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Tierforum Thema  |
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Angel
36 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 12:13:12 Uhr
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Hallo Foris, möchte gerne mal eure Meinungen und Erfahrungen! Lese immer wieder irgendwelche Vorurteile über Mischlinge denen ich mich nicht anschliessen kann. Habe einen 5-jährigen Eurasier-Husky-Mischling und betreue täglich noch weitere Mixturen von Kolleginnen. Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir, Mischlinge sind in der Regel viel resistenter gegen Krankheiten, sind anhänglicher und ruhiger und leichter zu erziehen. Die sog. Rassehunde sind in der Regel sowieso (überzüchtet) und haben einfach ihre Macken!! Es muss wirklich jeder selber wissen, für welche Rasse er sich entscheiden möchte, aber ich habe mit den Mischlingen bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht und würde mich jederzeit und immer wieder für einen solchen entscheiden!! |
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schwesi
Schweiz
14 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 12:25:52 Uhr
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wir selber haben einen mischling geholt, jedoch war sie da schon 9 monate alt... leider wissen wir nicht, was alles vorher passiert ist und sie ist nicht wirklich einfach...
mein schatz hatte vorher zwei jackys (die uach nicht gerade als einfache rasse verschrieen ist)...
ich sags mal so: jede rasse oder mischung hat seine vor- und nachteile... es muss schlussendlich jeder für sich entscheiden... |
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Angel
36 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 12:33:01 Uhr
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Ja, sicher, jeder muss selber wissen für was er sich schlussendlich entscheidet. Ich möchte lediglich gewisse Vorurteile beiseite räumen. |
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 12:53:24 Uhr
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Ganz einfach - gehe zum TA und frag, wieviele Mischlinge und wieveile Hunde mit Papier (schreibe extra nicht Rasserein, weil ohne Stammbaum ist genauso ein Mischling, wie die anderen) er in der Behandlung hat. Jeder Hund hat seine Macken, ob mit oder ohne Papier, ist völlig individuel. Krankheiten - ich hatte/habe bis jetzt 5 Hunde mit Papier, 2 nur Rasserein und 2 Mischlinge - hatte nich nie Probleme, mit keinem. Es ist wieder - voll individuel. Und wenn man einen Hund mit Papier will - es liegt nur an ihm, wie weit er sich informiert und wirklich gesunde Zucht suchen will, oder nimmt einfach den ersten Welpen, den er findet Mischlinge sind kein bisschen gesünder, sind kein bisschen kleverer - sind Hunde wie die anderen auch. |
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 14:33:57 Uhr
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@ angel ich finde nicht das Mischlinge einfacher sind zum Erziehen als Rassehunde. Unsere Rassehündin ist viel einfach in der erzihung als mein Huskymischling. Es kommt immer darauf an was für mischungen und welcher "rasseanteil" mehr durchschlägt. |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 15:00:09 Uhr
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all die sogennanten rassenhunde sind im prinzip auch nur mischlinge...diese wurden halt nur immer gleich gemischt. bullterrier hat man ab 1880 mit dalmatinern gemischt. mein bulli hat z.b. die typischen dalmiflecken am bauch.lass dich führen und der richtige hund kommt zu euch... am ende entscheidet die liebe ( klar sollten es auch nach möglichkeiten entschieden werden) ein bernhardiner in einer 1 zimmerwohnung finde ich nicht toll
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biankagrser
Schweiz
36 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 15:21:18 Uhr
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Hallo, deine frage ist sehr Interessant, muss dazu sagen wir Züchten Beagles, und ich halte von Mix Hunden nicht viel, aber dies kann ich so begründen, wenn man einen Mischlingshund kauft, da ist immer das risiko dabei, das er knochen Krank wird Erbrankheiten, die man noch nicht kennt und wo es noch kein Mittel gegen gibt. Bei rein Rassigen Hunden ist dieses Risiko sehr gering, und die Kosten zwar in der Anschaffung hörer aber weniger ärger. Kopier euch mal was von unser Hompage runter was wir wegen Preis drin haben.
Liebe Welpenkäufer , sicher wissen Sie es ja aus eigener Erfahrung, das im Leben jedes Ding seinen Preis hat und scheinbar so günstige Angebote sich oft im Nachhinein als Reinfall entpuppen und letztlich mehr als hätten Sie gleich etwas mehr bezahlt kosten. In einer guten Zuchtstätte wird eine in mehrfacher Hinsicht kontrollierte Rassehundezucht betrieben und die hat ihren Preis. Es ist allein schon die Anschaffung, die Aufzucht, Haltung, Präsentation auf Ausstellungen und bis zur Zuchtgenehmigung hin kein Pappenstil eine Zuchtgruppe aufzubauen. Ob Tierarzt, Hygiene-, Wasch-und Reinigungsmittel, Mitgliedsbeiträge, Wurfabnahmen, Papiere, Eu-Pässe, Chips, Stromkosten (es muss nun mal wohlig warm in der Kinderstube sein) und, und und... Lassen Sie sich nicht von den ach so üblichen Geiz ist geil oder billig will ich zum Kauf eines Welpen beim Zufallszüchter verleiten. Wären die Tiere so Top wie diese Leute sagen, warum dann scheuen sie sich diese Leute dann ihre Zuchttiere prüfen zu lassen? Da kann Sie teuer zu stehen kommen und Ohrmilben, Würmer, Hautpilze u.a.sind dabei noch die geringsten Probleme, was ist aber mit genetischen Erbkrankheiten... Sie wollen an einen treuen Gefährten, für möglichst viele Jahre ein zu Hause geben. Sie wollen Freude an und mit ihm haben, dann lohnt es sich schon die Entscheidung gut zu durchdenken. Überzeugen Sie sich davon ,dass das Geld was Sie für den Welpen bezahlen, überwiegend den Hunden des Zwingers zu Gute kommt, dass der Welpe Ihrer Wahl aus einer ordentlichen, sauber geführten und artgerechten Aufzucht mit freundlichen Elterntieren und nicht zuletzt auch von einen einen sympathischen Züchter stammt, der mit Leib und Seele dabei ist. Nicht das Trappieren auf Seidenkissen in tollen Häusern und Wohnungen ist eine Garantie für einen tollen gesunden und geprägten Welpen...sondern schauen Sie auf das miteinander verstehen, die Zutraulichkeit, das eins sein zwischen Züchter und Welpen (Tiere lügen nicht sie verstellen sich nicht, sondern zeigen sich so wie sie sind) GEIZ IST NICHT IMMER GEIL!
Muss dazu sagen wenn ein Mischling nicht Krank ist oder Probleme hat dann hat man Glück. |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 15:40:42 Uhr
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bianka hatte 11 jahre lang ne settermixhündin, pumperlgsund.. diese verallgemeinerung finde ich gefährlich.. so quasi nur mit rassenhunde hätte man gesundehunde... ne freundin von mir hat einen neufi... die hundedame ist jetzt 4 jahre alt, die frau hat 30.000 in worten dreissigtausendfranken in den hund investieren müssen, krankheitsbedingt!!!!!!¨¨¨ was ist bei rassehunden weiss ich halt was ich habe.bei mixen ist es schwieriger... |
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Angel
36 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 16:41:03 Uhr
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Wirklich sehr interessant, was ich hier zu lesen kriege. Habe mich auch schon bei mehreren Tierärzten schlau gemacht. Dreiviertel Hunde die zum Tierartz müssen sind Rassehunde, lediglich ein Viertel sind Mischlinge!! Auch die Begründung bei Rassehund weiss ich was ich habe stimmt vielfach einfach nicht. Kenne z.B. 6 Labys wovon keiner mit dem anderen zu vergleichen wäre ausser dass alle gerne fressen. Sorry, werden wieder viele nicht meine Meinung teilen, aber ich schreibe auch nur aus meiner gesammelten Erfahrung!! |
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schwesi
Schweiz
14 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 16:57:42 Uhr
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naja... ich sags mal so... mit vielen rassehunden weisst du meist, was kommt oder kommen kann... schäfer sind bekannt wegen HD! pudel sind bekannt, dass sie im alter augen- ohren- und zahnprobleme bekommen etc etc... unsere ist ein mix, von dem ich ehrlich gesagt nicht weiss, was drin ist... vermutlich anteil schäfer, teilweise jugoslawischer herdenschutzhund... was sonst drin ist? keine ahnung... |
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 16:58:44 Uhr
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Ich finde Rassehunde kann man besser "abschätzen" was man sich da ins Haus holt. Im Rassebeschrieb ist die ganze Geschichte der Rasse und auch der grund Charackter vorgestellt. sicher ist jeder Hund danach individuell halt je nach Haltung ( Haus mit Garten oder Whg.)Beschäftigung und Erzihung..... Aber man kann abschätzen ob der Hund zu einem passt oder eher nicht. Auch ist abzuschätzen was an Arbeit der Hund braucht und wie ( lernt schnell oder ist dickköpfig)der Hund zu erziehen ist. Das macht den Rassehund "einfacher" als einen Mischling. Was besser ist weiss ich nicht denn ich finde Mischlinge genau so toll wie Rassehunde. |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 17:00:09 Uhr
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Also, ich nehme jetzt einen Golden mit HD und mische ihn mit einem Berner Senn mit ED und krieg gesunden Nachwuchs? Oder einen Collie mit MDR1 Genddefekt mische ich mit einem Border mit Mängeln im Genpool (CEA,CL,TNS) oder HD und habe dann einen gesunden Mischling??? Aber ganz sicher nicht, einfache Logik, oder?
Also ist ein Rassehund vom Züchter gesünder? Chabis! Denn irgendwo her kommen ja die gesundheitlichen Probleme bei den Mischlingen.... Kenne sehr viele Rassehunde aus SKG Zuchtstätten, die verschiedene Krankheiten hatten, ging von ordinärer HD/ED, Wirbelsäulenproblemen zu Epilepsie, diverse Allergien, Leukämie, Krebs etc etc. Die meisten Rassen haben verschiedene körperliche/genetische Mängel, und damit sollte sich der interessierte Käufer mal auseinandersetzen, bevor er sich einen Hund kauft. Ich hab Mühe dass zBsp mit HD/ED bis Stufe Bn weitergezüchtet wird. Aussies, Border und Rough Collies haben bekannterweise oft genetisch bedingte Probleme mit den Augen, dies wird zwar geprüft und bei den Körungen festgehaltenn und es darf dann unter gewissen Restriktionen doch weitervermehrt werden.... hier müsste mal einfach gestoppt werden, auch wenn Züchter dann halt nicht mehr so viel produzieren können. Dass was sie dann züchten wär dann dafür gesünder. Wenn die Rassen in sich also gewisse Mängel mit sich bringen kann ich nicht erwarten, dass der Nachwuchs ohne ist, einfache Logik.
Zum Wesen: ein Rassehund ist vom Wesen her eher berechenbar, natürlich spielen dann aber Zuchtbedinungen, Fähigkeit der Züchter für angemessene (!) Förderung in der Frühprägephase, Hundeverstand der neuen Besitzer, Umwelteinflüsse generell alle mit eine Rolle. Auch ein Hund aus einer SKG Zucht oder Liebhaberzucht ohne Papiere kann eine Verhaltensmeise haben. Mischungen: das birgt immer das Risiko, dass man nicht weiss, welche Charaktereigenschaften mehr durchschlagen. In der Hinsicht ist zBsp eine Mischung von einem Border Collie (Hütehund) mit einem Rottweiler (Molosser) eher ungünstig.... Mischungen mit Husky können sehr schwierig sein wegen der Selbständigkeit und dem Jagdtrieb. Der Border und Aussie sind schwer in Mode gekommen und so werden immer mehr Mischlingswelpen mit diesem "Inhalt" angeboten. Aber interessanterweise füllen sich dann auch wieder die Tierheime damit, denn die Halter sind oft überfordert mit dem Arbeitstrieb und der Cleverness dieser Hunde, sie haben sie nicht angeschafft, weil sie einen Arbeitshund wollten, sondern weil er soooo härzig war, und DAS ist falsch. Verwerflich ist es von den "Vermehrern" solche Tiere zu produzieren und einfach zu verscherbeln an Hinz und Kunz, die in der Stadt wohnen, Arbeiten und in Ausgang gehen und eigentlich gar nicht viel mit dem Hund tun wollten.... |
Bearbeitet von: Maximilian am: 21.06.2009 17:04:16 Uhr |
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Angel
36 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 17:11:42 Uhr
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Muss dazu noch sagen, alle mir bekannten Mischlinge waren vormals Strassenhunde aus dem Ausland die dann schlussendlich hier in der Schweiz im Tierheim gelandet sind. |
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Granat
Schweiz
1280 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 17:11:45 Uhr
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Ich denke, man muss immer entscheiden was für einem persönlich und in seine Lebensumstände passt, ob dann rasserein oder nicht finde ich ist egal. Dass Mischlinge meist robuster in der Gesundheit sind, bestätigt wohl die Tatsache, dass ein Mischling bei einer Tierversicherung vielfach die günstigeren Prämien zu zahlen (bzw. sein Besitzer) als viele Rassehunde. Aber genau gleich kann man einen rassereinen Hund mit "sauberen" Papieren kaufen und den TA kaum sehen, genauso kann man mit einem Mischling Stammgast beim TA werden. Ein Garantieschein gibt es zu keinem Hund. Auch Papier sind überhaupt kein Garantieschein! |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 18:17:58 Uhr
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Ich als Hundefreund liebe alle Hunde, Rassehunde wie auch Mischlinge, es hat doch beides seine Berechtigung!
Ich finde es traurig, wenn Mischlingsbesitzer auf die Rassehunde schimpfen und umgekehrt und Ihre Vorurteile hegen und pflegen. Leben und leben lassen.
Wir haben alles in allem 5 Hunde in unserer Familie. Von reinrassigen Chihuahuas und Rotti mit SKG Stb. bis zum Rassemix (Spitz, usw.) und undefinierbarem Bauernhofhund (Typ Appenzeller). Keiner unserer Hunde war je ernsthaft krank. Alle sind frei von HD, ED, PL oder sonstigen Erbkrankheiten und haben eine robuste Gesundheit, den TA sehen sie nur zum Impfen, usw. Das hat nichts mit der Rasse zu tun, sondern bei den Mischlingen war es einfach Glück. Bei den Rassehunden schauten wir auf gute Züchter und gesunde Eltern aber auch da ist nicht alles vorhersehbar, also auch Glück. Nebst natürlich einer gesunden Ernährung und guter Haltung.
LG, Leela |
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clanofasgard
Schweiz
158 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2009 : 19:21:50 Uhr
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Ich arbeite beim Tierarzt. Und Rassehunde mit Stammbäumen haben wir kaum. Entweder sind es ''Rassenhunde'' ohne stammbaum oder Mischlinge.
Meiner Meinung nach spielt die gesundheit nicht nur mit Rassenrein oder Mischling zusammen.
Ich hatte eine Bergamasker Hündin, welche an T4 (schildrüse) erkrankte. Doch wir haben in der Praxis genau so viele mischlinge wie rassen mit diesem Problem, da hald im alter die Meisten Hunde Probleme damit bekommen, ob sie nun aus ner super Zucht stammen oder von der Strasse.
Wo ich jedoch dagegen bin, ist das man jenste Hunde aus dem Ausland importiert. Klar will man das es jeder Hund schön hat, aber damit ist den Hunden nicht geholfen. Denn es gibt genug Hunde in der Schweiz welche Heimatlos sind und diese bekommen dann dank den importierten Strassenhunden aus Italien, Spanien und und und kein Zuhause, da man mit diesen einfach mehr Mitleid hat? Wir haben sehr viele welche sich solche Hunde zugetan haben und schlussendlich merkten sie das diese Hunde entweder krank waren oder einfach im Charakter verstört waren.
Ich finde Züchter, egal ob Züchter von Rassenreinen oder solche die es einfach süss finden einen Colli mit Schäfer zu mixen, sollten ihre Zuchthunde auf Erbrankheiten Testen lassen. Ich würde zB keinen Schäferhund nehmen, wo die eltern nicht negativ auf ED/HD geröngt und geschallt wurden. Aber man kann keine Tiere mit vorurteilen schlecht machen. Jeder macht seine eigene erfahrung und wer sagt nur Rassehunde sind gesund oder nur Mischlinge sind resistenter auf Kranheiten will nicht wahr haben das es bei allen vor und Nachteile gibt. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 01:39:18 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Angel
Hallo Foris, möchte gerne mal eure Meinungen und Erfahrungen! Lese immer wieder irgendwelche Vorurteile über Mischlinge denen ich mich nicht anschliessen kann. Habe einen 5-jährigen Eurasier-Husky-Mischling und betreue täglich noch weitere Mixturen von Kolleginnen. Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir, Mischlinge sind in der Regel viel resistenter gegen Krankheiten, sind anhänglicher und ruhiger und leichter zu erziehen. Die sog. Rassehunde sind in der Regel sowieso (überzüchtet) und haben einfach ihre Macken!! Es muss wirklich jeder selber wissen, für welche Rasse er sich entscheiden möchte, aber ich habe mit den Mischlingen bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht und würde mich jederzeit und immer wieder für einen solchen entscheiden!!
Also ich kann dieses Posting nicht verstehen oder auf wie vielen Mischlingen und Rassehunden beruht denn diese Erfahrung?
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sue71
Schweiz
146 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 07:42:10 Uhr
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ich kann chanofasgard in jedem satz nur beipflichten. ich habe zwei rassenhunde und keiner von beiden hat eine krankheit. wir hatten in der praxis, - wie oben bereits erwähnt wurde auch diverse mischlinge mit krankheiten. wenn die elterntiere angeschlagen sind oder erbträger gewisser krankheiten sind, ist das egal, ob es mischlingsnachwuchs gibt oder rassenhunde. klar gehen durch die vielen überzüchtungen viele eigenschaften verloren, die einen gesunden hund ausmachen, und deshalb soll man gut darauf achten, wo ein rassehund gekauft wird. |
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Granat
Schweiz
1280 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 08:02:45 Uhr
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Ich denke, um wirklich ein klares Bild in dieser Sache zu bekommen, müsste man saubere Statistiken suchen, alles Andere ist kaum repräsentativ. In TA-Praxen z.B. sieht man ja vor allem (ausser Impfen) nur kranke Tiere und die Wahrnehmung ist ja bekanntlich gerne subjektiv. Vergleicht man im Freundeskreis ist das auch eine kleine Anzahl Hunde um wirklich eine grobe Tendenz festhalten zu können. |
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Kurt-DSH
Schweiz
10 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 09:10:25 Uhr
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Ich kann nur über den Deutschen Schäferhund schreiben.
Aber man hat die Tiere ohne HD von etwa 70% auf 95% steigern können. Das heisst, 5% haben noch HD und jeder ist einer zu viel.
Aber diese Steigerung wäre nicht möglich, wenn man nicht sehr streng selektieren würde und zumindest versucht mit Hunden zu züchten, die gesund vererben. Will man Hunde, die auf HD, ED getestet werden, bevor gezüchtet wird? Will man mit Tieren züchten, bei denen getestet wurde, ob ihr Wesen sauber ist. Beim DSH: HD-, Ed- und DNA-Test. Zuchtwerte, Wesensprüfung, IPO-1 oder VPG-1. Schaubewertung, Körprüfung und Begutachtung des Hundes. Auflagen für die Welpenhaltung, wie Mindestmasse, Zuchtbeschränkung der Hündin, maximal 1 Wurf pro Jahr, höchsten bis sie neun Jahre alt ist. Impfen, Chipen, entwurmen, Spielsachen, Menschenkontakt, Haltung in einer würdigen Umgebung, mit genügen Licht, Wärme usw.
Jegliche Auflagen und die Frage ist jetzt, will man das unterstützen oder nicht. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich selber kaufe keine Katzen, die sich irgendwo in einer Ecke aufhalten, sondern solche die gute Bedingungen hatten und einen freundlichen Start ins Leben bekamen. Oder einen Hund in Ungarn auf dem Markt usw. Das will ich nicht unterstützen, ich kaufe das, was ich unterstützen will.
Lieben Gruss Kurt
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biankagrser
Schweiz
36 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 10:08:05 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Lily
bianka hatte 11 jahre lang ne settermixhündin, pumperlgsund.. diese verallgemeinerung finde ich gefährlich.. so quasi nur mit rassenhunde hätte man gesundehunde... ne freundin von mir hat einen neufi... die hundedame ist jetzt 4 jahre alt, die frau hat 30.000 in worten dreissigtausendfranken in den hund investieren müssen, krankheitsbedingt!!!!!!¨¨¨ was ist bei rassehunden weiss ich halt was ich habe.bei mixen ist es schwieriger...
Verallgemeinern möchte ich dies nicht nein, auf keinen Fall nur ich habe bis jetzt halt nur schlechte erfahrungen gemacht und auch mit Hunden aus den Tierheim. Klar kann es sein andere haben mehr Glück dann finde ich es shcon wenn auch solche tiere ein Zuhause bekommen keine frage! |
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biankagrser
Schweiz
36 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 10:13:11 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Inyuk
Ich finde Rassehunde kann man besser "abschätzen" was man sich da ins Haus holt. Im Rassebeschrieb ist die ganze Geschichte der Rasse und auch der grund Charackter vorgestellt. sicher ist jeder Hund danach individuell halt je nach Haltung ( Haus mit Garten oder Whg.)Beschäftigung und Erzihung..... Aber man kann abschätzen ob der Hund zu einem passt oder eher nicht. Auch ist abzuschätzen was an Arbeit der Hund braucht und wie ( lernt schnell oder ist dickköpfig)der Hund zu erziehen ist. Das macht den Rassehund "einfacher" als einen Mischling. Was besser ist weiss ich nicht denn ich finde Mischlinge genau so toll wie Rassehunde.
Ja das stimmt von Krankheiten her kann jeder Hund Krank werden, ich denke der Vorteil bei Rassehunde ist aber auch noch, das man beim Züchter jemanden hat wenn es probleme gibt der ein Hilft. Dies muss jeder Züchter tun, ist vom Verband auch in der Satzung Vorgeschrieben. Selbst ich habe der Zeit ein Beaglehündin nicht aus meiner eigenen Zucht aber da haben die Besitzer extrem Probleme sie will einfach ein sitz lernen und wir machen dies nun 3 mal in der Woche kommt sie und wir üben seid 1 Monat nun wird es langsam, ich verlange dafür auch kein Geld, denn es ist keine große Arbeit dabei, ein Beagle ist ein Sturkopf und wenn der Besitzer auch einer ist dann ist es meinst schwer |
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Granat
Schweiz
1280 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 19:25:33 Uhr
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Habe ich jetzt richtig gelesen, 1 Monat um einem Hund "Sitz" beizubringen mit 3x die Woche üben??? Da läuft aber wohl ganz viel sonst schief. Das muss ja ein echtes Dreamteam sein? Bist du dir sicher, dass sie in einer guten Hundeschule nicht besser aufgehoben wären, als bei einem Züchter? |
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Winy
372 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 22:36:26 Uhr
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also ich hatte einen reinrassigen Leonberger ohne Stammbaum. Er wurde elfeinhalb Jahre alt und ist neben mir auf dem Sofa gestorben. Wohl Herzversagen. Mein zweiter Hund war ein Appenzellermix. Er hatte einmal einen Tumor am Hals, der weg operiert wurde und im Alter dann eine Kehlkopflähmung. Er wurde fast 16 Jahre alt und ich hatte erst in den letzten 2 Jahren TA-Ausgaben. Dass ein sehr grosser Hund meist nicht das selbe Alter erreicht ist ja bekannt. Ich bin von zwei tollen Hunden begleitet worden, ob reinrassig oder nicht. Jetzt habe ich wieder eine Mix-Hündin und generell zieht es mich eher zu diesen. Aber sicher auch, weil ich lieber einen Verzichtshund aufnehme als einen beim Züchter zu kaufen. Dabei höre ich auf mein Gefühl, ob es gegenseitig funkt und ob dies auch mit meinem Umfeld stimmig ist.
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2009 : 23:27:48 Uhr
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Granat - dazu muss ich nur sagen - meine Húndin braucht auch seeehr lange, bis sie neue Komandos akzeptiert - sie kann das, wenn ich darauf bestehe, machts aber sofort und mit Freude erst nach gewisse Zeit, ist ca. 1 Monat. Sie hat aber Terierkopf, stur...  |
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Tierforum Thema  |
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