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 Reitbeteiligungen - was haltet Ihr davon? Meine Meinung ist folgende

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Ü B E R S I C H T    
Cappuccina Erstellt am: 13.04.2012 : 14:29:03 Uhr
Hoi Zäme

Mich würde Eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Meine Meinung ist folgende, bin aber gerne auch bereit, meinen Horizont zu erweitern: Früher ging man in der Nachbarschaft oder in den Dörfern ringsum herumfragen, ob man die Pferde bewegen durfte. Man ging einfach hin und fragte. Manchmal wurde man abgelehnt, aber einige Pferdehalter waren noch so froh, dass ihre Pferde geritten wurden, weil sie selber zu wenig Zeit hatten. Es war ganz selbstverständlich für uns und auch die Pferdehalter, dass wir, wenn wir Reiten gingen, ebenso die Pferde putzen und den Stall ausmisteten. Nie im Leben wäre es einem dieser Besitzer in den Sinn gekommen, wir müssten ihm für’s Putzen, Misten und Reiten auch noch Geld bezahlen. Schliesslich ersparten wir den Pferdehaltern Zeit und Arbeit. Wir pflegten Pferde, Boxen und Weide und unser „Lohn“ war dann das Reiten. So hatten alle, Pferdehalter und unsereiner, etwas davon. Und nicht zuletzt auch die Pferde, die so mehr Bewegung bekamen.

Heute muss sich bald jeder umsver….. ein eigenes Pferd halten. Da Pferde nun mal ein teures Hobby sind, werden per Inserat Reitbeteiligungen gesucht. Auf gut Deutsch, die Pferdehalter lassen sich von pferdeverrückten, meist jungen Leuten ihre Gäule (pardon) finanzieren. Meist machen die RB ja freiwillig und freudig alle anfallenden Arbeiten, aber eben, es ist Arbeit. Der Pferdebesitzer hat nun so einfach „de Föifer und’s Weggli“, sprich, er nennt ein Pferd sein Eigen, muss sich aber nicht dauernd selber um sein Pferd kümmern, hat weniger Arbeit, mehr Zeit für sich, und bekommt dafür auch noch zünftig Kohle von einer RB, die ausser Arbeit und gelegentlichem Reiten ansonsten überhaupt nichts zu husten hat bei und mit dem Pferd. Nicht selten werden ja den RB auch mal das Pflegepferd ohne vorherige Information unter dem Hintern weg verkauft.

Ich selber hatte mal vor ein paar Jahren eine Reitbeteiligung. Ich machte eine halbstündige Zugfahrt, dann eine 10 Minütige Busfahrt und dann ging‘s nochmals 10 Minuten steil zu Fuss den Berg hinauf. Aber was macht man nicht alles, gell. Nur dass es dann zur Gewohnheit wurde, dass ich, nachdem ich diesen Weg (natürlich auf eigene Kosten) auf mich genommen hatte, den Stall gemistet und das Pferd geputzt und reitfertig gemacht hatte, in letzter Minute die Besitzerin auftauchte, verkündete, sie würde nun doch selber reiten gehen, sich auf das Pferd schwang und mich stehen liess. Gut, ich selber hatte Pech und es behandeln sicher nicht alle Besitzer ihre RB’s so.

Ich bin noch etwas altmodisch und ich habe noch gelernt, dass man sich nur kauft, was man sich auch leisten kann, mitsamt den Folgekosten. Ich finde diese Reitbeteiligungen eine echte Sauerei. Der Besitzer kriegt so auf diese Weise alles und noch mehr, während die RB, dafür dass sie Arbeit, Zeit und nicht wenig Geld investiert, manchmal bald froh sein muss, wenn sie mal reiten darf. Ich finde es einfach Ausbeuterei, und die RB’s machen das auch noch freudig und beinahe devot mit.

Was meint Ihr dazu?

Gruss
Cappuccina
D I E    24   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Juneau Erstellt am: 10.02.2014 : 19:26:15 Uhr
Habe selbst ein Pferd und suche derzeit auch eine Reitbeteiligung. Ich sags mal so, wenn man eine Kostenbeteiligung von einer Reitbeteiligung verlangt dann wälzt man auf diese Art nicht die Pensionskosten für das Pferd ab. Ganz im Gegenteil. Wenn ich zb für 2x die Woche eine zuverlässige Reitbeteiligung für mein Pferd suche und dafür ca 150 CHF verlange, dann ist es ein Fliegendreck bei einer Pensionsgebühr von 1000 CHF im Monat. Das deckt ja nicht einmal den Hufschmied. Ich verlange die 150 CHF aus einfachen Grunden:

Erstens, ist es umsonst fühlt man sich nicht verpflichtet zuverlässig zu sein. Und ich möchte jemanden auf den ich mich verlassen kann. ich möchte auch keine wechselnden Leute auf meinem Pferd, sondern Leute die eine Beziehung zum Tier aufbauen möchten. Zahlen sie einen kleinen Kostenbeitrag dann fühlen sie sich zumindest verpflichtet für ihr Geld auch reiten zu gehen.

Zweitens, mein Pferd steht in einem Reitstall mit Vollpension. Eine Stallhilfe ist gar nicht möglich oder erwünscht. Wenn ich mein Pferd natürlich auf einer Wiese am Haus habe ist es etwas anderes, dann wäre ich über Mithilfe froh. Aber in meinem Fall ist es einfach nicht möglich.

Drittens, ich stelle einer mir unbekannten Person ein Pferd im Wert eines Mittelklassewagens nebst Equipment zur Verfügung für relativ kleines Geld würde ich meinen. Verleihen Sie ihr Auto an einen Fremden ohne irgendeine Absicherung? Ich erwarte von der Person nicht dass sie den Sattel putzt oder Schabracken wäscht. NUR DASS SICH DIE PERSON VERTRAUENSVOLL UM DAS PFERD KÜMMERT. Alle die nichts für eine RB bezahlen wollen, sollen doch einfach in einen Reitstall gehen und dort ein Pferd mieten. Da kann man auch nicht mithelfen. Und man bezahlt mehr als ein 150 CHF für 8x reiten. Und bekommt meistens ein schlechteres Pferd.

Im übrigen wer für 150-200 CHF meint MITENTSCHEIDEN zu können lebt auf dem Mond. Wer entscheiden will kauft sich selbst ein Pferd. Fertig.

Jedem dem das nicht passt soll sich einfach ein eigenes Pferd halten und dann sprechen wir uns in einem halben Jahr nochmal
moneastra Erstellt am: 21.09.2013 : 17:35:47 Uhr
Ich hane selber zwei Pferde, und meine Freundin kommt einmal in der Woch mit einem meiner Pferde ausreiten, als gegenleisung hilft sie mir beim Stall, da ich die Pferde bei mir zuhause habe. Ich finde wenn man in die Reitstunde geht oder ein Pferd zum ausreiten mietet muss man ja auch bezahlen. Ich finde es richtig das wenn ein pferd regelmäßig geritten werden darf, auch für reitstunden oder Turniere, sollte dafür auch etwas bezahlt werden. Ich finde es muss einfach im vernünftigen Rahmen sein, jenach dem wie oft und wie viele Freiheiten man gibt. Wie gesagt einfach alles im vernünftigen Rahmen finde ich
jöre Erstellt am: 13.02.2013 : 17:50:53 Uhr
Als Turnier-Pferdebesitzer sehe ich es anders.
Was nichts kostet ist nichts wert.
Die älteren RB lassen sich nichts sagen, die jüngeren RB sind wesentlich besser.
Die älteren RB waren vielleicht vorher schon in Ställen, wo sie gehen mussten. Ideal wäre ein RB Register zu führen. Mit Stärken und Schwachstellen der RB.
Es kommen ausgebildete RB-Leute mit Brevet, welche meinen alle Pferde seien gleich. Die heutigen Sportpferde sind anders zu behandeln als früher. Kann nur sagen die RB-Leute haben zum Teil ihre Ticks. z.B. Pferd mit Seil-Schlinge um den Hals anbinden, welche sich zusammen zieht. Oder auf`s Mal 1Kilo Pferdeleckerli füttern. Den Sattel verkehrt aufs Pferd legen etc. Das bei Erwachsenen Leuten, welche Du die ganze Zeit beobachten musst, weil Sie sonst Scheisse machen.Sie kommen 1x oder 2x pro Woche und vergessen alles was man Ihnen beigebracht hat.Mache die Pferde deshalb selber. Gehen wochenlang in die Ferien und du stehst alleine da, weil du die Pferde bewegen musst, bis sie wieder zurückkommen.
Die meisten RB wollen die Pferdehaltungs-Kosten nicht sehen, zum Glück gibt es noch Ausnahmen.
bouhh__ Erstellt am: 27.01.2013 : 13:37:31 Uhr
hei zusammen.
wenn ich zahle für ein Pferd, dann möchte ich auch entscheiden können, man teilt sich das Pferd ja. solange es so ist, ist es ja okee. ich zahle nichts... kann auch alles machen, aber kann halt nichts entscheiden.
ich finde ne reitbeteiligung sinnvoll, wenn man mitbestimmen kann! einem das Pferd auch quasi gehört.. sonst ist es ja wie ein Pflegepferd. in meinem stall hat quasi jeder sein Pferd bei den 8. kann zwar alle reiten.. aber trainiere mit einer ganz besonders. weil ich soo viel zeit investiere, jeden Tag, kann und darf ich alles machen. sogar starten. und sie sind froh, komme ich so viel und helfe mit. darum muss ich auch nichts zahlen. dafür mit auf Fohlenshows, stall machen manchmal, und was halt sonst noch so anfällt bei einem Pferd. so finde ich es super. ich helfe und trainiere mit den Pferden und zahle nichts.

vorraussetzung ist ja dass man sich schon sehr auskennt und auch ein Pferd trainieren kann damit es jemand anderes nicht wieder her reiten muss weil man falsch reitet. da verstehe ich es wenn man geld verlangt. viel erfolg denen die rb's haben :)
Pancake Erstellt am: 06.01.2013 : 13:58:50 Uhr
Ich bin selber mal auf so eine Reitbeteiligung reingefallen
Ich hab seit monaten verzweifelt gesucht und dann auch meine voraussetzungen vergessen. Zwar durfte ich mit dem pony alles machen aber das pony hatte x andere rbs. Weil die besitzerin sich andcheinend nicht drum kuemmerte. Schliesslich hab ich die Reitbeteiligung aufgegeben und habe eine neue traumrb die besi is klasse und auch der hof
Tindra Erstellt am: 05.01.2013 : 23:58:03 Uhr
Ich besitze selbst seit nun 8 Jahren :) einen Isländer, den ich von kleinauf bei mir habe. Bis vor ca. 3 Jahren war eine RB schlichtweg nicht nötig. Ich hatte stets genügend Zeit und abgesehen davon, behagte mir diese Idee überhaupt nicht. Schliesslich hatten wir bis zu dem Zeitpunkt alles zusammen gemeistert und wenn ich in den Ferien war halfen wir uns im Stall gegenseitig aus. Doch dann beschloss ich, mich weiterzubilden - Geld und Zeit wurden knapp. Ich suchte eine RB, verlangte jedoch kein Geld, da ich, trotz reduziertem Pensum, mit meinen 2500 Franken monatlich irgendwie immer durchgekommen bin und einfach nur froh darum war, dass mein Vierbeiner genügend Bewegung bekam. Dann wechselten wir wegen widrigster Umstände den Stall und leider konnte meine damalige RB nicht mit, weil der Weg für Sie zu weit war. In der Nähe hatte es leider keine passende Stallung. Wer in Zürich mal eine Wohnung gesucht hat, weiss wovon ich spreche :-)

Die Ausbildung habe ich mittlerweile abgeschlossen, seit einiger Zeit habe ich wieder eine RB (jemand vom alten Stall hat dort die RB ebenfalls wegen Wegzug des Pferdes verloren und "zügelte" dann sozusagen zu uns.) Seit nun bald einem Jahr "leben" wir nun wieder zu dritt. Meine RB hat ein Mitspracherecht, sie kann mit ihm longieren, frei arbeiten, Fahren vom Boden, Langzügelarbeit, Zirkuslektionen, Ausreiten, Reitstunden nehmen, reiten gehen wann, so oft und so lange sie will und sie bezahlt bis anhin nichts dafür, weil mir einfach wichtiger ist, dass sie gut zu ihm schaut etc.
Ich habe mir anfangs die Zeit genommen, ihr "unsere" Sprache beizubringen und auch heute noch gibt es Tage, an denen wir gemeinsam an etwas arbeiten.

Im nächsten Jahr werde ich ein Studium beginnen, und werde nur wenig nebenher arbeiten können,. Ein Verkauf meines Isländers kommt für mich nicht in Frage da er schlicht mein Ein und Alles ist. Auch hier haben wir uns hingesetzt und gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Während meines Studiums wird mir meine RB eine KB bezahlen, zudem suchen wir nochmals Jemanden, damit der Kleine nicht zu kurz kommt. Ich habe schliesslich noch gar keine Ahnung, wie es dann mit meinen zeitlichen und finanziellen Ressourcen aussehen wird. Nach dem Studium wird die KB wieder abgeschafft - Ist schliesslich auch mein Pony.

Fazit: Es stimmt zwar, dass man sich ein Pferd bloss dann anschaffen soll, wenn man es sich zeitlich und finanziell auch leisten kann - aber das Leben ändert sich manchmal (Ich hätte vor 8 Jahren auch nicht gedacht, dass ich mit 28 noch ein Studium beginne) und dann muss man nach Lösungen suchen. Eine KB zu verlangen, finde ich grundsätzlich in Ordnung - Solange alle damit einverstanden sind und das Preis-/Leistungsverhältnis auf beiden Seiten stimmt! Zumal heutzutage viele Pferde in Pensionsställen stehen und somit für den Besitzer keine Stallarbeit mehr anfällt.
Panther7 Erstellt am: 04.01.2013 : 16:07:49 Uhr
Also ich besitze kein eigenes Pferd, bewege regelmässig zwei ehemalige Rennpferde. Bei uns muss man nichts bezahlen, man muss nur misten und Füttern. Leider sind viele aber auch sehr unzuverlässig, ich vermute desshalb auch, würde man vielleicht etwas bezahlen müssen würde man es vielleicht ernster nehmen, weil dafür Geld aufgewendet wurde. Bei uns bleibt es trotzdem kostenlos und ich gehe sehr gerne zu den Beiden, allerdings werden es immer weniger Leute, die überhaupt pflegen und reiten und dazu auch Zeit haben.
m4z Erstellt am: 08.07.2012 : 08:46:03 Uhr

Hoi zäme

Ich möchte mich als ehemaliger Reitbeteiligter und ehemaliger &
zuküftiger wieder Pferdebesitzer melden.

Damal, vor ca. 25 Jahre sah die Reiterwelt noch etwas
anders aus. Wenn man das Schweizer Pferdemagazin aufschlug,
dann fand man in der Sparte Pferd sucht Reiter vielleicht
3 Anzeigen. Die Sparte Reiter sucht Pferd war dafür 3 Seiten
lang!
Da war es üblich, dass man einen kleinen Beitrag entrichtete.
Heute sieht es komplett anders aus, das ist mir auch klar.

Das Verhalten, dass Dir Cappuccina entgegengebracht wurde, ist
definitiv unter aller Würde: geht gar nicht.

Eine Gegenleistung einfordern, finde ich prizipiell finde gut.
Der Pestalozzi ist schon lange gestorben, es gibt bei uns nichts
mehr gratis, pflegten meine Eltern immer zu sagen.
Ob die Gegenleistung nun als Boxen misten oder Weiden pflegen oder
einen kleinen Obulus entrichtet wird, muss situativ entschieden
werden. Es geht nicht in allen Ställen, dass man einfach mal die
Boxe misten kann. Da gibt es Stallbesitzer, die mögen das partout
nicht!

Und ja, Reitunterricht oder in der Gruppe ausreiten in einer
Reitschule kostet auch und zwar nicht zu knapp. Das war schon früher
so und wird bestimmt nicht günstiger geworden sein :-)

In dem Sinne, meine zuküftige RB wird eine kleine Gegenleistung
erbringen müssen und sei es finanziell. Jeder im Rahmen seiner
und im Rahmen der Möglichkeiten, die das Umfeld bietet.

Gruess
Marco
quanuk Erstellt am: 15.06.2012 : 15:19:02 Uhr
...ein etwas gewagtes und voreiliges Thema, welches du da angefangen hast Cappuccina. Wie ich lese, melden sich vermehrt RB und nicht die Pferdebesitzer.
Auch ich besitze meinen besten Freund seit 13Jahren. Er isch zwischenzeitlich mit seinen 20 Jahren nicht mehr der Jüngste aber noch voller Spieltrieb und Temperament. Damals erhielt ich ihn von meinen Eltern mit 12Jahren. In dieser pubertären und ausbildungsintensiven Zeit habe ich stehts sehr viel Rücksicht sei es im finanziellen wie auch im zeitlichen Bereich auf ihn genommen. Dies war nicht immer einfach oder ging teils gar nicht. Damit ich ihn jedoch nicht ganz verkaufen und aus seiner bestehenden Herde weggeben musste, blieb wohl nur die Lösung mittels einer Reitbeteiligung.
Was wäre wohl besser gewesen? Ihn während meines Studiums ganz verkaufen oder ihn weiterhin unterhalten zu können mittels Reitbeteiligung?
So finde ich Besitzer, welche ihre Pferde wechseln wie die Unterhosen nun doch um einiges schlimmer ... kenne leider zuviele von dieser Sorte!
Aruba Erstellt am: 14.06.2012 : 10:53:42 Uhr
Ich habe mich grad mit grossem Interesse durch dieses Thema gelesen und möchte mich auch noch outen .... Ich glaube, pauschal lässt es sich nicht beantworten was richtig und was falsch ist. Sicher in einem eigenen Stall würde ich meine Reitbeteiligung mithelfen lassen, denn dann gehört das gesamte Packet Pferd zusammen (hatte ich selber jahrelang so). Doch, heute haben viele Besitzer ihr Pferd in einem Pensionsstall, da ist Mithilfe im Stall nur begrenzt nötig manchmal vom Stallbetreiber auch nicht erwünscht (Einstreuverschleiss etc), dann finde ich einen gewissen Betrag in Ordnung, schliesslich hat der Besitzer auch Verschleisskosten. Ich denke aber auch, man sollte den Betrag fair auslegen. Ein Schulmädel kann wahrscheinlich kaum einen grösseren Betrag zahlen. Eine Reitbeteiligung von mir, gab mir jeweils pro Austritt unaufgefordert 20.-, mir war es fast etwas peinlich, aber sie fand bei einer anderen Freizeitbetätigung würde das auch soviel kosten und wir kamen überein, dass sie, wenn sie mein Pferd "hüetet" weil ich wirklich in den Ferien bin, sie nichts zu zahlen braucht, da sie ja dann auch wirklich eine grössere Verpflichtung und Verantwortung hat. Ich glaube, das war eine faire Lösung für beide.
Unicorn Erstellt am: 27.04.2012 : 21:39:16 Uhr
Ich denke, es kommt immer darauf an, was alle Beteiligten wollen. Sowas wie du beschreibst mit absagen, wenn man schon auf dem Hof steht, geht natürlich nicht - aber das ist wohl selten. Sicher, eine Reitbeteiligung sollte man nicht nehmen, weil man sich das Pferd sonst nicht leisten kann, aber ein Zustupf schadet sicher nicht.
Würde ich mir irgendwo ein Pferd zum ausreiten mieten, müsste ich auch bezahlen, Reiten ist nun mal selten gratis. Und dann kommt es schwer darauf an, was die RB alles darf - den Trainingsplan des Besitzers weiterführen, an ihren Tagen ins Gelände als Trainingsausgleich oder darf sie sich mit dem Pferd etwas erarbeiten, Reitstunden nehmen, selber entscheiden?

Ich kann meine Reitbeteiligung praktisch jederzeit reiten, bin diejenige, die sie hauptsächlich reitet, darf ihr Zubehör austauschen und habe ziemlich freie Hand, was ich mit ihr machen möchte. Misten muss ich nicht, tue ich, wenn ich gerade Zeit habe, Lederpflege mache ich von mir aus. Für mich ist es kein Problem, da etwas beizusteuern - ich bezahle immer noch weniger als für 4x monatlich Reitstunden dafür, dass ich eigentlich täglich kommen könnte. Mir z.B ist es wichtig, dass ich nicht einfach an "meinen Tagen" kommen muss, reiten muss weil sonst das Pferd ja nicht bewegt ist und es dann wieder zurückstelle. Ich geniesse es, Bodenarbeit machen zu dürfen, auch mal etwas ausprobieren zu dürfen, mal gebisslos reiten zu können, mal nur eine Massage-Session zu machen oder mich auf die Weide zu setzen..
Wäre es mein eigenes Pferd, hätte ich ja beides - die Arbeit und das ganze Geld, das ich ausgeben muss.

Ich denke, die Ansprüche haben sich auch verändert - heute wollen viele ein geländesicheres, umgängliches Pferd, gut ausgebildet, Stall gut erreichbar mit ÖV, mit Reitplatz, Gelegenheit zu Reitstunden, Kursen und Turnierteilnahme. Das ist etwas anderes als im Dorf rumfragen, ob man mit den Pferden von X hinterm Haus ausreiten darf. Das sind Pferde, in die der Besitzer sehr viel Zeit und Geld investiert und es ist nicht einfach Entlastung, weil der Besitzer keine Zeit hat, oft zu reiten.
speik1 Erstellt am: 27.04.2012 : 01:41:01 Uhr
@Wuffi
ich glaube wir sprechen/bzw. schreiben hier über eine ganz andere Art Pferde, die ich oder Du besitzen.
Meine Pferde bezeichne ich als Freizeitpferde auch wenn einzelne davon sehr pasable Tourniere (springen/Dressur) gehen.
Du schreibst jedoch von (Ex)-Rennpferden, da kann ich nachvollziehen das Du "froh" um Gratisreiter(innen) bist.
Denn um ein (Ex)Rennpferd richtig zu Reiten braucht man ein Gewisses Reiterliches Niveau, ich glaube kaum das eine meiner RB`s lange auf einem Deiner Pferde sitzen würde und dann käme noch dazu das meine RB`s zu 99% alle beim Sturz die Zügel fallenlassen würden,da möchte ich nicht mehr auf der Bahn sein... darum auch die KB bei mir.

l.g.Speik1
Wuffi Erstellt am: 14.04.2012 : 23:55:13 Uhr
So hat halt jeder Pferdebesitzer eine andere Ansicht. Bei mir darf und kann jeder gratis reiten, da ich bis heute froh bin wenn die Exrennpferde sich nicht nur noch auf der Weide selber bewegen müsssen. Was ein Pferd in der Anschaffung und Unterhalt mich kostet ist dabei zweitrangig. Selbst im Rennstall sind wir täglich froh für das Training genügend (gratis) Reiter zu haben.
Für mich ist es ein wesentlicher Unterschied ob ich auf Reiter angewiesen bin oder ob jemand als sein Hobby mein Pferd als RB möchte.
speik1 Erstellt am: 14.04.2012 : 23:03:31 Uhr
@Mali: Merci
@schnuefi:Bei den Hunden verhält es sich schon des Gesetzes wegen anders.Den jemand der entgeldliches Hundesitting anbietet muss den SKN haben und wenn übernachtungen angeboten werden sogar eine Tierpflegeausbildung (light) also eine Ausbildung!
Meine Rb`s sind teilweise nicht einmal im Besitz des Reitbrevet`s also mit sozusagen null Ausbildung was Pferde anbelangt!
Wie schon geschrieben; jedes Hobby kostet Geld.
Grüsse Speik1
mali2000 Erstellt am: 14.04.2012 : 22:30:37 Uhr
@speik1: *like*
@admin: bitte bitte, ich brauche unbedingt einen "like-button"!!!

übrigens glaube ich kaum, dass sich ein pferdebesitzer eine goldene nase verdient! und wenn hohe ta kosten anfallen, zahlt das wohl der besitzer und nicht die rb...
speik1 Erstellt am: 14.04.2012 : 18:55:41 Uhr
Nun nochmal die Sicht einer Pferdebesitzerin;
Meine Familie hat genug Einkommen um unsere Pferde mit unserem Geld selbst zu finanzieren.
Trotzdem bezahlen meine RB`s alle einen Betrag je nach dem wie oft Sie Reiten gehen oder sich sonst mit dem Pferd beschäftigen.
Misten oder sonstige Stallarbeit erwarte ich nicht, wird jedoch von vielen freiwillig erledigt.
Vielleicht überlegt Ihr euch auch einmal was ein Pferd im Einkauf und Unterhalt, sowie weiter und/oder Ausbildung, sowie die Ausrüstung (Sattel,Zaum,Kutsche, Fahrgeschir etc.)kostet?
Da finde ich eine Gegenleistung auch wenn diese Finanziell ist von einer Reitbeteiligung selbstverständlich!
Denn würden meine RB`s als Hobby Eishockey spielen oder Ballettanzen, dann hätten Sie min. 2x so hohe kosten im Monat als wenn Sie fürs Bewegen meiner Pferde etwas beisteuern.Jedes Hobby kostet nun mal so ist das heutzutage!

Grüsse Speik1
Pancake Erstellt am: 14.04.2012 : 11:48:49 Uhr
Ich hab auch ein Pflegepferd ich zahle 150 im monat ABER ich kann mit ihm an reitstunden teilnehmen (gratis) An turniere gehen Ausreiten spazieren und was man sich alles vorstellen kann.
Wuffi Erstellt am: 14.04.2012 : 01:20:38 Uhr
Ich hatte auch mal jahrelang die gleiche Person als Reitbeteiligung, nicht aus finanziellen Gründen, sondern als Entlastung. Denn nebst Beruf und Haushalt wollte ich doch auch noch etwas Freizeit für andere Dinge, auch Urlaubsreisen oder bei Krankheit. Diese Reitbeteiligung gab mir aber freiwillig im Monat Fr. 300.00, da sie der Meinung war, da sie reiten kann so oft und lange sie möchte, es sie dies in einem Reitstall wesentlich teurer käme. Stallarbeiten usw. machte sie auch noch gerne und gehörte bei ihr einfach dazu. Es war dadurch unser Pferd. Leider ist sie damals weggezogen und ich hatte danach nie wieder eine RB, da sich auf Inserate nur noch Schulmädchen oder Ungeeignete meldeten und ich das Pferd deshalb in einen Offenstall verlegte.

Ich bin der Meinung, wer eine RB für sein Pferd sucht, sollte dies gratis sein. Aber gute, langjährige und zuverlässige Reitbeteiligung sind heute schon fast so rar wie ein 6er im Lotto.
purzel Erstellt am: 14.04.2012 : 01:03:55 Uhr
Schade, Cappuccina, dass du (und wohl auch andere) so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Was du oben beschreibst, finde ich auch haltlos. Ich bin Besitzerin mehrerer Pferde und habe für drei davon je eine Reitbeteiligung. Und dies über mehrere Jahre. Sie alle bezahlen eine Kostenbeteiligung und verrichten keine Stallarbeit.Das mache ich selber. Wenn jemand aber einmal Lust hat, Bollen im Paddock zu jagen, sage ich nicht nein. Mein Anspruch ist aber Zuverlässigkeit und Sorgfalt im Umgang mit Pferd und Material. Ist das Vertrauen da, haben sie viele Freiheiten. Ich kann mir all diese Pferde vollumfänglich leisten und bin nicht abhängig von einer finanziellen Beteiligung. Und ich muss in dem Sinn auch nicht froh sein um eine RB. Wenns passt und auch dem Pferd wohl ist, ist es toll und für alle schön, wenn nicht, lasse ich meine Herde lieber auf der Weide.
Aus meiner persönlicher Sicht und Situation bin ich nicht bereit, jemandem das Hobby einfach so zu finanzieren.
Noch lange nicht alls RBs sind feine und gute ReiterInnen und es kostet auch immer wieder Zeit (und Nerven) die Pferde wieder zu korrigieren.
Aber: Ich habe halt auch erfahren müssen, dass oft nichts wert ist, was nichts kostet. Regnet es oder ist es kalt oder hat man einfach keine Lust, kommt man nicht und ist "krank", hat Kopfweh o ä. und dann ist halt auch nicht gemistet. Die Einführung einer Kostenbeteiligung hat das schlagartig geändert. Und noch etwas:
Ich chauffiere Leute mit meinen Pferden in Kurse, an Veranstaltungen, begleite sie und nehme mir Zeit, sie "einzuführen, so wie ich es gerne haben möchte. Eines meiner Pferde habe ich WEGEN meiner langjährigen RB behalten, bis sie dann ein eigenes Pferd gekauft hat und, ohne sich zu verabschieden, sang- und klanglos verschwunden ist. Auch nicht sehr respektvoll, aber das gibt es auch. Es gibt sowohl Besitzer wie auch RBs, welche gegenseitig zu schätzen wissen, was sie haben oder eben auch nicht.
Das ist, Cappuccina, ein Standpunkt aus der Sicht einer Besitzerin.
Ich erwarte eine angemessene Kostenbeteiligung und die Leute wissen, worauf sie sich einlassen, können dann darauf eingehen oder nicht.
philippa Erstellt am: 13.04.2012 : 22:15:07 Uhr
Ich bin der selben Ansicht wie Cappucina. Ich reite selbst, ein eigenes Pferd liegt umständehalber noch nicht drin, werde aber erst eines anschaffen, wenn ich es mir wirklich leisten kann und nicht auf mitfinanzierung durch andere angewiesen bin. Wenn eine zuverlässige Reiterin ein Pferd selbstständig und verantwortungsvoll korrekt reitet (auf dem Platz, im Gelände), es pflegt und nach dem reiten wieder richtig versorgt (trocken, entspannt, gepflegt, etc), so ist das bereits ein Wert für sich, d.h. ein Dienst, den ich für den Besitzer erbringe. Mithelfen ist in einem bestimmten Rahmen für mich auch o.k, aber dafür noch bezahlen, das kommt für mich nicht in Frage. Wenn aber die Situation so ist, wie es Inyuk beschreibt, der Besitzer Zeit investieren muss für Anleitungen, Begleitung, Reitunterricht geben, etc, so hab ich auch Verständnis, wenn der Besitzer eine finanzielle Entschädigung oder Arbeitsleistung verlangt. Ich selbst hatte schon verschiede RBs, solche, bei denen der Besitzer froh war, dass ich sein Pferd bewegte und ich selten mithelfen musste und andere, die auch eine Mithilfe erwarteten. Was ich ebenfalls wichtig finde, sind gegenseitige Absprachen und gegenseitiger Respekt.
Inyuk Erstellt am: 13.04.2012 : 19:10:06 Uhr
Wenn man neben dem Reiten auch noch Mistet und das Lederzeug pflegt ect. bin ich auch dafür das man als RB nichts bezahlt. Wenn man aber kommt, der Besitzer sich jedesmal Zeit nimmt um die Reitbeteiligung zu begleiten und an zu leiten, dafür gerade mal knapp durchgebürstet wird, kein Stalldienst oder sonstige hilfe... Dann finde ich kann man als Pferdebesitzer auch was verlangen, genau wie wenn man das Pferd für Turniere zur Verfügung stellt.
Cappuccina Erstellt am: 13.04.2012 : 16:41:51 Uhr
Nein, ich hätte mit 12 Jahre auch ganz sicher nicht Nein zu einem eigenen Pferd gesagt. Und wenn man's mit der Reitbeteiligung so gut hat wie Du, dann ist's ja super.

Gruss Cappuccina
Yavari Erstellt am: 13.04.2012 : 16:31:22 Uhr
Hallo zusammen, ich habe gleich 2 RBs :)... Beide pferde gehören 2 freundinnen von mir... Der einen zahle ich nichts, da sie eben einfach froh ist, wenn sie hilfe hat. Der anderen zahle ich einen teil der stallmiete ABER ich kann reiten, spazieren, longieren, oder was auch immer wann ich will, in entscheidungen werde ich teilweise miteinbezogen ( z.b. Stallsuche, training, erziehung, ...) und ich darf mit dem pferd alles machen, was ihm nicht schadet, also auch voltigieren, tricks beibringen, anfänger spazieren führen, etc... Ich informiere sie, was ich mache und sie vertraut mir voll und ganz, da wir uns auch schon lange kennen...also ich bin zufrieden so und fühle mich nicht ausgenutzt... Und zum thema geld: meine besagte freundin hat ihr pferd mit 12 jahren von ihrem vater geschenkt bekommen, da kann man ihr wohl keinen vorwurf für machen, mit 12 sagt da wohl kein "pferdemädchen" nein dazu ;)... War einfach ein verantwortungsloser vater...
Schnuefi Erstellt am: 13.04.2012 : 16:11:52 Uhr
Hallo Cappuccina

Ich reite zwar nicht, möchte hier aber doch meine (kurze) Meinung dazu äussern:

Ich sehs wie du!
Wer kein eigenes Pferd vermag und nicht selber vollumfänglich zu seinem Tier schauen kann, soll sich keins anschaffen!

Für eine RB bezahlen finde ich vollkommenen Schwachsinn. Ein Hundesitter bezahlt ja auch nichts, damit er sich um den Hund kümmern - sprich: dem Besitzer "Arbeit" abnehmen - kann.

LG
Schnuefi

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