Tier-Inserate - Tierforum rund um Hund, Katze, Pferde & Pony, Klein- & Nagetiere, Vögel & Geflügel, Fische & Aquaristik und Amphibien & Reptilien.
«Tier-Inserate» - die umfassendste deutschsprachige Tieranzeigen Webseite! Kleinanzeigen Tierwelt in über 1'500 Tierkategorien!
Hunde Inserate | Katzen Inserate | Pferde & Pony | Klein- & Nagetiere | Vögel & Geflügel | Fische & Aquaristik | Amphibien & Reptilien
Bauernhof- & Nutztier | Tierwelt | Katze vermisst, entlaufen | Reitferien/-Lager | Pferdeboxen & Stallplätze | Reitbeteiligung & Reitgelegenheit
Hundebetreuung | Tierheime & Tierpensionen | Hundesalon | Hundeschule | Tiershops & Zoohandlungen | Jobs mit Tieren
Diesen Tierinserate-Ticker auf Ihrer Webseite einbinden: Infos unter https://www.tier-inserate.ch/inserate/inserate-einbinden
Tierforum | Profil | Aktive Forumsthemen | Suchen im Tierforum | Registrieren | Datenschutz | Bildupload
Benutzername:
Passwort:
Passwort speichern Passwort vergessen?
 Alle Foren
 Hundeforum - Forumsbeiträge rund um den Hund, Haushund
 Hundeforum - allgemeine Hunde Forumsbeiträge aus der Hundewelt
 Belastbarkeit/Auslastung von Epileptikern - Hündin leidet an Epilepsie

Hinweis: Sie müssen sich registrieren, um eine Antwort schreiben zu können.

Auflösung:
Benutzer:
Passwort:
Funktion:
Format: FettKursivUnterstreichenDurchstreichen Links ausrichtenZentrierenRechts ausrichten Horizontale Line Hyperlink einfügenEmail einfügenBild einfügen Code einfügenZitat einfügenListe einfügen Spoiler einfügen
   
Nachricht:

* HTML ist AUS
* Forum Code ist AN
Smilies
Lächeln [:)] Lachen [:D] Cool [8D] Erröten [:I]
Lechzen [:P] Teufel [):] Winken [;)] Clown [:o)]
Blaues Auge [B)] Achter Kugel [8] Angst [:(] Schüchtern [8)]
Schockiert [:0] Verärgert [:(!] Erschöpft [xx(] Müde [|)]
Küsse [:X] Zustimmen [^] Mißbilligen [V] Frage [?]

  Signatur anhängen.
Dieses Thema abonnieren.
    
Hinweis: Speichern Sie längere Texte sicherheitshalber noch vor dem eintragen separat ab, damit bei Systemfehlern Ihre verfassten Texte nicht verloren sind! Siehe auch Interner Serverfehler - Vorsicht bei langen Texten und Forumsbeiträgen

Ü B E R S I C H T    
Jam Erstellt am: 19.05.2009 : 12:49:20 Uhr
Hallo

Ich habe mal eine Frage an alle, die Erfahrung mit Epileptikern, insbesondere mit beschäftigungssüchtigen Rassen wie Border Collie, haben. Wie lastet ihr eure Hunde trotz starker Epilepsie und Medikamenten-Nebenwirkungen sinnvoll aus?

Meine Border Collie-Hündin ist jetzt 5 Jahre und leidet seit 1,5 Jahren an Epilepsie. Sie hat im Moment ca. alle 10-14 Tage Anfälle, meist mehrere am Tag. Auf die Medikamente spricht sie also ungenügend an, leidet aber an Nebenwirkungen. Ihre Beschwerden (nebst den Anfällen): Konzentrationsschwäche und Koordinationsstörungen. Die Arbeit an den Schafen und das Agility musste ich aufgeben. Ich arbeite mir ihr noch kurze Sequenzen Einordnungs- und Koordinationsübungen. Solch geistig anspruchsvolle Sachen gehen auch nur noch ohne irgendwelche Ablenkung und sie braucht nach 1-2 Min. immer wieder eine kurze Schnüffelpause. Das Problem ist nur, dass Jam damit nicht mehr wirklich ausgelastet ist. Sie zeigt je länger je mehr eine Unruhe, würde wohl stundenlang hin- und herlaufen auf der Suche nach etwas Interessantem. Mein Tierarzt meint zwar, dass diese Unruhe auch was mit dem Anfallsgeschehen zu tun haben könnte. Was meint ihr? Zeigen auch andere Epileptiker diese Unruhe. (Ich meine jetzt nicht das Drangwandern unmittelbar nach einem Anfall.) Ebenfalls scheint sie heute viel mehr Mühe zu haben, sich an neue Situationen und Orte anzupassen. Mir ist auch nicht mehr klar, welche Probleme mit den Medikamenten in Zusammenhang stehen oder welche einfach Hirnschädigungen durch die vielen Anfälle sind. (Jam hatte bis jetzt 60-70 Grand-Mal-Anfälle.)Wobei das ja an der heutigen Situation nichts ändert. Ich muss einfach versuchen, mit der gegenwärtigen SItuation klar zu kommen.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

e schöne tag
D I E    12   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Jam Erstellt am: 25.05.2009 : 12:33:17 Uhr
Hallo

@Granat: Ich habe tatsächlich nicht nach anderen oder zusätzlichen Behandlungsformen gefragt. Denn, wie du ja sagst, es gibt unzählig viele Alternativ- bzw. Komplementärmethoden. Und man könnte sich da völlig verzetteln. Ich werde im Moment mal den Weg der Schulmedizin weiterverfolgen. Wenn der ausgereizt ist, oder wir mit den Medis die Anfälle in den Griff bekommen, bin ich für andere bzw. zusätzliche Methoden zur Verbesserung der Medi-Verträglichkeit absolut offen. Zudem: ich habe, wie bereits geschrieben, mehrere TA konsultiert, darunter auch internation bekannte Spezialisten zum Thema Epilepsie.

Meine Ausgangsfrage war und ist: Wie lastet ihr einen arbeitswilligen Epi-Hund aus? Und ist die zunehmende Unruhe auch bei anderen Epileptikern zu beobachten, also gehört das zum Krankheitsbild der Epilepsie?
Teddyhamster95 Erstellt am: 25.05.2009 : 09:27:24 Uhr
Das kenne ich! ich ging mit einem Golden Ret. Spazieren der hatte HD.
Mann muss besonders vorsichtig sein! (Wegen denn schmerzen)
Deiner hat ED. Das ist auch schmerzhaft...
Granat Erstellt am: 25.05.2009 : 08:16:00 Uhr
Jam es gibt immer verschiedene Therapiewege. Wenn du das Gefühl hast du hättest den besten für deinen Hund gefunden, dann ist das okay. Du musst aber wissen, dass du hier von einer TA sprichst die genau 2 Fachgebiete abdeckt und die Welt in diesem Bereich ist viel grösser. Wenn ich aber deine Texte so durchlese, dann habe ich das Gefühl, du willst im Moment von gar keinen Möglichkeiten hören oder dass es deinem Hund im Unterbewusstsein nicht so gut geht wie du es dir gerne vorstellen würdest. Man weiss nämlich aus Hypnosetest bei Menschen heraus, dass sie sehrwohl die Anfälle im Unterbewusstsein abspeichern. Für mich wäre es einfach so, dass ich meinen Hund nicht mit solch schlechter Lebensqualtiät durch Nebenwirkungen von Medis durchs Leben gehen lassen würde. Auch würde ich mir sicher mal 2. Diagnosen von TA's einholen über Behandlungsmöglichkeiten. Wie wir alle wissen, haben TA's Verträge mit Medi-Lieferanten und benutzen nur deren Produkte und schränken sich entsprechend selber ein. Genauso wie ein anderer TA die Situation ganz anders beurteilen kann. Aber eben, du musst es wissen. Nur bringt es wenig, nach Erfahrungen zu fragen und eigentlich sie nicht wirklich hören zu wollen, so kommt es mir zumindest rüber. Sorry!
Jam Erstellt am: 20.05.2009 : 17:04:06 Uhr
Die Aussagen sind von einer Tierärztin, die spezialisiert auf Homöopatie und chin. Medizin ist und nur nach diesen Methoden arbeitet. Sie war über die ganze Krankengeschichet von Jam im Bilde und spricht von einer "sehr schweren Form von Epilepsie. Auch von anderer kompetenter Seite war die Aussage dieselbe. Dazu ist zu sagen, dass nach Aussagen von zwei Spezialisten, beim BC eben eine sehr schwere, idiopatische Epilepsieform vorkommt und der BC dazu noch oft therapieresistent ist. Warum, weiss man noch nicht, ist aber Gegenstand von verschiedenen Forschungsprojekten ebenso wie die Vererbungsform.
Wegen der starken Nebenwirkungen bin ich schon mal mit dem Aphenylbarbit raus.
Ich glaube hingegen nicht, dass mein Hund die ganze Zeti "Todesangst" hat. Hunde, wie Tiere allgemein, leben ganz in der Gegenwart. Und ist die postiktale Phase vorbei und Jam hat sich erholt, ist sie wieder fröhlich und aufgestellt. Ein Hund mit Todesangst sieht eindeutig anders aus. Dass Epileptiker von den Anfällen nichts mitbekommen, also keine Schmerzen oder so, weiss man von Menschen mit Epilepsie.
Dass Jam vielleicht nicht mehr immer alle Situationen richtig einschätzt und adäquat reagieren kann, das befürchte ich manchmal auch. Aus diesem Grund vermeide ich meist auch Begegnungen mit fremden Hunden an ihren schlechteren Tagen. Und an den guten auch nur mit freundlichen und höflichen Hunden. Wird sie trotzdem mal bedrängt, nehme ich sie sofort aus der Situation raus.

Genau solche kleinen Übungen mache ich bereits. Ich nenne es "Einordnung", "Tricks", Zirkuslektionen. Das bereits Gelernte zu erhalten geht gut, aber Neues zu lernen erfoldert ernorm viele Wiederholungen. Und so oder so: es verträgt gar keine Ablenkung mehr. Aber ich habe das Gefühl, dass Jam schon irgendwas mit Power und Geschwindigkeit fehlt. Deshalb trage ich mich mit dem Gedanken, mit ihr etwas Zugarbeit zu machen. Was genau ist noch völlig offen. Aber dein Einwand an anderer Stelle wegen der Kreislaufbelastung ist schon zu bedenken. Jam hat durch die MEdis auch viel mehr heiss, d.h. sie sucht kühle Stellen und Wasser auf, wo sie nur kann. Also ich gehe davon aus, dass ich auch das nur so 5 Min.-weise in ebenem Gelände tun könnte.

e schöne Abe

Nel
Torok Erstellt am: 20.05.2009 : 17:01:21 Uhr
Das Problem ist, dass nicht nur am 1. August Raketen etc. angezündet werden, sondern mind. 1 Woche davor und 1. Woche danach -.-**

Und ja, wir versuchen ihn abzuschirmen, so gut es geht.
Granat Erstellt am: 20.05.2009 : 16:09:44 Uhr
Torok, bei diesem Hund mit dieser Ausgangslage würde ich dir für den 1. August ans Herzen legen mal ins Auge zu fassen, mit deinem TA zu sprechen, ob es die Möglichkeit gäbe ihn ein bisschen ins Land der Träume zu schicken für diesen Abend. Es gibt wunderbare Schlafmittel und diese in einer Box in einem Zimmer mit Licht und Beruhigungsmusik etwas laut aufgedreht, kann Wunder wirken und vermeidet Stress. In solchen Situationen denke ich so etwas ist als Ausnahme legitim.
Torok Erstellt am: 20.05.2009 : 15:39:27 Uhr
Apropos "Todesangst" : Granat, da kann ich Dir nur zustimmen; einer unserer Hunde (Husky) hatte vor zwei Jahren seinen ersten Epianfall, und zwar am 1. August. Er hat durch die Knallerei solche Ängste, dass sich dies zu einem Epianfall entwickelt, teilweise sehr starke. Nach dieser "Epi- Zeit" (als die Knallerei endlich fertig war….) war er nicht mehr der gleiche…hyperaktiv, ungeduldig, aufdringlich, lief nicht mehr im Lead (war doch ein recht guter leader), schreckhaft, war einfach nicht mehr er selbst….wenn man ihn vorher (ruhig, ahnänglich, gemütlich, Leader, nie streitereien) kannte, und dann seine andere zeit sah, konnte man meinen, man habe einen fremden Hund vor sich…..er wurde danach mit Bachblüten und Hömeophatie behandelt - langsam aber sicher kam er von seiner "Angst" wieder runter, langsam aber sicher wurde er wieder er selbst…gottseidank! Seine Anfälle sind und waren bis jetzt zu weit auseinander, um sie mit medis behandeln zu können. Ich hoffe, er übersteht der nächste 1. August unbeschadet………

Jam, viel Glück mit deinem Liebling…hört sich schlimm an…so ein Epi Anfall ist nichts schönes...
Granat Erstellt am: 20.05.2009 : 14:38:56 Uhr
Ja, das tönt tragisch und traurig. Ihr habt wirklich schon einiges durch. Also, kurz zu mir, ich habe vor einem berufsbedingten Umzug meines Mannes für einen TA gearbeitet mit alternativen Methoden, Schwerpunkt energetische Essenzen, Steinheilkunde und körperbezogene Therapien. Ich hatte dabei mit sehr vielen Epi-Kandidaten zu tun, total unterschiedliche Rassen, Alter, Ursachen. Ziel war es die Medikamenteneingabe möglichst zu umgehen. Für den TA für den ich arbeitete stimmen diese Medikamente genau wegen der Nebenwirkungen nicht. Sie nützen vielleicht bei den Anfällen (oder eben auch nicht wirklich), schaden aber am anderen Ende enorm und verringen die Lebensqualität teils noch stärker als die Epi-Anfälle. Der Aussage, dass bei so starken Eptileptikern alternative Methoden nicht nützen oder nur gering, kann ich mit gutem Gewissen wiedersprechen. Solche Aussagen, sind immer ein bisschen eine Glaubensfrage des TA. Es stimmt, dass gewisse Methoden wie Homöopathie nicht gehen, wenn du sie auf Medi eingestellt hast, aber es gibt ganz viele andere Methoden und Wege (z.B. Akupunktur) wo du trotzdem arbeiten kannst. Ich möchte dir wirklich Mut machen, im Interesse deines Hundes, in diesem Bereich dich einmal zu informieren. Auch diese Summe ist nicht wirklich fundiert. Sei kritisch und nicht leichtgläubig, aber halte einmal in Auge in diese Richtung offen, es gibt wirklich gute Wege! Wegbringen wirst du es wohl nie ganz da es genetisch ist, aber ich kenne Hunde wie deine, die auf so 1 Anfall alle 2-3 Monate sind, ohne Medis! Ich meine mit solchen Nebenwirkungen ist es für deinen Hund auch kein tolles Leben und was für solche Hunde ganz schlimm ist, dass sie ganz extrem merken, dass etwas mit ihnen nicht stimmt und deshalb ständig wie in einer "Todesangst" sind. Hunde sind stark instinkt und trieb gesteuert und die Medikamente setzen vieles ausser gefecht und deshalb sind die Hunde dann immer unter Dauerstress weil sie wissen, sie können nicht mehr richtig reagieren und funktionieren. So jetzt bin ich lang geworden. Falls so noch Fragen hast einfach zu.

Zur Beschäftigung: DogDance-Übungen. Musst ja nicht zur Musik herumhopsen, aber das sind Figuren und Übungen, die du sehr Nahe an dir machen kannst, in kurzen Sequenzen, ohne grossen Aufwand. Du kannst sie gut nach Tagesform dosieren und vor allem kannst du deinen Hund mit Handzeichen quasi direkt vor der Schnauze führen und sie so in ihrer Konzentrationsschwäche unterstützen und für BC ideal!
Jam Erstellt am: 20.05.2009 : 13:57:42 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Granat

Weisst du, ob es genetisch bedingte Epi ist?
Ja.
Zitat:
Ist deine Hündin geschnitten?
Nein
Zitat:
Was fütterst du?
Lange Zeit ausschliesslich BARF. Heute auch mal Trofu oder um länger zu sättigen auch mal Flocken mit Joghurt und Gemüse. (Jam hat durch die Medis dauernd Hunger.)
Zitat:
Welches Medi hat sie genau? Wie schnell habt ihr mit Medis angefangen als die ersten Anfälle auftraten und in wie weit haben sich die Anfälle od. die Frequenz verändert, seit sie die Medis hat?
1. Anfall 13.11.2007. Beginn der Medis nach dem 2. Anfall, 19.11.2007. Zuerst Monotherapie mit Kaliumbromid. Hat Jam gut vertragen, keine Nebenwirkungen. Da die Anfälle aber in kurzer Zeit wieder auftraten und noch dazu mehrere am Tag, bereits nach 1 1/2 Monaten Aphenylbarbit dazu. Jam reagierte mit sehr starken Nebenwirkungen: Koordinationsprobleme (=Taumeln, Stolpern, Hinfallen aus dem Stehen usw.), Konzentrationsschwäche, Heisshunger (Jam frass vorher sehr wenig, war immer sehr schlank, frass nur das, was sie vertrug (z.B. kein Schweinefleisch) und nur soviel wie sie benötigte). Diese Nebenwirkungen haben sich dann mit der Zeit etwas abgeschwächt, aber sie blieben trotzdem so stark, dass ich mit Agility sofort aufhören musste. Die Anfälle traten immer öfter auf, auch die Anzahl der Anfälle pro Cluster steigerte sich. Nach Spiegelmessungen wurde versucht, die Dosis besser anzupassen, d.h. zu erhöhen. Resultat: Nebenwirkungen wieder stärker. Ich musste mit dem Hüten aufhören und konnte Jam infolge der Konzentrationsschwäche nicht mehr weiter als ca. 5 Meter von mir weg lassen, da ich sie sonst nicht mehr "erreichte". Selbst wenn sie nur am Schnüffeln war oder sonst irgendwas beobachtete, reagierte sie nicht mehr auf meine Ansprache. Als das den Punkt erreicht hatte, wo die Lebensqualität so eingeschränkt war, und sie ja immer noch in unverminderter Form und Zahl Anfälle hatte, entschloss ich mich, mit dem Aphenylbarbit auszufahren und gleichzeitig das Kaliumbromid zu erhöhen. Ergebnis: Seit Erhöhung des KB 2 Monate Ruhe, dann ging's wieder los: alle 10-15 Tage 1-9 Anfälle. Versuche mit Stesolid die Cluster zu stoppen haben nichts gebracht. Lasse ich jetzt auch sein. heutiger Stand: Alle 14 Tage, Tendenz zu eher weniger Anfällen (seit Februar jeweils nur 1-3). Dosierung: 5 KB 500. Ich werde das jetzt noch ein paar Wochen weiter beobachten, dann evtl. noch ein neues Medi (Zonamid?)ausprobieren.

Krampfauslöser könnte ich bis heute nicht feststellen. Einzig einen gewissen zeitlichen Rahmen (je nach Krankheitsphase unterschiedlich) und evtl. noch einen Wettereinfluss kann ich beobachten.

@granat@: Inwiefern hast du mit Epileptikern zu tun und wieviel Erfahrung hast du damit (mehrere Hunde, verschiedene Rassen, verschiedene Epi-Formen)? Tierärztin, Hundetrainerin, selbst Betroffene?

@Mija: Was für einen Hund hast du (Rasse)? Welche Medis gibst du? Was er schon vorher eher aktiv und nervös oder hat sich das erst im Verlauf der Krankheit entwickelt? Wie äussert sich die Hyperaktivität?

Zum Thema Alternativmedizin: Bei so starker Epilepsie, wie sie Jam hat, kann man die Alternativmedizin vergessen. Allenfalls könne man begleitend zu den Medis versuchen, ob die Nebenwirkungen etwas schwächer werden. Bis man wüsste, ob Jam auf die Alternativmethode anspricht müsste ich in etwa mit Kosten um Fr. 1'000.-- rechnen. Wenn wir -hoffentlich- mal die Anfälle im Griff haben, könnte ich mir das noch überlegen, aber vorläufig bringt das nichts.

Also, ihr seht, Jam und ich haben schon eine lange und schwierige Odissee hinter und wahrscheinlich auch noch vor uns.

Sorry, das wurde jetzt alles etwas lang.


e schöne Tag

Nel
Winy Erstellt am: 19.05.2009 : 21:05:10 Uhr
Ich kenne mich persönlich gar nicht aus, kenne aber nun schon 2 Leute die mit den Medis vom TA schwere Nebenwirkungen beim Hund bemerkten und sich nach Alternativ Methoden umorientiert haben. Beide waren bei einer "Schüsslersalz-Therapeutin" (weiss nicht genau was die alles für Ausbildungen hat) und sind total begeistert. Beim einten haben die Anfälle ganz ausgesetzt, bei der anderen sind sie seltener und leichter geworden. Ist aber nur das was sie erzählt haben und keine Erfahrungen meinerseits.
Mija Erstellt am: 19.05.2009 : 19:10:13 Uhr
Hallo Jam, ich habe selber auch einen Epileptiker und kann Dich gut verstehen.
Hast Du nach den ersten drei Wochen Medikamentenabgabe nochmals einen Bluttest machen lassen wegen dem Spiegel?
Es ist natürlich auch sehr wichtig zu wissen, ob Deine Hündin Anfälle hat wegen organischen, neurologischen oder stress- Problemen.
Meiner z.B ist ein Stressepileptiker, das heisst, er ist hyperaktiv und extremst nervig. Ich versuche seit fünf Jahren ihn sinnvol zu beschäftigen, doch er spricht einfach nicht darauf an :-(
Seit neustem hat er den Ball entdeckt, juhui.
Ich merke bei ihm keine Nebenwirkungen, weder positive noch negative. Anfälle hat er, wenn er zu wenig geschlafen hat (wobei ich sehr genau auf Ruhephasen bei ihm achte), wenn er einen Stressreiz hatte oder wenn er mal wieder viiiiiel zu wenig gefressen hat. Dann fällt er in einen Zuckerschock.
Es ist sehr schwierig, den goldenen Mittelweg zu finden zwischen Beschäftigung und doch den Hund nicht zu überfordern. ojemine, wie gut ich Dich doch verstehe. Vor allem, NACHDEM Dein Hund das Arbeiten kennt und doch eigendlich immer was machen will.
Ich hoffe, dass Deiner Hündin mittels Medis und ev. Futterumstellung geholfen werden kann und wünsche Dir alles Gute.
Liebe Grüsse, Mija
Granat Erstellt am: 19.05.2009 : 17:13:20 Uhr
Hallo Jam!

Ja, das mit den Epi-Hunden ist ein grosses Problem und wird immer grösser, da es immer mehr Hunde mit Epi-Anfällen gibt. Weisst du, ob es genetisch bedingte Epi ist? Ist deine Hündin geschnitten? Wenn ja, in welchem Alter? Was fütterst du? Welches Medi hat sie genau? Wie schnell habt ihr mit Medis angefangen als die ersten Anfälle auftraten und in wie weit haben sich die Anfälle od. die Frequenz verändert, seit sie die Medis hat?

Diese Punkte wären für mich noch interessant zu wissen. Dann kann ich dir mehr dazu sagen.

LG Granat

Hinweis zum Tier-Inserate Tierforum: Tierinserate bitte nicht ins Tier-Forum platzieren, sondern in den Inserateteil von «Tier-Inserate». Zudem werden Forumsbeiträge gelöscht, die nur Werbezwecken dienen. Auch ist dieses Tierforum keine gratis Linkliste. Kleinanzeigen rund ums Haustier finden Sie in der «Tier-Inserate» Tierwelt.
Hunde|Katzen|Pferde & Ponys|Kleintiere & Nager|Vögel & Geflügel|Fische & Aquaristik|Amphibien & Reptilien © Tier-Inserate.ch Zum Anfang der Seite
Snitz Forums 2000
Gratis Tieranzeigen bei Tier-Inserate.ch - kostenlos Tierinserate publizieren