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gioia

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt am: 29.03.2009 :  19:05:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe 2 Hauskatzen und seit 3 Wochen noch eine zusätzliche. Alle drei sind weiblich. Nun habe ich ein Problem. Meine beiden Hauskatzen akzeptieren die Neue nicht und haben Angst vor ihr. Sie hat ein sehr tiefes Miauen und das auch sehr laut. Nun müssen die beiden Hauskatzen im oberen Stockwerk bleiben und die Neue unten. Das kann ich so nicht belassen, weil ich doch drei glückliche Katzen möchte. Nehme ich die beiden anderen runter, verfolgt die Neue sie und es gibt Knatsch.

ist das ein Fall für eine Tierpsychologin und er kennt eine gute?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 30.03.2009 :  13:48:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Gioia

Wie alt sind die Damen denn? Dass es eine zeitlang dauert ist normal, die Frage ist, wie tragisch sind die Begegnungen tatsächlich? Gefauche und Gemotze zu Beginn gehört tw einfach dazu. Du schreibst, die hättest die beiden Hauskatzen im oberen Stock und die Neue unten, ich frage mich, ob dies nicht kontraproduktiv ist, da sie sich so nicht wirklich kennenlernen, immer wieder neu zusammenkommen. Wie sieht es bei der Fütterung aus, wenn Du alle 3 mit besonderen Leckerbissen verwöhnst (etwas Halbrahm oder so)? Jemand hier aus dem Forum hat sich eine Gittertür gebaut, so als Barriere, dass sie sich allenfalls beschnuppern, aber nicht fetzen können. Dies ist aber eher für die ersten Tage gedacht. Auch einen Versuch wert ist der Felliwaysticker oder allenfalls der Fellifriendspray, mit denen Du die Katzen etwas einreibst (in die Hände sprayen und dann ins Fell streichen, würde nicht direkt sprayen. Diese beiden Produkte führt Dein TA. Hier noch Links, in denen über die Vergesellschaftung diskutiert wurde, ich denke, da hat es einige Tipps und die Beiträge werden Dir auch Mut machen, die Hoffnung noch nicht aufzugeben;-)

http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=613
http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=715
http://Tierforum.Tier-Inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=666

Toi toi toi
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gioia

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 30.03.2009 :  23:46:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Maximilian

Also die beiden, die ich habe, sind 4.5 und 2 Jahe. Auch die zwei haben sich am Anfang nicht sehr gut verstanden. Nun habe ich noch die dritte dazu und sie ist Orientali und hat natürlich siamesisches Blut. Das mit em Gitter habe ich versucht, das ist sie infach drüber, obwohl das Gitter 1.2 m ist. Wir bringen sie jeden Tag zusammen, aber die zwei haben Angst, das spürt die dritte und verolt sie. Krallen haben wir bei allen gestutz, dass sie sich nicht verletzen, aber die Zähne *lacht. Die 5 jährige hat leider keine Zähnchen mehr, weil sie im schon Tierheim eine Knochenkranheit (unter den Zähnen) hatte und das Zahnfleisch blutig war.
Felifriend stecker und Spray haben nichts genützt.

Trotzdem vielen Dank. Geduld, Geduld, Geduld ... wird hoffenltich helfen, denn ich möchte kein missen.

Lieben Gruss und danke für die Links
Gioia
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 31.03.2009 :  08:36:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe schon einige Vergesellschaftungen hinter mir, mit z.T. ziemlichen Zicken und Diven. Was aber sicher immer schlecht war, war das Trennen. Versetzt euch mal in die Lage der Katzen, da kommt plötzlich ne Neue, dann wird man irgendwo eingesperrt, dann riecht man, dass die andere herumlief. Dann sieht man sich. Dann setzt man mal Grenzen, sprich faucht und keifft, dann rennen die Besitzer, dann beobachten sie einem immer. Da muss man ja gaga werden oder eben Angst bekommen von der Neuen. Hey, die bringen sich nicht gleich um! Aber je komischer die Besitzer tun, umso weniger funktioniert das.

Wenn die angestammten Angst haben vor der Neuen das ist das Schlauste alle drei Katzen in ein übersichtliches Zimmer, ohne zuviele Verstecke einsperren, Buch mitnehmen und einfach mal abwarten was passiert. Aber ja nicht die ganze Zeit die Katzen anschauen - deshalb Buch. Das kann locker bis zu einer Stunde gehen, wo sich die Katzen nur anschauen, aber dann müssen die Ängstlichen die Neue mal anschauen!!! Wenn es gut läuft, dann z.B. einen Leckerbissen wie Schinken oder so nehmen und allen davon geben. Chlöpfts heftig, Tür öffnen, damit sie fliehen können. Passiert gar nichts, nach einer Stunde kommentarlos Tür auf raus gehen und machen lassen. Ausserdem ist die Konstellation von drei Weibchen nicht wirklich optimal. Vor allem, wenn eine Dritte später dazu kommt. Da wird es immer zwei gegen eins sein!
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Yumi

Schweiz
55 Beiträge

Erstellt  am: 31.03.2009 :  10:30:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Gioia

Wie du in meinem Thema lesen kannst, hat es bei meinem Neuzugang am Anfang absolut nicht geklappt. Ich dachte wirklich, ich müsse den Kater wieder ins Tierheim zurückgeben, was mir das Herz gebrochen hätte. Es braucht einfach vorallem gaaaaaaaaaaanz viiiiiel Zeit! Meine alteingesessene Katze war IMMER draussen. Kam nicht mehr in die Wohnung. Wenn ich sie eingesperrt habe, kroch sie dicht am Boden entlang Richtung Katzentörchen und wollte wieder nach Draussen. Es war schrecklich mit anzusehen, wie meine Katze im Winter ständig draussen auf dem Stühlchen hockte :( und das fast 3 Monate lang....

Der Neuzugang musste ja 3 Wochen in der Wohnung bleiben. Ich habe dann ein Katzentörchen gekauft mit einem Magnet und das Törchen verkehrt eingebaut. Der alteingesessenen Katze habe ich ein Magnet umgehängt, damit sie aus der Wohnung kommt. Dem Kater keines.

Jetzt klappt es wirklich gut. Sie mögen sich nicht besonders, zwischendurch faucht meine Katze den Kater noch an und vertreibt ihn. Aber im Grossen und Ganzen akzeptieren sie sich.

Ich wünsche dir und deinen Katzen viel Glück und Geduld und dass sie sich bald vertragen!!

Toi Toi Toi

Gruss, Sandra
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 31.03.2009 :  12:03:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Würde auch noch etwas Geduld haben...
Das Gitter so ziehen, dass es die ganze Tür abdeckt ( im Türrahmen oben 2 Hackenschrauben, und auf der Seite je zwei - so kann sie nicht raus). So können deine Katzen sich wieder ruhig im Haus bewegen und mal zur "Angreiferin" hingehen, ohne das die Siamesin sie verfolgen kann.

Mhhh, aber es ist ne Siamkatze.....

Woher hast du die Siamkatze? Wie alt ist sie? Hat sie davor mit mehreren Katzen zusammengelebt? Wie war ihr Verhalten gegenüber der anderen Katzen davor?
Simesen sind ja die Hunden unter den Katzen, sehr aktiv und menschenbezogen, aber leider bis hin zu absolut besitzergreifend. Ich kenne einige Siamesen, die keine anderen Katzen dulden, diese moppen bis hin zu konstant tyranisieren - da sie total auf den Menschen fixiert sind und andere Katzen daher nur als Konkurenz sehen. Bei Kätzinnen häufiger als bei Kater.
Hoffendlich hast du nicht so eine Siamesin gekauft.
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gioia

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 01.04.2009 :  12:51:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Vielen Dank für die Antworten. Ich habe Geduld und versuche alles, was zur Zusammenführung dienen könnte.

Zur Rasse der Tiere.

Muschka ist eine sibirische Lady
Gioia ist eine kleine Heimkatze, die sehr ängstlich ist bei der neuen, weil sie sie bereits zweimal angegriffen hat.

Tosca die neue, ist ine Orientalin. Das ist eine Kreuzung zwischen Havanna und Siamkatzen. Eine neue Rasse.
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 01.04.2009 :  20:54:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Neue Rasse??? Wie heisst diese? Hat sie einen Stammbaum - sprich ist die Rasse wirklich anerkannt? Ist es nicht einfach eine orientalische Mischlingskatze?

Die Havanna wurde etwa vor 50 Jahren oder so mit einer Siamkatze und einer Siammischlingskatze, welche ne schwarze Hauskatze drin hatte gezüchtet. Wenn ich es richtig im Kopf habe ist die Havanna nur in schwarz oder dunkelbraun Rassestandart erlaubt und die Havanna sollte weniger gesprächig als die Siamkatze sein.
Havannas finde ich wunderschön - wie kleine Panther :-)

Hatte mal ne Havanna 2Wochen bei mir in den Ferien. Hinterhältiges Vieh - vorne rum ganz freundlich und hinten rum hat sie meine Katzen gemoppt z.B. Zack in den Schwanz gebissen ( nicht spielerisch) und weitergelaufen, als ob nix gewesen wäre. Aber immer wenn ich nicht gerade hinschaute und ich fing die Mietze an misstrauisch zu beobachten, da sich das Verhalten meiner eigenen Katzen veränderte - einer meiner gutmütigen Schnüggels wurde völlig verstörrt. Gleichzeitig blühten die zwei Katzen meiner Kollegin auf, entdeckte nach vier Jahren, dass eine der Katzen super aktiv & verschmust ist, wenn der Big Boss abwesend ist, davor war sie vorwiegend im Katzenbaum am Abhängen. So, dass meiner Kollegin danach klar war, dass sie den Havanessen als Einzelkatze umplazieren musste.

Bei keiner anderen Rasskatzen findet man so viele Katzen, wie bei den Orientalen, die nur Einzelkatzen sein wollen.
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gioia

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 01.04.2009 :  23:03:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja, sie hat Stammbaum und ist Champion. Wenn man googel kann man die Merkmale der Orientalin finden. Hier eine kleine Beschreibung

Rassenbeschrieb Orientalisch Kurzhaar

Die Orientalisch Kurzhaar, die vollfarbige Variante der Siamesen, ist eine starke, stilisierte, von Menschen geschaffene Rasse mit siamesischem Körpertyp. Die Farben entstanden durch die Einkreuzung von einheimischen Kurzhaar-Katzen, Russisch Blau, und weiteren Rassen. Im Unterschied zu den Siamesen haben die Orientalisch Kurzhaar-Katzen grüne statt blaue Augen. Die ersten Tiere dieser Rasse waren Chocolate und wurden Havanna genannt. Die heutigen Havanna-Katzen erhielten durch Zucht einen anderen Körpertyp.

Der keilförmige Kopf, welcher in einer zarten Schnauze endet, sollte in ein langes Dreieck passen. Im Profil verläuft eine gerade Linie, ohne Senkung oder Hebung, von der Stirnmitte bis zur Nasenspitze und von der Nasenspitze zur Kinnunterseite. Grosse, unten breite Ohren vervollständigen das vom keilförmigen Kopf gebildete Dreieck. Sie sollten leicht nach vorne geneigt sein. Die mittelgrossen, mandelförmigen, grünen Augen sollten etwa eine Augenlänge voneinander entfernt sein und leicht schräg zur Nase stehen.
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Delania

Schweiz
28 Beiträge

Erstellt  am: 02.04.2009 :  15:49:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
also ich denke, es braucht einfach viel GEDULT und ZEIT...
ich bekomme heute auch eine 3. katze und ich weiss... die anderen 2 werden zuerst fauchen und knurren... weil ich hatte schon katzen zum hüten... da war es genau gleich... aber mit der zeit... haben sie sich axeptiert...

also kopf hoch... und auch toi toi toi... ich denke auch... die rasse spielt keine rolle... katze ist katze... vielleicht sehe ich dies auch falsch.... jede katze hat einen eigeten Karakter...

schönen abend an alle....
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.04.2009 :  00:43:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Dalania

Klar hat jede Katze ihren eigenen Charakter. Aber gerade Rassekatzen wurden über jahrzehnte mit bestimmten Eigenschaften gezüchtet. So sind gerade Rassen wie Siam, OKH, Tokanesen, teilweise auch die Aegypisch Mau sehr selbstbewusst und menschenbezogen, was aber hin bis zu Unverträglichkeit mit anderen Katzen geht, die wollen ihren Menschen nicht teilen. Oder Kartäuserkatzen mögen ein ruhiges Zuhause - bloss keine Hektik und wollen einen geordneten Tagesablauf.
Neben dem Tokanesen ist die Burma ne Königin darin. Unsere Lili ist ein Paradebeispiel dafür. Dickköpfig, charmant, launisch, extrem auf ihr Menschen fixiert, sehr schmusig.... Da meine Tiere aber viel Platz haben ( altes 5Zimmerhaus auf 2.Stöcken), sie mit mehreren Katern und zwei Hunden zusammenlebt, klappt das gut.
Sie kann neben den Katern schlafen und schmusen, aber dann an einem Kater vorbeilaufen und zack ihm eins hauen - völlig grundlos. Meine Schäfis haben grossen Respekt vor ihr, weil sie nie wissen, ob sie einfach Hallo sagen kommt oder so mal eins haut. Wenn sie bei meinem Freund liegt, und ich will mich dazukuscheln und sie findet das gerade nicht okay, kann sie mir auch eins hauen. Sie kann super schmollen, wenn sie täglich nicht ausreichen zu einem raufklettern kann und dann auf der Schulter geschmust wird. Sie kennt aber in der zwischenzeit das Okay und das Nein. Geht ja gar nicht, dass sie uns einfach nach Lust und Laune anspringt, weil sie auf der Schulter chillen will. An ihren Futternapf getraut sich keines meiner Tiere. Lili ist jährig und ne Minikatze von 2,5kg, aber eben ne Burmapersönlichkeit.
In einer Wohnung ohne Auslauf mit nur zwei Kätzinnen, würde sie die andere Tier nur traktieren, war auch der Grund warum sie umplaziert wurde und zu uns kam.
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gioia

Schweiz
6 Beiträge

Erstellt  am: 04.04.2009 :  22:41:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es stimmt, dass unsere Orientalin sehr menschenbezogen ist. Sie begleitet mich überall hin und schwätzt den ganzen Tag.
Heute haben wir wieder alle 3 im Parterre gehabt. Die zwei *alten* waren auf dem grossen Katzenbaum und wenn die *neue* auch rauf wollte, hat unsere Sibierische genurrt und zu geschlagen.

Aber ich finde, dass es immer ein bisschen besser geht. Von der Tierärztin habe ich nun eine Tiertherapeutin und die werde ich nächste Woche mal bitten, zu uns zu kommen.

Die Orientalin schläft bei mir und schmiegt sich eng an. *smile

So haben alle ihre eigenen Charakter-Merkmale. Icch finde das eigentlich sehr schön.
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