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Filmtipp - Earthlings: Verhältnis Natur, Tieren und Wirtschaftsinteressen...

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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt am: 27.08.2009 : 22:40:38 Uhr

Wer noch nicht davon gehört hat:
Der Film (90 Min.) bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schliesslich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf.

“Earthlings” verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der grössten Industrien der Welt aufzuzeigen, deren Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist “Earthlings” mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen.

Sprecher des Films ist Joaquin Phoenix (”Gladiator”), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film ist starker Tobak und man/frau sollte auf mancherlei Grausamkeit vorbereitet sein und wurde hoffentlich nicht nur von Leuten angesehen, welche ihre Augen eh schon offen haben und demnach auch nicht darauf hoffen, dass es was Hochwertiges zum Preis vom Discounter gibt.

http://video.google.de/videoplay?docid=3664359489218547625

Admin

Schweiz
2007 Beiträge

Erstellt am: 01.09.2009 : 19:51:19 Uhr

Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
... Der Film ist starker Tobak und man/frau sollte auf mancherlei Grausamkeit vorbereitet sein ...

Zuerst einmal danke für den Film Hinweis.

Viele Grausamkeiten die in diesem Earthlings-Film gezeigt werden, sind ja allseits bekannt (Stierkampf, Vivisektion, etc.)

Besonders betroffen macht aber die «Reportage» rund um die Zirkus-Tiere! (im Film ab 1:01:53) Ist doch fast undenkbar, dass Tiere (Elefanten, Löwen, Tiger, etc.) auf eine solch grausame Art «gezähmt» werden können?! Irgendwie ist es einfach nicht vorstellbar, dass z.B. Elefanten mit solchen furchtbaren Misshandlungen «gefügig» gemacht werden können?! Wenn es wirklich so wäre, so dürfte ja kein Tierfreund je eine «Tier-Nummer» im Zirkus anschauen. Wahrlich sehr traurig, was da offenbar zum Teil hinter den (Zirkus)Kulissen abgeht...

shakira

Schweiz
554 Beiträge

Erstellt am: 02.09.2009 : 09:22:16 Uhr

So brutale Sachen kann ich einfach nicht sehen.. nur schon der Gedanken dass es sowas gibt..
brrrrrr

Bearbeitet von: shakira am: 02.09.2009 09:22:30 Uhr

Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt am: 02.09.2009 : 21:27:45 Uhr

Ich habe dieses Dokumentation im Juli 2006 das erste mal gesehen und ist das brutalste, was ich jemals gesehen habe. Ich habe auch heute noch keine Kraft, mehr als 15 Min. anzuschauen.

Trotzdem empfehle ich diesen Film, als immer nur wegzuschauen.

Ich weiss, dass es viele Länder gibt in welchen die Tiere einen völlig anderen Stellenwert als hier und deshalb keinen Schutz haben und vieles allseits bekannt ist. Ich frage mich aber stets immer noch, wie oder aus welchem Grund Menschen derart brutal sein können.

Auffallend ist, dass diese Dok. viele erst jetzt gesehen haben und froh sind mit anderen darüber zu diskutieren um es besser verarbeiten zu können.

Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt am: 02.09.2009 : 21:54:23 Uhr

Was bringt es dieses Film zu sehen?
Besser gesagt - du sagst Wufi -

Zitat:
Trotzdem empfehle ich diesen Film, als immer nur wegzuschauen.

In China gibt es z.B. gar kein Tierschutzgesetz. Das "schönste" war, wie (die Art) sie die Strassen vor den Olympischen Spielen "sauber" gemacht haben. Die Tiere auf der Strasse einfach erschlagen usw.
Die Leute, die dieses tun, schauen sich das an und kommen vieleicht auf paar noch besseren Ideen, wie sie die Tiere quelen könnten.
Ich schaue mir sowas gar nicht mehr an, helfe aktiv, wo das geht - zu den wirklich schlimmen Fällen, kommen wir ja eh nicht und wenn mal was - genauso wie das - gedreht wird, passiert sowieso nicht viel.

Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt am: 04.09.2009 : 00:12:55 Uhr

Was bringt es diesen Film zu sehen?

Menschen mit deiner Einstellung und Ansicht - nichts! Da dieser Film viel tiefer geht, um uns als Konsumenten kritischer zu machen.

Es bringt bestimmt nichts, sich nur zu empören, aber dennoch stets wieder ein günstiges Kleidungsstück oder Accessoire mit Pelzbesatz, Lederschuhe und Tasche zu kaufen. Weiterhin zu kuscheln in Daunendecken und Angorapullover aus Lebendrupf. Geniessen auch weiterhin günstiges Fleisch aus katastrophaler Massentierhaltung und von Tieren, welche qualvoll quer durch Europa in die billigsten Schlachthöfe gekarrt wurden..

Ergötzen an Tierschauen ohne Gedanken an die Hintergründe usw.

Du solltest dabei auch nicht explizit auf China hinweisen, da es auch in einigen Länder von Europa nicht besser bestellt ist, bzgl. Tierschutz.

Aber der Begriff "Tiere" ist ja sehr weit gefasst und so nebenbei, Chinas Tierschutz ist vorbildlich.

China hat gerade bei Natur und Tierschutz viel getan und ist ganz weit oben auf der Liste.
Aber dabei sind das eine WILDTIERE, und das andere NUTZTIERE (u.a. halt auch Hunde, Katzen)
Und Nutztiere werden auch in China anders behandelt. Ist hier doch auch so und es verbietet nach CH Gesetz auch immer noch nicht seinen Hund zu schlachten.

Dennoch auch die Chinesen lieben ihre eigenen Hunde sehr und schützen sie vor Eingriffe und gehen dennoch, wenn genügend Vermögend für eine Mahlzeit mit Hundefleisch in ein Restaurant. Hund ist für sie nicht gleich Hund.

Irgendwie ist es frustrierend, bei all den Bemühungen die gemacht werden für Aufklärung und der Konsument so wenig selber bereit ist dazu beizutragen, ausser.... nur über andere zu motzen.

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