufgelisteten "Kastrationskatalog" doch noch etwas etwas mehr Inhalt zu geben und dem Frauenverein hier auf dem Blümchentrip die Gedanken aus männlicher Sicht kundzutun...würde mich auch interessieren!

shakira Erstellt am: 19.02.2009 : 09:19:44 Uhr
Hallo misha, schliesse mich deiner Meinung über das Kastrierenlassen voll an..
Wenn man so hört was den armen Hengsten angetan wird z.b. mit Stock an den Ausgefahrenen Schlauch schlagen dammit er angeblich lehrt den Besitzer zu respektiern und weis dass er nicht der leithengst ist..soooo einen blöödsinn musste ich schon hören...
Dein Tierarzt hat schon recht, wenn möglich nicht im Sommer kastrieren und zwahr wegen den vielen Fliegen die sonst an die Wunde gehen...währe für das Tier lässtig und Infektionsgefahr grösser.
misha Erstellt am: 19.02.2009 : 01:19:37 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: shamiro
Ich werde mir nicht durch irgendwelche User, denen meine kritischen Bemerkungen nicht in ihren Kram passen oder nicht folgen können, den Mund verbieten lassen. Dies liegt nur beim Admin.


Wurde das gemacht? Wo denn? Ganz im Gegenteil, ich habe darauf plädiert, dass du endlich mal Fakten die du behauptend kennst, mit uns teilst
shamiro Erstellt am: 19.02.2009 : 01:01:52 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: misha

Shamiro, leider kommt auch hier nichts in Form von handfesten Fakten von dir zum Thema Kastration. Wieder einmal nur die Einstellung, dass du dich als erhabener Wissender nicht mit uns Unwissenden abgibst Irren oder nicht, auf einem sehr hohen Ross sitzt du allemal. Ich betone auch hier nochmals, suum cuique, nur nicht zu weit von oben herab, da fällt man tief



Was erwartest du denn, dass ich zum Thema mir auch noch die Finger wund schreibe über....
1.Kastration im Stehen?
2.Kastration im Liegen?
3.Bedecktes Kastrationsverfahren?
4.Unbedecktes Kastrationsverfahren?
5.Wie verändert sich der kastrierte Hengst?
6.Die Nachteile der Kastration?
7.Das Schlauchgeräusch des Wallachs?
8.Warnsignale nach Kastration rechtzeitig erkennen?
9.Regressfalle „Kastration des Hengstes“ - operatives vorgehen unter Berücksichtigung der Forensik?
...welches man im www zigmal abrufen kann und zum Grundwissen bei Pferdehaltung gehört oder nur von mir extra für dich geschrieben?

Allgemein, egal zu welchem Thema, besteht hier gar kein Interesse auf einem anderen Level zu diskutieren, als (wie schon erwähnt) auf dem Blümchentrip.

Wer auf diesem Trip nicht mitredet, sitzt demnach auf dem hohen Ross oder wird als erhabener Wissender deklariert. Doch eher, Männer passen nicht mit ihren Ansichten und Argumentationen in hiesige Frauenphilosophien. Daher auch nicht dieselben Interessen und Argumentationen an einer Sache.

Dies insbesondere, wenn sich eine „purzel“ mit einer solchen Antwort von Fachleuten des Tierspitals Zürich nicht auseinandersetzt oder hier schreibt, dass es in Tierkliniken von den verschiedensten Käfern wimmelt. Sollte ich etwa gar Anrufen und darauf aufmerksam machen, was über Kliniken hier verbreitet wird?

Ich werde mir nicht durch irgendwelche User, denen meine kritischen Bemerkungen nicht in ihren Kram passen oder nicht folgen können, den Mund verbieten lassen. Dies liegt nur beim Admin.
purzel Erstellt am: 18.02.2009 : 14:06:13 Uhr
Shamiro, im Tierspital Zürich hat man mir empfohlen, meinen Hengst eben aus diesen Gründen zu Hause kastrieren zu lassen, Du siehst also, "meine" Sachkenntnis ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern auf dem der Fachleute....staune nur!
Maus Erstellt am: 18.02.2009 : 11:14:30 Uhr
Ach Antigone man kann auch alles übertreiben! :p
Antigone Erstellt am: 18.02.2009 : 10:46:51 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Maus

HiHi Toll.... :)
W�nsch euch noch ganz ganz viel Spass mit ihm!
Ps. w�rde gerne mal ein Foto sehen! :p



Wiiiieee du willst Schnibbel Bilder sehen? *fg* Du bist ja fies! ;)
Antigone Erstellt am: 18.02.2009 : 10:45:44 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: misha

Shamiro, leider kommt auch hier nichts in Form von handfesten Fakten von dir zum Thema Kastration. Wieder einmal nur die Einstellung, dass du dich als erhabener Wissender nicht mit uns Unwissenden abgibst Irren oder nicht, auf einem sehr hohen Ross sitzt du allemal. Ich betone auch hier nochmals, suum cuique, nur nicht zu weit von oben herab, da f�llt man tief


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Vielen Dank Misha!
misha Erstellt am: 18.02.2009 : 02:03:22 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Maus

HiHi Toll.... :)
Wünsch euch noch ganz ganz viel Spass mit ihm!
Ps. würde gerne mal ein Foto sehen! :p



Hallo Maus

Werde bald einige Bilder von ihm knipsen, mal schauen ob ich einige hübsche hinkriege

LG
Misha
misha Erstellt am: 18.02.2009 : 01:49:43 Uhr
Shamiro, leider kommt auch hier nichts in Form von handfesten Fakten von dir zum Thema Kastration. Wieder einmal nur die Einstellung, dass du dich als erhabener Wissender nicht mit uns Unwissenden abgibst Irren oder nicht, auf einem sehr hohen Ross sitzt du allemal. Ich betone auch hier nochmals, suum cuique, nur nicht zu weit von oben herab, da fällt man tief
shamiro Erstellt am: 18.02.2009 : 01:32:57 Uhr
Ich bin des Lesens und Verständnis durchaus mächtig und bestätigt nur meine Argumentationen durch diesen Beitrag. Wenn Du allerdings meinen gequirlten Quark aus Deiner Sicht nicht verstehen kannst, ist dies nicht mein Problem oder Errare humanum est.
misha Erstellt am: 17.02.2009 : 23:45:07 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: shamiro
[brZur Kastration dieses "Bubis" mag und will ich mich nicht mehr äusseren. Er bekam ja eh keine Chance, da es ja angeblich schon nach Ankunft die ersten Probleme gab. Da bleibt nur noch zu wünschen, dass durch dessen Legung, damit alle Probleme in Zukunft behoben wurden.


Ist vielleicht auch besser, wenn du dich nicht äusserst, denn anscheinend trotz all deinem Wissen liest du meine Beiträge nicht richtig, obwohl sie sogar deinen hohen grammatischen Anforderungen einigermassen entsprechen sollten
Probleme gab es mit dem Termin beim TArzt, nicht mit dem Pony. Und meinen zweiten Beitrag auf die Frage von Maus:

Er macht sich ganz toll Vom Charakter her super ehrlich und lieb. Auch mit meiner Tochter problemlos, wir reiten jetzt endlich gemeinsam aus Da ist es Lazy wurscht, ob Stute oder Wallach mitläuft, er ist schön ausgeglichen und ruhig. Und eine Kondition hat er Nach 2 Stunden Reiten kamen wir heute nach Hause, ich habe umgesattelt, der Burschi lief top motiviert gleich noch einmal die Runde Bei meinem 3. Hü musste ich dann sagen, jetzt ist genug für heute, der wäre glatt noch weiter Wie eine kleine Nähmaschine ohne Anhaltknopf *g* Ich habe von der Züchterin eine Liste mit Übungen mitbekommen, er beherrscht viele Zirkuslektionen Allerdings habe ich noch keine ausprobiert, da hole ich mir erst lieber erst Jemanden dazu, der uns die Ausführung in der Praxis beibringt. Ich habe das noch nie gemacht und will nichts mit einer falschen Ausführung oder Anweisung verbocken

hast du auch dezent übersehen? Also bitte zuerst lesen, aber richtig und dann so einen gequirlten Quark wie oben zitiert loslassen
shamiro Erstellt am: 17.02.2009 : 23:17:13 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Antigone

Also meine Lieben, da wir es (Gott sei Dank) nicht selbst Testen können habe ich gerade eben mir die Ohren wund telefoniert. Sobald ich eine Testauswertung bezüglich Hackamore (korrekt verschnallt) und Nasenbeinbruch habe werde ich diese hier posten.

Mir ist in meinen 7 Jahren, in denen ich als Bereiter tätig war (zum Teil auch nur Nebenberuflich und dann sind es 10) KEIN EINZIGER Fall bekannt. Auch bei TA`s mit denen ich heute telefoniert hatte gibt es geteilte Meinungen. Allerdings machen sich jetzt zwei liebe Bekannte von mir, der eine ist TA, der andere Profibereiter, auf die Suche nach Antworten.

Zudem habe ich noch mit div. Pferdefachzeitschriften telefoniert, evtl entsteht daraus sogar ein Test.


Eigentlich war meine Bemerkung nur eine Anspielung auf dies....
Zitat:
Aber das die Hengste nur mit Kandarre geritten werden und das von Touristen die völlige Anfänger sind, Ist denn das ok???? DAnn frage ich mich einfach ob es nicht besser ist ne Kastration oder ständig das "schreissen" im Maul...

.....dass eine Zäumung mit tragischen Folgen durch deren Einsatz nicht vom Geschlecht eines Pferdes abhängig ist.

Mich interessiert nicht irgendwelche Testauswertung bzgl. Hackamore. Hackamore ist nicht gleich Hackamore (auch wenn korrekt verschnallt) und mir reicht was ich gesehen habe oder als Input für die Testauswertung: Frag mal Paul Schockemöhle, welcher den Fuchs "El Paso" geritten hatte. Dessen Nasenbein auch von der mechanischen Hakamore gebrochen war, dieser damals trotzdem noch mit dem gebrochenen Nasenbein und aus der Nase blutend noch ins Stechen gejagt wurde.
Dass P.S. von der Materie keinen blassen Schimmer hatte und nicht wusste wie mit einem Hack umzugehen, wage ich bis heute nicht zu behaupten.

Zur Kastration dieses "Bubis" mag und will ich mich nicht mehr äusseren. Er bekam ja eh keine Chance, da es ja angeblich schon nach Ankunft die ersten Probleme gab. Da bleibt nur noch zu wünschen, dass durch dessen Legung, damit alle Probleme in Zukunft behoben wurden.

Denn wie schon erwähnt, bei Sätze wie z.B. von misha:
Zitat:
Deshalb ist eine Kastration gut, bevor der Trieb einsetzt
kapituliere ich wohlweislich und frage besser nicht weshalb man sich nicht in der selben Sache Gedanken bei Stuten macht.
Maus Erstellt am: 17.02.2009 : 15:42:59 Uhr
HiHi Toll.... :)
Wünsch euch noch ganz ganz viel Spass mit ihm!
Ps. würde gerne mal ein Foto sehen! :p
misha Erstellt am: 17.02.2009 : 15:40:35 Uhr
Nun ist es passiert und das Bübchen nimmt es mir nicht übel Noch einige Tage, dann kann Lazy sein Leben mit anderen Pferden ohne Einschränkungen geniessen
Antigone Erstellt am: 17.02.2009 : 12:28:30 Uhr
Also meine Lieben, da wir es (Gott sei Dank) nicht selbst Testen können habe ich gerade eben mir die Ohren wund telefoniert. Sobald ich eine Testauswertung bezüglich Hackamore (korrekt verschnallt) und Nasenbeinbruch habe werde ich diese hier posten.

Mir ist in meinen 7 Jahren, in denen ich als Bereiter tätig war (zum Teil auch nur Nebenberuflich und dann sind es 10) KEIN EINZIGER Fall bekannt. Auch bei TA`s mit denen ich heute telefoniert hatte gibt es geteilte Meinungen. Allerdings machen sich jetzt zwei liebe Bekannte von mir, der eine ist TA, der andere Profibereiter, auf die Suche nach Antworten.

Zudem habe ich noch mit div. Pferdefachzeitschriften telefoniert, evtl entsteht daraus sogar ein Test.
Leela Erstellt am: 17.02.2009 : 12:22:52 Uhr
Also jeder der schon mal einen Pferdeschädel gesehen hat, kann sich glaub schon vorstellen, dass das geht.
Das Nasenbein ist wirklich sehr dünn, bei uns Menschen ist es ja auch nicht anders.

LG, Leela
shamiro Erstellt am: 17.02.2009 : 00:36:11 Uhr
Auch dieses Wissen sei verdankt. Schon mal gesehen wie dünn das Nasenbein eines Pferdes ist und schon mal getestet, wie stark eine Hebelwirkung bei einem härterem mech. Hackamore mit den langen Anzügen ist?
Valentina Erstellt am: 17.02.2009 : 00:27:18 Uhr
Hallo zusammen

Na, das ist ja interessant, was da für Meinungen auftauchen...

@Antigone: Mit genügend Hebelwirkung ist fast alles zu schaffen... Ich hab in einem Reitgeschäft mal mitgekriegt, wie einer eine neue Kandare kaufen wollte, die andere habe er leider verbogen (!!)...

Und nun noch meine Meinung zur Sache: Es ist schon so, dass die meisten Pferdebesitzer mit einem Hengst überfordert wären. Ich wage aber zu behaupten, dass das nicht nur am Hengst liegt. Ich hab selbst mit Hengsten gearbeitet und die Erfahrung gemacht, dass ein Hengst einfach konsequenter ist als ein Wallach oder eine Stute (und meist ist er konsequenter als der Mensch). Für mich hiess das, dass ich den Hengsten NICHTS durchgehen lassen durfte, was irgendwie an meiner Stellung als Chef rüttelte.
Ein Hengst sollte kastriert werden, wenn es der Umwelt wegen nicht möglich ist, ihn Hengst zu lassen (was hierzulande allermeistens der Fall ist). Wer mit seinem Pferd als Hengst nicht klarkommt, sollte sich vielleicht mal fragen, ob er was falsch macht...

PS: Natürlich gibt es IMMER Ausnahmen. Auch für mich gehört ein Hengst in den allermeisten Fällen kastriert.
Antigone Erstellt am: 16.02.2009 : 22:44:51 Uhr
Also wer es schafft dem Pferd mit einem Hack das Nasenbein zu brechen hat entweder die Kräfte von Superman oder er hat das Ding komplett falsch verschnallt.....
shamiro Erstellt am: 16.02.2009 : 00:04:32 Uhr
Meine Damen, ich kapituliere infolge euer so viel anderes Wissens und Erfahrung in Sache Sexualtrieb bei Tieren und Menschen. Nicht weil mir die Argumentationen ausgegangen sind, sondern es meinerseits nicht von Interesse ist auf diesem Blümchentripp weiter zu diskutieren.

@Jlona – Ich war schon an einer Reittour dabei, da hatte ein Mitreiter einer Stute durch die Zäumung mit Hackamore das Nasenbein gebrochen. Hätte dies vermieden werden können, wäre die Stute kastriert gewesen?

Alles in allem erwähne ich nur noch, wer immer die Haltung und Umgang der Pferde und Hunde nur am Geschlecht festmacht, hat noch nicht viel erlebt.
Leela Erstellt am: 15.02.2009 : 23:09:42 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: misha

Ich pauschalisiere es für mich. Wie auch immer, jedem das seine. Das meine ist, kastrieren wenn nicht gezüchtet wird. Warum will deine Schwester denn chemisch kastrieren? Lasst doch die Natur walten



Darfst Du ja auch
Der Rüde meiner Schwester hat eine angeborene Kehlkopfverengung, er fängt bereits an zu husten wenn man ihm nur den Hals streichelt.
Deshalb hat sie Angst vor einer OP weil da intubiert würde und auch wegen dem Narkoserisiko, er ist relativ klein.
Ich sehe das jetzt zwar nicht als grosses Problem an aber er ist eben ihr ein und alles und das muss sie entscheiden.
Chemisch kastrieren will sie ihn übrigens nicht unbedingt, das war meine Idee, die ich schmackhaft zu machen versuchte.
Es ist auch nicht so, dass er permanent unter dem Geruch irgendwelcher Hündinnen leidet. Meine Schwester lebt zwar mitten im Dorf aber für fremde Hündinnen interessiert er sich nicht, ausserdem ist heutzutage ja eh fast jede Hündin kastriert.
Aber er riecht es natürlich wenn meine Hündin und die meiner Eltern läufig sind.
Kein riesen Problem, denn das ist ja nut alle 6-7 Mt. der Fall aber ich fände eine Kastration in der Situation trotzdem sinnvoll.

LG, Leela
Jlona Erstellt am: 15.02.2009 : 22:23:49 Uhr
sali zäme... muess do mol öpis los wärde..

at pikatschu_25
Also Wenn ja die ( Menschen) Männer oder Frauen auch keine Kinder wollen müssen denn alle auch Sterilisiert oder Kastriert werden ?

Zur Info: Nein wir Menschen müssen nicht kastriert werden. es gibt gummis und pillen. Naja wissen vielleicht nicht alle wie man wieder in Zeitung lesen kann aber anderes Thema... :-)

At Shamiro: Das in anderen Ländern alles Hengste miteinander leben das stimmt. War mal in Djerba im Urlaub. Habe auf der ganzen Insel keine einzige Stute gesehen. Aber das die Hengste nur mit Kandarre geritten werden und das von Touristen die völlige Anfänger sind, Ist denn das ok???? DAnn frage ich mich einfach ob es nicht besser ist ne Kastration oder ständig das "schreissen" im Maul...
speik Erstellt am: 15.02.2009 : 21:16:34 Uhr
Verstehe das Du den Hengst Deiner Tochter kastrierst.
Auf jeden Fall eine weile in die Box und nicht in den Matsch.
Wünsche gute genesung.

Weis manchmal selber nicht warum ich den Shetty meiner Tochter5j. damals nicht kastrieren liess.Vielleicht,weil ich selber einen Hengst habe?Bin vielleicht auch eher gegen als für kastration finde dies jedoch eine extrem persönliche entscheidung.Jeder sollte Sie so fällen wie ihm am wohlsten ist.

Was die Haltung von meinen Hengsten betrifft Sie leben im Kt.ZH in einem Offenstall mit 2Wallachen zusammen.Dieser Stall entstand damals unter dem Motto wo ein Wille ist,ist auch ein Weg und bewährt sich seit über 7j.

Es reiten öfter Stuten an unserem Stall vorbei oder im Gelände kreuzen wir welche.Auch an Veranstaltungen treffen wir auf Sie.
Den Shetty interessiert es gar nicht und der grosse ist ein Macho jedoch nie unkontrollierbar.
Antigone Erstellt am: 15.02.2009 : 16:24:46 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Inyuk

Hey Leute es ist echt bedenklich was für ausmasse die " Modeerscheinung" Nicht Kastieren .....Leute denkte bitte mal ernsthaft nach, wieviele Ställe gibts hier in der CH wo man überhaupt einen Hengst einstellen kann. Männer WG ist eine gute idee doch wisst Ihr wie anstrengned und Zeitintensiv eine Mehrhengsgruppenhaltung ist?? Habt ihr wirklich lust dazu das Eucher Hengst dauernd verkloppt wird oder dauernd verletzungen hat nur weil eine Rossige Stute vorbeigeritten ist??? Ein Hengst under vielen Wallachen das geht genau so gut wie Stuten unter sich...
Es gibt sicherlich Hengste die mit 18 Jahren sich wie ein Wallach benehmen, doch wer zieht dir einen Hengst seriös auf?? Wieviele gute Hengsfohlenweide gibts??? Und das ein Kinderpony kastriert wird das versteht sich von selbst oder???

Echt ich finde Eure einstellung zu nicht Kastrieren echt bedenklich, das Katzen und Hunde nicht immer kastriert werden müssen darüber kann man streiten, aber Hengste... Echt habt ihr wirklich so viel ahnung wie ihr tut?? Das man auf Gestüten mehrere Hengst hat das versteht sich von selbst, die haben aber auch ander Weideanlagen und eine Gruppenhaltung ist so selten. Einen Hengst artgerecht zu halten ist für einen "normalen" Freizeitreiter so gut wie unmöglich.....



Ich stimme dir voll und ganz zu. Einen Stall zu finden die 1. überhaupt einen Hengst aufnehmen und 2. in dem der Hengst dann NICHT isoliert lebt ist saumässig schwer! (auch in Deutschland). Ich bin selbst schon viele Hengste geritten, kenne einige Hengsthalter und von den allen gibt es EINEN EINZIGEN Hengst, der in einer Gruppe nachdraussen DURFTE (inzwischen darf auch dieser nicht mehr, weil es zu ständigen kloppereien kam).

Ein Hengst zu erziehen ist etwas anspruchsvoll, jedoch bringt die allerbeste Erziehung dem Pferd nichts wenn es mit anderen auf die Weide soll, da kommt nämlich dann das ganz normale Verhalten durch. Auch wenn der noch so brave Hengst im Gelände oder aufm Platz mit 1000 Stuten zusammen laufen kann ohne Probleme.

Da ist mir immernoch lieber Schnipp Schnapp als ein Pferd welches sein Lebenlang Einzelhaft aufgebrummt bekommt....

Abgesehen davon, ein Wallach ist einfach leistungsbereiter, unkomplizierter und zufriedener. Der Sexualtrieb hat bei Tieren eben NULL mit Spass zu tun, soweit ich weiss gibt es 2 andere Tiere neben dem Menschen die Sex auch mal aus Spass haben...für alle anderen bedeutet es Stress und zum Teil nicht ganz unerhebliche Verletzungen.

Edit: auch in Händen von Profis ist die Haltung von Hengsten meistens nicht Artgerecht. Die wenigsten Zuchtbetriebe etc. können sich eine Männerherde "leisten". Da ist das Risiko das was passiert viel zu gross.
Maus Erstellt am: 15.02.2009 : 16:16:25 Uhr
Danke Inyuk...
Inyuk Erstellt am: 15.02.2009 : 16:02:36 Uhr
Hey Leute es ist echt bedenklich was für ausmasse die " Modeerscheinung" Nicht Kastieren .....Leute denkte bitte mal ernsthaft nach, wieviele Ställe gibts hier in der CH wo man überhaupt einen Hengst einstellen kann. Männer WG ist eine gute idee doch wisst Ihr wie anstrengned und Zeitintensiv eine Mehrhengsgruppenhaltung ist?? Habt ihr wirklich lust dazu das Eucher Hengst dauernd verkloppt wird oder dauernd verletzungen hat nur weil eine Rossige Stute vorbeigeritten ist??? Ein Hengst under vielen Wallachen das geht genau so gut wie Stuten unter sich...
Es gibt sicherlich Hengste die mit 18 Jahren sich wie ein Wallach benehmen, doch wer zieht dir einen Hengst seriös auf?? Wieviele gute Hengsfohlenweide gibts??? Und das ein Kinderpony kastriert wird das versteht sich von selbst oder???

Echt ich finde Eure einstellung zu nicht Kastrieren echt bedenklich, das Katzen und Hunde nicht immer kastriert werden müssen darüber kann man streiten, aber Hengste... Echt habt ihr wirklich so viel ahnung wie ihr tut?? Das man auf Gestüten mehrere Hengst hat das versteht sich von selbst, die haben aber auch ander Weideanlagen und eine Gruppenhaltung ist so selten. Einen Hengst artgerecht zu halten ist für einen "normalen" Freizeitreiter so gut wie unmöglich.....
misha Erstellt am: 15.02.2009 : 15:02:07 Uhr
Ich pauschalisiere es für mich. Jeder muss es selber für sich entscheiden. Meine Eltern, ebenfalls gegen Kastration. Sie hatten seit ich auf der Welt bin immer mehrere Hunde gleichzeitig. Aufs Alter gab es bei ziemlich jedem Probleme, mal früher, mal später. Das ging von Mamatumoren an der Milchleiste und Gebärmuttervereiterung, wiederkehrende Tumore Hormonbedingt bei Hündinnen, Prostatakrebs, erweiterte Prostata die ärztlich auf Dauer behandelt werden musste bei Rüden, etc. Der letzte, unser Westi der noch lebt, hat seit langem mit der riesigen Prostata zu kämpfen. Ärzte raten zur Kastra. Wie auch immer, jedem das seine. Das meine ist, kastrieren wenn nicht gezüchtet wird. Warum will deine Schwester denn chemisch kastrieren? Lasst doch die Natur walten
Leela Erstellt am: 15.02.2009 : 13:23:17 Uhr
Das ist z. B. bei Hunden kaum möglich. Der Trieb setzt ja nicht am Tag X ein.
Alle meine Hunde, ob kastriert oder nicht, haben gewisse sexuelle Triebe.
Mein Chi jedenfalls besteigt ihren Teddy schon seit dem Junghundealter ;-)

Ausserdem weisst Du ja sicher auch, dass auch die meisten früh kastrierten Wallache eine rossoige Stute nicht verschmähen.
Bei uns gibts auf der Weide da jedenfalls immer wieder so Szenen, sind zwar nur Trockenübungen aber der Wallach gibt alles ;-)))

Übrigens denke ich natürlich auch, dass bei einem Kinderreitpony wie Deinem die Kastration das einzig Richtige ist.
Aber ich mag keine Pauschalisierungen und Aussagen wie "alles was nicht zur Zucht verwendet wird, soll kastriert werden" find ich schon recht bedenklich.
Auch macht es für das Tier 0 Unterschied. Ein Zuchtrüde der vielleicht gerne die Hündin im selben Hasuhalt decken würde aber nicht darf weil die gerade Zuchtpause hat, fühlt sich bestimmt nicht besser, weil er dann nächstes Jahr wieder darf.
Ein Tier lebt im Moment.

LG, Leela
misha Erstellt am: 15.02.2009 : 02:05:37 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: pikatschu_25

Auch Kastrierte Tiere können auf Steigen und Poppen denn der Trieb muss nicht immer weggehen.

Fohlen können wenn Sie zufrüh Kastriert werden auch nicht richtig Muskeln bilden. Hast du schon einmal der Unterschied gesehen ,
zwischen einem Kastriertem Fohlen und einem Wallach ??

Der Wallach ist meistens weniger entwickelt als der Hengst.


Deshalb ist eine Kastration gut, bevor der Trieb einsetzt. Das die Kastration bei einem bereits stark triebigem Hengst kaum was bringt, ist nichts neues. Auch deine anderen Aussagen sind allseits bekannt.
misha Erstellt am: 15.02.2009 : 01:59:47 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: shamiro
[brBäääh...misha....mich schauderts wenn ich dies lese. Worauf, weshalb und woher mag diese Einstellung, Argumentation und Wissen nur beruhen? Um bei den Pferden zu bleiben, warst Du schon einmal in Ländern wo Kastration von Hengsten ein absolutes NOGO ist? Oder auf Gestüten wo Hengste und Stuten gehalten werden?

Aber es ist schon eine Tatsache, nur weil die Halter meist nur überfordert sind, einfachheitshalber und aus Bequemlichkeit, wird hierzulande vorschnell alles kastriert. Da ist auch ein grosser Wissens- und Handlingsbedarf. Dabei meine ich nicht frei laufende Katzen oder irgendwelche Hunde oder andere Tiere über welche keine Kontrolle besteht.


Hallo Shamiro

Ja, ich war viele Jahre in Deutschland auf einem Zuchtbetrieb für Shagyas tätig, wo sich sehr viele Hengste tummelten. Ich habe auch bei vielen ihre Entwicklung von Geburt bis zum Reitpferd miterlebt. Auch wenn es dort Ausnahmen gab, Hengste die mit dem Alter ein angenehmes Handling hatten, habe ich als reines Reitpferd null Bock darauf. Natürlich ist ein Wallach angenehmer als ein Hengst, natürlich ist die Haltung einfacher. Aber hallo, so soll es auch sein. Mein bestreben ist ein ruhiges, friedliches und gemütliches zusammenleben und "Gebrauch" vom Pferd. Ob man mit einem Hengst zurechtkommen würde oder nicht, steht überhaupt nicht zur Diskussion. Es gibt auch einen gossen Unterschied zwischen überfordert sein, oder sich selbst täglich aus welchen Gründen auch immer etwas beweisen zu müssen. Ich habe das Bedürfnis, ein harmonisches miteinander zu leben, wenn du das Bequemlichkeit nennst, bitteschön Ganz abgesehen, dass meine Tochter Lazy reitet, nicht ich. Bei aller Tierliebe wäge ich gerne ab, wann das Hirn eingeschaltet werden soll, oder irgendwelche "sei lieb und lass die Natur walten" Theorien überwiegen sollten Warst du nicht der, der im Hundethread auf die neuen Erkenntnisse der Hormon-Einflüsse plädiert hat? Ich will mal dich sehen, wenn du jahrelang einen *PIEP* und nie *PIEP*, falls du ein Mann bist. Und doch wird es von den Tieren verlangt, weil der Mensch das schon ok findet. Finde ich völligen Nonsens. Du redest von Wissens- und Handlungsbedarf in unseren Ländern. Dann setz mal auf, was gegen eine Kastration spricht? Und was dafür, es nicht zu tun? Übrigens, in den anderen Ländern wie du schreibst, hat es andere Haltungsbedingungen und Platz. ich denke nur an das Gestüt in DE, das sind Weiden, von denen wir in der CH mit dem eingen Raumangebot nur träumen können.
pikatschu_25 Erstellt am: 15.02.2009 : 01:28:52 Uhr
Hallo erst einmal, Ich wollte auch noch meinen Senf dazu geben.

Ich habe einen Männlichen Rüden, der wurde Kastriert.
Ist jetzt jedoch noch viel Aggressiver gegenüber Rüden als er noch nicht Kastriert wahr.

Also Wenn ja die ( Menschen) Männer oder Frauen auch keine Kinder wollen müssen denn alle auch Sterilisiert oder Kastriert werden ?

Ich selber bin der Meinung mann sollte ein Tier nur Kastrieren wenn es unbedingt nötig ist.

Es gibt auch Ställe oder Weiden die nur für Hengste oder Wallache sind. Da hat keiner einen Ständer.

Auch Kastrierte Tiere können auf Steigen und Poppen denn der Trieb muss nicht immer weggehen.

Fohlen können wenn Sie zufrüh Kastriert werden auch nicht richtig Muskeln bilden. Hast du schon einmal der Unterschied gesehen ,
zwischen einem Kastriertem Fohlen und einem Wallach ??

Der Wallach ist meistens weniger entwickelt als der Hengst.

In dem Sinne
shamiro Erstellt am: 15.02.2009 : 00:59:54 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: misha

Hallo Valentina

Anti-Kastration finde ich Müll und in den wenigsten Fällen, wenn keine medizinische Probleme für einen Eingriff vorhanden sind, tierfreundlich. In dem Fall läuft der Hengst (noch) problemlos mit allen Pferden mit, ist aber noch sehr jung, und bei weitem nicht auf der Höhe seiner "Manneskraft". Was soll ich da warten und experimentieren? Genauso wie es auf Dauer als Hengst klappen kann, was aber selten der Fall ist, kann es auch in die Hose gehen. Dann ist der tolle und brave Hengst plötzlich ein Problempferd. Das hat nichts mit Können des Menschen zu tun. Auch bei Hunden, welche nicht zur Zucht eingesetzt werden, bin ich in jedem Fall für ein Kastrieren. Warum soll ein Tier unter seinen Trieben leiden, was so wäre, da er sich nicht in der Natur befindet, wo er sich nach Instikt ausleben könnte, sondern in Menschenhand? Wird ein Tier domestiziert gibt es immer Pro und Kontra. Ich will auch bei den Hunden keinen haben, der mit im Haus lebt und in gewissem Mass vermenschlicht wird, was sich nicht vermeiden lässt und nicht als Rudel in freier Natur, um dann zu sagen: Ich kastriere nicht, das ist ein unnötiger Eingriff in die Natur und den Körper des Tieres. Das finde ich sehr idiotisch. Tieschutzgesetz? Auch dort steht zT keineswegs tierfreundlicher Müll. Ist eine kurze Narkose und ein kleiner Schnitt für einen Hengst oder Rüden tatsächlich tierquälerisch, während ein Leben mit dem "Druck" und dem nie dürfen 10 Jahre lang oder länger auf dem Tier lastet? Ich glaube wenn der oder die welche solche Auflagen machen selber einige Jahre auf dem trockenen sitzen würden, würden die sich sogar selber freiwillig kastrieren lassen Sogar der Mensch hat Triebe, bei weitem aber nicht so ausgeprägt wie die Triebe und Instinkte der Tiere. Ich finde Tiere die eben nicht zur Zucht sind, unkastriert eine unnötige quälerei. Auch ein sehr wichtiger Aspekt, wie Maus schreibt, die artgerechte Haltung bei Hengsten. Wie wäre das in dem Fall wie bei uns (einziger Hengst) möglich? Einzelhaltung? Oder einen weiteren Hengst kaufen, damit sich die zwei in der Geschlechtreife richtig schön kloppen können? Warum muss ein unkastrierter Hund leiden, wenn in seiner Umgebung immer wieder läufige Hündinnen sind? Und die Hündin mehrmals im Jahr in der Läufigkeit? Mal ganz abgesehen davon, dass inzwischen jeder Halter zb von Hunden sich die möglichen Risiken und Spätfolgen bei unkastrierten Hunden bewusst ist. Ist also die Tierschutzauflage tatsächlich Schutz vom Tier, oder eher das Gegenteil?


Bäääh...misha....mich schauderts wenn ich dies lese. Worauf, weshalb und woher mag diese Einstellung, Argumentation und Wissen nur beruhen? Um bei den Pferden zu bleiben, warst Du schon einmal in Ländern wo Kastration von Hengsten ein absolutes NOGO ist? Oder auf Gestüten wo Hengste und Stuten gehalten werden?

Aber es ist schon eine Tatsache, nur weil die Halter meist nur überfordert sind, einfachheitshalber und aus Bequemlichkeit, wird hierzulande vorschnell alles kastriert. Da ist auch ein grosser Wissens- und Handlingsbedarf. Dabei meine ich nicht frei laufende Katzen oder irgendwelche Hunde oder andere Tiere über welche keine Kontrolle besteht.
Leela Erstellt am: 14.02.2009 : 18:48:09 Uhr
Man muss eben pro und Contra abgwägen.
Aber bei einem Hengst der nicht zur Zucht eingesetzt wird, spricht echt kaum was dafür, ihn Hengst sein zu lassen.
- Die meisten Hengste sind enorm triebig.
- Können nur schwer artgerecht gehalten werden.
- Aus einem Problemhengst macht auch eine Kastration nicht unbedingt wieder einen umgänglichen Wallach, der Zeitpunkt des "Legens" spielt auch eine grosse Rolle.
- Ein Pferd ist nicht nur ein Haustier, sondern auch ein Arbeitstier, also Nutztier. Und da wird eben enthornt, kastriert und kupiert aus arbeitstechnischen, hygienischen oder sicherheitstechnischen Gründen.
Find ich auch nicht schlimm, solange dem Tier dadurch keine Schmerzen zugefügt werden.

Prinzipiell und in jedem Fall bin ich aber auch nicht für Kastrationen. So werd ich meine Chihündin sicher nicht kastrieren lassen und auch z. B. der Kastration von Häsinnen stehe ich sehr kritisch gegenüber.
Aber man muss sich auch anschauen, wie die Tiere in der Natur leben.
Ein Hengst wird immer danach streben, Stuten um sich zu scharen, zu decken und Konkurrenten zu bekämpfen.
Wärend das nachwuchslose Dasein eines unkastr. Hundes durchaus ein natürlicher Zustand ist, in der Natur pflanzt sich nur das Alphapaar fort.

LG, Leela
misha Erstellt am: 14.02.2009 : 17:46:42 Uhr
Hallo Valentina

Anti-Kastration finde ich Müll und in den wenigsten Fällen, wenn keine medizinische Probleme für einen Eingriff vorhanden sind, tierfreundlich. In dem Fall läuft der Hengst (noch) problemlos mit allen Pferden mit, ist aber noch sehr jung, und bei weitem nicht auf der Höhe seiner "Manneskraft". Was soll ich da warten und experimentieren? Genauso wie es auf Dauer als Hengst klappen kann, was aber selten der Fall ist, kann es auch in die Hose gehen. Dann ist der tolle und brave Hengst plötzlich ein Problempferd. Das hat nichts mit Können des Menschen zu tun. Auch bei Hunden, welche nicht zur Zucht eingesetzt werden, bin ich in jedem Fall für ein Kastrieren. Warum soll ein Tier unter seinen Trieben leiden, was so wäre, da er sich nicht in der Natur befindet, wo er sich nach Instikt ausleben könnte, sondern in Menschenhand? Wird ein Tier domestiziert gibt es immer Pro und Kontra. Ich will auch bei den Hunden keinen haben, der mit im Haus lebt und in gewissem Mass vermenschlicht wird, was sich nicht vermeiden lässt und nicht als Rudel in freier Natur, um dann zu sagen: Ich kastriere nicht, das ist ein unnötiger Eingriff in die Natur und den Körper des Tieres. Das finde ich sehr idiotisch. Tieschutzgesetz? Auch dort steht zT keineswegs tierfreundlicher Müll. Ist eine kurze Narkose und ein kleiner Schnitt für einen Hengst oder Rüden tatsächlich tierquälerisch, während ein Leben mit dem "Druck" und dem nie dürfen 10 Jahre lang oder länger auf dem Tier lastet? Ich glaube wenn der oder die welche solche Auflagen machen selber einige Jahre auf dem trockenen sitzen würden, würden die sich sogar selber freiwillig kastrieren lassen Sogar der Mensch hat Triebe, bei weitem aber nicht so ausgeprägt wie die Triebe und Instinkte der Tiere. Ich finde Tiere die eben nicht zur Zucht sind, unkastriert eine unnötige quälerei. Auch ein sehr wichtiger Aspekt, wie Maus schreibt, die artgerechte Haltung bei Hengsten. Wie wäre das in dem Fall wie bei uns (einziger Hengst) möglich? Einzelhaltung? Oder einen weiteren Hengst kaufen, damit sich die zwei in der Geschlechtreife richtig schön kloppen können? Warum muss ein unkastrierter Hund leiden, wenn in seiner Umgebung immer wieder läufige Hündinnen sind? Und die Hündin mehrmals im Jahr in der Läufigkeit? Mal ganz abgesehen davon, dass inzwischen jeder Halter zb von Hunden sich die möglichen Risiken und Spätfolgen bei unkastrierten Hunden bewusst ist. Ist also die Tierschutzauflage tatsächlich Schutz vom Tier, oder eher das Gegenteil?
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 17:15:46 Uhr
ja es ist sicher interessant weitere meinungen dazu zu hören....
Valentina Erstellt am: 14.02.2009 : 17:14:24 Uhr
Natürlich nicht, aber wie gesagt, es kommt auf das Pferd an... Manche Hengste können gut in einer "Männer-WG" untergebracht werden (gibts leider viel zu wenig), aber wenn das nicht möglich ist... Aber ich stimme dir zu: Lieber ein artgerecht gehaltener Wallach als ein einsamer Hengst...
Ich wollte auch bloss mal eure Meingung zu der Aussage hören, da mir das ziemlich neu war und mich dazu gebracht hat, das Thema mal von einer anderen Seite zu sehen...
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 17:10:00 Uhr
aber was ist wen der Hengst nicht in der Gruppe mitlaufen kann nur weil es ein Hengst ist?
Ist es für den Hengst besser ganz zu bleiben, alleine in ner Box oder auf der Weide zu sein und ihm den ganzen reizen auszusetzen?
oder ist es besser ihn kastrieren zu lassen, ihn im offenstall laufen zu lassen mit anderen pferden auf die weide zu lassen und ihn einfach als Herdentier zu akzeptieren und ihm den dauerstress zu ersparen?
Valentina Erstellt am: 14.02.2009 : 17:06:18 Uhr
Schon ok, das war ja nicht meine Aussage...
Meiner Meinung nach kommt es sehr auf das Tier drauf an. Es gibt wirklich Hengste, die mit der Welt um sie herum kaum klar kommen und quasi immer unter Strom stehen... Dann ist ne Kastration auch gut für das Pferd. Aber die Aussage hat auch was Wahres, denn einen (eigentlich umgänglichen) Hengst kastrieren zu lassen, nur um es dem Menschen einfacher zu machen, find ich erlich gesagt auch nicht ok...
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 16:58:58 Uhr
Naja ich bin für kastration!!!
Es giebt viele Hengste die dank Kastration noch reitbar sind, können in herden laufen ohne dauer bereit zu sein und ungewollte Fohlen in die Welt zu setzen.....
Ich finde diese aussage quatsch sorry....
Valentina Erstellt am: 14.02.2009 : 16:56:43 Uhr
Ich hab da mal was gehört... In einer Fachzeitschrift hab ich kürzlich die Meinung gelesen, dass man Hengste am besten gar nicht kastrieren soll. Wer mit einem Hengst (oder Pferd allgemein) nicht umgehen kann, sollte sich kein Pferd zutun. Sprich: Kein Ausgleich der menschlichen Schwächen durch körperliche Manipulation des Pferdes.
Was meint ihr dazu?
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 16:22:21 Uhr
Hihi der ist ja ne Wucht! Echt toll!!!! Das kenne ich, wir haben auch so eine Konditionskanone im Stall....
Oh toll, ja da musste echt vorsichtig sein, viele haben dass gefühl es sei so einfach und pröbeln mal aus...
hatten vor kurzem so jemandem im stall.... ich kann das einfach nicht verstehen...
misha Erstellt am: 14.02.2009 : 16:19:00 Uhr
Er macht sich ganz toll Vom Charakter her super ehrlich und lieb. Auch mit meiner Tochter problemlos, wir reiten jetzt endlich gemeinsam aus Da ist es Lazy wurscht, ob Stute oder Wallach mitläuft, er ist schön ausgeglichen und ruhig. Und eine Kondition hat er Nach 2 Stunden Reiten kamen wir heute nach Hause, ich habe umgesattelt, der Burschi lief top motiviert gleich noch einmal die Runde Bei meinem 3. Hü musste ich dann sagen, jetzt ist genug für heute, der wäre glatt noch weiter Wie eine kleine Nähmaschine ohne Anhaltknopf *g* Ich habe von der Züchterin eine Liste mit Übungen mitbekommen, er beherrscht viele Zirkuslektionen Allerdings habe ich noch keine ausprobiert, da hole ich mir erst lieber erst Jemanden dazu, der uns die Ausführung in der Praxis beibringt. Ich habe das noch nie gemacht und will nichts mit einer falschen Ausführung oder Anweisung verbocken
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 16:01:38 Uhr
Hihi misha!
Und wie macht er sich so?
misha Erstellt am: 14.02.2009 : 15:49:37 Uhr
Ich hoffe nicht dass er es weiss, sonst kriege ich heute bestimmt noch einen Huftritt in den Po
Maus Erstellt am: 14.02.2009 : 15:46:40 Uhr
Och der Arme kleine Kerl! Weiss er es schon? :p
misha Erstellt am: 14.02.2009 : 15:38:59 Uhr
Danke für euere Antworten Nächsten Dienstag ist es soweit, da gehts Schnippschnapp Wir haben uns mit dem TArzt darauf geeinigt, dass er dann einige Tage zwecks Sauberkeit in eine Boxe kommt. Normal haben alle Feilaufställe mit entsprechendem Matsch momentan, das wäre nicht ideal
Inyuk Erstellt am: 10.02.2009 : 08:27:53 Uhr
Es kommt nicht darauf an wan ( Jahreszeit) Du den Hengst kastriert und das im Frühling sie länger brauchen um... stimmt auch nicht. Es ist von vorteil wenn es nicht überall nass ist, aber mit der richtigen Wundpflege auch jetzt kein problem. Ich würde den Hengst auch jetzt kastrieren lassen und die Kastraktionswunde wenn nötig pflegen,aber vorsichtig gäll!!
Die bedenken des TA ist das es in diesem Nassenwetter schnell zu einer infektion kommen kann, als im Frühlings wenns trockener ist.
shamiro Erstellt am: 10.02.2009 : 01:12:15 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: purzel

Auf Grund der geringeren Infektionsgefahr am besten zu Hause in der gewohnten "Bakterienumgebung"(in Tierkliniken wimmelt es von den verschiedensten Käfern)


Ich staune immer wieder über so viel "Sachverstand" und gottlob wurden meine Hengste nie kastriert, insbesondere wenn es in Tierkliniken von den verschiedesten Käfern nur so wimmelt.

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